Ausgabe Juni 2013 - Zweckverband Ostholstein
Ausgabe Juni 2013 - Zweckverband Ostholstein
Ausgabe Juni 2013 - Zweckverband Ostholstein
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REGENBOGEN<br />
OSTHOLSTEIN<br />
Kundenzeitschrift . Mitteilungen der ZVO-Unternehmensgruppe<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Wallnau - Das Paradies an<br />
der Vogelfluglinie<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
KIEK ‚ MAL AN<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
na, schon mindestens drei Mal über die Stapel von Reiseprospekten<br />
im Wohnzimmer gestolpert? Schon einen Maus-<br />
Krampf vom Surfen im Internet aus der Hand geschüttelt? Ja,<br />
das ist alles nicht so einfach, wenn die wertvollste Zeit des<br />
Jahres sinnvoll und nach Neigungen aller Beteiligten kompetent<br />
und ergebnisorientiert genutzt werden soll. Urlaub, ach, wie<br />
herrlich. Wenn da nicht die quälende Frage wäre, wohin?<br />
Ganz weit weg Apnoe-Tauchen und dabei mit Haien kuscheln,<br />
„All-inklusiv“ in der Dominikanischen Republik, Campen in<br />
Kärnten, Wandern im Harz, Radeln in der Heide? Überhaupt<br />
muss geklärt werden: in die Berge, an den Strand, Flugzeug,<br />
Auto, Wohnmobil, Schiff, Fahrrad , zu Fuß? Mein lieber Scholli,<br />
alles ist offen von Flensburg bis Florida.<br />
Das Ausschlussverfahren kann helfen. Tauchen mögen wir<br />
beide nicht, fliegen tun wir auch nicht gerne, schließlich muss<br />
der vierbeinige Freund mit. Schiff fällt dann ebenso flach. Mal<br />
ganz abgesehen von der Urlaubskasse. Also: Berge, Binnenland<br />
oder Strand. Inland oder Ausland. „Mein vielgereister Freund<br />
Herrmann hat immer gesagt, wenn du eine dolle Stadt gesehen<br />
hast, kennst du alle…“, sagt der Angetraute, die möglichen<br />
Shopping-Touren seiner Liebsten in fremden Metropolen dieser<br />
Welt im Keime erstickend. „Ach nee, jeden Sommer an den<br />
Strand ist aber auch öde“, verwirft die Angetraute den<br />
Dänemark-Prospekt mit den Ferienhäusern an der Nordseeküste.<br />
„Ein Drittel der Urlauber zieht es an vertraute Orte“,<br />
zitiert der Mann aus einer Zeitschrift. „Erst das gebe uns Ruhe,<br />
Erholung und Geborgenheit und mache uns stark für die Liebe<br />
und das Leben.“<br />
Na, der ist ja wirklich urlaubsreif, schießt es der Liebsten durch<br />
den Kopf. Und genau da im hintersten Winkel lauert auch die<br />
Idee des Jahres. „Ich hab’s. Wir machen mal etwas ganz<br />
Ungewöhnliches. An dem Ort, der mir gerade eingefallen ist, da<br />
fühlen wir uns wohl. Hier kennen wir alles, vom weltbesten<br />
Weinhändler bis zum kuscheligsten Picknickplatz, wir sprechen<br />
die ortsübliche Sprache und wissen um die Trinkgeldpreise. Wir<br />
brauchen kein Navi, keinen Fremdenführer und finden ganz<br />
allein auf den Gipfel der Glückseligkeit.“ Alles klar? „Ob in Ost‘<br />
oder West‘, to huus is am best.“<br />
INHALT:<br />
Energieberatung rund um die Uhr ........................................... Seite 3<br />
Wallnau - das Paradies an der Vogelfluglinie ....................... Seite 4-6<br />
Wachwechsel vollzogen .............................................................. Seite 7<br />
Mobilität von Morgen schon heute realisiert .................... Seiten 8-9<br />
Die Branche bestimmt die Größe des Abfallgefäßes ..... Seiten 10-11<br />
Der kleine Regenbogen: Hühnergott und Donnerkeil ... Seiten 12-13<br />
ZVO Kundenservice:<br />
Der richtig gute Draht zum Kunden ................................ Seiten 14-15<br />
Getrenntsammlung in <strong>Ostholstein</strong> ....................................... Seite 16<br />
Kompetenz im Unternehmen halten ...................................... Seite 17<br />
Wissen worauf es ankommt .................................................... Seite 18<br />
Müllheizkraftwerk Neustadt: Jahresbericht 2012 .................. Seite 20<br />
Müllheizkraftwerk Neustadt: Emissionsbericht 2011 ........... Seite 20<br />
Sperrmüll und Elektro-Großgeräteentsorgung ...................... Seite 21<br />
Abgabestellen für Elektro-Altgeräte ......................................... Seite 22<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe: Ihre schnelle Verbindung ........ Seite 23<br />
Impressum ................................................................................. Seite 23<br />
Titelfoto:<br />
Dieses Team heißt Besucher im NABU-<br />
Wasservogelreservat Wallnau herzlich<br />
willkommen: die stellvertretende<br />
Leiterin Nikola Vagt (2. v. l.), Norbert<br />
Schmell, Gunda Freund und Anke<br />
Lehmann, die für die Umweltbildung<br />
zuständig ist. Foto: M. Boller<br />
2
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
ENERGIEBERATUNG RUND UM DIE UHR<br />
ZVO Energie GmbH gibt im Internet Tipps für effiziente Energienutzung<br />
Florian Hartke (l.) und Jan Cords haben den Service auf der Homepage der ZVO Energie GmbH konzipiert.<br />
Verantwortungsvoller Umgang<br />
mit Energie wird immer wich -<br />
tiger. Denn wer Strom, Wasser<br />
und Heizenergie spart, schont<br />
nicht nur die Umwelt sondern<br />
auch den eigenen Geldbeutel.<br />
In Zeiten dauerhaft hoher Roh -<br />
stoffpreise stellt Energiesparen<br />
die nachhaltigste Kostenbremse<br />
dar. Darin möchte die ZVO<br />
Energie GmbH ihre Kunden<br />
Umwelttipp<br />
Raumtemperatur beeinfl<br />
usst Heizkosten<br />
Nicht die Wohnung überheizen.<br />
Pro Grad Raumtemperatur<br />
muss mit sechs Prozent<br />
höheren Heizkosten gerechnet<br />
werden.<br />
unternehmen zvo-gruppe<br />
unterstützen und hat hierzu auf<br />
der Internetseite http www.<br />
zvo-energie.de/energieeffizienz.<br />
html Tipps für die effiziente<br />
Energienutzung zusammengestellt.<br />
Der Energie-Spar-Ratgeber<br />
Herzstück ist der Energie-Spar-<br />
Ratgeber. Hier erhalten Kunden<br />
interaktiv und fundiert eine On -<br />
line-Energieberatung. Nach Ab -<br />
frage der Gebäude- und Verbrauchsdaten<br />
bekommt der<br />
Kunde eine umfangreiche Analyse<br />
zu Energieeinsparungsmöglichkeiten<br />
sowie Hinweise<br />
zur Nachrüstung des Gebäudes<br />
mit Wärmedämmungs maßnahmen.<br />
Hohe Qualität<br />
Die Qualität der Auswertung<br />
auf Basis der Datenabfrage ist<br />
der von Energieberatern ebenbürtig.<br />
„Da Energieberatung für<br />
Energieversorger einen Standard<br />
darstellt, ist es für die<br />
ZVO Energie GmbH selbstredend,<br />
den Kunden dieses Tool<br />
zur Verfügung zu stellen“,<br />
berichtet Florian Hartke vom<br />
Energievertrieb. „Die Datengrundlage<br />
und die Analyse auf<br />
den Seiten »Energieberatung«<br />
sind von neutralen Stellen,<br />
unter der Federführung des<br />
Bundeswirtschaftsministeriums<br />
bereitgestellt und somit kein<br />
Werbeinstrument“, ergänzt<br />
Kundenbetreuer Jan Cords.<br />
Verbrauchsanalysen für Erdgas,<br />
Strom und Wasser, Tipps,<br />
Schaubilder sowie Hinweise zur<br />
sinnvollen Wärmedämmung<br />
und die Nutzung von Photo voltaikanlagen<br />
finden sich in über<br />
22 Kapiteln und zahlreichen<br />
weiterführenden Seiten. (pr)<br />
Mit dem interaktiven<br />
Energiespar-Ratgeber<br />
überprüfen Sie in wenigen<br />
Minuten Ihren<br />
Strom-, Wasser- und<br />
Wärmeverbrauch.<br />
Energiespartipps:<br />
Energie sinnvoll nutzen,<br />
Bauen und Sanieren.<br />
Informationen über<br />
Thermographie oder der<br />
innovativen<br />
Kraft-Wärme-Kopplung<br />
(KWK).<br />
Mit dem Förderkompass<br />
Energie finden Sie Ihren<br />
individuellen<br />
Förderzuschuss oder<br />
Ihre Kreditfinanzierung.<br />
3
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
WALLNAU - DAS PARADIES AN DER VOGELF<br />
Alles Wissenswerte über das Phänomen des Vogelzuges im NABU Wasservogelreservat an der Westküste Fehmarns<br />
Im Scherz gesagt: Man muss<br />
nicht unbedingt einen Vogel<br />
haben, um nach Wallnau zu<br />
fahren. Aber man kann einen<br />
kriegen, mit Namen und<br />
Gedenktafel. Davon später<br />
mehr. Die Westküste<br />
Feh marns ist ein beliebtes<br />
Urlaubsziel. Neue Kraft<br />
schöpfen und Erholung<br />
suchen dort jedoch auch<br />
noch ganz andere Zweibeiner:<br />
Für Millionen von<br />
Zugvögeln ist das Naturschutzgebiet<br />
Wasservogelreservat<br />
Wallnau ein wichtiges<br />
Etappenziel auf ihrem<br />
langen Weg von und zu den<br />
Winterquartieren.<br />
Hier kreuzen sich die Routen<br />
von Land- und Wasservögeln.<br />
Rund 270 aller europäischen<br />
Arten können entdeckt werden.<br />
30 000 bis 35 000 Besucher<br />
kommen jedes Jahr an diesen<br />
„Hot Spot“ der Vogel beo b-<br />
achtung und genießen den aktiv<br />
gestalteten Lebensraum auf<br />
dem Areal eines früheren<br />
Teichgutes.<br />
reichhaltigen Nahrungs angebotes.<br />
Nicht nur die Vögel finden<br />
dort gute Lebensbedingungen,<br />
zahlreiche<br />
Amphibien bevölkern die<br />
Wasserflächen des Naturschutzgebietes.<br />
Dort existiert<br />
eine der größten Wechselkröten<br />
populationen des Landes.<br />
„Ornithologen werden ja<br />
manchmal als ein etwas außergewöhnliches<br />
Völkchen belächelt,<br />
aber dieses Wasservogelschutzreservat<br />
des Naturschutz<br />
bundes ist ein echtes<br />
Dorado für Spezialisten“, weiß<br />
Nikola Vagt, zuständig für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit und stellvertretende<br />
Leiterin. Das<br />
Projekt, 1976 ins Leben gerufen,<br />
sei nichts, womit man Geld verdienen<br />
könne, habe aber die<br />
Mission, „Menschen aller<br />
Altersgruppen zu vermitteln,<br />
wie schön die Natur sein kann“.<br />
Aus den sogenannten „Hides“ kann man übers Jahr mehr als 250 unterschiedliche<br />
Vogelarten in Wallnau beobachten. Hier riskiert Nikola Vagt, stellvertretende Leiterin<br />
des Wasservogelreservates mal einen Blick mit dem Bestimmungsbuch zur Hand.<br />
Foto: M. Boller<br />
Finanziert werde das Ganze<br />
mithilfe von Beiträgen,<br />
Eintrittsgeldern, Spenden und<br />
der Bingo-Lotterie, wenn es um<br />
spezielle Projekte gehe.<br />
Zusammen mit dem Kreis<br />
<strong>Ostholstein</strong> und dem Land<br />
