Download - Zweckverband Ostholstein
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WettbeWerb und InnovatIon<br />
Im Interesse unserer Kunden<br />
unternehmensberIcht 2012<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe<br />
ZVO-GrUppe
das Jahr 2012 In Zahlen<br />
Zvo-unternehmensgruppe (KonsolIdIert)<br />
2012 2011<br />
Verbandsgebiet km 2 1.659 1.659<br />
Einwohner/innen Anzahl 218.440 218.976<br />
Mitarbeiter/innen Anzahl 416 397<br />
Bilanzsumme Mio. E 223,7 228,0<br />
Eigenkapital Mio. E 109,3 110,0<br />
Umsatz Mio. E 102,5 97,1<br />
Investitionen Mio. E 15,2 15,7<br />
Ergebnis Mio. E 5,7 4,0<br />
Zvo Kommunale abfallWIrtschaft<br />
2012 2011<br />
Kunden Anzahl Tsd. 67,0 67,1<br />
Deponien (Nachsorge) Anzahl 2 2<br />
Aufgestellte Restabfallbehälter Anzahl Tsd. 69,4 69,1<br />
Umsatz Mio. E 17,7 17,6<br />
Ergebnis Mio. E 0 0,5<br />
Zvo entWässerung<br />
2012 2011<br />
Abwassermenge Mio. m 3 5,6 5,7<br />
Netzlänge km 869 865<br />
Kunden Zentralkanalisation Anzahl 31.660 31.373<br />
Hausanschlüsse Anzahl 28.293 28.188<br />
Kunden Hauskläranlagen Anzahl 4.341 4.504<br />
Abwasserreinigungsanlagen Anzahl 29 29<br />
Umsatz Mio. E 20,9 20,3<br />
Investitionen Mio. E 3,2 7,9<br />
Ergebnis Mio. E 0,0 –0,8<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
Zvo energIe gmbh<br />
2012 2011<br />
Umsatz Mio. E 55,8 50,6<br />
Investitionen Mio. E 11,2 4,7<br />
Ergebnis Mio. E 4,7 4,1<br />
Geschäftsfeld Erdgasversorgung<br />
Erdgas-Abgabe (Vertrieb) Mio. kWh 876 924<br />
Netzlänge km 914 913<br />
Hausanschlüsse Anzahl 22.844 22.355<br />
Nahwärme-Abgabe Mio. kWh 6,1 5,7<br />
Umsatz Mio. E 39,9 37,1<br />
Investitionen Mio. E 2,0 1,7<br />
Geschäftsfeld Trinkwasserversorgung<br />
Trinkwasser-Abgabe Mio. m 3 7,8 7,7<br />
Netzlänge km 1.121 1.052<br />
Hausanschlüsse Anzahl 29.136 26.014<br />
Wasserwerke Anzahl 6 5<br />
Umsatz Mio. E 11,8 11,3<br />
Investitionen Mio. E 8,8 2,8<br />
Zvo entsorgung gmbh<br />
2012 2011<br />
Gesamt-Abfallmenge Mg 116.800 120.100<br />
Behandlungsanlagen Anzahl 1 1<br />
Müllheizkraftwerk Neustadt Mg 58.401 58.700<br />
Verwertungsanlagen Anzahl 1 1<br />
Umsatz Mio. E 23,6 24,5<br />
Investitionen Mio. E 2,1 2,0<br />
Ergebnis Mio. E 2,7 2,6<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
das Zvo-verbandsgebIet<br />
Ver- und Entsorgungsaufgaben in den Kreisen <strong>Ostholstein</strong>, Plön und Segeberg<br />
Stand: 31.12.2012<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
Inhalt<br />
Vorworte 2–3<br />
<strong>Zweckverband</strong> <strong>Ostholstein</strong> 4–6, 12–13<br />
ZVO Kommunale Abfallwirtschaft 7–9<br />
ZVO Entwässerung 10–11<br />
ZVO Energie GmbH 14–17<br />
ZVO Entsorgung GmbH 18–21<br />
Rückblick auf das Jahr 2012 22–27<br />
Bilanz 22–23<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 24<br />
Die ZVO-Gremien 25–27, 29<br />
Verbandsmitglieder/Aufgaben 28<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
KlauS wInter<br />
VorSItzender der VerbandSVerSammlunG<br />
Kompetent In der Sache,<br />
daS GemeInwohl alS KompaSS<br />
Als Mitglied der Verbandsversammlung lernt man<br />
das zuerst: sich von heute auf morgen in die kompliziertesten<br />
Debatten über kommunalwirtschaftliche<br />
Fragen zu stürzen. Die Themen sind nicht immer<br />
populär, aber dennoch notwendig. Beispiele: Abfallgebührenstruktur,<br />
MHKW-Erweiterung, zentrale<br />
Kanalisation für die ländlichen Bereiche Fehmarns,<br />
Bau der Unternehmenszentrale in Sierksdorf. Durchweg<br />
handelt es sich um anspruchsvolle technische,<br />
kaufmännische oder rechtliche Sachverhalte. Dicke<br />
Vorlagen werden hierfür gewälzt. Dies geschieht fast<br />
immer in der Freizeit. Für dieses Engagement ein<br />
erster Dank an die ausscheidenden Mitglieder unserer<br />
Verbands versammlung.<br />
Ein zweiter Dank gilt dem hohen Gefühl für Verantwortung,<br />
das in der Arbeit der Verbandsversammlung<br />
stets deutlich zu spüren war. Verantwortung zu übernehmen,<br />
ist heute nicht mehr so selbst verständlich,<br />
wie man es sich wünschen möchte – gerade angesichts<br />
von Wirtschaftskrisen und oft großen sozialen<br />
Umbrüchen. Wir alle haben für die kommunale Verund<br />
Entsorgungswirtschaft in <strong>Ostholstein</strong>, in all ihren<br />
Facetten, die Verantwortung übernommen. Wir sind<br />
uns einig, unsere kommunalwirtschaftlichen Gestaltungsinstrumente<br />
zu erhalten, und sie gerade darum<br />
auch konsequent weiter zu entwickeln. Nicht mit möglichst<br />
einfachen, sondern mit den besten Lösungen.<br />
Und das immer wieder neu.<br />
So lautet, aus meiner Sicht, das beste Motto, das wir<br />
der neuen Verbandsversammlung mit auf ihren Weg<br />
geben können.<br />
2–3
heIKo Suhren<br />
VerbandSdIreKtor<br />
Gute arbeIt Sucht<br />
VerläSSlIchen rahmen<br />
Auch ich danke den Mitgliedern der Verbandsversammlung<br />
für das konstruktive und entscheidungsorientierte<br />
Zusammenwirken. Es war eine gute Arbeit.<br />
Mit dem gleichen Satz möchte ich auch den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der ZVO-Gruppe danken.<br />
Im Jahr 2012 hat sich der ZVO von seiner starken Seite<br />
gezeigt. Er hat sich in einem nur mäßig dynamischen<br />
wirtschaftlichen Umfeld gut behauptet – dank präziser<br />
Planungen, rechtzeitiger Innovationen, kostenbewusster<br />
Umsetzung. Auch das: gute Arbeit!<br />
Leider wurde am politischen Ordnungsrahmen unseres<br />
Wirkens nicht ganz so gut gearbeitet. Ich will mich<br />
nicht erneut zur angekündigten Reform der Wertstoffwirtschaft<br />
äußern – ihr Start wird wohl wieder verschoben<br />
werden und bleibt der nächsten Bundes regierung<br />
überlassen. Als nächste Verunsicherung folgt auf dem<br />
Fuße eine neue EU-Konzessionsrichtlinie mit der<br />
Androhung privatisierter Wasserwirtschaft.<br />
Die EU-Kommission zeigt sich nach heftiger nationaler<br />
Kritik an ihrem Richtlinienvorschlag kompromissbereit.<br />
Sie kommt den kommunalen Wasserversorgern<br />
und damit den Bürgern entgegen. Dies ist<br />
ein richtiger Schritt. Denn Trinkwasser ist kein Wirtschaftsgut.<br />
Die Wasserversorgung ist eine kommunale<br />
Kern aufgabe der örtlichen Daseinsvorsorge.<br />
Ich rufe daher alle politischen Kräfte in unserem<br />
Verbandsgebiet dazu auf, sich in ihren Gremien<br />
für eine kommunalfreundliche gesetzliche Aus -<br />
ge staltung der Daseinsvorsorge stark zu machen.<br />
Gute Arbeit allein reicht ─ leider ─ nicht.<br />
Auch der Rahmen muss stimmen.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
zwecKVerband<br />
oStholSteIn:<br />
beI Schwacher KonjunKtur<br />
Gut behauptet<br />
Der <strong>Zweckverband</strong> <strong>Ostholstein</strong> (ZVO) ist das<br />
Instrument von 50 Kommunen des östlichen Schleswig-Holsteins<br />
und des Kreises <strong>Ostholstein</strong>s für die<br />
Belange der öffentlichen Daseinsvorsorge. Im Auftrag<br />
der Kommunen übernimmt er die hoheitlichen Aufgaben<br />
der Rest müllentsorgung sowie der Schmutzund<br />
Niederschlagswasserbeseitigung. Zusammen mit<br />
strate gischen Partnern bedient er als ZVO-Gruppe<br />
darüber hinaus die liberalisierten Märkte im Ver-<br />
und Ent sorgungsbereich. So ist die ZVO Entsorgung<br />
GmbH im ZVO-Auftrag für die operative Durchführung<br />
der Abfallwirtschaft zuständig. Daneben agiert<br />
sie als Wett bewerber im regionalen Wertstoffmarkt.<br />
Die ZVO Energie GmbH versorgt ihre Kunden mit<br />
Erdgas, Heizwärme, umweltfreundlichem Strom und<br />
Wasser.<br />
4–5
Als Holding gewährleistet der ZVO die zentralen<br />
