Arbeitssicherheitsorganisation - Arbeitsschutzverwaltung des ...
Arbeitssicherheitsorganisation - Arbeitsschutzverwaltung des ...
Arbeitssicherheitsorganisation - Arbeitsschutzverwaltung des ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
In 20 Beiträgen in Tageszeitungen wurden<br />
aktuelle Themen und Vorkommnisse aufgegriffen.<br />
In sechs Sendungen in Rundfunk und Fernsehen<br />
äußerten sich die Mitarbeiter der AAS<br />
unter anderem zu den Themen Jugendarbeitsschutz,<br />
Verkauf von Pyrotechnik und<br />
illegale Beschäftigung.<br />
Durch die Veröffentlichung von Fachbeiträgen<br />
in Zeitschriften und anderen Periodika<br />
wurden Fachleute und andere interessierte<br />
Leser zu speziellen Themen angesprochen.<br />
In 15 Veröffentlichungen erläuterten die Mitarbeiter<br />
der AAS Einzelthemen <strong>des</strong> Arbeitsschutzes.<br />
Eine Zusammenstellung aller Beiträge<br />
ist im Verzeichnis 2 im Anhang nachzulesen.<br />
Die Mitarbeiter der AAS hielten 249 Vorträge<br />
vor 6.067 Zuhörern. Darin erläuterten sie<br />
das Anliegen der staatlichen <strong>Arbeitsschutzverwaltung</strong><br />
und vermittelten aktuelle Informationen<br />
zu Fachthemen.<br />
3. Grundsatzfragen,<br />
fachliche Schwerpunkte<br />
und Einzelbeispiele<br />
aus der<br />
Tätigkeit<br />
3.1. <strong>Arbeitssicherheitsorganisation</strong><br />
Die Tätigkeit der AAS konzentrierte sich im<br />
Bereich der betrieblichen <strong>Arbeitssicherheitsorganisation</strong><br />
auf die Verbesserung der Qualität<br />
insbesondere in kleinen und mittleren<br />
Betrieben.<br />
Zur Ermittlung <strong>des</strong> Erfüllungsstan<strong>des</strong> der Gefährdungsbeurteilung<br />
im Sinne <strong>des</strong> Arbeitsschutzgesetzes<br />
in Betrieben der Größenklassen<br />
3 und 4 wurde eine Schwerpunktaktion<br />
durchgeführt, deren Ergebnis unter anderem<br />
dokumentiert, dass die Form der sicherheitstechnischen<br />
Betreuung der Betriebe ein wesentlicher<br />
qualitätsbeeinflussender Faktor<br />
ist. In Betrieben mit dem Unternehmermodell<br />
als Betreuungsform waren deutliche qualitative<br />
Defizite feststellbar. Praxisbeispiele<br />
belegen, dass hier umfassende Qualifikationsmaßnahmen<br />
durch Berufsgenossenschaften<br />
sowie durch Kammern und Verbände<br />
erfolgversprechend sind.<br />
Als positiver Impuls für eine Verbesserung<br />
der <strong>Arbeitssicherheitsorganisation</strong> auf Baustellen<br />
wird das Inkrafttreten der Baustellenverordnung<br />
Mitte <strong>des</strong> Jahres bewertet. Für<br />
die betriebsübergreifende Koordinierung der<br />
komplexen sicherheitstechnischen Baustellenorganisation<br />
wurde damit ein wichtiges<br />
Instrumentarium geschaffen.<br />
Die im Jahr 1997 durch die <strong>Arbeitsschutzverwaltung</strong><br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> gebildete Arbeitsgruppe<br />
“<strong>Arbeitssicherheitsorganisation</strong>” entwickelte<br />
Arbeitshilfen in Form eines konstruktiven<br />
Methodeninventars zur Überprüfung<br />
und Beurteilung der betrieblichen Arbeitsschutzorganisation<br />
im Rahmen der Besichtigungstätigkeit.<br />
Nach Anwenderaussagen<br />
gelingt es, mit Hilfe dieser Materialien<br />
unter geringem Aufwand eine Übersicht über<br />
die Qualität der betrieblichen Arbeitsschutzorganisation<br />
zu erlangen und gegebenenfalls<br />
vorhandenen Beratungsbedarf abzudecken<br />
bzw. Korrekturen zu veranlassen.<br />
Es wurden 5.918 Besichtigungen sowie<br />
1.671 Beratungen zum Arbeitssicherheitsgesetz<br />
durchgeführt, wobei insgesamt 3.901<br />
Beanstandungen festgestellt wurden.<br />
2<br />
1,5<br />
1,74 1,71<br />
1<br />
0,5<br />
Abbildung 13:<br />
1,33<br />