Schleswig-Holstein habe sich<br />
der NABU das Ziel gesetzt,<br />
diese von Teichen, Schilfflächen,<br />
Wiesen und kleinen<br />
Gehölzen geprägte Kulturlandschaft<br />
zu schützen, zu<br />
erhalten und durch gezielte<br />
Von insgesamt 300 Hektar sind<br />
rund zehn für die Besucher<br />
ganzjährig geöffnet. Sehen<br />
ohne gesehen zu werden, das<br />
bieten die sogenannten „Hides“<br />
nach englischem Vorbild. Diese<br />
Beobachtungsstände ermöglichen<br />
es, aus nächster Nähe<br />
Vögel bei Brut, Aufzucht und<br />
Nahrungsaufnahme zu studieren.<br />
Typische Wasservogelarten<br />
wie Säbelschnäbler, Austernfischer,<br />
Brachvögel, Kampfläufer,<br />
Rotschenkel, Sandregenpfeifer,<br />
aber auch verschiedene<br />
Schwäne-, Gänse- und<br />
Entenarten geben sich dort ein<br />
Stelldichein angesichts des<br />
Reger Andrang herrscht an der Kasse von Gunda Freund im NABU-Zentrum. Neben einer Versorgung mit Leckereien aus der<br />
Cafeteria für hungrige und durstige Entdecker lassen sich auch nette Mitbringsel finden. Foto: M. Boller<br />
4
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
LUGLINIE<br />
Maßnahmen für Tiere und<br />
Pflanzen attraktiver zu gestalten.<br />
Vagt erklärt weiter: „Daher<br />
werden großräumige Schutzzonen,<br />
ähnlich wie zu den<br />
Zeiten der Karpfenzucht, bewirtschaftet<br />
und gepflegt. Dazu<br />
gehört vor allem die Steuerung<br />
der Wasserstände mithilfe eines<br />
Schöpfwerkes und des<br />
Kanalsystems.“ Als ständige<br />
Erfolgskontrolle der<br />
Maßnahmen dienen regelmäßige<br />
Vogelzählungen, die<br />
Erfassung aller Brutvögel sowie<br />
wissenschaftliche Untersuchungen<br />
im Rahmen von<br />
Diplom- und Examensarbeiten.<br />
Und natürlich die Bestätigung<br />
seitens der Besucher. Die<br />
Einträge ins Gästebuch im<br />
„Alten Gutshaus“, der Zentrale<br />
des Informationszentrums,<br />
lesen sich entsprechend: „Hier<br />
ist alles so liebevoll aufbereitet,<br />
es wird eine wertvolle Arbeit für<br />
die Umwelt geleistet, kindgerecht<br />
und kurzweilig, und das<br />
Gulasch in der Cafeteria war<br />
superlecker.“ Das Fleisch dafür<br />
stammt übrigens von den vier-<br />
beinigen Rasenmähern, den<br />
Galloway-Rindern, die in<br />
Wallnau einer Verschilfung und<br />
Verbuschung gegenan futtern.<br />
Neu hinzugekommen ist seit<br />
2007 eine Konik-Wildpferdeherde<br />
zur Landschaftspflege.<br />
„Auch wer sich nun nicht speziell<br />
für Vögel interessiert, kann<br />
Ruhe und Entspannung bei<br />
einem Rundgang durch das<br />
Gelände finden. Für Kinder ist<br />
unser Lehrpfad eine Attraktion.<br />
Natur kann dabei spielerisch<br />
erlebt, erfühlt und ertastet werden<br />
auf dem Pfad der Sinne.<br />
Vom Aussichtsturm aus hat<br />
man einen tollen Blick über das<br />
gesamte Naturschutzgelände“,<br />
wirbt Nikola Vagt. In der<br />
Ausstellung im Alten Gutshaus<br />
werden wichtige Themen des<br />
Vogelzuges behandelt und<br />
Antworten gegeben, auf Fragen,<br />
die Menschen schon immer<br />
fasziniert haben: Woher kommen<br />
die ganzen Vögel? Wie orientieren<br />
sie sich auf den bis zu<br />
15 000 Kilometer langen<br />
Flügen? Wohin ziehen sie jedes<br />
Jahr aufs Neue und warum?<br />
„Fishing for Litter“. Gemeinsam mit der ZVO Entsorgung GmbH setzt sich der NABU<br />
für eine effektive Entsorgung des aus dem Meer gefischten Abfalls ein. In diesen Big-<br />
Bags wird auch in Wallnau Müll vom Strand gesammelt. Foto: M. Boller<br />
Alles, was Sie schon immer über den Vogelzug, das Leben der gefiederten Zweibeiner<br />
und die Entwicklung Wallnaus wissen wollten, erfahren Sie in der Dauerausstellung<br />
mit spielerischem Einfallsreichtum und wissenschaftlichem Sachverstand gestaltet.<br />
Foto: M. Boller<br />
Nach dieser theoretischen<br />
Einstimmung kann dann unter<br />
kompetenter Führung oder<br />
selbstständig das Gelände<br />
erkundet werden.<br />
Damit nicht nur die Pfade<br />
durch das Areal gepflegt werden,<br />
sondern auch die umfangreiche<br />
Arbeit im Hintergrund<br />
bewältigt werden kann, ist ein<br />
kleines Heer von Freiwilligen<br />
aktiv im Vogelreservat. „Wir<br />
haben rund zehn junge<br />
Menschen, die hier ein Jahr im<br />
neuen Bundesfreiwilligendienst<br />
im Naturschutz verbringen und<br />
daneben 40 bis 50 Ehrenamtliche,<br />
denen Wallnau am<br />
Herzen liegt und die tatkräftig<br />
Hand anlegen.“ Freiwillige<br />
machen auch mit bei der Aktion<br />
Fishing for Litter“. In 2011 startete<br />
der NABU diese Aktion in<br />
den Fischereihäfen Burgstaaken<br />
und Heiligenhafen. Natürlich<br />
wird auch an den Strandabschnitten<br />
im Vogelreservat<br />
Abfall zusammengetragen.<br />
Projektpartner ist unter anderem<br />
die ZVO Entsorgung<br />
GmbH. Gemeinsam will man<br />
damit etwas gegen den Müll im<br />
Meer, in diesem Fall in der<br />
Ostsee, unternehmen. Hierzu<br />
werden Strukturen für eine<br />
effektive Abfallentsorgung aufgebaut.<br />
Die beteiligten Fischer<br />
der Fischereigenossenschaften<br />
Fehmarn und Heilgenhafen füllen<br />
große Sammelsäcke, die<br />
„Big Bags“. Die gefischten<br />
Abfälle werden anschließend<br />
bei der ZVO Entsorgung in<br />
Neustadt zwischengelagert und<br />
später durch das Duale System<br />
Deutschland zur Sortierung in<br />
das Recyclingzentrum Hörstel<br />
gebracht. Eine Aufarbeitung der<br />
Abfälle soll Daten zur<br />
Zusammensetzung und damit<br />
zur Belastung der Ostsee durch<br />
den Meeresmüll geben. In der<br />
Ausstellung in Wallnau werden<br />
diese für Vögel oft tödlichen<br />
Müllreste gezeigt.<br />
„Wir machen einfach immer<br />
weiter in dem Bemühen, den<br />
Lebensraum für die Tier- und<br />
Umwelt zu erhalten“, antwortet<br />
Nikola Vagt auf die Frage nach<br />
5
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
Wallnau ist ein wichtiges Etappenziel für Millionen von Zugvögeln auf ihrem Weg von und zu den Winterquartieren. Über Fehmarn kreuzen sich die Routen der Land- und<br />
Wasservögel. Foto Wallnau/ Repro: M. Boller<br />
Plänen. Nach und nach werde<br />
das Reservat modifiziert. Nach<br />
einer Grundsanierung des<br />
Informationszentrums stünden<br />
nun Fragen der Energieversorgung<br />
an. Große Sorgen<br />
bereite den Naturschützern<br />
allerdings die geplante feste<br />
Beltquerung. Vagt dazu: „Wir<br />
leben auch vom Tourismus.<br />
Wenn wegen des Transitverkehrs<br />
Gäste wegbleiben, werden<br />
wir dies auch spüren.“ Das<br />
Wasservogelschutzreservat sei<br />
ansonsten „Fishing for Litter“.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Zweckberband <strong>Ostholstein</strong><br />
setzt sich der NABU für eine<br />
effektive Entsorgung des aus<br />
dem Meer gefischten Abfalls<br />
ein. In diesen Big-Bags wird<br />
auch in Wallnau Müll vom<br />
Strand gesammelt.<br />
Ach ja, und wer noch keinen<br />
Vogel hat, der kann hier einen<br />
bekommen: Als Vogelpate. In<br />
Zeiten knapper Kassen ist auch<br />
Wallnau auf alternative<br />
Möglichkeiten der Finanzierung<br />
angewiesen. Wer diese Arbeit<br />
unterstützen möchte, kann eine<br />
Arten-Patenschaft für lustige<br />
Säbelschnäbler, majästetische<br />
Seeadler, bedrohte Kiebitze<br />
oder die seltenen Kampfläufer<br />
übernehmen. „Fördern Sie<br />
jeweils für ein Jahr das NABU-<br />
Wasservogelreservat mit einhundert<br />
oder 150 Euro. Dafür<br />
setzten wir Ihnen ein kleines<br />
Denkmal“, erläutert Nikola<br />
Vagt. Jeder Förderer erhalte für<br />
sein Engagement eine kleine<br />
Gedenktafel mit Namen und<br />
Paten-Vogelart.<br />
Weitere Informationen über<br />
Öffnungszeiten, Termine der<br />
Führungen oder besondere<br />
Veranstaltungen finden<br />
Interessierte im Internet unter<br />
www.wallnau.nabu.de. (mb)<br />
Umwelttipp<br />
Energiesparen -<br />
richtig lüften<br />
Zum Lüften der Räumen die<br />
Fenster nicht auf Kipp,<br />
sondern tagsüber einige Male<br />
kurz, für wenige Minuten,<br />
richtig öffnen und danach fest<br />
schließen.<br />
unternehmen zvo-gruppe<br />
Gedränge im Beobachtungsstand. Mit Fernglas und Sachverstand beobachten die Besucher meist unter fachkundiger Anleitung der<br />
Gruppenführer das Geschehen auf und an den Wasserflächen. Sehen ohne Gesehen zu werden, das ist die Devise. Foto: M. Boller<br />
6
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
WACHWECHSEL VOLLZOGEN<br />
Michael Rakete seit 1. April <strong>2013</strong> neuer Geschäftsführer der ZVO Entsorgung GmbH<br />
Wachwechsel bei der ZVO<br />
Entsorgung GmbH. Ende<br />
März wurde der langjährige<br />
Geschäftsführer Hans Rappl<br />
in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Seit dem 1. April <strong>2013</strong><br />
leitet Michael Rakete<br />
zusammen mit Axel Guttmann<br />
das ZVO-Tochterunternehmen.<br />
In Höxter (Ostwestfalen) geboren,<br />
studierte der Diplom-Ingenieur<br />
nach seinem Abitur Verkehrs-<br />
und Wasserwirtschaft,<br />
Abfallwirtschaft. Bis Ende 2012<br />
war der 53-Jährige Geschäftsführer<br />
des Abfallzweckverbandes<br />
Südniedersachsen.<br />
Michael Rakete hat sich akribisch<br />
auf seine neue Aufgabe<br />
vorbereitet. „Sehr gerne habe<br />
ich die Möglichkeit ergriffen,<br />
schon zu Jahresbeginn meine<br />
Arbeit bei der ZVO Entsorgung<br />
GmbH aufzunehmen. Dabei<br />
hat mich die Neugier auf meine<br />
neue Aufgabe getrieben“, be -<br />
schreibt Rakete seinen Einstieg<br />
in das ZVO-Tochterunter-<br />
nehmen und ergänzt: „Besonders<br />
beeindruckt bin ich vom<br />
Betriebsklima in der ZVO Entsorgung<br />
GmbH. Hier arbeitet<br />
ein motiviertes und agiles<br />
Team, angefangen bei meinem<br />
Ge schäftsführerkollegen Axel<br />
Guttmann, über die Führungskräfte<br />
bis hin zu den Mitar beitern.<br />
Das findet man mit Siche r-<br />
heit nicht überall so und hat<br />
mich in meiner Entscheidung,<br />
hier meinen beruflichen Weg<br />
fortzusetzen, bestätigt.“<br />
Lange Zeit zum Einleben hat<br />
Michael Rakete nicht. Gilt es<br />
doch, erste Schwerpunkte zu<br />
