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C 7915 Juli bis September <strong>2007</strong> / 2<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der <strong>OK</strong>-KV Deutschland
Inhalt<br />
<br />
<br />
Adressen der <strong>OK</strong>-Klassenvereinigung ...................................................................... 4<br />
Wort zum Sonntag..................................................................................................... 5<br />
Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung <strong>2007</strong> ............................... 8<br />
Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 6. Juli <strong>2007</strong> / Warnemünde ................ 9<br />
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Regattaberichte<br />
Kieler Woche <strong>2007</strong> .................................................................................................. 13<br />
Brandenburger <strong>OK</strong>-Regatta <strong>2007</strong> „Gardenacup“ .................................................... 18<br />
39. Davoser <strong>OK</strong>-Meeting, 11./12. August ................................................................ 19<br />
Potsdamer Frühjahrs-, <strong>Jolle</strong>n-, Dickschiff- und Yardstickregatta (19./20.5.<strong>2007</strong>) ... 24<br />
Vive la yole <strong>OK</strong> (Lac de Madine, 17.-20.5.<strong>2007</strong>)..................................................... 30<br />
Nordic Sail / Greifswald (2./3. Juni <strong>2007</strong>) ................................................................ 33<br />
Pfingstregatta am Schwielochsee (26.-28.5.<strong>2007</strong>).................................................. 35<br />
WM-Ausscheidung in Lundeborg (12.-13.5.<strong>2007</strong>)................................................... 38<br />
Schlei Weekend (9./10. Juni <strong>2007</strong>).......................................................................... 40<br />
Bodensee-Cup Überlingen (23.-24. Juni <strong>2007</strong>)....................................................... 41<br />
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Titelfoto: <strong>OK</strong>-<strong>Jolle</strong>nstart WM 2008 in Leba / Polen (Foto: Norbert Petrausch)<br />
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<br />
Impressum<br />
Herausgeberverlag: <strong>OK</strong>-Klassenvereinigung<br />
Deutschland e.V., Schilkseer Str. 198, 24159<br />
Kiel, Tel.: 0431 / 375 05 55.<br />
Verlagsanschrift: Schilkseer Str. 198, 24159<br />
Kiel.<br />
Rechnungsanschrift f. Verlag: Perdebände<br />
7, 48249 Dülmen<br />
Erscheinungsweise: Das <strong>OK</strong>-<strong>Info</strong> erscheint<br />
vierteljährlich und ist das offizielle Mitteilungsblatt<br />
der <strong>OK</strong>-Klassenvereinigung. Der Bezugspreis<br />
ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Redaktion: Norbert Petrausch, Schilkseer<br />
Str. 198, 24159 Kiel, Tel.: 0431 / 375 05 55,<br />
Fax: 3 75 05 79.<br />
Anmerkung der Redaktion: Mit Namen oder<br />
Initialen gekennzeichnete Beiträge stellen<br />
nicht unbedingt die Meinung der <strong>OK</strong>-Klassenvereinigung<br />
dar.<br />
Satz/Layout: Magazin Verlag, Schweffelstr.<br />
6, 24118 Kiel, Tel.: 0431 / 56 58 99, Fax 570<br />
98 82, E-Mail: gegenwind-kiel@t-online.de<br />
Druck: hansadruck, Hansastr. 48, 24118 Kiel,<br />
Tel.: 0431 / 56 45 59, Fax: 57 72 33.<br />
Auflagenhöhe: 550<br />
Beilage: ???<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe <strong>2007</strong>/4:<br />
20. November <strong>2007</strong><br />
Liebe <strong>OK</strong>-Segler, denkt bitte beim Einkauf für Euren Boots- und<br />
Freizeitbedarf an die Inserenten in unserem <strong>Info</strong>.<br />
3
Revierobleute:<br />
Baden-Württemberg/<br />
Rheinland-Pfalz:<br />
Dirk Dame<br />
Kirchwaldstr. 38<br />
68305 Mannheim<br />
Tel.: 0621/1281672<br />
segelsack@web.de<br />
Brandenburg/Berlin:<br />
Dirk Gericke<br />
Segelmacherei<br />
Fritze-Bollmann-Weg 29<br />
14772 Brandenburg<br />
Tel.: 03381 / 707474<br />
Fax: 03381/707472<br />
Dirk.Gericke@<br />
t-online.de<br />
Hamburg:<br />
Sönke Behrens<br />
Nernstweg 31<br />
22765 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 850 55 <strong>02</strong><br />
soenkebehrens@<br />
gmx.de<br />
Nordrhein-Westf.:<br />
Thomas Neveling<br />
Kapellenstr. 35<br />
40670 Meerbusch<br />
Tel. privat: <strong>02</strong>159/50610<br />
Adressen der <strong>OK</strong>-Klassenvereinigung<br />
Vorstand:<br />
<strong>OK</strong>-Klassenvereinigung Deutschland<br />
e.V.<br />
1. Vorsitzender: Norbert Petrausch,<br />
Schilkseer Str. 198, 24159 Kiel, Tel. (mit<br />
Anrufbeantworter): 0431 / 375 05 55,<br />
Fax: 0431/ 375 0579, mobil: 0171 530<br />
16 <strong>02</strong>, E-Mail: obmann@okjolle.de<br />
2. Vorsitzender: Christian Hartmann,<br />
Else-Lasker-Schüler-Str. 11, 10783<br />
Berlin, Tel.: 030 / 261 78 26, mobil: 0172<br />
940 87 41, E-Mail: obmann@okjolle.de<br />
Kassenwart: Jörg Posny, Perdebände<br />
7, 48249 Dülmen, E-Mail:<br />
kassenwart@okjolle.de<br />
Bankverbindung: Postbank Hamburg<br />
(BLZ 200 100 20) Kto. 32 39 36 - 204<br />
Jahresbeitrag: 35 Euro, bis 21 Jahre:<br />
5 Euro<br />
Hessen:<br />
(kommissarisch)<br />
Rolf Münch<br />
Berliner Str. 10<br />
65760 Eschborn<br />
Tel. 06196 / 41187<br />
Bremen/Nieders.:<br />
Marina Dellas<br />
Weskamstr. 10<br />
26121 Oldenburg<br />
Tel.: 0441 / 884765<br />
E-Mail: Dellas@<br />
com.oldenburg.de<br />
Schleswig-Holstein:<br />
Fabian Gronholz<br />
Moltkestr. 10<br />
23795 Bad Segeberg<br />
Tel.: 04551/90178<br />
fabse.g@web.de<br />
Sachsen:<br />
Falk Hagemann<br />
Zaschendorfer Str. 35<br />
01640 Coswig<br />
Tel. (d) 0351/8872515<br />
(p) 03523/51508<br />
E-Mail:<br />
falkhagemann@ aol.com<br />
Ziele und Aufgaben der<br />
Klassenvereinigung:<br />
• Zusammenfassung aller <strong>OK</strong>-Interessen<br />
• Vertretung der Klasse beim DSV<br />
• <strong>Info</strong>rmationsverteilung und Aufbereitung<br />
in Mitteilungen und der viermal jährlich<br />
erscheinenden Klassenzeitung <strong>OK</strong>-<strong>Info</strong>,<br />
Regatten, Technik<br />
• <strong>Info</strong>rmation von Presse, Funk und Fernsehen<br />
• Erstellung von Regattaterminkalender und<br />
Mitgliederverzeichnis mit Adressen<br />
• Erarbeitung technischer Hilfe und Überwachung<br />
der Klassenvorschriften<br />
• Aufnahme und Vertiefung von Kontakten<br />
zu ausländischen <strong>OK</strong>-Vereinigungen<br />
• Weiterentwicklung der Klasse in technischer<br />
und sportlicher Hinsicht sowie Hilfestellung<br />
für Neueinsteiger in die Klasse<br />
• Beratung und Starthilfen für <strong>OK</strong>-Interessierte<br />
(Probesegeln etc.)<br />
Ansprechpartner für<br />
Technik und Vermessungsfragen<br />
/ Technischer<br />
Obmann:<br />
Martin von Zimmermann<br />
Am Landpflegeheim 20<br />
22549 Hamburg<br />
Tel.: 040/86624446<br />
E-Mail:<br />
vmartin@mail.desy.de<br />
Ansprechpartner für<br />
unsere Ranglistenrechnung:<br />
Ralf Tietje<br />
Theodor-Storm-Str. 16a<br />
31515 Wunstorf<br />
Tel.: 05031 / 14195<br />
od. 0151 / 14 75 15 73<br />
E-Mail:<br />
ralf_tietje@hp.com<br />
Regatta- und<br />
Härteausschuß:<br />
Falk Hagemann<br />
(Adresse siehe oben)<br />
Marion Rück<br />
Am Sonnenbühl 6<br />
88709 Hagnau<br />
Tel. 07532 / 446533<br />
Tel. 0173 / 560 2103<br />
marion_rueck@web.de<br />
Ralf Mackmann<br />
Hagemannstr. 10<br />
45657 Recklinghausen<br />
Tel. <strong>02</strong>361 / 184053<br />
r.mackmann@web.de<br />
Ralf Tietje<br />
(Adresse siehe oben)<br />
+ 1 Mitglied des Vorstands<br />
Presse/<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Juliane Hofmann<br />
Bertinistr. 18-22<br />
14469 Potsdam<br />
Tel. 0331 / 601 22 54<br />
Fax: 0331 / 24 21 63<br />
mobil: 0179 / 956 40 93<br />
E-Mail: presse@okjolle.de<br />
Deutsche<br />
Homepage/Internet:<br />
Christian Hartmann<br />
Vermesser:<br />
Klaus Mattke<br />
Emrichstr. 30<br />
12587 Berlin<br />
Tel.: 030 / 6457773<br />
oder 030/88754225<br />
Dirk Gericke<br />
Segelmacherei<br />
Fritze-Bollmann-Weg 29<br />
14772 Brandenburg<br />
Tel.: 03381 / 707474<br />
Fax: 03381/707472<br />
E-Mail: Dirk.Gericke@tonline.de<br />
Tobias Langmaack<br />
Hegestr. 17<br />
2<strong>02</strong>51 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 4601545<br />
Wort zum Sonntag<br />
Liebe <strong>OK</strong>-Segler, liebe Freunde und Förderer<br />
der <strong>OK</strong>-<strong>Jolle</strong>n Klasse, hallo liebe <strong>OK</strong>-Gemeinde,<br />
die Saison ist sozusagen schon in der zweiten Halbzeit. Im 50sten Jahr der<br />
<strong>OK</strong>–<strong>Jolle</strong> konnten wir schon einige Veranstaltungen zum Anlass nehmen um<br />
diesen runden Geburtstag gebührend zu feiern. Die 50 scheint es in sich zu<br />
haben. Bei den großen Veranstaltungen waren es zu Pfingsten fast 50 Teilnehmer,<br />
als auch bei der Kieler Woche und auch der IDM während der Warnemünder<br />
Woche waren es jeweils über 50 Teilnehmer. Ein sehr schönes<br />
Ergebnis, das einen positiven Aufwärtstrend in der Klasse erkennen lässt.<br />
Zur Pfingstregatta auf dem Schwielochsee wurden wir von Falk und seinem<br />
Team vom Sächsischen Segler Verein in altbewährter Weise betreut. Mit<br />
Frühstücksbuffet, Apres-Sailing mit Kaffee und Kuchen, Videos und Fotos<br />
vom Tage sowie dem obligatorischen Lagerfeuer mit Liedern zur Klampfe<br />
von Wettfahrtleiterin Euli. Das Sachsenwindrevier machte seinen Namen<br />
wieder mal alle Ehre und Euli das Leben nicht gerade leichter.<br />
Ein Trainingslager für die Jugendlichen um Bernd Willmann wurde schon im<br />
April auf dem Schwielochsee durchgeführt. Bernd ist es gelungen die jungen<br />
Segler in die Geheimnisse des <strong>OK</strong>–Segelns einzuweihen und mit Ihnen<br />
auch das Material in einen funktionsfähigen Zustand zu bringen.<br />
Auch die Kieler Woche stand im Zeichen der 50 Jahre <strong>OK</strong>–<strong>Jolle</strong>. Mit einem<br />
gelungenen Festabend in der Fürst Bismarck Lounge des Festzeltes, an dem<br />
unter anderem auch Ex <strong>OK</strong>–Größen teilnahmen und sich am Programm des<br />
Abends erfreuten. Nach dem traditionellen Essen gab es einen kurzen KW<br />
Film von 1986 in dem Jörg Richter bewies, dass <strong>OK</strong>-Segler übers Wasser<br />
laufen können. Peter Stephan mit seiner Band rundete den Abend ab.<br />
Rolf Thiele<br />
Lüttenredder 22<br />
22457 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 5591996<br />
Ingo Ballerstein<br />
Lindenallee 7<br />
24939 Flensburg<br />
Tel.: 0461 / 494 38 39<br />
ballerstein@hotmal.com<br />
Martin von Zimmermann<br />
Am Landpflegeheim 20<br />
22549 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 86624446<br />
martin.v.zimmermann@<br />
desy.de<br />
Ludwig Leonhardt<br />
Emrichstr. 28<br />
12587 Berlin<br />
Tel.: 030 / 6458087<br />
Adressen der Klassenvereinigungen<br />
im<br />
Ausland findet Ihr auf<br />
der Homepage der<br />
<strong>OK</strong>DIA<br />
4 5
Leider zeigte sich das durch die Vielzahl der angereisten Segler die bereitgestellten<br />
Plätze für Zelte und Campingfahrzeuge mal wieder nicht ausreichten<br />
und es mehr oder weniger zum Teil illegal gewohnt werden musste. Dieser<br />
Bereich wurde dann guatanamo-mäßig durch die Polizei mit Baustellengittern<br />
„geschützt“. Aber eine Wiederkehr war nicht möglich. Es ist also noch<br />
