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Geprüfte Auflage mit Markt Rundschau: 55.151 

ROTENBURGER 

25. Jahrgang, Nr. 98 • Sonntag, 8. Dezember 2013 

Scheeßeler und Visselhöveder Anzeiger · Sittenser Rundschau 

S V SO 

am 

Sonntag 

Angestimmt 

Der Chor Chordia Tarmstedt 

hat sich künstlerisch neu 

ausgerichtet und ein erstes 

Konzert gegeben 

Seite 3 

Abgeblockt 

Die Ausschussmehrheit will 

Geld sparen und dem RSV 

einen Zuschuss für das Flutlicht 

verwehren 

Seite 7 

Ausgewählt 

Der Innovationsfonds des 

Kirchenkreises prämierte 

herausragende Projekte in 

den Gemeinden 

Seite 17 

Leser laut Mediaanalyse 2005 mit Markt Rundschau: 70.000 

WER IST 

EIGENTLICH... 

...Vikar in Fintel? 

Yorick Schulz-Wackerbarth. 

Der 36-Jährige wird am 

heutigen Sonntag, 8. Dezember, 

im Rahmen eines 

Abendgottesdienstes ab 19 

Uhr in der Finteler St.-Antonius-Kirche 

in sein neues 

Amt eingeführt. 

Schulz- 

Wackerbarth 

erblickte 

in 

Ostfriesland 

das Licht 

der Welt 

und verbrachte seine frühe 

Kindheit im australischen 

Melbourne, wo sein Vater 

als Pastor einer deutschen 

Diaspora-Gemeinde diente. 

Er war im Teenageralter, als 

seine Familie zurück nach 

Deutschland zog. 

Nach seinem Abitur in 

Osnabrück ging Schulz- 

Wackerbarth als Stipendiat 

nach Kanada, um in Toronto 

Musik und Philosophie zu 

studieren. Anschließend 

folgte ein Studium der 

Theologie in Marburg und 

Göttingen. 

Als die Hannoversche 

Landeskirche den Vikar jetzt 

der Kirchengemeinde Fintel 

zuwies, wusste er zunächst 

gar nicht, wo das liegt. „Ich 

musste den Ort erst einmal 

googeln“, erzählt er 

schmunzelnd. Inzwischen 

lebt er in der Gemeinde und 

fühlt sich wohl. Derzeit pendelt 

Schulz-Wackerbarth 

noch zwischen dem Dorf 

und der Stadt Schneverdingen, 

wo er an einer Grundschule 

Religion unterrichtet. 

Erst ab Januar wird er der 

Kirchengemeinde und seinem 

Ausbilder Thomas 

Steinke voll zur Verfügung 

stehen. Sein Vikariat endet 

2016. ari 

RUNDSCHLAG 

Der Gabriel, von Gott gesandt, 

als Erzengel weltweit bekannt, 

kam, um die Welt zu informieren 

und Gottes Botschaft zu lancieren. 

Der Gabriel der SPD, 

der kommt zwar nicht aus solcher Höh‘, 

doch wirkt er durch des Wortes Kraft 

beinahe schon erzengelhaft. 

Er wirbt und predigt unverdrossen 

vor seinen skeptischen Genossen, 

sie mögen sich nicht lange drücken 

und ihn mit ihrem „Ja“ beglücken. 

Nur selten hat sich unentwegt 

ein Freier so ins Zeug gelegt, 

um die Geliebte zu „beringen“ 

und ihr das Jawort abzuzwingen. 

ROWdy 

VON STEPHAN VOIGT 

Landkreis Rotenburg. Vorbei 

ist der eitel Sonnenschein, 

was den Haushalt des Landkreises 

Rotenburg angeht. Die 

bereits im Oktober von Landrat 

Hermann Luttmann angesprochene 

finanzielle Schieflage 

bei den Oste-Med-Kliniken 

in Zeven und Bremervörde 

sorgt dafür, dass der Landkreis 

diese übernehmen und 

umstrukturieren wird. Aus 

diesem Grund kann die Entschuldung 

des Kreishaushalts 

nicht mehr vorangetrieben 

werden. 

Die Oste-Med-Kliniken 

schreiben seit 2011 rote Zahlen 

und haben, genau wie viele 

weitere Krankenhäuser in 

Niedersachsen, wirtschaftliche 

Probleme. „Um für den wachsenden 

Wettbewerb besser gerüstet 

zu sein, haben sich die 

Gesellschafter dazu einvernehmlich 

entschieden, einen 

Seit über 35 Jahren Garant für Wettbewerb und Meinungsvielfalt 

Acht-Millionen-Investment 

Landkreis Rotenburg übernimmt defizitäre Oste-Med-Kliniken 

Das Martin-Luther-Krankenhaus in Zeven schreibt rote Zahlen. Der Landkreis wird 

daher die Oste-Med-Kliniken übernehmen 

Foto: Fricke 

Trägerwechsel anzustreben. 

Ziel ist es, neue regionale 

Mitgesellschafter an der Oste- 

Med zu beteiligen und bestmögliche 

Voraussetzungen für 

eine nachhaltige Zukunftssicherung 

der Oste-Med zu 

schaffen“, heißt es in einer 

Mitteilung des Landkreises, 

dem 50,1 Prozent der Oste- 

Med gehören, und der Sana 

Kliniken, die mit 49,9 Prozent 

beteiligt sind. Der Plan ist, 

dass der Landkreis die Oste- 

Med zunächst komplett übernimmt, 

restrukturiert und 

dann weitere regionale Mitgesellschafter 

ins Boot holt. 

Zwei mögliche Partner gebe 

es bereits, heißt es weiter: Ein 

hohes Interesse an einer strategischen 

Partnerschaft haben 

die sich in kommunaler Trägerschaft 

befindenden Elbe- 

Kliniken mit ihren Einrichtungen 

in Stade und Buxtehu-de, 

die bereits mit Oste-Med in 

Bremervörde umfassend kooperieren. 

Auch sind erste Gespräche 

mit der Diakonieklinik 

in Rotenburg geführt worden. 

Günstig ist die Rettung 

nicht. Der Kaufpreis für die 

Krankenhäuser in Zeven und 

Bremervörde beträgt zwar nur 

einen symbolischen Euro, hinzu 

kommen aber der Kaufpreis 

für Alten- und Pflegeeinrichtungen, 

2,7 Millionen 

Euro für die Sicherstellung 

der Liquidität und Kosten für 

die Restrukturierung. Über 

genaue Zahlen wollte Luttmann 

mit der Rundschau 

nicht sprechen, weil eine endgültige 

Entscheidung erst im 

März-Kreistag fallen soll, bestätigte 

allerdings, dass das 

gesamte Paket rund acht Millionen 

Euro kostet. „Diese 

Zahlen sind aber mit Vorsicht 

zu genießen. Klar ist, dass uns 

das noch einiges kosten wird. 

Ziel ist aber, dass sich die Kliniken 

nach einer Übergangsphase 

wieder selbst tragen 

sollen“, so Luttmann. 

Im Hintergrund wird derzeit 

an einem Konzept für die Restrukturierung 

gearbeitet. 

Wann das fertig ist, konnte 

Luttmann nicht sagen. Bis 

zum Kreistag im März sollen 

aber die Übernahmemodalitäten 

der Sana-Anteile geklärt 

sein. „Außerdem sollten die 

Verhandlungen mit einem 

nächsten Partner möglichst 

weit fortgeschritten sein. 

Wenn alles gut läuft – aber 

das ist ambitioniert – dann 

können wir im Kreistag im Juni 

oder Juli die neue Partnerschaft 

beschließen. Plan ist 

aber, dass wir das auf jeden 

Fall irgendwann im kommenden 

Jahr machen können“, erklärt 

der Landrat. 

Luttmann macht deutlich, 

dass durch die Restrukturierung 

die Krankenhäuser in 

Zeven und Bremervörde nicht 

geschlossen werden sollen. 

„Wir werden die Häuser weiter 

betreiben, weiter betreiben 

müssen. Ein Gutachter 

hat in unserem Auftrag bereits 

analysiert, was wäre, wenn 

die Krankenhäuser geschlossen 

würden. Dann wäre die 

Erreichbarkeit einer Klinik im 

Nordkreis binnen 30 Minuten 

nicht mehr gegeben“, sagt 

Luttmann, der auch das Land 

um finanzielle Hilfe bitten 

will. „Entlassungen stehen in 

den Krankenhäusern auch 

überhaupt nicht zur Debatte“, 

versucht Luttmann die Belegschaft 

zu beruhigen. 

Auch die Altenheime sollen 

übrigens weitergeführt werden. 

An denen haben die Elbe-Klinken 

aber wenig Interesse, 

so Luttmann. 

Keine großen Schäden 

Sturm Xaver: Polizei und Feuerwehren ziehen Bilanz 

Landkreis Rotenburg (sv). Die 

erste Orkannacht des Sturmtiefs 

Xaver verlief für die Polizeibeamten 

und Feuerwehrleute 

im Landkreis Rotenburg 

wesentlich ruhiger als erwartet. 

„20 umgestürzte Bäume 

sorgten zwar für kleinere Probleme 

auf den Landstraßen. 

Verkehrsteilnehmer und Einsatzkräfte 

von Feuerwehr und 

Polizei waren jedoch gut vorbereitet 

und konnten die Hindernisse 

rasch beseitigen“, 

heißt es von der Polizei. 

Kreisbrandmeister Jürgen 

Lemmermann erklärt gegenüber 

der Rundschau: „Wir 

hatten relativ wenig Einsätze. 

Bei Sturm Christian waren es 

noch hunderte, dieses Mal 

war das Einsatzaufkommen 

sehr gering. Wenn überhaupt, 

waren im Landkreis bis in die 

erste Nacht des Sturmtiefs 

Xaver 20 Feuerwehren unterwegs 

– hauptsächlich im Norden.“ 

Auch hielten sich, anders 

als noch im Oktober 

beim Tief Christian, die witterungsbedingten 

Sachschäden 

bislang in Grenzen, heißt es 

von der Polizei. Lemmermann 

berichtet, dass in Bremervörde 

ein Baum fast auf das 

Dach eines Privathauses gefallen 

wäre. „Der lehnt dort nun 

an, liegt aber nicht auf“, so 

Lemmermann. 

Bedrohlicher sah das Bild 

auf der Autobahn A1 aus, teilt 

die Polizei mit. Dort kam es 

bei Sturm und Schneeschauern 

zu mehreren Verkehrsunfällen. 

Im Bereich Hollenstedt 

geriet ein Sattelzug auf weißer 

Fahrbahn ins Rutschen, 

krachte in die Seitenschutzplanke 

und blieb schließlich 

quer zur Fahrbahn stehen. 

Die Autobahn in Richtung 

Hamburg musste für drei 

Stunden gesperrt werden. Der 

Fahrer, ein 26-jähriger Niederländer, 

erlitt Schnitt- und 

Platzwunden an Kopf und 

Händen. Den Schaden am 

Sattelzug schätzt die Polizei 

auf mehr als 100.000 Euro. 

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Die Mehr-Marken-Werkstatt 

KULTURTIPP 

Alte Fotoapparate 

Visselhövede. In der ehemaligen 

Zündholzfabrik von 

Deylen in Visselhövede kann 

am heutigen Sonntag, 8. Dezember, 

14 bis 18 Uhr, eine 

Sammlung fotografischer 

Geräte besichtigt werden. 

Analoge Fotoapparate, alte 

Filmkameras und Projektoren 

gehören ebenso dazu 

wie die Dunkelkammertechnik. 

An einem Tisch wird die 

Digitalisierung alter Schmalfilme 

demonstriert. Die Räume 

liegen neben dem Computermuseum. 

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Haus der Rundschau ein. 

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EZ 06/07, 29.000 km, 88 kW/120 PS, 

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Servo, Sitzheizung, Tempomat, ZV, 

Dachreling, el. Seitenspiegel, Alu, ABS, 

ESP, el. WFS, Isofix, Lichtensensor, Nebelscheinwerfer, 

Regensensor, Traktionskontrolle, 

Xenon € 10.480,- 

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SEITE 2 RUNDSCHAU SERVICE SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 

VERANSTALTUNGEN 

+++ Lieferheld – Unverhofft 

kommt oft: Komödie, USA 

2013. Täglich 14.15, 17, 

19.50 / Mi. auch 22.50 Uhr. 

+++ Und darum geht’s: David 

ist auch mit über 40 

noch ein verantwortungsloser 

Slacker mit ewigen Geldsorgen. 

Seine Vergangenheit 

holt ihn ein, als eine Hundertschaft 

durch Samenspenden 

vor 20 Jahren gezeugte 

Kinder in einer Sammelklage 

die Identität ihres Vaters herausbekommen 

wollen. Nach 

dem ersten Schock wird er 

neugierig und versucht einige 

von ihnen kennenzulernen, 

anonym versteht sich. 