setzen. So stehen einige Ausschreibungen<br />
an, der Recy clinghof<br />
Süd in Bad Schwartau soll<br />
so schnell wie möglich realisiert<br />
und die Tourenauslastung soll<br />
optimiert werden. „Ziel für<br />
unser Unternehmen ist es“,<br />
sagt Michael Rakete“, so innovativ<br />
wie möglich zu sein - und<br />
das kundenfreundlich, ökonomisch<br />
und ökologisch.<br />
Vor gänger Hans Rappl begann<br />
BU ScalaSansPro Light italic, 7,5 pt; 9 pt<br />
ZVO-Verbandsdirektor Heiko Suhren (l.) verabschiedete Hans Rappl mit einer<br />
Dampfturbine in den Ruhestand.<br />
1989 seine ZVO-Zeit als technischer<br />
Be triebsleiter des Müllheizkraft<br />
werkes (MHKW). Im<br />
Jahr 2004 wurde der Diplom-<br />
Ingenieur zum Geschäftsführer<br />
der ZVO Entsorgung GmbH<br />
ernannt. Davor war der heute<br />
65-Jährige über zwölf Jahre als<br />
Ingenieur zur See gefahren<br />
und hatte zudem mehrmals auf<br />
der deutschen Antarktisforschungs<br />
station „Georg von<br />
Neumayer“ berufsbedingt überwintert.<br />
ZVO-Verbandsdirektor Heiko<br />
Suhren dankte dem jetzigen<br />
Ruheständler für die erbrachten<br />
Leistungen. „Insgesamt haben<br />
Sie in der ZVO-Gruppe eine be -<br />
wegte Zeit erlebt, die nicht<br />
immer einfach war. Vielfach<br />
fand Ihre Arbeit unter kritischer<br />
Begleitung der Öffentlich keit<br />
statt. Das liegt in der Natur der<br />
Sache, wenn man für Deponien<br />
und ein Müllheizkraft werk verantwortlich<br />
ist. Aber Sie haben<br />
das Spannungsfeld zwischen<br />
den betrieblichen Belangen und<br />
dem Interesse der Öffentlichkeit<br />
sehr gut gemanagt.“ (li)<br />
Umwelttipp<br />
Michael Rakete (r.) ist auch für das Müllheizkraftwerk verantwortlich. Betriebsleiter Andreas Bordukat (m.) und Schichtleiter<br />
Burkhard Furchtmann erörtern mit dem neuen Geschäftsführer der ZVO Entsorgung GmbH die Verfahrensabläufe.<br />
Abfallvermeidung<br />
bei Festen<br />
Schon bei der Planung eines<br />
Festes an Abfallvermeidung<br />
denken, das spart unnötige<br />
Kosten. Getränke in Pfandfl a-<br />
schen kaufen und Mehrweggeschirr<br />
verwenden.<br />
unternehmen zvo-gruppe<br />
7
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
MOBILITÄT VON MORGEN SCHON HEUTE REA<br />
ZVO Energie GmbH leistet Beitrag zur Elektrofahrzeuge-Ladeinfrastruktur in <strong>Ostholstein</strong> mit autarker Stromerzeugung<br />
Die ZVO Energie GmbH re -<br />
a lisiert den Traum von der<br />
emis sionsfreien Mobilität. Ab<br />
Ende <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> stehen sowohl<br />
auf dem Kultur Gut Hasselburg<br />
in Altenkrempe als auch an der<br />
ZVO-Unternehmenszentrale<br />
in Sierksdorf Ladestationen<br />
für PKW und für Pedelecs zur<br />
Verfügung.<br />
Für die Ladung von Elektroautos<br />
gibt es ausgereifte Ladekonzepte<br />
von namenhaften Herstellern<br />
und die Ladestecker<br />
sind genormt. 16 bis 20 kWh<br />
umfasst eine Ladung. Der<br />
Ladevorgang ist nach rund drei<br />
Stunden an der Ladestation abgeschlossen.<br />
An einer normalen<br />
Haushaltssteckdose werden<br />
über sechs Stunden benötigt.<br />
Der Pedelec-Schrank wurde in<br />
Eigenregie von den Auszubildenden<br />
der ZVO Energie GmbH<br />
entwickelt. Das Besondere: Die<br />
Stromerzeugung ist durch eine<br />
integrierte Photovoltaik- und<br />
Windkraftanlage völlig autark.<br />
Scheint die Sonne, wird die<br />
Batterie mit Sonnenenergie geladen.<br />
Scheint die Sonne nicht,<br />
so ist es meist windig und die<br />
Batterie wird mit Windenergie<br />
geladen. Daher kann auf eine<br />
Anbindung an das Stromversorgungsnetz<br />
ver zichtet werden.<br />
Hierzu Oliver Kirpal, Ausbildungsbeauftragter<br />
der ZVO Energie<br />
GmbH: „Wir haben überlegt,<br />
wie wir mög lichst effizient<br />
eine geeignete Versorgung mit<br />
Erneuerbaren Energien sicher -<br />
stellen können. Das Ergebnis ist<br />
ein kleines „Kombikraftwerk“,<br />
das ein autarkes System mit<br />
Der Ladestrom für die<br />
Pedelecs ist kostenlos.<br />
Jederzeit können sechs<br />
Akkus geladen werden.<br />
Eine Nachladung dauert<br />
etwa ein bis drei<br />
Stunden.<br />
Solar und Wind<br />
als Energiequelle,<br />
einer<br />
Zwischenspeicherung<br />
und bedarfsgerechter<br />
Stromabgabe<br />
in einem Spind<br />
beinhaltet."<br />
Ein positiver<br />
Nebeneffekt<br />
ist, dass der<br />
Schrank unabhängig<br />
von der<br />
bestehenden<br />
Infrastruktur<br />
aufgestellt<br />
werden kann,<br />
da kein Stromnetzanschluss<br />
notwendig ist.<br />
Somit ist er<br />
ideal für den<br />
Strandbereich<br />
oder Ausflugsziele<br />
in <strong>Ostholstein</strong> geeignet“<br />
ergänzt Projektmanager Florian<br />
Hartke.<br />
Die Auszubildenden der ZVO Energie GmbH, Tim<br />
Marckmann und Fabian Beise, realisierten unter Anleitung<br />
des Ausbildungsbeauftragen Oliver Kirpal (v. l.) den Bau der<br />
autarken Ladestation für Pedelecs.<br />
Märchentraum Hasselburg<br />
Ein markantes Ausflugsziel<br />
in <strong>Ostholstein</strong> ist das Kultur<br />
Gut Hasselburg. Nördlich des<br />
Dorfes Altenkrempe führt eine<br />
300 Meter lange Lindenallee<br />
von der Landstraße aus und<br />
eine anschließende, von hohen<br />
Mauern flankierte Zufahrt durch<br />
den Torhausbogen auf die Hofanlage<br />
von Hasselburg.<br />
Ab Ende <strong>Juni</strong> kann auf dem Parkplatz des Kultur Gutes Hasselburg Strom getankt werden. Gutsverwalter Kay Nicolaus (r.) und<br />
Florian Hartke von der ZVO Energie GmbH testeten den Ladevorgang. Nach rund drei Stunden ist der Ladevorgang abgeschlossen.<br />
Die Stahlberg Stiftung sorgt<br />
mit ihrem Engagement dafür,<br />
dass das Kultur Gut Hasselburg<br />
wieder ein einzigartiges kulturhistorisches<br />
Juwel in Schleswig-<br />
Holstein ist. Es geht darum, die<br />
kulturellen Schätze zu bewahren<br />
und Kultur erlebbar zu machen.<br />
Hierzu gehört auch ein zukunftsfähiges<br />
und nachhaltiges<br />
Energiekonzept. Indiz hierfür<br />
8
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
LISIERT<br />
ist, dass im Rahmen der zweijährigen<br />
Renovierungsarbeiten<br />
die Energieversorgung der Gutsanlage<br />
grunderneuert wurde.<br />
„Ebenso wie bei der Förderung<br />
von Kultur und Jugend auf<br />
langfristig angelegte/nachwirkende<br />
Projekte, die in die<br />
Zukunft investieren, setzt die<br />
Stahlberg Stiftung auch auf eine<br />
nachhaltige Energieerzeugung.<br />
So wurden ein Hackschnitzelkessel,<br />
eine Photovoltaikanlage,<br />
ein Blockheizkraftwerk und ein<br />
Wärmespeicher installiert. Mit<br />
der Ladestation für Elektrofahrzeuge<br />
wird unser Energiekonzept<br />
abgerundet“, erläutert Dr.<br />
Constantin Stahlberg, Stiftungsgründer<br />
und Vorstandsvorsitzender<br />
der Stahlberg Stiftung.<br />
Der Besuch des Kultur Gutes<br />
lohnt sich gleich in mehrfacher<br />
Hinsicht. Das barocke Herren-<br />
haus im Blick, wandert der Besucher<br />
entlang der imposanten<br />
Scheunen, die den Innenhof zu<br />
beiden Seiten begrenzen. Ein<br />
Besuch der Reetdachscheune<br />
zur Rechten lohnt sich: Wie eine<br />
Holzkathedrale wirkt ihr Innen -<br />
raum, der keinerlei Zwischenböden<br />
enthält. Professionelle<br />
Bühnentechnik für Theater- und<br />
Konzertveranstaltungen fügt<br />
sich, für den Betrachter kaum<br />
sichtbar, in den Innenraum der<br />
1761 er bauten Scheune.<br />
„Heute finden im Barocksaal<br />
des Herrenhauses und in<br />
der schönen, alten Scheune<br />
öffentliche Konzerte, Theateraufführungen<br />
und andere<br />
kulturelle und gemeinnützige<br />
Veranstaltungen statt.“ Mit<br />
Shakespeares „Der Wider -<br />
spenstigen Zähmung“ wird der<br />
Spielbetrieb im Sommer <strong>2013</strong><br />
wieder aufgenommen. Eine<br />
begleitende Ausstellung und<br />
Führungen informieren über<br />
das Kultur Gut Hasselburg und<br />
seine Geschichte.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.hasselburg.de. (li)<br />
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9
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
DIE BRANCHE BESTIMMT DIE GRÖSSE DES A<br />
Auch bei Gewerbebetrieben fallen Abfälle an, die nicht wiederverwertbar sind<br />
Eine große Tafel, drei Stifte<br />
– rot, grün, blau – und jede<br />
Menge „Sabbelwasser“:<br />
Holger Kroll ist in seinem<br />
Element. Der ZVO-Bereichsleiter<br />
Kommunale Abfallwirtschaft<br />
entschuldigt sich: „Ich<br />
komm‘ aus dem Ruhr pott,<br />
das Reden liegt uns im Blut.“<br />
Und das Malen auch …<br />
Nein, mal im Ernst: Der Di plom -<br />
Ingenieur zeigt an der Tafel<br />
verständlich auf, wie die Abfall-<br />
Entsorgung und -Verwertung<br />
funktioniert. Abholung der Tonnen<br />
bei den privaten Haushalten,<br />
Verwertung, Restmüll-Entsorgung,<br />
das Müllheizkraftwerk<br />
und weitere Verwertungs-Anlagen,<br />
Recyclinghöfe oder auch<br />
das Schadstoffmobil werden<br />
dafür unterhalten.<br />
Ferienwohnungen,<br />
Ferienhäuser und<br />
Wochenendhäuser<br />
gelten nicht als<br />
Gewerbebetriebe.<br />
Und dann macht er einige<br />
große Kästen bei den Gewer be -<br />
abfällen. „Das sind die einzelnen<br />
Fraktionen“, erklärt er.<br />
Also die verschiedenen Wert -<br />
stoffgruppen. „Gerade im Bereich<br />
des Gewerbeabfalls gibt es<br />
ein hohes Ressourcenpotential<br />
– und das sollte auch genutzt<br />
werden. Sagt übrigens auch<br />
der Gesetzgeber und hat dafür<br />
die Gewerbeabfallverordnung<br />
erlassen.“<br />
Ob Fabrik oder Einzelhandel, es<br />
fallen Metalle, Kunststoffe, Holz<br />
oder Glas in größeren Mengen<br />
an und können wiederverwertet<br />
Geschäftsbereichsleiter Holger Kroll kümmert sich mit seinen Mitarbeitern Stephanie Stürholdt und Björn Martens (v. r.) um die<br />
„Kommunale Abfallwirtschaft“.<br />
Denn sind die Wertstoffe durch<br />
zu viel Restabfall verunreinigt,<br />
bleibt oft nur das energetische<br />
Verwerten, also die Verbrenwerden.<br />
Und hier gilt die Maxime<br />
des Gesetzgebers: getrennt<br />
ist besser als vermischt. Das<br />
