wettbewerb - MGN
wettbewerb - MGN
wettbewerb - MGN
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das persönlich<br />
zugestellte Mitglieder-Magazin der Milchgenossenschaft Niederösterreich<br />
November 2013<br />
Foto<br />
6-7<br />
<strong>wettbewerb</strong><br />
Die Gewinner<br />
8-9<br />
Milchpreisentwicklung<br />
10-11<br />
NÖM<br />
für die Zukunft gerüstet
2 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 3<br />
Aus meiner Sicht…<br />
In eigener Sache<br />
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
geschätzte Milchbäuerinnen und Milchbauern!<br />
Liebe bäuerliche Jugend!<br />
Neue Website,<br />
neues Magazin<br />
Seit Mai online: Die neu gestaltetete Homepage<br />
im modernen, übersichtlichen Design<br />
ittlerweile bin ich seit mehr<br />
als einem Jahr Obmann<br />
unserer Genossenschaft.<br />
In dieser Zeit konnte ich<br />
viele Erfahrungen sammeln<br />
und neue Eindrücke<br />
gewinnen, aber auch viele interessante<br />
Menschen kennenlernen!<br />
Es ist mein Bestreben und das<br />
unserer Funktionäre/innen, für unsere<br />
Milchbauern und Mitglieder, in<br />
einem immer globaleren Markt ein<br />
verlässlicher und berechenbarer Partner<br />
zu sein.<br />
In diesem ersten Jahr hat sich<br />
in unserer Genossenschaft vieles<br />
verändert. Mit dieser Ausgabe unserer<br />
Mitgliederzeitung „der milchbauer“<br />
versuchen wir mit einer Neugestaltung<br />
künftig noch interessanter<br />
und aktueller zu werden. Ebenso<br />
wurde von unserer Assistentin Doris<br />
Angerbauer, die auch bereits seit<br />
einem Jahr bei uns in der <strong>MGN</strong> ist,<br />
unsere Homepage neu und übersichtlich<br />
gestaltet, herzlichen Dank<br />
dafür!<br />
Die von vielen lang ersehnten<br />
Transparente zieren mittlerweile sehr<br />
viele Bauernhöfe. Für Ihr Bekenntnis<br />
zu den Produkten aus Ihrer Milch,<br />
aber auch zum Unternehmen NÖM<br />
AG sowie zur <strong>MGN</strong>, sage ich aufrichtig<br />
DANKE!<br />
*<br />
Ein durchaus spannendes Milchjahr<br />
befindet sich in der Zielgeraden. Der<br />
nicht kostendeckende Milchpreis im<br />
1. Halbjahr 2013 hat sich zwar im<br />
Laufe des Jahres erholt, die Anlieferungsmenge<br />
sank jedoch unter die<br />
Vorjahreswerte. Über diese Marktsituation<br />
haben wir unsere Mitglieder<br />
laufend informiert – auch über<br />
die Tatsache, dass ein Mehrbedarf<br />
an Milch besteht. Ich bin der festen<br />
Überzeugung, dass solche Informationen<br />
für unsere Mitglieder wichtig<br />
und auch zumutbar sind!<br />
Für uns Milchbauern ist es entscheidend,<br />
einen starken Partner zu<br />
haben, der unsere Milch national<br />
und international vermarktet. Die<br />
Verantwortlichen der NÖM AG im<br />
Vorstand und Aufsichtsrat sowie die<br />
engagierten Mitarbeiter/innen stellen<br />
sich den täglichen Herausforderungen<br />
des Marktes, um für die beiden<br />
Eigentümer Raiffeisen Holding<br />
NÖ-Wien und <strong>MGN</strong> ein befriedigendes<br />
Ergebnis zu erwirtschaften.<br />
Die Schwankungen des Marktes<br />
auszugleichen, kann ein Unternehmen,<br />
welches ein breites und<br />
vielfältiges Sortiment hat, am besten.<br />
Bei zunehmend volatilen Märkten<br />
ist dies sehr wichtig. Wir als <strong>MGN</strong><br />
sind, wie die Vergangenheit gezeigt<br />
hat, bei den Preistiefs nicht voll dabei,<br />
erreichen allerdings auch nicht<br />
die Preisspitzen des Spotmilchmarktes.<br />
Wenn der Handel weiterhin bei<br />
den Molkereiabgabepreisen auf der<br />
Bremse steht, wird man sich um globalere<br />
Märkte umschauen müssen.<br />
Unserem Verarbeitungsunternehmen<br />
NÖM AG war es nur zum<br />
Teil möglich, die gestiegenen Bauernmilchpreise<br />
an den Handel weiterzugeben.<br />
Diese Tatsache hat klarerweise<br />
auch Auswirkungen auf das<br />
Ergebnis der NÖM AG.<br />
*<br />
Die Verantwortlichen der EU haben<br />
es nicht geschafft, für 2014 das Programm<br />
der „Gemeinsamen Agrarpolitik“<br />
rechtzeitig zu erledigen. 2014<br />
wird es daher ein Übergangsjahr geben.<br />
Die nächsten Monate sind für<br />
uns Bauern sehr entscheidend. Geht<br />
es doch um die Kofinanzierung in<br />
der 2. Säule (Investitionsförderung,<br />
ÖPUL, Gestaltung benachteiligtes<br />
Gebiet usw.). Schließlich werden ¾<br />
der österreichischen Milch im Berggebiet<br />
und benachteiligten Gebiet<br />
produziert. Ich hoffe sehr, dass bei<br />
dieser Ausgestaltung auch die Anliegen<br />
von uns Milchbauern berücksichtigt<br />
werden. In den nächsten<br />
Wochen finden wieder unsere Mitgliederversammlungen<br />
statt. Es ist<br />
mir persönlich ein großes Anliegen,<br />
Sie über die Situation des Marktes<br />
einerseits, aber auch über die Entwicklung<br />
unserer Genossenschaft<br />
andererseits zu informieren. Ich bitte<br />
Sie daher schon jetzt um Ihre zuverlässige<br />
und geschätzte Teilnahme!<br />
In diesem Sinne freue ich mich auf<br />
ein Wiedersehen bei unseren Veranstaltungen<br />
und verbleibe<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Johann Krendl<br />
www.mgn.at<br />
Bis dato konnten wir fast<br />
8.000 Zugriffe verzeichnen.<br />
Tagesaktuell bieten wir<br />