einiges zu tun – insbesondere von Seiten der Stadt Kiel „Kiel Sailing City“<br />
um die Veranstalter der KW mehr zu unterstützen und es nicht zu Übergriffen<br />
erboster Bürger kommt die sich in ihrer Ruhe durch die KW gestört fühlen.<br />
Auch in Warnemünde war die Zeltplatzsituation nicht befriedigend. Zwar<br />
war der Platz halbwegs ausreichend. Aber die bereits aufgestellten Busse<br />
mussten den Platz zugunsten der Trailer verlassen. Da die Autos, die zum<br />
Schlafen benutzt wurden und die Campingbusse so nicht auf einer Fläche<br />
untergebracht werden konnten, waren die <strong>OK</strong>–<strong>Jolle</strong>n Segler teilweise<br />
sehr verstreut. Es wäre schon schön wenn alle irgendwie zusammen sein<br />
können. Das fördert den Klassengeist. Ursache ist sicher auch, dass Scandlines<br />
mittlerweile immer mehr Fläche beansprucht und den Organisatoren<br />
der WW der Platz fehlt alle Segler unterzubringen.<br />
Der seglerische Teil war eher etwas stürmisch so das am ersten Tag nur die<br />
heldenhaften <strong>OK</strong>-<strong>Jolle</strong>n an den Start geschickt wurden, von denen etwa 22<br />
Boote das Ziel ereichten. Der Rest ist erst gar nicht rausgefahren oder kam<br />
dann nach und nach wieder in den schützenden Hafen. Die kräftigen Winde<br />
ließen erst am letzten Tag nach, so dass Hitzi sich mit diesen „seinen“ Bedingungen<br />
den Titel des Internationalen Deutschen Meisters nicht streitig<br />
machen ließ.<br />
Die Polnische KV mit Ihrem Vorsitzenden Darek Kras haben die Weltmeisterschaft<br />
<strong>2007</strong> in Leba Polen zu einer super Veranstaltung werden lassen,<br />
die auch von sehr viel Wind und sehr hohen Wellen begleitet wurde . Dafür<br />
möchten wir uns nochmals bei Darek bedanken. Fotos und Ergebnisse dazu<br />
findet Ihr auf unserer Webseite ok-jolle.de. Da wir schon im nächsten Jahr<br />
die WM in Deutschland haben, müssen wir alle uns schon gewaltig anstrengen,<br />
um daraus für die Teilnehmer eine schöne Veranstaltung wird. Dazu<br />
brauchen wir aber immer noch helfende Hände in der Vorbereitung und auch<br />
zur Durchführung. Einige haben schon Aufgaben übernommen wie zB. die<br />
WM Webseite Thomas Glas, Pre-Flyer und Logoentwurf Christian Huß, Erstellung<br />
von Vermessungslaufzettel / Stempel/Label etc. Jule, Segelvermessung<br />
Jule , Charly und Greg. Vermessung allgemein Christian, Ossi usw. Ihr<br />
seht, dass schon was geschieht. Viele Sachen müssen noch mit der Warnemünder<br />
Woche abgesprochen werden. Für Charterboote ist ebenfalls Jule<br />
Anlaufstelle. Wer also sein Boot zur WM verchartern möchte melde sich bei<br />
ihr. Es werden hauptsächlich Segler aus Australien und Neuseeland sein.<br />
Das Davoser <strong>OK</strong>-Meeting feierte sein Vierzigstes. Segler aus vier Nationen<br />
waren am Start. Leider muss ich gestehen, dass ich es nicht geschafft habe<br />
einmal in Davos dabei zu sein.<br />
Es gibt noch wenige „we are different“ T-Shirts – rechtzeitiges Bestellen verspricht<br />
noch die gewünschte Größe zu bekommen.<br />
Seit kurzem haben wir nun das lang gewünschte Forum auf unserer Webseite.<br />
Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung gab es keine Entlastung für<br />
den Vorstand. Aufgrund von Mängeln und Unstimmigkeiten verweigerten die<br />
Kassenprüfer die Prüfung der Kasse und somit die Versammlung zu Recht<br />
die Entlastung des Vorstandes.<br />
Auf einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung in Haltern steht dieser<br />
Punkt erneut auf die Tagesordnung sowie der Punkt Wahlen, der ebenfalls<br />
nicht durchgeführt werden konnte. Die Einladung mit den Tagesordnungspunkten<br />
findet Ihr in diesem Heft.<br />
6 7
Für das Forum muss man sich beim webmaster@ok-jolle.de anmelden –<br />
diese „umständliche“ Maßnahmen dient der Privatsphäre im Forum aber vor<br />
allem auch dem Schutz vor unliebsamen Inhalten Dritter. Allen die dafür in<br />
Frage kommen hat Christian eine entsprechende E-Mail gesendet. Ich hoffe,<br />
dass diese nicht in den Spam-Filtern hängen geblieben sind und gelöscht<br />
wurden. Wir hoffen nun auf rege Nutzung.<br />
Wir wünschen Euch weiterhin eine gute Segelsaison.<br />
Euer Norbert (Peit) Petrausch<br />
Liebe Mitglieder,<br />
Einladung zur außerordentlichen<br />
Mitgliederversammlung <strong>2007</strong><br />
hiermit laden wir Euch zur außerordentlichen Mitgliederversammlung der<br />
<strong>OK</strong>-Klassenvereinigung ein. Sie findet am 13.10.07 um 18:00 Uhr im Seglerheim<br />
des Segel Club Stevertal SCST statt.<br />
Vorläufige Tagesordnung:<br />
1. Bericht des Kassenwarts<br />
2. Bericht der Kassenprüfer<br />
3. Entlastung des Vorstandes<br />
4. Wahlen<br />
5. Vergabe des Schreiberling-Pokals<br />
6. Anträge<br />
7. Verschiedenes<br />
Anträge, Ergänzungen und Änderungen der Tagesordnung sind bis zum<br />
01.10.07 schriftlich an Norbert Petrausch, Schilkseer Str. 198, 24159 Kiel<br />
zu richten. Anträge,über die eine verbindliche Beschlussfassung gewünscht<br />
wird, sind entsprechend zu kennzeichnen, da sie u.U. an die Mitglieder verschickt<br />
werden müssen.<br />
Norbert Petrausch<br />
Obmann<br />
Protokoll Jahreshauptversammlung der<br />
Deutschen <strong>OK</strong>-Klassenvereinigung e.V.<br />
1. Beschlussfähigkeit: 38 Anwesende;<br />
gewährleistet<br />
2. ältestes anwesendes Mitglied:<br />
Dieter Senst<br />
3. Protokoll: Juliane Hofmann<br />
Beginn 19.15 Uhr<br />
vom 6. Juli <strong>2007</strong> in Warnemünde<br />
1. Bericht des Vorstandes<br />
(Norbert Petrausch):<br />
- die <strong>OK</strong>-Klasse erfreut sich eines<br />
steigendes Jugendanteils im Osten<br />
und generell einer steigenden Meldezahl<br />
- dazu hat auch die gute Publicity<br />
rund um das Jubiläum zum 50jährigen<br />
Bestehen der Klasse beigetragen,<br />
insbesondere die „offene" WM<br />
in Polen<br />
- WM Leba: 2 Gummiboote werden<br />
gestellt (Peit und SV Karolinenhof)<br />
/ Umlage für alle in Höhe von 10<br />
Euro an Peit in Polen bereithalten,<br />
sonst keine Abbergung aus Seenot<br />
oder Schnittentransport! / 2 Plätze<br />
durch Absage vakant / Sorge um<br />
Material der vielen „Neueinsteiger"<br />
—> es wird um genaue Kontrolle<br />
der Haltbarkeit gebeten<br />
2. Bericht<br />
der regionalen Obleute<br />
Baden-Würtenberg / Rheinland<br />
Pfalz von Dirk Dame:<br />
- <strong>2007</strong> wurde die erste „German-<br />
Swiss-Throphy" ausgesegelt, welche<br />
aus 4 Regatten besteht. Diese seien<br />
bis jetzt sehr gut organisiert gewesen,<br />
aber es fehlte gelegentlich noch an<br />
ausreichender Meldezahl. Die Throphy<br />
wird zum Imperia Cup im Herbst<br />
vergeben. Pressearbeit rund um den<br />
Bodensee wird betrieben in Form<br />
von Artikeln in lokalen Seglerforen.<br />
Dazu kommt eine länderübergreifende<br />
neue regionale <strong>OK</strong>-Homepage<br />
(www.ok-jolle.eu). 3 neue Segler sind<br />
ebenfalls zur Klasse gestoßen.<br />
- Rettungsaufruf bzgl. Lac de Madine<br />
(Französische Meisterschaft): Es<br />
wird Unverständnis gegenüber den<br />
Aktivitäten der regionalen Segler um<br />
den Ruhrpott geäußert und gehofft,<br />
dass im nächsten Jahr zu Himmelfahrt<br />
wieder mehr Leute kommen.<br />
- DM 2008: ab 22. Mai in Fischbach<br />
—> Zweifel am frühen Zeitpunkt<br />
treten im Auditorium auf<br />
- Schweizer <strong>OK</strong>-KV stellt ihre Dienste<br />
ein und wird in die Deutsche KV mit<br />
eingegliedert.<br />
Brandenburg/Berlin von Dirk<br />
Gericke:<br />
- Regatten immer mit >20 Leuten,<br />
aktive Jugendarbeit dank Bernd und<br />
Falk<br />
- neuer <strong>OK</strong>-Blog der Karolinenhofjugend<br />
im Netz (http://ok-teamberlin.myblog.de)<br />
Hamburg von Sönke Behrens:<br />
- 6-7 aktive Regattasegler, welche<br />
ihre Boote alle zwecks Training nach<br />
Schilksee geschafft haben, um dort<br />
wöchentlich zu trainieren<br />
- 3-4 Mittwochsregattasegler auf der<br />
Alster<br />
8 9
Nordrhein-Westfalen von Gunnar<br />
Goronzi:<br />
- wie immer stabile Aktivitäten<br />
- viva Haltern!<br />
Hessen:<br />
- keine Aktivitäten oder Aktive aufzufinden<br />
Niedersachsen von Marina<br />
Dellas:<br />
- Dümmerregatta wird nicht mehr besucht<br />
- Ossi will stattdessen in Steinhude<br />
eine Regatta organisieren (mit den<br />
Europes zusammen) —> Zustimmung<br />
aus dem Auditorium<br />
Schleswig-Holstein von Fabian<br />
Gronholz:<br />
- alle Aktivitäten und Aktive sind um<br />
Schilksee konzentriert<br />
- man versucht mit den Brandenburgern<br />
zwecks Jugendarbeit zusammenzuarbeiten<br />
und die vorhandene<br />
Jugend zusammenzuführen<br />
Sachsen von Falk Hagemann:<br />
- Trainingslager im Mai war gut —> im<br />
August wird ein zweites mit Bernd<br />
angeboten<br />
3. Bericht des Kassenwartes:<br />
- der Kassenwart Jörg Posny befindet<br />
sich z.Z. auf hoher See, Gonzo<br />
überreicht die Kasse an Peit<br />
- die Kassenprüfer Christian Heinze<br />
und Fabian Gronholz verweisen auf<br />
Mängel<br />
4. Bericht der Kassenprüfer:<br />
- aufgrund der Mängel und Unstimmigkeiten<br />
verweigern die Kassenprüfer<br />
die Prüfung der Kasse<br />
- es wird insbesondere darauf hingewiesen,<br />
dass die Mitgliedsbeiträge<br />
trotz Einzugsermächtigungen nicht<br />
abgebucht werden<br />
daraufhin wird der Vorstand samt Kasse<br />
nicht entlastet. Es wird beschlossen,<br />
eine außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
zur Prüfung der Kasse, Klärung<br />
der Mängel bei deren Verwaltung<br />
sowie zur Entlastung des Vorstandes im<br />
Herbst einzuberufen. Möglicher Termine<br />
wären Haltern Kehraus oder Bad Segeberg.<br />
Es soll anhand der Anzahl der Meldungen<br />
entscheiden werden, wann und<br />
wo die AMV abgehalten werden soll.<br />
5. Entlastung des Vorstandes:<br />
- wird aufgrund der Kassenmängel<br />
nicht gewährt und soll im Herbst<br />
nachgeholt werden<br />
6. Wahlen:<br />
- wird vertagt auf AMV im Herbst<br />
7. Bestimmung des<br />
Härteausschusses:<br />
- Ossi bemängelt Resonanz auf seine<br />
Aktivitäten<br />
- Falk beklagt stockende/ unterbleibende<br />
Weiterleitung von Mails<br />
- der Härteausschuss wird neu zusammengesetzt:<br />
1. Ralf Tietje<br />
2. Falk Hagemann<br />
3. Christian Heinze<br />
4. Stefan Bleich<br />
5. Christian Hartmann für den Vorstand<br />
der neue Härteausschuss soll dafür<br />
sorgen, dass die Kommunikation untereinander<br />
gewährleistet wird und die<br />
AKTUALITÄT seiner Emailadressen<br />
überprüfen<br />
8. Bestimmung der<br />
Revierobleute:<br />
- fast alle werden ihr Amt weiterführen<br />
- NRW: Thomas Neveling soll nach<br />
Absprache durch Uwe Böhm ersetzt<br />
werden<br />
9. Ehrung des<br />
Ranglistenersten:<br />
- Martin von Zimmermann wird als<br />
Ranglistenerster 2006 geehrt<br />
<br />
10. Vergabe der <strong>OK</strong>-Glocke<br />
<strong>2007</strong>:<br />
Vorschläge: Stimmen<br />
• Pfingsten am Schwielochsee/SWS: 8<br />
Stimmen<br />
• Kieler Woche/ Dr. Thorsten Schmidt:<br />
24 Stimmen<br />
• Liblar: 0 Stimmen<br />
• Konstanz: 1 Stimmen<br />
Die <strong>OK</strong>-Glocke <strong>2007</strong> geht an den Bahn-<br />
Echo-Sanitäter Thorsten Schmidt für<br />
sein jahrelanges Engagement zur Aufrechterhaltung<br />
der Teilnehmerzahlen bei<br />
der Kieler Woche.<br />
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10 11
11. Verschiedenes:<br />
Juliane Hofmann übernimmt Amt<br />
„Öffentlichkeitsarbeit" (presse@okjolle.de),<br />