Aufgaben. Die ZVO-Gruppe ist der regionale Marktführer<br />
für Infrastrukturdienstleistungen und mit<br />
verantwortlich für die hohe Lebensqualität und<br />
den Erfolg von Industrie, Gewerbe und Tourismuswirtschaft<br />
in der gesamten Region.<br />
GeSamtwIrtSchaftlIche rahmenbedInGunGen<br />
Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands ist gegenüber<br />
dem Vorjahr preisbereinigt um 0,7 % gestiegen (2010:<br />
+4,0 %; 2011: +3,2 %). Schleswig-Holstein zeigte sich<br />
mit einer Steigerung von 2,5 % gegenüber dem Vorjahr<br />
deutlich dynamischer. Im Marktgebiet des ZVO mit<br />
seinen sehr unterschiedlichen Strukturen trat dieser<br />
Umstand wiederum nur sektoral gefiltert in Erschei-<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
nung. Maßgebend wird die wirtschaftliche Entwicklung<br />
<strong>Ostholstein</strong>s von starken Unterschieden in der<br />
Bevölkerungsdichte und in der touristischen Aktivität<br />
geprägt. Aufgrund ihrer attraktiven Lage und guten<br />
infrastrukturellen Anbindung bildet die Küstenregion<br />
den wirtschaftlichen Schwerpunkt. Da sie auch als<br />
Al tersruhesitz interessant ist, verringern sich hier die<br />
Einwohnerzahlen nur geringfügig, wobei allerdings der<br />
Altersdurchschnitt stetig steigt.<br />
Vergleichsweise gering ist im gesamten Marktgebiet<br />
der industrielle Sektor entwickelt. Inwieweit es durch<br />
den seit längerem be ab sichtigten Bau einer festen<br />
Fehmarnbelt-Querung zu einer wirtschaftlichen Belebung<br />
des regionalen Ge werbes kommt, kann weiterhin<br />
nicht eingeschätzt werden.<br />
orGanISatIonSStruKtur der zVo-Gruppe<br />
Das operative Geschäft innerhalb der ZVO-Gruppe<br />
erfolgt weiterhin dezentral sowohl durch Tochtergesellschaften<br />
als auch durch Geschäftsbereiche<br />
in nerhalb der Holding. Durch die Holding werden<br />
dabei kaufmännisch-administrative Dienstleistungen<br />
zentral erbracht. Dieser strategische Ansatz hat<br />
sich in Bezug auf Marktanpassungen, Effizienz und<br />
Kundennähe bewährt. Übergeordnete Zielstellung<br />
der Gruppe bleibt die gesicherte Daseinsvorsorge auf<br />
Basis moderner technischer Infrastruktur zu vertretbaren<br />
Preisen.<br />
erGebnISSe zVo-Gruppe<br />
Das Jahresergebnis des ZVO lag trotz einer<br />
unterdurchschnittlich touristischen Nachfrage mit<br />
1,7 Mio. E über dem des Vorjahres (0,7 Mio. E).<br />
Dieses gute Ergebnis ist in der Hauptsache auf die<br />
kostengerechte Entgelterhöhung im Geschäftsbereich<br />
Entwässerung sowie die weiterhin gute Ertragslage<br />
der Tochterunternehmen ZVO Energie GmbH und<br />
ZVO Entsorgung GmbH zurückzuführen.<br />
UMSATZ ZVO-GRUPPE<br />
ERGEBNISSE ZVO-GRUPPE 2012<br />
in Mio. €<br />
in Mio. €<br />
117,6 113,5<br />
106,1<br />
97,1<br />
102,5<br />
ZVO<br />
Energie<br />
GmbH<br />
4,7<br />
ZVO<br />
Entsorgung<br />
GmbH<br />
2,7<br />
ZVO<br />
1,7<br />
2008 2009 2010<br />
2011<br />
2012<br />
Komm.<br />
Abfallwirtschaft<br />
0,0<br />
ZVO Entwässerung<br />
GmbH<br />
0,0<br />
6–7
Kommunale<br />
abfallw I rtSchaft:<br />
zuKunftSfeSt<br />
aufGeStellt<br />
Auf dem Weg der Abfallwirtschaft zur Ressourcenwirtschaft<br />
versteht es der Bereich Kommunale<br />
Abfallwirtschaft als seine Aufgabe, sich den Herausforderungen<br />
zu stellen, deren Umsetzung im Kreis<br />
<strong>Ostholstein</strong> zu gestalten und hierbei die Verantwortung<br />
für eine verträgliche Gebührensituation zu<br />
berücksichtigen.<br />
Die Summe der Gebühreneinnahmen ist in dem<br />
Zeitraum 2011 bis 2013 im Vergleich zu den Vorjahren<br />
konstant geblieben. Für 2012 wurde eine Anhebung<br />
der Preise für die Leistungen des Entsorgungsvertrages<br />
einvernehmlich ausgesetzt sowie eine<br />
einmalige Absenkung des Entsorgungspreises für<br />
Restmüllsammlung und -beseitigung vorgenommen.<br />
ABFALLMENGEN IM KREIS OSTHOLSTEIN (2012 UND 2011)<br />
RESTABFALL BIOABFALL LEICHTVERPACKUNGEN ALTPAPIER<br />
ALTGLAS<br />
SONSTIGE<br />
gesamt<br />
(Vorjahr)<br />
38.383 Mg<br />
39.268 Mg<br />
9.325 Mg<br />
9.338 Mg<br />
8.101 Mg<br />
8.204 Mg<br />
22.487 Mg<br />
22.991 Mg<br />
6.388 Mg<br />
6.886 Mg<br />
37.438 Mg<br />
37.864 Mg<br />
pro Einwohner<br />
(Vorjahr)<br />
188 kg<br />
192 kg<br />
46 kg<br />
46 kg<br />
40 kg<br />
40 kg<br />
110 kg<br />
112 kg<br />
31 kg<br />
34 kg<br />
183 kg<br />
185 kg<br />
Gesamt<br />
(Vorjahr)<br />
122.122 Mg<br />
124.551 Mg<br />
pro Einwohner<br />
(Vorjahr)<br />
599 kg<br />
609 kg<br />
Graue Tonne Braune Tonne Gelber Sack Blaue Tonne Depotcontainer<br />
Sperrmüll,<br />
Bauabfälle,<br />
etc.<br />
In diesem Schaubild sind die Abfallmengen aus <strong>Ostholstein</strong> aus der Abfallbilanz des Landes Schleswig-Holstein dargestellt.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
Schon im Vorjahr 2011 zeichneten sich aufgrund<br />
der ermäßigten Gebühr für die Biotonne vermehrte<br />
Anschlüsse ab. Dieser Trend setzt sich auch 2012<br />
weiter fort. Bei Restabfällen besteht eine leicht zunehmende<br />
Nachfrage kleiner Haushalte nach dem günstigeren<br />
Restabfallgefäß in 4-wöchentlicher Leerung.<br />
Die Abfallstatistik für den Kreis <strong>Ostholstein</strong> verzeichnet<br />
einen leichten Rückgang um rund 2 % in der Gesamtmenge.<br />
So sank das Restmüllaufkommen gering<br />
auf 38.383 Mg (Vorjahr 39.268 Mg). Dies erklärt sich<br />
im Wesentlichen durch die schwache Tourismusnachfrage<br />
in der zweiten Sommerhälfte. Der Sperrmüll lag<br />
mit 9.793 Mg (Vorjahr 9.364 Mg) über dem Niveau<br />
des Vorjahres.<br />
Die gesamten Betriebserträge erreichten mit<br />
17,9 Mio. E nicht ganz das Vorjahr (18,2 Mio. E).<br />
Diese Absenkung ist auf eine ertragswirksame<br />
Rückstellungsauflösung in Höhe von ca. 0,5 Mio. E<br />
im Jahr 2011 zurückzuführen. Die Gesamteinnahmen<br />
aus den Leistungs- und Arbeitsgebühren für Rest- und<br />
Bio abfall haben sich mit der Umstellung der<br />
ABFALLGEBÜHREN-ENTWICKLUNG<br />
Rest- und Bioabfall, in Mio. €<br />
14,6<br />
15,2 15,3 15,2<br />
15,3<br />
2008 2009 2010 2011<br />
2012<br />
8–9
Gebührensystematik nicht erhöht, sondern entwickeln<br />
sich seit 2009 nahezu konstant.<br />
Den größten Kostenblock stellen weiterhin<br />
die umfassenden Entsorgungsleistungen der<br />
ZVO Entsorgung GmbH dar, die nach einer<br />
europaweiten Ausschreibung mit der Entsorgung<br />
beauftragt ist. Die Gesamtaufwendungen betragen<br />
18,5 Mio. E (Vorjahr 19 Mio. E).<br />
Mit Ausnahme einiger weniger Restarbeiten ist die<br />
mit Kosten von etwa 11 Mio. E verbundene Rekultivierung<br />
der Deponie Neuratjensdorf nahezu abgeschlossen.<br />
Insgesamt ergibt sich ein negatives Betriebsergebnis<br />
in Höhe von 0,6 Mio. E (Vorjahr –0,8 Mio. E). Es<br />
wird durch die von der Verbandsversammlung für<br />
den Kosten träger Restabfall im Kalkulationszeitraum<br />
beschlossene jährliche Subventionierung in gleicher<br />
Höhe planmäßig ausgeglichen.<br />
Im vorangegangenen Jahr wurden die Überdeckungsbeträge<br />
zur späteren Verwendung zurückgestellt.<br />
Darüber hinaus wurde per Beschluss der<br />
Verbandsversammlung der verbleibende Betrag aus<br />
der abfallwirtschaftlichen Beteiligungsausschüttung<br />
ebenfalls zurückgestellt. Zielsetzung der Beschlüsse<br />
ist es, ggf. anfallende Unterdeckungsbeträge auszugleichen<br />
bzw. die Gebührenstabilität für die Zukunft<br />
zu gewährleisten.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
zVo entwäSSerunG:<br />
eIn jahr der<br />
KonSolIdIerunG<br />
2012 stand für den Geschäftsbereich der kommunalen<br />