Ihnen unter der Rubrik AK-<br />
TUELLES die NEWS aus<br />
unserer Genossenschaft: Rundschreiben,<br />
laufende Aktionen<br />
wie zum Beispiel vor kurzem<br />
unseren Foto<strong>wettbewerb</strong> oder<br />
neueste Berichte aus der Milchwirtschaft.<br />
Bewährte Services<br />
für Mitglieder wie Bazar und<br />
Quotenbörse blieben selbstverständlich<br />
erhalten. Durch<br />
die Möglichkeit zur interaktiven<br />
Nutzung ist auch der<br />
Online Bestellschein zur Betriebsmittelaktion<br />
bereits sehr<br />
beliebt. Gerne werben wir<br />
auch für Ihren Betrieb unter<br />
der Rubrik „Unsere Partner“<br />
– schreiben Sie uns!<br />
Der neue<br />
milchbauer:<br />
Sie halten heute den „neuen<br />
milchbauer“ in Händen. Mit<br />
diesem Relaunch wollen wir<br />
mehr Information – übersichtlicher,<br />
lesbarer und in moderner<br />
Art und Weise – an Sie<br />
übermitteln. In Zukunft wird<br />
Ihnen der milchbauer zweicmal<br />
jährlich in traditioneller<br />
Art – mit dem Milchsammelwagen<br />
– zugestellt. Wir sind<br />
gespannt auf Ihre Meinung:<br />
Anregungen, Lob und Kritik<br />
unter www.mgn.at! x
4 • der milchbauer 2 | 2013<br />
Rückblick<br />
QUALITÄTSSIEGER 2012<br />
Beste Rohmilchqualität ist<br />
Grundvoraussetzung für<br />
hochwertige NÖM Produkte<br />
Neue<br />
Funktionäre<br />
Johann Ofenböck,<br />
Ternitz<br />
Geb. 1958<br />
Vorstandsmitglied<br />
Milchgenossenschaft NÖ<br />
Günther Waidhofer,<br />
Yspertal<br />
Geb. 1975<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
Milchgenossenschaft NÖ<br />
Stefan Zuber,<br />
Altenmarkt<br />
Geb. 1987<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
Milchgenossenschaft NÖ<br />
Generalversammlung 12. April 2013<br />
Erfolgreiches Jahr 2012 für die<br />
Milchgenossenschaft NÖ<br />
Anzahl der Lieferanten rückläufig, Menge stark gestiegen<br />
Ehrungen<br />
3 langjährige Funktionäre der<br />
<strong>MGN</strong>, ÖKR Josef Wasner aus<br />
Eitzersthal, Rupert Zuber aus<br />
Thenneberg und Karl Kummer<br />
aus Yspertal, schieden im Rahmen<br />
dieser Generalversammlung<br />
aus. Seitens der Raiffeisen-Holding<br />
wurden durch Generaldirektor<br />
Buchleitner Auszeichnungen<br />
verliehen. Ebenso bedankte sich<br />
Vizepräsidentin Theresia Meier<br />
im Namen der Landwirtschaftskammer<br />
NÖ für das Wirken in<br />
der Genossenschaft und überreichte<br />
Ehrungen der Kammer.<br />
Klares Bekenntnis zur NÖM AG<br />
Der Generaldirektor der Raiffeisen-Holding NÖ-<br />
Wien, Mag. Klaus Buchleitner, legte in seinem Referat<br />
ein klares Bekenntnis zur Fortführung der<br />
Beteiligungspolitik der Raiffeisen-Holding und<br />
damit zur Beteiligung an der NÖM AG ab. Als<br />
einzigen Wermutstropfen bezeichnete Buchleitner<br />
das Engagement in England, stellte jedoch eine<br />
Lösung dieses Themas bis Ende 2014 in Aussicht.<br />
Sektionschefin DI Edith Klauser berichtete<br />
in ihren Ausführungen im Konkreten über die<br />
Schwierigkeiten bei den laufenden Verhandlungen<br />
zur neuen GAP-Reform. Bei der Neudefinition<br />
Gebietskulisse ist das Halten des Status Quo ein<br />
klares Ziel von Österreich. Zum Milchmarkt merkte<br />
sie an, dass sich dieser sehr stabil entwickelt.<br />
Bereits traditionell fand im April 2013<br />
die diesjährige Generalversammlung<br />
der <strong>MGN</strong> im Hotel Steinberger in<br />
Altlengbach statt. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen<br />
konnte Obmann Johann<br />
Krendl auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken<br />
und eine positive Bilanz vorlegen.<br />
Die Anzahl der Milch anliefernden<br />
Betriebe sank zwar um 5,3 % auf 3751 Betriebe,<br />
dennoch konnte die Milchmenge<br />
um 3,13 Prozent auf 364 Millionen Kilogramm<br />
gesteigert werden. Für insgesamt<br />
38 Millionen Kilogramm Biomilch wurden<br />
2,5 Millionen Euro Biozuschlag ausbezahlt.<br />
Mit 1. April 2013 wurde das Versandmilchgeschäft<br />
von der <strong>MGN</strong> an die NÖM AG<br />
abgetreten. Die Milchpreisverhandlungen<br />
für das Wirtschaftsjahr 2013/14 konnten<br />
im Februar 2013 abgeschlossen werden.<br />
Mit Stichtag 31. März 2013 wurden die<br />
Geschäftsanteile der Mitglieder entsprechend<br />
ihrer tatsächlichen Milchanlieferung<br />
neu berechnet.<br />
Ing. Gruber-Doberer, Geschäftsführer<br />
der <strong>MGN</strong>, verwies in seinem Bericht auf<br />
die hohe Qualität der angelieferten Milch.<br />
39 Prozent aller Lieferanten (1543 Betriebe)<br />
durften im Vorjahr das Milchgütesiegel<br />
entgegennehmen.<br />
Niederösterreichische<br />
Milch für China<br />
Die hohe Qualität der angelieferten Milch<br />
machte auch der Vorstand für Verkauf,<br />
Marketing und Finanzen der NÖM AG,<br />
Mag. Alfred Berger, zum Thema. Für ihn<br />
ist das gute Image, das Milch aus Österreich<br />
hat, ein wichtiges Verkaufsargument<br />
vor allem in Drittländern. Obwohl die NÖM<br />
AG mit 390 Millionen Euro Umsatz im europaweiten<br />
Vergleich zu den „Kleinen“ der<br />
Branche zählt, sieht Berger die Stärken des<br />
Unternehmens darin, dass es flexibel und<br />
kreativ auf Marktentwicklungen reagieren<br />
kann. Mit 20 neuen Produkten wurde im<br />