Ideen zwecks Publicity sind<br />
immer willkommen, <strong>OK</strong>-T-Shirt hat gute<br />
Resonanz, es sind aber noch viele zu<br />
haben, <strong>OK</strong>-Buch von Robert Deaves<br />
ist in Arbeit und wird bald käuflich zu<br />
erwerben sein, <strong>Info</strong>rmation der Presse<br />
anlässlich des 50-Jährigen Jubiläum der<br />
Klasse sind auf unterschiedlichen Wege<br />
erfolgt, können aber durchaus weiter<br />
betrieben werden.<br />
i. Kritik an Homepage:<br />
nach wie vor wird ein Forum gewünscht<br />
(Andreas Deubel), Christian Heinze<br />
weist auf die rechtlichen Probleme hin -><br />
Andreas soll sich mit Christian Hartmann<br />
(Webmaster) darüber in Verbindung<br />
setzen, wie ein Forum realisierbar wäre:<br />
Ergebnisse dieser Debatte werden bis<br />
zur AMV im Herbst erwartet<br />
die Aktualität der Homepage hinkt<br />
manchmal: Erik Bork informiert darüber,<br />
dass er neuerdings Christian Hartmann<br />
beim Artikel-Einstellen unterstützt. Die<br />
Effektivität dieser Zusammenarbeit kann<br />
noch nicht beurteilt werden.<br />
ii. Kritik am <strong>Info</strong>:<br />
Fabian möchte prüfen lassen, ob wir<br />
wirklich 4 <strong>Info</strong>s im Jahr brauchen, oder<br />
ob wir nicht stattdessen lieber ein Jahrbuch<br />
am Ende des Jahres mit allen Berichten<br />
rausgeben sollten<br />
—> Aktualität und <strong>Info</strong>rmation sei durch<br />
die HP gewährleistet,<br />
Aus dem Auditorium erfolgt Zustimmung,<br />
es bedarf des vereinsrechtlichen<br />
Klärungsbedarfs<br />
- Fragen zur WM 2008:<br />
Sönke will wissen, wie die Vermessung<br />
geplant sei bei der WM 2008. Peit sagt,<br />
es sei genügend Zeit diese durchzuführen<br />
soll die WM offen sein? Man will in Polen<br />
Erfahrungen sammeln und dann auf der<br />
AMV im Herbst entscheiden<br />
generell besteht erhöhter Arbeitsbedarf<br />
bei der Vorbereitung der WM 2008! Im<br />
Herbst zur AMV muss dringend eine<br />
Arbeitsgruppe zur Vorbereitung gebildet<br />
werden!<br />
iii. Nordic Sail Greifswald:<br />
Erik Bork berichtet über die neue Regatta<br />
im MeckPomm und regt an, diese<br />
regulär im Regattakalender 2008 als<br />
LM MeckPomm mit 1,20 RL-Faktor<br />
aufzunehmen -> es sei gleichweit von<br />
den <strong>OK</strong>-Zentren Berlin und Hamburg,<br />
zudem seien 2 Neueinsteiger in Kyritz<br />
und Aktivitäten in Greifswald selbst zu<br />
verzeichnen<br />
iv. Peit bedankt sich bei allen Ehrenamtlichen:<br />
die Klasse bedankt sich bei Peit<br />
für seine Arbeit<br />
Ende der JHV: 20.45 Uhr<br />
Unterschrift<br />
ältestes anwesendes Mitglied<br />
Dieter Senst<br />
Unterschrift Protokollführerin<br />
Juliane Hofmann<br />
Unterschrift 1. Vorsitzender<br />
Norbert Petrausch<br />
Dieses Jahr stand die Kieler Woche<br />
ganz im Zeichen der internationalen<br />
Klassen. Die olympischen Klassen hatte<br />
man aufgrund der Terminüberschneidung<br />
mit deren WM auf den ersten Teil<br />
abgeschoben und glänzten mit unterirdischen<br />
Meldezahlen. Die <strong>OK</strong>-<strong>Jolle</strong>n<br />
waren dafür mit 65 gemeldeten endlich<br />
wieder ganz vorne mit dabei, nicht zuletzt<br />
dank Schmiddis Engagement. Doch<br />
dazu später.<br />
Für uns ging es also außer der Reihe<br />
am Donnerstag – nein Mittwochabend<br />
mit der obligatorischen Telefonzellengrillung<br />
los. Leider drohte uns das Wetter<br />
einen Strich durch die Rechnung zu<br />
machen. Irgendwann hörte der Regen<br />
jedoch auf und Ollis Grill konnte starten.<br />
Selbiger musste alles geben, denn nach<br />
und nach versammelte sich die gesamte<br />
Kieler Woche <strong>2007</strong><br />
Juni <strong>2007</strong><br />
<strong>OK</strong>-Prominenz. Ewig grüßt das Murmeltier:<br />
der Wächter des angrenzenden<br />
Parkplatzes wollte wie jedes Jahr dem<br />
ungezügelten Treiben auf dem Privatgelände<br />
ein Ende setzen, erntete jedoch<br />
nur Hohn und Spott.<br />
Der nächste Tag bereitete so manchen<br />
Sturm im Kopf, dafür jedoch Flaute auf<br />
der Ostsee. So blieb genügend Zeit für<br />
Klugschnacken, Basteln etc. sowie den<br />
<strong>OK</strong>-Abend, der dieses Jahr standesgemäß<br />
im KW-Festzelt abgehalten wurde.<br />
Für die musikalische Untermalung<br />
sorgte nicht zum ersten Mal Peter mit<br />
Band. Im Mittelpunkt stand Schmiddi,<br />
unser Doktor Kiel, der zu Recht mit Ehrungen<br />
überhäuft wurde. An dieser Stelle<br />
nochmals vielen Dank an Thorsten, dem<br />
wir außer dem Doping (Hafenbier), dem<br />
niedrigen Meldegeld vor allem immer<br />
12 13
gute Laune, schöne Geschichten und<br />
hin und wieder eine Aspirin am Morgen<br />
danach zu verdanken haben.<br />
Am Morgen danach hatte er selbst die<br />
Aspirin bitter nötig. Unbarmherzig war<br />
um 9:30 Auslaufen angesagt, denn es<br />
sollte pünktlich gestartet werden. Für<br />
mich war es richtig knapp, da ich die<br />
Hälfte vergessen hatte und noch mal<br />
umgekehrt bin. Eine Minute vor dem<br />
Start war auch ich an der Linie und es<br />
konnte losgehen. An Details erinnere<br />
ich mich nicht mehr, außer dass wir<br />
vier Wettfahrten bei äußerst wechselhaften<br />
Bedingungen gefahren sind,<br />
d.h. Binnenseebedingungen. Der eine<br />
oder andere füllte sein Punktekonto bereits<br />
vorzeitig. Zitat Olli G. aus K.: „Der<br />
beschissenste Segeltag dieses Jahr<br />
in Kiel". Der Abend wurde nach dem<br />
anstrengenden Vortag und dem langen<br />
Segeln doch recht kurz.<br />
Samstag wieder Auslaufen um 9:30.<br />
Hinter Bülk schlief der Wind komplett<br />
ein, dafür kam ein lustiges kleines Gewitter<br />
um die Ecke. Die Wettfahrtleitung<br />
verstand keinen Spaß und schickte uns<br />
wieder rein. Die Folgen waren absehbar:<br />
vorzeitiges Hafenbier und klugschnacken<br />
bis der Arzt kommt. Derjenige der<br />
kein Bier hatte war gut beraten, denn<br />
alsbald durften wir wieder auslaufen um<br />
eine ganze Wettfahrt hinzubekommen.<br />
Die Contender schafften auf unserer<br />
Bahn zwar eine mehr, darum beneidet<br />
hat sie jedoch niemand. Das Hafenbier<br />
schmeckte dafür umso besser, nur der<br />
Terrier machte ein Gesicht wie drei Tage<br />
Regenwetter.<br />
Sonntag rauschte es verheißungsvoll in<br />
den Bäumen und es ging rechtzeitig los.<br />
Auf der Bahn ging es jedoch noch einmal<br />
drunter und drüber: Flautenlöcher, Riesendreher<br />
und ab und an eine hübsche<br />
Wolke. Karsten, der bis dahin führte,<br />
genehmigte sich noch zweimal die volle<br />
Punktzahl. Flauten-Olli hatte seine Qualitäten<br />
bereits Pfingsten angedeutet und<br />
lief noch einmal zu Hochform auf.<br />
Nach zwei Wettfahrten war genug und<br />
die Kieler Woche endete wie sie begann:<br />
mit Flaute. Olli wurde verdienter Sieger<br />
vor Gunter und Tümpel-Thomas. Die<br />
Ausländer hatten gegen die German<br />
Lake Sailors keine Chance. Für Polen<br />
haben wir gleich mehrere Trümpfe im<br />
Ärmel: Karsten bei Ballermann, der Rest<br />
bei Flaute. Es gibt nur ein Problem: der<br />
Doktor fehlt!<br />
Tümpel-Thomas<br />
Ergebnisse<br />
1 GER 717 GRONHOLZ Oliver 14 2 3 4 5 1 2<br />
2 GER 672 ARNDT Gunter 3 4 2 7 8 7 4<br />
3 GER 731 GLAS Thomas 2 18 17 1 3 2 5<br />
4 GER 693 ZIMMERMANN Martin 1 3 18 2 15 9 3<br />
5 GER 727 HITZ Karsten 5 1 8 3 1 29 16<br />
6 SWE 2767 HANSSON-MILD Thomas 7 7 6 5 17 8 1<br />
7 DEN 1348 LINDHARDTSEN Jörgen 8 6 5 9 6 11 18<br />
8 GER 690 BEHRENS Sönke 6 12 7 11 16 4 25<br />
9 GER 656 PICH Andreas 11 14 11 19 2 6 24<br />
10 GER 645 LINDEMANN Anne 9 15 4 10 22 14 14<br />
14 15
11 GER 665 STEPHAN Peter 24 20 10 12 13 3 9<br />
12 POL 27 KANIA Jakub 12 10 12 14 27 13 7<br />
13 POL 10 STOBINSKI Janusz 10 17 1 DSQ 7 5 30<br />
14 POL 14 PAWLACZYK Pawel 13 5 19 6 21 24 19<br />
15 DEN 1301 HVALSÖ Mikkel 23 8 15 22 45 10 13<br />
16 GER 726 SYLVESTER Jörg 16 11 26 21 9 18 22<br />
17 GER 670 RIES Hinnerk 4 9 22 31 26 30 8<br />
18 POL 16 JAROCKI Marek 28 21 23 13 32 15 12<br />
19 DEN 1214 HOLM Jörgen 19 25 32 27 24 16 10<br />
20 DEN 1339 BORUP Jonas 17 16 25 32 12 21 32<br />
21 GER 720 GRÖSCHL Daniel 36 31 35 17 4 17 21<br />
22 GER 632 GRONHOLZ Fabian 29 26 29 16 39 12 20<br />
23 POL 424 PRZEWOZNY Piotr 26 19 13 18 30 34 27<br />
24 GER 576 TIETJE Ralf 25 28 21 20 18 27 23<br />
25 GER 662 BREITBART Gerd 20 30 28 23 11 26 33<br />
26 GER 737 SCHMIDT Thorsten 27 29 OCS 8 33 35 11<br />
27 GER 607 HEINZE Christian 15 22 14 30 40 37 26<br />
28 GER 711 PRINZ Rüdiger 22 13 16 24 20 DNC DNC<br />
29 GER 699 HOFMANN Juliane 32 35 30 15 29 19 35<br />
30 GER 725 HARTMANN Christian 39 39 24 29 31 23 17<br />
31 GER 658 KAUFFMANN Roger 21 32 36 25 19 38 46<br />
32 GER 225 POSPIECH Dr. Rainer 30 45 37 38 25 39 6<br />
33 GER 671 DEUBEL Andreas 35 44 20 DNC 23 22 31<br />
34 GER 723 MACKMANN Ralf 18 24 34 34 14 DNC DNC<br />
35 GER 539 SAß Carsten 42 33 33 28 41 20 34<br />
36 GER 606 HUß Katharina 38 34 40 35 28 28 29<br />
37 GER 680 DELLAS Jan Dietmar 34 37 27 DNC DNC 33 15<br />
38 DEN 1347 SCHUBERT Joe C. 33 27 9 26 DNC DNC DNC<br />
39 GER 189 GRAßMEL Reinhard 44 47 39 36 37 42 28<br />
40 GER 714 HUß Christian 46 48 41 37 34 36 36<br />
41 DEN 1265 PEDERSEN Malte 48 41 42 33 46 32 38<br />
42 GER 661 WICHMANN Michael 37 38 31 DNC 35 40 DNC<br />
43 POL 23 BARTOSZ Rakocy 47 42 DNC DNC 36 25 37<br />
44 GER 730 RADEMACHER Jörg 40 36 DNC DNC 10 DNC DNC<br />
45 GER 651 RIDDER Heinz 43 50 DNC DNC 38 31 43<br />
46 GER 399 LIPPERT Rüdiger 51 51 46 39 47 45 42<br />
47 GER 2 WILLMANN Tobias 50 49 43 DNC 44 44 40<br />
48 GER 70 WILLMANN Bernd 45 46 44 DNC DNC 43 39<br />
49 GER 240 PANSE Christof 52 52 45 DNC 43 41 44<br />
50 DEN 1354 TROLLE Per 31 23 DNC DNC DNC DNC DNC<br />
51 GER 687 GORONZI Gunnar 49 43 38 DNC 42 DNC DNC<br />
52 GER 9 WARNECKE Eric 53 DNC DNC DNC 48 46 41<br />
53 GER 728 KATH Karsten 41 40 DNC DNC DNC DNC DNC<br />
54 GER 291 WEHMHÖRNER Kay DNC DNC DNC DNC 49 47 45<br />
55 GER 630 PETRAUSCH Norbert DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC<br />
55 GER 666 HARTMANN Jan DNC DNC DNC DNC DNC DNC DNC<br />
16 17
Brandenburger <strong>OK</strong>-Regatta <strong>2007</strong> „Gardenacup“<br />
16. und 17. Juni <strong>2007</strong><br />
39. Davoser <strong>OK</strong>-Meeting, 11./12. August<br />
<strong>OK</strong>-Spotkanie w Davos, 11./12. August<br />
Dieses Jahr wollten wir Sachsen mit<br />
fünf Booten bei Charly`s Regatta antreten.<br />
Bei nur zwei Autofahrern also<br />
ein logistisches Problem! Zu unserem<br />
Glück bot Sabine Willmann ihre Hilfe<br />
an und so wurde am Freitagabend<br />
ein <strong>OK</strong> von Euli zum Karolinenhof<br />
gebracht.Sonnabendmorgen ging`s<br />
dann vom Schwielochsee aus nach<br />
Brandenburg. Zu Euli`s Überraschung<br />
hatte Bernd noch einen weiteren <strong>OK</strong><br />
aufgeladen und so „durfte" auch sie<br />
mitsegeln, statt im Zelt ein paar Schlafdefizite<br />
abzubauen.<br />
Der Wind spielte diesmal recht ordentlich<br />
mit und am ersten Abend hatte wohl 2/3<br />
des Feldes mal im Breitlingsee gebadet!<br />
Jedenfalls wurden die braunen Segelspitzen<br />
relativ oft intensiv gereinigt. An<br />
der Spitze des Feldes hielten sich die üblichen<br />
Verdächtigen auf. Nur Jule fiel aus<br />
der Wertung, da auch sie unbedingt den<br />
Grund des Breitlingsees testen wollte<br />
und dabei ihre Mastklötzer einbüßte.Das<br />
für Alu-Schwerter eine Schwertsicherung<br />
ganz nützlich ist, konnte an diesem Tag<br />
auch gezeigt werden. Jedenfalls mühten<br />