+++ 

Szenenbild aus „Lieferheld – Unverhofft kommt oft“ 

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ZUHAUSE GESUCHT 

Lisa sucht ein Zuhause als Einzelkatze 

Lisa wurde im September 

in Jeersdorf aufgegriffen 

und ins Tierheim gebracht. 

Leider hat sich kein Besitzer 

gemeldet, sodass die kastrierte 

Katzendame jetzt vermittelt 

werden kann. Geeignet 

wäre ein Zuhause, in dem Lisa 

als Einzelkatze leben darf. 

Wer das Tier kennenlernen 

möchte, kann sich unter 

04268/ 94343 melden und zu 

den Öffnungszeiten (Montag, 

Dienstag, Donnerstag und 

Freitag von 15 bis 17 Uhr) direkt 

ins Heim, Mühlenweg 5, 

an der B71 zwischen Rotenburg 

und Mulmshorn, kommen. 

Am Samstag, 14. Dezember, 

11 bis 17 Uhr, findet 

im Tierheim der traditionelle 

Gabentisch für Tiere statt, zu 

dem alle interessierten Tierfreunde 

eingeladen sind. Die 

Tiere freuen sich auf die Bescherung 

zu Weihnachten. 

Für Gäste gibt es bei adventlicher 

Stimmung Kaffee, 

Punsch und frisch gebackene 

Waffeln. 

AUSSTELLUNGEN 

Analoge Fotoapparate, alte 

Filmkameras und Projektoren. 

Sonntag, 8. Dezember, 14 bis 

18 Uhr. Ehemalige Zündholzfabrik 

von Deylen, Visselhövede 

Trio für Treppe und Turm. 

Michael Dörner, Jochen 

Stenschke und Hermanus 

Westendorp. Bis 15. Dezember 

(samstags, 15 bis 17 Uhr, 

sonntags, 11 bis 13 und 15 bis 

17 Uhr). Kunstverein, Nödenstraße 

9, Rotenburg 

Neuentdeckungen der Stadtarchäologie 

aus dem Landkreis 

Rotenburg. Bis 23. 

Februar. Dienstag bis Freitag, 

9 bis 12 Uhr, sowie Dienstag 

bis Sonntag 14 bis 17 Uhr. 

Bachmann-Museum, Bremervörde 

Rudolf-Schäfer-Ausstellung. 

Mittwoch, 15 bis 17 Uhr, 

Samstag, 10 bis 12.30 Uhr. 

Große Straße 41, Rotenburg 

Wolken, Küsten, Land und 

Hafen. Wilfried Botha. Bis 13. 

Dezember, montags bis donnerstags, 

7.30 bis 12 und 

12.45 bis 16.30 Uhr, und freitags 

von 7.30 bis 12 Uhr. In 

den Räumen der Stadtwerke, 

Mittelweg 19, Rotenburg 

Lagergeschichte Sandbostel. 

Historische Fotos, Text- und 

Bilddokumente, Fundstücke. 

Montag bis Freitag, 9 bis 16 

Uhr, an Sonn- und Feiertagen 

von 10 bis 18 Uhr. Gelände 

des ehemaligen Kriegsgefangenlagers, 

Sandbostel 

Dem Unerklärlichen Gestalt 

geben. Werke von Ulrich Modersohn 

(1913 bis 1943). Bis 

zum 5. Januar, täglich 10 bis 

18 Uhr. Otto Modersohn-Museum, 

Fischerhude 

Plattencover-Ausstellung. 

Bis 15. Dezember., Mittwoch, 

Donnerstag und Freitag, 15 bis 

18 Uhr und Samstag, 11 bis 14 

Uhr. Große Straße 45 (Fußgängerzone), 

Rotenburg 

Lichtobjekte. Marion 

Schindler. Bis 23. Februar. 

Donnerstag und Sonntag, 

14.30 bis 17.30 Uhr. Königin- 

Christinen-Haus, Zeven 

Landschaftsmalerei in Öl 

und Aquarell. Gudrun Hebenbrock. 

Bis 15. Dezember. 

Sonntags, 14.30 bis 17 Uhr. 

Müllerhaus, Kirchlinteln/ 

Brunsbrock 

Das Kleine im Großen. Bis 

22. Dezember. Donnerstags 

und samstags, 14 bis 17 Uhr, 

sonntags, 11 bis 17 Uhr. Galerie 

Der Bogen, Immelmannstraße 

1, Rotenburg 

Otto Modersohn - Gesamtwerk. 

Täglich 10 bis 18 Uhr. 

Modersohn-Museum, In der 

Bredenau 95, Fischerhude 

Wilhelm Heinrich Focke – 

Flugzeugpionier, Erfinder und 

Maler. Lilienthaler Kunstschau. 

Trupe 6, Lilienthal 

Schön?! – Wahrnehmung der 

Frau von der Renaissance bis 

heute. Ulrike Brinkhoff. Bis 

31. März. Grüne Straße 31, 

Dritter Engel, vierte Reihe - Swinging Christmas: Im Hütthofer Theater Metronom 

kommt das „Dezember-Kultstück“ Samstag, 14., und Freitag, 20. Dezember, je 

20.30 Uhr, Sonntag, 22., und Montag, 23. Dezember, 19.30 Uhr, auf die Bühne 

Verden 

... natürlich, Natur!? Malerei, 

Grafik, Collage, Fotografie, 

Skulptur. Bis 9. Januar, dienstags 

bis sonntags, 11 bis 18 

Uhr. Galerie Art 99, Worpswede 

KONZERTE 

Adventsmusik - zum Mitsingen 

und Innehalten. Lucas- 

Kantorei Scheeßel. Andreas 

Winterhalter (Leitung). Sonntag, 

8. Dezember, 17 Uhr. St.- 

Lucas Kirche, Scheeßel 

Adventskonzert. Sonntag, 8. 

Dezember, 17 Uhr. Heilig- 

Kreuz-Kirche, Brockel 

Adventsmusik - zum Mitsingen. 

Karl-Heinz Voßmeier 

(Leitung). Sonntag, 8., 15. und 

22. Dezember, je 17 Uhr. 

Stadtkirche, Rotenburg 

Adventskonzert. Heeresmusikkorps 

1 (Hannover). Dienstag, 

10. Dezember, 19 Uhr. 

Stadtkirche, Rotenburg 

Weihnachtskonzert. Freitag, 

13. Dezember, 17 Uhr. Kreismusikschule, 

Rotenburg 

Der Messias (G.F. Händel). 

Stadtkantorei, Dorothea Voßmeier 

(Sopran), Nicole Pieper 

und Petra Salden (Alt), Georg 

Poplutz (Tenor) und Martin 

Hässler (Bass), Barockorchester 

L’Arco, Karl-Heinz Voßmeier 

(Leitung). Freitag, 13. 

Dezember, 19 Uhr. Stadtkirche, 

Rotenburg 

Akustische Musik. Petra 

und Henning Grossmann. 

Freitag, 13. Dezember, 20 

Uhr. Haake-Meyer, Rotenburg 

Stars und Legenden. Christina 

Fry und Mark Polak. 

Samstag, 14. Dezember, 20 

Uhr. Kulturhof, Ahausen 

Lieder zur Advents- und 

Vorweihnachtszeit. Hamburger 

Singakademie und Jörg 

Mal (Leitung). Sonntag, 15. 

Dezember, 17 Uhr. St.-Ansgar-Kirche, 

Schneverdingen 

Der Messias (G.F. Händel). 

Konzertchor Wümme-Wieste, 

Solisten, Projektorchester, Johannes 

Kaußler (Leitung). 

Sonntag, 15. Dezember, 18 

Uhr. St.-Georgs-Kirche, Sottrum 

Adventskonzert. Frauenchor 

Scheeßel, Svetlana Koritko 

(Leitung). Sonntag, 15. Dezember, 

17 Uhr. St.-Lucas Kirche, 

Scheeßel 

Cut & Music. Hellwege. 

Live-Musik im Salon. Montag, 

16. Dezember. Einlass ab 19 

Uhr. www.cutandmusic.de 

Neujahrskonzert. Salonorchester 

Hannover Grammophons. 

Samstag, 11. Januar, 

20 Uhr. Heimathaus, Visselhövede 

Soirée Francaise. Kammermusik 

des späten 19. und frühen 

20. Jahrhunderts. Quatuor 

Danel (Brüssel), Ann-Katrin 

Naidu (Mezzosopran) und 

Oliver Triendl (Klavier). Donnerstag, 

23. Januar, 20 Uhr. 

Realschule, Rotenburg 

MOBILES KINO 

Arthur Weihnachtsmann. 

Dienstag, 10. Dezember, 16 

Uhr. Fintauschule, Lauenbrück 

Heute bin ich blond. Dienstag, 


Fintauschule, Lauenbrück 

Fünf Freunde 2. Mittwoch, 

11. Dezember, 16 Uhr. Scheeßeler 

Hof, Scheeßel 

Love is all you need. Mittwoch, 


Scheeßeler Hof, Scheeßel 

Ostwind. Dienstag, 17. Dezember, 

16 Uhr. Fintauschule, 

Lauenbrück 

Da geht noch was. Dienstag, 


Fintauschule, Lauenbrück 

LESUNGEN 

Das Lavendelzimmer. Autorenlesung 

mit Nina George. 

Sonntag, 8. Dezember, 17 

Uhr. Hotel Landhaus Wachtelhof, 

Rotenburg 

Kinderarzt liest Kindergeschichten. 

Dr. Christoph 

Dembowski. Mittwoch, 11. 

Dezember, 17 Uhr. Café Nebenan, 

Visselhövede 

COMEDY/KABARETT 

Weihnachten nach Experten-Art. 

Weihnachtsshow mit 

Jan Fritsch und Reinhard 

Röhrs. Freitag, 13. Dezember, 

20 Uhr. Eventhall Ottersberg, 

Schmiedestraße 2, Gewerbegebiet 

Ottersberg-Bahnhof 

THEATER/MUSICAL 

Ox und Esel. Theater Metronom 

mit Karin Schroeder 

und Andreas Goehrt, Rüdiger 

Pape (Regie). Freitag, 13. Dezember, 

17 Uhr. Theater Metronom, 

Hütthof 

Dritter Engel, vierte Reihe 

und Swinging Christmas. 

Theater Metronom mit Karin 

Schroeder, Reinhard Röhrs 

und Jan Fritsch, Andreas Goehrt 

(Regie). Samstag, 14., 

und Freitag, 20. Dezember, 

20.30 Uhr, Sonntag, 22., und 

Montag, 23. Dezember, 19.30 

Uhr. Theater Metronom, Hütthof 

De Sauna-Gigolo. Heiners 

Theatergruppe. Samstag, 21. 

Dezember, Samstag, 4. Januar, 

Sonntag, 5. Januar, und Freitag, 

10. Januar, jeweils 20 

Uhr. Sonntag, 19. Januar, 9.30 

Uhr. Scheune des Jeddiger 

Hofes, Jeddingen 

Radio Methusa. Theater 

Metronom mit Karin Schroeder, 

Andreas Goehrt, Jan 

Fritsch, Karl-Heinz Ahlers 

(Regie). Samstag, 28. Dezember, 

20.30 Uhr, Sonntag, 29. 

Dezember, 19.30 Uhr. Theater 

Metronom, Hütthof 

SERVICE 

In den Veranstaltungskalender 

auf der Rundschau-Homepage 

unter www.rotenburgerrundschau.de 

können Interessierte 

ihre Termine selbst online 

einpflegen 

ROTENBURGER 

Scheeßeler und Visselhöveder 

Anzeiger · Sittenser Rundschau 

Gründung: Am 12.10.1977 durch Wolfgang Arenz 

Herausgeber: Verlagsgesellschaft 

Rotenburger Rundschau GmbH + Co. KG, 

Große Straße 79, 27356 Rotenburg, 

Tel. 04261/9290-0, 

Fax Anzeigenverkauf 92 90-29, 

info@rotenburger-rundschau.de 

Verlagsltg.: Jens Reiter, Sabine Düßmann 

Anzeigenltg.: Jens Reiter, Toni Sonnenberger (Stellv.) 

Redaktion: Thomas Hartmann (hm, Ltg.), 

Wibke Woyke (ww, Stellv.), Ines van Rahden 

(ivr), Andreas Schultz (as), André Ricci (ari), 

Karolina Haselmeyer (kh), Vera Mertins (vm), 

Stephan Voigt (sv), Nicolas Fricke (nf), 

Fred Olthoff (fo) 

Tel. 04261/92 90-30 

redaktion@rotenburger-rundschau.de 

Technische Gesamtleitung für Satz, 

Gestaltung und Druck: 

 

Telefon 0 42 61/92 90 50, Fax 92 90 59 

IMPRESSUM 

am 

Sonntag 

MARKT 

Großgemeinden Ottersberg 

und Oyten 

Erscheint jeden Sonntag und Mittwoch und wird an alle erreichbaren Haushalte in der Stadt 

Rotenburg, die Einheitsgemeinde Scheeßel und Visselhövede, die Samtgemeinden Sottrum, 

Fintel, Bothel und Sittensen, Großgemeinden Ottersberg und Oyten sowie die Orte Neuenkirchen, 

Kroge, Stellichte, Nartum, Bülstedt, Wehldorf, Gyhum, Elsdorf und Umgebung verteilt. 