Vorjahr ein kräftiges Signal in diese Richtung<br />
gegeben. Doch auch das Flaggschiff<br />
der NÖM AG, die weiße Palette, soll weiter<br />
an Bedeutung gewinnen. Derzeit geht<br />
bereits etwa die Hälfte der Produktion in<br />
den Export, der noch gesteigert werden<br />
soll. Dass dies erreicht werden kann, sieht<br />
Berger optimistisch, wurde doch vor kurzem<br />
der erste Container H-Milch nach China<br />
geliefert.<br />
x<br />
GEMEINSAM FÜR DIE MILCH<br />
GF Leopold Gruber-Doberer (<strong>MGN</strong>), Obm. Johannes Steiner ( Rinderzuchtv. Pottenstein),<br />
Vst. Alfred Berger (NÖM), LAbg. Josef Balber, <strong>MGN</strong>-Obm. Johann Krendl<br />
(v.l.n.r.)<br />
Milch im Mittelpunkt<br />
Mehr als 1.500 Besucher feierten trotz widrigen<br />
Wetterbedingungen den Weltmilchtag<br />
Nöstach, in der Gemeinde<br />
Altenmarkt an der Triesting,<br />
war im Ausnahmezustand.<br />
Hier wurde der diesjährige<br />
Weltmilchtag in Form<br />
eines Radio NÖ Frühschoppens<br />
und einer Rinderschau<br />
des Rinderzuchtvereines Pottenstein<br />
gefeiert. Veranstalter<br />
dieses perfekt organisierten<br />
Festes waren die <strong>MGN</strong> Milchgenossenschaft<br />
NÖ, die NÖM<br />
AG sowie der Rinderzuchtverein<br />
Pottenstein. Begonnen<br />
wurde mit einem Festgottesdienst,<br />
musikalisch umrahmt<br />
vom Kirchenchor Hafnerberg.<br />
Beim anschließenden Frühschoppen,<br />
welcher österreichweit<br />
ausgestrahlt wurde, stand<br />
das Lebensmittel Milch im<br />
Zentrum der Sendung. Es<br />
ging dabei im Wesentlichen<br />
darum, der Milch und den<br />
Milchbäuerinnen und Milchbauern<br />
jenen Stellenwert und<br />
jene Wertschätzung entgegenzubringen,<br />
die mehr als gerechtfertigt<br />
sind. Schließlich<br />
sind die Bäuerinnen und Bauern<br />
365 Tage im Jahr im Einsatz,<br />
um täglich den Tisch der<br />
Konsumenten mit hochwertigen<br />
Milchprodukten zu decken.<br />
Neben der Milchproduktion<br />
sind die Milchbauern<br />
2 | 2013 der milchbauer • 5<br />
auch wesentliche Gestalter<br />
und Pfleger unserer Kulturlandschaft,<br />
welche von allen<br />
sehr geschätzt wird.<br />
Am Nachmittag fand eine<br />
hochkarätige, international<br />
besetzte Bezirksrinderschau<br />
statt. Dabei wurden 52 Schautiere<br />
dem Fachpublikum präsentiert.<br />
Beim gleichzeitig stattgefundenen<br />
Jungzüchtercup<br />
präsentierten 20 Jungzüchter<br />
mit großer Begeisterung ihre<br />
Kälber. Als Rahmenprogramm<br />
wurde von den Seminarbäuerinnen<br />
der Milchlehrpfad der<br />
AMA Marketing GmbH präsentiert.<br />
Die Landjugend aus<br />
dem Bezirk Triestingtal versorgte<br />
in der Milchbar die<br />
Besucher mit köstlichen<br />
Milchshakes und betreute das<br />
Publikumswettmelken. Besonderen<br />
Anklang fanden die<br />
Rindfleischmeile und die Mehlspeisen<br />
der Bäuerinnen, welche<br />
echte kulinarische Leckerbissen<br />
waren. Der Obmann<br />
des Rinderzuchtvereines Pottenstein,<br />
Ing. Johannes Steiner,<br />
welcher hauptverantwortlich<br />
für die Gesamtorganisation<br />
war, konnte am Abend mit<br />
seinem gesamten Team mit<br />
Stolz auf ein gelungenes Fest<br />
zurückblicken. x
6 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 7<br />
Aktuelles<br />
<strong>MGN</strong><br />
FOTO<br />
WETTBEWERB<br />
Pünktlich zum Weltmilchtag 2013<br />
haben wir erstmals unsere Mitglieder<br />
eingeladen, mit dem Transparent<br />
„ NÖM – da ist die Milch<br />
daheim“ auf die Milchproduktion<br />
in ihren Bauernhöfen aufmerksam zu<br />
machen.<br />
Mehr als 1.600 Lieferanten haben dieses<br />
Angebot seither angenommen und dokumentieren<br />
damit, nach außen weithin<br />
sichtbar, die Identifikation zur Genossenschaft<br />
und zur NÖM AG.<br />
Im Rahmen unseres Foto<strong>wettbewerb</strong>es<br />
wollen wir die schönsten und kreativsten<br />
Transparentplatzierungen prämieren. Es<br />
wurden dafür rund 150 Fotos eingesandt.<br />
Es war für uns eine riesengroße Herausforderung,<br />
von dieser Vielzahl an tollen<br />
Fotos die „Schönsten“ auszusuchen.<br />
Innerhalb der 10 ausgewählten Bilder<br />
hat letztendlich das Los über die 3 Hauptpreise<br />
entschieden.<br />
Wir gratulieren<br />
unseren Gewinnern!<br />
Wir freuen uns sehr, Ihnen die Gewinner<br />
unseres Foto<strong>wettbewerb</strong>s präsentieren zu<br />
dürfen und bedanken uns sehr herzlich<br />
bei ALLEN, die mitgemacht haben. Die<br />
Entscheidung ist uns äußerst schwer gefallen.<br />
Ein großes Dankeschön an SIE,<br />
mit welchem Engagement und Stolz Sie<br />
unsere Werbeaktion mit den Transparenten<br />
unterstützen!<br />
Die eingesandten Fotos finden Sie auch<br />
auf unserer Homepage<br />
www.mgn.at<br />
Die Gewinner:<br />
1. Familie Hobl, Stössing<br />
2. Familie Butzenlechner, Texing<br />
3. Familie Kammerhofer, Rohrbach<br />
4. Familie Kerschbaumer, Wenigzell<br />
5. Familie Lueger, Waidhofen/Ybbs<br />
6. Familie Romirer-Maierhofer, Vorau<br />
7. Familie Mayer, Ernstbrunn<br />
8. Familie Weirer, Freiland<br />
9. Familie Griesauer, Frankenfels<br />
10. Familie Kern, Rametzberg<br />
1. 2. 3.<br />
Städtetrip nach Rom von<br />
Raiffeisen Reisen<br />