Entwässerung nach zahlreichen Neueintritten von<br />
Gemeinden in den Vorjahren nun die Konsolidierung<br />
im Vordergrund. Die Gemeinde Malente – bis 2011<br />
noch als separater Abrechnungskreis geführt – wurde<br />
zum 1.1.2012 Vollmitglied im Solidarmodell.<br />
Die abgerechnete Abwassermenge verringerte sich<br />
geringfügig auf 5,6 Mio. m 3 (Vorjahr 5,7 Mio. m 3 ).<br />
Die aus Hauskläranlagen und Sammelgruben<br />
entsorgte Schlammmenge ist mit 7.ooo m 3 (Vorjahr<br />
8.000 m 3 ) weiterhin rückläufig, was insbesondere aus<br />
dem fortschreitenden Anschluss an die Zentralkanalisation<br />
resultiert.<br />
In Folge der zum Jahresbeginn 2012 wirksamen<br />
Entgelterhöhung liegen die Erträge mit 20,9 Mio. E<br />
um rund 0,6 Mio. E über denen des Vorjahres<br />
(20,3 Mio. E). Die Aufwendungen konnten trotz<br />
höherer Energiekosten mit insgesamt rund<br />
21,3 Mio. E (Vorjahr 21,9 Mio. E) gesenkt werden.<br />
10–11
ABWASSERENTSORGUNG 2012<br />
in Litern pro Einwohner und Tag<br />
ABWASSER-MENGENSTRÖME 2012<br />
in Mio. m³<br />
5,56<br />
Abwassermengen<br />
angeschlossener<br />
Kunden<br />
1,30<br />
Niederschlagswasser<br />
2,24 KW Ratekau<br />
1,75 KW Lütjenbrode<br />
KW = Klärwerk<br />
0,86 KW Timmendorfer Strand<br />
0,65 KW Malente<br />
0,37 KW Orth<br />
0,33 div. Kleinkläranlagen<br />
0,14 KW Weißenhaus<br />
0,52 fremde KW<br />
Tdf. Strand<br />
Behrensdorf<br />
Wisch<br />
Großenbrode<br />
Sierksdorf<br />
150<br />
Scharbeutz<br />
133<br />
Stadt Fehmarn<br />
131<br />
Malente<br />
122<br />
Heiligenhafen<br />
120<br />
Dörnick<br />
115<br />
Nehmten<br />
114<br />
Probsteierhagen<br />
109<br />
Heringsdorf<br />
106<br />
Höhndorf<br />
103<br />
Lensahn<br />
102<br />
Lebrade<br />
102<br />
Fiefbergen<br />
99<br />
Ratekau<br />
98<br />
Barsbek<br />
93<br />
Klamp<br />
90<br />
Kalübbe<br />
89<br />
Krokau<br />
88<br />
Köhn<br />
82<br />
Fargau-Pratjau 80<br />
Mucheln 77<br />
Neukirchen 69<br />
Bosau 68<br />
Schönwalde 65<br />
Wittmoldt 64<br />
Grebin 60<br />
Kasseedorf 58<br />
Dobersdorf 54<br />
Süsel 47<br />
38 Altenkrempe<br />
15 Bösdorf<br />
11 Wangels<br />
8 Gremersdorf<br />
203<br />
189<br />
181<br />
175<br />
Datenaufbereitung angelehnt<br />
an die BDEW-Wasserstatistik,<br />
bezogen auf Haushalte und<br />
Kleingewerbe, die an die<br />
zentrale Schmutzwasserentsorgung<br />
angeschlossen<br />
sind (bezogen auf die Gesamteinwohnerzahl<br />
je Gemeinde).<br />
In einigen Gemeinden gibt es<br />
weitere Entsorger.<br />
Das Ergebnis des Geschäftsbereichs bestätigt bei<br />
Berücksichtigung der Erlöse aus dem Drittgeschäft<br />
mit 0,0 Mio. E die Notwendigkeit der zum 1.1.2012<br />
vorgenommenen Entgelterhöhung. Insgesamt ist eine<br />
Konsolidierung nach den Vorjahresergebnissen mit<br />
─0,8 Mio. E (2011) bzw. ─0,6 Mio. E (2010) deutlich<br />
erkennbar.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
zwecKVerband<br />
oStholSteIn:<br />
zentralbereIche,<br />
mItarbeIter, auSblIcK<br />
zVo beteIlIGunGSmanaGement<br />
Der ZVO hält seit der Ausgründung der Tochtergesellschaften<br />
ZVO Energie GmbH und der ZVO Entsorgung<br />
GmbH jeweils 50,1% ihrer Anteile. Die frühere<br />
Beteiligung an der Holsteiner Humus und Erden<br />
GmbH, die bereits seit Mitte 2010 ihr operatives Geschäft<br />
eingestellt hat, ist inzwischen veräußert.<br />
zVo SerVIceeInheIten<br />
Mit den beiden Tochterunternehmen ZVO Entsorgung<br />
GmbH und ZVO Energie GmbH bestehen<br />
Rahmengeschäftsbesorgungsverträge über die von<br />
der Holding zu erbringenden zentralen Dienstleistungen<br />
(z. B. Kundenabrechnung, Finanzbuchhaltung).<br />
Über diese Dienstleistungsverträge bzw. die internen<br />
Umlagen der Geschäftsbereiche Entwässerung und<br />
Kommu nale Abfallwirtschaft wird der ZVO-Geschäftsbereich<br />
Serviceeinheiten finanziert. Insgesamt ergaben<br />
sich dabei Betriebserträge von 5,5 Mio. E (Vorjahr<br />
5,7 Mio. E) sowie Umlagen von 2,3 Mio. E (Vorjahr<br />
2,1 Mio. E). Die Kostenseite wurde mit 6,3 Mio. E<br />
wie im Vorjahr überwiegend von den Personalkosten<br />
bestimmt.<br />
Das Geschäftsbereichsergebnis von –0,8 Mio. E liegt<br />
unter dem Niveau des Vorjahres.<br />
Die positive Geschäftsentwicklung in den beiden<br />
Tochtergesellschaften spiegelt sich in den Ausschüttungen<br />
an den <strong>Zweckverband</strong> wider. Sie erreichten<br />
insgesamt 3,6 Mio. E (Vorjahr 3,5 Mio. E). Beim Aufwand<br />
des Beteiligungsmanagements gab es mit<br />
0,8 Mio. E (Vorjahr 0,6 Mio. E) eine geringfügige<br />
Steigerung, die sich durch erhöhte Marktaktivitäten<br />
der Tochtergesellschaften begründet.<br />
Insgesamt lag das Betriebsergebnis mit 2,8 Mio. E<br />
auf dem Niveau des Vorjahrs. Da ein Teil des<br />
abfallwirtschaft lichen Beteiligungsergebnisses für<br />
die Quersubven tionierung der Kommunalen Abfallwirtschaft<br />
genutzt wird, ergab sich als Geschäftsbereichsergebnis<br />
2,4 Mio. E (Vorjahr 1,7 Mio. E).<br />
mItarbeIter<br />
Zum 31.12.2012 wurden 416 Mitarbeiter (Vorjahr<br />
397) zuzüglich 17 Aus zubildende (Vorjahr 17) in der<br />
gesamten ZVO-Gruppe beschäftigt. Der Anstieg<br />
der Beschäftigung begründet sich durch gestiegene<br />
Anforderungen im regulierten Netzbetrieb sowie<br />
durch die Übernahme von Zeit arbeitskräften bei der<br />
Abfallentsorgung.<br />
In den Geschäftsbereichen der Holding arbeiten<br />
169 Mitarbeiter (Vorjahr 162 Mitarbeiter) inklusive<br />
8 Auszubildende (Vorjahr 7). Davon entfallen auf den<br />
Geschäftsbereich der Entwässerung 87 Mitarbeiter<br />
12–13
und auf die Kommunale Abfallwirtschaft 2 Mit arbeiter.<br />
Der Personalaufwand ist mit insgesamt<br />
9,4 Mio. E (Vorjahr 9,1 Mio. E) leicht gestiegen, v.a.<br />
aufgrund der Tarifanpassungen im TVÖD.<br />
VermöGenSlaGe<br />
Das Vermögen des ZVO ist wie bei allen Ver- und<br />
Entsorgungsunternehmen geprägt durch das in der<br />
Infrastruktur gebundene hohe Sachanlagevermögen.<br />
Zum Bilanzstichtag ergab sich ein leicht gesunkenes<br />
Vermögen in Höhe von 151,9 Mio. E (Vorjahr<br />
156,2 Mio. E). Da bei den Kunden ein immer sparsameres<br />
Verbrauchsverhalten zu verzeichnen ist,<br />
müssen die mit der Infrastruktur verbundenen hohen<br />
Fixkosten (u. a. Abschreibungen und Zinsen) durch<br />
Grundgebühren oder alternativ über höhere Preise<br />
pro Einheit finanziert werden.<br />
Das Eigenkapital des ZVO hat sich geringfügig auf<br />
77,5 Mio. E (Vorjahr 77,2 Mio. E) erhöht. Es errechnet<br />
sich eine Eigenkapitalquote (Eigenkapital<br />
/ Bilanzsumme) von 50,9 % (Vorjahr 49,4 %). Das<br />
Stamm kapital blieb mit 20,0 Mio. E unverändert,<br />
INVESTITIONEN ZVO-GRUPPE<br />
in Mio. €<br />
während die Rücklagen leicht auf 55,7 Mio. E ( Vor -<br />
jahr 56,5 Mio. E) sanken und der Gewinn sich auf<br />
1,7 Mio. E (Vorjahr 0,7 Mio. E) erhöhte.<br />
Die Rückstel lungen haben sich auf 7,3 Mio. E (Vorjahr<br />
7,6 Mio. E) verringert. Die Verbind lich keiten<br />
reduzierten sich mit 58,8 Mio. E (Vorjahr 61,5 Mio. E)<br />
ebenfalls. Die im Ver gleich zu den Vorjahren geringeren,<br />
überwiegend bestands erhaltenden Investitionen<br />
von 4,6 Mio. E (Vor jahr 6,8 Mio. E) wurden aus dem<br />
Cashflow fi nan ziert. Der ZVO war auch im Geschäftsjahr<br />
2012 jederzeit in der Lage, alle fälligen Verpflichtungen<br />
zu erfüllen.<br />
chancen und rISIKen der KünftIGen entwIcKlunG<br />
Trotz der insgesamt guten Ertragssituation des Jahres<br />
2012 wirken in allen Geschäftsfeldern elementare<br />
Risikofaktoren wie zunehmender Wettbewerb oder<br />