große „aber“ ist jedoch Abfall,<br />
der „wirkliche“ Abfall ( mit dem<br />
Fachbegriff hausmüllähnlicher<br />
Gewerbeabfall). „Rest-, Problem-<br />
und Störstoffe machen<br />
eine hochwertige Verwertung<br />
der getrennt erfassten Stoffe<br />
nung. „Dabei wird die Energie<br />
im Abfall genutzt. Das ist gut,<br />
aber es wäre noch besser die<br />
Rohstoffe zu nutzen“, sagt<br />
Holger Kroll. „Es ist nur die<br />
zweitbeste Lösung, wiederverwertbare<br />
Stoffe zu verbrennen<br />
und so nur ein einziges Mal zu<br />
Energie zu verarbeiten, obwohl<br />
man sie mehrfach wiederverextrem<br />
schwer“, sagt Holger<br />
Kroll. Und das müsse möglichst<br />
verhindert, also sauber in Wertstoffe<br />
und Restabfall getrennt<br />
werden.<br />
10
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
BFALLGEFÄSSES<br />
wenden könnte, wenn nicht<br />
so viele Störstoffe enthalten<br />
wären.“ Aufgabe des ZVO sei<br />
bei der Entsorgung der Restabfälle<br />
der Gewerbebetriebe auch,<br />
darauf zu achten, dass „wirk lich<br />
getrennt erfasst wird“ erklärt<br />
Holger Kroll.<br />
Der Gesetzgeber hat mit der<br />
Gewerbeabfallverordnung<br />
bei der Verwertung von Gewerbeabfall<br />
eine Quote von 85<br />
Prozent zur Wiederverwertung<br />
vorgesehen. „Aber das ist nur<br />
zu erreichen, wenn die Stoffe<br />
sauber getrennt und die Reststoffe<br />
entsprechend gesammelt<br />
werden“, sagt Holger Kroll. Und<br />
dafür gibt es eine Restabfalltonne.<br />
Aber wie groß muss die sein?<br />
Jede Gewerbebranche ist doch<br />
anders, hat mehr oder weniger<br />
Restabfall, hat andere Abfälle.<br />
Der ZVO hat deshalb 2010 ein<br />
Gutachten erstellen lassen, um<br />
für die verschiedenen Branchen<br />
passende Richtwerte für das<br />
Mindestrestabfallbehältervolumen<br />
zu finden.<br />
Die Mindestbehältervolumina<br />
sind nach Branchen geordnet<br />
und – jetzt malt Holger Kroll<br />
wieder an der Tafel – nach<br />
aussagekräftigen Kennwerten<br />
geschlüsselt. So zählen<br />
beispielsweise bei Kliniken die<br />
Anzahl der Betten und bei Gaststätten<br />
die Anzahl der Beschäftigten.<br />
„In der Studie wurden<br />
Abfalldaten per Befragung der<br />
Betriebe in <strong>Ostholstein</strong> erhoben,<br />
statistisch ausgewertet, ein<br />
Mengenschlüssel für Restabfall<br />
konservativ ermittelt und der<br />
mit anderen Städten und Gemeinden<br />
verglichen.“<br />
Somit bekommt jeder Betrieb<br />
einen Restabfallbehälter der<br />
zu ihm passt. Und – hier greift<br />
Kroll wieder zum Stift und<br />
zieht einen großen Bogen<br />
von den Gewerbeabfällen<br />
rüber zu dem Müllheizkraftwerk<br />
und Verwertungs-<br />
Anlagen, den Recyclinghöfen,<br />
dem Schadstoffmobil.<br />
„Hiermit werden viele<br />
andere Leistungen des ZVO<br />
getragen, die ja auch vom<br />
Gewerbe genutzt werden“,<br />
sagt Holger Kroll. Bezahlt<br />
wird also wie bei privaten<br />
Haushalten die Gesamtleistung.<br />
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Heiligenhafen<br />
B 207/E47<br />
Recyclinghof Neustadt<br />
Industrieweg . 23730 Neustadt . Telefon (0 4561) 399-600<br />
Montag bis Donerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.30-16.00 Uhr<br />
Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.30-18.00 Uhr<br />
1. November bis 28. Februar letzter Samstag im Monat: . . 8.00-13.00 Uhr<br />
1. März bis 31. Oktober jeden Samstag . . . . . . . . . . . . 8.00-13.00 Uhr<br />
Recyclinghof Nord (Neuratjensdorf)<br />
Meeschendorfer Weg . 23758 Neuratjensdorf . Telefon (04362) 5653<br />
Montag bis Donenrstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.30-16.00 Uhr<br />
Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.30-18.00 Uhr<br />
1. November bis 28. Februar letzter Samstag im Monat: . . 8.00-13.00 Uhr<br />
1. März bis 31. Oktober jeden Samstag . . . . . . . . . . . . 8.00-13.00 Uhr<br />
Recyclinghof<br />
Neustadt<br />
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Gremersdorf<br />
Neuratjensdorf<br />
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Unternehmen ZVO-Gruppe<br />
11
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
5<br />
Kleine Muschelkunde<br />
Auflösung Seite 13<br />
Hühnergott und Donnerkeil<br />
Sicher hat jeder von euch schon mal einen Hühnergott am Strand gefunden. Der Hühnergott ist ein schwarzer Feuerstein mit weißen<br />
Einschlüssen und Ummantelungen. Diese weißen Flecken bestehen aus Kalk und Kreide und werden mit der Zeit von der Brandung im<br />
Meer ausgespült. So entstehen die Löcher.<br />
Früher haben die Bauern diese Steine gesammelt, an Bänder aufgefädelt und an die Tür des Hühnerstalls gehängt. Einerseits glaubten sie,<br />
es schütze die Hühner vor Krankheiten und regt sie an, mehr Eier zu legen. Andererseits klapperten diese Lochsteinketten bei Wind aneinander<br />
und verscheuchten mit diesem Geräusch den Fuchs, der nachts die Hühner stehlen wollte.<br />
Auch heute noch sollen kleine um den Hals getragene Hühnergötter vor allerlei Unheil und bösen Geistern schützen. Probiert es doch einfach<br />
mal aus. Besonders hübsch sieht es an einem Lederband aus.<br />
Ganz wichtig hierbei ist: Das Loch darf nicht künstlich entstanden sein!<br />
Belemnit<br />
Das Rostrum<br />
Donnerkeile gelten in vielen Kulturen schon seit langer Zeit als Heilmittel und<br />
Schutz vor Krankheiten. Trägt man einen Donnerkeil bei sich, so soll er vor<br />
einem Hexenschuss (so nennt man stechende Schmerzen im unteren Rücken)<br />
schützen. Legt man einen oder mehrere Donnerkeile im Haus unters Dach, so<br />
soll das Haus vor Blitzeinschlägen geschützt sein.<br />
Aber eigentlich sind Donnerkeile, einige sagen auch Teufelsfinger, Fossilien und<br />
heißen Belemniten. Vor 358 bis 65 Millionen Jahren lebten dies Tintenfische in<br />
unseren Meeren. Sie ähnelten den heutigen Kalamaren, hatten 10 Fangarme<br />
mit Haken und einem Tintenbeutel.<br />
Im hinteren Ende des Kopffüßlers befand sich eine spitz zulaufende, längliche<br />
aus Kalk bestehende Verhärtung, die sie als eine Art Ruder benutzten. Das Rostrum. Und das ist auch das Einzige, was von diesen Tieren<br />
noch übrig ist.<br />
Der Name Belemnit kommt aus dem Griechischen und bedeutet: „Blitzgeschoss“.<br />
Man erzählte sich damals, dass der germanische Gott Donnar regelmäßig Blitze auf die Erde schickte. Diese trafen dann auf den Sand und<br />
versteinerten zu Donnerkeilen. Und mal ehrlich, genauso sehen sie doch auch aus.<br />
12<br />
Donnerkeile<br />
Hühnergötter
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
Donnerkeile und Hühnergötter findet man am besten am Strand und zusammen mit<br />
Muscheln, abgeschliffenen Glasscherben und Holzstücken kann man schöne Dinge<br />
basteln.<br />
Strandgut-Mobile<br />
Ihr braucht:<br />
• ein längliches Stück Holz oder Ast<br />
• Hühnergötter, nicht zu groß<br />
• verschiedene Muscheln<br />
• Glasscherben, abgerundet<br />
• Federn<br />
• kleine Holzstücke und was ihr sonst noch so am Strand findet<br />
• Bindfaden, z.B. Wolle<br />
• Nagel, nicht zu dick<br />
Das schwierigste wird sein, Löcher in die Muscheln zu bohren.<br />
Versucht es mit dem Nagel, besser ihr findet schon kaputte Muscheln mit Loch.<br />
Nun braucht ihr die Fundstücke nur noch an Fäden zu knoten, drei sollten es mindestens<br />
sein, gerne auch mehr, das hängt von der Länge des Astes ab. Wenn ihr einen Hühnergott<br />
oder andere schwere Dinge nach ganz unten bindet, hängen sie schön gerade runter. Die<br />
Fäden werden anschließend an den Ast gebunden. Für die Aufhängung befestigt ihr noch<br />
ein Band an beide Enden des Astes. Fertig!<br />
Kleine Muschelkunde*<br />
1. Herzmuschel<br />
Sehr große Hühnergötter könnt ihr prima als<br />
Briefbeschwerer nutzen.<br />
Super ist es dann noch, wenn das Loch groß<br />
genug ist um einen Schreibstift zu halten.<br />
2. Sandklaffmuschel<br />
3. Rote Bohne<br />
4. Miesmuschel<br />
5. Schwertmuschel<br />
*Auflösung von Seite 12<br />
Für einenTalisman aus dem Donnerkeil braucht ihr<br />
etwas mehr Geschick oder Hilfe von Erwachsenen.<br />
Dazu braucht ihr:<br />
• Lederband<br />
• Zange<br />
• Schmuckdraht (nicht zu dünn), z.B. in Silber oder Gold<br />
• einen schönen Belemniten<br />
Der Draht sollte möglichst kunstvoll um den Donnerkeil gewickelt<br />
werden. Am oberen Ende wird der Draht etwas enger gedreht und<br />
zum Schluss eine Öse gebildet. Dort könnt ihr dann das Lederband<br />
durchziehen.<br />
Viel Spaß und Erfolg dabei wünscht euch Ninja Schuster.<br />
13
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
ZVO-KUNDENSERVICE: DER RICHTIG GUTE D<br />
Rund 80 000 Kundenkontakte werden im Jahr kompetent und freundlich vor Ort bearbeitet<br />
Haben besonders viel zu tun, wenn Rechnungen oder Selbstablesekarten versandt worden sind. Die Mitarbeiter des ZVO-Kundenservice: Martin Schwabe,<br />
Andrea Peters, Kerstin Bendfeldt, Stephan Heesch, Svenja Gernoth, Michael Schrank-Gomez und Abteilungsleiter Christian Burmester. Nicht auf dem Foto<br />
sind Jessica Westphal und Christiane Nicolaus.<br />
Neun Mitarbeiter des<br />
ZVO-Kundenservice führen<br />
jedes Jahr rund 50.000<br />
Telefonate und bearbeiten<br />
30.000 schriftliche Dokumente.<br />
Sie sitzen mitten im<br />
Herzen der Sierksdorfer<br />
Unternehmenszentrale und<br />
nicht in einem fernen<br />
Call-Center. Doch auch sie<br />
arbeiten mit modernster<br />
Technik in Telefonie und<br />
Dokumentenbearbeitung.<br />
Umwelttipp<br />
Abfallvermeidung<br />
beim Einkaufen<br />
Akkumulatoren (Akkus) sind<br />
wiederaufl adbar. Bis zu 1 000<br />
mal können Akkus mit<br />
Lade geräten aufgeladen<br />
werden. Hierdurch können<br />
1 000 nicht aufl adbare<br />
Batterien eingespart werden.<br />
unternehmen zvo-gruppe<br />
Schnellere Bearbeitung<br />
durch technische<br />
Hilfsmittel<br />
Schon die Umfrage zur Kunden -<br />
zufriedenheit 2011 bestätigte<br />
dem ZVO eine gute Servicequalität.<br />
Zuvor kom mende, kompetente<br />
Ansprech partner be -<br />
dienten die Kunden durchweg<br />