für 2 Personen<br />
2 Tage Therme Bad Tatzmannsdorf<br />
(Thermenhotel<br />
AVITA) für 2 Personen<br />
Exklusive NÖM-Führung „hinter<br />
die Kulissen“ und Halbtageseintritt<br />
„Römertherme Baden“ für 2 Personen<br />
4. - 10. Preis: je eine<br />
Kühltasche gefüllt mit den<br />
neuesten NÖM Produkten
8 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 9<br />
Thema<br />
„Der<br />
Milchpreis<br />
wird nicht<br />
in Baden<br />
gemacht“<br />
<strong>MGN</strong>-Geschäftsführer<br />
Leo Gruber-Doberer ist<br />
überzeugter Genossenschafter.<br />
Warum das<br />
auch für die Milchwirtschaft<br />
gut ist und vor<br />
welchen Herausforderungen<br />
die Milchbauern<br />
vor dem Ende der EU-<br />
Milchquoten stehen,<br />
lesen Sie im Interview.<br />
„Veredelung der Milch<br />
ist langfristig gesehen die<br />
bessere Entscheidung.“<br />
Von welchen Faktoren war der<br />
Milchmarkt 2013 im Wesentlichen<br />
beeinflusst?<br />
Der Milchmarkt war heuer geprägt<br />
von einer starken Nachfrage aus Drittstaaten,<br />
im Speziellen China, und hat<br />
sich von einem Überschuss- zu einem<br />
Nachfragemarkt entwickelt, vor allem<br />
auch, weil Neuseeland und Australien<br />
aufgrund von negativen Witterungseinflüssen<br />
eine wesentlich<br />
geringere Produktion hatten.<br />
Die Milchanlieferung lag auch in Österreich<br />
deutlich unter den Erwartungen. Ist das<br />
ausschließlich auf die Witterungsbedingungen<br />
zurückzuführen?<br />
Die Dürre hat den Nachfragemarkt<br />
ausgelöst. Auch in Europa und Österreich<br />
ging die Produktion zurück.<br />
Das Produkt war gefragt, die Preise<br />
im Drittlandsexport gut, aber bei den<br />
Bauern sind die Preise für ihre Milch<br />
nicht gestiegen. Gestiegen sind nur<br />
die Produktionskosten, also für Treibstoff<br />
und Futtermittel. Der Landwirt<br />
hat sich mit dem Kraftfuttereinsatz<br />
zurückgehalten und weniger Menge<br />
produziert. In Österreich ist die Schere<br />
aber sogar dreifach auseinander gegangen:<br />
Zum weltweiten Mehrbedarf<br />
und der geringeren Produktion aufgrund<br />
der Kosten-/Erlössituation wollten<br />
die Milchbauern die EU-Milchquote<br />
nicht überliefern und Strafzahlungen<br />
riskieren.<br />
Wie hoch war die Überlieferung?<br />
Im abgelaufenen Milchwirtschaftsjahr<br />
2012/13 haben unsere Bauern<br />
28 Mio. Euro nach Brüssel gezahlt.<br />
Interessant ist aber, dass 63 Prozent<br />
der europäischen Milchquoten-Überlieferung<br />
aus Österreich stammt – mit<br />
einem Mengenanteil von 2 Prozent.<br />
Die Bauernmilchpreise sind seit Jänner 2013<br />
gestiegen. Was waren die Ursachen dafür?<br />
Durch die geringe Produktion in<br />
Neuseeland und Australien, gekoppelt<br />
mit der stärkeren Nachfrage aus<br />
China, hat Europa – hier vor allem<br />
das exportorientierte Deutschland –<br />
mehr an Milchpulver und Butter nach<br />
Übersee und Asien geliefert. Damit<br />
sind die Preise auch auf dem innereuropäischen<br />
Markt gestiegen. Im<br />
Handel konnten die höheren Preise<br />
für veredelte Produkte jedoch bisher<br />
nur sehr zäh nach oben gebracht werden.<br />
Wir dürfen dabei nicht vergessen,<br />
dass es sich um internationale Zusammenhänge<br />
handelt und wir den Milchpreis<br />
nicht in Baden machen.<br />
Wie hoch ist der Bauernmilchpreis aktuell?<br />
Der Preis ist seit Jänner um 6,5<br />
Cent gestiegen. Derzeit halten wir bei<br />
38,5 Cent netto. Der Anstieg war aber<br />
erst seit August spürbar, in Deutschland<br />
ist der Bauernmilchpreis schon<br />
früher gestiegen, weil die deutsche<br />
Milchwirtschaft exportorientierter ist<br />
und Butter und Milchpulver Richtung<br />
Drittland schickt. Zudem weigert sich<br />
der Handel, die Preise, die die Molkereiwirtschaft<br />
an die Bauern weitergegeben<br />
hat, auch in Form von höheren<br />
Preisen den Molkereien zuzugestehen.<br />
Ist Versandmilch im aktuellen Nachfragemarkt<br />
noch Thema?<br />
Versandmilch ist in der <strong>MGN</strong> und<br />
in der NÖM AG kein Thema mehr.<br />
Wir haben in Wahrheit sogar derzeit<br />
weniger Milch, als wir veredeln könnten.<br />
Versandmilch wäre momentan sogar<br />
wieder ein Geschäft.<br />
Warum?<br />
Der Preis für Versandmilch orientiert<br />
sich am Butter- und Pulverpreis.<br />
Ein höherer Bauernmilchpreis wird<br />
zweifelsohne wieder zu mehr Produktion<br />
führen und eventuell auf<br />
eine geringere Nachfrage treffen. Der<br />
Versandmilchpreis reagiert als Erstes<br />
auf eine solche Entwicklung. Und<br />
da gibt es nach unten keine Grenzen.<br />
Wenn ich also nachhaltig denke – und<br />
die Milchbauern denken in Generationen<br />
– muss mir klar sein, dass Veredelung<br />
nie den höchsten Preis bringt,<br />
aber auch nie den niedrigsten. Veredelung<br />
ist also langfristig gesehen<br />
die bessere Entscheidung. Daher sind<br />
wir froh, dass sich die NÖM in Zukunft<br />
auch wirklich intensiv damit<br />
beschäftigt, wie wir die Milchmengen<br />
in hochwertige Produkte veredeln<br />
können.<br />
Welche Tendenzen zeichnen sich für die<br />
nächsten Monate im laufenden Milchwirtschaftsjahr<br />
ab?<br />