sich Christian H. und Bernd gemeinsam<br />
tüchtig ab, um den durchgekenterten<br />
und im Schlamm steckenden <strong>OK</strong>-Mini<br />
ohne Schwert wieder aufzurichten. Der<br />
Abend wurde dann wieder gemütlich bei<br />
Gegrilltem und Bier verbracht. Da ich die<br />
Bilder von der Pfingstregatta mit hatte,<br />
wurde kurzerhand der Beamer aufgebaut<br />
und so konnten wir noch einmal die<br />
Schwäne bei ihrem Tun beobachten. Segelbilder<br />
gab´s natürlich auch, inklusive<br />
der vom Montag!<br />
Extremdreher „vorausgesehen" hatte<br />
(=> „selektives Sehen") hatte und Christian<br />
S. sich bei dem Selbigen in den See<br />
legte, ging Jule als Erste durchs Ziel.<br />
Christian H. freute sich im Mittelfeld,<br />
dass ich noch um eine halbe Bootslänge<br />
vor Arne durchs Ziel ging und fühlte sich<br />
schon als Sieger. Auch Erwin rechnete<br />
auf dem Heimweg, ob´s zum Sieg gereicht<br />
hat, bis Christian S. mit der Hiobsbotschaft<br />
kam, dass Jule, Arne und<br />
Christian H. zu dritt Frühstart hatten. Wie<br />
sich herausstellte, hatte Jule, nicht ganz<br />
regelkonform, die beiden Anderen mit<br />
über die Linie genommen. Christian H.<br />
überlegte nun kräftig an einem Protest,<br />
aber es half nichts. In jedem Fall war<br />
Christian S. der lachende Dritte und<br />
damit Sieger des Gardena Cup´s, und<br />
ich kam unverhofft noch auf den Schreiberlingsplatz.<br />
Der „Held vom Mittelfeld" – Preis ging<br />
diesmal an Jan, unsere Nachwuchshoffnung<br />
aus Sachsen. Bei den Mini´s<br />
gewann mit Till ebenfalls ein Sachse.<br />
Drumherum war´s wieder eine schöne<br />
Veranstaltung und im nächsten Jahr<br />
sicher wieder als Landesmeisterschaft!<br />
Bis dahin<br />
Ergebnisse liegen nicht vor<br />
Falk, der Sachse<br />
Dirkowa lista Zameldowan nosi od<br />
kilku dni niesamowita niespdzianke:<br />
Zameldowalo sie czterech polskich<br />
zeglazy! Uwiezyc chcielismy dopiero<br />
wtedy, gdy ich rzeczywiscie zobaczymy<br />
w sobote na wodzie. 1200 km drogi zeby<br />
przyjechac nad davoskie jezioro, na<br />
regate. Na szczescie, jeszcze istnieja,<br />
ci prawdziwi, solidarni <strong>OK</strong>-Zeglarze!<br />
Na starcie jest 17 Zaglowek. W porownaniu<br />
do minionych lat to przyrost o 100%.<br />
Cztery Narodowosci biora udzial w<br />
Regacie, jaka Szansa, przez wspolne<br />
sportowe aktywnosci przyczynic sie do<br />
rozwuju Europy bez granic. Rowniez<br />
jezykowo szlo na wodzie wszystko<br />
od samosci (“come on Janusz, you<br />
have to kringel now...”). Od poczatku<br />
pokazali nam nasi polscy zeglaze, kto<br />
wiecej trenowal. Jacub Kayna zeglowal,<br />
zaraz w poczatkowej rundzie z wielkim<br />
dystansem do reszty, pierwsze miejsce.<br />
Tyko Dirkowi udalo sie polska Armade<br />
troche “zmieszac”, ale i on musial w<br />
dalszym przebiegu Regaty bez zazdrosci<br />
przyznac, ze w Polsce znaja sie na<br />
zeglarstwie.<br />
Dirks Meldeliste weist schon seit Tagen<br />
eine unglaubliche Überraschung auf:<br />
vier polnische Segler haben gemeldet.<br />
Glauben wollten wir es erst, als wir sie<br />
tatsächlich am Samstag auf dem Wasser<br />
gesehen haben. 1200 Km Anreise für<br />
Der Sonntag zeigte sich vom Wetter<br />
her ähnlich zum Sonnabend. Die letzte<br />
Wettfahrt sollte noch einmal eine Überraschung<br />
bringen. Nachdem Jule einen<br />
17 <strong>OK</strong>-<strong>Jolle</strong>n auf der Suche nach Heidi<br />
18 19
eine Regatta auf dem Davoser See. Es<br />
gibt sie noch, die wahren, solidarischen<br />
<strong>OK</strong>-Segler! Jetzt sind 17 Boote am Start.<br />
Im Vergleich zu den letzten Jahren eine<br />
Steigerung um 100 %. Vier Nationen<br />
sind vertreten, welche Chance, durch<br />
sportliche Gemeinsamkeiten ein Europa<br />
ohne Grenzen zu fördern. Auch sprachlich<br />
gelang das auf dem Wasser auf<br />
Anhieb recht gut ( „come on Janusz, you<br />
have to kringel now...” ).<br />
Von Beginn an zeigten uns unsere<br />
polnischen Segelfreunde, wer hier am<br />
meisten trainiert hat. Jacub Kania segelte<br />
gleich im ersten Lauf mit großem<br />
Abstand einen Sieg ein. Einzig Dirk<br />
gelang es noch die polnische Armada<br />
samstags etwas aufzumischen, aber<br />
auch er musste neidlos in den meisten<br />
folgenden Rennen erkennen, dass man<br />
in Polen zu segeln versteht.<br />
Der Wind war phantastisch, setzte<br />
pünktlich um 12.00 Uhr mit drei Bf.<br />
ein, obwohl es heute ausnahmsweise<br />
bewölkt war. Zugegeben, kleine Dreher<br />
gab’s mal, aber die wurden wohl nur<br />
von unseren polnischen Freunden bemerkt<br />
und ausgenutzt. Gian Giovanoli<br />
gelang es, uns unmittelbar nach jedem<br />
Rennen wieder auf die Bahn zu schicken,<br />
ohne dass es zu Verzögerungen<br />
oder Behinderungen durch die ebenfalls<br />
teilnehmenden Corsaire kam. Bis 17.00<br />
Uhr hatten wir vier Läufe geschafft. Mehr<br />
ging nicht. Schließlich wollten wir auch<br />
die Völkerverständigung an Land üben.<br />
Das Essen in der Hütte des Vereins<br />
am See, von Gian und Frau mit Liebe<br />
für Segler zubereitet. Ein Energieschub<br />
den jeder brauchen konnte, war doch<br />
allen klar, dass es morgen nicht leichter<br />
werden wird. Das Ergebnis des heutigen<br />
Tages zeigt Jacub an der Spitze, danach<br />
kommen Dirk und ich. Für Stefan und<br />
Michel sind noch alle Möglichkeiten<br />
offen.<br />
Dass man in Polen wenig Alkohol trinkt<br />
und früher schlafen geht wussten wir<br />
noch nicht, bekamen es aber am nächsten<br />
Morgen zu spüren. Der eine schon<br />
beim Aufstehen ( der 99-er Pinot war<br />
wirklich herausragend gut ), der andere<br />
auf der Bahn ( die Polen waren nämlich<br />
auch herausragend gut ). Wie schon<br />
gesagt, die Völkerverständigung klappte,<br />
Pulli und Pumpi wurden dreisprachig<br />
ermahnt und es kamen noch drei Wettfahrten<br />
bei strahlendem Sonnenschein,<br />
drei Bf. auf einem blau glitzernden See,<br />
umgeben von den teils schon Schnee<br />
bedeckten Gipfeln der Zweitausender<br />
und einem strahlenden Stefan im letzten<br />
Rennen zustande. Das Ergebnis<br />
dokumentiert den Lohn konsequenten<br />
Verzichts, einer gesunden Lebensweise,<br />
vor allem aber die Einstellung, keine<br />
Chance einer guten Regatta auszulassen.<br />
Immer wieder konnten wir uns mal<br />
zwischen zwei führenden polnischen<br />
<strong>OK</strong>s am Ende eines Rennens wieder<br />
finden, ganz cool auch Karl – Hans im<br />
sechsten Lauf, das Endergebnis zeigt<br />
jedoch eindeutig Jacub und Janusz an<br />
der Spitze.<br />
Die Siegerehrung wurde wie immer<br />
angenehm von Gian gestaltet. Es gab<br />
Köstlichkeiten der Region für jeden.<br />
Unseren polnischen Segelfreunden<br />
danken wir herzlich. Ihnen steht eine<br />
lange Heimreise bevor. Wir nehmen uns<br />
vor, im kommenden Jahr eine Regatta in<br />
Polen zu besuchen(!). Das <strong>OK</strong>-Meeting<br />
2008 wird im Zeichen des 40-jährigen<br />
Jubiläums stehen. Aus diesem Grund<br />
sei hier schon angekündigt, dass die<br />
Regatta um den Freitag verlängert wird.<br />
Die Feierlichkeiten werden über den<br />
Winter geplant, Vorschläge zu unserer<br />
multikulturellen Party am See, vor allem<br />
die, die eigenhändig in die Tat umgesetzt<br />
werden, sind jederzeit willkommen. Den<br />
Teilnehmern schon hier die ersten Tipps<br />
für die Anreise: die Investition einer Vignette<br />
(im August günstig bei Ebay zu<br />
ersteigern) rentiert sich. Locker ist eine<br />
ganze Stunde gespart, wenn man von<br />
Norden kommend, die Autobahn über<br />
Basel und Zürich nimmt.<br />
Bis dahin alle guten Wünsche,<br />
Jürgen , GER 643<br />
Ergebnisse<br />
Mit einem herzlichen Dank an Bozena<br />
Scharf für die Übersetzung des ersten<br />
Absatzes ins Polnische<br />
1 POL 27 Kania Jakub 1 1 3 1 3 6 2<br />
2 POL 5 Stobinski Janusz 6 3 2 7 1 1 8<br />
3 GER 688 Dame Dirk 3 10 1 5 7 3 3<br />
4 GER 643 Illers Jürgen 4 2 5 4 5 4 4<br />
5 GER 691 Bleich Stefan 2 4 9 8 4 7 1<br />
6 POL 101 Rakocy Bartosz 11 6 6 3 2 8 DNF<br />
7 GER 567 Göhring Karl-Hans 10 5 7 2 6 9 7<br />
8 LUX 1 Lesure Michel 5 7 10 9 8 2 12<br />
9 SUI 64 Eichenberger Rolf 8 12 8 6 9 5 9<br />
10 GER 69 Zimmer Ortwin 15 11 13 10 12 13 5<br />
11 SUI 62 Waldmeier René 7 14 12 12 10 12 11<br />
12 POL 11 Szpinalski Jaroslaw 12 8 4 13 OCS 11 OCS<br />
13 GER 588 Singethan Joachim 9 9 16 11 11 14 14<br />
14 SUI 55 Heinz Lüscher 13 16 11 15 14 10 10<br />
15 SUI 59 Roman Lüscher 16 15 14 14 13 15 6<br />
16 GER 580 Hirsch Alexander 14 13 15 16 15 16 15<br />
17 GER 88 König Klaus-Uwe 17 17 17 17 OCS 17 13<br />
20 21
Needlespar-Masten, Bäume und Zubehör:<br />
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40sec, 20sec, 30sec 20sec, und<br />
den letzten 15 sec. Signalton kann<br />
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Stand: 09/200<br />
/<strong>2007</strong><br />
22 23
Potsdamer Frühjahrs-, <strong>Jolle</strong>n-, Dickschiff- und<br />
Yardstickregatta (19.-20.05.<strong>2007</strong>)<br />
oder: Du kannst noch so oft Zweiter werden –<br />
schreiben musst Du doch<br />
Dieses Jahr haben der USV und die<br />
SGS beschlossen die Frühjahrsregatta<br />
und die <strong>Jolle</strong>nregatta zusammenzulegen<br />
und gemeinsam zu organisieren.<br />
Dazu hatte Jule noch ihre Geburtstagsfeier<br />
für Freitag angekündigt, also das<br />
Geraffel zusammengepackt und ab zum<br />
Templiner See. So kurz vor dem Ziel war<br />
ich mir dann nicht mehr so sicher ob ich<br />
nun zum USV oder nebenan zum PSV<br />
wollte, keine Ahnung warum vielleicht<br />
hatte sich die Grippe doch noch nicht so<br />
ganz verabschiedet. Ich hab mich dann<br />
für den Weg ums Backsteintor zum USV<br />
entschieden und lag damit richtig, Punktlandung<br />
und auch noch Erster, wenn das<br />
auf dem Wasser auch so laufen würde<br />
wäre das ja mal prima! Anderen war<br />
wohl auch nicht so recht klar wo sie ihr<br />
Boot nun hinstellen sollten und so fand<br />
sich Anjte hinterm Zaun ein, ob das was<br />
mit dem Spitznamen zu tun hat, man<br />
weiß es nicht...<br />
Als nächstes rückten Jule und Greg an,<br />
Erstere zum Segeln und Letzterer zum<br />
Sturzbierchen vor der Abfahrt Richtung<br />
Italien. Die Sachsenfraktion fragte<br />
per Handy noch wo denn ihr Trailer<br />
überhaupt steht und sie den Samstag<br />
abholen könnten und die angekündigte<br />
echte(!) Westbeteiligung irrt entweder<br />
heute noch in Potsdam umher, ist nicht<br />
losgefahren oder die Ankündigung<br />
bezog sich auf Peter Lüders, immerhin<br />
liegt Werder ja westlich vom Templiner<br />
See ;-) Damit gestaltete sich Jules Feier<br />
auch eher als kleinere sehr gemütliche<br />
Runde, wenn alle Erstamsamstagaufschläger<br />
wüssten was sie verpasst<br />
haben, kämen sie nächstes mal sicher<br />
auch schon am Freitag!<br />
Die Gemeinschaftsorganisation der<br />
Regatta klappte gut, auch wenn man<br />
beim USV melden sollte, dann zum<br />
Frühstück erstmal zur SGS hüddeln<br />
musste um dann da die Eröffnung knapp<br />
zu verpassen und danach wieder zum<br />
USV Bootereinschubsen. Insgesamt<br />
waren wir 11 Starter, leider etwas enttäuschend,<br />
zumal man am Wochenende<br />
noch einige Ex-<strong>OK</strong>oten traf, welche sich<br />
in andere (weniger anstrendende???)<br />
Bootsklassen geflüchtet hatten. Nicht so<br />
der Fruchtzwerch, der als wir ihn trafen<br />
aber noch kopfschüttelnd über seinem<br />