zu ihrer Zufrieden heit. Nur bei<br />
der Verständlich keit und Bearbeitungsdauer<br />
schriftlicher An -<br />
fragen wollte man noch besser<br />
werden. Dazu trägt seit längerem<br />
moderne Informatik auch<br />
in Form eines Dokumentenmanagement<br />
systems bei. „Bei<br />
uns werden alle eingehenden<br />
schriftlichen Dokumente, ob<br />
Brief, Fax oder E-Mail, digitalisiert<br />
und auf elektronische<br />
Postkörbe für die unterschiedlichen<br />
Anliegen verteilt“, erläutert<br />
Kundenservice-Abteilungsleiter<br />
Christian Burmester. „Die<br />
Hauptzeit ersparnis liegt darin,<br />
dass man nicht mehr zu<br />
‚suchen‘ braucht. Es müssen<br />
keine Kundenakten aus Papier<br />
mehr bewegt werden. Der<br />
Service-Mitarbeiter hat die notwendigen<br />
Informationen in<br />
Sekundenschnelle zur Hand<br />
und kann sich auf die Beratung<br />
des Kunden bzw. die Bearbeitung<br />
der Anliegen konzentrieren.“<br />
Das Dokumenten management<br />
system sorgt auch dafür,<br />
dass sich kein „Vorgang“ mehr<br />
aus irgendwelchen Gründen<br />
ganz unten in einem Postkorb<br />
verstecken kann und so erst<br />
verzögert bearbeitet wird. Die<br />
elektronische Prioritäten steuerung<br />
sorgt für eine angemessene<br />
Abwägung zwischen Dring -<br />
lich keit und Eingangs termin.<br />
„Das kann gut am Beispiel des<br />
Eingangs einer Einzugser mächti<br />
gung erklärt werden“, sagt<br />
Christian Burmester. „Geht eine<br />
solche unmittelbar nach einem<br />
Abbuchungstermin ein, hat sie<br />
noch keine so hohe Priorität<br />
und andere, auch später einge-<br />
gangene Anliegen werden vorher<br />
bearbeitet. Je näher der<br />
nächste Abbuchungstermin<br />
rückt, desto höher rücken alle<br />
Einzugsermächtigungen in der<br />
Dringlichkeit, so dass sichergestellt<br />
ist, dass die entsprechenden<br />
Änderungen rechtzeitig vorgenommen<br />
werden.“<br />
Unmittelbare Kompetenz<br />
am Telefon<br />
Grundsätzlich arbeiten alle<br />
Mitarbeiter des Kundenservice<br />
sowohl in der Dokumentenbearbeitung<br />
als auch am Telefon<br />
oder in der persönlichen<br />
Beratung vor Ort. Sie bearbeiten<br />
selbst alle Vorgänge rund um<br />
Abrechnung, Zählerstände und<br />
Zahlungsverkehr. Deswegen hat<br />
der Kunde am Telefon auch sofort<br />
einen erfahrenen Mitar beiter<br />
am Ohr, der wirklich „zu -<br />
ständig“ ist und ihn kompetent<br />
berät. „Beim Telefon ist es so,<br />
dass wir das Ziel haben, fallab-<br />
14
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
RAHT ZUM KUNDEN<br />
schließend zu arbeiten, was uns<br />
auch in über 85 Prozent der<br />
Fälle gelingt. Dazu trägt vor<br />
allem die langjährige Erfahrung<br />
der Service-Mitarbeiter im<br />
Unternehmen bei, doch wiederum<br />
auch der schnelle und<br />
direkte Zugriff auf die Kundendaten,<br />
bei dem jeder auch<br />
Einblick in die Korrespondenz<br />
oder vorherige Telefonkontakte<br />
hat.“<br />
Typische Stoßzeiten als<br />
besondere Herausforderung<br />
Gekennzeichnet ist die Arbeit<br />
des Kundenservice durch ex -<br />
trem schwankende Ausl a stung.<br />
Während im Normal betrieb<br />
rund 500 Anrufe pro Woche<br />
eingehen, kann sich diese Zahl<br />
um das Siebenfache erhöhen,<br />
wenn gerade die Abrechnungen<br />
oder die Selbstablesekarten verschickt<br />
wurden. Dann kommt<br />
es am Telefon natürlich zu<br />
Warte zeiten, für die die Kunden<br />
aber in der Regel Verständnis<br />
zeigen. „Wenn die<br />
Abrechnungen raus sind, ist<br />
hier natürlich 14 Tage lang die<br />
Hölle los. Dann verlängern wir<br />
auch unsere Servicezeiten, und<br />
die Mitarbeiter sammeln jede<br />
Menge Überstunden an, so<br />
dass sie sich in ruhigeren Zeiten<br />
einmal frei nehmen können“,<br />
ergänzt René Schlichting,<br />
Leiter des Bereichs Shared<br />
Services.<br />
Durch gezieltes<br />
Beschwerde management<br />
besser werden<br />
ar beiter stamm deswegen dauerhaft<br />
zu erhöhen“, so Schlichting.<br />
Bei hoher Arbeits belastung<br />
kann natürlich auch mal etwas<br />
schief gehen. Um damit professionell<br />
umzugehen, wurde ein<br />
Beschwerdemanage ment eingeführt.<br />
Hier geht es nicht nur<br />
darum, einzelnen Beschwerden<br />
kompetent nachzugehen, sondern<br />
auch Ursachen festzustellen<br />
und grundsätzliche Schwachstellen<br />
zu beheben.<br />
„Beispielsweise ist bei der<br />
ersten Versendung von Selbstablesekarten<br />
der Fehler aufgetreten,<br />
dass Eigentümer Karten<br />
erhielten, die eigentlich für Mieter<br />
bestimmt waren“, berichtet<br />
René Schlichting. „Als dann die<br />
ersten Anrufe kamen, haben wir<br />
auf Hochtouren gearbeitet, um<br />
den Fehler zu finden und abzu-<br />
Der für den 21. September <strong>2013</strong><br />
vorgesehene Bungsberglauf fällt<br />
aus. Schweren Herzens<br />
ent schlossen sich die Organisatoren<br />
des TSV Schönwalde und<br />
des <strong>Zweckverband</strong>es <strong>Ostholstein</strong><br />
(ZVO) zu diesem Schritt.<br />
Die Bauarbeiten für das Um -<br />
welt- und Erlebniszentrum auf<br />
dem Plateau des Bungsberges<br />
lösen sowohl organisatorische<br />
Hindernisse als auch sicherheitsrelevante<br />
Bedenken aus.<br />
„Wir müssen auf die Notbremse<br />
treten. Alles andere wäre den<br />
Läufern und Zuschauern<br />
gegenüber fahrlässig“, erklärt<br />
Organisationschef Detlef<br />
Lichtenstein.<br />
„In solchen Stoßzeiten kommen<br />
wir an die Grenzen unserer<br />
Leistungsfähigkeit, aber es<br />
wäre unwirtschaftlich, den Mitschätzen,<br />
wie viele Datensätze<br />
betroffen waren. Nachdem klar<br />
war, dass der Fehler im Rahmen<br />
des sogenannten ‚Unbundling<br />
bei der Trennung von Netz und<br />
Vertrieb passiert war, konnten<br />
die betroffenen Fälle schnell eingegrenzt<br />
werden, und es wurden<br />
ganz schnell neue Karten<br />
verschickt.“<br />
Eigenservice als zusätzliches<br />
Angebot<br />
Ein Bereich, in dem der Kunden -<br />
service noch besser werden will,<br />
ist das Internet. „Doch die In -<br />
ter netmöglich keiten sollen ausschließlich<br />
als Komfort gewinn<br />
für den Kunden ausgebaut werden“,<br />
erläutert Christian Burmester.<br />
Auch sonst ist der sogenannte<br />
„Kunden selbst bedienungs-Service“<br />
auf dem Vor -<br />
marsch. Er wird beim ZVO aber<br />
nur als Ergänzung gesehen.<br />
Eine ausschließlich anonyme<br />
Abwicklung wie bei vielen<br />
Billiganbietern wird es hier<br />
nicht geben. „Der persönliche<br />
Kontakt wird bei uns immer<br />
sehr groß geschrieben sein.<br />
Denn wir sitzen hier in der<br />
Region, um für die Bürger der<br />
Region ansprechbar zu sein. Im<br />
Übrigen ist die erste Zähler-<br />
Selbstablesung sehr gut gelaufen,<br />
und auch der moderne<br />
Kassenautomat in der Halle der<br />
Unternehmenszentrale ist für<br />
Bareinzahler ein Komfortgewinn“,<br />
resümiert René Schlichting.<br />
(it)<br />
BUNGSBERGLAUF FÄLLT AUS<br />
Bauarbeiten auf dem Plateau stoppen das Laufevent<br />
Baustelle statt Laufevent. Der Bungsberglauf fällt in diesem Jahr aus.<br />
15
IHRE SORTIERANLEITUNG FÜR DIE GETRENNTSAMMLUNG IN OSTHOLSTEIN<br />
Gelber Wertstoffsack<br />
14-täglich in der Straßensammlung durch die<br />
ZVO Entsorgung GmbH alle Verkaufsverpackungen mit dem<br />
grünen Punkt - restentleert -<br />
Konservendosen<br />
Getränkedosen<br />
Flaschenverschlüsse<br />
Kronkorken und<br />
Schraubverschlüsse<br />
Kaffeetüten<br />
Verpackungen<br />
von eingeschweißten Wurstund<br />
Fleischwaren<br />
Aluminiumpapier<br />
von Butter und Margarine<br />
Aluminiumbeschichtete<br />
Suppentüten<br />
Aluminiumfolie<br />
Aluminiumschalen<br />
Menü- und Tierfutterschalen<br />
Aluminiumdeckel<br />
u. a. von Joghurtbechern<br />
wenn möglich bitte abtrennen<br />
Spraydosen -entleert-<br />
Aluminiumgetränketüten<br />
Aluminiumtuben<br />
Kunststoffbecher<br />
u. a. von Joghurt, Quark,<br />
Margarine<br />
Kunststoff-Flaschen<br />
u. a. von Spülmittel,<br />
Körperpflegemittel (Verschluss<br />
bitte nicht auf den Flaschen<br />
belassen).<br />
Getränkeverbundkartons<br />
TetraPak von Saft und Milch<br />
Kunststofftuben<br />
Styropor<br />
u. a. von Obst- und<br />
Gemüseverpackungen<br />
Elektrogeräteumhüllungen<br />
(kein Bau-Styropor)<br />
aus privaten Haushalten<br />
Tragetaschen<br />
aus Kunststoff<br />
Verbundverpackungen<br />
u. a. von Tiefkühlprodukten<br />
Verpackungen<br />
von Tabletten oder Pralinen<br />
Folienverpackungen<br />
z. B. Verpackungen aus der<br />
Lebensmittelbranche u. a.<br />
von Wurst- u. Fleisch produkten,<br />
Pizzen, Eis, Brot, Tees,<br />
Chips, Suppen, Gewürze,<br />
Nudeln, Verpackungen von<br />
Hygieneartikeln und aus den<br />
Be reichen: Elektro, Hobby,<br />
Spielzeug, Haushalt, Textilien.<br />
Altpapier<br />
Blaue Tonne,<br />
Depotcontainer<br />
Briefumschläge<br />
Bücher<br />
Broschüren<br />
Computerausdrucke<br />
Drucksachen<br />
Fotokopier- u.<br />
Nutzpapier<br />
Kartons<br />
Kataloge<br />
Knüll-/<br />
Reiß wolf papier/<br />
Papier schnipsel<br />
Magazine<br />
Prospekte<br />
Schreibpapier<br />
Telefonbücher<br />
Waschmittelkartons<br />
Zeitungen<br />
Nicht in die<br />
Sammlung gehören:<br />
Verschmutztes<br />
Papier<br />
Kohlepapier<br />
(bitte in die<br />
Restmülltonne)<br />
Altglas<br />
Depotcontainer<br />
Sortiert nach:<br />
Buntglas<br />
Weißglas<br />
Einweggläser<br />
Marmeladen- und<br />
Gurkengläser<br />
Saft-, Wein- und<br />
Sektflaschen<br />
Nicht in den<br />
Behälter gehören:<br />
Glasscheiben<br />
Porzellan<br />
Steingut<br />
Brillengläser<br />
(bitte in die<br />
Restmülltonne)<br />
Biotonne<br />
Behälterabfuhr<br />
Gasentladungslampen<br />
Halogen- und<br />
Energiesparlampen<br />
Leuchtstoffröhren<br />
(auch über die<br />
Schadstoffsammlung)<br />
Lebensmittelabfälle:<br />
Brotreste<br />
Eierschalen<br />
Frucht- u.<br />
Obstschalen<br />
Fisch- u.<br />
Fleischreste<br />
Gemüseabfälle<br />
Filtertüten<br />
Kaffeesatz<br />
Kartoffelschalen<br />
Knochen<br />
Milchprodukte<br />