Derzeit liegen wir bei der Milchanlieferung<br />
mit 2 Prozent unter den<br />
Vorjahreswerten. Bei steigendem Bauernmilchpreis<br />
wäre grundsätzlich eine<br />
steigende Milchmenge zu erwarten.<br />
Aufgrund des Futtermangels im Süden<br />
Österreichs geht die Milchmenge<br />
aber dort zurück. Ich gehe davon<br />
aus, dass es 2013/14 eine geringere<br />
Anlieferung, d.h. unter dem Niveau<br />
des Vergleichszeitraumes, geben wird.<br />
Wie bereiten Sie sich auf das Auslaufen<br />
der Milchquoten vor?<br />
Als <strong>MGN</strong> haben wir eine klare Position:<br />
Die Quote, die der einzelne<br />
Betrieb gehabt hat, hat für uns keine<br />
Bedeutung für die Zeit danach. Wir<br />
haben Ende des Wirtschaftsjahres<br />
2012/13 eine Neudurchrechnung der<br />
Geschäftsanteile auf Basis der Anlieferung<br />
gemacht. Hinter jedem Geschäftsanteil<br />
stehen 400 kg Anlieferung.<br />
Nach dem Wirtschaftsjahr<br />
2014/15, d.h. nach dem Auslaufen<br />
der Quote, werden wir die Anteile<br />
wieder durchrechnen und anpassen.<br />
www.raiffeisen-reisen.at<br />
Preis pro<br />
Person im DZ EUR:<br />
599,–<br />
EZ-Zuschlag: EUR 105,–<br />
ReiseID: GLEUI4RP<br />
Wir dürfen aber unseren Bauern, die<br />
bereit sind in Milchproduktion zu investieren,<br />
keinen Klotz ans Bein hängen<br />
und in der Produktion beschränken.<br />
Wenn die Milchmenge steigt,<br />
müssen wir gemeinsam eine Lösung<br />
suchen. Genossenschaft heißt noch<br />
immer, gemeinsam solidarisch.<br />
Was erwarten Sie vom Auslaufen der Milchquote?<br />
Wird sich der Strukturwandel beschleunigen?<br />
Laut der Ergebnisse unserer Mitgliederbefragung<br />
wird die Milchmenge<br />
um 15 bis 20 Prozent, ab 2011 bis<br />
zum Auslaufen der Quote, steigen.<br />
Die Zahl der Milchbauern soll jährlich<br />
um 4 bis 5 Prozent sinken – aber<br />
das beobachten wir seit zehn Jahren.<br />
In jenen Gebieten, wo es keine Alternative<br />
zur Milch gibt, werden die<br />
Milchmengen steigen, dort, wo es<br />
Alternativen gibt, wird sich die Anzahl<br />
der Betriebe reduzieren.<br />
Bereitet Ihnen das Sorgen?<br />
Sorgen macht es mir insofern, als<br />
die Anfahrkosten hoch bleiben werden.<br />
Bei der <strong>MGN</strong> liegen sie bei 2,2<br />
Cent je kg, in Deutschland bei 1, 3<br />
Cent. Ein Cent bedeutet für die <strong>MGN</strong><br />
auf Basis der Milchmenge 3,6 Mio.<br />
Euro Mehrkosten. Im Supermarkt-<br />
ROM – PAPSTAUDIENZ/EXKLUSIVE LESERREISE<br />
TERMINE: 25.03.2014 – 28.03.2014<br />
LEISTUNGEN:<br />
• 3 x Nächtigung auf Basis DZ inkl. Frühstück im 3* Hotel Fiamma (www.hotelfi amma.com)<br />
• Transfers und Fahrten laut Programm, Besichtigungen laut Programm exkl. Eintritte<br />
• Eintritt Vatikanische Museen & Kopfhörer Petersdom (obligatorisch)<br />
Regal unterscheidet der Konsument<br />
aber nicht, ob die Milch in der Sammlung<br />
um einen Cent teurer war oder<br />
nicht. Und auch bei dünneren Strukturen<br />
wird es nicht billiger werden,<br />
denn auch wenn die Mengen steigen,<br />
bleiben die Kilometer die gleichen.<br />
Wir haben heute schon Regionen, wo<br />
ich überzeugt bin, wären wir nicht<br />
eine Genossenschaft, könnten wir<br />
diese Regionen aus betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht nicht mehr abholen. Nur<br />
der Urauftrag der Genossenschaft,<br />
alle Mitglieder gleich zu behandeln,<br />
stellt sicher, dass auch die entlegenen<br />
Gebiete angefahren werden.<br />
Wie wird sich der Milchmarkt bis zum<br />
Frühjahr 2014 entwickeln?<br />
Ich erwarte eine stabile Situation.<br />
Der Milchpreis für die Bauern wird<br />
noch leicht nach oben gehen. Zwingend<br />
notwendig wäre aber eine Preiserhöhung<br />
im Handel. Die Preise in<br />
der Marke sind schon etwas gestiegen,<br />
die Preise in der Eigenmarke<br />
noch nicht, d.h. die Differenz der<br />
Preise zwischen Marke und Eigenmarke<br />
wird immer größer, damit bekommt<br />
natürlich die Marke des Handels,<br />
also die Eigenmarke, mehr Volumen.<br />
Und damit erhält der Handel<br />
täglich mehr Macht. x<br />
Im Rahmen unseres Gewinnspiels können wir Ihnen mit unserem Kooperationspartner Raiffeisen Reisen eine<br />
exklusive <strong>MGN</strong>-Leserreise nach Rom mit Papstaudienz anbieten. Reservierungen für diese spezielle <strong>MGN</strong>-Reise ab sofort im Raiffeisen<br />
Reisebüro.<br />
Bei Fragen können Sie sich gerne auch an uns wenden. mgn@noem.at<br />
INFORMATIONEN & DETAILS:<br />
In unseren 18 Reisebüros in<br />
Niederösterreich & Wien<br />
Tel.: 01 / 313 75 - 82<br />
buze@raiffeisen-reisen.at
10 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 11<br />
Interview<br />
Für die<br />
Zukunft gerüstet<br />
Der Vorstandssprecher der NÖM AG, Mag.<br />
Alfred Berger, sieht in der Stärkung des Heimmarktes<br />
sowie in der Nutzung der Exportmöglichkeiten<br />
innerhalb und außerhalb Europas<br />
die Chancen für die Zukunft<br />
Welche Ziele und Innovationen hat die NÖM AG<br />
für 2014?<br />
Unsere Strategie für 2014 ist fertig ausgearbeitet<br />
und hat ähnliche Schwerpunkte wie 2013, aber<br />
auch neue Ziele auf Grund der veränderten Marktgegebenheiten.<br />
Es gilt, unser Markengeschäft in Österreich weiter<br />