Ein Großteil der Rotenburger Rundschau wird auch im Internet veröffentlicht. 


Redaktionsschluss: Do., 12.00 Uhr 

Anzeigenschluss: Do., 18.00 Uhr 

Preisliste Nr. 36 – Gültig ab 1.1.2013 

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung 

des Verfassers oder der Verfasserin wieder und 

müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. 

Für unauf gefordert eingesandte Manus - 

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am 

Sonntag 

INTERNET 

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gegebene Änderungen 

entnehmen Sie dem Internet 

unter www.rotenburger-rundschau.de. 

ÄRZTE 

Angaben nach bestem Wissen, 

jedoch ohne Gewähr. In 

lebensbedrohlichen Fällen 

wählen Sie die Notrufnummer 

112. 

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 

116117. Die Bereitschaftsdienstpraxis 

Rotenburg 

(Verdener Straße 5) ist zu folgenden 

Zeiten geöffnet: 

Samstag, Sonntag und an Feiertagen 

9 bis 13 Uhr und 17 

bis 20 Uhr. Zu den genannten 

Zeiten ist keine telefonische 

Anmeldung erforderlich. 

Augenarzt: Bis 9.12., 8 

Uhr, Drs. Gockeln/Schipper/ 

Kesper, Nienburg 05021/ 

66095 und 0172/5406095. 

NOTDIENSTE 

Zahnärzte: 8.12., Dr. Eckhof, 

Sottrum, 04264/ 

836868. Notfall-Sprechstunde: 

11 bis 12 Uhr. Der Notdienst 

beginnt und endet jeweils 

um 8 Uhr morgens. 

Landkreis Verden: Zahnärztlicher 

Notfalldienst zu erfragen 

unter 04231/ 

9850750. 

Südkreis Bremervörde: 

8.12., Dr. Oesselmann, Zeven, 

04281/2442. Notfall- 

Sprechstunde: 11 bis 12 Uhr. 

Der Notdienst beginnt und 

endet jeweils um 8 Uhr morgens. 

PFLEGEDIENST 

Ambulanter Pflegedienst 

Brockel, 04266/955410. 

Diakonie-Pflege-Zentrum 

am Diakonissen-Mutterhaus, 

Rotenburg, Notdienst am Wochenende: 

04261/772277 

oder 0172/4279822. 

Ambulanter Pflegedienst 

Rotenburg, 04269/105555. 

Ambulante Krankenpflege 

ASK. Ottersberg, Sottrum 

u. Umgebung, 04205/ 

790800. 

APOTHEKEN 

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SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 DIE SEITE DREI RUNDSCHAU SEITE 3 

Junger Chor mit großer Tradition 

Chordia Tarmstedt: Nach Neuausrichtung und langer Probenphase stand erstes Konzert an 


Tarmstedt. Terminabsprachen 

mit der dreiköpfigen Leitung 

des Chores Chordia Tarmstedt 

sind ein schwieriges Unterfangen. 

Grund dafür ist auch, 

dass eine Leiterin in Stade 

wohnt – weit weg von Tarmstedt. 

Dass sie dennoch bei 

Chordia mit an Bord ist, 

zeigt, dass das Ensemble etwas 

Besonderes sein muss. 

Thorsten und Kristina Gerdes 

wohnen in Wilstedt nahe 

Tarmstedt und machen zwei 

Drittel der Chorleitung aus. 

Kristina Gerdes sagt über 

Nummer Drei im Bunde: 

„Birgit Frese stammt eigentlich 

aus Hassendorf, ist dann 

wegen der Arbeit nach Stade 

gezogen, dem 

Chor aber immer 

treu geblieben.“ 

Einen 

Grund 

kann Gerdes 

aus eigener 

Erfahrung gleich mitliefern: 

„Wir haben eine tolle Truppe, 

mit der zu arbeiten Spaß 

macht. Alle bringen sich ein, 

machen Liedvorschläge. Da 

investiert man gern Zeit und 

Mühe.“ 

Chordia ist noch ein junges 

Ensemble, obwohl es bereits 

eine lange Tradition hat. Ein 

Widerspruch? Nein, denn die 

erste Probe fand zwar erst im 

April vergangenen Jahres 

statt, hervorgegangen ist die 

Gruppe aber aus dem Jugendchor 

Tarmstedt, der 2011 

sein 18-jähriges Bestehen feierte. 

„Wir alle dachten irgendwann, 

dass der Jugendchor 

einen neuen Namen braucht, 

weil wir alle nicht mehr so 

jugendlich sind“, erzählt Gerdes 

schmunzelnd und fügt 

hinzu: „Das Pensum war damals 

sehr hoch. Wir haben jedes 

Jahr eine Deutschlandtour 

gespielt und hatten immer 

ein neues Programm. 

Das war für die Dirigenten 

zuviel und auch von den Mitgliedern 

konnte man das 

nicht mehr abverlangen. Wir 

haben ja alle inzwischen Beruf, 

Familie und teilweise 

Kinder.“ 

Die Sänger verordneten 

sich daher ein halbes Jahr 

Kreativpause – um zur Ruhe 

zu kommen und nachdenken 

zu können. Das Ergebnis: 

„Wir wollten familienfreundlicher 

werden, spielen erstmal 

keine Deutschlandtouren 

mehr und proben nicht mehr 

wöchentlich“, so Gerdes. Geübt 

wird nun Freitagabend 

und nicht mehr am Sonntag. 

„Das ist ja absolute Familienzeit“, 

erklärt Gerdes. 

Doch auch von der ersten 

Probe im April 2012 bis zum 

ersten Konzert im November 

2013 haben sich die Sänger 

„ Wir wollen nämlich eine 

gewisse ökumenische 

Unabhängigkeit haben 

“ 

viel Zeit gelassen. Die war 

auch nötig, denn der Neuanfang 

sollte nicht nur ein Etikettenwechsel 

sein. „Wir bestehen 

nun etwa zur Hälfte 

aus neuen und alten Choris“, 

erklärt die Leiterin und fügt 

hinzu, dass neue Interessierte 

wenig Scheu hatten, sich dem 

erfahrenen Ensemble anzuschließen. 

„Im Gegenteil: Einige 

haben sogar gesagt, dass 

wir nun ja endlich nicht mehr 

Jugendchor heißen. Da hatten 

einige wohl eine Hemmschwelle 

hinzugehen, die 

selbst nicht mehr jugendlich 

sind“, erzählt Gerdes, die nun 

auch darauf achtet, die Proben 

so aufzubauen, dass sich 

die erfahrenen Sänger nicht 

unter- und die neuen Sänger 

nicht überfordert fühlen. „Wir 

üben nun zum Beispiel Stükke, 

die für alle 

unbekannt 

sind.“ 

Während 

der ersten 

Proben wurde 

zudem 

musikalisch experimentiert. 

„Wir wollten sehen, was wir 

spielen können. In der Zeit 

hatten wir auch eine hohe 

Fluktuation bei den Mitgliedern. 

Erst nach den Sommerferien 

haben wir angefangen, 

an einem Konzertprogramm 

zu arbeiten“, sagt Gerdes. 

Aber nicht nur das Finden 

eines musikalischen Stils hat 

gedauert – auch die Namenssuche 

für den neuen-alten 

Chor hat Zeit in Anspruch genommen. 

„Wir haben immer 

wieder herumgefragt und um 

Vorschläge gebeten, bis wir 

rund 1.000 hatten. Dann haben 

wir die Hälfte aussortiert“, 

so die Leiterin. Als am 

Chordia Tarmstedt bei seinem ersten Konzert in der Salemskirche. Kleines Bild: 

Kristina Gerdes an ihrem heimischen Klavier 

Foto: Voigt 

Ende nur noch einige wenige 

Ideen zur Auswahl standen, 

wurde basisdemokratisch abgestimmt. 

Nach zwei Wahlgängen 

hat Chordia Tarmstedt 

vor Chorissimo und 

Conchordia gewonnen. 

So demokratisch wie bei 

der Namensgebung geht es in 

vielen Belangen in dem Ensemble 

zu. „Wir halten bei 

allen Entscheidungen Rücksprache 

mit den Mitgliedern“, 

sagt Gerdes, die aus 

eigener Erfahrung weiß, wie 

wenig freie Zeit Familien mit 

Kindern haben, um mit dem 

Chor zu proben oder zu konzertieren. 

Das erste Konzert stand am 

9. November auf dem Plan. 

„Wir proben nun nur noch 

alle zwei Wochen. Darum 

schaffen wir nur die Hälfte. 

In den Ferien machen wir 

auch mal eine Pause und 

wenn dann noch jemand mal 

krank ist, dann hat er nur eine 

Probe im Monat. So gesehen 

ist das nicht so viel Zeit 

von der ersten Probe bis zum 

ersten Konzert“, argumentiert 

Gerdes und fügt hinzu, 

der Chor habe sich ein neues 

Konzept für die Auftritte 

überlegt. „Wir sagten uns, 

dass wir jetzt, wo wir nach 

der Kreativpause die Chance 

haben, neu zu denken, auch 

das Programm neu aufziehen 

sollten.“ 

So sind einige, den Kennern 

des ehemaligen Jugendchores 

vertraute Elemente geblieben, 

andere aber neu hinzugekommen. 

„Den Segensteil, bei 

dem wir uns an den Händen 

fassen und dem Publikum ein 

Segenslied darbieten, wollten 

wir behalten, genau wie unseren 

musikalischen Ein- und 

Auszug. Die Moderation ist 

aber erwachsener geworden, 

es gibt je nach Konzert-Motto 

einen roten Faden und die 

Anspiele haben wir herausgelassen“, 

fasst Gerdes zusammen. 

Gesungen werden christliche 

Lieder – klassische, Gospel, 

Spirituals und Eigenkompositionen. 

Und wie war die Stimmung 

vor der Premiere, besonders 

bei denjenigen Chormitgliedern, 

die noch keine Konzerterfahrung 

haben? „Überraschend 

locker. Die haben das 

toll gemacht. 

Bei einigen 

hat man 

schon bemerkt, 

dass 

sie eine 

Scheu hatten, 

Aufgaben zu 

übernehmen, bei denen sie 

sich allein vor Publikum stellen 

mussten“, so Gerdes. Kurz 

bevor es dann raus auf die 

Bühne ging, wurde in der 

Tarmstedter Salemskirche 

vom Ensemble viel gelacht, 

obwohl auch eine gewisse Anspannung 

in der Luft lag. 

„Vor den Konzerten stellen 

wir uns alle im Kreis auf, fassen 

uns an den Händen, besprechen 

uns und beten noch 

einmal“, erzählt die Leiterin. 

Auch nach dem Auftritt kommen 

die Ensemblemitglieder 

so nochmals zusammen und 

beten gemeinsam. 

Dass das erste Konzert in 

der Salemskirche stattfand, ist 

kein Zufall. Den Chor verbindet 

eine enge Beziehung zu 

der Tarmstedter Gemeinde, ist 

aber eigenständig. „Das ist 

uns wichtig, wir wollen nämlich 

eine gewisse ökumenische 

Unabhängigkeit haben. Wer 

bei uns mitsingen möchte, soll 

nicht denken, dass er zu der 

Gemeinde gelockt werden 

soll“, sagt Gerdes. 

Der Chor sucht übrigens 

weitere Mitglieder – egal ob 

männlich oder weiblich. Denn 

anders als bei anderen Chö- 

„ Wir dachten alle, dass 

der Jugendchor einen neuen 

Namen braucht, weil wir 

alle nicht mehr so 

jugendlich sind 

ren herrscht 

bei den Tarmstedtern 

kein 

Mangel an 

männlichen 

Sängern. 

„Wir haben 

“ zwar einen 

Frauenüberschuss, aber keine 

Probleme, Bass und Tenor zu 

besetzen“, so die Leiterin. 

Wer Interesse hat, kann zu 

den Proben kommen. Die 

nächste findet am Freitag, 20. 