aufzuriggenden Boot hing. Beim Blick<br />
von der SGS auf das glatte Wasser<br />
fragte ich mich dann, wie Erwin das von<br />
Wiking bis zum Kurs überhaupt schaffen<br />
wollte, aber er war früh genug dran, um<br />
uns auch noch auf dem Wasser abzuholen.<br />
Wind war also doch da, der kam aus<br />
Süd und war mit 3-4 Bft auch zum Regattieren<br />
bestens geeignet. Die Startline<br />
und der Kurs waren pünktlich ausgelegt<br />
und nun hieß es aufpassen wann die<br />
eigene Klasse dran war. Ich habe nicht<br />
schlecht gestaunt, als zuerst O für die<br />
Optis hochging, danach starteten die<br />
420er und DER Cadet, dann waren wir<br />
als Dritte dran, später dann Pirat, XY,<br />
P, R, und Kielboote. Die Reihenfolge<br />
hat sich wirklich bewährt wir haben uns<br />
nicht einmal, wie eigentlich befürchtet,<br />
mit anderen Klassen zum Tonnenwuling<br />
getroffen.<br />
Also ging es los, Falk muss sich wohl<br />
erstmal wieder ein Zeitgefühl antrainieren,<br />
jedenfalls stand er in Lee von mir 2<br />
s vor dem Start noch schön im Wind und<br />
wir sind dadurch beide nicht besonders<br />
weggekommen. Jule und Arne schon,<br />
denn sie lagen gleich ein paar Längen<br />
vorn. Das hat sich bis zur 1. Tonne auch<br />
nicht verändert. Auf den Raumschenkeln<br />
hat Jule sich dann immer etwas<br />
von uns anderen 3 absetzen können,<br />
genau soweit, dass es auf der Kreuz<br />
noch reichte. Vor dem Ziel hat sich Arne<br />
dann noch Falk geschnappt und mir<br />
blieb nur der Zuschauerplatz da vorne<br />
übrig. Beim zweiten Rennen gestaltetet<br />
sich das ähnlich, nur dass uns diesmal<br />
Arne anführte und ich mich noch auf den<br />
Zweiten vorschieben konnte, ob da mein<br />
Raumbrüller zu Klaus Wiesebach auf<br />
seinem Dickschiff und seine daraufhin<br />
"schnelle" Kreuzwende in Lee geführt<br />
haben weiß ich nicht, belustigt kommentiert<br />
haben die Aktion jedenfalls alle.<br />
Dann ging es erstmal, wie beim USV<br />
üblich, rein zum Mittagessen. Warum<br />
eigentlich? Hat sich die Erfindung der<br />
Butterstulle noch nicht überall rumgesprochen?<br />
Egal, geschmeckt hat die<br />
Suppe jedenfalls und das noch übrig gebliebene<br />
Geburtstagsbier natürlich auch.<br />
Der Fruchtzwerch kam mit einer heftigen<br />
Brüsche am Kopf angetrottet, er sah<br />
aus, als hätte er gegen die Mauer gebangheaded!<br />
Hat sich die Lederallergie<br />
jetzt nach außen durchgearbeitet? Nein,<br />
er hat jetzt eine Alu-Allergie, ausgelöst<br />
vom sich gegen ihn werfenden Großbaum,<br />
der nach heftigem Feindkontakt<br />
mit auf Stb kommendem Dickschiff<br />
um sich schlug. Naja vielleicht klappt<br />
dadurch jetzt ja das Aufriggen wieder<br />
besser. Am Sonntagmorgen war er<br />
schon wieder ganz der Alte, mit den üblichen<br />
zwei Aspirin, die er bestimmt nicht<br />
wegen der Beule einnahm. Aber noch<br />
sind wir beim Samstag, ein Lauf war ja<br />
noch zu fahren. Der Wind ließ zu Jules<br />
Freude deutlich nach und um sicher zu<br />
gehen, hat sie uns alle noch zu einem<br />
weiteren Bierchen genötigt. Diese "Regattavorbereitung"<br />
sollte sich als Volltreffer<br />
herausstellen. Der 3. Start gelang<br />
mir mal richtig gut, schön mit voller Fahrt<br />
bei 0 über die Linie und allen eine Länge<br />
voraus. Jetzt einfach halb rechts bleiben,<br />
denn da zog es ja immer so schön<br />
durch die Eisenbahnbrücke. Jule hingegen<br />
machte sich eher nach links auf<br />
wo es mangels Brücke ja eher nicht so<br />
nach Wind aussah. Eventuell lag es aber<br />
einfach an meiner "verstellten" Optik und<br />
Links war besser, jedenfalls kam Jule als<br />
Erste oben an und hat sich die Führung<br />
auch nicht mehr nehmen lassen. Dahinter<br />
ging es um Platz 2 wieder hin und her<br />
und dank Falks Stehversuchen im Flautenloch<br />
wurde ich ... richtig mal wieder<br />
Zweiter! Beim Reindümpeln konnte man<br />
dann schon mal durchrechnen, Jule mit<br />
5 Punkten vorn dahinter punktgleich mit<br />
6 Zählern Erwin und meiner einer. Also<br />
wird's morgen noch mal interessant<br />
werden. Beim Anlegen wurden wir, wie<br />
mittags schon, sehr zuvorkommend von<br />
Trolleyraussuchern empfangen, ein echt<br />
netter Service! Also Boote abgeplant,<br />
schön mit einem Schwimmerchen im<br />
See erfrischt und den anderen Klassen<br />
beim Einlaufen zugeguckt, die eindeutig<br />
Schnellsten auf dem See zu sein<br />
hat schon seine angenehmen Seiten.<br />
Treffpunkt für das Auswertebierchen<br />
war dann wieder die SGS, die wir auf<br />
einer sehr verschlungenen, sicher nicht<br />
so wirklich kurzen Abkürzung durch<br />
Hermannswerder erreichten. Schönen<br />
Dank für die geführte Kurzexkursion<br />
durch Hermannswerder an Jule. Wer<br />
schon mal einen Samstagabend bei der<br />
SGS verbracht hat, kann jetzt etwas vorblättern.<br />
Um diesmal so richtig einzuheizen,<br />
war ein Plattenaufleger engagiert<br />
worden, der auch fleißig auflegte nur<br />
hat das erstmal kaum jemanden gestört.<br />
Nach einem Lappen vom Grill hat sich<br />
jeder mal hier und da drinnen ein Stehbier<br />
gegönnt oder sich auf der Terrasse<br />
zum Sitzschlückchen niedergelassen.<br />
Wie immer wurde mehr gequatscht als<br />
abgezappelt und eine Verlegung des<br />
Restabends zum USV beschlossen.<br />
Auf die Idee nach Potsdam reinzulaufen<br />
kam niemand, ich schon gar nicht, weil<br />
24 25
da war ja beim letzten mal was mit Dönerbude<br />
und Taxi. Die Rückfahrt wäre für<br />
mich also sehr fragwürdig geworden. So<br />
wurde die Sachsenjungend noch mal mit<br />
totem Tier vom offenen Feuer versorgt,<br />
wogegen ich mich in mein Zelt warf und<br />
dies auch nicht mehr verließ.<br />
Morgens konnte man dann die Folgen<br />
des letzten Abends im See betrachten,<br />
spiegelglatt! So maximal ein "Jul" und<br />
es war eigentlich klar wer da heute vorn<br />
sein wird und wer nicht. Der Wind kam<br />
heute aus Nord und so lag der Kurs<br />
genau andersrum, außerdem die Marke<br />
1 eher an Land als auf dem Wasser.<br />
Nach einer kurzen Startverschiebung<br />
ging es dann aber tatsächlich los, an<br />
den vor uns gestarteten 420ern konnte<br />
man ganz gut erkennen wo Wind war<br />
und wo nicht (die trieben dann eben<br />
schneller). Also gestartet wo man den<br />
Wind als erstes vermutet und schön<br />
auf dem Traveller platzgenommen.<br />
Erstaunlicherweise war nicht Jule ganz<br />
vorn sondern ich ging als erster auf den<br />
Raumkurs. Und wie das bei "Leberwetter"<br />
so ist, kommt der Wind natürlich<br />
immer hinten zuerst und wir hingen<br />
an Tonne 2 wieder alle zusammen.<br />
Das Spielchen ging dann die nächsten<br />
Runden so weiter, meinen auf der Kreuz<br />
rausgedümpelten Vorsprung büßte ich<br />
sofort wieder auf den Raumgängen<br />
ein, ich hatte das Gefühl mein Großbaumgummi<br />
schleift im Wasser und alle<br />
haben sich da einfach eingeklinkt. So<br />
ging das bis zur Zielkreuz, bloß wie soll<br />
man verteidigen, wenn Dieter rechts in<br />
die Ecke piekt und Erwin links? Nach der<br />
halben Kreuz schien es so, als ob Erwin<br />
im Flautenloch eingerastet wäre und<br />
ich konzentrierte mich lieber auf Dieter,<br />
welcher wohl einen Plan im Boot hat,<br />
wann wer in Potsdam seine Balkontür<br />
aufmacht und so für einen Hauch auf<br />
dem See sorgt. Er kam jedenfalls eine<br />
Länge vor mir ins Ziel. Erwin schien<br />
wohl ein Wurmloch entdeckt zu haben,<br />
er erschien plötzlich aus dem Nichts<br />
mit Überhöhe und dicker Bugwelle<br />
vor dem Ziel, nur sehr knapp vor ihm<br />
wurde ich mal wieder Zweiter. Dieter<br />
meinte später zwar, er hätte jetzt wohl<br />
die optimale Maststellung gefunden, ich<br />
glaube aber immer noch, er hat sich da<br />
einfach am Ufer mal kräftig abgestoßen.<br />
Trotzdem sei ihm der gewonnenen Lauf<br />
gegönnt, zumal er ja noch am Freitag<br />
über mangelnde Motivation geklagt hat.<br />
Jetzt ist er hoffentlich für Pfingsten ausreichend<br />
motiviert! Apropos Motivation,<br />
mit drei Zweiten Plätzen Schreiberling<br />
zu werden kann schon Zähneknirschen<br />
bewirken, aber alles in allem war es ein<br />
schönes Segelwochenende mit einer<br />
gut organisierten Regatta. Dafür besten<br />
Dank an Jan Fischer und alle anderen<br />
Beteiligten! Wenn der <strong>OK</strong>-Pokal im<br />
September auch so gut abläuft, dann<br />
wird dieses Jahr bestimmt nicht wie im<br />
letzten Jahr die Hälfte des Feldes von<br />
sich aus abbrechen.<br />
So und falls Euch jetzt die Augen brennen<br />
vom langen Bericht, dann überlegt<br />
Euch demnächst zweimal mich auf den<br />
Dritten zu schieben ;-)<br />
Euer Erik mit "ch" <strong>OK</strong>-695<br />
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Ergebnisse<br />
1 GER 699 Hofmann, Juliane 1 3 1 [4]<br />
2 GER 645 Lindemann, Arne 2 1 [5] 3<br />
3 GER 695 Bork, Erik [4] 2 2 2<br />
4 GER 716 Senst, Dieter [6] 5 4 1<br />
5 GER 659 Hagemann, Falk 3 4 3 [5]<br />
6 GER 640 Marchot, Sven 5 [8] 6 7<br />
7 GER 590 Wirbeleit, Jan 7 6 [8] 6<br />
8 SUI 66 Löper, Antje [8] 7 7 8<br />
9 GER 69 Kern, Robin [10] 9 9 9<br />
10 GER 212 Wozniewski, Felix 9 [10] 10 10<br />
11 GER 710 Lüders, Peter [11] 11 11 11<br />
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Harbeck<br />
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28 29
Vive la yole <strong>OK</strong><br />
La Madine <strong>OK</strong> Cup / Lac De Madine: 17.-20.05.<strong>2007</strong><br />
Sonne und Strand in Frankreich<br />
So erklang auch in diesem Jahr die<br />
Hymne der Französischen <strong>OK</strong>-Segler<br />
am Lac de Madine nur leider etwas leiser<br />
als in den Jahren davor. Was war passiert?<br />
Als ich dort am Donnerstagmittag<br />
ankam eröffnete sich mir ein grausames<br />
Bild. Wo früher Kinder lustig zwischen<br />
Zelten und Wohnmobilen umher tollten,<br />
wo der Duft von Gegrilltem die Nase<br />
und den Gaumen verwöhnte, wo sich<br />
die aufreizenden Reisebegleiterinnen in<br />
der grellen Sonne räkelten, wo die musikalischen<br />
Klänge unseres belgischen<br />
Engländers über den Platz schallten und<br />
wo man die Hymne auch noch gemeinsam<br />
geprobt und aus vollem Hals gesungen<br />
hatte, war jetzt gähnende Leere<br />
und eine Friedhof ähnliche Stille. Nur<br />
3 Franzosen und insgesamt 13 Boote<br />
haben es geschafft zur Französischen<br />
Meisterschaft an den Lac de Madine<br />
zu kommen, traurig aber wahr. Anscheinend<br />
waren irgendwelche Seefeste<br />
oder Vatertagsgrillaktivitäten attraktiver<br />
als sich im sportlichen Wettkampf zu<br />
messen um danach zu den Grillaktivitäten<br />
zu kommen. So genug gemeckert,<br />
die Franzosen haben uns versprochen<br />
im nächsten Jahr mindestens 10 Boote<br />
an den Start zu bringen und ich denke<br />
auch von unserer Seite sollte es wieder<br />
etwas mehr werden.<br />
Kommen wir nun zum sportlichen Geschehen<br />
auf dem Wasser. Am Donnerstag<br />
konnte pünktlich um 14:00 Uhr bei<br />
2-3 Bft gestartet werden. Ich bin gut raus<br />
gekommen und konnte mich dann auch<br />
gleich etwas absetzen dicht gefolgt vom<br />
Vollstrecker und dem Aal aus Haltern.<br />
Unterwegs konnte ich dann alle Angriffe<br />
der Verfolgergruppe abwehren und den<br />
Sieg nach Hause fahren. Der Vorjahressieger<br />
landete Chancenlos und weit<br />
abgeschlagen auf dem fünften Rang. Im<br />
zweiten Rennen erwischte der Halterner<br />
Aal die bessere Ausgangsposition und<br />