zu stärken, sowie im Exportbereich unsere Position<br />
als Marktführer im Handelsmarkenbereich<br />
bei den Flaschen zu halten und auszubauen.<br />
Aber auch in Italien haben wir wieder hohe Ziele<br />
für 2014. Wir sind mittlerweile mit dem 500<br />
Gramm Joghurtdrink national Marktführer. Unsere<br />
Marken „milk“ und „viva“ wollen wir noch<br />
weiter ausbauen und auch mit neuen Produktideen<br />
weiter aufwerten. Italien hat 2013 erstmals<br />
Deutschland als das größte Exportland der NÖM<br />
abgelöst, dies ist doppelt erfreulich, da wir in<br />
Italien größtenteils mit unseren eigenen<br />
Marken, und nicht wie in Deutschland<br />
nur im Handelsmarkenbereich, tätig<br />
sind. Der langfristige und nachhaltige<br />
Aufbau von strategisch<br />
wichtigen Märkten wird hier konsequent<br />
und erfolgreich umgesetzt.<br />
Voraussetzung für die erfolgreiche<br />
Umsetzung sind aber hochwertige<br />
und wohlschmeckende Produkte<br />
aus der besten österreichischen<br />
Milch, und diese gilt es ganz klar mit<br />
einem attraktiven und <strong>wettbewerb</strong>sfähigen<br />
Milchpreis abzusichern, dies ist<br />
auch ein eindeutig definiertes Ziel in unserem<br />
Katalog.<br />
Was waren die erfolgreichsten Innovationen<br />
2013?<br />
Wir haben im ersten<br />
Quartal dieses Jahres<br />
18 Artikel eingeführt.<br />
Eine immense Zahl, und wir arbeiten immer noch<br />
an der Durchsetzung der Artikel. Aber als sehr<br />
erfolgreich sind die Manner Produkte sowie die<br />
Cremix-Range zu nennen. Aber auch mit der „alten<br />
Dame“ fru fru – wir reden hier von einem<br />
Produkt, das es seit 1955 gibt – sind wir sehr gut<br />
unterwegs. Auch im Diskont haben wir einiges<br />
umgesetzt. Unser Milchmischgetränk bei Hofer<br />
war im Test sehr erfolgreich und auch die Zusammenarbeit<br />
mit Lidl entwickelt sich sehr gut. In<br />
Italien haben wir die „milk“-Range weiter ausgebaut<br />
und sind mit unseren „milk shakes“ nahezu<br />
auf jedem italienischen Autobahnrestaurant vertreten,<br />
dies ist volumenmäßig sehr erfreulich und<br />
eine tolle Bühne für unser jüngstes Kind in der<br />
„milk“-Familie.<br />
Wo sehen Sie die größten Stärken der NÖM?<br />
Gott sei Dank bin ich der Meinung, dass wir<br />
viele haben! Ich möchte sie auch nicht werten, darum<br />
zähle ich einige einfach auf.<br />
Qualität ist zwar eine Voraussetzung, aber wir<br />
sind hier ganz klar an der Spitze mit unseren Produkten,<br />
und das mit Klassikern wie NÖM MIX<br />
und fru fru seit mittlerweile mehr als 4 Jahrzehnten!<br />
Dieses hohe Niveau zu halten ist sehr aufwendig<br />
und verlangt tägliches großes Engagement.<br />
Wie schon erwähnt, sehen wir bei Qualität auch<br />
ganz klar unsere Milchlieferanten mit<br />
einem hochwertigen Rohstoff an<br />
der Spitze des Prozesses. Nur<br />
mit einer Top Milchqualität<br />
kann man dann weiterzaubern!<br />
Unsere Innovationskraft hat<br />
uns nicht nur Marken wie<br />
fasten, Dolce Vita, l-free, MO<br />
und viele weitere gebracht.<br />
Sie hat auch dazu geführt,<br />
dass wir über 45 % Exportquote<br />
haben und unsere Produkte<br />
in 23 Ländern zu kaufen<br />
sind.<br />
Stabilität bei den zwei Eigentümern,<br />
in Verbindung<br />
mit professioneller, wirtschaftlicher<br />
Betrachtung<br />
und auch dementsprechenden<br />
Emotionen,<br />
sind für<br />
die NÖM Garantie und täglicher Ansporn unseren<br />
Weg zu gehen und den Eigentümern dann<br />
auch dementsprechende Ergebnisse abzuliefern,<br />
welche die Basis für weitere Investitionen sind.<br />
Dies haben sowohl die Raiffeisen Holding, als<br />
auch die <strong>MGN</strong> schon mehrmals mit mutigen<br />
und sehr zukunftsorientierten Entscheidungen<br />
bewiesen.<br />
Aber auch die Stabilität bei den Mitarbeitern<br />
ist eine Größe und ein Erfolgsfaktor bei der<br />
NÖM. Wichtige Positionen sind oft schon seit<br />
Jahrzehnten von einem „Nömler“ besetzt. Dieses<br />
Wissen ist sehr wichtig, um die richtigen Entscheidungen<br />
für die Zukunft auf Basis langjähriger<br />
Erfahrung zu treffen.<br />
Wie stellt sich das Unternehmen auf die neue Situation<br />
mit dem Auslaufen der Quotenregelung ein?<br />
Bestehende Märkte weiterhin gut entwickeln<br />
und die neuen Märkte zügig aufbauen ist die Devise.<br />
Wir haben einen 5-jährigen Milch-Entwicklungsplan<br />
gemeinsam mit der <strong>MGN</strong> entwickelt<br />
und auf diesem sind die Märkte und Absatzkanäle<br />
aufgebaut. Man muss aber der Realität ins<br />
Auge schauen, die großen Veränderungen werden<br />
sich europaweit und auf den Weltmärkten<br />
bei Basisprodukten wie Pulver, Butter und Käse<br />
abspielen. Dennoch haben wir unsere Hausaufgaben<br />
gut definiert und werden sie professionell<br />
abarbeiten.<br />
Welche Märkte will die NÖM AG in den nächsten Jahren<br />
neu erreichen?<br />
Es wird eine Mischung zwischen Konsolidierung<br />
und Aufbruch in neue Länder und damit<br />
Märkte sein.<br />
Unser Homemarket ist und wird Österreich<br />
bleiben! Jedoch wird Italien sicher noch an Bedeutung<br />
gewinnen. Auf Grund unserer „frische“-<br />
Ausrichtung werden wir auch in Zukunft größtenteils<br />