Teebeutel<br />
Grünabfälle:<br />
Blumen<br />
Laub<br />
Rasenschnitt<br />
Reisig<br />
Strauchschnitt<br />
Tannenzapfen<br />
Unkraut<br />
Moos<br />
Sonstige<br />
organische Abfälle:<br />
Blumenerde<br />
Eierkarton<br />
Haare/Federn<br />
Holzwolle<br />
Küchenpapiere<br />
Kleintierstreu<br />
Sägemehl<br />
Restmülltonne<br />
Behälterabfuhr<br />
Asche<br />
Baustyropor<br />
Besteck<br />
Blau- und Kohlepapier<br />
Blumentöpfe<br />
Damenstrümpfe<br />
Fensterglas<br />
Feuerzeuge - defekt/leer -<br />
Gummi<br />
Haarbürsten<br />
Hygieneartikel<br />
Kehricht<br />
Kerzenstummel<br />
Kugelschreiber<br />
Leder, Putzlappen<br />
Lumpen, Altkleider<br />
Papier/Pappe<br />
-verschmutzt-<br />
Papiertaschentücher<br />
Pfannen/Töpfe<br />
Pflaster, Verbandsmaterial<br />
Porzellan, Keramik<br />
geringe Mengen<br />
Spielzeug - defekt -<br />
Staubsaugerbeutel<br />
Spiegel<br />
Tapeten-/<br />
Teppichbodenreste<br />
Watte (-stäbchen),<br />
Windeln<br />
Zigarettenkippen<br />
ausgediente<br />
Gebrauchsgegenstände<br />
- nicht elektrisch -<br />
Einwegspritzen<br />
im festen Behältnis<br />
Schadstoffe<br />
Zweimal jährliche<br />
mobile Sammlung<br />
für private Haushalte<br />
Altöl<br />
Altmedikamente<br />
Batterien<br />
– Bleiakkumulatoren<br />
(Auto- u. LKW-<br />
Batterien)<br />
– Nickel-Cadmium-<br />
Akkus<br />
– Batterien<br />
quecksilberhaltig<br />
– Trockenbatterien<br />
Chemikalien<br />
Entwicklerund<br />
Fixierbäder<br />
Farben<br />
Haushaltsreiniger<br />
Holzschutzmittel<br />
Klebstoffe<br />
Kleinkondensatoren<br />
Lacke<br />
Laugen<br />
Lösemittel<br />
Leuchtstoffröhren<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
quecksilberhaltige<br />
Rückstände<br />
Säuren<br />
Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
Spraydosen, voll und<br />
teilentleert<br />
Selbstanlieferung-<br />
- gegen Gebühr -<br />
Recyclinghof<br />
Nord, Neuratjensdorf:<br />
Mittwoch<br />
10.00 bis 11.30 Uhr<br />
Recyclinghof<br />
Neustadt: Mittwoch<br />
13.30 bis 15.30 Uhr<br />
Elektro- u.<br />
Elektronikschrott<br />
Annahmestellen:<br />
Recyclinghof<br />
Neustadt<br />
Recyclinghof Nord<br />
- Selbstanlieferung<br />
oder Abholung -<br />
Haushaltsgroßgeräte<br />
Waschmaschine<br />
Geschirrspüler<br />
Elektroherde,<br />
Trockner<br />
Fernseher (groß)<br />
Kühl- u. Gefriergeräte<br />
Kühl-u.Gefrierschrank<br />
Klimaanlage<br />
-Nur Selbstanlieferung-<br />
Geräte der<br />
Informations- u.<br />
Telekommunikationstechnik<br />
und Unterhaltungs<br />
elektronik<br />
Computer, Telefon<br />
Videorecorder<br />
DVD-Player<br />
Haushaltskleingeräte<br />
Fön,Toaster<br />
Kaffeemaschine<br />
Staubsauger<br />
E-Werkzeuge<br />
Sperrmüll<br />
1 x jährlich, pro 80 l<br />
Restmüllgefäß in der<br />
Regel abfuhr, bis zu<br />
drei Kubik metern<br />
oder Elektro-Großgeräte<br />
(s. Rück seite)<br />
kostenfrei.<br />
Die Ab messungen<br />
der Ein zel stücke dürfen<br />
2 x 1,50 x 0,75 m<br />
und ein Gewicht von<br />
75 kg nicht überschreiten.<br />
Bitte stellen Sie den<br />
Sperrmüll so bereit,<br />
das keine Ge fährdung<br />
für Fuß gän ger und<br />
Verkehr ausgeht und<br />
die Straße nicht verschmutzt<br />
wird.<br />
Sperr müll kann auch<br />
kosten pflich tig auf<br />
den Recyc linghöfen<br />
abgegeben werden.<br />
Möbel<br />
Matratzen<br />
Fahrräder u.ä.<br />
Teppich<br />
Kunststoffe<br />
Metalle<br />
Nicht zum Sperrmüll<br />
gehören:<br />
Elektro- und<br />
Elektronikgeräte<br />
Autoreifen<br />
Papier und Pappe<br />
Organische Abfälle<br />
Mineralische Abfälle<br />
Hausmüll<br />
Mofas u.ä.<br />
befüllte Kartons<br />
S C H A D S T O F F E E - S C H R O T T<br />
Die zukunft mit uns
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
KOMPETENZ IM UNTERNEHMEN HALTEN<br />
Betriebliches Eingliederungsmanagement nach Arbeitsunfähigkeit macht es möglich<br />
Ob nun infolge gesundheitlicher<br />
Probleme oder, wenn<br />
Arbeitsplätze aufgrund von<br />
Umstrukturierungen wegf<br />
allen, beim <strong>Zweckverband</strong><br />
<strong>Ostholstein</strong> (ZVO) wird im<br />
Zuge eines betrieblichen<br />
Eingliederungsmanagements<br />
stets versucht, langjährige<br />
Fachkompetenzen im Unternehmen<br />
zu halten.<br />
Seit 20 Jahren arbeitet Jörg<br />
Krappe (52) beim ZVO. „Angefangen<br />
habe ich als Fahrer und<br />
kam dann bald zur Pumpenwartung<br />
im Bereich Ent wässerung“,<br />
berichtet der gelernte<br />
Radio- und Fernseh techniker,<br />
der jahrelang als Autoschlosser<br />
gearbeitet hatte und somit als<br />
Idealbe setzung für eine Pumpenkolonne<br />
gelten konnte.<br />
Denn diese ist immer mit ei -<br />
nem Schlosser und Elektriker<br />
besetzt.<br />
„Pumpenwartung ist ein nicht<br />
nur fachlich, sondern auch körperlich<br />
anspruchsvoller Job,<br />
denn größtenteils müssen die<br />
schweren Pumpen aus den<br />
Schächten gehoben und gegebenenfalls<br />
vor Ort zerlegt werden“,<br />
erläutert Hanna Liedtke,<br />
Geschäftsbereichsleiterin der<br />
ZVO-Entwässerung. Pumpen<br />
müssen rund um die Uhr laufen.<br />
Deshalb müssen die Wartungsteams<br />
bei Bereitschaftsdienst<br />
auch nachts und am<br />
Wochenende raus. Auch das<br />
führt zu relativ hoher beruflicher<br />
Belastung.<br />
Jörg Krappe berichtet vom<br />
Beginn der beruflichen Un -<br />
sicherheit: „Ausgerechnet als<br />
meine Frau und ich gerade ein<br />
Grundstück in Gosdorf gekauft<br />
und einen Neubau<br />
begonnen hatten,<br />
wurde 2008 plötzlich<br />
mein Ober arm<br />
taub.“ Er wird<br />
krankgeschrieben.<br />
Die Diagnose lautet<br />
Band scheibenvorfall.<br />
Bereits<br />
jetzt stellt sich die<br />
Frage, wie lange er<br />
noch in der<br />
Pumpenkolonne<br />
wird arbeiten können.<br />
„Doch aus<br />
dem Bauvorhaben<br />
kamen wir nicht<br />
wieder heraus“, so<br />
Krappe. Bei ihm<br />
wird ein Wirbel<br />
versteift. Er kann<br />
arbeiten. Doch der<br />
Arzt warnt schon.<br />
Starke Belastungen<br />
sind nicht anzuraten.<br />
Ende 2011 ist<br />
es wieder soweit:<br />
Eine andere Band scheibe meldet<br />
sich. Diesmal ist er über ein<br />
Jahr arbeitsunfähig, bis er wieder<br />
schmerzfrei ist. Doch die<br />
Ärzte sagen klar: Das Bandscheibenleiden<br />
geht weiter, und<br />
körperliche Arbeit wie in der<br />
Pumpen kolonne kommt nicht<br />
mehr in Frage.<br />
Für Jörg Krappe droht das be -<br />
rufliche Aus. Er fragt sich: „Wo<br />
soll man in der Gegend mit<br />
über 50 noch Arbeit finden, die<br />
große körperliche Belastung<br />
ausschließt? Das ist unmöglich.“<br />
Als er sich an die Personal<br />
abteilung wendet, wird ihm<br />
geraten, eine interne Um -<br />
setzung zu beantragen. Dazu<br />
muss ein neuer Arbeitsbereich<br />
gefunden werden, in dem seine<br />
Kompetenzen optimal genutzt<br />
Geschäftsbereichsleiterin Hanna Liedtke ist froh, im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements<br />
für Jörg Krappe eine neue Aufgabe gefunden zu haben. So bleibt dem Unternehmen Fachkompetenz erhalten.<br />
werden können.<br />
„Im Rahmen unseres betrieblichen<br />
Eingliederungs managements<br />
arbeiten wir ganz eng<br />
mit den Fachabteilungen<br />
zusammen, um nach Möglichkeiten<br />
zu suchen, langjährige<br />
Mitarbeiter und deren<br />
Kompetenzen möglichst im<br />
Unternehmen zu halten“, erläutert<br />
Personalleiterin Jutta<br />
Greiner. „Das gilt auch, wenn<br />
Arbeitsplätze innerhalb des<br />
Unternehmens verloren gehen,<br />
wie bei der Schließung unseres<br />
Zentrallabors“, ergänzt Hanna<br />
Liedtke. „Auch hier konnten alle<br />
Mitarbeiter im Unternehmen<br />
weiterbeschäftigt werden.“<br />
Generell gelingt dies, indem<br />
Auf gaben, die durch beauftragte<br />
Unternehmen erledigt wurden,<br />
wieder durch eigene Fachkräfte<br />
bearbeitet werden können.<br />
So wurden Jörg Krappe drei<br />
neue Aufgabenfelder zugewiesen:<br />
die Prüfung von Elektroanlagen,<br />
das Strommanagement<br />
und die Wartung von<br />
Gaswarngeräten. Seit Februar<br />
<strong>2013</strong> fährt Jörg Krappe An lagen<br />
wie Klärwerke und Pumpstationen<br />
der ZVO Entwässerung ab<br />
und nimmt dort sowie auch auf<br />
den Entstörungs wagen die<br />
jeweils anstehenden gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Prüfungen<br />
der elektrischen Geräte vor. „Ich<br />
bin ganz froh, dass ich immer<br />
noch im Außen dienst arbeiten<br />
kann“, meint Jörg Krappe,<br />
„denn reine Schreibtischarbeit<br />
tut dem Rücken auch nicht<br />
immer gut.“ (it)<br />
17
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
WISSEN, WORAUF ES ANKOMMT<br />
Das Hotel- und Gaststättengewerbe im Kreis <strong>Ostholstein</strong> benötigt flexible Entsorgungskonzepte<br />
Der Kreis <strong>Ostholstein</strong> ist vom<br />
Tourismus geprägt, der einen<br />
großen Wirtschaftzweig in<br />
der Wertschöpfungskette<br />
ausmacht. Schwankende<br />
Gästezahlen erfordern bei<br />
Hotel- und Gaststättenbetreibern<br />
in vielerlei Hinsicht<br />
ein flexibles Management<br />
- so auch bei der Entsorgung<br />
von Wertstoffen und Restabfällen.<br />
Ralf Domke, Kundenberater der<br />
ZVO Entsorgung GmbH, ist auf<br />
dem Weg zu Thomas Blaesner,<br />
Inhaber des „Altes Zollhauses“<br />
am Niendorfer Hafen. Auf<br />
der Fahrt dorthin klingelt das<br />
Telefon. Ein Kunde benötigt<br />
schnellstens einen Container für<br />
Bauabfälle - am besten heute<br />
noch. „Selbstverständlich, das<br />
sollte möglich sein“, sagt Ralf<br />
Domke, nimmt Kontakt zur Disposition<br />
auf und der Container<br />
wird ausgeliefert. Die Arbeiten<br />
am Hotel des Kunden können<br />
ohne Unterbrechung fortgesetzt<br />
werden. Solch kurzfristiges Or-<br />
dern von Abfallgefäßen, deren<br />
Leerungen oder Containergestellungen<br />
sind Tagesgeschäft,<br />
so Ralf Domke. Am „Alten Zollhaus“<br />
in Niendorf angekommen,<br />
begrüßt Tho mas Blaesner<br />
seinen Kun denberater. Heute<br />
stellt der Entsorgungsfachmann<br />
dem Gastronomen vom Niendorfer<br />