führte das Feld an, gefolgt vom Vollstrecker<br />
und mir. Bis zum Ziel sollte sich das<br />
auch nicht mehr ändern, nur der Vorjahressieger<br />
verbesserte sich diesmal auf<br />
Rang 4. Man konnte also davon ausgehen<br />
das er sich jetzt an die Bedingungen<br />
gewöhnt hatte und noch ein Wörtchen<br />
um die vorderen Plätze mitreden wird.<br />
Doch wie so oft kam alles ganz anders.<br />
Im dritten Rennen des Tages konnte ich<br />
wieder mal die ganze Meute anführen<br />
gefolgt vom Vollstrecker und diesmal<br />
dem aufstrebenden Terrier. Durch<br />
eine ungenehmigte Winddrehung kurz<br />
vor dem Ziel machte der Vollstrecker<br />
seinem Namen alle Ehre und vollstreckte.<br />
Mir blieb da nur noch mich mit Rang<br />
2 zufrieden zu geben. Der favorisierte<br />
Vorjahressieger war nun im Tal seines<br />
Könnens angekommen und wurde nur<br />
Siebenter.<br />
Am Abend gab es dann wieder die obligatorischen<br />
Chips und Häppchen und<br />
natürlich Französischen Wein. Als der<br />
alle war haben wir uns dann noch an<br />
die mitgebrachten Getränke gemacht<br />
und das Allgemeine sowie das Tagesgeschehen<br />
ausgewertet. Am Freitag war<br />
erst einmal Starverschiebung angesagt<br />
weil der See einem Spiegel ähnelte. Am<br />
Nachmittag frischte der Wind aber etwas<br />
auf, so dass die vierte Wettfahrt gestartet<br />
werden konnte.<br />
Diesmal konnte der Aal aus Haltern<br />
einen Start-Ziel-Sieg hinlegen, gefolgt<br />
vom Terrier und mir. Der Vollstrecker<br />
vollstreckte diesmal in die falsche Richtung<br />
und wurde nur Siebenter. Leider<br />
kam es zu keiner weiteren Wettfahrt<br />
weil der Wind nun gänzlich eingeschlafen<br />
war. Am Abend gab es dann wieder<br />
ein gemeinsames Essen aber diesmal<br />
nicht mit Petroleumwürstchen vom Grill<br />
sondern im besten und einzigen Hotel<br />
im Ort Heudicourt sous les cotes. Als wir<br />
wieder zurück am Platz waren machten<br />
wir uns wieder an die mitgebrachten Getränke.<br />
An dieser Stelle noch mal vielen<br />
Danke für die Taxidienste an den Flexer<br />
aus Luxemburg.<br />
Am Samstag konnte man dann getrost<br />
etwas länger schlafen da sich in den<br />
Baumwipfeln kein einziges Blatt regte.<br />
Somit stand fest, dass der Aal das Ding<br />
gewonnen hat vor dem Vollstrecker und<br />
mir. Der Vorjahressieger musste sich<br />
dem Terrier geschlagen geben und landete<br />
nur auf Rang 5. Alles in Allem war<br />
es wieder so wie es am Lac sein sollte,<br />
gutes Essen, Französische Toiletten,<br />
eng im ersten Drittel, eine super Wettfahrtleitung<br />
und natürlich Französischer<br />
Wein. Alle die im Bericht nicht erwähnt<br />
wurden und mit dabei waren seien hier<br />
noch mal genannt: Die zwei Belgier<br />
Ronny und Paul, die Stuttgarter Dschingis<br />
und Alex, Der Vater der Hymne<br />
Jacques, der finster schauende Maunoir<br />
und Maxime mit seiner Mama.<br />
Dufte Grüße von<br />
Beauty Dirk<br />
(GER 688)<br />
30 31
Ergebnisse<br />
1 GER 730 RADEMACHER Jörg 3 1 5 1<br />
2 GER 723 MACKMANN Ralf 2 2 1 7<br />
3 GER 688 DAME Dirk 1 3 2 3<br />
4 GER 607 HEINZE Christian 4 5 3 2<br />
5 GER 737 SCHMIDT Thorsten 5 4 7 5<br />
6 BEL 214 VERRIJDT Paul 6 6 4 6<br />
7 BEL 220 POELMANN Rony 7 10 8 4<br />
8 LUX 1 LESURC Michal 8 7 6 8<br />
9 GER 588 SINGETHAN Joachim 11 8 10 10<br />
10 FRA 21 TIEFAINE Jacques 9 11 11 9<br />
11 FRA 1679 VILLENEUVE Maunoir 10 12 9 13<br />
12 GER 580 HIRSCH Alexander 13 9 12 11<br />
13 FRA 1336 MANCA Maxime 12 13 DNF 12<br />
Ja ja ich schon wieder, aber keine Angst<br />
ich mach es kurz! (na ja etwas kürzer<br />
;-) Wie auf der <strong>OK</strong>-Homepage zu lesen<br />
war, hatten wir ja beschlossen zur diesjährigen<br />
Nordic Sail in Greifswald mal<br />
mit ein paar <strong>OK</strong>s aufzutreten. Leider war<br />
die Resonanz ja nicht so toll, wenn Ihr<br />
wüsstet was Ihr verpasst habt! Die Anreise<br />
am Freitag über die neue A20 war<br />
ja kein Problem, nur hat Rainhald Grebe<br />
absolut recht mit: „Nimm was zu Essen<br />
mit, wir fahr‘n nach Brandenburg!“<br />
und man könnte es auch erweitern<br />
um: „Nimm richtig viel mit, es geht bis<br />
Mecklenburg!“ Denn es gibt nach Berlin<br />
einfach keine Raststätte mehr bis da<br />
oben. So bin ich dann also hungrig und<br />
vor allem durstig so um 22 Uhr am ASV-<br />
Greifswald angekommen. Kurz danach<br />
erschienen auch Jule und Greg mit dem<br />
<strong>OK</strong>/Mopsen-Gespann. Beim Boote abladen<br />
hat man im Halbdunklen noch zwei<br />
weitere <strong>OK</strong>s sehen können, Peter Stephan<br />
und Heinz Ridder waren also auch<br />
schon da. Wie man dann später erfuhr<br />
sind sie schon Donnerstag Nacht los gefahren<br />
weil sie meinten, der erste Start<br />
wäre schon am Freitag um 10 Uhr. Als<br />
sie dann aber um 4 Uhr früh ankamen,<br />
waren sie ziemlich allein und ein Blick in<br />
die Ausschreibung verriet: Es geht erst<br />
Samstag los! Ich glaube aber die frühe<br />
Anreise hatte einen anderen Grund, die<br />
beiden wollten nur heimlich das Revier<br />
antesten und dann richtig zuschlagen!<br />
Am noch warmen Grill konnten wir uns<br />
dann vor dem Hungertod retten und die<br />
Kiste „Stralsunder“ von Markus Durchlaub<br />
auf Trinkbarkeit prüfen. Prädikat:<br />
Sehr gut trinkbar! Der Bootshandel in<br />
Bierkistenwährung hat schon so seine<br />
Vorteile!<br />
Am Samstagmorgen wurde man dann<br />
vom Rauschen der Bäume und nieselig<br />
nieselndem Nieselregen geweckt. So<br />
hatte der Wetterbericht das nicht angekündigt,<br />
aber es sollte noch ganz anders<br />
kommen… Das Kursblatt umfasste 6<br />
verschiedene Kurse, bestehend aus 6<br />
Nordic Sail / Greifswald<br />
<strong>02</strong>./03. Juni <strong>2007</strong><br />
Tonnen, also Edding raus und losgemalt,<br />
die Zeichnung nahm mein halbes<br />
Vordeck ein! Der Vorteil diese Tonnenorgie<br />
war dann aber auch zu spüren, keinerlei<br />
Wuling mit anderen Klassen! Da<br />
der Kurs draußen auf dem Greifswalder<br />
Bodden ausgelegt wurde, mussten wir<br />
recht früh los und nach der 30-Minuten-<br />
Kreuz zum Start war man erstmal Beine<br />
aufwecken angesagt. Wir fuhren in der<br />
Klasse „offene Einhandjollenklasse“,<br />
die dann noch mit der „offenen Zweihandjollenklasse“<br />
zusammen gestartet<br />
wurde. Das war dann nicht so toll, weil<br />
XYs; 470er; 505er; Pirat und <strong>OK</strong>s nicht<br />
so ganz zusammen passen, aber egal<br />
nach 100m hatte sich das auch bereinigt.<br />
Bei 4 Bft. und angenehmen Wellen<br />
hat Greg sich als Schnellster erstmal an<br />
die Spitze gesetzt, da die „Zweihändigen“<br />
nicht so recht mit ihren Spis zurechtkamen<br />
hat sich daran auch nichts<br />
geändert. Etwas weiter hinten folgten<br />
Peter, ich und Heinz begleitet von den<br />
„Regatta XYs“. Da der Wind etwas gedreht<br />
hatte, musste die Wettfahrtleitung<br />
nun ihren schicken Multitonnenkurs<br />
verschieben und wir doch recht lange<br />
warten bis die zweite Wettfahrt dann<br />
los ging. Inzwischen hatte der Wind<br />
dann noch ein wenig zugelegt und hörte<br />
damit auch erstmal nicht mehr auf. Greg<br />
machte wieder die Pace, gefolgt von<br />
Peter und mir, Heinz hatte mit seinem<br />
Alumast dann schon echte Nachteile. So<br />
langsam hatte es auf 5 Bft. Aufgefrischt<br />
und es kamen noch ein paar schöne<br />
Böenfelder dazu, das Resultat waren<br />
über den Kurs verteilte umgekippte<br />
Kühlschranktüren, um die es im Slalom<br />
herum weiter ging. Nach dem Zieldurchgang<br />
wurde es der Jury wohl zu viel und<br />
es hieß ab in den Hafen. Also sind wir<br />
abgefallen und ich habe mit Gregs Tips<br />
mal so richtig schön Vorwindtechnik und<br />
Wellenausfahren geübt. Peter konnte<br />
davon wohl nicht genug bekommen und<br />
musste das dann mit ein, zwei Grundsondierung<br />
bezahlen. Jule hat sich bei<br />
32 33
den Europes mit zwei vierten Plätzen<br />
gut geschlagen, war aber leider beide<br />
Male zu früh dran und mit OCS verzeichnet.<br />
Den trotzdem wohlverdienten<br />
Backfisch haben wir uns dann am Hafen<br />
einverleibt, und ich muss sagen, Wieck<br />
macht sich so langsam zum zweiten<br />
Warnemünde auf! Es ist echt schön da,<br />
mit kleinem Hafen und allem drum und<br />
dran, und bis zum Greifswalder Zentrum<br />
ist es auch nicht weit. Da trafen wir uns<br />
dann mit Anne zum betont kurz gehaltenen<br />
Stadtrundgang (wie gut dass Jule<br />
irgendwie immer jemanden kennt egal<br />
wo), aber Kultur muss ja auch sein. Die<br />
Frage nach einem Cafe mit Klavier hat<br />
sie auch schnell beantworten können<br />
und so saßen wir bald auf einer gemütlichen<br />
Couch und Peter sofort am Tasteninstrument.<br />
Tja und was soll man sagen,<br />
DAS kann er so richtig gut! Von Boogie<br />
Woogie über die <strong>OK</strong>-Coverversion von<br />
Joe Cockers „Unchain My Heart“ bis<br />
zu Helges „Bonbon aus Wurst“ alles mit<br />
einmaliger Hingabe, Gesangsunterstützung<br />
durch Heinz, und entsprechendem<br />
Applaus! Ein Bierchen gab das andere<br />
und um nicht zu spät zur Party beim ASV<br />
zu erscheinen, mussten wir Peter schon<br />
fast gewaltsam vom Instrument trennen.<br />
Als wir da ankamen lullerte die Sailors-<br />
Party so vor sich hin und da der DJ die<br />
Stücke eher nach Länge (um am Bierstand<br />
stehen zu können) als nach Tanzbarkeit<br />
aussuchte, haben wir uns dann<br />
mal selbst mit dem Plattenauflegen beschäftigt.<br />
Ab da wurde dann heftigst abgezappelt,<br />
sogar der DJ hat sich wieder<br />
einbekommen und legte jetzt wieder<br />
richtig auf. Mit dieser zweistündigen<br />
„Verlängerung“ hatte einige anwesende<br />
Einheimische wohl nicht gerechnet<br />
und sich mit der Alkoholmenge vertan.<br />
Jedenfalls hatten sie mindestens 1 Promille<br />
Vorsprung und waren am nächsten<br />
Tag trotz Bewölkung nur mit Sonnenbrille<br />
anzutreffen. Und da heißt es immer<br />
wir <strong>OK</strong>ler trinken viel, nix da, wir haben<br />
einen absolut positiven Eindruck hinterlassen.<br />
Womit wir auch schon beim<br />
Sonntag wären, es blies noch immer<br />
recht ordentlich und so manch einer<br />
hatte sich schon aufs Verladen eingestellt,<br />
als es dann hieß: „Start um 10<br />
34<br />
Uhr, aber heute geht’s nur raus bis auf<br />
die Dänische Wieck!“ Na gut, also rein in<br />
die nassen Plünnen und abgelegt. Jule<br />
hatte aus Medemblick gelernt, war früh<br />
auf dem Wasser, hat aber dann erstmal<br />
ihren Ruder-Pin der Europe versenkt.<br />
Nach einer Viertelstunde Wassertreten<br />
hat sie es dann grad’ noch so bis zum<br />
Mopsen-Start geschafft, zu früh Ablegen<br />
ist also auch nicht so gut…<br />
Diesmal hatte die Wettfahrtleitung den<br />
Kurs sehr schnell ausgelegt und es<br />
ging bei 5 Bft. auch recht flott los. Als<br />
dann unser Start dran war, kamen wir<br />
uns ganz schön einsam vor, alle Boote<br />
der offenen <strong>Jolle</strong>nklasse bis auf die <strong>OK</strong>s<br />
sind dann doch lieber an Land geblieben<br />
bzw. lebten noch nicht wieder. Aber egal<br />
, so ein professionelles Training hat man<br />
nicht alle Tage. Bei mir klappte es in der<br />
ersten Wettfahrt dann auch richtig gut<br />
und ich konnte mich vor Peter halten,<br />
nachdem er einen Sonnenschuss hinlegte<br />
bei dem ich ihn auch noch fast<br />
überfuhr. Die ersten Plätze hatte wieder<br />
Greg abboniert, auch wenn wir manchmal<br />