Mängelquote zum Arbeitssicherheitsgesetz<br />
von<br />
1992 bis 1998<br />
Von 32 gestellten Anträgen auf Ausnahme<br />
zum ASiG konnten 30 positiv beschieden<br />
werden. Die Ausnahmen waren überwiegend<br />
auf die Beschäftigung von Fachkräften für<br />
1,16<br />
0,93 0,95<br />
0<br />
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998<br />
0,66<br />
Seite 32 Arbeitsschutz im Land Brandenburg - Jahresbericht 1998
Arbeitssicherheit mit unvollständiger Qualifikation<br />
gerichtet. In 86 Fällen wurde es für<br />
notwendig erachtet, Anordnungen zur Durchsetzung<br />
der Bestimmungen <strong>des</strong> Arbeitssicherheitsgesetzes<br />
zu treffen.<br />
Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass<br />
trotz positivenTrends ein weiterer auf Qualitätsverbesserung<br />
ausgerichteter Handlungsbedarf<br />
der AAS im Bereich der <strong>Arbeitssicherheitsorganisation</strong><br />
besteht.<br />
Reparaturarbeiten am Braunkohlenstaub-Silo 1 <strong>des</strong> Heizkraftwerkes Frankfurt (Oder)<br />
Frau Müller / Herr Noack, AAS Frankfurt (Oder)<br />
Kernstück <strong>des</strong> neuen Heizkraftwerkes der Stadtwerke<br />
Frankfurt (Oder) ist ein mit Braunkohlenstaub befeuerter<br />
Kessel. Die Lagerung <strong>des</strong> Braunkohlenstaubes<br />
erfolgt in zwei Großraumsilos mit einem Fassungsvolumen<br />
von jeweils 1.500 m³ (Zylinderhöhe 31,7 m,<br />
Durchmesser 10,6 m). Für die pneumatische Auflockerung<br />
und Austragung <strong>des</strong> schwer fließfähigen aber<br />
fluidisierbaren Braunkohlenstaubes befindet sich an<br />
jedem Silo im unteren Bereich ein Fließbett-Trichter.<br />
Der Trichter hat mehrere Luftverteilerkammern, in die<br />
Druckluft gegeben wird. Diese gelangt über Sinterplatten<br />
in den Innenraum <strong>des</strong> Fließbettes und lockert<br />
den Braunkohlenstaub auf. Es wurde vermutet, dass<br />
der Sinterboden gebrochen war und sich Braunkohlenstaub<br />
in einer oder mehreren Luftkammern befindet.<br />
Der Ausbau erwies sich wegen der Größe <strong>des</strong><br />
Fließbett-Trichters, der beengten Platzverhältnisse in<br />
der eingehausten Standzarge <strong>des</strong> Silos und besonders<br />
wegen der Explosionsgefahr als schwierig. Hinzu<br />
kam, dass für diese Demontagearbeiten weder beim<br />
Betreiber noch beim Hersteller Erfahrungen vorlagen.<br />
Die im Rahmen der Reparatur durchzuführenden Arbeiten<br />
waren das Entleeren, Befahren und Reinigen<br />
<strong>des</strong> Silos und anschließend die Demontage <strong>des</strong> Fließbett-Trichters.<br />
Die während dieser Arbeiten vorhandene<br />
explosionsfähige Atmosphäre erforderte besondere<br />
Vorkehrungen. Auf den im Vorfeld stattgefundenen<br />
Beratungen mit dem AAS Frankfurt (Oder), dem<br />
Amt für Immissionsschutz (AfI) Frankfurt (Oder), der<br />
Feuerwehr, dem Technischen Überwachungsverein<br />
(TÜV) Rheinland/Berlin-Brandenburg und dem Betreiber<br />
stellten der Hersteller <strong>des</strong> Fließbodens und die<br />
Montagefirma die Vorgehensweise vor. Dabei wurde<br />
vom AAS Frankfurt (Oder) besonderes Augenmerk<br />
auf die Beachtung und Einhaltung<br />
• der Arbeitsschutzvorschriften,<br />
• der Explosionsschutzmaßnahmen und<br />
• der Forderungen aller an der Vorbereitung beteiligten<br />
Behörden und Institutionen<br />
gelegt. Das AAS Frankfurt (Oder) forderte gemäß Baustellenverordnung<br />
die Erstellung eines Sicherheits- und<br />
Gesundheitsschutzplanes (SiGe-Plan) vor Einrichtung der<br />
Baustelle und die Bestellung eines Koordinators. Diese<br />
Aufgaben wurden von der Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
<strong>des</strong> Überbetrieblichen Dienstes wahrgenommen.<br />
Im Ergebnis der Beratungen wurde festgelegt, dass<br />