auf dem europäischen Kontinent tätig<br />
sein, aber wir werden uns Asien im Rahmen unserer<br />
Möglichkeiten im UHT -Packungs- und<br />
Flaschenbereich sicher sehr genau ansehen. Der<br />
große China-Hype kommt ja aus dem Pulver und<br />
generell Basisprodukten, aber wie gesagt mit unseren<br />
UHT-Flaschen werden wir sicher das eine<br />
oder andere Konzept in Asien und im Nahen<br />
Osten umsetzen.<br />
ANZEIGE
12 •<br />
???????<br />
NEUHEIT!<br />
Schnellste Verfügbarkeit<br />
Sofortige UND nachhaltige Wirkung<br />
Patentierte Formulierung<br />
Milchgütesiegel 2013<br />
1.460 <strong>MGN</strong>-Lieferanten erfüllen die Kriterien für das Milchgütesiegel<br />
Mit der Sortenvielfalt<br />
von NÖM in einen<br />
genussvollen Herbst<br />
Rohmilch höchster Qualität ist die Voraussetzung<br />
für beste NÖM Produkte.<br />
Es ist uns daher gemeinsam, der Landwirtschaftskammer<br />
NÖ und der <strong>MGN</strong>, ein Anliegen,<br />
die Qualitätsarbeit unserer Milchbäuerinnen<br />
und Milchbauern jährlich zu prämieren.<br />
Diese bei allen Lieferanten äußerst<br />
begehrte Plakette wird bzw. wurde auch heuer<br />
wieder im Zuge unserer Sprengelversammlungen<br />
an die Lieferanten überreicht. Wir bedanken<br />
uns für die geleistete Arbeit und gratulieren<br />
sehr herzlich zum Milchgütesiegel.<br />
Jährlich verleihen wir an die 25 besten Lieferanten<br />
unserer Genossenschaft im Zuge<br />
der Generalversammlung ein <strong>MGN</strong>-Qualitätssiegel<br />
sowie einen Geschenkskorb mit<br />
hochwertigen NÖM Produkten. Bei der<br />
Auswertung der 25 Besten haben wir, wie<br />
in den letzten Jahren, der Zellzahl einen höheren<br />
Stellenwert zuerkannt. Es wurde daher<br />
die Summe von Keimzahl und Zellzahl<br />
als Kriterium herangezogen, wobei bei der<br />
Keimzahl als Obergrenze 6.000 Keime festgelegt<br />
wurde.<br />
Die 25Besten<br />
Vorname Nachname Straße PLZ Ort KZ ZZ GW<br />
Mario Berger Kirchenviertel 23 8255 St. Jakob im Walde 5 22 27<br />
Gisela Prettenhofer Festenburg 3 8251 Bruck an der Lafnitz 6 24 30<br />
Heidemarie Pichlbauer Königsegg 9 2851 Krumbach 6 28 34<br />
Christiane und Karl Riegler Lindau 1 3335 Weyer 6 32 38<br />
Josef Kronaus Kampichl 1 2871 Zöbern 6 34 40<br />
Johanna Gansch Ringstraße 15 3281 Oberndorf an der Melk 6 34 40<br />
Georg Pieber Altendorf 23 3242 Texing 6 35 41<br />
Annamaria und Raimund Kandlbauer Sichart 34 8254 Wenigzell 5 37 42<br />
Sieglinde und Erich Führer Fünflingeramt 10 3684 St. Oswald 5 39 44<br />
Norbert Klaffel Dankholz 17 3623 Kottes 6 38 44<br />
Gertraud Arndorfer Gut am Steg 20 3620 Spitz, Donau 6 39 45<br />
Theresia und Johann Haider Selbitz 10 3911 Rappottenstein 6 39 45<br />
Johann Prenner Anger 4 7421 Tauchen-Schaueregg 5 41 46<br />
Anna Naderer Unterthern 31 3701 Großweikersdorf 6 41 47<br />
Rosa Riegler Lehen 2 2880 Kirchberg am Wechsel 5 43 48<br />
Andrea und Reinhard Freiler Lembach 10 2860 Kirchschlag i.d. Buckl. Welt 5 44 49<br />
Markus Gonaus Seerotte 12 3212 Schwarzenbach a.d. Pielach 6 43 49<br />
Margit und Johann Laschober Kühbach 15 2813 Lichtenegg 5 45 50<br />
Martin Gundacker Heitzing 4 3642 Aggsbach Dorf 5 47 52<br />
Josef Fallmann Pernegg 5 3345 Göstling an der Ybbs 5 48 53<br />
Andreas Mairhofer Schneidbach 17 3172 Ramsau bei Hainfeld 6 47 53<br />
2012 - 2013<br />
Im Zeitraum 1. November<br />
2012 bis 31.<br />
Oktober 2013 erfüllten<br />
1.460 Lieferanten<br />
die von der<br />
Landwirtschaftskammer<br />
festgelegten<br />
Kriterien.<br />
Keimzahl<br />
Der Durchschnitt<br />
von 24 Keimzahlwerten<br />
(12 Monate)<br />
muss unter 50.000<br />
Keimen pro ml liegen.<br />
Zellzahl<br />
Der Durchschnitt<br />
von 24 Zellzahlwerten<br />
(12 Monate)<br />
muss unter 125.000<br />
Zellen pro ml liegen.<br />
Hemmstoffe<br />
Die Anlieferungsmilch<br />
muss das ganze<br />
Jahr hindurch<br />
hemmstoffnegativ<br />
sein.<br />
Kaum sind die letzten heißen Sommertage gezählt,<br />
eröffnet die NÖM AG die Herbstsaison mit köstlichen<br />
neuen Sorten aller Marken. Es darf mit einem<br />
Sortenabtausch aller Limited Editions bei NÖM Mix, fru<br />
fru und NÖM fasten gerechnet werden. Aber auch Neuprodukte<br />
laden in der bevorstehenden kalten Jahreszeit<br />
zu wahren Genussmomenten im warmen Zuhause ein.<br />
„Wie jedes Jahr überraschen wir unsere Konsumenten<br />
auch in diesem Herbst wieder mit sensationellen neuen<br />
Kreationen. Unsere Produktentwickler treffen durch<br />
ihre Sensibilität für neue Trends und Konsumentenwünsche<br />
die Geschmacksrichtungen der Saison und bieten<br />
uns auch in diesem Jahr perfekte Kombinationen“, freut<br />
sich Armin Pichler, Verkaufs- und Marketing Direktor<br />
der NÖM AG, über die gelungenen Neuheiten.<br />
NÖM MIX setzt mit der neuen Limited Edition<br />
„Traube Nuss“ auf die Früchte des Herbstes. Zudem wecken<br />
die NÖM MIX „Hüttenzauber“ Joghurt Drinks in<br />
den Sorten „Lumumba“ und „Orangenpunsch“ bereits<br />
die Vorfreude auf kommende winterliche Einkehrschwünge.<br />
Auch die neue Limited Edition der Marke<br />
fru fru verspricht mit der Sorte „Orange Zimt“ eine<br />
fruchtig warme Kombination, die gerührt, geschüttelt<br />