Hafen die neue Altglastonne<br />
vor. Mit diesem Gefäß<br />
kann Altglas direkt am Betrieb<br />
gesammelt und bei Bedarf geleert<br />
werden. Weite Wege zu<br />
Glascontainern können entfallen.<br />
Die Frage an Thomas Blaesner,<br />
ob es Wünsche, Sorgen oder<br />
Nöte hinsichtlich der Betreuung<br />
durch die ZVO Entsorgung<br />
GmbH gäbe, be ant wortet Tho -<br />
mas Blaesner mit einem freundlichen<br />
Lächeln: „Was ich am<br />
ZVO habe, weiß ich - was ich<br />
bekommen würde, weiß ich<br />
nicht ...“. Ralf Domke dankt<br />
seinem Kunden und fährt zu<br />
seinem nächsten Gespräch. Auf<br />
der Fahrt klingelt wieder das<br />
Telefon ...<br />
Axel Path (l.), Kundenberater der ZVO Entsorgung GmbH, mit Jan-Eric Jones, Ge -<br />
schäftsführer des „501 Bar & Grill“ in Bliesdorf haben gemeinsam ein Kom plett entsorgungkonzept<br />
für alle Wertstoffe und Abfälle erarbeitet.<br />
Ralf Domke (l.), Kundenberater der ZVO Entsorgung GmbH, stellt Thomas Blaesner,<br />
Inhaber des Alten Zollhauses am Niendorfer Hafen, die neue Altglastonne für das<br />
Hotel- und Gaststättengewerbes vor.<br />
Axel Path, ebenfalls Kundenberater,<br />
ist auch täglich vor Ort bei<br />
seinen Kunden im gesamten<br />
Kreis <strong>Ostholstein</strong>. Heute steht<br />
unter anderem ein Besuch beim<br />
„501 Bar & Grill“, das direkt<br />
an der Bundesstraße 501 in<br />
Bliesdorf liegt, an. Ein Hauch<br />
von USA empfängt Axel Path.<br />
Das „501“ ist im Stil eines<br />
„US-amerikanischen Bar und<br />
Grills“ eingerichtet. Geschäftsführer<br />
Jan-Eric Jones, gebürtiger<br />
Amerikaner aus Florida, spricht<br />
mit Axel Path über spezielle<br />
Entsorgungsmöglichkeiten.<br />
Seit der Renovierung und der<br />
Neueröffnung des „501 Bar &<br />
Grill“ hat die ZVO Entsorgung<br />
GmbH die Komplettentsorgung<br />
der Bauabfälle und aller<br />
anderen Stoffgruppen übernommen.<br />
Für den laufenden<br />
Betrieb stehen Behälter für alle<br />
Wertstoff- und Abfallgruppen<br />
für eine saubere und sortenreine<br />
Trennung bereit. Auch<br />
hier ist Flexibilität gefragt, die<br />
auch erfüllt wird. Jan-Eric Jones:<br />
„Ohne Umschweife werden<br />
kurzfristige Aufträge von Axel<br />
Path und den Mitarbeitern der<br />
ZVO Entsorgung GmbH umgesetzt“.<br />
Auch zeigt es sich, dass<br />
die kurzfristigen Reaktionszeiten<br />
des Fuhrparks den Anforderungen<br />
des Hotel- und Gaststättengewerbes<br />
angepasst sind.<br />
Auch an der neuen Altglastonne<br />
zeigt der Gastronom Interesse<br />
- denn dadurch entfallen weite<br />
Wege zum öffentlichen Glascontainer,<br />
das aufwendige Zwi -<br />
schenlagern und die Zeit für‘s<br />
Wegbringen des Altglases. Nach<br />
Beendigung der Straßensanierung<br />
der B 501 Ende <strong>Juni</strong> ist<br />
das „501“ wieder mühelos zu<br />
erreichen.<br />
„Kundennähe, Flexibilität und<br />
bedarfsgerechte Entsorgung<br />
von Wertstoffen und Abfällen<br />
ist ein Muss. Ziel für un seren<br />
Auftrag ist, für einen reibungslosen<br />
Ablauf der Wertstoff- und<br />
Abfallentsorgung des Hotelund<br />
Gaststättengewerbes zu<br />
sorgen“, so Ralf Domke und<br />
Axel Path übereinstimmend. (pr)<br />
18
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
Endlich schnelles Internet<br />
auch „auf dem Lande“ genießen<br />
Mal eben etwas im Internet<br />
nachlesen, ein Video schauen,<br />
die neuesten Nachrichten<br />
in sozialen Netzwerken<br />
abrufen, E-Mails checken.<br />
Was gestern noch mit Verbindungsabbrüchen,<br />
ewigen<br />
Ladezeiten und Frustration<br />
verbunden war, wird ab<br />
sofort zum Vergnügen - für<br />
Haushalte die sich für einen<br />
Internet-Anschluss von LNet<br />
entscheiden.<br />
Kreis Plön<br />
Ostsee<br />
Heiligenhafen/<br />
Klaustorf<br />
Kabel sind nicht<br />
mehr wichtig!<br />
LNet bietet Ihnen den Internetzugang<br />
über Richtfunktechnik<br />
- es ist egal, welche<br />
Kabel bei Ihnen vor Ort<br />
im Boden liegen. Wer bei<br />
verschiedenen Providern<br />
bereits Aussagen wie „Da<br />
geht leider nichts mehr“<br />
erhalten hat, sollte unbedingt<br />
Kontakt zu LNet aufnehmen<br />
und eine Testmessung<br />
vor Ort anfragen.<br />
Kreis Segeberg<br />
Trent<br />
Bungsberg<br />
Ahrensbök<br />
Lübeck<br />
Kreis Stormarn<br />
Ostsee<br />
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sehen lassen können: Bis<br />
zu 6 Mbit/s im Download<br />
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den Funkmast von ihrem<br />
Grundstück direkt sehen und<br />
bis zu 3 Mbit/s Download<br />
sind verfügbar, wenn der<br />
Funkmast vom Grundstück<br />
nicht einsehbar ist.<br />
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Gewerbebetriebe und<br />
Firmen Anschlüsse in<br />
Standleitungsqualität.<br />
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Bandbreiten bis 100Mbit/s,<br />
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und feste IP-Adressen<br />
sind fester Bestandteil der<br />
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dort verfügbar, wo eine<br />
direkte Sichtverbindung<br />
(siehe Foto) hergestellt werden<br />
kann. Die Netze werden<br />
rund um die Uhr überwacht<br />
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powered by ZVO Energie GmbH<br />
19
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
Die Zukunft mit uns<br />
MÜLLHEIZKRAFTWERK NEUSTADT<br />
Die ZVO Entsorgung GmbH unterrichtet für ihr Müllheizkraftwerk<br />
Neustadt, für den Berichtszeitraum vom 01.01.2012 bis zum<br />
31.12.2012, gemäß § 18 der 17. Verordnung zur Durchführung des<br />
Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über die Verbrennung<br />
und Mitverbrennung von Abfällen – 17. BImSchV) über die<br />
Ergebnisse der Emissionsmessungen und Betriebsbedingungen.<br />
Betrieb<br />
In dem Berichtszeitraum wurden 58400 Tonnen Abfälle im Müllheizkraftwerk<br />
verbrannt. Hierfür war das Müllheizkraftwerk 8084 Stunden<br />
in Betrieb. Bei der Verbrennung entstand eine mittlere Rauchgas<br />
menge (trocken) von 6959 Nm³ pro Tonne verbranntem Abfall.<br />
Mit der bei der Verbrennung freigesetzten Wärmeenergie wird in den<br />
Verdampferrohren des Hochdruckdampfkessels etwa 24 Tonnen<br />
Dampf mit einem Druck von 42 bar und 420 °C erzeugt. Dieser<br />
treibt über eine Dampfturbine den angekuppelten Generator an.<br />
Durch die Kraft-Wärme-Kopplung werden hier 18775 MWh Strom<br />
und 33601 MWh Fernwärme produziert, die zur Eigenversorgung im<br />
MHKW Neustadt genutzt werden sowie in das angeschlossene<br />
Strom- und Fernwärmenetz eingespeist werden. Mit dem abgegebenen<br />
Strom können rund 5000 Haushalte ihren Elektrizitätsbedarf<br />
decken. Mit der abgegebenen Fernwärme wird in Neustadt ein<br />
Klinikum und die Liegenschaften der Bundeswehr sowie der<br />
Bundespolizei versorgt. In Sierksdorf wird das Verwaltungsgebäude<br />
des <strong>Zweckverband</strong>es <strong>Ostholstein</strong> mit Wärme versorgt. Dieser<br />
Nebeneffekt führt zur Entlastung der Umwelt, denn die erzeugte<br />
Energie muss nicht durch die Verfeuerung fossiler Brennstoffe in<br />
konventionellen Kraftwerken und anderen Energieerzeugungs prozessen<br />
bereitgestellt werden. Durch den Betrieb des Müllheizkraftwerkes<br />
wurden im Jahr 2012 rund 50000 Tonnen CO 2 vermieden.<br />
Emissionswerte<br />
Die gemessenen Emissionswerte im Berichtszeitraum 2012 unterschreiten<br />
die Genehmigungswerte erheblich. Insbesondere die Emissionswerte<br />
von Dioxine/Furane, Staub, Chlorwasserstoff (HCL) und<br />
Kohlenstoff liegen rund 99 % niedriger als die Genehmigungswerte<br />
für das Müllheizkraftwerk.<br />
Emissionswertüberschreitungen<br />
Im Berichtszeitraum gab es bei der Messung für Schwefeldioxid und<br />
Kohlenmonoxid jeweils eine Überschreitung im Tagesmittelwert. Bei<br />
der Überschreitung wurden vom Betriebspersonal sofort entsprechende<br />
Maßnahmen, wie in § 16 Abs.1 der 17. BImSchV gefordert,<br />
zur Behebung der Störung eingeleitet. Über die Datenfern übertragung<br />
(DFÜ) der Emissionswerte an die Überwachungsbehörde ist<br />
zudem eine ständige Fremdüberwachung der Emissionssituation<br />
der Anlage durch die zuständige Überwachungsbehörde sicher gestellt.<br />
Verbrennungsbedingungen<br />
Die Verbrennungsbedingungen einschließlich der Mindest tempe ratur<br />
im Feuerraum von 850 °C wurden, wie in der 17. BImSchV gefordert,<br />
beim Müllbetrieb eingehalten.<br />
Die ZVO Entsorgung GmbH hat auf ihrer Internetseite:<br />
www.zvo-entsorgung.com die Messergebnisse bereitgestellt und ist<br />
für weitere Informationen unter der Telefonnummer 04561/399-412<br />
zu erreichen.<br />
Emissionswerte aus dem Berichtszeitraum 2012 und Genehmigungsgrenzwerte<br />
Staub<br />
mg/Nm³<br />
SO 2<br />
mg/Nm³<br />
HCl<br />
mg/Nm³<br />
NO 2<br />
mg/Nm³<br />
C ges.<br />
mg/Nm³<br />
Emissionswerte aus dem Berichtszeitraum 2012 und Genehmigungsgrenzwerte<br />
Die Messwerte sind Maximalwerte aus den über die Probenahmezeit von einem nach § 26 BImSchG vorgeschriebenen Messinstitut durchgeführten<br />
Messungen.<br />
Cd und Tl<br />
mg/Nm³<br />
∑ Sb, As, Pb,<br />
Cr, Co, Cu, Mn,<br />
Ni, V, Sn<br />
mg/Nm³<br />
∑ As, Cd, Co, Cr,<br />
Benzo(a)pyren<br />
mg/Nm³<br />
HF<br />
mg/Nm³<br />
Summenwert<br />
Dioxine/Furane<br />
(PCDD/PCDF)<br />
ngTE/Nm³<br />
Maximaler Messwert 0,0003 0,13
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Geschäftszeiten:<br />
Mo.-Do. 8-17 Uhr<br />
Fr. 8-15 Uhr<br />
Anrufen, Sperrmüllgegenstände<br />
angeben.<br />
Sie erhalten eine telefonische/schriftliche<br />
Bestätigung<br />
über den Abfuhrtermin.<br />
Sperrmüllkarte ausfüllen<br />
und im frankierten<br />
Umschlag einsenden.<br />
Sie erhalten eine schriftliche<br />
Bestätigung des<br />
Abfuhrtermines.<br />
Absender:<br />
Weitere Sperrmüllabfuhren<br />
im Jahr oder Sperrmüll über<br />
drei Kubikmeter sind gegen<br />
Gebühr von 29,60 Euro pro<br />
angefangenen Kubikmeter möglich.<br />
Sperrmüllgegenstände dürfen<br />
ein Gewicht von 75 kg und<br />