eine Inertisierung und ein Auswaschen <strong>des</strong> Silos erfolgen<br />
muss. Dadurch sollte vermieden werden, dass<br />
die Standzarge <strong>des</strong> Silos zur Ex-Zone wird. Erst nach<br />
Reinigung <strong>des</strong> Silos und messtechnischem Nachweis<br />
der CO 2<br />
-Freiheit erfolgte die Freigabe <strong>des</strong> Silos und<br />
der Standzarge für die weiteren Demontagearbeiten.<br />
Auf Grund der Vorgespräche <strong>des</strong> Unternehmens mit<br />
allen Beteiligten und der damit verbundenen guten<br />
Vorbereitung und straffen Organisation ist es gelungen,<br />
die Demontage <strong>des</strong> Fließbodens in kürzester Frist<br />
ohne Unfälle und Schadensfälle auszuführen.<br />
Gefährdungsbeurteilung bei der Abfallbeförderung<br />
Frau Janke, AAS Frankfurt (Oder)<br />
Die Untersuchung zum Stand der Gefährdungsbeurteilung<br />
in Unternehmen, die sich mit Abfallbeförderungen<br />
befassen, wurde vorrangig im 2. Halbjahr<br />
1998 durch das AAS Frankfurt (Oder) in den<br />
gewerblichen Unternehmen durchgeführt. Gerade die<br />
Arbeitnehmer in der Abfallwirtschaft, speziell Müllwerker,<br />
sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt.<br />
Hervorzuheben sind hierbei die schwere körperliche<br />
Arbeit, Lärm, klimatische Faktoren (direkte Sonneneinstrahlung,<br />
Zugluft, Kälte) sowie biologische und<br />
psychische Belastungen. Ähnlich sind die Einwirkungen<br />
bei Fäkalien- und Sonderabfallbeförderern.<br />
Die mit dem Arbeitsschutzgesetz geforderte Beurteilung<br />
der Arbeitsbedingungen dient dazu, Gefährdungen<br />
zu erkennen und mit geeigneten Mitteln abzustellen.<br />
Jede frühzeitige Beseitigung von Gefährdungen<br />
oder unnötigen Belastungen erhöht die Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz. Weniger Ausfälle durch Unfall<br />
oder Krankheit wirken sich neben der Verbesserung<br />
der persönlichen Situation <strong>des</strong> Arbeitnehmers positiv<br />
auf die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit <strong>des</strong><br />
Unternehmens aus.<br />
Die überwiegende Zahl der im Aufsichtsgebiet tätigen<br />
Abfallbeförderer hat weniger als 10 Beschäftigte,<br />
so dass eine Dokumentation über die möglichen<br />
Gefährdungen nicht vorliegen muss. Die übrigen Unternehmen<br />
hatten ebenfalls keine oder keine aussagefähigen<br />
Gefährdungsbeurteilungen dokumentiert<br />
und mussten <strong>des</strong>halb erst zur Erarbeitung bzw. zum<br />
Abschluss aufgefordert werden. Dabei gab es keine<br />
Arbeitsschutz im Land Brandenburg - Jahresbericht 1998 Seite 33
esonderen Schwierigkeiten, sofern die Unternehmen<br />
die Anerkennung als Entsorgungsfachbetrieb nach<br />
Kreislaufwirtschafts-/Abfallgesetz (KrW/AbfG) anstrebten,<br />
da diese Unterlagen im Rahmen der Zertifizierung<br />
mit erarbeitet wurden.<br />
Bei der stichprobenartig durchgeführten Plausibilitätsprüfung<br />
der vorgelegten Materialien wurde besonderer<br />
Wert auf die nach § 6 ArbSchG geforderten<br />
Min<strong>des</strong>tinhalte einer Gefährdungsbeurteilung gelegt.<br />
Als Grundlage der Dokumentation diente zumeist die<br />
Handlungshilfe der BG für Fahrzeughaltungen “Gefährdungsbeurteilung<br />
für Unternehmen der Entsorgungswirtschaft”,<br />
so dass ein standardisiertes Verfahren<br />
zur Verfügung stand. Dabei wurde festgestellt,<br />
dass die Checkliste häufig formal abgearbeitet wurde,<br />
ohne auf Spezifika <strong>des</strong> Arbeitsplatzes einzugehen.<br />
Das Ergebnis der Nachkontrolle zur Beseitigung von<br />
festgestellten Mängeln wurde nicht dokumentiert. Es<br />
ist anzunehmen, dass die Nachkontrollen nicht oder<br />
nicht termingerecht stattfanden.<br />