das sparsamere Verbrauchsverhalten der Kunden fort.<br />
Entsprechende Strategieprojekte, diesen Risiken zu<br />
begegnen und erkennbare Chancen wie z. B. den Aufbau<br />
neuer Geschäftsfelder zu nutzen, wurden in den<br />
einzelnen Gesellschaften erarbeitet. Außerdem wurde<br />
2012 damit begonnen, das bestehende Risikomanagementsystem<br />
der Gruppe im Aufbau und Ablauf sowie<br />
damit zusammenhängend in der Akzeptanz weiter zu<br />
entwickeln.<br />
23,6 23,7<br />
24,5<br />
15,7<br />
15,2<br />
Auch in Zukunft wird von einer guten Ertragskraft vor<br />
allem der gewerblichen Geschäftsbereiche und einer<br />
hinreichenden Eigenkapitalverzinsung aus gegangen.<br />
Die erkennbaren Effizienzsteigerungen im operativen<br />
Betrieb lassen zukünftig ein zumindest ausgeglichenes<br />
Ergebnis in allen Geschäftsbereichen des ZVO<br />
erwarten.<br />
2008 2009 2010<br />
2011<br />
2012<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
zVo enerGIe Gmbh:<br />
StabIle erträGe durch<br />
marKtnaheS handeln<br />
der GeSchäftSVerlauf Im überblIcK<br />
Den allgemeinen Trend im Energieumfeld prägten<br />
2012 eine schwache konjunkturelle Entwicklung in<br />
Europa und die weiterhin ungelöste Finanzkrise. Für<br />
die Zukunft ist damit kein steigender Energiebedarf<br />
zu erwarten. Tendenziell ist der effektive Primärenergieverbrauch<br />
in Deutschland seit 1990 rückläufig.<br />
Der Erdgasverbrauch in Deutschland stieg leicht an,<br />
verursacht durch den Schalttag sowie die kühle ren<br />
Monate Februar, April und Dezember. Dem wirkte<br />
allerdings der rückgängige Einsatz von Gas als Brennstoff<br />
in Stromkraftwerken entgegen. In der Region<br />
<strong>Ostholstein</strong> spiegeln sich die genannten Tendenzen<br />
im Grundsatz wider. Die ZVO Energie GmbH war<br />
nicht direkt vom allgemeinen Konjunkturumfeld<br />
betroffen, da sie überwiegend Privatkunden sowie<br />
gewerbliche Dienstleister bedient, deren Energieverbrauch<br />
nur teilweise konjunkturabhängig ist. Im<br />
Wasserverbrauch hat sich der seit Jahren anhaltende<br />
Trend zum sparsamen Umgang mit diesem Naturprodukt<br />
fortgesetzt.<br />
enerGIeVerSorGunG<br />
Die Witterung war im 1. Quartal 2012 wärmer, im<br />
2. und 4. Quartal deutlich kälter als im Vorjahr.<br />
Das 3. Quartal entsprach dem Vorjahreszeitraum.<br />
14–15
In das Gasnetz der ZVO Energie GmbH wurden im<br />
Jahr 2012 1.322 Mio. kWh eingespeist. Der Netzdurchsatz<br />
lag damit 4 % über dem Vorjahresniveau.<br />
Im Wettbewerb der Wärmeenergieträger konnte sich<br />
die ZVO Energie GmbH weiterhin gut behaupten.<br />
Aufgrund des hohen Ölpreisniveaus wurden 489 neue<br />
Erdgasnetzanschlüsse (Vorjahr 374) hergestellt. Ein<br />
großer Teil hiervon entstand in neuen Baugebieten<br />
und durch Substitution des Primärenergieträgers<br />
Öl in Bestandsnetzgebieten. Im Neubau werden<br />
allerdings in zunehmendem Maße auch andere<br />
Energieträger und Umwandlungstechnologien eingesetzt,<br />
z.B. Elektrowärmepumpen. Zukünftig wird<br />
daher kaum noch ein ähnlich hoher Gasanteil erreicht<br />
werden können.<br />
Wachstumspotenziale im Erd gasgeschäft bestehen<br />
vor allem durch Blockheizkraftwerke (BHKW) auf<br />
Basis von Mini- & Mikrotechnologien. Verdichtungsmaßnahmen<br />
in den Bestandsnetzen bieten hierfür<br />
ein günstiges Umfeld. Solche Projekte wurden auch<br />
2012 erfolgreich mit Endkunden und Marktpartnern<br />
durch geführt und sind Grundlage für Zukunftsaktivitäten.<br />
Die ZVO Energie GmbH hat im Berichtsjahr ihre<br />
Geschäftsprozesse mit Dienstleistungspartnern weiter<br />
optimiert. Schwerpunkt bildeten elektronische Prozessbearbeitungen<br />
mit hohem Automatisierungsgrad.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
erdGaSnetzbetrIeb<br />
Das Geschäftsfeldergebnis im Netzbetrieb liegt auf<br />
Vorjahresniveau. Notwendige Optimierungen von<br />
elektronischen Prozessbearbeitungen im ein gesetzten<br />
ERP-System bildeten 2012 unter Einbindung von<br />
zusätzlichen Dienstleistungspartnern einen Schwerpunkt.<br />
Im technischen Betrieb gab es keine meldepflichtigen<br />
Vorfälle. Der Leistungsbedarf der Kunden<br />
konnte voll erfüllt werden. Aufgrund eines Hotel -<br />
neubaus musste eine Gasdruckregel- und Messanlage<br />
versetzt und die Hochdruckleitung in diesem Bereich<br />
verlegt werden. Die Investitionen im Netzbereich Gas<br />
der ZVO Energie GmbH betrugen im Berichtsjahr<br />
rund 2,0 Mio. E. Schwerpunkt war die Er neuerung<br />
und Erweiterung des Gasnetzes sowie die Erstellung<br />
und die Erneuerung von Gasnetzanschlüssen.<br />
erdGaS- und wärmeVertrIeb<br />
Vor dem Hintergrund der auch 2012 intensiv geführten<br />
Energiepreisdiskussion wächst der Wettbewerbsdruck<br />
im Privatkundenbereich weiter. Zum Jahresende<br />
2012 existierten rd. 80 Anbieter je Postleitzahl<br />
mit über 150 Produkten im deutschen Energiemarkt.<br />
Im Wettbewerb mit alternativen Heizungsenergien,<br />
aber auch mit anderen Anbietern, konnte sich die<br />
ZVO Energie GmbH im Jahr 2012 mit marktgerechten<br />
innovativen Produkten auf dem Erdgasmarkt weiter<br />
gut behaupten. Im Endkundenbereich lag der Absatz<br />
um 2,7 % über dem Vorjahr. Beispiele sind einfache<br />
und verständliche Biogasprodukte und Thermografiepakete<br />
in Verbindung mit Wärmeangeboten. Die<br />
Kundenbeziehungen außerhalb des historischen<br />
Bestandsnetzgebietes in <strong>Ostholstein</strong> konnten auch<br />
2012 einen positiven Beitrag zum Unternehmensergebnis<br />
leisten. Der Absatz konnte um 48,2 %<br />
gesteigert werden.<br />
erdGaSfahrzeuGe und erneuerbare enerGIen<br />
Der Erdgasabsatz an den Tankstellen Neustadt und<br />
Oldenburg erreichte 2012 mit 3,8 Mio. kWh das<br />
Vorjahresniveau. Gemäß der Branchenverpflichtung<br />
zum Klimaschutz wurde weiterhin auch Biogas<br />
verwendet. Die Klimaschutzziele können durch<br />
den Einsatz von Bioerdgas zu Heiz zwecken und im<br />
BHKW-Betrieb erfüllt werden. Photovoltaik anlagen<br />
speisten im Jahr 2012 annähernd 2 Mio. kWh Strom<br />
ins Netz ein. Zudem wurden über 6 Mio. kWh an das<br />
Nahwärme netz a bgegeben.<br />
trInKwaSSerVerSorGunG<br />
FRISCHWASSER 2012 IN DER REGION<br />
2012 ergab sich gegenüber 2011 witterungsbedingt<br />
eine etwas geringere Absatzmenge. Durch die Über -<br />
nahme der Wasserversorgung in Oldenburg/Holstein<br />
konnte der Absatz aber insgesamt um 160.000 m 3<br />
gesteigert werden. Die nutzbare Wasserverkaufsmenge<br />
liegt mit rd. 7,8 Mio. m 3 über Vorjahresniveau. Die<br />
operativen Umsatzerlöse betrugen inkl. aufzulösender<br />
Baukostenzuschüsse 11,8 Mio. E. Zwar konnten<br />
im Unternehmen Einsparungen durch Effizienzin<br />
Mio. cm³<br />
Reinwasser-<br />
Fördermenge<br />
8,30<br />
5,42<br />
2,44<br />
Kunden der<br />
ZVO Energie<br />
GmbH<br />
Weiterverteiler<br />
(Stadtwerke,<br />
Wasserverbände)<br />
0,44<br />
Wasserverluste<br />
16–17
gewinne realisiert werden, ihnen standen jedoch<br />
– bei konstanten Wasserpreisen – steigende Kosten<br />
entgegen. So ist die Anzahl der Rohrbrüche erheblich<br />
gestiegen. Vermutlich trägt der landwirtschaftliche<br />
Schwerlastverkehr auf nicht für diese Lasten ausgelegten<br />
Straßen eine Mitschuld.<br />
Die Investitionen bewegten sich 2012 mit rd.<br />
8,8 Mio. E auf sehr hohem Niveau. Ihr größter Teil<br />
diente dem Erwerb eines zusätzlichen Netzes, neben<br />
planmäßigen Erneuerungen im Bestandswasserrohrnetz<br />
und bei den Hausanschlüssen. Im Jahr 2012<br />