Dezember, 20 bis 22 Uhr, im 

Saal der Salemsgemeinde 

statt. Fragen beantwortet Kristina 

Gerdes ( 04283/ 

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SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 SITTENSEN RUNDSCHAU SEITE 5 

Rolle rückwärts 

Umweltminister Wenzel erläuterte Biogasanlagen-Entscheidung 

VON NICOLAS FRICKE 

Hamersen. Die umstrittene 

Biogasanlage in Groß Meckelen 

kann nun wohl doch gebaut 

werden. Nachdem der 

Niedersächsische Minister für 

Umwelt, Energie und Klimaschutz 

im September verkündet 

hatte, dass die Genehmigung 

der Anlage nicht rechtskonform 

sei und deswegen zurückgenommen 

werden solle, 

kam er jetzt nach Hamersen, 

um Anlagenbefürwortern und 

–gegnern zu erläuterten, warum 

die Genehmigung nun 

doch Bestand habe und die 

Anlage im Wasserschutzgebiet 

errichtet werden könne. 

„Ich weiß, dass es um das 

Projekt eine intensive Debatte 

gab, in der die Befürchtungen 

einerseits und die Hoffnungen 

andererseits aufeinander trafen. 

Wir waren der Auffassung, 

dass eine solche Anlage nicht 

in ein Wasserschutzgebiet gehört 

– dass haben wir auch 

durch den Erlass der Schutzgebietsverordnung, 

die dies 

künftig nicht mehr zulässt, dokumentiert. 

Das Problem mit 

der Groß Meckelser Anlage ist, 

dass es sich um ein Verfahren 

nach altem Recht handelt“, 

leitete der Minister ein. 

Die Genehmigung habe das 

Festliches Konzert 

Sittensen. Für die beiden 

Chöre der Kirchengemeinde 

Sittensen ist es schon Tradition, 

am zweiten Adventssonntag 

zur Abendmusik in die Sittensener 

St.-Dionysius-Kirche 

einzuladen. Viele schöne und 

klangvolle, alte und neue Musikstücke 

sowie Lieder nach 

bekannten und auch neuen 

Melodien zum Mitsingen, Zuhören 

und zur Einstimmung 

auf Weihnachten stehen auf 

dem Programm. Kirchenchor 

und Posaunenchor spielen und 

singen am heutigen Sonntag 

ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. 

Winter-Konzert 

Sittensen. Zu einem Winter- 

Konzert in der Musikschule 

Heiko Hastedt in der Lindenstraße 

3 in Sittensen am Montag, 

9. Dezember, lädt Geigen- 

Lehrerin Vera Menzen ein. Von 

16 bis 18 Uhr erklingen Geigen 

aller Größen, Bratsche, 

Cello und auch ein Flötentrio 

sowie afrikanische Trommeln 

und Glöckchen. Am Plätzchen- 

und Getränkebuffet stehen 

kleine Erfrischungen bereit 

und wer mag, kann mit 

seinem mitgebrachten Instrument 

mitspielen. 

Adventskalender 

Gewerbeaufsichtsamt erteilt, 

es habe darauf drei Einsprüche 

gegeben, die das Ministerium 

intensiv geprüft habe. Bereits 

während des Verfahrens hätten 

sich die Betreibergesellschaft 

und der Wasserverband intensiv 

über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen 

auseinandergesetzt 

und letztlich eine Art 

der Einigung gefunden. Und 

auch das Ministerium habe zusätzliche 

Auflagen in dem nun 

erteilten Genehmigungsbescheid 

verfügt. 

So sei nun die Umwallung 

der Anlage so herzustellen, 

dass im Falle einer Havarie 

mindestens 18.000 Kubikmeter 

wassergefährdender Stoffe 

aufgefangen werden können. 

Die Lagerkapazität für die 

Gärsubstrate muss für die in 

8,2 Monaten anfallenden 

Rückstände ausreichen. Es 

wird ein permanentes Monitoring 

der Gewässergüte mit 

dem Wasserverband erfolgen. 

Dabei wird der Nitratgehalt im 

Grundwasser sowie in der 

Sickerwasser- und Wurzelzone 

zwischen 90 Zentimetern und 

drei Metern Tiefe kontrolliert. 

Dafür würden drei neue Messstationen 

eingerichtet. Außerdem 

soll durch einen qualifizierten 

Flächennachweis die 

Schlüssigkeit zwischen den anfallenden 

Gärresten und den 

vorhandenen Flächen geführt 

werden. Letztlich wird intensiv 

die Einhaltung der Düngemittelverordnung 

überwacht, um 

sicherzustellen, dass die Böden 

nicht überdüngt werden, damit 

keine unnötigen Stoffe in das 

Grundwasser eingetragen werden. 

Insgesamt beinhalte die 

vorliegende Genehmigung 180 

Auflagen, die die Betreiber zu 

beachten habe, erklärte Wenzel. 

Groß Meckelsens Bürgermeister 

Dirk Detjen (CDU) 

und der Sittenser Ratsherr 

Diedrich Höyns (SPD) begrüßten 

die Entscheidung für die 

Anlage. „Ich glaube die Landesregierung 

hat eine weise 

Entscheidung getroffen. Sie 

hatte das Recht das Vorhaben 

intensiv zu prüfen, musste sich 

aber an die ursprünglichen 

rechtlichen Rahmenbedingungen 

zum Zeitpunkt der Beantragung 

halten. Es ist ein wichtiges 

Zeichen für die Wirtschaft, 

wenn es rechtliche Verlässlichkeit 

gibt“, sagte 

Höyns. 

Das sah 

Detjen genauso 

und ergänzte, 

dass 

es an der Zeit 

sei, gemeinsam 

aus dem 

Projekt eine 

Vorzeigeanlage 

zu machen. 

„Die Groß 

Meckelser 

Landwirte betreiben 

seit 

Jahrzehnten 

im Wasserschutzgebiet 

praktischen 

Wasserschutz, 

was sich an den sehr guten 

Werten des Grundwassers 

zeigt. Sie wissen nämlich, dass 

sie pfleglich mit ihrer Scholle 

umgehen müssen – wenn die 

nicht mehr zu gebrauchen ist, 

entziehen sie sich selbst ihre 

Lebensgrundlage.“ 

Auf Unverständnis traf die 

Entscheidung bei den Gegnern 

der Anlage. „Ich bin persönlich 

schwer enttäuscht, auch wenn 

der Bescheid rechtlich richtig 

sein mag“, formulierte Herbert 

Osterloh, Ratsherr der SPD 

aus Klein Meckelsen. Und 

Landtagsabgeordnete Elke 

Twesten (Bündnis90/Die Grünen) 

aus Scheeßel meinte: 

„Die Öffentlichkeit versteht 

nicht, warum die Anlage jetzt 

doch im Wasserschutzgebiet 

zugelassen wird.“ 

Der Minister und die Experten 

aus seinem Ministerium 

versuchten erneut zu erklären, 

dass sie sich an die rechtlichen 

Vorgaben hätten halten müssen. 

„Ich bitte um Verständnis 

für diese nicht ganz einfache 

Entscheidung“, sagte Wenzel. 

Entgegen der etwa vom stell- 

Sittensen (r/nf). Gut 100 Tage 

ist es her, seit die neuen 

Schüler in die fünften Klassen 

der Kooperativen Gesamtschule 

(KGS) Sittensen 

eingeschult wurden. 171 ehemalige 

Grundschüler mit ihren 

Eltern konnte Schulleiter 

Sven Evers am ersten Unterrichtstag 

begrüßen. Eingeschult 

wurden die Pennäler in 

zwei Hauptschul-, drei Realschul- 

und zwei Gymnasialklassen. 

Jetzt zog Evers zum 

Ende des ersten Halbjahres 

eine Bilanz darüber, wie sich 

die Neulinge eingelebt haben. 

Die Erwartungen der Schüler 

an die neue Schule waren 

hoch, der Wunsch etwa von 

Fabian aus der 5a31 nach 

„einer Woche mehr Ferien“, 

den auch viele seiner Klassenkameraden 

haben, kann 

die Schule natürlich nicht erfüllen. 

Aber es gab auch andere 

Wünsche der Fünftklässler, 

die durchaus realisiert 

wurden. So fand Anna-Lena, 

dass „ein Pizzatag in der 

Mensa“ schön wäre - und das 

wurde auch tatsächlich umgesetzt. 

Für andere der Neuzugänge 

war es wichtig, nicht mehr 

so viele Bücher mitschleppen 

zu müssen. Durch das Doppelstundenmodell 

der KGS 

ist es tatsächlich so, dass 

Schüler nur noch für maximal 

drei Fächer Bücher dabei 

haben müssen. 

Auch die häufig genannte 

Klassenfahrt wird stattfinden. 

„Aber erst am Ende des 

Schuljahres, wenn das Wetter 

wieder besser ist“, weiß Klassenlehrerin 

Heike Brunzel zu 

berichten. 

„Unsere Neuen sind gut 

bei uns angekommen und haben 

sich prima integriert“, 

meint Evers. Wichtig ist für 

ihn, dass die KGS Sittensen 

Umweltminister Stefan Wenzel 

Foto: Fricke 

vertretenden Vorsitzenden des 

SPD-Ortsvereins Sittensen, 

Thomas Kannenberg, vorgebrachten 

Meinung, wonach eine 

solche Anlage im Wasserschutzgebiet 

nicht zulässig sei, 

verwiesen die Ministeriumsexperten 

darauf, dass nach dem 

Wasserhaushaltsgesetz eine 

Genehmigung sogar erteilt 

werden muss, wenn etwa 

durch bauliche Maßnahmen 

gewährleistet werde, dass eine 

Gefährdung nicht vorliege. 

Die Betreibergesellschaft 

Biomethan Sittensen zeigte 

sich in einer ersten Stellungnahme 

zufrieden. „Die Entscheidung 

des Umweltministeriums 

zeigt, dass unsere Genehmigung 

von Ende Mai 

rechtmäßig war und ist. Eine 

Rücknahme hätte nie eingeleitet 

werden dürfen, das war eine 

rein politische Entscheidung“, 

formuliert Geschäftsführer 

Manfred Heppner und 

beklagt die eingetretene Verzögerung. 

Der Bescheid aus Hannover 

werde intensiv geprüft, 

um eventuelle Rechtsmittel zu 

nutzen. 

Einige Wünsche erfüllt 

Fünftklässler haben sich an der KGS gut eingelebt 

eine Angebotsschule für eine 

große Zahl von Schülern ist. 

So werden nicht nur Kinder 

der Samtgemeinde Sittensen, 

sondern auch aus den umliegenden 

Gemeinden, vor allem 

aus Heeslingen und Elsdorf, 

an der KGS beschult. 

„Das wird auch so bleiben, 

wenn in Zeven im Jahr 2015 

eine Integrierte Gesamtschule 

(IGS) eingerichtet werden 

sollte“, betont der Direktor. 

Da eine IGS alle Schüler in 

allen Fächern gemeinsam beschule, 

die KGS aber in den 

meisten Fächern nach Schulformen 

getrennt unterrichtet, 

sei die KGS auch dann weiter 

ein Angebot, das die Eltern 

für ihre Kinder anwählen 

können. „Auch der Schülertransport 

nach Sittensen wird 

weiter vom Landkreis organisiert 

und bezahlt“, beruhigte 

der Schulleiter auf Nachfragen 

einiger Eltern. 

Samtgemeinde Sittensen. Der 

lebendige Adventskalender 

der FeG findet in der kommenden 

Woche wie folgt statt: 

Montag, 9. Dezember, Familie 

Holsten, Sterntalerweg 6, Sittensen; 

Dienstag, 10. Dezember, 

Kindergarten Wohnste, 

Rammestraße 3, Wohnste; 

Mittwoch, 11. Dezember, 

Schulzentrum Sittensen, Am 

Sportplatz 3, Sittensen; Donnerstag, 

12. Dezember, Familie 

Heibutzki, Alpershausener 

Weg 9, Sittensen; Freitag, 13. 

Dezember, Familie Kogge, 

Groß Ippensen 61, Ippensen. 171 neue Fünftklässler begrüßte die KGS Sittensen nach den Sommerferien 

Emma verteilte 55 

Weihnachtsbäume 

Gewinner der WIR-Aktion gezogen 

Die 55 Glücklichen, die sich 

jetzt ihren Christbaum bei 

Grimkes Bio- und Bauernladen 

in der Eichenstraße 5 in 

Sittensen aussuchen können, 

werden schriftlich benachrichtigt 

und erhalten einen Gutschein, 

wie Bernd Dohrmann 

vom WIR mitteilt. 

Wer jetzt schon erfahren 

möchte, ob er gewonnen hat, 

kann in der vollständigen Liste 

der Gewinner in der On- 

Sittensen (r/nf). Aus 1.453 abgegebenen 

Coupons des Tannenbaum-Gewinnspiels 

des 

Sittenser Wirtschaftsinteressenring 

(WIR) zog jüngst 

Weihnachtsfrau Emma die 55 

Gewinner. 

Zum Sittenser Weihnachtsmarkt 

hatten die Geschäftsleute 

des WIR wieder 55 

Weihnachtsbäume im Wert 

von je 25 Euro gestiftet. Wer 

einen der Gewinncoupons 

beim Advent am Heimathaus line-Version 

abgab, nahm automatisch an 

der Verlosung teil. 