sehr dicht dran waren. Nach dem<br />
dritten Lauf wollte ich schon reinfahren<br />
aber es wurde auch noch ein Vierter<br />
gestartet, ob der einfach einer zu viel<br />
war oder warum auch immer mich hat<br />
es jedenfalls auf dem Vorwindgang erwischt<br />
und nach dem Aufrichten gleich<br />
noch mal, damit war ich dann um Einiges<br />
zurück und auch das vierte Rennen<br />
wurde in der gewohnten Reihenfolge<br />
beendet. So wurde dann mit den ersten<br />
drei Plätzen die „offene <strong>Jolle</strong>nklasse“<br />
doch recht deutlich von den <strong>OK</strong>s dominiert.<br />
Mein Fazit: Es hat sich wirklich gelohnt<br />
nach Greifswald zu fahren! Das Revier<br />
ist absolut klasse, die Regattaorganisation<br />
sehr gut und wir wurden sehr nett für<br />
das nächste Jahr eingeladen. Wir haben<br />
dort einen bleibenden, sehr positiven<br />
Eindruck hinterlassen und ich könnte mir<br />
sehr gut vorstellen, mit entsprechender<br />
Beteiligung dort im nächsten Jahr die<br />
(an der Müritz nicht mehr stattfindende)<br />
Landesmeisterschaft Meck-Pom draus<br />
zu machen!<br />
Euer Erik mit ch <strong>OK</strong> GER-695<br />
Flaute<br />
Pfingstregatta am Schwielochsee (26.-28.05.<strong>2007</strong>)<br />
Zur diesjährigen Pfingstregatta am<br />
Schwielochsee bin ich mit durchaus gemischten<br />
Gefühlen angereist. Zum einen<br />
waren da die sehr netten Erinnerungen<br />
zur Deutschen Meisterschaft 1998 präsent<br />
die ebenfalls am Schwielochsee<br />
stattfand, aber zum anderen war mir<br />
auch bewusst, dass diese Erinnerungen<br />
nichts mit Segeln zu tun hatten. Der<br />
Schwielochsee gehört mit Sicherheit<br />
zu den schönsten Seen Deutschlands,<br />
aber genauso sicher nicht zu den besten<br />
Segelrevieren. Am Samstag hatten wir<br />
relativ schwache Winde und haben<br />
nach einer längeren Startverschiebung<br />
wegen Windmangels nur eine Wettfahrt<br />
geschafft, die Kai überlegen vor Thomas<br />
gewonnen hat. Irgendwie war es in den<br />
Fachgesprächen am Abend immer noch<br />
Oder: Gemischte Gefühle<br />
unklar, auf welche Seite man fahren<br />
musste.<br />
Am nächsten morgen dann das gleiche<br />
Bild: kein Wind. Die Wettfahrtleitung hat<br />
sich dennoch dazu entschieden, ein<br />
Renen zu versuchen. Ich bin (eigentlich<br />
wie immer) an der Tonne gestartet, habe<br />
dann einfach umgelegt, da man auf<br />
Backbord-Bug nicht über die Startlinie<br />
kommen konnte und befand mich bereits<br />
fast auf der Anlegelinie zur ersten<br />
Tonne. Auf der zweiten Kreuz haben<br />
sich Jule und Kai dann vom Rest des<br />
Feldes gelöst, und sind auf der linken<br />
Seite an einer ziemlich großen Insel<br />
vorbeigefahren, um zur nächsten Tonne<br />
zu kommen. Nach mehrmaligem Auflaufen<br />
und trotz des Umweges haben<br />
die beiden nicht wesentlich verloren.<br />
35
Auf dem anschließendem Vormwindkurs<br />
war der Wind dann komplett weg.<br />
Aber die Wettfahrtleitung kannte keine<br />
Gnade, und so sind wir auf einem Anlieger<br />
ins Ziel getrieben.<br />
Die dritte Wettfahrt war geprägt von riesigen<br />
Drehern, da die Bahn zwischen zwei<br />
Gewittern lag. Der Wind hat regelmäßig<br />
um ca. 50° gedreht; für Binnenseespezialisten<br />
sicherlich völlig normal. Nach<br />
nur einem Dreieck mit anschließender<br />
Kreuz sind wir an der Tonne wegen der<br />
Gewittergefahr gezeitet worden; meines<br />
Erachtens eine sehr gute Entscheidung<br />
der Wettfahrtleitung.<br />
Am dritten Tag war auf einmal alles<br />
anders: Es gab Wind. Diesen galt es<br />
dann auch schnell auszunutzen. Die<br />
erste Wettfahrt hat bei den üblichen<br />
drehenden Winden leider nur 30 Minuten<br />
gedauert, und wurde überraschenderweise<br />
von Jule gewonnen,<br />
die Mittelwindqualitäten erkennen ließ.<br />
Da kann bei der Kieler Woche ja nichts<br />
mehr passieren. Die letzte Wettfahrt<br />
des Tages wurde wegen Windmangels<br />
auf der Zielkreuz abgebrochen, was zu<br />
einigem Unmut bei Kai geführt hat, der<br />
sich um den sicher geglaubten Sieg betrogen<br />
fühlte. Der Ärger war allerdings<br />
umsonst, da er sich verrechnet hat und<br />
letztendlich trotzdem vor Thomas gewonnen<br />
hat.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle noch<br />
einmal ausdrücklich beim ausrichtendem<br />
Segelclub unter besonderer<br />
Herausstellung von Falk für die sehr<br />
gelungene Veranstaltung mit nettem<br />
Abendessen, schönen Fotopräsentationen,<br />
Bowling, Frühstück und tollen<br />
Sachpreisen bedanken. Ich hoffe wir<br />
sehen uns mindestens ebenso zahlreich<br />
bei der Kieler Woche.<br />
Olli, (GER-717)<br />
Ergebnisse<br />
1 GER 596 Kay Nickelkoppe 1 4 1 4 23*<br />
2 GER 731 Thomas Glas 2 6* 2 5 1<br />
3 GER 717 Oliver Gronholz 4 1 9* 7 2<br />
4 GER 699 Juliane Hofmann 5 2 7 1 9*<br />
5 POL 27 Jakub Kania 3 16* 8 2 4<br />
6 GER 645 Arne Lindemann 9 11 18* 3 5<br />
7 POL 10 Janusz Stobinski 16* 8 5 9 7<br />
8 GER 690 Sönke Behrens 7 3 11 10 12*<br />
9 GER 695 Erik Bork 10 13 4 6 24*<br />
10 GER 656 Andreas Pich 6 21* 3 21 10<br />
11 POL 16 Marek Jarocki 13 5 10 15* 14<br />
12 GER 671 Andreas Deubel 31* 15 6 16 6<br />
13 GER 666 Jan Hartmann 22* 9 15 11 8<br />
14 GER 710 Christian Senst 12 10 30* 12 17<br />
15 GER 659 Falk Hagemann 11 14 27* 17 11<br />
16 GER 607 Christian Heinze 8 18 13 19* 15<br />
17 GER 732 Tobias Nickelkoppe 14 12 14 18* 16<br />
18 GER 723 Ralf Mackmann OCS* 22 21 13 3<br />
19 GER 658 Roger Kauffmann 20* 20 19 8 13<br />
20 GER 225 Rainer Pospiech 19 7 20 27* 22<br />
21 GER 716 Dieter Senst 15 17 28* 25 18<br />
22 GER 662 Gerd Breitbart 25 19 34* 14 20<br />
23 GER 606 Katharina Huß 17 25 17 26* 21<br />
24 GER 694 Gunnar Specht 32 38* 12 20 27<br />
25 GER 189 Rainhard Graßmel 27 27 16 29* 25<br />
26 GER 630 Norbert Petrausch 26 24 23 36* 28<br />
27 GER 70 Bernd Willmann 24 26 40* 28 26<br />
28 GER 280 Dirk Gericke 36* 28 24 22 31<br />
29 GER 720 Daniel Gröschel 18 DNF* DNC 23 19<br />
30 GER 640 Sven Marchot 28 23 29 30 34*<br />
31 GER 698 Wilhelm Kath 21 30 33* 32 32<br />
32 GER 577 Yves Kaminski 30 34* 31 24 30<br />
33 GER 6 Erik Warnecke 39* 29 26 31 29<br />
34 GER 714 Christian Huß 23 32 37* 34 33<br />
35 GER 2 Tobias Willmann 35 40* 22 37 35<br />
36 GER 69 Robin Kern 29 41* 36 33 39<br />
37 GER 590 Jan Wirbeleit 33 33 35 38* 36<br />
38 GER 212 Felix Wozniewski 34 35 32 43* 38<br />
39 GER 283 Christof Panse 41* 37 25 39 40<br />
40 GER 728 Karsten Kath 40* 31 39 35 37<br />
41 GER 399 Rüdiger Lippert 37 39 38 40 41*<br />
42 GER 240 Sabine Willmann 43 36 41 44* 43<br />
43 GER 59 Jenny Hagemann 42 42 43 41 44*<br />
44 GER 30 Thoralf Mehls 44* 43 42 42 42<br />
45 GER 190 Patrick Graßmel DNS* 44 44 45 45<br />
46 GER 670 Hinnerk Ries 38 DNF* DNC DNC DNC<br />
47 GER 542 Thomas Altmann 45 DNC* DNC DNC DNC<br />
36<br />
37
WM Ausscheidung in Lundeborg (12.-13.05.<strong>2007</strong>)<br />
oder: Flatratesegeln – Einmal bezahlen, endlos segeln<br />
Flatratesegeln und auch nichts gegen<br />
Salzwasser und eine starke Konkurrenz<br />
auf dem Wasser haben, können in<br />
Dänemark viel Spaß haben; im übrigen<br />
auch bei der Dänischen Meisterschaft<br />
Ende August.<br />
Olli, GER 717<br />
Am 12. und 13. Mai haben wir uns zu<br />
fünft (Andreas, Thomas, Karsten, Martin<br />
und Olli) auf dem Weg nach Lundeborg<br />
gemacht, um bei der zweiten WM Ausscheidung<br />
der Dänen mitzusegeln. Lundeborg<br />
liegt auf Fünen und ist für uns<br />
ohne Fährpassage zu erreichen.<br />
Wir hatten am ersten Tag Südwind, so<br />
dass sich eine schöne Welle aufbauen<br />
konnte. Der Start verlief wie gewohnt:<br />
Leestart an der Tonne, links raus, umlegen<br />
und dann: Wo ist eigentlich die<br />
erste Tonne, nach 15 Minuten kreuzen<br />
bei mindestens vier Windstärken und<br />
schon stark schmerzenden Beinen war<br />
noch nichts zu sehen, nach 20 Minuten<br />
war sie dann auch für mich mit meinen<br />
Kontaktlinsen zu sehen und nach 25<br />
Minuten endlich vorbei. „Naja das kann<br />
ja heiter werden bei der ersten Regatta,"<br />
dachte ich mit sooo einer Kreuz, ziemlich<br />
viel Wind und drei Wettfahrten an<br />
einem Tag. Die Taktik „links raus" erwies<br />
sich als Glückstreffer, so dass ich mit<br />
angenehmem Vorsprung an die erste<br />
Tonne kam. Nach dem ersten Dreieck<br />
dann die Nachricht: Bahnänderung<br />
obwohl kein Dreher zu erkennen war?<br />
Nach anfänglicher Unsicherheit war klar,<br />
dass die Wettfahrtleitung nur die Kreuz<br />
verkürzt hat.<br />
In der zweiten Wettfahrt ein ähnlicher<br />
Verlauf, wobei es mir langsam verdächtig<br />
vorkam, dass ich trotz ungünstigem<br />
Dreher auf der linken Seite doch noch in<br />
einer guten Position an der ersten Tonne<br />
war. Langsam war also klar, dass ich<br />
mitnichten schnell war, sondern lediglich<br />
zufällig auf der Seite mit dem deutlich<br />
besseren Strom war. Dies hatten bis<br />
zur dritten Wettfahrt fast alle kapiert, so<br />
dass das letzte Kräftemessen des Tages<br />
eher langweilig war, da sich kaum noch<br />
jemand auf die rechte Seite getraut hat.<br />
Nach drei Wettfahrten war schnell klar,<br />
dass die Ex-Weltmeister Karsten und<br />
Jörgen den Sieg unter sich ausmachen<br />
werden. Abends gab es dann das bei<br />
dänischen Regatten obligatorische gute<br />
Essen und viel Klugschnacken, da man<br />
sich nach drei Wettfahrten viel zu erzählen<br />
hatte.<br />
Morgens dann das gewohnte Bild: Noch<br />
mehr Wind, immer noch hohe Wellen<br />
und dazu tierisch schmerzende Beine.<br />
Ich hätte nie geglaubt, dass ich mir<br />
mal wenig Wind wünschen würde, aber<br />
an diesem Morgen war es soweit. Wir<br />
haben dann noch zwei schöne Wettfahrten<br />
bei immer weiter zunehmendem<br />
Wind gesegelt, Martin hat sich dank<br />
einer Steigerung am zweiten Tag den<br />
dritten Platz hinter Karsten und Jörgen<br />
Lindhardtsen gesichert. Insgesamt<br />
konnten sich fünf deutsche <strong>OK</strong>-<strong>Jolle</strong>n in<br />
dem starken dänischen Feld unter den<br />
ersten zehn Booten platzieren - gar nicht<br />
schlecht für „german lake sailors"<br />
Wir sind von den Organisatoren aufgefordert<br />
worden, im nächsten Jahr mit<br />
noch mehr <strong>OK</strong>-<strong>Jolle</strong>n wiederzukommen,<br />
und diese Bitte gebe ich gerne auf<br />
diesem Wege weiter. Alle die gerne viel<br />
Die Jugend war chancenlos<br />
Ergebnisse<br />
1 GER 727 Karsten Hitz -2 1 1 1 2<br />
2 DEN 1348 Jørgen Lindhardtsen 1 3 2 -4 1<br />
3 GER 693 Martin Zimmermann -5 5 3 2 3<br />
4 DEN 1361 René Johansen 4 4 5 3 -6<br />
5 GER 717 Oliver Gronholz 3 2 7 6 -10<br />
6 GER 731 Thomas Glas 6 6 4 5 -8<br />
7 DEN 133 Bo Teglers 8 -10 9 8 4<br />
8 DEN 1331 Fritz Banner Pedersen 7 7 -12 10 5<br />
9 DEN 1301 Christian Olesen 10 -12 6 9 7<br />
10 GER 656 Andreas Pich -12 9 8 7 12<br />
11 DEN 1303 John Skjoldby Petersen 9 11 11 -12 11<br />
12 DEN 1214 Jørgen Holm Nielsen 14 8 15 -16 15<br />
13 DEN 1324 Christian Hedlund 17 13 14 11 -DNF<br />
14 DEN 1330 Troels Lykke 11 16 -DNC 13 16<br />
15 DEN 1259 Ulrik Larsen 13 -17 16 15 14<br />
16 DEN 1350 Per Sørensen -19 14 13 17 17<br />
17 DEN 1357 Henning Biering Nielsen 16 18 10 21 -DNC<br />
18 DEN 1339 Jonas Borup 21 19 18 -BFD 9<br />
19 DEN 1285 Christan Schmidt-Møller -23 23 17 14 13<br />
20 DEN 1218 Joe Schubert 18 -20 20 19 18<br />
21 DEN 1305 Martin Kay -22 22 19 20 19<br />
22 DEN 1337 Jens Makholm 15 15 -DNF DNC DNC<br />
23 DEN 1329 Sam Jedig 24 24 21 18 -DNF<br />
24 DEN 1354 Per Trolle 20 21 -DNC DNC DNC<br />
25 DEN 1346 Lynge Thang Jørgensen -DNF 25 DNC DNC DNC<br />
38 39
Schlei Weekend (9.-10. Juni <strong>2007</strong>)<br />
Die Regatta an der Schlei hat sich mal<br />
wieder als perfekte Vorbereitungsregatta<br />
zur Kieler Woche entpuppt, gingen doch<br />
unter den 15 <strong>OK</strong>´s mehrere Exweltmeister,<br />
deutsche Meister und der amtierende<br />
Europameister an den Start. Der erste<br />
Tag stand ganz im Zeichen der Starkwindexperten,<br />
die bei ca. 5 Windstärken<br />
voll auf ihre Kosten gekommen sind. Die<br />
vier Wettfahrten waren davon geprägt,<br />
dass man irgendwie auf die rechte Seite<br />
kommen musste, da vor der Tonne<br />
der vermeintlich sichere Rechtsdreher<br />
fast immer kam. Wer etwas riskieren<br />
wollte, konnte natürlich die einsame<br />
Entscheidung treffen, sich auf die linke<br />
Seite zu verholen. Bei manchem hat<br />
das geklappt, die große Mehrzahl der<br />
Versuche hat einem allerdings reichlich<br />
Platz auf der Bahn beschert – mit einem<br />
Sicherheitsabstand zur Spitzengruppe.<br />
Abends dann wie immer: Grillen und<br />
Bier und Klugschnacken.<br />
Am Sonntag dann das gleiche Bild:<br />
Jeder versucht sich früher oder später<br />
nach rechts zu verholen, was an diesem<br />
Tag keinesfalls eine gute Idee war. Die<br />
beiden Wettfahrten bei eher schwachen<br />
Winden waren stark geprägt von<br />
Drehern und Kanten, die für mich ohne<br />
erkennbares Muster eher zufällig auftraten.<br />
Die perfekten Bedingungen für alle<br />
Tümpelflitzer und „german lake sailors“.<br />
Positiv zu erwähnen sind die beiden<br />
Neueinsteiger aus Bad Segeberg, die<br />
hoffentlich weitere Regatten mitsegeln<br />
werden.<br />
Grüße aus Kiel, Olli (GER-717)<br />
Ergebnisse<br />
1 GER 727 HITZ Karsten 1 1 1 1 3 9<br />
2 NZL 522 WILCOX Greg 4 3 5 2 1 3<br />
3 GER 693 ZIMMERMANN Martin 5 2 3 3 4 2<br />
4 GER 717 GRONHOLZ Oliver 2 4 4 5 8 1<br />
5 GER 690 BEHRENS Sönke 6 6 2 4 2 6<br />
6 GER 731 GLAS Thomas 3 7 6 6 6 4<br />
7 GER 656 PICH Andreas 8 5 9 7 5 5<br />
8 GER 645 LINDEMANN Arne 7 9 7 9 9 8<br />
9 GER 720 GRÖSCHL Daniel 11 10 8 8 10 7<br />
10 GER 670 RIES Hinnerk 9 8 10 10 11 10<br />
11 GER 606 HUß Katharina 13 12 11 12 7 11<br />
12 GER 714 HUß Christian 10 11 12 11 12 13<br />
13 GER 658 CLASOHM Oliver 12 13 13 DNS 14 12<br />
14 GER 719 BEYE Sven 14 14 14 DNS 13 14<br />
15 GER 539 REHER Kolja 15 DNF DNS DNS 15 15<br />
Bodensee-Cup Überlingen (23. bis 24. Juni <strong>2007</strong>)<br />
(Ex-)Welt- vor Europameister<br />
Die Wetterankündigungen für dieses<br />
Wochenende ändern sich schon seit<br />
Tagen nicht mehr: Samstag 3 bis 4 Bf,<br />
in Böen 7. Das heißt, kräftig Butterbrote<br />
einpacken. Ich reise freitags an.<br />
Bei 26°C ist von dem bevorstehenden<br />
Starkwindwochenende noch nichts zu<br />
spüren. Nach Stockach liegt er dann<br />
plötzlich da, der BODAN, wie ihn die hier<br />
noch lebenden Eingeborenen nennen (<br />
Stefan, einer ihrer prominentesten Vertreter,<br />
hat uns diese Regatta beschert ).<br />
Eine schwarze Wolkenfront hinter den<br />
Bergen lässt vermuten, dass eine heftige<br />
Änderung des noch beschaulichen<br />
Wetters bevorsteht.<br />
Für die, die in Heimatkunde nicht aufgepasst<br />
haben: insgesamt stehen uns<br />
für unsere Regatta eine Wasserfläche<br />
von 536 Quadratkilometern zur Verfügung.<br />
Der See ist damit so groß, dass<br />
das andere Ufer ca. 80 Meter unter<br />
der Horizontlinie liegt. Berüchtigt sind<br />
hier die Föhnwinde aus den Alpen,<br />
die das Rheintal herunterkommen und<br />
eine Welle, z. B. im Sommer 2006 von<br />
3, 50 m aufbauen. Der See ist Trinkwasserspeicher,<br />
es erübrigt sich also,<br />
Wasserflaschen ins Boot mitzunehmen<br />
( Ihr merkt sicher ich werbe….Liebe<br />
Brüder und Schwestern im Osten, Ihr<br />
dürft jetzt reisen, auch Ihr, nördlich der<br />
Mainlinie…).<br />
40 41
Der Empfang im Club ist äußerst freundlich.<br />
Vom gerade beendeten Weekendrace<br />
ist noch genug zu Essen da,<br />
sofort hilft man mir das Boot abzuladen<br />
und stellt ausreichend Platz für Zelt,<br />
Auto und Trailer zur Verfügung. Bald<br />
treffen auch schon die ersten Mitsegler<br />
ein. Stefan mit Fans ( noch mal: wer<br />
neue <strong>OK</strong>-Segler wirbt, sollte eine Beitragsrückerstattung<br />
kriegen). Wir haben<br />
12 gemeldete <strong>OK</strong>-<strong>Jolle</strong>n. Das gelingt<br />
nur durch Stefans Werbung für unsere<br />
Klasse in der Region. Als Eingeborener<br />
kennt er natürlich auch die besten Lokalitäten,<br />
in die wir uns zu gemütlichem<br />
Abendessen dann bald zurückziehen.<br />
Auch Beauty Dirk reist bald an und ist<br />
eigentlich nur enttäuscht, dass er schon<br />
wieder kein Öttinger vom Fass hier<br />
kriegt. Angesichts der bevorstehenden<br />
Strapazen landen alle schon vor Morgengrauen<br />
in der Koje.<br />
Samstags zeigt sich dann die Qualität<br />
des Deutschen Wetterdienstes. Es fehlt<br />
nichts an der Vorhersage, außer den<br />
angekündigten Schauern. Bis 11.00 Uhr<br />
haben wir stramme 4-5 Bf und gehen<br />
raus. Die Welle kann hier zwar keine<br />
3.50 m aufwerfen, ist für uns Tümpelsegler<br />
jedoch eine große Herausforderung.<br />
Zusammen mit Lasern und Europes sind<br />
wir 77 Boote auf dem Wasser. Man sieht<br />
jetzt schon mehr gekenterte Laser als<br />
Lasersegel. Von uns 12 <strong>OK</strong>-Seglern sind<br />
nur sieben Mutige am Start. Der Rest<br />
hält sich bereit, am Strand erschöpfte<br />
<strong>Jolle</strong>nsegler zu reanimieren.<br />
Der Start gelingt und ich ärgere mich,<br />
dass ich mich dauernd in der Welle<br />
festfahre. Beauty Dirk mit neuem Landenberger<br />
Designer - Klamotten heizt<br />
mit unglaublich mehr Speed an mir<br />
vorbei. Unendlich lang ist die Kreuz,<br />
aber ob ich mich auf den Vorwindkurs<br />
freuen soll, weiß ich eigentlich auch<br />
nicht. Der Raumschotkurs ist sehr kurz.<br />
Ich fahr lieber noch ein Stück weiter und<br />
mach dann eine Kuhwende. Die Böen<br />
42<br />
sind heftig und ich versuch eigentlich<br />
nur noch oben zu bleiben und nicht<br />
abzustürzen. Irgendwie erreiche ich mit<br />
Rolf die Leetonne und denke, wie schön<br />
ist es doch an der Kreuz. Auf diesem<br />
Schlag verabschiedet sich dann Rolf.<br />
Er lässt sich sein Frühstück noch einmal<br />
durch den Kopf gehen. Irgendwann ist<br />
auch Karl-Hans Göhring wieder Richtung<br />
heimatlichem Strand gefahren. Und<br />
immer wieder diese „Waldbeere" mit<br />
Neueinsteiger Reimer mir hart auf den<br />
Fersen. Dafür hätte ich mir kein neues<br />
Boot kaufen müssen, dass mein Altes<br />
mir um die Ohren fährt. Bis zur zweiten<br />
Runde hat der Wind noch weiter zugelegt.<br />
Viele Regattateilnehmer gehen<br />
nach der Luvtonne erst mal auf lange<br />
Raumschotkurse Richtung Konstanz,<br />
um dann mit Kuhwenden irgendwie<br />
ohne Kenterung die Leetonne zu erreichen.<br />
Von den noch 5 <strong>OK</strong>s gewinnt Dirk<br />
souverän das erste Rennen vor Stefan,<br />
Alexander Denn und mir.<br />
Bis zum nächsten Start vergehen 45<br />
Minuten, die ich lieber auf dem Wasser<br />
verbringe, statt an den Leegerwallstrand<br />
zurück zu segeln. Beim zweiten Start<br />
sehe ich komischerweise nur Reimer<br />
mit seiner „Waldbeere". Wir starten<br />
gemütlich, wundern uns jedoch, dass<br />
anscheinend alle anderen die Schnauze<br />
voll habe. Dann ist da plötzlich wieder<br />
dieser Beauty. Mit minutenlangem<br />
Rückstand beim Start heizt er mit seinen<br />
Designerklamotten zur Luvtonne und ist<br />
schon knapp hinter mir. Einen kleinen<br />
Vorsprung kann ich noch bis zur Leetonne<br />
halten, aber dann bin ich nach wenigen<br />
Metern gefressen. Irgendwann sehe<br />
ich ihn schon nicht mehr und denke, na<br />
wenigstens ein zweiter Platz und fahre<br />
nach dem Zieldurchgang zurück zum<br />
Strand. Hier erfahre ich, dass Dirk nach<br />
einer Kenterung das Boot(!) nicht mehr<br />
hochbrachte und Hilfe brauchte. Das<br />
dritte Rennen erspare ich mir, bin ich<br />
doch froh, zwei Läufe gut überstanden<br />
zu haben. Aber was ist das?! Reimer,<br />
der Newcomer geht alleine an den Start.<br />
Der kriegt die Nase nicht voll und steht<br />
eiskalt als einziger <strong>OK</strong>-Segler auch noch<br />
die dritte Wettfahrt durch. Respekt.<br />
Die Sonne scheint, wir sind in angenehmster<br />
Umgebung und schmirgeln<br />
den Nachmittag bei eisgekühlten Getränken<br />
in einer der sonnigsten und<br />
schönsten Regionen Europas ab. Der<br />
See liegt glitzernd blau vor uns, im Hintergrund<br />
die Alpen, Relaxen, Wunden<br />
lecken…wie war das in Kiel gestern,<br />
kein Start wegen Flaute, Regen…?Das<br />
Abendessen im Club war üppig und dem<br />
Wetter angemessen. Freibier, Nudeln<br />
und Gulasch bis zum Abwinken, Dessert,<br />
man reicht hier den Regattateilnehmern<br />
regelrechte Menüs. Ein besonderer Höhepunkt<br />
des Abends: Marion Rück stellt<br />
ihren Frischling Greta, die jüngste <strong>OK</strong>-<br />
Aspirantin vor. Den letzten Klönschnack<br />
der Nacht gab’s in der Strandbar (wieder<br />
kein Öttinger vom Fass für Beauty Dirk).<br />
Am nächsten Morgen gibt’s nur leichte<br />
Brise mit Sonne satt. Gegen 11.30 Uhr<br />
laufen wir aus. Heute fehlt niemand. Alle<br />
kommen noch einmal auf die Kosten<br />
und werden für ihre Anreise belohnt.<br />
Die leichte Brise heute aus entgegengesetzter<br />
Richtung ist ausreichend. Nach<br />
dem Start sind zunächst alle in ähnlicher<br />
Position, da niemand weiß, welche<br />
Seite sich als die bessere herausstellen<br />
könnte. Ich halte mich zunächst in der<br />
Mitte und habe wohl damit das goldene<br />
Los gezogen. Nach der Luvtonne bleibe<br />
ich vorne, kann die Position bis ins Ziel<br />
halten und bin glücklich über meinen<br />
ersten Sieg.<br />
Der absolut professionellen Regattaleitung<br />
muss an dieser Stelle besonders<br />
gedankt werden. Die Linien und Wendemarken<br />
lagen super, die Bedingungen<br />
wurden optimal genutzt, die Wettfahrten<br />
reibungslos durchgezogen. Der Wettfahrtleiter<br />
äußerte Respekt vor denen,<br />
die sich gestern entschlossen haben<br />
abzubrechen oder an Land zu bleiben.<br />
Wurden doch so Gefahren und riskante<br />
Bergungsaktionen erschöpfter Segler<br />
vermieden. Die <strong>OK</strong>-Segler wurden als<br />
Neulinge dieser Regatta herzlichst<br />
aufgenommen und für das kommende<br />
Jahr wieder eingeladen. Es war ein Regattawochenende<br />
der Superlative, nicht<br />
zuletzt Stefans und Dirks Bemühungen<br />
um eine Ausweitung der <strong>OK</strong>-Aktivitäten<br />
im Süden zu verdanken. Wer das erleben<br />
will, ist herzlich zu den kommenden<br />
Events in Davos und Konstanz eingeladen.<br />
Jürgen (<strong>OK</strong> 643)(<br />
Ergebnisse<br />
1 GER 6 ILLERS Jürgen 4 1 DNS 1<br />
2 GER 706 MINDE Reimar 5 2 1 7<br />
3 GER 550 DENN Alexander 3 3 DNS 6<br />
4 GER 688 DAME Dirk 1 DNF DNS 2<br />
5 GER 691 BLEICH Stefan 2 DNS DNS 3<br />
6 SUI 64 EICHENBERGER Rolf DNF DNS DNS 4<br />
7 GER 567 GÖHRING Karl-Hans DNS DNS DNS 5<br />
8 GER 588 SINGETHAN Joachim DNS DNS DNS 8<br />
9 GER 580 HIRSCH Alexander DNS DNS DNS 9<br />
10 GER 705 KRÖNER Axel DNF DNS DNS 10<br />
11 GER 88 KÖNIG Klaus Uwe DNF DNS DNS 11<br />
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