In der Formulierung der Schutzziele sind VBG oder<br />
sicherheitstechnische Regeln als Gesamtheit in den<br />
schriftlichen Unterlagen aufgeführt, ohne Bezug auf<br />
den konkreten Sachverhalt. In einigen Fällen sind<br />
gerade die Vorschriften <strong>des</strong> berufsgenossenschaftlichen<br />
Regelwerks (ZH1-Schriften) im Unternehmen<br />
überhaupt nicht vorhanden oder verfügbar.<br />
Ist der Unternehmer in die Erarbeitung der Gefährdungsbeurteilung<br />
nicht mit einbezogen (häufig erfolgte<br />
die Erarbeitung durch den Sicherheitsingenieur bzw.<br />
durch überbetriebliche Dienste), so hat er in der Regel<br />
auch von Inhalt, Sinn und Zweck keine Kenntnis,<br />
ebenso von der Dokumentation.<br />
In einem konkreten Fall der Unfalluntersuchung durch<br />
das AAS wurde die Unfallursache gemeinsam mit dem<br />
Unternehmer als Beschreibung einer Restgefährdung<br />
und der Schutzmaßnahmen in der Gefährdungsbeurteilung<br />
gesucht. Leider erwies sich die Beurteilung<br />
dieses Arbeitsplatzes als völlig ungeeignet, um diese<br />
Gefährdung zu erkennen, die im Zusammentreffen<br />
mit dem Fehlverhalten von Arbeitnehmern ursächlich<br />
für den Unfall war.<br />
Insgesamt war festzustellen, dass der praktische<br />
Nutzen der Gefährdungsbeurteilung in den Unternehmen<br />
im direkten Zusammenhang mit der Motivation<br />
<strong>des</strong> Unternehmers steht. Kann der Unternehmer sich<br />
mit dem Anliegen <strong>des</strong> Arbeitsschutzes identifizieren,<br />
wird diese Untersuchung auch als nützlich erkannt<br />
und in der Praxis eingesetzt.<br />
Nachholbedarf gab es bei der Einbeziehung der Arbeitnehmer<br />
und der Betriebsräte. Leider wurden nur<br />
in seltenen Fällen das Wissen und die Erfahrungen<br />
der Arbeitnehmer für eine aussagefähige und den<br />
Betrieb charakterisierende Dokumentation genutzt.<br />
3.2. Unfallgeschehen<br />
Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle entwickelt<br />
sich in Brandenburg seit 1995 rückläufig.<br />
Dieser Trend setzte sich auch 1998 weiter<br />
fort (Übersicht 9). Mögliche Ursachen dafür<br />
sind in der Abflachung der Baukonjunktur<br />
und in der Festigung der Betriebsstrukturen<br />
zu vermuten. Auch hat die verstärkte Intervention<br />
in den Schwerpunktbereichen Bau, Transportsicherheit<br />
und Landwirtschaft einen Anteil<br />
an der positiven Entwicklung. Es ist jedoch zu<br />
früh, von einer eindeutigen Trendumkehr zu<br />
sprechen.<br />
Übersicht 9: Entwicklung der tödlichen<br />
Arbeitsunfälle im Land Brandenburg<br />
seit 1995<br />
Betrachtet man nur den Ort der tödlichen<br />
Arbeitsunfälle, unabhängig von der Branche,<br />
so ereigneten sich 1998 14 Unfälle (54 %)<br />
bei Tätigkeiten auf Baustellen, sieben Unfälle<br />
(27 %) im öffentlichen Straßenverkehr<br />
und die restlichen fünf Unfälle auf dem jeweiligen<br />
Betriebsgelände, beim Holzeinschlag<br />
und auf einem See. Die Tendenz, dass jeder<br />
vierte tödliche Arbeitsunfall ein Verkehrsunfall<br />
ist und die meisten Unfälle auf Baustellen<br />
passieren, besteht schon seit einigen Jahren.<br />
Eine Verteilung der tödlichen Arbeitsunfälle,<br />
bezogen auf die einzelnen Wirtschaftszweige,<br />
zeigt die Abbildung 14. Bemerkenswert ist,<br />
dass der Wirtschaftszweig Metall erstmals<br />
seit Jahren keinen tödlichen Arbeitsunfall zu<br />
verzeichnen hat.<br />
Bau<br />
1995 1996 1997 1998<br />
Anzahl der tödlich<br />
verunglückten<br />
Arbeitnehmer 67 52 32 26<br />
Verkehr<br />
Handel/Dienstleistung<br />
Gesundheit<br />
Chemie<br />
Energie<br />
Verwaltung<br />
Landwirtschaft<br />
Abbildung 14: Tödliche Arbeitsunfälle 1998<br />
nach Wirtschaftszweigen<br />
Seite 34 Arbeitsschutz im Land Brandenburg - Jahresbericht 1998