stieg ihre Anzahl um 3122. Neben den neuen Hausanschlüssen<br />
im bisherigen Gebiet handelt es sich<br />
hierbei um Zugewinne durch Netzerwerb.<br />
perSonal<br />
Zum Jahresende 2012 wurden in der ZVO Energie<br />
GmbH 101 Mitarbeiter, davon 5 Auszubildende,<br />
beschäftigt. Auszubildende werden entsprechend<br />
den tariflichen Bestimmungen in ein Arbeitsverhältnis<br />
übernommen. Der Haustarifvertrag führte im<br />
Berichtsjahr zu Entgeltsteigerungen im branchenüblichen<br />
Maß und damit zu einem begrenzten Anstieg<br />
der Gesamtpersonalaufwendungen auf 5,7 Mio. E<br />
(Vorjahr 5,6 Mio. E). Darin enthalten sind Aufwendungen<br />
für Altersversorgung von 0,3 Mio. E.<br />
ertraGSlaGe<br />
Im Geschäftsjahr 2012 generierte die ZVO Ener gie<br />
GmbH eine Gesamtleistung von 55,8 Mio. E. Das<br />
operative Geschäft wurde erneut gegenüber dem Vorjahr<br />
gesteigert, so dass das Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit bei 7,2 Mio. E lag. Bei gesunkener<br />
Steuerlast erhöhte sich der Jahresüberschuss<br />
von 4,1 Mio. E auf 4,7 Mio. E. Die Bilanzsumme der<br />
ZVO Energie GmbH stieg von 87,3 Mio. E auf<br />
87,8 Mio. E. Bei geringfügiger Reduzierung des Umlaufvermögens<br />
ergaben sich die Veränderungen durch<br />
Investitionen im Anlagevermögen. Das Eigenkapital<br />
reduzierte sich durch den höheren Jahresüberschuss<br />
und eine verringerte Kapitalrücklage zum Vorjahr um<br />
2,4 Mio. E auf 49,4 Mio. E. Zum Stichtag 31.12.2012<br />
betrug die Eigenkapitalquote 56 %.<br />
rISIKen und chancen der weIteren entwIcKlunG<br />
Eine kontinuierliche Steuerung von potenziellen<br />
Risiken und Chancen ist Basis für einen nachhaltigen<br />
Unternehmenserfolg. In der ZVO-Gruppe<br />
wird das entsprechende Management-Instrument<br />
zentral durch das Gruppen-Controlling geführt und<br />
regel mäßig auf Angemessenheit und Wirksamkeit<br />
überprüft.<br />
Der Winter 2012/13 brachte niedrige Temperaturen<br />
und eine lange Heizperiode. Der Wärmeabsatz liegt<br />
daher z.Z. über Plan. Unter Berücksichtigung eines<br />
normalen Restjahresverlaufes kann ein Ergebnis über<br />
Planansatz, aber unter dem Niveau des zurückliegenden<br />
Geschäftsjahres realisiert werden. Für die<br />
folgenden Wirtschaftsjahre plant die Gesellschaft im<br />
Geschäftsfeld Energie ein stabiles bis leicht rückläufiges<br />
Ergebnis – einen normalen Witterungsverlauf in<br />
der Winterperiode und keine zusätzlichen regulatorischen<br />
Eingriffe unterstellt. Für die Sparte Trinkwasserversorgung<br />
wird mit leicht rückläufigem Absatz<br />
im Bestandsnetzgebiet geplant. Das Versorgungsgeschäft<br />
für die Region wird unter Berücksichtigung dieser<br />
Rahmenbedingungen auch zukünftig ausgebaut.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
zVo entSorGunG Gmbh:<br />
Im wettbewerb<br />
an Guter poSItIon<br />
Die ZVO Entsorgung GmbH ist vom <strong>Zweckverband</strong><br />
<strong>Ostholstein</strong>, der zugleich Mehrheitsgesellschafter ist,<br />
mit der operativen Durchführung der kommunalen<br />
Abfall entsorgung beauftragt, im Wesentlichen mit<br />
der Sammlung und Verwertung von Rest-, Bio- und<br />
Sondermüll. Zudem widmet sich die ZVO Entsorgung<br />
GmbH den privatwirtschaftlichen Wertstoff-Märkten.<br />
Die ZVO Entsorgung GmbH erbringt ihre Leistungen<br />
für die kommunale Entsorgung über einen detaillierten<br />
Dienstleistungsvertrag und in den freien Märkten<br />
als unternehmerisch verantwortete Geschäftstätigkeit.<br />
GeSchäftSVerlauf 2012<br />
Ein insgesamt gedämpftes Marktpotenzial in Verbindung<br />
mit der anhaltend angespannten Wettbewerbssituation<br />
hat erwartungsgemäß zu Rückgängen<br />
bei den Abfallmengen und den damit verbundenen<br />
Erlösen geführt. Hier wirkten sich vor allem gesunkene<br />
Marktpreise beim Stromabsatz, bei den Sekundärrohstoffen<br />
Papier, Kunststoff und Altmetall sowie<br />
wettbewerbsbedingte Preisreduzierungen bei den<br />
gewerblichen Primärkunden aus. Durch aktive vertriebliche<br />
Maßnahmen zur Kundensicherung blieben<br />
die Rückgänge allerdings innerhalb des Planungsrahmens.<br />
Mit dem Aussetzen der Preisanpassung und einer<br />
Absenkung des Restmüllliterpreises haben sich<br />
die Erlöse aus den kommunalen Dienstleistungen<br />
verringert. Durch den wetterbedingten hohen Ausfall<br />
des Tagestourismus sind zudem die Abfallmengen im<br />
Geschäftsjahr 2012 leicht zurückgegangen. Zusätzlich<br />
beschaffter Abfall von Sekundärkunden konnte den<br />
Mengenstrom jedoch über das Jahr verstetigen. Die<br />
Anlagenauslastung im MHKW Neustadt und in der<br />
Wertstoffsortieranlage war gut.<br />
Mengen- und Umsatzsteigerungen auf dem freien<br />
Markt der gemischten Verwertungsabfälle sorgten<br />
auch 2012 wieder für positive Geschäftsbeiträge. Der<br />
aktiv ausgerichtete Gewerbevertrieb und die effiziente<br />
Gestaltung neuer Entsorgungsstrukturen waren die<br />
Instrumente bei diesem operativen Erfolg.<br />
Als vorbildlich ist die Kostenpositionierung des Unternehmens<br />
zu bewerten. Allen Abteilungen gelang es,<br />
die Budgetvorgaben für das Jahr 2012 einzuhalten<br />
und damit die Ist-Kosten des Vorjahres 2011 weit zu<br />
unterschreiten. Mit Fertigstellung der dritten Box<br />
und der erweiterten Möglichkeit, die im Norden des<br />
Kreises <strong>Ostholstein</strong> anfallenden Restabfallmengen<br />
auf dem Gelände des Recyclinghofs Nord zwischenzulagern,<br />
wurden wartungs- und saisonbedingte<br />
Kostenspitzen im Bereich der Fremd leistungen nachhaltig<br />
gekappt.<br />
18–19
Unternehmen ZVO-Gruppe
Im Berichtsjahr 2012 wurden die Restarbeiten zur<br />
Rekultivierung der zum 31.5.2005 geschlossenen<br />
Deponie Neuratjensdorf abgeschlossen. Die behördliche<br />
Abnahme und Überführung in die Nachsorgephase<br />
steht noch aus.<br />
perSonal<br />
Zum Jahresende 2012 wurden 149 Mitarbeiter sowie<br />
3 Auszubildende in der ZVO Entsorgung GmbH<br />
beschäftigt. Die Aufwendungen für Personal incl.<br />
Rückstellungen für Altersteilzeit betrugen 7,4 Mio. E.<br />
umSatz, aufwand und erGebnIS<br />
Die Umsatzerlöse der ZVO Entsorgung GmbH<br />
sanken im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Mio. auf<br />
23,9 Mio. E. Der Anteil der Erlöse aus dem Bereich<br />
der Entsorgung hoheitlicher Abfälle sank um 0,1 Mio.<br />
auf 13,6 Mio. E. Die Erlöse aus der Strom- und Wärmeabgabe<br />
des MHKW sind insgesamt mit 1,8 Mio. E<br />
gleichbleibend zum Vorjahr. Die sonstigen betrieb -<br />
lichen Erträge, wie Erstattungen aus Schadensfällen,<br />
Erträge aus Anlagenabgängen, betrugen insgesamt<br />
0,3 Mio. E.<br />
Im Jahr 2012 betrugen die Investitionen 2,1 Mio. E.<br />
Nennenswert waren dabei die Ersatzbeschaffung<br />
von Abfallsammelbehältern und Fahrzeugen für die<br />
Abfallsammlung. Im Müllheizkraftwerk war bei den<br />
Investitionen die Erneuerung der Prozess- und Leittechnik<br />
bestimmend.<br />
JAHRESMENGEN ABFALL<br />
in Mg<br />
VOLUMINA REST-/BIOABFALL<br />
Aufgestelltes Tonnenvolumen in Tsd. Liter<br />
124.300 117.700 117.200<br />
120.100<br />
116.800<br />
10.013 10.121 10.138<br />
10.162<br />
10.324<br />
2008 2009 2010<br />
2011<br />
2012<br />
2008 2009 2010<br />
2011<br />
2012<br />
20–21
chancen und rISIKen der KünftIGen entwIcKlunG<br />
Schon die vorangegangenen Geschäftsjahre haben<br />
gezeigt, dass die Ertragslage der ZVO Entsorgung<br />
GmbH wie auch der gesamten Abfallwirtschaft in<br />
zunehmendem Maße von der stark schwankenden<br />
Angebots- und Nachfragesituation am Rohstoffmarkt<br />
beeinflusst wird. Wird die Erlösseite der Gesellschaft<br />
im Wesentlichen durch die Preissituation bei der<br />
Sekundärrohstoffvermarktung und dem Fern wärmebzw.<br />
Stromverkauf bestimmt, so zeigt sich die Aufwandseite<br />
durch dynamische Preise für Dieselkraftstoff,<br />
Strom sowie Kunststoff und Stahl geprägt.<br />
Die ZVO Entsorgung GmbH hat die Bedeutung des<br />
eigenen Stoffstrommanagements schon sehr frühzeitig<br />
erkannt. Die Gesellschaft wird mit Nutzung der<br />
Vermarktungsstruktur der Partnerunternehmen die<br />
erfolgreiche Arbeit in diesem Bereich fortsetzen.<br />
Neben der Duales System Deutschland GmbH sind<br />
im Bereich der Entsorgung von Verpackungen nach<br />
§ 6.3 VerpackV weitere zehn Systemanbieter tätig. Der<br />
resultierende Wettbewerb führte in den vergangenen<br />
Jahren regelmäßig auch zu Entgeltsenkungen seitens<br />
der Systembetreiber. Auch im Jahr 2013 wird eine<br />
rückwirkende Entgeltsenkung in noch nicht bekannter<br />
Höhe erwartet. Dieses Geschäftsfeld kann von der<br />
ZVO Entsorgung GmbH wirtschaftlich gerade noch<br />
auskömmlich gestaltet werden und wird künftig vornehmlich<br />
aus strategischen Erwägungen besetzt.<br />
Eine besondere Herausforderung ergibt sich durch<br />
die in der Entstehung befindliche neue Wertstoffgesetzgebung.<br />
Der Vertrag für die Sammlung von<br />
Leichtverpackungen läuft Ende 2013 aus. Bei der europaweiten<br />
Neuausschreibung dieser Leistungen muss<br />
es der ZVO Entsorgung GmbH gelingen, in einem<br />
immer komplexeren Wettbewerbsumfeld den Auftrag<br />
für weitere drei Jahre wieder zu gewinnen.<br />
ABGABEMENGEN FERNWÄRME UND STROM<br />
in MWh<br />
31.390<br />
FERN-<br />
WÄRME<br />
11.857<br />
STROM<br />
28.277<br />
10.462<br />
29.189<br />
10.030<br />
Zur Annahme von Abfällen aus Privathaushalten<br />
und Gewerbebetrieben plant die Gesellschaft den<br />
Bau eines Recyclinghofes im Süden von <strong>Ostholstein</strong>.<br />
Neben der höheren Präsenz für Kunden im südlichen<br />
Verbandsgebiet sollen damit ein weiterer Umschlagplatz<br />
sowie ein zusätzlicher Logistikstandort geschaffen<br />
werden. Die ZVO Entsorgung GmbH hofft auf<br />
den baldigen Erhalt der Genehmigung.<br />
Nach derzeitiger Einschätzung ist aufgrund weiterer<br />
Optimierungen im Anlagenbetrieb und im<br />
Logistik bereich auch für die Folgejahre eine stabile<br />
Ergebnisentwicklung in der Gesellschaft zu erwarten.<br />
Dies wird insbesondere durch Kostensenkungsmaßnahmen<br />
realisiert werden.<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
Ilanz (KonSolIdIert)<br />
aKtIVa<br />
ZVO-Gruppe 31.12.2012 31.12.2011<br />
Tsd. E<br />
Tsd. E<br />
A. Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 3.487 4.024<br />
Sachanlagen 184.811 183.840<br />
Finanzanlagen 6.075 6.636<br />
B. Umlaufvermögen<br />
Vorräte 493 568<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 21.188 24.085<br />
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 7.702 8.869<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0<br />
223.756 228.022<br />
zVo-rücKblIcK auf daS jahr 2012<br />
01 nadelwald Gebraucht<br />
Für die Müllwerker der ZVO Entsorgung GmbH kommt der Weihnachtsstress<br />
zum Jahresbeginn: Im Januar werden binnen 14 Tagen Weihnachtsbäume<br />
aus rund 100.000 Haushalten eingesammelt. Das kann zur reinen<br />
Kraftsache werden, vor allem, wenn sich an „wilden“ Sammelplätzen<br />
hunderte Bäume zu Nadelfilz verdichtet haben.<br />
02 eISGanG<br />
Im KlärwerK<br />
Zweistellige Minustemperaturen<br />
haben<br />
die Mitarbeiter im<br />
Klärwerk Orth auf<br />
Fehmarn in Wallung<br />
gebracht. Sie fuhren<br />
täglich gegen 22 Uhr<br />
zum Nachklärbecken,<br />
um dort entstehende<br />
Eisschichten<br />
aufzubrechen. So verhinderten<br />
sie einen<br />
„Wasserstau“, der<br />
sich sonst bis zum<br />
Morgen hätte bilden<br />
können.<br />
22–23
paSSIVa<br />
ZVO-Gruppe 31.12.2012 31.12.2011<br />
Tsd. E<br />
Tsd. E<br />
A. Eigenkapital<br />
Stammkapital 22.000 22.000<br />
Rücklagen 81.145 83.553<br />
Gewinn-/Verlustvortrag 456 456<br />
Gewinn 5.696 3.964<br />
B. Empfangene Ertragszuschüsse 13.256 15.701<br />
C. Rückstellungen 27.219 26.578<br />
D. Verbindlichkeiten 73.976 75.760<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten 8 10<br />
223.756 228.022<br />
03 Saubermänner auf SendunG<br />
Die Kollegen der Abfallsammlung nahmen das Live-Team von<br />
RSH an Bord. Reporter Nils Söhrens steckten sie in Sicherheitsschuhe,<br />
Warnjacke und Arbeitshandschuhe, denn er wollte auf der<br />
Tour richtig anpacken. Im Morgengrauen wurden bei Sprühregen<br />
rund 600 Biotonnen<br />
geleert. Fahrer, Lader<br />
und der „Ungeübte“<br />
kamen mit ihren<br />
Eindrücken im Morgenprogramm<br />
des<br />
Senders mehrfach zu<br />
Wort. Das Stichwort:<br />
Jobs, die Respekt<br />
verdienen.<br />
04 hemelSdorfer See<br />
Kann aufatmen<br />
Die Ortschaften am<br />
östlichen Ufer des<br />
Hemmelsdorfer Sees<br />
wurden an die zentrale<br />
Schmutzwasser-Kanalisation<br />
angeschlossen.<br />
Einleitungen von<br />
200 Grundstücken<br />
bzw. 600 Einwohnern<br />
bleiben dem See ab<br />
jetzt erspart. Nach dem<br />
Bau von über elf Kilo -<br />
metern Leitung und<br />
acht Pumpstationen<br />
freuen sich die Kollegen<br />
der ZVO Entwässerung<br />
über die Freischaltung<br />
zum Klärwerk Ratekau.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
Gewinn- und VerlustrechnunG (konsolidiert)<br />
ZVO-Gruppe 2012 2011<br />
Tsd. E<br />
Tsd. E<br />
Umsatzerlöse 102.552 97.139<br />
Aktivierte Eigenleistungen 1.487 722<br />
Sonstige betriebliche Erträge 3.633 7.216<br />
Materialaufwand 48.946 48.141<br />
Personalaufwand 22.491 22.186<br />
Abschreibungen 13.332 14.347<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 10.215 9.636<br />
Finanzerträge 586 894<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.082 3.696<br />
Ergebnis gewöhnliche Geschäftstätigkeit 9.192 7.965<br />
Außerordentliche Geschäftsvorfälle 0 0<br />
Steuern 3.497 3.991<br />
Jahresgewinn 5.695 3.964<br />
ZVo-rückBlick auf das Jahr 2012<br />
05 Besuch macht kluG<br />
Die Mitglieder des ZVO-Abfallwirtschaftsausschusses inspizieren die<br />
Rekultivierung der Deponie Neuratjensdorf. Von 1977 bis 2005 betrieb der<br />
ZVO die Anlage für die Ablagerung von Hausmüll und Bauabfällen. Es<br />
folgten Rekultivierungsarbeiten. Seit August 2011 fügt sich nun ein modellierter<br />
und begrünter Deponiekörper in das bestehende Landschaftsbild<br />
ein. Technische Anlagen erlauben Kontrolle und Wartung der Abdichtungssysteme,<br />
die das Deponiegut auch unterirdisch vollständig umschließen.<br />
Auf einem<br />
Teil des<br />
Geländes<br />
wurde der<br />
Recyclinghof<br />
Nord<br />
eingerichtet.<br />
06 komforttonne für den<br />
GelBen sack<br />
Das war Kundenwunsch:<br />
Die ZVO Entsorgung GmbH<br />
führt die „Komforttonne“<br />
ein. Darin können bis zu drei<br />
befüllte Gelbe Säcke gesammelt<br />
werden. So gibt es immer<br />
einen geeigneten Lagerplatz,<br />
und Wind, Tiere und sonstige<br />
Spaß vögel können den Inhalt<br />
nicht mehr verteilen. Die ZVO<br />
Entsorgung GmbH stellt Interessierten<br />
das Gefäß für eine<br />
Jahrespauschale von sechs Euro<br />
– das sind monatlich gerade<br />
mal 50 Cent – zur Verfügung.<br />
24–25
orGane deS zwecKVerbandeS<br />
Die Organe des <strong>Zweckverband</strong>es <strong>Ostholstein</strong><br />
sind die Verbandsversammlung und der Ver bands -<br />
vorsteher.<br />
VerbandSVerSammlunG<br />
Die Ver bands versammlung hat satzungsgemäß<br />
88 M it glieder.<br />
Sie setzte sich am 31.12.2012 wie folgt zusammen:<br />
Klaus Winter, Bgm., Lensahn<br />
– Vorsitzender –<br />
Andreas Zimmerman, Bgm., Ahrensbök<br />
1. stv. Vorsitzender<br />
Niels Schwarz, Bgm., Kasseedorf<br />
2. stv. Vorsitzender<br />
Udo Bardowicks, Bgm., Traventhal<br />
Bernd Barkentien, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Thomas Bauer, Bgm., Göhl<br />
Hans-Richard Bern, Bgm., Fiefbergen<br />
Wilhelm Bern, Bgm., Mucheln<br />
Wiebke Bock, Bgm., Blunk<br />
Dieter Boeden, GV, Timmendorfer Strand<br />
Gabriele Braune, GV, Ratekau<br />
Mark Burmeister, Bgm., Grömitz<br />
Christian Claußen, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Hans-Joachim Dockweiler, GV, Ahrensbök<br />
Martin Doepner, Bgm., Köhn<br />
Gernot Duy, BM, Scharbeutz<br />
Stefan Ehrk, Bgm., Klamp<br />
Gerold Fahrenkrog, Bgm., Wittmoldt<br />
Kurt Fischer, GV, Ratekau<br />
Henning Frahm, Bgm., Glasau<br />
Kai Frehse, GV, Scharbeutz<br />
Joachim Gafert, Bgm., Barsbek<br />
Hermann Greve, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Gerd Heino, Bgm., Heringsdorf<br />
Johannes Hintz, Bgm., Nehmten<br />
Hans-Heinrich Jaacks, Bgm., Krems II<br />
Burkhard Jürß, GV, Ahrensbök<br />
Gabriele Kalinka, Bgm., Dobersdorf<br />
Hatice Kara, Bgm., Timmendorfer Strand<br />
Thomas Keller, Bgm., Ratekau<br />
Klemens Kißmann, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Burkhard Klinke, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Eckhard Klodt, Bgm., Wangels<br />
Wilfred Knop, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Michael Koch, Bgm., Malente<br />
Ingelore Kohlert, Bgm., Kellenhusen<br />
Heinz Lamp, Bgm., Wisch<br />
Richard Lienshöft, GV, Ratekau<br />
Jürgen Lübbe, Bgm., Neukirchen<br />
abKürzunGen<br />
AV<br />
Amtsvorsteher/in<br />
Bgm.<br />
Bürgermeister/in<br />
BM<br />
Bürgerliches Mitglied<br />
BV<br />
Bürgervorsteher/in<br />
GV<br />
Gemeindevertreter/in<br />
KA<br />
Kreistagsabgeordnete/r<br />
SV<br />
Stadtverordnete/r<br />
07 waSSerpartner oldenburG<br />
Die ZVO Energie GmbH übernimmt die Trinkwasserversorgung in<br />
Oldenburg in Holstein. Oldenburgs Bürgermeister Martin Voigt (l.) hieß<br />
Geschäftsführer Rüdiger Lange-Jost anlässlich eines Pressegesprächs<br />
per Handschlag willkommen. Konstruktive Vereinbarungen mit dem<br />
Vorgänger Eon Hanse ermöglichten eine reibungslose Staffelübergabe im<br />
Interesse der Stadt und der Kunden.<br />
08 abfallVermeIdunG<br />
mIt pfIff<br />
Der ZVO startet<br />
eine Tausch- und<br />
Verschenke-Plattform<br />
auf www.zvo.com.<br />
Hier können Möbel,<br />
Geräte, Spielzeug,<br />
Literatur und vieles<br />
mehr kostenlos<br />
angeboten bzw.<br />
gesucht werden. Der<br />
ZVO-Service gilt nur<br />
für nichtkommerzielle Angebote, es darf nur verschenkt oder getauscht<br />
werden. Die Kosten des Internettools hat die ZVO Entsorgung GmbH<br />
übernommen. Der Tausch- und Verschenkemarkt wird sehr gut angenommen.<br />
Rund 500 aufgegebene Inserate und 80 Besucher täglich sind ein<br />
deutliches Indiz dafür.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
Henning von Ludowig, GV, Lensahn<br />
Margrit Lüneburg, Bgm., Probsteierhagen<br />
Hans-Joachim Lütt, Bgm., Fargau-Pratjau<br />
Dirk Maas, Bgm., Süsel<br />
Gerhard Mews, GV, Süsel<br />
Andreas Meyer, GV, Ratekau<br />
Claus Meyer, SV, Heiligenhafen<br />
Heiko Müller, Bgm., Heiligenhafen<br />
Andreas Mylius, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Peter Nelle, GV, Scharbeutz<br />
Erhardt Neu, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Wolfgang Niemann, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Klaus-Peter Ninnemann, GV, Timmend. Strand<br />
Volker Owerien, Bgm., Scharbeutz<br />
Tom Plambeck, GV, Scharbeutz<br />
Heinrich Plön, Bgm., Dahme<br />
Hans-Alfred Plötner, Bgm., Schönwalde<br />
Hans-Jürgen Poeppel, GV, Scharbeutz<br />
Axel Pries, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Henning Pries, Bgm., Gremersdorf<br />
Jörg Prüß, Bgm., Lebrade<br />
Eberhard Rauch, GV, Bosau<br />
Klaus Reise, Bgm., Großenbrode<br />
Ulrich Rüder, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Detlef Ruwoldt, SV, Oldenburg<br />
Heinrich Sachau, Bgm., Behrensdorf<br />
Reinhard Sager, Landrat Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Hans-Joachim Schell, BM, Ratekau<br />
Ernst Otto Schmale, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Mario Schmidt, Bgm., Bosau<br />
Otto-Uwe Schmiedt, Bgm., Fehmarn<br />
Günter Schnathmeier, Bgm., Kalübbe<br />
Reinhard Schöning, Bgm., Harmsdorf<br />
Klaus Schützler, GV, Malente<br />
Hans-Werner Schumacher, Bgm., Schieren<br />
Niels Schwarz, Bgm., Kasseedorf<br />
Markus Sinjen, Bgm., Krokau<br />
Hans-Werner Sohn, Bgm., Grebin<br />
Gabriele Spiller, BV, Ratekau<br />
Klaus Stockter, GV, Ratekau<br />
Volkert Stoldt, Bgm., Grube<br />
Malte Tech, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Martin Voigt, Bgm., Oldenburg<br />
Helmut Wichelmann, Bgm., Höhndorf<br />
Ronald Wiedekamp, Bgm., Pronstorf<br />
Helga Wiedersich, SV, Heiligenhafen<br />
Bodo Willert, Bgm., Sierksdorf<br />
Klaus Winter, Bgm., Lensahn<br />
Dieter Wittke, Bgm., Dörnick<br />
Detlef von Zastrow, GV, Timmendorfer Strand<br />
Andreas Zimmermann, Bgm., Ahrensbök<br />
Hans-Peter Zink, Bgm., Altenkrempe<br />
zVo-rücKblIcK auf daS jahr 2012<br />
09 SerVIce für GemeInden<br />
Die Selbstüberwachungsverordnung des Landes Schleswig-Holstein<br />
(SüVO) beschreibt hohe Anforderungen an die Abwasserbeseitigung. Kleinere<br />
Gemeinden ohne Fachpersonal stellt sie oft vor Probleme. Die ZVO<br />
Entwässerung bietet daher ein neues Baustein-Modell an. Die Gemeinden<br />
wählen aus, was sie benötigen<br />
– von der Analyse<br />
der Bestandsunterlagen<br />
über den Aufbau<br />
einer Kanaldatenbank<br />
bis zu Sanierungsarbeiten<br />
und Betriebsführung.<br />
Ansprechpartner sind<br />
Miriam Houdek<br />
und Uwe Borchert.<br />
10 funde In farVe<br />
Auf dem Wasserwerksgelände<br />
der ZVO<br />
Energie GmbH werden<br />
Kieler Archäologen fündig:<br />
Aus einer zwischen<br />
3200 und 3000 v. Chr.<br />
angelegten Grabstätte<br />
fördern sie unbeschädigte<br />
Keramikgefäße,<br />
Pfeilscheiden, Bernsteinperlen,<br />
Steinbeile und<br />
eine Amazonenaxt. Da gibt es viel auszuwerten. Ein großes Dankeschön<br />
der rund 25 „Spatenforscher“ gab es für die Kollegen des Wasserwerks und<br />
ihre unbürokratische Basishilfe (Stichwort sanitäre Anlagen ...).<br />
26–27
hauptauSSchuSS<br />
VerbandSdIreKtor<br />
Der Hauptausschuss setzte sich am<br />
31.12.2012 wie folgt zusammen:<br />
Thomas Keller, Bgm., Ratekau<br />
– Vorsitzender –<br />
Hatice Kara, Bgm., Timmendorfer Strand<br />
– stv. Vorsitzende –<br />
Christian Claußen, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Burkhard Klinke, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Andreas Mylius, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Volker Owerien, Bgm., Scharbeutz<br />
Ulrich Rüder, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Reinhard Sager, Landrat Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Mario Schmidt, Bgm., Bosau<br />
Otto Uwe Schmiedt, Bgm., Fehmarn<br />
Niels Schwarz, Bgm., Kasseedorf<br />
Martin Voigt, Bgm., Oldenburg<br />
Klaus Winter, Bgm., Lensahn<br />
Dipl. Kaufmann Heiko Suhren<br />
1. Stellvertreter<br />
Volker Owerien, Bgm., Scharbeutz<br />
2. Stellvertreter<br />
Thomas Keller, Bgm., Ratekau<br />
3. Stellvertreter<br />
Andreas Mylius, KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
auSSchüSSe<br />
Abfallwirtschaftsausschuss (13 Mitglieder)<br />
Vorsitzender: Andreas Mylius,<br />
KA, Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Ausschuss für Netze und Anlagen (52 Mitglieder)<br />
Vorsitzender: Mario Schmidt, Bgm., Bosau<br />
Beirat Stromnetzbetrieb (5 Mitglieder)<br />
Vorsitzender: Hans-Heinrich Jaacks,<br />
Bgm., Krems II<br />
abKürzunGen<br />
AV<br />
Amtsvorsteher/in<br />
Bgm.<br />
Bürgermeister/in<br />
BM<br />
Bürgerliches Mitglied<br />
BV<br />
Bürgervorsteher/in<br />
GV<br />
Gemeindevertreter/in<br />
KA<br />
Kreistagsabgeordnete/r<br />
SV<br />
Stadtverordnete/r<br />
11 SanIerunG In malente<br />
Bürgermeister Michael Koch informiert sich<br />
vor Ort über die Modernisierungsarbeiten im<br />
Abwassernetz. Seit dessen Übernahme von der<br />
Gemeinde ist der <strong>Zweckverband</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
dabei, die Anlagen Zug um Zug zu sanieren<br />
– für bisher Insgesamt 1,7 Millionen Euro. Im<br />
Mittelpunkt stehen dabei die rund 40 Jahre alten<br />
Pumpwerke. Sie erhalten energieeffizientere<br />
Anlagen, die außerdem fernüberwacht werden<br />
können.<br />
12 dIe GemeIndeIntereSSen Im blIcK<br />
Ganze Arbeit haben die ZVO Entwässerung und<br />
die ZVO Energie GmbH im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
auf dem Steinwarder in<br />
Heiligenhafen geleistet. In nur drei Monaten<br />
Bauzeit wurden auf einer Länge von 1700 Meter<br />
eine neue Schmutzwasserdruckrohrleitung<br />
sowie neue Trinkwasser- und Erdgasleitungen<br />
verlegt. Die Verantwortlichen der Stadt, des<br />
ZVO und der ausführenden Firmen konnten<br />
durch enges gemeinschaftliches Vorgehen eine<br />
Beeinträchtigung der touristischen Belange<br />
vermeiden. Bürgermeister Heiko Müller durfte<br />
sich außerdem über 350.000 Euro freuen, die<br />
intelligente Baulösungen einsparen halfen.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
VerbandSmItGlIeder/übertraGene aufGaben<br />
Verbandsmitglied<br />
übertragene Aufgaben<br />
Verbandsmitglied<br />
übertragene Aufgaben<br />
Kreis <strong>Ostholstein</strong><br />
Abfallentsorgung, Wertstoffwirtschaft<br />
Oldenburg<br />
Gas<br />
Ahrensbök<br />
Wasser, Gas, Wärme<br />
Probsteierhagen<br />
Abwasser<br />
Altenkrempe<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Pronstorf<br />
Wasser, Gas<br />
Barsbek<br />
Abwasser<br />
Ratekau<br />
Wasser, Gas, Abwasser,<br />
Behrensdorf<br />
Abwasser<br />
Wärme, Strom<br />
Blunk<br />
Stromnetz<br />
Scharbeutz<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Bosau<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Schieren<br />
Stromnetz<br />
Dahme<br />
Gas<br />
Schönwalde a. B.<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Dobersdorf<br />
Abwasser<br />
Sierksdorf<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Dörnick<br />
Abwasser<br />
Süsel<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Fargau-Pratjau<br />
Abwasser<br />
(inkl. Niederschlagswasser)<br />
Fehmarn(ohne<br />
Timmendorfer<br />
Ortsteil Burg)<br />
Abwasser<br />
Strand<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Fiefbergen<br />
Abwasser<br />
Traventhal<br />
Stromnetz<br />
Glasau<br />
Wasser, Gas, Stromnetz<br />
Wangels<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Göhl<br />
Wasser, Gas<br />
Wisch<br />
Abwasser<br />
Grebin<br />
Abwasser<br />
Wittmoldt<br />
Abwasser<br />
Gremersdorf<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Grömitz<br />
Gas, Strom<br />
Großenbrode<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Grube<br />
Gas<br />
Harmsdorf<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Heiligenhafen<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Heringsdorf<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Höhndorf<br />
Abwasser<br />
Kalübbe<br />
Abwasser<br />
Kasseedorf<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Kellenhusen<br />
Gas<br />
Klamp<br />
Abwasser<br />
Köhn<br />
Abwasser<br />
Krems II<br />
Stromnetz<br />
Krokau<br />
Abwasser<br />
Lebrade<br />
Abwasser<br />
Lensahn<br />
Gas, Abwasser, Wärme<br />
Malente<br />
Abwasser<br />
Mucheln<br />
Abwasser<br />
Nehmten<br />
Neukirchen<br />
Abwasser<br />
Wasser, Gas, Abwasser<br />
Stand: 31.12.2012<br />
28–29
DIE dIe GREMIEN gremIen DES des ZWECKVERBANDES ZWecKverbandes OSTHOLSTEIN ostholsteIn 2012<br />
Verbandsversammlung<br />
88 Mitglieder (13 Vertreter des Kreises, 75 Vertreter der Gemeinden)<br />
Abfallwirtschaftsausschuss<br />
13 Mitglieder<br />
aus der Verbandsversammlung<br />
Hauptausschuss<br />
13 Mitglieder<br />
aus der Verbandsversammlung<br />
zzgl. Verbandsdirektor<br />
(ohne Stimmrecht)<br />
Ausschuss für Netze u. Anlagen<br />
52 Mitglieder der Gemeinden<br />
(je Gemeinde ein Mitglied,<br />
Ratekau, Timmendorfer Strand u.<br />
Scharbeutz haben drei Sitze)<br />
Beirat Stromnetzbetrieb<br />
5 Mitglieder aus den Gemeinden,<br />
die den Stromnetzbetrieb auf den<br />
ZVO übertragen haben<br />
Verbandsdirektor<br />
dIe aufgaben der ausschüsse<br />
Der Abfallwirtschaftsausschuss befasst sich mit Aufgabenstellungen<br />
der kommunalen Abfall wirt schaft,<br />
der Ausschuss für Netze und Anlagen mit Fragestellungen<br />
zu Schmutz- und Niederschlagswasser.<br />
Die Ausschussmitglieder werden durch die<br />
Verbands versammlung gewählt. Ziel der Tätigkeit in<br />
den Ausschüssen ist die Straffung und Verkürzung<br />
der Entschei dungs we ge sowie die Verbesserung<br />
der Einbin dung der Mitgliedsgemeinden und des<br />
Kreises in den Be reichen der übertragenen Aufgaben.<br />
Die Arbeit der Ausschüsse findet ihren<br />
Nieder schlag auch bei der Akzeptanz der gefassten<br />
Beschlüsse, soweit sie sich direkt auf die Kundinnen<br />
und Kunden auswirken.<br />
Der Hauptausschuss wird durch die Aus schuss -<br />
arbeit entlastet und übernimmt da durch vorwiegend<br />
Steuerungsaufgaben. Der Hauptausschuss tagte<br />
2012 in drei Sitzungen (1 x öffentlich, 2 x nichtöffentlich).<br />
Der Ausschuss für Netze und Anlagen<br />
tagte im Berichtsjahr zweimal in öffentlicher<br />
Sitzung, der Abfall wirt schafts ausschuss in zwei<br />
öffentlichen Sitzungen. Die Ver bands versamm lung<br />
tagte in zwei öffentlichen Sitzungen.<br />
ergänZende angaben Zum Jahresabschluss 2012<br />
Die Jahresabschlüsse und die Lageberichte für<br />
den <strong>Zweckverband</strong> <strong>Ostholstein</strong> und seine Tochtergesellschaften<br />
ZVO Energie GmbH und ZVO<br />
Entsorgung GmbH sind durch Rölfs WP Partner AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Schwerin, geprüft<br />
und mit einem uneingeschränkten Testat versehen<br />
worden.<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe
Impressum<br />
Herausgeber und Copyright:<br />
<strong>Zweckverband</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
Wagrienring 3–13<br />
23730 Sierksdorf<br />
Telefon: (04561) 399-0<br />
Telefax: (04561) 399-285<br />
Homepage: www.zvo.com<br />
E-Mail: zvo@zvo.com<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Detlef Lichtenstein (ZVO)<br />
Tel.: (04561) 399-113<br />
Konzeption, Gestaltung, Redaktion:<br />
ZVO Unternehmenskommunikation<br />
Detlef Lichtenstein, Jürgen Prüß (ZVO);<br />
Dr. Christian Gotthardt<br />
Satz und Bildbearbeitung:<br />
fraujansen kommunikation GmbH<br />
Fotos: ZVO-Archiv<br />
Druck: Heinevetter & Co., Bad Schwartau<br />
<strong>Zweckverband</strong> <strong>Ostholstein</strong><br />
Wagrienring 3–13<br />
23730 Sierksdorf<br />
Unternehmen ZVO-Gruppe<br />
ZVO-GrUppe