oder auch Schicht für Schicht an entspannten Herbsttagen,<br />
Löffel für Löffel so richtig genossen werden kann.<br />
NÖM fasten ergänzt mit der Limited Edition „Zwetschke<br />
Zimt“ und der neuen Sorte „Birne Marille“ perfekt<br />
die geschmackliche fruchtige Vielfalt mit der man auch<br />
HY Diet<br />
Innovation in der<br />
Futterergänzung<br />
stärkere Klauen und vitale Kälber<br />
bei Ketosegefahr<br />
senkt das Milchfi eberrisiko<br />
bei Acidoserisiko<br />
bessere Besamungsergebnisse<br />
mehr Vitälität und Leistung<br />
Für weitere Informationen besuchen<br />
Sie uns auf www.at.hypred.com<br />
E-Mail: hypred@at.timacagro.com<br />
Telefon: 02277/70 194-0<br />
Michael Hackl Neustift am Hartberg 18 2870 Aspang 6 47 53<br />
während der kalten Jahreszeit Kalorien sparen kann.<br />
Inge Penzenauer Schiesser 5 3282 St. Georgen an der Leys 6 47 53<br />
Für unschlagbare Genussmomente am heimischen<br />
Hildegard Kogler Rechberg 79 8250 Vorau 5 49 54<br />
Gerhard Wutzl Schlossgegend 20 3204 Kirchberg an der Pielach 5 50 55<br />
Sofa sorgen die neuen Cremix Drinks in den Sorten Manner<br />
„Haselnuss-Kakao“ und „Schoko-Banane“.<br />
ANZEIGE
14 • der milchbauer 2 | 2013 2 | 2013 der milchbauer • 15<br />
Termine<br />
Mitgliederversammlungen in Ihrer Umgebung<br />
Termine für November, Dezember 2013 und Jänner 2014<br />
Tag Datum Uhrzeit Sprengel Gebiet Gasthaus PLZ Ort<br />
MO 25.11. 14:00 2102 Kirchberg-Frankenfels VAG Alfred Leb 3213 Frankenfels<br />
DI 26.11. 9:00 2502 Wenigzell-Vorau GH Vorauer Hof 8250 Vorau<br />
DI 26.11. 14:00 2501 Pinggau GH Prenner 8243 Pinggau<br />
MI 27.11. 9:00 2101 Hofstetten-Wilhelmsburg GH Strohmaier 3202 Hofstetten<br />
DO 28.11. 9:00 301 Kirchschlag-Krumbach-Hochneukirchen GH Franz Pürrer 2860 Kirchschlag<br />
DO 28.11. 14:00 304 Lichtenegg-Wiesmath-Aspang GH Erich Tanzler 2840 Grimmenstein<br />
FR 29.11. 9:00 2613 Altlengbach-Stössing GH Damböck Stössingtalstube 3073 Stössing<br />
DI 3.12. 9:00 3601 Zwettl Lagerhaus Taverne 3910 Zwettl<br />
DI 3.12. 14:00 3605 Ottenschlag-Traunstein RAIKA Ottenschlag 3631 Ottenschlag<br />
Jeder Besucher einer<br />
Sprengelversammlung erhält<br />
gratis<br />
eine <strong>MGN</strong>-Haube!<br />
MI 4.12. 9:00 3003 Oberwart GH Drobits 7400 Oberwart<br />
MI 4.12. 14:00 308 Gloggnitz-Miesenbach Gasthof zum goldenen Krug (Gabriel A.) 2632 Grafenbach<br />
Fr 6.12. 9:00 1801 Mank-Texing-Oberndorf GH Griessler Werner 3241 Kirnberg/Mank<br />
MO 9.12. 9:00 311 Altenmarkt Gasthaus zum Schwarzen Adler (A.Rehberger) 2571 Altenmarkt<br />
MO 9.12. 14:00 312 Hainfeld-Lilienfeld Gasthof Engl Inh. Christa Zöchling 3162 Rainfeld/Gölsen<br />
DI 10.12. 9:00 2608 St.Martin-Karlsbach GH Kirchenwirtin Westram 3376 St. Martin-Karlsbach<br />
DI 10.12. 14:00 2609 Gansbach GH Martina Marchart 3392 Gerolding<br />
DO 9.1. 9:00 3610 Waidhofen/Thaya Raiffeisenbank Waidhofen/Thaya 3830 Waidhofen/Thaya<br />
DO 9.1. 14:00 3612 Dobersberg Meli‘s Cafe Restaurant 3843 Dobersberg<br />
DI 14.1. 9:00 3607 Kottes-Lichtenau-Gföhl GH Martin Katterbauer 3524 Großreinprechts<br />
DI 14.1. 14:00 2606 St. Oswald GH Haider 3683 Yspertal<br />
DI 14.1. 19:30 2604 Pöggstall-Maria Taferl-Emmersdorf Seminar- u. Landgasth. Schreiner 3663 Laimbach am Ostrong<br />
MI 15.1. 9:00 2610 Weinviertel Saal der BBK Hollabrann 2020 Hollabrunn<br />
FR 17.1. 9:00 3100 Ybbstal GH Zum goldenen Hirschen 3341 Ybbsitz<br />
Freitag 11.4.2014<br />
9:00 Uhr<br />
<strong>MGN</strong><br />
Generalversammlung<br />
Hotel Steinberger<br />
Altlengbach<br />
HoofSmart ® Top<br />
Die Top-Lösung für eine<br />
mobilere Herde<br />
Klauendesinfektion zur Sprühanwendung<br />
Sprühfähiges Desinfektionsmittel zur Einzel- und<br />
Gruppenanwendung<br />
Wirtschaftlich optimale Lösung dank SprayMatrix TM<br />
Schutz zwischen den Anwendungen dank CareMatrix TM<br />
HoofSmart ® Top ist ein anwendungsfertiges Produkt<br />
und kann in jedem manuellen Sprühsystem verwendet<br />
werden. Bei Robotern oder anderen automatischen Systemen<br />
wenden Sie sich bitte an Ihren Ecolab Vertreter<br />
oder Ecolab Berater.<br />
INNOVATORS IN<br />
H O O F CARE<br />
Biozide sicher verwenden. Für die Anwendung beachten Sie bitte<br />
das Produktdatenblatt und das Sicherheitsdatenblatt.<br />
?<br />
Kann man verhindern,<br />
dass lahme Kühe<br />
den Milchertrag klauen<br />
Wir sagen<br />
Ja<br />
www.ecolab.com Ecolab GmbH • Rivergate D1/4OG • Handelskai 92 • A-1200 Wien • Tel. +43 1 715 25 50<br />
E-Mail: Landwirtschaft.de@ecolab.com
16 • der milchbauer 2 | 2013<br />
Zwei Drittel<br />
unserer Lieferanten<br />
nutzen bereits<br />
die Vorteile<br />
von ELLI<br />
Alles auf einen Blick….<br />
x Geschäftsanteile<br />
x Quote<br />
x Milchgeldabrechnung<br />
x Anlieferungsstatistiken<br />
täglich-monatlich-jährlich<br />
x Laborwerte (umgehende<br />
Info zusätzlich per SMS)<br />
x Keine zusätzlichen Kosten!<br />
Nutzen Sie ELLI und Sie sind<br />
immer topaktuell informiert!<br />
www.elli.at<br />
Impressum<br />
Herausgeber und für<br />
den Inhalt verantwortlich:<br />
<strong>MGN</strong> Milchgenossenschaft<br />
Niederösterreich<br />
Vöslauer Straße 109,<br />
2500 Baden,<br />
Tel.: 02252/89 581-1870,<br />
www.mgn.at