die Maße von 2 m x 1,50 m x<br />
0,75 m nicht überschreiten.<br />
Stellen Sie den Sperrmüll<br />
bitte zum vereinbarten Termin<br />
bis 6.30 Uhr an die Straße.<br />
E L E K T R O - G R O ß G E R Ä T E / E L E K T R O - K L E I N G E R Ä T E<br />
Die Entsorgung von Elektro-<br />
Großgeräten erfolgt wie die<br />
Sperr müllabfuhr.<br />
Einfach per Internet, Telefon<br />
oder Post.<br />
Für Elektro-Groß geräte<br />
erhalten Sie einen extra Abfuhrtermin.<br />
Elektro-Großgeräte sind:<br />
• Fernseher (Röhrengeräte)<br />
• Gefrierschrank/-truhe<br />
• Geschirrspüler<br />
• E-Herd<br />
• Kühl schrank<br />
• Mikrowelle<br />
• Wäsche trockner<br />
• Wasch maschine<br />
Elektro-Kleingeräte werden l<br />
auf den Recyclinghöfen der<br />
ZVO Entsorgung GmbH<br />
(Anschriften auf den Seiten 11,<br />
22 oder 24) angenommen.<br />
Rücknahmemöglichkeiten beim<br />
Fachhandel erfragen Sie bitte<br />
jeweils dort.<br />
Bitte in einen Fenster-Briefumschlag stecken<br />
Telefonisch erreichbar:<br />
ZVO Entsorgung GmbH<br />
Postfach 13 80<br />
23723 Sierksdorf<br />
Sperrmüll- und Elektro-Großgeräte-Abfuhr<br />
einfach per Internet:<br />
www.zvo-entsorgung.com<br />
21
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
ABGABESTELLEN ELEKTRO-ALTGERÄTE<br />
Hier können Sie aus Ihren Privathaushalten ausgediente Elektro-Altgeräte kostenfrei abgeben und einer gesicherten Entsorgung zuführen<br />
ZVO Entsorgung GmbH -Recyclinghof Neustadt-<br />
Industrieweg . 23730 Neustadt . Tel. (0 4561) 399-600<br />
ZVO Entsorgung GmbH -Recyclinghof Nord- (Neuratjensdorf)<br />
Meeschendorfer Weg . 23758 Neuratjensdorf . Tel. (04362) 5653<br />
Mo. bis Do. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.30-16.00 Uhr<br />
Fr.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.30-18.00 Uhr<br />
1. November bis 28. Februar letzter Samstag im Monat: . . . . . 8.00-13.00 Uhr<br />
1. März bis 31. Oktober jeden Samstag . . . . . . . . . . . . . . . 8.00-13.00 Uhr<br />
Weitere Abgabestellen:<br />
Ahrensbök, Bauhof Lübecker Straße (beim Klärwerk) Mi. 16.00 - 19.00 Uhr<br />
Bad Schwartau, Bauhof der städtischen Betriebe,<br />
Mo. - Do. 7.00 -14.30 Uhr<br />
Redderbusch 11 Fr. 7.00 - 11.30 Uhr<br />
Eutin, Eutiner Werkstätten, Siemensstraße 2<br />
Heiligenhafen, Heiligenhafener Werkstätten, Eichholzweg 25<br />
Oldenburg, Oldenburger Werkstätten, Göhler Straße 39-41<br />
Mo. - Do. 8.00 - 15.30 Uhr<br />
Fr. 8.00 - 13.00 Uhr<br />
Stadt Fehmarn, Bauhof, Freesenkamp 2, OT Burg Mi. 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Abholung durch ZVO Entsorgung GmbH auf Termin<br />
Haushalts-Großgeräte z.B.: Waschmaschine, Elektroherd<br />
/ Mikrowelle, Geschirrspüler, Wäschetrockner,<br />
elektrische Heizkörper, Kühlschrank, Gefrierschrank,<br />
Klimagerät, großer Fernseher (Röhrengerät).<br />
Selbstanlieferung auf den Recyclinghöfen oder Abgabestellen:<br />
Informations- und Telekommunikationsgeräte,<br />
Unterhaltungselektronik z.B.:<br />
kleine Fernseher und Monitore, Computer, Laptop<br />
und Zubehör, Telefonanlagen, Handys, Hi-Fi-Anlagen,<br />
Radio- und Funkgeräte, Digital- und Videokameras<br />
Elektrokleingeräte z.B.:<br />
Staubsauger, Föhn, Bügeleisen, Elektro-Rasierapparat,<br />
Toaster, Sandwichmaker, elektronisches Spielzeug und<br />
Sportgeräte, elektrische Uhren und Wecker, elektrische<br />
Nähmaschinen, elektrische Werkzeuge, Überwachungs-<br />
und Kontrollsysteme<br />
Zusätzlich: Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen<br />
Annahme von:<br />
Informations- und Telekommunikationsgeräte<br />
Unterhaltungselektronik und Elektrokleingeräte*<br />
Beleuchtungsmittel<br />
(Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen)**<br />
*nicht in Ahrensbök<br />
** nicht in den Oldenburger Werkstätten<br />
Der Fachhandel hat oftmals in seinen Filialen zusätzliche Rücknahmestellen eingerichtet. Bitte erfragen Sie dort jeweils die Annahmebedingungen.<br />
✄<br />
Ort :<br />
Straße:<br />
Haus-Nr.<br />
Folgende Sperrmüll-Gegenstände/Elektro-Großgeräte sollen abgeholt werden:<br />
Sperrmüll<br />
Anzahl<br />
Gegenstand<br />
Anzahl<br />
Gegenstand<br />
Metalle<br />
…………<br />
Schrank<br />
………… Teppich<br />
……………………………………………………………………….....<br />
…………<br />
…………<br />
Sessel<br />
Sofa<br />
…………<br />
sonstige<br />
Gegenstände<br />
…………………………………………………………………............<br />
Kühl- und Elektro-Großgeräte (Extra-Abfuhrtag)<br />
…………<br />
Stuhl<br />
………………………………<br />
…………<br />
Fernseher<br />
…………<br />
Kühlschrank<br />
…………<br />
Tisch<br />
………………………………<br />
…………<br />
Gefrierschrank/truhe<br />
…………<br />
Mikrowelle<br />
…………<br />
Bett<br />
………………………………<br />
…………<br />
Geschirrspüler<br />
…………<br />
Wäschetrockner<br />
30 …………<br />
Matratze<br />
………………………………<br />
…………<br />
Herd<br />
…………<br />
Waschmaschine<br />
22
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
UNTERNEHMEN ZVO-GRUPPE<br />
Ihre schnelle Verbindung<br />
Möchten Sie einen Container bestellen oder eine Sperr müll abfuhr anmelden? Sie haben Fragen zur Schmutz- und Nieder schlags was se r-<br />
beseitung oder Wasserversorgung? Oder Sie interessieren sich für die Erdgas- und Wärmeversorgung ? Sie haben Fragen zu Ihrer Rechnung<br />
oder Ihrem Gebührenbescheid? Dann rufen Sie einfach an. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZVO-Unternehmensgruppe stehen Ihnen<br />
gerne mit Rat und Tat zur Seite. Nutzen Sie dabei bitte die Durchwahl. Um so schneller können wir Ihre Wünsche erfüllen.<br />
Abfall- u. Wertstoffsammlung<br />
Containerdienst<br />
Sonderabfall – Sperrmüll<br />
Serviceteam Abfallsammlung<br />
(0 45 61) 3 99-6 00<br />
Telefax: (0 45 61) 3 99-3 88<br />
E-Mail: service-entsorgung@zvo.com<br />
Vertriebsteam Abfall<br />
(0 45 61) 399-6 99<br />
Beratung in allen Fragen der Abfallwirtschaft<br />
E-Mail: vertrieb-entsorgung@zvo.com<br />
Energie- und<br />
Trinkwasserversorgung<br />
(0 45 61) 3 99-0<br />
Telefax: (0 45 61) 3 99-3 89<br />
E-Mail: energie@zvo.com<br />
Schmutz- u. Niederschlagswasser<br />
(0 45 61) 3 99-3 83<br />
Telefax: (0 45 61) 3 99-3 15<br />
E-Mail: abwasser@zvo.com<br />
Ihre direkten Durchwahlen für Auskünfte rund um Ihre Rechnungen oder Gebührenbescheide:<br />
Rechnungen Gas/Wasser/Abwasser<br />
(0 45 61) 399-111<br />
Telefax: (04561) 399-289<br />
E-Mail: kundenservice@zvo.com<br />
Entstörungsdienst: (0 45 61) 3 99-4 00<br />
– bitte nur in Notfällen –<br />
Gebührenbescheide Abfall<br />
(0 45 61) 399-222<br />
Telefax: (04561) 399-289<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Zweckverband</strong> <strong>Ostholstein</strong>,<br />
– Unternehmenskommunikation –<br />
Wagrienring 3-13, 23730 Sierksdorf<br />
Telefon (04561) 399-0<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Detlef Lichtenstein, ZVO,<br />
Tel. (04561) 399-113<br />
Redaktion:<br />
Detlef Lichtenstein (li), Jürgen Prüß (pr)<br />
Konzeption, Gestaltung, DTP :<br />
Detlef Lichtenstein, Jürgen Prüß<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Manuela Boller (mb), Iris Tessendorf (it), Ninja<br />
Schuster (ns),<br />
Druck: VS Broschek, Lübeck<br />
Bildnachweis: Manuela Boller; STP_Pixelio (S.24),<br />
ZVO<br />
Der „Regenbogen“ erscheint 2 x jährlich mit einer<br />
Auflage von 115.000 Exemplaren je <strong>Ausgabe</strong>. –<br />
Kostenlose Verteilung im ge samten Kreis<br />
<strong>Ostholstein</strong> an alle Haus halte.<br />
Gedruckt auf Recycling papier aus Haushaltssammlungen.<br />
23
REGENBOGEN OSTHOLSTEIN<br />
ANSCHRIFTEN UND ÖFFNUNGSZEITEN<br />
ZVO Holding<br />
ZVO Entwässerung<br />
ZVO Energie GmbH<br />
ZVO Entsorgung GmbH<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1380<br />
23723 Sierksdorf<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1380<br />
23723 Sierksdorf<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1380<br />
23723 Sierksdorf<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1380<br />
23723 Sierksdorf<br />
Besucheranschrift:<br />
Wagrienring 3-13<br />
23730 Sierksdorf<br />
Besucheranschrift:<br />
Wagrienring 3-13<br />
23730 Sierksdorf<br />
Besucheranschrift:<br />
Wagrienring 3-13<br />
23730 Sierksdorf<br />
Besucheranschrift:<br />
Industrieweg 11<br />
23730 Neustadt<br />
Telefon (04561) 399-0<br />
Telefax (0 4561) 399-285<br />
Telefon (04561) 399-0<br />
Telefax (04561) 399-315<br />
Telefon (04561) 399-0<br />
Telefax (04561) 399-389<br />
Telefon (04561) 3 99-600<br />
Telefax (04561) 3 99-3 88<br />
Internet:<br />
www.zvo.com<br />
E-Mail:<br />
zvo@zvo.com<br />
Internet:<br />
www.zvo-entwaesserung.com<br />
E-Mail:<br />
entwaesserung@zvo.com<br />
Internet:<br />
www.zvo-energie.com<br />
E-Mail:<br />
energie@zvo.com<br />
Internet:<br />
www.zvo-entsorgung.com<br />
E-Mail:<br />
entsorgung@zvo.com<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo.-Do. 7.30-16.00 Uhr<br />
Fr.<br />
7.30-13.00 Uhr<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo.-Do. 7.30-16.00 Uhr<br />
Fr.<br />
7.30-13.00 Uhr<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo.-Do. 7.30-16.00 Uhr<br />
Fr.<br />
7.30-13.00 Uhr<br />
Entstörungsdienst<br />
der ZVO-Gruppe:<br />
Tag u. Nacht:<br />
(nur in Notfällen)<br />
Telefon (0 45 61) 3 99-4 00<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo.-Do. 8.00-17.00 Uhr<br />
Fr.<br />
8.00-15.00 Uhr<br />
Anlieferzeiten für Wertstoffe,<br />
Grünschnitt und Abfall:<br />
Recyclinghof Neustadt<br />
Einfahrt Industrieweg:<br />
Mo.-Do. 7.30-16.00 Uhr<br />
Fr.<br />
7.30-18.00 Uhr<br />
1. November bis 29. Februar<br />
letzter Samstag im Monat:<br />
8.00-13.00 Uhr<br />
1. März bis 31. Oktober<br />
jeden Samstag<br />
8.00-13.00 Uhr<br />
Für die Zukunft unserer Region<br />
www.zvo.com<br />
Recyclinghof Nord<br />
Meeschendorfer Weg<br />
23758 Neuratjensdorf:<br />
Mo.-Do. 7.30-16.00 Uhr<br />
Fr.<br />
7.30-18.00 Uhr<br />
1. November bis 29. Februar<br />
letzter Samstag im Monat:<br />
8.00-13.00 Uhr<br />
1. März bis 31. Oktober<br />
jeden Samstag<br />
8.00-13.00 Uhr<br />
© Stp_pixelio.de<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe