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wettbewerb - MGN

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Das persönlich<br />

zugestellte Mitglieder-Magazin der Milchgenossenschaft Niederösterreich<br />

November 2013<br />

Foto<br />

6-7<br />

<strong>wettbewerb</strong><br />

Die Gewinner<br />

8-9<br />

Milchpreisentwicklung<br />

10-11<br />

NÖM<br />

für die Zukunft gerüstet


2 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 3<br />

Aus meiner Sicht…<br />

In eigener Sache<br />

Sehr geehrte Mitglieder,<br />

geschätzte Milchbäuerinnen und Milchbauern!<br />

Liebe bäuerliche Jugend!<br />

Neue Website,<br />

neues Magazin<br />

Seit Mai online: Die neu gestaltetete Homepage<br />

im modernen, übersichtlichen Design<br />

ittlerweile bin ich seit mehr<br />

als einem Jahr Obmann<br />

unserer Genossenschaft.<br />

In dieser Zeit konnte ich<br />

viele Erfahrungen sammeln<br />

und neue Eindrücke<br />

gewinnen, aber auch viele interessante<br />

Menschen kennenlernen!<br />

Es ist mein Bestreben und das<br />

unserer Funktionäre/innen, für unsere<br />

Milchbauern und Mitglieder, in<br />

einem immer globaleren Markt ein<br />

verlässlicher und berechenbarer Partner<br />

zu sein.<br />

In diesem ersten Jahr hat sich<br />

in unserer Genossenschaft vieles<br />

verändert. Mit dieser Ausgabe unserer<br />

Mitgliederzeitung „der milchbauer“<br />

versuchen wir mit einer Neugestaltung<br />

künftig noch interessanter<br />

und aktueller zu werden. Ebenso<br />

wurde von unserer Assistentin Doris<br />

Angerbauer, die auch bereits seit<br />

einem Jahr bei uns in der <strong>MGN</strong> ist,<br />

unsere Homepage neu und übersichtlich<br />

gestaltet, herzlichen Dank<br />

dafür!<br />

Die von vielen lang ersehnten<br />

Transparente zieren mittlerweile sehr<br />

viele Bauernhöfe. Für Ihr Bekenntnis<br />

zu den Produkten aus Ihrer Milch,<br />

aber auch zum Unternehmen NÖM<br />

AG sowie zur <strong>MGN</strong>, sage ich aufrichtig<br />

DANKE!<br />

*<br />

Ein durchaus spannendes Milchjahr<br />

befindet sich in der Zielgeraden. Der<br />

nicht kostendeckende Milchpreis im<br />

1. Halbjahr 2013 hat sich zwar im<br />

Laufe des Jahres erholt, die Anlieferungsmenge<br />

sank jedoch unter die<br />

Vorjahreswerte. Über diese Marktsituation<br />

haben wir unsere Mitglieder<br />

laufend informiert – auch über<br />

die Tatsache, dass ein Mehrbedarf<br />

an Milch besteht. Ich bin der festen<br />

Überzeugung, dass solche Informationen<br />

für unsere Mitglieder wichtig<br />

und auch zumutbar sind!<br />

Für uns Milchbauern ist es entscheidend,<br />

einen starken Partner zu<br />

haben, der unsere Milch national<br />

und international vermarktet. Die<br />

Verantwortlichen der NÖM AG im<br />

Vorstand und Aufsichtsrat sowie die<br />

engagierten Mitarbeiter/innen stellen<br />

sich den täglichen Herausforderungen<br />

des Marktes, um für die beiden<br />

Eigentümer Raiffeisen Holding<br />

NÖ-Wien und <strong>MGN</strong> ein befriedigendes<br />

Ergebnis zu erwirtschaften.<br />

Die Schwankungen des Marktes<br />

auszugleichen, kann ein Unternehmen,<br />

welches ein breites und<br />

vielfältiges Sortiment hat, am besten.<br />

Bei zunehmend volatilen Märkten<br />

ist dies sehr wichtig. Wir als <strong>MGN</strong><br />

sind, wie die Vergangenheit gezeigt<br />

hat, bei den Preistiefs nicht voll dabei,<br />

erreichen allerdings auch nicht<br />

die Preisspitzen des Spotmilchmarktes.<br />

Wenn der Handel weiterhin bei<br />

den Molkereiabgabepreisen auf der<br />

Bremse steht, wird man sich um globalere<br />

Märkte umschauen müssen.<br />

Unserem Verarbeitungsunternehmen<br />

NÖM AG war es nur zum<br />

Teil möglich, die gestiegenen Bauernmilchpreise<br />

an den Handel weiterzugeben.<br />

Diese Tatsache hat klarerweise<br />

auch Auswirkungen auf das<br />

Ergebnis der NÖM AG.<br />

*<br />

Die Verantwortlichen der EU haben<br />

es nicht geschafft, für 2014 das Programm<br />

der „Gemeinsamen Agrarpolitik“<br />

rechtzeitig zu erledigen. 2014<br />

wird es daher ein Übergangsjahr geben.<br />

Die nächsten Monate sind für<br />

uns Bauern sehr entscheidend. Geht<br />

es doch um die Kofinanzierung in<br />

der 2. Säule (Investitionsförderung,<br />

ÖPUL, Gestaltung benachteiligtes<br />

Gebiet usw.). Schließlich werden ¾<br />

der österreichischen Milch im Berggebiet<br />

und benachteiligten Gebiet<br />

produziert. Ich hoffe sehr, dass bei<br />

dieser Ausgestaltung auch die Anliegen<br />

von uns Milchbauern berücksichtigt<br />

werden. In den nächsten<br />

Wochen finden wieder unsere Mitgliederversammlungen<br />

statt. Es ist<br />

mir persönlich ein großes Anliegen,<br />

Sie über die Situation des Marktes<br />

einerseits, aber auch über die Entwicklung<br />

unserer Genossenschaft<br />

andererseits zu informieren. Ich bitte<br />

Sie daher schon jetzt um Ihre zuverlässige<br />

und geschätzte Teilnahme!<br />

In diesem Sinne freue ich mich auf<br />

ein Wiedersehen bei unseren Veranstaltungen<br />

und verbleibe<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Johann Krendl<br />

www.mgn.at<br />

Bis dato konnten wir fast<br />

8.000 Zugriffe verzeichnen.<br />

Tagesaktuell bieten wir<br />

Ihnen unter der Rubrik AK-<br />

TUELLES die NEWS aus<br />

unserer Genossenschaft: Rundschreiben,<br />

laufende Aktionen<br />

wie zum Beispiel vor kurzem<br />

unseren Foto<strong>wettbewerb</strong> oder<br />

neueste Berichte aus der Milchwirtschaft.<br />

Bewährte Services<br />

für Mitglieder wie Bazar und<br />

Quotenbörse blieben selbstverständlich<br />

erhalten. Durch<br />

die Möglichkeit zur interaktiven<br />

Nutzung ist auch der<br />

Online Bestellschein zur Betriebsmittelaktion<br />

bereits sehr<br />

beliebt. Gerne werben wir<br />

auch für Ihren Betrieb unter<br />

der Rubrik „Unsere Partner“<br />

– schreiben Sie uns!<br />

Der neue<br />

milchbauer:<br />

Sie halten heute den „neuen<br />

milchbauer“ in Händen. Mit<br />

diesem Relaunch wollen wir<br />

mehr Information – übersichtlicher,<br />

lesbarer und in moderner<br />

Art und Weise – an Sie<br />

übermitteln. In Zukunft wird<br />

Ihnen der milchbauer zweicmal<br />

jährlich in traditioneller<br />

Art – mit dem Milchsammelwagen<br />

– zugestellt. Wir sind<br />

gespannt auf Ihre Meinung:<br />

Anregungen, Lob und Kritik<br />

unter www.mgn.at! x


4 • der milchbauer 2 | 2013<br />

Rückblick<br />

QUALITÄTSSIEGER 2012<br />

Beste Rohmilchqualität ist<br />

Grundvoraussetzung für<br />

hochwertige NÖM Produkte<br />

Neue<br />

Funktionäre<br />

Johann Ofenböck,<br />

Ternitz<br />

Geb. 1958<br />

Vorstandsmitglied<br />

Milchgenossenschaft NÖ<br />

Günther Waidhofer,<br />

Yspertal<br />

Geb. 1975<br />

Aufsichtsratsmitglied<br />

Milchgenossenschaft NÖ<br />

Stefan Zuber,<br />

Altenmarkt<br />

Geb. 1987<br />

Aufsichtsratsmitglied<br />

Milchgenossenschaft NÖ<br />

Generalversammlung 12. April 2013<br />

Erfolgreiches Jahr 2012 für die<br />

Milchgenossenschaft NÖ<br />

Anzahl der Lieferanten rückläufig, Menge stark gestiegen<br />

Ehrungen<br />

3 langjährige Funktionäre der<br />

<strong>MGN</strong>, ÖKR Josef Wasner aus<br />

Eitzersthal, Rupert Zuber aus<br />

Thenneberg und Karl Kummer<br />

aus Yspertal, schieden im Rahmen<br />

dieser Generalversammlung<br />

aus. Seitens der Raiffeisen-Holding<br />

wurden durch Generaldirektor<br />

Buchleitner Auszeichnungen<br />

verliehen. Ebenso bedankte sich<br />

Vizepräsidentin Theresia Meier<br />

im Namen der Landwirtschaftskammer<br />

NÖ für das Wirken in<br />

der Genossenschaft und überreichte<br />

Ehrungen der Kammer.<br />

Klares Bekenntnis zur NÖM AG<br />

Der Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-<br />

Wien, Mag. Klaus Buchleitner, legte in seinem Referat<br />

ein klares Bekenntnis zur Fortführung der<br />

Beteiligungspolitik der Raiffeisen-Holding und<br />

damit zur Beteiligung an der NÖM AG ab. Als<br />

einzigen Wermutstropfen bezeichnete Buchleitner<br />

das Engagement in England, stellte jedoch eine<br />

Lösung dieses Themas bis Ende 2014 in Aussicht.<br />

Sektionschefin DI Edith Klauser berichtete<br />

in ihren Ausführungen im Konkreten über die<br />

Schwierigkeiten bei den laufenden Verhandlungen<br />

zur neuen GAP-Reform. Bei der Neudefinition<br />

Gebietskulisse ist das Halten des Status Quo ein<br />

klares Ziel von Österreich. Zum Milchmarkt merkte<br />

sie an, dass sich dieser sehr stabil entwickelt.<br />

Bereits traditionell fand im April 2013<br />

die diesjährige Generalversammlung<br />

der <strong>MGN</strong> im Hotel Steinberger in<br />

Altlengbach statt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />

konnte Obmann Johann<br />

Krendl auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken<br />

und eine positive Bilanz vorlegen.<br />

Die Anzahl der Milch anliefernden<br />

Betriebe sank zwar um 5,3 % auf 3751 Betriebe,<br />

dennoch konnte die Milchmenge<br />

um 3,13 Prozent auf 364 Millionen Kilogramm<br />

gesteigert werden. Für insgesamt<br />

38 Millionen Kilogramm Biomilch wurden<br />

2,5 Millionen Euro Biozuschlag ausbezahlt.<br />

Mit 1. April 2013 wurde das Versandmilchgeschäft<br />

von der <strong>MGN</strong> an die NÖM AG<br />

abgetreten. Die Milchpreisverhandlungen<br />

für das Wirtschaftsjahr 2013/14 konnten<br />

im Februar 2013 abgeschlossen werden.<br />

Mit Stichtag 31. März 2013 wurden die<br />

Geschäftsanteile der Mitglieder entsprechend<br />

ihrer tatsächlichen Milchanlieferung<br />

neu berechnet.<br />

Ing. Gruber-Doberer, Geschäftsführer<br />

der <strong>MGN</strong>, verwies in seinem Bericht auf<br />

die hohe Qualität der angelieferten Milch.<br />

39 Prozent aller Lieferanten (1543 Betriebe)<br />

durften im Vorjahr das Milchgütesiegel<br />

entgegennehmen.<br />

Niederösterreichische<br />

Milch für China<br />

Die hohe Qualität der angelieferten Milch<br />

machte auch der Vorstand für Verkauf,<br />

Marketing und Finanzen der NÖM AG,<br />

Mag. Alfred Berger, zum Thema. Für ihn<br />

ist das gute Image, das Milch aus Österreich<br />

hat, ein wichtiges Verkaufsargument<br />

vor allem in Drittländern. Obwohl die NÖM<br />

AG mit 390 Millionen Euro Umsatz im europaweiten<br />

Vergleich zu den „Kleinen“ der<br />

Branche zählt, sieht Berger die Stärken des<br />

Unternehmens darin, dass es flexibel und<br />

kreativ auf Marktentwicklungen reagieren<br />

kann. Mit 20 neuen Produkten wurde im<br />

Vorjahr ein kräftiges Signal in diese Richtung<br />

gegeben. Doch auch das Flaggschiff<br />

der NÖM AG, die weiße Palette, soll weiter<br />

an Bedeutung gewinnen. Derzeit geht<br />

bereits etwa die Hälfte der Produktion in<br />

den Export, der noch gesteigert werden<br />

soll. Dass dies erreicht werden kann, sieht<br />

Berger optimistisch, wurde doch vor kurzem<br />

der erste Container H-Milch nach China<br />

geliefert.<br />

x<br />

GEMEINSAM FÜR DIE MILCH<br />

GF Leopold Gruber-Doberer (<strong>MGN</strong>), Obm. Johannes Steiner ( Rinderzuchtv. Pottenstein),<br />

Vst. Alfred Berger (NÖM), LAbg. Josef Balber, <strong>MGN</strong>-Obm. Johann Krendl<br />

(v.l.n.r.)<br />

Milch im Mittelpunkt<br />

Mehr als 1.500 Besucher feierten trotz widrigen<br />

Wetterbedingungen den Weltmilchtag<br />

Nöstach, in der Gemeinde<br />

Altenmarkt an der Triesting,<br />

war im Ausnahmezustand.<br />

Hier wurde der diesjährige<br />

Weltmilchtag in Form<br />

eines Radio NÖ Frühschoppens<br />

und einer Rinderschau<br />

des Rinderzuchtvereines Pottenstein<br />

gefeiert. Veranstalter<br />

dieses perfekt organisierten<br />

Festes waren die <strong>MGN</strong> Milchgenossenschaft<br />

NÖ, die NÖM<br />

AG sowie der Rinderzuchtverein<br />

Pottenstein. Begonnen<br />

wurde mit einem Festgottesdienst,<br />

musikalisch umrahmt<br />

vom Kirchenchor Hafnerberg.<br />

Beim anschließenden Frühschoppen,<br />

welcher österreichweit<br />

ausgestrahlt wurde, stand<br />

das Lebensmittel Milch im<br />

Zentrum der Sendung. Es<br />

ging dabei im Wesentlichen<br />

darum, der Milch und den<br />

Milchbäuerinnen und Milchbauern<br />

jenen Stellenwert und<br />

jene Wertschätzung entgegenzubringen,<br />

die mehr als gerechtfertigt<br />

sind. Schließlich<br />

sind die Bäuerinnen und Bauern<br />

365 Tage im Jahr im Einsatz,<br />

um täglich den Tisch der<br />

Konsumenten mit hochwertigen<br />

Milchprodukten zu decken.<br />

Neben der Milchproduktion<br />

sind die Milchbauern<br />

2 | 2013 der milchbauer • 5<br />

auch wesentliche Gestalter<br />

und Pfleger unserer Kulturlandschaft,<br />

welche von allen<br />

sehr geschätzt wird.<br />

Am Nachmittag fand eine<br />

hochkarätige, international<br />

besetzte Bezirksrinderschau<br />

statt. Dabei wurden 52 Schautiere<br />

dem Fachpublikum präsentiert.<br />

Beim gleichzeitig stattgefundenen<br />

Jungzüchtercup<br />

präsentierten 20 Jungzüchter<br />

mit großer Begeisterung ihre<br />

Kälber. Als Rahmenprogramm<br />

wurde von den Seminarbäuerinnen<br />

der Milchlehrpfad der<br />

AMA Marketing GmbH präsentiert.<br />

Die Landjugend aus<br />

dem Bezirk Triestingtal versorgte<br />

in der Milchbar die<br />

Besucher mit köstlichen<br />

Milchshakes und betreute das<br />

Publikumswettmelken. Besonderen<br />

Anklang fanden die<br />

Rindfleischmeile und die Mehlspeisen<br />

der Bäuerinnen, welche<br />

echte kulinarische Leckerbissen<br />

waren. Der Obmann<br />

des Rinderzuchtvereines Pottenstein,<br />

Ing. Johannes Steiner,<br />

welcher hauptverantwortlich<br />

für die Gesamtorganisation<br />

war, konnte am Abend mit<br />

seinem gesamten Team mit<br />

Stolz auf ein gelungenes Fest<br />

zurückblicken. x


6 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 7<br />

Aktuelles<br />

<strong>MGN</strong><br />

FOTO<br />

WETTBEWERB<br />

Pünktlich zum Weltmilchtag 2013<br />

haben wir erstmals unsere Mitglieder<br />

eingeladen, mit dem Transparent<br />

„ NÖM – da ist die Milch<br />

daheim“ auf die Milchproduktion<br />

in ihren Bauernhöfen aufmerksam zu<br />

machen.<br />

Mehr als 1.600 Lieferanten haben dieses<br />

Angebot seither angenommen und dokumentieren<br />

damit, nach außen weithin<br />

sichtbar, die Identifikation zur Genossenschaft<br />

und zur NÖM AG.<br />

Im Rahmen unseres Foto<strong>wettbewerb</strong>es<br />

wollen wir die schönsten und kreativsten<br />

Transparentplatzierungen prämieren. Es<br />

wurden dafür rund 150 Fotos eingesandt.<br />

Es war für uns eine riesengroße Herausforderung,<br />

von dieser Vielzahl an tollen<br />

Fotos die „Schönsten“ auszusuchen.<br />

Innerhalb der 10 ausgewählten Bilder<br />

hat letztendlich das Los über die 3 Hauptpreise<br />

entschieden.<br />

Wir gratulieren<br />

unseren Gewinnern!<br />

Wir freuen uns sehr, Ihnen die Gewinner<br />

unseres Foto<strong>wettbewerb</strong>s präsentieren zu<br />

dürfen und bedanken uns sehr herzlich<br />

bei ALLEN, die mitgemacht haben. Die<br />

Entscheidung ist uns äußerst schwer gefallen.<br />

Ein großes Dankeschön an SIE,<br />

mit welchem Engagement und Stolz Sie<br />

unsere Werbeaktion mit den Transparenten<br />

unterstützen!<br />

Die eingesandten Fotos finden Sie auch<br />

auf unserer Homepage<br />

www.mgn.at<br />

Die Gewinner:<br />

1. Familie Hobl, Stössing<br />

2. Familie Butzenlechner, Texing<br />

3. Familie Kammerhofer, Rohrbach<br />

4. Familie Kerschbaumer, Wenigzell<br />

5. Familie Lueger, Waidhofen/Ybbs<br />

6. Familie Romirer-Maierhofer, Vorau<br />

7. Familie Mayer, Ernstbrunn<br />

8. Familie Weirer, Freiland<br />

9. Familie Griesauer, Frankenfels<br />

10. Familie Kern, Rametzberg<br />

1. 2. 3.<br />

Städtetrip nach Rom von<br />

Raiffeisen Reisen<br />

für 2 Personen<br />

2 Tage Therme Bad Tatzmannsdorf<br />

(Thermenhotel<br />

AVITA) für 2 Personen<br />

Exklusive NÖM-Führung „hinter<br />

die Kulissen“ und Halbtageseintritt<br />

„Römertherme Baden“ für 2 Personen<br />

4. - 10. Preis: je eine<br />

Kühltasche gefüllt mit den<br />

neuesten NÖM Produkten


8 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 9<br />

Thema<br />

„Der<br />

Milchpreis<br />

wird nicht<br />

in Baden<br />

gemacht“<br />

<strong>MGN</strong>-Geschäftsführer<br />

Leo Gruber-Doberer ist<br />

überzeugter Genossenschafter.<br />

Warum das<br />

auch für die Milchwirtschaft<br />

gut ist und vor<br />

welchen Herausforderungen<br />

die Milchbauern<br />

vor dem Ende der EU-<br />

Milchquoten stehen,<br />

lesen Sie im Interview.<br />

„Veredelung der Milch<br />

ist langfristig gesehen die<br />

bessere Entscheidung.“<br />

Von welchen Faktoren war der<br />

Milchmarkt 2013 im Wesentlichen<br />

beeinflusst?<br />

Der Milchmarkt war heuer geprägt<br />

von einer starken Nachfrage aus Drittstaaten,<br />

im Speziellen China, und hat<br />

sich von einem Überschuss- zu einem<br />

Nachfragemarkt entwickelt, vor allem<br />

auch, weil Neuseeland und Australien<br />

aufgrund von negativen Witterungseinflüssen<br />

eine wesentlich<br />

geringere Produktion hatten.<br />

Die Milchanlieferung lag auch in Österreich<br />

deutlich unter den Erwartungen. Ist das<br />

ausschließlich auf die Witterungsbedingungen<br />

zurückzuführen?<br />

Die Dürre hat den Nachfragemarkt<br />

ausgelöst. Auch in Europa und Österreich<br />

ging die Produktion zurück.<br />

Das Produkt war gefragt, die Preise<br />

im Drittlandsexport gut, aber bei den<br />

Bauern sind die Preise für ihre Milch<br />

nicht gestiegen. Gestiegen sind nur<br />

die Produktionskosten, also für Treibstoff<br />

und Futtermittel. Der Landwirt<br />

hat sich mit dem Kraftfuttereinsatz<br />

zurückgehalten und weniger Menge<br />

produziert. In Österreich ist die Schere<br />

aber sogar dreifach auseinander gegangen:<br />

Zum weltweiten Mehrbedarf<br />

und der geringeren Produktion aufgrund<br />

der Kosten-/Erlössituation wollten<br />

die Milchbauern die EU-Milchquote<br />

nicht überliefern und Strafzahlungen<br />

riskieren.<br />

Wie hoch war die Überlieferung?<br />

Im abgelaufenen Milchwirtschaftsjahr<br />

2012/13 haben unsere Bauern<br />

28 Mio. Euro nach Brüssel gezahlt.<br />

Interessant ist aber, dass 63 Prozent<br />

der europäischen Milchquoten-Überlieferung<br />

aus Österreich stammt – mit<br />

einem Mengenanteil von 2 Prozent.<br />

Die Bauernmilchpreise sind seit Jänner 2013<br />

gestiegen. Was waren die Ursachen dafür?<br />

Durch die geringe Produktion in<br />

Neuseeland und Australien, gekoppelt<br />

mit der stärkeren Nachfrage aus<br />

China, hat Europa – hier vor allem<br />

das exportorientierte Deutschland –<br />

mehr an Milchpulver und Butter nach<br />

Übersee und Asien geliefert. Damit<br />

sind die Preise auch auf dem innereuropäischen<br />

Markt gestiegen. Im<br />

Handel konnten die höheren Preise<br />

für veredelte Produkte jedoch bisher<br />

nur sehr zäh nach oben gebracht werden.<br />

Wir dürfen dabei nicht vergessen,<br />

dass es sich um internationale Zusammenhänge<br />

handelt und wir den Milchpreis<br />

nicht in Baden machen.<br />

Wie hoch ist der Bauernmilchpreis aktuell?<br />

Der Preis ist seit Jänner um 6,5<br />

Cent gestiegen. Derzeit halten wir bei<br />

38,5 Cent netto. Der Anstieg war aber<br />

erst seit August spürbar, in Deutschland<br />

ist der Bauernmilchpreis schon<br />

früher gestiegen, weil die deutsche<br />

Milchwirtschaft exportorientierter ist<br />

und Butter und Milchpulver Richtung<br />

Drittland schickt. Zudem weigert sich<br />

der Handel, die Preise, die die Molkereiwirtschaft<br />

an die Bauern weitergegeben<br />

hat, auch in Form von höheren<br />

Preisen den Molkereien zuzugestehen.<br />

Ist Versandmilch im aktuellen Nachfragemarkt<br />

noch Thema?<br />

Versandmilch ist in der <strong>MGN</strong> und<br />

in der NÖM AG kein Thema mehr.<br />

Wir haben in Wahrheit sogar derzeit<br />

weniger Milch, als wir veredeln könnten.<br />

Versandmilch wäre momentan sogar<br />

wieder ein Geschäft.<br />

Warum?<br />

Der Preis für Versandmilch orientiert<br />

sich am Butter- und Pulverpreis.<br />

Ein höherer Bauernmilchpreis wird<br />

zweifelsohne wieder zu mehr Produktion<br />

führen und eventuell auf<br />

eine geringere Nachfrage treffen. Der<br />

Versandmilchpreis reagiert als Erstes<br />

auf eine solche Entwicklung. Und<br />

da gibt es nach unten keine Grenzen.<br />

Wenn ich also nachhaltig denke – und<br />

die Milchbauern denken in Generationen<br />

– muss mir klar sein, dass Veredelung<br />

nie den höchsten Preis bringt,<br />

aber auch nie den niedrigsten. Veredelung<br />

ist also langfristig gesehen<br />

die bessere Entscheidung. Daher sind<br />

wir froh, dass sich die NÖM in Zukunft<br />

auch wirklich intensiv damit<br />

beschäftigt, wie wir die Milchmengen<br />

in hochwertige Produkte veredeln<br />

können.<br />

Welche Tendenzen zeichnen sich für die<br />

nächsten Monate im laufenden Milchwirtschaftsjahr<br />

ab?<br />

Derzeit liegen wir bei der Milchanlieferung<br />

mit 2 Prozent unter den<br />

Vorjahreswerten. Bei steigendem Bauernmilchpreis<br />

wäre grundsätzlich eine<br />

steigende Milchmenge zu erwarten.<br />

Aufgrund des Futtermangels im Süden<br />

Österreichs geht die Milchmenge<br />

aber dort zurück. Ich gehe davon<br />

aus, dass es 2013/14 eine geringere<br />

Anlieferung, d.h. unter dem Niveau<br />

des Vergleichszeitraumes, geben wird.<br />

Wie bereiten Sie sich auf das Auslaufen<br />

der Milchquoten vor?<br />

Als <strong>MGN</strong> haben wir eine klare Position:<br />

Die Quote, die der einzelne<br />

Betrieb gehabt hat, hat für uns keine<br />

Bedeutung für die Zeit danach. Wir<br />

haben Ende des Wirtschaftsjahres<br />

2012/13 eine Neudurchrechnung der<br />

Geschäftsanteile auf Basis der Anlieferung<br />

gemacht. Hinter jedem Geschäftsanteil<br />

stehen 400 kg Anlieferung.<br />

Nach dem Wirtschaftsjahr<br />

2014/15, d.h. nach dem Auslaufen<br />

der Quote, werden wir die Anteile<br />

wieder durchrechnen und anpassen.<br />

www.raiffeisen-reisen.at<br />

Preis pro<br />

Person im DZ EUR:<br />

599,–<br />

EZ-Zuschlag: EUR 105,–<br />

ReiseID: GLEUI4RP<br />

Wir dürfen aber unseren Bauern, die<br />

bereit sind in Milchproduktion zu investieren,<br />

keinen Klotz ans Bein hängen<br />

und in der Produktion beschränken.<br />

Wenn die Milchmenge steigt,<br />

müssen wir gemeinsam eine Lösung<br />

suchen. Genossenschaft heißt noch<br />

immer, gemeinsam solidarisch.<br />

Was erwarten Sie vom Auslaufen der Milchquote?<br />

Wird sich der Strukturwandel beschleunigen?<br />

Laut der Ergebnisse unserer Mitgliederbefragung<br />

wird die Milchmenge<br />

um 15 bis 20 Prozent, ab 2011 bis<br />

zum Auslaufen der Quote, steigen.<br />

Die Zahl der Milchbauern soll jährlich<br />

um 4 bis 5 Prozent sinken – aber<br />

das beobachten wir seit zehn Jahren.<br />

In jenen Gebieten, wo es keine Alternative<br />

zur Milch gibt, werden die<br />

Milchmengen steigen, dort, wo es<br />

Alternativen gibt, wird sich die Anzahl<br />

der Betriebe reduzieren.<br />

Bereitet Ihnen das Sorgen?<br />

Sorgen macht es mir insofern, als<br />

die Anfahrkosten hoch bleiben werden.<br />

Bei der <strong>MGN</strong> liegen sie bei 2,2<br />

Cent je kg, in Deutschland bei 1, 3<br />

Cent. Ein Cent bedeutet für die <strong>MGN</strong><br />

auf Basis der Milchmenge 3,6 Mio.<br />

Euro Mehrkosten. Im Supermarkt-<br />

ROM – PAPSTAUDIENZ/EXKLUSIVE LESERREISE<br />

TERMINE: 25.03.2014 – 28.03.2014<br />

LEISTUNGEN:<br />

• 3 x Nächtigung auf Basis DZ inkl. Frühstück im 3* Hotel Fiamma (www.hotelfi amma.com)<br />

• Transfers und Fahrten laut Programm, Besichtigungen laut Programm exkl. Eintritte<br />

• Eintritt Vatikanische Museen & Kopfhörer Petersdom (obligatorisch)<br />

Regal unterscheidet der Konsument<br />

aber nicht, ob die Milch in der Sammlung<br />

um einen Cent teurer war oder<br />

nicht. Und auch bei dünneren Strukturen<br />

wird es nicht billiger werden,<br />

denn auch wenn die Mengen steigen,<br />

bleiben die Kilometer die gleichen.<br />

Wir haben heute schon Regionen, wo<br />

ich überzeugt bin, wären wir nicht<br />

eine Genossenschaft, könnten wir<br />

diese Regionen aus betriebswirtschaftlicher<br />

Sicht nicht mehr abholen. Nur<br />

der Urauftrag der Genossenschaft,<br />

alle Mitglieder gleich zu behandeln,<br />

stellt sicher, dass auch die entlegenen<br />

Gebiete angefahren werden.<br />

Wie wird sich der Milchmarkt bis zum<br />

Frühjahr 2014 entwickeln?<br />

Ich erwarte eine stabile Situation.<br />

Der Milchpreis für die Bauern wird<br />

noch leicht nach oben gehen. Zwingend<br />

notwendig wäre aber eine Preiserhöhung<br />

im Handel. Die Preise in<br />

der Marke sind schon etwas gestiegen,<br />

die Preise in der Eigenmarke<br />

noch nicht, d.h. die Differenz der<br />

Preise zwischen Marke und Eigenmarke<br />

wird immer größer, damit bekommt<br />

natürlich die Marke des Handels,<br />

also die Eigenmarke, mehr Volumen.<br />

Und damit erhält der Handel<br />

täglich mehr Macht. x<br />

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10 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 11<br />

Interview<br />

Für die<br />

Zukunft gerüstet<br />

Der Vorstandssprecher der NÖM AG, Mag.<br />

Alfred Berger, sieht in der Stärkung des Heimmarktes<br />

sowie in der Nutzung der Exportmöglichkeiten<br />

innerhalb und außerhalb Europas<br />

die Chancen für die Zukunft<br />

Welche Ziele und Innovationen hat die NÖM AG<br />

für 2014?<br />

Unsere Strategie für 2014 ist fertig ausgearbeitet<br />

und hat ähnliche Schwerpunkte wie 2013, aber<br />

auch neue Ziele auf Grund der veränderten Marktgegebenheiten.<br />

Es gilt, unser Markengeschäft in Österreich weiter<br />

zu stärken, sowie im Exportbereich unsere Position<br />

als Marktführer im Handelsmarkenbereich<br />

bei den Flaschen zu halten und auszubauen.<br />

Aber auch in Italien haben wir wieder hohe Ziele<br />

für 2014. Wir sind mittlerweile mit dem 500<br />

Gramm Joghurtdrink national Marktführer. Unsere<br />

Marken „milk“ und „viva“ wollen wir noch<br />

weiter ausbauen und auch mit neuen Produktideen<br />

weiter aufwerten. Italien hat 2013 erstmals<br />

Deutschland als das größte Exportland der NÖM<br />

abgelöst, dies ist doppelt erfreulich, da wir in<br />

Italien größtenteils mit unseren eigenen<br />

Marken, und nicht wie in Deutschland<br />

nur im Handelsmarkenbereich, tätig<br />

sind. Der langfristige und nachhaltige<br />

Aufbau von strategisch<br />

wichtigen Märkten wird hier konsequent<br />

und erfolgreich umgesetzt.<br />

Voraussetzung für die erfolgreiche<br />

Umsetzung sind aber hochwertige<br />

und wohlschmeckende Produkte<br />

aus der besten österreichischen<br />

Milch, und diese gilt es ganz klar mit<br />

einem attraktiven und <strong>wettbewerb</strong>sfähigen<br />

Milchpreis abzusichern, dies ist<br />

auch ein eindeutig definiertes Ziel in unserem<br />

Katalog.<br />

Was waren die erfolgreichsten Innovationen<br />

2013?<br />

Wir haben im ersten<br />

Quartal dieses Jahres<br />

18 Artikel eingeführt.<br />

Eine immense Zahl, und wir arbeiten immer noch<br />

an der Durchsetzung der Artikel. Aber als sehr<br />

erfolgreich sind die Manner Produkte sowie die<br />

Cremix-Range zu nennen. Aber auch mit der „alten<br />

Dame“ fru fru – wir reden hier von einem<br />

Produkt, das es seit 1955 gibt – sind wir sehr gut<br />

unterwegs. Auch im Diskont haben wir einiges<br />

umgesetzt. Unser Milchmischgetränk bei Hofer<br />

war im Test sehr erfolgreich und auch die Zusammenarbeit<br />

mit Lidl entwickelt sich sehr gut. In<br />

Italien haben wir die „milk“-Range weiter ausgebaut<br />

und sind mit unseren „milk shakes“ nahezu<br />

auf jedem italienischen Autobahnrestaurant vertreten,<br />

dies ist volumenmäßig sehr erfreulich und<br />

eine tolle Bühne für unser jüngstes Kind in der<br />

„milk“-Familie.<br />

Wo sehen Sie die größten Stärken der NÖM?<br />

Gott sei Dank bin ich der Meinung, dass wir<br />

viele haben! Ich möchte sie auch nicht werten, darum<br />

zähle ich einige einfach auf.<br />

Qualität ist zwar eine Voraussetzung, aber wir<br />

sind hier ganz klar an der Spitze mit unseren Produkten,<br />

und das mit Klassikern wie NÖM MIX<br />

und fru fru seit mittlerweile mehr als 4 Jahrzehnten!<br />

Dieses hohe Niveau zu halten ist sehr aufwendig<br />

und verlangt tägliches großes Engagement.<br />

Wie schon erwähnt, sehen wir bei Qualität auch<br />

ganz klar unsere Milchlieferanten mit<br />

einem hochwertigen Rohstoff an<br />

der Spitze des Prozesses. Nur<br />

mit einer Top Milchqualität<br />

kann man dann weiterzaubern!<br />

Unsere Innovationskraft hat<br />

uns nicht nur Marken wie<br />

fasten, Dolce Vita, l-free, MO<br />

und viele weitere gebracht.<br />

Sie hat auch dazu geführt,<br />

dass wir über 45 % Exportquote<br />

haben und unsere Produkte<br />

in 23 Ländern zu kaufen<br />

sind.<br />

Stabilität bei den zwei Eigentümern,<br />

in Verbindung<br />

mit professioneller, wirtschaftlicher<br />

Betrachtung<br />

und auch dementsprechenden<br />

Emotionen,<br />

sind für<br />

die NÖM Garantie und täglicher Ansporn unseren<br />

Weg zu gehen und den Eigentümern dann<br />

auch dementsprechende Ergebnisse abzuliefern,<br />

welche die Basis für weitere Investitionen sind.<br />

Dies haben sowohl die Raiffeisen Holding, als<br />

auch die <strong>MGN</strong> schon mehrmals mit mutigen<br />

und sehr zukunftsorientierten Entscheidungen<br />

bewiesen.<br />

Aber auch die Stabilität bei den Mitarbeitern<br />

ist eine Größe und ein Erfolgsfaktor bei der<br />

NÖM. Wichtige Positionen sind oft schon seit<br />

Jahrzehnten von einem „Nömler“ besetzt. Dieses<br />

Wissen ist sehr wichtig, um die richtigen Entscheidungen<br />

für die Zukunft auf Basis langjähriger<br />

Erfahrung zu treffen.<br />

Wie stellt sich das Unternehmen auf die neue Situation<br />

mit dem Auslaufen der Quotenregelung ein?<br />

Bestehende Märkte weiterhin gut entwickeln<br />

und die neuen Märkte zügig aufbauen ist die Devise.<br />

Wir haben einen 5-jährigen Milch-Entwicklungsplan<br />

gemeinsam mit der <strong>MGN</strong> entwickelt<br />

und auf diesem sind die Märkte und Absatzkanäle<br />

aufgebaut. Man muss aber der Realität ins<br />

Auge schauen, die großen Veränderungen werden<br />

sich europaweit und auf den Weltmärkten<br />

bei Basisprodukten wie Pulver, Butter und Käse<br />

abspielen. Dennoch haben wir unsere Hausaufgaben<br />

gut definiert und werden sie professionell<br />

abarbeiten.<br />

Welche Märkte will die NÖM AG in den nächsten Jahren<br />

neu erreichen?<br />

Es wird eine Mischung zwischen Konsolidierung<br />

und Aufbruch in neue Länder und damit<br />

Märkte sein.<br />

Unser Homemarket ist und wird Österreich<br />

bleiben! Jedoch wird Italien sicher noch an Bedeutung<br />

gewinnen. Auf Grund unserer „frische“-<br />

Ausrichtung werden wir auch in Zukunft größtenteils<br />

auf dem europäischen Kontinent tätig<br />

sein, aber wir werden uns Asien im Rahmen unserer<br />

Möglichkeiten im UHT -Packungs- und<br />

Flaschenbereich sicher sehr genau ansehen. Der<br />

große China-Hype kommt ja aus dem Pulver und<br />

generell Basisprodukten, aber wie gesagt mit unseren<br />

UHT-Flaschen werden wir sicher das eine<br />

oder andere Konzept in Asien und im Nahen<br />

Osten umsetzen.<br />

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Milchgütesiegel 2013<br />

1.460 <strong>MGN</strong>-Lieferanten erfüllen die Kriterien für das Milchgütesiegel<br />

Mit der Sortenvielfalt<br />

von NÖM in einen<br />

genussvollen Herbst<br />

Rohmilch höchster Qualität ist die Voraussetzung<br />

für beste NÖM Produkte.<br />

Es ist uns daher gemeinsam, der Landwirtschaftskammer<br />

NÖ und der <strong>MGN</strong>, ein Anliegen,<br />

die Qualitätsarbeit unserer Milchbäuerinnen<br />

und Milchbauern jährlich zu prämieren.<br />

Diese bei allen Lieferanten äußerst<br />

begehrte Plakette wird bzw. wurde auch heuer<br />

wieder im Zuge unserer Sprengelversammlungen<br />

an die Lieferanten überreicht. Wir bedanken<br />

uns für die geleistete Arbeit und gratulieren<br />

sehr herzlich zum Milchgütesiegel.<br />

Jährlich verleihen wir an die 25 besten Lieferanten<br />

unserer Genossenschaft im Zuge<br />

der Generalversammlung ein <strong>MGN</strong>-Qualitätssiegel<br />

sowie einen Geschenkskorb mit<br />

hochwertigen NÖM Produkten. Bei der<br />

Auswertung der 25 Besten haben wir, wie<br />

in den letzten Jahren, der Zellzahl einen höheren<br />

Stellenwert zuerkannt. Es wurde daher<br />

die Summe von Keimzahl und Zellzahl<br />

als Kriterium herangezogen, wobei bei der<br />

Keimzahl als Obergrenze 6.000 Keime festgelegt<br />

wurde.<br />

Die 25Besten<br />

Vorname Nachname Straße PLZ Ort KZ ZZ GW<br />

Mario Berger Kirchenviertel 23 8255 St. Jakob im Walde 5 22 27<br />

Gisela Prettenhofer Festenburg 3 8251 Bruck an der Lafnitz 6 24 30<br />

Heidemarie Pichlbauer Königsegg 9 2851 Krumbach 6 28 34<br />

Christiane und Karl Riegler Lindau 1 3335 Weyer 6 32 38<br />

Josef Kronaus Kampichl 1 2871 Zöbern 6 34 40<br />

Johanna Gansch Ringstraße 15 3281 Oberndorf an der Melk 6 34 40<br />

Georg Pieber Altendorf 23 3242 Texing 6 35 41<br />

Annamaria und Raimund Kandlbauer Sichart 34 8254 Wenigzell 5 37 42<br />

Sieglinde und Erich Führer Fünflingeramt 10 3684 St. Oswald 5 39 44<br />

Norbert Klaffel Dankholz 17 3623 Kottes 6 38 44<br />

Gertraud Arndorfer Gut am Steg 20 3620 Spitz, Donau 6 39 45<br />

Theresia und Johann Haider Selbitz 10 3911 Rappottenstein 6 39 45<br />

Johann Prenner Anger 4 7421 Tauchen-Schaueregg 5 41 46<br />

Anna Naderer Unterthern 31 3701 Großweikersdorf 6 41 47<br />

Rosa Riegler Lehen 2 2880 Kirchberg am Wechsel 5 43 48<br />

Andrea und Reinhard Freiler Lembach 10 2860 Kirchschlag i.d. Buckl. Welt 5 44 49<br />

Markus Gonaus Seerotte 12 3212 Schwarzenbach a.d. Pielach 6 43 49<br />

Margit und Johann Laschober Kühbach 15 2813 Lichtenegg 5 45 50<br />

Martin Gundacker Heitzing 4 3642 Aggsbach Dorf 5 47 52<br />

Josef Fallmann Pernegg 5 3345 Göstling an der Ybbs 5 48 53<br />

Andreas Mairhofer Schneidbach 17 3172 Ramsau bei Hainfeld 6 47 53<br />

2012 - 2013<br />

Im Zeitraum 1. November<br />

2012 bis 31.<br />

Oktober 2013 erfüllten<br />

1.460 Lieferanten<br />

die von der<br />

Landwirtschaftskammer<br />

festgelegten<br />

Kriterien.<br />

Keimzahl<br />

Der Durchschnitt<br />

von 24 Keimzahlwerten<br />

(12 Monate)<br />

muss unter 50.000<br />

Keimen pro ml liegen.<br />

Zellzahl<br />

Der Durchschnitt<br />

von 24 Zellzahlwerten<br />

(12 Monate)<br />

muss unter 125.000<br />

Zellen pro ml liegen.<br />

Hemmstoffe<br />

Die Anlieferungsmilch<br />

muss das ganze<br />

Jahr hindurch<br />

hemmstoffnegativ<br />

sein.<br />

Kaum sind die letzten heißen Sommertage gezählt,<br />

eröffnet die NÖM AG die Herbstsaison mit köstlichen<br />

neuen Sorten aller Marken. Es darf mit einem<br />

Sortenabtausch aller Limited Editions bei NÖM Mix, fru<br />

fru und NÖM fasten gerechnet werden. Aber auch Neuprodukte<br />

laden in der bevorstehenden kalten Jahreszeit<br />

zu wahren Genussmomenten im warmen Zuhause ein.<br />

„Wie jedes Jahr überraschen wir unsere Konsumenten<br />

auch in diesem Herbst wieder mit sensationellen neuen<br />

Kreationen. Unsere Produktentwickler treffen durch<br />

ihre Sensibilität für neue Trends und Konsumentenwünsche<br />

die Geschmacksrichtungen der Saison und bieten<br />

uns auch in diesem Jahr perfekte Kombinationen“, freut<br />

sich Armin Pichler, Verkaufs- und Marketing Direktor<br />

der NÖM AG, über die gelungenen Neuheiten.<br />

NÖM MIX setzt mit der neuen Limited Edition<br />

„Traube Nuss“ auf die Früchte des Herbstes. Zudem wecken<br />

die NÖM MIX „Hüttenzauber“ Joghurt Drinks in<br />

den Sorten „Lumumba“ und „Orangenpunsch“ bereits<br />

die Vorfreude auf kommende winterliche Einkehrschwünge.<br />

Auch die neue Limited Edition der Marke<br />

fru fru verspricht mit der Sorte „Orange Zimt“ eine<br />

fruchtig warme Kombination, die gerührt, geschüttelt<br />

oder auch Schicht für Schicht an entspannten Herbsttagen,<br />

Löffel für Löffel so richtig genossen werden kann.<br />

NÖM fasten ergänzt mit der Limited Edition „Zwetschke<br />

Zimt“ und der neuen Sorte „Birne Marille“ perfekt<br />

die geschmackliche fruchtige Vielfalt mit der man auch<br />

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14 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 15<br />

Termine<br />

Mitgliederversammlungen in Ihrer Umgebung<br />

Termine für November, Dezember 2013 und Jänner 2014<br />

Tag Datum Uhrzeit Sprengel Gebiet Gasthaus PLZ Ort<br />

MO 25.11. 14:00 2102 Kirchberg-Frankenfels VAG Alfred Leb 3213 Frankenfels<br />

DI 26.11. 9:00 2502 Wenigzell-Vorau GH Vorauer Hof 8250 Vorau<br />

DI 26.11. 14:00 2501 Pinggau GH Prenner 8243 Pinggau<br />

MI 27.11. 9:00 2101 Hofstetten-Wilhelmsburg GH Strohmaier 3202 Hofstetten<br />

DO 28.11. 9:00 301 Kirchschlag-Krumbach-Hochneukirchen GH Franz Pürrer 2860 Kirchschlag<br />

DO 28.11. 14:00 304 Lichtenegg-Wiesmath-Aspang GH Erich Tanzler 2840 Grimmenstein<br />

FR 29.11. 9:00 2613 Altlengbach-Stössing GH Damböck Stössingtalstube 3073 Stössing<br />

DI 3.12. 9:00 3601 Zwettl Lagerhaus Taverne 3910 Zwettl<br />

DI 3.12. 14:00 3605 Ottenschlag-Traunstein RAIKA Ottenschlag 3631 Ottenschlag<br />

Jeder Besucher einer<br />

Sprengelversammlung erhält<br />

gratis<br />

eine <strong>MGN</strong>-Haube!<br />

MI 4.12. 9:00 3003 Oberwart GH Drobits 7400 Oberwart<br />

MI 4.12. 14:00 308 Gloggnitz-Miesenbach Gasthof zum goldenen Krug (Gabriel A.) 2632 Grafenbach<br />

Fr 6.12. 9:00 1801 Mank-Texing-Oberndorf GH Griessler Werner 3241 Kirnberg/Mank<br />

MO 9.12. 9:00 311 Altenmarkt Gasthaus zum Schwarzen Adler (A.Rehberger) 2571 Altenmarkt<br />

MO 9.12. 14:00 312 Hainfeld-Lilienfeld Gasthof Engl Inh. Christa Zöchling 3162 Rainfeld/Gölsen<br />

DI 10.12. 9:00 2608 St.Martin-Karlsbach GH Kirchenwirtin Westram 3376 St. Martin-Karlsbach<br />

DI 10.12. 14:00 2609 Gansbach GH Martina Marchart 3392 Gerolding<br />

DO 9.1. 9:00 3610 Waidhofen/Thaya Raiffeisenbank Waidhofen/Thaya 3830 Waidhofen/Thaya<br />

DO 9.1. 14:00 3612 Dobersberg Meli‘s Cafe Restaurant 3843 Dobersberg<br />

DI 14.1. 9:00 3607 Kottes-Lichtenau-Gföhl GH Martin Katterbauer 3524 Großreinprechts<br />

DI 14.1. 14:00 2606 St. Oswald GH Haider 3683 Yspertal<br />

DI 14.1. 19:30 2604 Pöggstall-Maria Taferl-Emmersdorf Seminar- u. Landgasth. Schreiner 3663 Laimbach am Ostrong<br />

MI 15.1. 9:00 2610 Weinviertel Saal der BBK Hollabrann 2020 Hollabrunn<br />

FR 17.1. 9:00 3100 Ybbstal GH Zum goldenen Hirschen 3341 Ybbsitz<br />

Freitag 11.4.2014<br />

9:00 Uhr<br />

<strong>MGN</strong><br />

Generalversammlung<br />

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16 • der milchbauer 2 | 2013<br />

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Impressum<br />

Herausgeber und für<br />

den Inhalt verantwortlich:<br />

<strong>MGN</strong> Milchgenossenschaft<br />

Niederösterreich<br />

Vöslauer Straße 109,<br />

2500 Baden,<br />

Tel.: 02252/89 581-1870,<br />

www.mgn.at

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