Sittensen (r/nf). Erst kürzlich 

sagte Startenor Erkan Aki 

sein für den 8. Februar geplantes 

Konzert zugunsten 

der Sittenser St.-Dionysius- 

Kirchenstiftung ab. Grund 

war die Verlängerung seiner 

Welttournee mit Sarah 

Brightman, wodurch der Auftritt 

in der Börde unmöglich 

wurde. 

Jetzt konnte Manfred Rathje 

vom Vorstand der Kirchenstiftung 

Erfreuliches vermelden: 

„Erkan Aki hat mitgeteilt, 

dass er das abgesagte 

Konzert am Samstag, 22. 

März, 20 Uhr in unserer Kirche 

nachholen wird. Wir freuen 

uns sehr, dass dieser hochkarätige 

Künstler doch noch 

nach Sittensen kommt.“ 

dieses Artikels 

unter www.rotenburger-rundschau.de 

nachschauen. 

Aki jetzt am 22. März 

Vorverkauf beginnt heute im Kirchturm 

Aki wird gemeinsam mit 

seiner Ehefrau Anna Aki auftreten 

und gemeinsam mit 

der Sopranistin einige Duette 

vortragen. Instrumental wird 

das Konzert voraussichtlich 

vom Pianisten Ulugbek Palvanov 

und dem Geiger von 

Ashraf Kateb begleitet. 

Der Vorverkauf beginnt mit 

einem Sonderverkauf am 

heutigen Sonntag, 8. Dezember, 

in der Zeit von 14 bis 16 

Uhr im Kirchturm der Kirche. 

Ab dem morgigen Montag, 9. 

Dezember, sind die Karten in 

allen Filialen der Zevener 

Volksbank erhältlich. „Tikkets 

für dieses Musikereignis 

in der Sittenser Kirche sind 

doch ein tolles Weihnachtsgeschenk“, 

findet Rathje. 

Der Vorverkauf für das Konzert mit Tenor Erkan Aki beginnt 

am heutigen Sonntag im Kirchturm

SEITE 6 RUNDSCHAU SCHEESSEL ·FINTEL SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 

Klangvolle Weihnacht 

Chorkonzert in der St.-Lucas-Kirche 

Scheeßel (r/ari). Klangvolle 

Weihnacht – unter diesem 

Motto lädt der Scheeßeler 

Frauenchor zu einem Konzert 

unter der Leitung von Svetlana 

Korytko in die St.-Lucas- 

Kirche ein. Gemeinsam mit 

weiteren Mitwirkenden bringen 

die Frauen am dritten Adventssonntag, 

15. Dezember, 

ab 17 Uhr festliche Lieder zu 

Gehör. 

Mit dabei sein werden etwa 

der Gemischte Chor Brockel 

und der Männergesangverein 

Bothel. Außerdem wirkt, begleitend 

sowie als Solistin am 

Klavier, Irina Paleny am Gelingen 

des musikalischen 

Nachmittags mit. Ebenfalls am 

Klavier zu hören sein werden 

Die Heidedragoner trafen sich in Uetzingen bei Walsrode 

zum Übungstag 

Heidedragoner 

formieren sich 

Musikalische Reiter werden gesucht 

Stemmen (r/ari). Rund 25 

Musiker und Reiter kamen 

jüngst in Uetzingen zusammen. 

Ihr Ziel war es, ausgesuchte 

Pferde auf dem Reiterhof 

von Samson an Kavalleriemärsche, 

Fanfaren sowie 

Instrumentensignale von 

Trompeten, Tuben und Kesselpauken 

zu gewöhnen. 

Der musikalische Leiter des 

geplanten berittenen Trompeterkorps 

Heidedragoner, Dieter 

Knoren, dirigierte einige 

typische Schritt-, Trab- und 

Galoppmärsche. Rund zehn 

Pferde nahmen die fremden 

Töne nach anfänglicher Skepsis 

schließlich sehr gelassen 

und ohne große Hektik auf. 

Mit besonders großer Spannung 

wurde dabei auf den 13- 

jährigen Hannoveraner Wallach 

Wallace, genannt Eddy, 

geschaut. Er war von Heinz- 

Georg Dittmer aus Stemmen 

(Reit- und Fahrverein Pferdefreunde 

Sieben Eichen) in den 

vergangenen Wochen im Stall 

und auf dem heimischen Reitplatz 

bereits auf seine Aufgabe 

als Kesselpaukenpferd vorbereitet 

worden. Jetzt wurden 

links und rechts am Sattel 

erstmals die riesigen Pauken 

aufgehängt. Und siehe da: 

Das von Dittmer ausgebildete 

Pferd ließ die Prozedur ohne 

Zucken so gelassen über sich 

ergehen, als ob es im Leben 

bisher nichts anderes gemacht 

hätte. Ohne Probleme setzte 

es sich geführt mit den etwa 

30 Kilogramm schweren 

Gewinn-Nummern 

für den Adventskalender 

des Lionsclub Scheeßel 

Tagesgewinn-Nummern: 

Datum Ziehung A Ziehung B 

05.12.2013 41991 40333 

06.12.2013 40796 40047 

07.12.2013 41121 41852 

08.12.2013 41481 41867 

drei noch sehr junge Nachwuchstalente, 

heißt es von 

Veranstalterseite. 

Auf dem Programm stehen 

fröhliche Weihnachtslieder 

wie die Petersburger Schlittenfahrt 

und Swinging Christmas, 

aber auch besinnliche 

Stücke wie das Ave Maria in 

einer Bearbeitung von Korytko. 

Seinen Abschluss findet das 

Adventskonzert mit einem gemeinsamen 

Auftritt aller Chöre, 

bei dem auch die Gemeinde 

zum Mitsingen aufgefordert 

sein wird. Der Eintritt ist 

frei, über Spenden würden 

sich die Ensemblemitglieder 

des Frauenchors jedoch freuen. 

Schlaginstrumenten in Bewegung. 

Dittmer schwang sich in 

den Sattel und dirigierte Eddy 

mit Schenkel- und Gewichtshilfen 

sowie minimaler Zügeleinwirkung 

zuerst um das 20- 

köpfige Orchester herum und 

dann mitten zwischen die Musiker. 

Dabei schlug er bei 

zwei Musikstücken, zunächst 

noch verhalten, bereits auf die 

Pauken. 

Nach diesem ersten Test 

überprüfte Wolfhard von Samson 

die reiterlichen Fähigkeiten 

der Musiker. Auch diejenigen 

mit Erfahrung hatten oft 

seit mehreren Jahren nicht 

mehr im Sattel gesessen. 

Die Heidedragoner haben 

mit ihrem Übungstag einen 

großen Schritt nach vorne gemacht, 

heißt es von Veranstalterseite. 

Jetzt werde dem ersten 

öffentlichen Auftritt am 

25. Januar auf dem Reiterball 

der Sachsenreiter in Hünzingen 

(Forellenhof) entgegengefiebert, 

der allerdings noch 

ohne Pferde stattfinden wird. 

Die Aufgabe des Trompeterkorps 

wird es sein, stimmungsvoll 

den Ballabend zu 

eröffnen. 

Die Heidedragoner hoffen 

auf regen Zuspruch und auf 

Zuwachs von musikalischen 

Reitern, die bei dieser Formation 

gerne mitwirken möchten. 

Teilnehmen kann jeder, 

der ein entsprechendes Blasinstrument 

spielt und vielleicht 

auch noch reiten kann. 

„Falls kein eigenes Pferd zur 

Verfügung steht, kann bei entsprechenden 

Kenntnissen eines 

gestellt werden“ sagt Dittmer. 

Nähere Informationen 

erteilt er unter 0178/ 

6330823 sowie per E-Mail 

(hgd-team@t-online.de). Alternativ 

können sich Interessierte 

auch an Knoren wenden ( 

0175/5912464; DieterKnoren@t-online.de). 

„Problemfall Rathaus“ 

Kernortausschuss berät Zukunft des Untervogtplatzes 

Scheeßel 

(ari). In vielen 

Orten 

zählt das 

Rathaus zu 

den repräsentativen 

Sehenswürdigkeiten. 

Die oft altehrwürdigen 

Gebäude 

sind reichlich 

verziert, 

die Vorplätze 

zeugen von 

Pracht und 

Macht. Nicht 

so in Scheeßel. 

Der graue 

Kein Hingucker: das Scheeßeler Rathaus 

Zweckbau ist kein Hingucker 

und inmitten der laufenden 

Bau- und Verschönerungsarbeiten 

zur Aufwertung der 

Ortsmitte fällt das umso mehr 

auf. Der Kernortausschuss der 

Gemeinde befasste sich vor 

diesem Hintergrund jetzt mit 

der Frage, wie auch das Rathaus 

und der vorgelagerte Untervogtplatz 

attraktiver gestaltet 

werden könnten. Als Fachmann 

hatten die Mandatsträger 

Niels Blatt eingeladen. Der 

Landschaftsarchitekt stellte ihnen 

zwei verschiedene Vorentwurfs-Varianten 

vor. 

Der Untervogtplatz soll gemeinsam 

mit der großen Freifläche 

an der Zevener Straße, 

die gerade zum Parkplatz mit 

Die beiden vorgelegten Varianten 

unterscheiden sich vor 

allem im Zuschnitt des gemeindlich 

genutzten Teils des 

Untervogtplatzes, der derzeit 

allein als Parkplatz dient. Die 

von vielen Ausschussmitgliedern 

als vorzugswürdig angesehene 

Variante sieht einen 

Flächentausch mit dem Gelände 

des anliegenden Gasthofs 

Götze vor. Dadurch könnte 

größere Symetrie hergestellt 

werden, hieß es. 

Ganz billig würden die Veränderungen 

indes nicht: Nach 

ersten Schätzungen müsste eine 

Summe von rund 750.000 

Euro zur Verfügung gestellt 

werden. „Viel Geld“, bemerkte 

SPD-Mann Detlev Kaldinski 

Aufenthaltsqualität umgestaltet 

und regte an, über abge- 

wird, und der St.-Lucas- 

Kirche eine Einheit bilden, so 

die Vorstellung des Rates und 

die Arbeitsgrundlage des Architekten. 

Um einen Gesamteindruck 

speckte Versionen nachzudenken 

oder die Maßnahme in 

zwei Teile zu splitten, sodass 

nicht gleich die ganze Summe 

auf einmal fällig würde. Auch 

hinzubekommen, sei- 

WFB-Vertreter Knut Nagel 

en vor allem Sichtbeziehungen 

und freie Achsen zwischen 

den drei Plätzen notwendig, 

führte Blatt aus. 

Die wuchtige Treppenanlage 

des Rathausgebäudes müsse 

weichen, damit ein Höhenausgleich 

stellte mit Blick auf unaufschiebbare 

andere Investitionen 

etwa im Bereich des 

Brandschutzes und der Sanierung 

von Dorfgemeinschaftshäusern 

die Frage, ob die Zeit 

für die Umgestaltung des Un- 

geschaffen werden tervogtplatzes wirklich schon 

kann. Und auch durch die Verwendung 

gleicher Materialien 

könne der Eindruck eines einheitlichen, 

durchdachten Ortskerns 

reif sei. Er schlug vor, die ganze 

Debatte erst einmal auf den 

Januar zu verschieben, wenn 

belastbarere Zahlen vorlägen. 

weiter gestärkt werden. Doch damit erntete 

der 

Scheeßel (ari). Ein letztes Mal 

in diesem Jahr verwandelt 

sich der Saal des Scheeßeler 

Hofes in der Zevener Straße 

am Mittwoch, 11. Dezember, 

in ein Kino. Gezeigt werden 

ein Jugendfilm am Nachmittag 

und eine Hochzeitskomödie 

am Abend. 

Zunächst läuft ab 16 Uhr 

der Streifen „Fünf Freunde 2“ 

(Deutschland 2012). Er entführt 

sein Publikum weit weg 

vom kalten Winter mitten in 

die Sommerferien. Julian, 

Dick, Anne, George und 

Mischlingshund Timmy unternehmen 

einen Zeltausflug. 

Doch wie üblich bei den Kinderbuchhelden 

der Reihe 

Fünf Freunde, bleibt es nicht 

beim harmlosen Ausflug ins 

Grüne. Schon am zweiten Ferientag 

wird Dick entführt. 

Der ahnungslose Junge wird 

das Opfer einer Verwechslung: 

Seine Kidnapper halten ihn 

für den Sohn eines Millionärs 

und erhoffen sich, ans große 

Geld zu kommen. Doch da 

sind die Kleinganoven an die 

Falschen geraten. 

Als Abendfilm wird ab 20 

Uhr die Komödie „Love is all 

you need“ (Dänemark 2012) 

gezeigt. Die Handlung spielt 

im Sehnsuchtsland Italien, wo 

vor schöner Kulisse eine 

Traumhochzeit zelebriert werden 

soll. Die Brautmutter 

Foto: Ricci 

Ratsherr in den Reihen der 

CDU sowie von Seiten der 

Verwaltung Widerspruch. „Wer 

A sagt, muss auch B sagen“, 

fand etwa Christdemokrat 

Wolfgang Bassen. Im Rahmen 

der umfassenden Ortskerngestaltung 

dürfe der zentrale 

Untervogtplatz nicht hinten 

herunterfallen, mahnte der 

Landwirt. „Würden wir die 

Planungen einfach beenden, 

würde das niemand verstehen“, 

sekundierte Bürgermeisterin 

Käthe Dittmer-Scheele 

und CDU-Mann Dirk Lange 

meinte, dass die Politik sich 

„dem Problemfall Rathaus 

widmen“ müsse. „Alle wollen 

weiterplanen“, stellte daraufhin 

Kaldinski klar. Über Kosten 

und Vorgehensweisen 

müsste aber kontrovers diskutiert 

werden. 

Genug Zeit bleibt den Mandatsträgern: 

Erst im kommenden 

Herbst soll über das Bauprojekt 

abschließend entschieden 

werden. Beginn der Maßnahme 

könnte frühestens 

2015 sein. Bis dahin müssen 

noch viele Einzelfragen geklärt 

werden. Sicher ist bereits, dass 

auch der neue Untervogtplatz 

Parkplätze enthalten soll. 

Noch unklar ist zum Beispiel, 

ob öffentliche Toiletten gebaut 

werden sollen. CDU-Mann 

Manfred Lieder sprach sich im 

Fachausschuss schon einmal 

nachdrücklich dafür aus. 

Noch einmal Kino 

Dänische Hochzeitskomödie im Scheeßeler Hof 

Scheeßel/Jeersdorf (ari). Verkehrsteilnehmer, 

die zwischen 

Scheeßel und Jeersdorf unterwegs 

sind, können beim Einfahren 

in den Kernort wählen: 

Soll er nun Scheeßel oder 

Jeersdorf heißen? Oder besser: 

willkommen in Schilda? 

Die Beschilderung jedenfalls 

lässt alle Fragen offen. Da 

(Trine Dyrholm) reist allein 

an, nachdem sie ihren Gatten 

zuvor auf dem eigenen Sofa 

in flagranti erwischt hat. 

So wie ihre Reise in den Süden 

beginnt, geht sie auch 

weiter: misslich. Denn nach 

ihrer Ankunft auf dem Flughafen 

trifft sie auf einen ausgesprochenen 

Flegel (Pierce 

Brosnan), mit dem sie auf 

dem Parkplatz in einen Unfall 

verwickelt wird – und der 

sich etwas später dummerweise 

ausgerechnet als der angehende 

Schwiegervater ihrer 

Tochter erweist. Die aufwendig 

inszenierte Traumhochzeit 

droht zu einem Desaster zu 

werden. 

Scheeßel, Jeersdorf – oder Schilda? 

wusste die linke Hand offenbar 

nicht, was die rechte 

treibt. Aber Namen sind ja 

ohnehin nur Schall und 

Rauch, weiß der Volksmund. 

Tanzmeditation 

fällt heute aus 

Fintel. Die offene meditative 

Tanzgruppe in Fintel hat ihr 

für den heutigen Sonntag, 8. 

Dezember, geplantes Treffen 

kurzfristig abgesagt. Der nächste 

Tanztermin im Haus der 

Begegnung findet am 12. Januar 

statt. 

Bruchdörfer-Advent 

Wittkopsbostel. Am morgigen 

Montag, 9. Dezember, findet 

in Wittkopsbostel ab 19.30 

Uhr die traditionelle Adventsfeier 

der Bruchdörfer statt. Sie 

findet erstmals beim neu errichteten 

Schafstall statt. Das 

Programm ist musikalisch geprägt, 

vorgesehen sind Posaunenklänge 

und gemeinsames 

Singen. Besucher sollten eigene 

Becher für Heißgetränke 

mitbringen. 

Schmuck geklaut 

Scheeßel. Einbrecher sind in 

ein Wohnhaus in der Scheeßeler 

Ostlandsiedlung eingedrungen. 

Laut Polizei kletterten 

sie dafür über einen Zaun 

und hebelten anschließend eine 

auf der Rückseite des Hauses 

gelegene Tür auf. Sie nahmen 

Schmuck und Bargeld an 

sich und konnten mit ihrer 

Beute unerkannt entkommen. 

Die Tat ereignete sich vermutlich 

am frühen Mittwochabend. 

Bürgersprechstunde 

Scheeßel/Wittkopsbostel. Am 

Mittwoch, 11. Dezember, bietet 

Bürgermeisterin Käthe 

Dittmer-Scheele zum letzten 

Mal in diesem Jahr Bürgersprechstunden 

an. Die Scheeßeler 

Verwaltungschefin steht 

zunächst von 13 bis 15 Uhr 

im Dorfgemeinschaftshaus in 

Wittkopsbostel Rede und Antwort. 

Anschließend, 16 bis 18 

Uhr, empfängt sie Bürger im 

Rathaus Scheeßel (Raum 22- 

24 im ersten Stockwerk). 

Bittgottesdienst 

Fintel. Am Dienstag, 10. Dezember, 

wird in der Finteler 

Kirche ein Bittgottesdienst für 

den Frieden gefeiert. Mitten in 

der Adventszeit, dem Warten 

auf den Friedensfürsten Jesus, 

soll für die Befriedung von 

Krisenregionen gebetet werden. 

Die von Pastor Thomas 

Steinke gestaltete Veranstaltung 

beginnt um 19.30 Uhr. 

Musikalische Unterstützung 

steuern der Kirchen- und der 

Projektchor bei. 

Rentenberatung 

Fintel. Am Dienstag, 10. Dezember, 

9 bis 11 Uhr, findet 

im Rathaus Fintel eine Beratung 

rund um das Thema Alterssicherung 

statt. Anmeldungen 

nimmt die Gemeindeverwaltung 

unter 04265/1329 

entgegen. Anträge können gestellt 

werden. Notwendige Unterlagen 

sollten mitgebracht 

werden. Wer das Angebot in 

Fintel nicht wahrnehmen kann 

hat die Möglichkeit, mit Versichertenberater 

Helmut Meyer 

unter 04261/62423 einen 

Ersatztermin zu vereinbaren. 

Fahrt unter Drogen 

Westerholz. Eine Streifenbesatzung 

der Autobahnpolizei 

Sittensen zog in Westerholz 

einen Mercedesfahrer aus dem 

Verkehr, der unter Drogeneinfluss 

am Steuer saß. Der 27- 

Jährige geriet am Dienstagabend 

in der Dorfstraße in eine 

Polizeikontrolle. Die Beamten 

schöpften Verdacht und 

veranlassten einen Urintest. 

Dieser bestätigte, dass der 

Mann vor Fahrtantritt vermutlich 

Kokain und Cannabis 

konsumiert haben dürfte. Es 

folgte eine Blutentnahme, die 

den Vorwurf weiter erhärten 

soll. Ermittlungen wegen des 

Verdachts des Drogenbesitzes 

und des Fahrens unter Drogeneinfluss 

wurden eingeleitet.

SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 STADT ROTENBURG RUNDSCHAU SEITE 7 

Geld ausgeben – aber wofür? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Finanzausschuss. Für ein weiteres Flutlicht 

gibt’s jedenfalls nichts 

Foto: Woyke 

Nein zum Flutlicht 

Rot-Grün hat Bedenken und will Begründungen / Haushalt Thema 

VON WIBKE WOYKE 

Rotenburg. Im Finanzausschuss 

kommen meist die 

Punkte auf den Tisch, die in 

zuvor tagenden Fachgremien 

strittig waren. Viel zu tun hatten 

da die Rotenburger Politiker 

des genannten Ausschusses 

nicht. Für den meisten 

Gesprächsstoff aber sorgten 

die Ausgaben, die am Sportplatz 

in der Ahe gewünscht 

sind. SPD und Grüne machten 

dabei ganz deutlich, dass 

sie nicht bereit sind, Geld 

auszugeben, ohne dass nachgewiesen 

wird, ob und wofür 

eigentlich die Ausgaben notwendig 

sind. 

Im kürzlich tagenden Sportausschuss 

gab’s bereits Gespräche 

über die Ausgabeposten. 

Zum einen ging’s um eine 

Flutlichtanlage auf Platz 

zwei, die sich der RSV 

wünscht. Kostenansatz: 

60.000 Euro. Eine Investition, 

die Heinz-Günter Bargfrede 

(CDU) begrüßt. SPD und 

Grüne jedoch machten klar: 

Diese Ausgabe muss nicht 

zwingend sein, der Posten 

wurde daher aus dem Haushalt 

gestrichen. „Der Sport 

muss gefördert werden – keine 

Frage. Aber in der Ahe haben 

wir eine hervorragende 

Anlage“, erklärte Sozialdemokrat 

Andreas Weber. Die 

Argumentation, dass Flutlichtspiele 

auf Platz zwei unbedingt 

her müssten, weil bei 

den jetzigen frühen Anstoßzeiten 

die Menschen eher die 

Emeriti-Treff 

Rotenburg. Der Kreis pensionierter 

Pastoren und Ehepartner 

trifft sich am Donnerstag, 

12. Dezember, 15 Uhr, im Gemeindehaus 

der Stadtkirche 

zum vorweihnachtlichen Beisammensein. 

RWF-Treffen 

Rotenburg. Der nächste Kommunikationstreff 

des Rotenburger 

Wirtschaftsforums 

(RWF) findet beim Kunstverein 

im Turm in der Nödenstraße 

statt. Termin: Mittwoch, 11. 

Dezember, 18.30 Uhr. Anmeldungen 

bis 9. Dezember an 

rwf@rotenburg-wuemme.de. 

VdK-Stelle dicht 

Rotenburg. Die Geschäftsstelle 

des Sozialverbands VdK in 

Rotenburg, Harburger Straße 

35, ist am Mittwoch, 11. Dezember, 

aus organisatorischen 

Gründen sowie vom 23. Dezember 

bis 3. Januar urlaubsbedingt 

nicht besetzt. Auskünfte 

zu Rentenangelegenheiten 

gibt es unter 

04261/62423. 

Fußball-Bundesliga im Fernsehen, 

als den RSV live anschauen, 

lässt er nicht gelten. 

Schließlich gebe es auch Freitag- 

und Samstagabend sowie 

spät am Sonntag Spiele – 

auch dann steht Bundesliga 

gegen Oberliga. „Das Argument, 

dass unter Flutlicht 

mehr Leute zum RSV kommen, 

zieht also nicht“, so Weber. 

Zudem gebe es Ausweichmöglichkeiten 

auf andere 

Plätze, denn Flutlicht in der 

Ahe gebe es bereits. 

Auch Manfred Radtke (Grüne) 

erteilte der neuen Flutlichtanlage 

eine Absage. Gemeinsam 

stimmte Rot-Grün 

dafür, die Ausgabe zu streichen. 

Der RSV habe nun die 

Chance, vernünftig und vor 

allem schriftlich zu begründen, 

warum das Flutlicht unbedingt 

sein müsse. Ob das 

dann 2015 realisiert werden 

könnte, ließ die Mehrheit offen, 

eine Zusage für genanntes 

Jahr gibt es nicht. 

Eine vernünftige Begründung 

– die vermisst Rot-Grün 

ebenso für 100.000 Euro, die 

insbesondere dazu da sein 

sollen, etwaige Sicherheitsmängel 

rund um die Stehplätze 

auf der Südseite auf Platz 

zwei abzustellen. Ein Zaun 

wurde im Sportausschuss diskutiert, 

dazu ein sogenannter 

Käfig für Gästefans. Letztere 

Vorstellung stieß Weber übel 

auf. Die hohe Summe von 

100.000 Euro sah er zudem 

im Allgemeinen skeptisch, 

weil eine vernünftige Begründung 

seitens des RSV nicht 

vorliege, was genau warum 

gemacht werden müsse. Wenn 

es wirklich Maßnahmen gebe, 

die zur Verkehrssicherung nötig 

seien (beispielsweise an 

der Böschung), dann sei klar, 

dass die auch umgesetzt werden 

müssten. Daher sprach 

sich Weber dafür aus, nicht 

100.000 Euro, sondern lediglich 

30.000 Euro in den Haushalt 

einzustellen. Stufenweise 

könne dann geschaut werden, 

was in punkto Verkehrssicherheit 

in Angriff genommen 

wird. 

„Ein seltsames Verfahren“ 

nannte Bargfrede die rot-grünen 

Vorstöße. Im Sportausschuss 

sei man sich doch einig 

gewesen. Und nun das. Weber 

ließ sich aber nicht beirren. 

Nach der Sitzung des Gremiums 

seien Gespräche geführt 

worden, die Ausgaben wurden 

von Rot-Grün hinterfragt – 

das sei nicht seltsam, sondern 

richtig. Schließlich gehe es um 

öffentliche Gelder und den 

sachgerechten Umgang damit. 

Dass die 100.000 Euro 

doch im Haushalt verbleiben, 

ist der Argumentation von 

Kämmerer Hans-Joachim 

Bruns zu verdanken. Denn 

vorgeschlagene 30.000 Euro 

seien für Maßnahmen der Verkehrssicherung 

gegebenenfalls 

zu wenig, sagte er. Nach kurzer 

Beratung stimmte die 

Mehrheit dafür, 100.000 Euro 

im Plan zu belassen – jedoch 

mit Sperrvermerk und Mittelfreigabe 

durch den Verwaltungsausschuss. 

SPD und 

Grüne möchten im Detail 

schriftlich begründet haben, 

welche Maßnahmen wirklich 

erforderlich sind und aus welchem 

Grund. 

Ärgerlich findet Manfred 

Radtke generell die Art, wie 

Forderungen des RSV vorgetragen 

würden. Er sei von 

Paul Metternich (Marketing 

RSV) kontaktiert worden, Andreas 

Weber habe schließlich 

das Gespräch übernommen. 

„Manchmal habe ich beim 

RSV das Gefühl, dass über 

dem Club ein großes Füllhorn 

ausgeschüttet werden soll“, so 

Radtke. 

Abgelehnt wurde im Verlauf 

der Sitzung ein Vorschlag der 

Verwaltung, eine Richtlinie 

über die Gewährung von Zuschüssen 

zur Schaffung von 

bezahlbarem Wohnraum zu 

verabschieden und dafür 

500.000 Euro in den Haushalt 

einzustellen. Jens Kohlmeyer 

(WIR) appellierte, das Ganze 

erst einmal zurückzustellen. 

Zumal ähnliche Mittel (für 

den Ausbau vorhandenen 

Wohnraums) beim Landkreis 

nicht ausgeschöpft seien. Die 

anderen Ausschussmitglieder 

schlossen sich an und stellten 

die Beschlussvorlage der Verwaltung 

zurück. 

Von allen Seiten gab es Lob 

für Verwaltung, Bürgermeister 

und insbesondere für den 

Kämmerer für den Haushaltsentwurf. 

Und so stimmten 

dem dann auch alle zu. Manfred 

Radtke merkte jedoch 

an: „Wenn ich dem Haushalt 

jetzt auch zustimme, dann 

heißt das aber nicht, dass ich 

damit auch das Baugebiet 

Stockforthsweg absegne. Das 

möchte ich betonen.“ 

Kicker mit neuen Regenjacken 

Rotenburg (r/ww). Die Mannschaft 

der III. Herren des Rotenburger 

Sportvereins (RSV) 

um Spielertrainer Martin Luther 

freut sich über neue wetterfeste 

Regenjacken. Gesponsert 

wurden die von der 

Rotenburger Bäckerei Fritz 

Stelling, die das Team zum 

wiederholten Mal unterstützt. 

Als Dank der Kicker überreichte 

Kapitän Stephan Wusk 

einen Strauß Blumen und ein 

Essensgutschein. Die Mannschaft 

hat sich übrigens zum 

Beginn der Saison mit frischem 

Führungspersonal neu 

aufgestellt. 

Wie steht’s um die 

Kasse der Stadt? 

Zahlen aus dem Finanzausschuss 

Rotenburg (ww). Die jüngste 

Sitzung des Finanzausschusses 

in Rotenburg nutzte Kämmerer 

Hans-Joachim Bruns, um 

über die finanzielle Lage der 

Stadt zu berichten. 

Dabei blickte er zunächst 

auf das vorläufige Rechnungsergebnis 

2012 – und das stellt 

sich wesentlich besser da als 

erwartet. Der Ergebnishaushalt 

würde danach auf einen Überschuss 

von rund 1,89 Millionen 

Euro kommen (angenommen 

worden waren minus 

510.000 Euro). Der Überschuss 

im Finanzhaushalt läge 

bei etwa 2,5 Millionen Euro 

(statt minus 800.500 Euro). 

Grund: Die wirtschaftliche Lage 

habe sich gegenüber der 

Prognose deutlich verbessert. 

Die Steuereinnahmen seien 

um rund 1,2 Millionen Euro 

höher ausgefallen – davon allein 

die Gewerbesteuern um 

600.000 Euro und die Anteile 

an der Einkommenssteuer um 

300.000 Euro. Zudem habe 

die Stadt circa 700.000 Euro 

höhere Zuwendungen und allgemeine 

Umlagen erhalten. 

Und Aufwendungen für Sachund 

Dienstleistungen seien um 

etwa 1,145 Millionen geringer 

ausgefallen. Letztere seien 

Rotenburg (r/ww). Sein Herz 

schlägt, er atmet, die Pupillen 

reagieren und bei Verletzungen 

fließt Blut. Doch bei dem 

vermeintlichen Patienten handelt 

es sich nicht um einen lebenden 

Menschen, sondern 

um das detailgetreue Patientenmodell 

Sim-Baby. Gemeinsam 

mit Sim-Man, dem Erwachsenenmodell, 

stand es im 

Mittelpunkt einer Schulungswoche 

zum Kindernotfalltraining 

im Agaplesion Diakonieklinikum 

Rotenburg. 

„Ziel des Kurses war die 

Vermittlung theoretischer 

Kenntnisse und praktischer 

Fähigkeiten, um beispielsweise 

das Risiko eines Atem- und 

Herzstillstands bei einem 

Kind zu erkennen, um dem 

Atem- und Herzstillstand vorzubeugen 

sowie ein Kind zu 

reanimieren und zu stabilisieren“, 

so Oliver Klinger, Oberarzt 

des Instituts für Anästhesie 

und operative Intensivmedizin 

und Initiator des Kindernotfallkurses 

am Diakonieklinikum. 

Gemeinsam mit Oberärztin 

Barbara Gaida aus der 

Kinder- und Jugendmedizin 

instruierten beide Ärzte an 

den so echt wirkenden Modellen 

und unter Einbindung der 

Neugeborenenreanimationseinheit 

und einem Kleinkinderbeatmungsgerät 

spezielle 

Notfälle aus der Neugeborenen- 

und Kleinkindphase. 

Sim-Baby ist ein tragbarer, 

weiterentwickelter Kinder-Simulationstrainer 

zum Teamtraining 

für Fortgeschrittene. 

Er verfügt über eine realistische 

Anatomie und über wichtige 

Funktionen 

im klinischen 

Bereich. 

Für 

Klinger ist 

einer der 

größten Vorteile 

der Simulation 

die 

Tatsache, 

dass man 

damit Spezialanwendungen 

trainieren 

kann. An 

den Schulungen 

nahmen 

69 

ärztliche 

und pflegerische 

Mitarbeiter 

aus 

den Berei- 

aber nicht vollständig gespart 

worden. Rund 730.000 Euro 

wurden als Haushaltsrest ins 

Jahr 2013 geschoben (davon 

allein 300.000 Euro für die 

Sanierung des Rathaus-Altbaus). 

Und wie lief das aktuelle 

Jahr? „Die Entwicklung lässt 

erkennen, dass die Gewerbesteuereinnahmen 

wahrscheinlich 

um 1,3 Millionen Euro geringer 

ausfallen als noch bei 

der Aufstellung des Haushaltsplans 

prognostiziert“, warnte 

Bruns die Politiker vor. Im Gegenzug 

liege der Gemeindeanteil 

an der Einkommenssteuer 

mit 6,9 Millionen Euro um 

rund 400.000 Euro über dem 

Ansatz. Im Rechnungsergebnis 

werde der Haushalt 2013 nach 

derzeitigen Erkenntnissen aber 

wohl mindestens mit einer 

schwarzen Null abschließen. 

Der Blick auf die Schulden 

zeigt, dass die Summe verringert 

werden konnte – von 20,8 

(Ende 2012) auf vermutlich 19 

Millionen Euro Ende 2013. Da 

im kommenden Jahr aber hohe 

Investitionen anstehen, 

wird ein Anstieg auf 23,75 

Millionen Euro eingerechnet - 

„Im schlimmsten Fall“, so 

Bruns. 

Für optimale Hilfe 

Schulung zum Kindernotfalltraining 

chen Kinderklinik, Anästhesie 

und Notaufnahme sowie Notärzte 

teil. 

„Neben besonderen medizinischen 

Fähigkeiten in der 

Kindernotfallversorgung werden 

Kommunikation im Team 

und Teammanagement gerade 

in Stresssituationen geübt“, so 

Gaida. Sie weist außerdem 

darauf hin, dass der Einsatz 

von Simulationstechnologien 

einen erheblichen Vorteil für 

die Patientensicherheit biete: 

Nicht zuletzt ermögliche die 

Simulation den Mitarbeitern, 

seltene medizinische Zustände 

und ungewöhnliche Ereignisse 

nachzustellen. 

„Ein Team muss sich in einer 

Notfallsituation innerhalb 

kürzester Zeit organisieren 

und eine Kommunikationsstruktur 

aufbauen“, erläutert 

Klinger. Wenn bei der Patientenbehandlung 

ein Notfall 

auftrete, sei die medizinische 

Kompetenz des Ärzte- und 

Pflegeteams gefragt. Aber die 

beste medizinische Expertise 

könne ihre Wirkung verfehlen, 

wenn sich die Mitglieder des 

Teams nicht optimal verständigten. 

Der Schwerpunkt des 

Trainings mit Hilfe der Kunst- 

Menschen liege aus diesem 

Grund vorrangig auf dem Ablauf 

der Notfallmaßnahmen 

und auf dem Ergebnis. Wichtig 

sei, dass im Notfall Entscheidungen 

getroffen würden, die 

alle im Team umsetzen, so 

Klinger. Dabei lasse sich die 

Komplikationsdichte verändern, 

sodass das Training auf 

anspruchsvollem Niveau erfolge. 

Patientenmodelle helfen beim Training für 

den Ernstfall

SEITE 8 RUNDSCHAU STADT ROTENBURG SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 

Adventskalender: 

nächste Termine 

Um 18 Uhr öffnen sich die Fenster 

Rotenburg (r/ww). Simbav in 

Rotenburg hat diverse Termine 

im Dezember im Angebot. 

Am Mittwoch, 11. Dezember, 

findet im Familienforum 

in der Großen Straße 21 ab 

19.30 Uhr ein Abend zum 

Thema Nassfilzen für Anfänger 

statt. Um Anmeldung wird 

unter 0170/1122464 oder 

info@simbav.de gebeten. 

Immer mittwochs von 11 

bis 13 Uhr öffnet im Düt & 

Dat in der Kirchstraße 10 die 

Suppenküche. Die Speisen 

können zum kleinen Preis erworben 

werden. 

Am Samstag, 14. Dezember, 

Rotenburg (ww). Die evangelisch-lutherische 

Kirchenregion 

Rotenburg stellt wieder 

einen lebendigen Adventskalender 

auf die Beine. 

Jeweils um 18 Uhr öffnet 

sich ein Fenster, rund 15 Minuten 

gibt es ein Programm 

(Lieder, Musik, Bilder und 

Geschichten) für Kinder und 

Erwachsene. Alle Interessierten 

sind willkommen. 

Die nächsten Stationen im 

Überblick: 8. Dezember, Familie 

Hammermeister (Mühlenstraße 

17); 9. Dezember, 

Familie Hagedorn (Adolf-Wischmann-Straße 


Beratungszentrum 

Rotenburger Werke (Goethestraße 


Mikaro (Goethestraße 30); 

12. Dezember, Café Kubus 

der Geso (Nordstraße 3); 13. 

Dezember, Buchhandlung 

Müller (Goethestraße 24); 14. 

Dezember, Familie Uffen- 

Klose (Hindenburgstraße 40); 

15. Dezember, Familie Völz 

(Berliner Ring 90); 16. Dezember, 

evangelischer Kindergarten 

der Rotenburger Michaelsgemeinde 

(Lönsweg 

10-12); 17. Dezember, Tine- 

Albers-Haus (Elise-Averdieck-Straße 

17). 

Simbav-Termine 

Diverse Veranstaltungen im Kalender 

gibt es von 10 bis 15 Uhr im 

Familienforum, Große Straße 

21, wieder einen Abend zum 

Thema Schachtel, Mappe, 

Bucheinband. Dabei werden 

die unter fachkundiger Anleitung 

hergestellt. Die Teilnahme 

ist kostenpflichtig. 

Die Simbav-Gruppe Forum 

Alleinerziehender trifft sich 

jeden zweiten Samstag von 10 

bis 12 Uhr im Familienforum, 

das nächste Mal am 14. Dezember. 

Informationen zu den Veranstaltungen 

gibt es unter 

04261/9438996 und unter 

www.simbav.de. 

Tafelvorsitzender Falk Lutosch, Oberstleutnant Stefan Hartmann, Kantor Karl-Heinz 

Voßmeier und Pastorin Sabine Krüger laden zum Konzert 

Foto: Olthoff 

Für den guten Zweck 

Heeresmusikkorps spielt in der Stadtkirche 

Rotenburg (fo). Die Kammermusikbesetzung 

des Heeresmusikkorps 

1 Hannover gastiert 

am Dienstag, 10. Dezember, 

ab 19 Uhr für eine 

Konzertstunde im Advent in 

der Rotenburger Stadtkirche. 

Die Bläser- und Streichmusiker 

spielen vorweihnachtliche 

Musik namhafter Komponisten. 

Zum Repertoire gehören 

beispielsweise die Pastorale 

aus dem Weihnachtskonzert 

(Corelli), ein Konzertstück für 

Saxophon und Klavier (Singelée), 

Klänge von Johann Sebastian 

Bach und bekannte Lieder 

der Vorweihnachtszeit wie 

„Macht hoch die Tür“. 

Der Eintritt zu dem Benefizkonzert 

ist frei. Zwischen 

den Musikstücken wird der 

Klingelbeutel im Kirchenschiff 

herumgereicht. Der Erlös 

kommt dem Verein Rotenburger 

Tafel und der Kirchenmusik 

zugute. 

Jetzt ist die Zeit für fachmännischen 

Unliebsamer 

Besuch am Abend 

Mulmshorn. Unliebsamen Besuch 

erhielten Anwohner der 

Straße Zum Torfwerk in 

Mulmshorn. Vermutlich nach 

Einsetzen der Dämmerung 

hatten unbekannte Täter auf 

der Rückseite eines Wohnhauses 

ein Fenster aufgehebelt 

und waren dann ins Gebäude 

eingedrungen. Schnell suchten 

sie nach Wertgegenständen 

und fanden Schmuck und Bargeld. 

Damit machten sie sich 

aus dem Staub. 

Taschendiebstahl 

wurde bemerkt 

Rotenburg. Ihrer eigenen Aufmerksamkeit 

hatte es eine 31- 

Jährige zu verdanken, dass sie 

nicht Opfer eines Taschendiebstahls 

geworden ist. Die Frau 

wollte am Dienstag gegen 

11.30 Uhr in einem Discounter 

im Rotenburger Wümmepark 

nach Ware greifen und 

war dabei von einer Unbekannten 

angerempelt worden. 

Die 31-Jährige bemerkte, dass 

ihr Portemonnaie plötzlich auf 

dem Boden lag. Sie sprach die 

Unbekannte, die sie als 160 

Zentimeter große, circa 55 

Jahre alte Frau mit schulterlangen, 

braunen Haaren beschreibt, 

auf den Vorfall an. 

Die Verdächtige ergriff jedoch 

schnell die Flucht. Der 31-Jährigen 

ist vor allem in Erinnerung 

geblieben, dass die vermeintliche 

Ladendiebin eine 

auffällig rote Brille trug. Hinweise 

bitte an die Rotenburger 

Polizei unter 04261/ 

9470. 

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Im Winter an den 

Baumschnitt denken 

txn-p. Damit die Obsternte in 

der nächsten Saison möglichst 

reichhaltig ausfällt, sollten die 

Bäume im Winter beschnitten 

werden. Hier einige Tipps: 

• Nicht schneiden, wenn es 

friert. 

• Generell gilt: Früh austreibende 

Gehölze rechtzeitig 

schneiden, damit die Pflanzen 

genug Zeit haben, um sich zu 

erholen. 

• Die Äste sollten stets einen 

halben Zentimeter vor 

dem Stamm gekappt werden. 

Dadurch verringert sich das 

Verletzungsrisiko für die Rinde, 

die Gefahr eines Pilzbefalls 

sinkt. 

Unverzichtbar für die Baumpflege 

ist eine geeignete Motorsäge. 

Hausbesitzer und 

Hobbygärtner greifen gern zu 

akkubetriebenen Motorsägen. 

Ein Universaltalent mit einem 

kraftvollen 36 Volt-Akku leistet 

nicht nur bei der Gartenarbeit 

gute Dienste, sondern kann 

auch in Innenräumen bei Ausbauarbeiten 

mit Holz eingesetzt 

werden. Foto: Stihl/txn-p 

Bäume bequem 

vom Boden pflegen 

txn-p. Weil Bäume nicht nur in 

den Himmel, sondern oft auch 

kreuz und quer in alle Richtungen 

wachsen, ist ein Hoch-Entaster 

für Gartenbesitzer unverzichtbar. 

Die „Motorsäge 

am Stiel“ empfiehlt sich immer 

dann, wenn Äste in luftiger 

Höhe präzise beschnitten 

werden müssen. Denn mit festem 

Boden unter den Füßen 

lässt es sich besser und auch 

sicherer arbeiten. 

Empfehlenswert sind ausgereifte 

Hoch-Entaster die sich 

durch einen verbrauchs- und 

emissionsarmen Motor auszeichnen. 

Mit ihm lassen sich 

Äste in bis zu vier Metern Höhe 

sauber und baumschonend 

kappen. Damit die Arbeiten 

möglichst leicht und präzise 

von der Hand gehen, ist der 

Hoch-Entaster mit einer speziellen, 

extra schmalen Sägekette 

ausgerüstet, dank der 

auch die Rückschlagneigung 

sinkt – ein deutliches Sicherheitsplus. 

Nach getaner Arbeit 

wird das Gerät einfach in zwei 

Hälften geteilt und platzsparend 

verstaut. 

Foto: Stihl/txn-p 

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SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 STADT ROTENBURG RUNDSCHAU SEITE 9 

„Nehmen Sie die Vorsorge wahr“ 

Krebs-Informationstag am Rotenburger Diakonieklinikum 

Rotenburg (age). Erneut fand 

der Krebs-Informationstag 

des Agaplesion Diakonieklinikums 

in Rotenburg statt. Er 

behandelte das Thema Naturheilverfahren 

bei Krebs. 

Rund 160 Betroffene und Angehörige 

nahmen daran teil. 

In verständlicher Sprache 

gab es jede Menge fachliche 

Informationen zur modernen 

Medizin. „Das Vertrauen in 

die Kunst der Ärzte und der 

Medizin ist groß“, meinte Dr. 

Maren Krohn in ihrer Begrüßungsrede. 

Dennoch nutzen 

in den westlichen Industrieländern 

38 bis 60 Prozent aller 

Krebspatienten im Krankheitsverlauf 

komplementäre 

oder alternative Mittel zur 

Therapieunterstützung. Mit 

und ohne Empfehlung von 

Ärzten seien 2009 rund 4,23 

Milliarden Euro für Arzneimittel 

im Rahmen der Selbstmedikation 

in Deutschland 

ausgegeben worden. „Das 

sind 11,2 Prozent des Gesamtumsatzes“, 

berichtete 

die Medizinerin. Für weitere 

1,29 Milliarden Euro seien 

verordnete, rezeptfreie Präparate 

verkauft worden. „Wir, 

die heute referieren, sind bekennende 

Schulmediziner 

und möchten in unserer Klinik 

Medizin auf höchstem 

Niveau bieten. Wir sprechen 

für die zertifizierten Krebszentren 

und bieten größte 

OPs und teuerste Medikamente“, 

betonte Krohn. Konflikte 

mit der sogenannten integrativen 

Medizin habe man 

jedoch nicht: „Sonst hätten 

wir die Veranstaltung nicht 

organisiert.“ 

Beeindruckend war der Vortrag 

von Mechthild Ross- 

Luttmann. Die Politikerin 

vermittelte nicht etwa Zahlen, 

sondern erzählte ihre eigene 

Geschichte. Noch gut 

könne sie sich an den Tag im 

April 2007 erinnern, als sie 

von der Diagnose Brustkrebs 

erfuhr. „Das war ein Schock, 

der lange anhielt und den es 

zu verarbeiten galt“, berichtete 

Ross-Luttmann. Gedanken 

rotierten und fuhren 

Achterbahn: „Und mir schossen 

Fragen durch den Kopf: 

Trio für Treppe 

und Turm 

Rotenburg. Trio für Treppe 

und Turm – so lautet der Titel 

einer Ausstellung mit Werken 

von Michael Dörner, Jochen 

Stenschke und Hermanus 

Westendorp. Noch bis 15. Dezember 

ist die Präsentation 

samstags, 15 bis 17 Uhr, sowie 

sonntags, 11 bis 13 und 15 bis 

17 Uhr, beim Kunstverein in 

der Nödenstraße 9 in Rotenburg 

zu sehen. 

Berg Fidel – eine 

Schule für alle 

Rotenburg. Berg Fidel – eine 

Schule für alle. So lautet der 

Titel eines preisgekrönten 

Films, den die Rotenburger 

Lindenschule im Rathaus 

zeigt. Termin: Dienstag, 10. 

Dezember, 20 Uhr. Der Eintritt 

ist frei. „Wenn Kinder 

nicht von klein auf lernen, 

dass die Menschen verschieden 

sind, wann dann?“, so die 

Frage. Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms 

stehen vier 

Kinder der inklusiven Grundschule 

Berg Fidel in Münster. 

Drei Jahre hat Regisseurin 

Hella Wenders David, Jakob, 

Lucas und Anita in der Schule, 

zu Hause und in ihrer Freizeit 

mit der Kamera begleitet. In 

dem Film kommen die Kinder 

zu Wort. Sie erzählen von sich 

und lassen teilhaben an ihren 

Träumen und Sorgen. Der Zuschauer 

erlebt, wie selbstverständlich 

sie miteinander umgehen 

und hat Teil an einer 

kleinen Welt, die auf wundersame 

Weise funktioniert. 

Dr. Maren Krohn (Dritte von links) und Dr. Oleg Heimann (Zweiter von rechts) mit 

Mechthild Ross-Luttmann und den Referenten 

Foto: Plage 

Rotenburg (fo). Kinder und 

Jugendliche aus Familien, die 

der Ausgabestelle der Rotenburger 

Tafel in der Kreisstadt 

bedürfen, können sich zu 

Weihnachten auf freien Eintritt 

im Erlebnisbad Ronolulu 

und im Stadtkino freuen. 

Möglich machen das die Rotenburger 

Lions, unterstützt 

von den Rotenburger Stadtwerken 

und dem Stadtkino. 

Kürzlich übergaben die 

Präsidenten des Rotenburger 

Lions-Clubs und des Lions- 

Freundeskreises, Dr. Joachim 

Haritz und Carsten Bahr, sowie 

Kir-Vorsitzender Bernd 

Braumüller und Burkhard 

Warum gerade ich? Wie verkraften 

Familie, Ehemann 

und Kinder die Diagnose? 

Wie werde ich damit fertig? 

Denn das Leben war von einem 

Augenblick auf den anderen 

nicht mehr dasselbe. Es 

begann eine Zeit zwischen 

Bangen und Hoffen“, erklärte 

sie. Die Reaktionen der Familie 

konnten kaum unterschiedlicher 

ausfallen. „Mein 

zwölfjähriger Sohn war zufrieden 

mit meiner positiven 

Antwort auf die bange Frage: 

Mama wirst Du wieder gesund? 

Für ihn war das Thema 

damit erledigt.“ Die Mädchen 

dagegen surften im Internet 

und informierten sich 

genau: „Ihnen konnte man 

die Angst deutlich anmerken, 

die auch Auswirkungen auf 

ihre schulischen Leistungen 

hatte.“ In der Rückschau sei 

die Familie der große Halt 

und Kraftgeber gewesen. 

„Freunde wollten helfen, 

wussten oftmals nicht, welche 

die richtigen Worte waren“, 

so Ross-Luttmann. 

Fest ist sie überzeugt, dass 

sie im Rotenburger Krankenhaus 

die bestmögliche Behandlung, 

umfassende Beratung 

und eine gute Betreuung 

erhalten hat. „Zu keiner Zeit 

hatte ich das Gefühl, als Patientin 

nicht ernst genommen 

zu werden. Es herrschte ein 

wohltuend harmonisches Klima“, 

meinte Ross-Luttmann 

und fügte hinzu: „Es wurde 

auch viel gelacht - vor allem, 

wenn ich mich mit einer Tafel 

Schokolade bewaffnet über 

meine Gewichtszunahme ärgerte 

und das unbedingt auf 

die Therapie zurückführen 

wollte.“ Wichtig war, dass sie 

von Anfang an umfassend 

über die Erkrankung informiert 

wurde: „Die Ärzte gaben 

in verständlicher Sprache 

über die Diagnose und unterschiedliche 

Behandlungsmöglichkeiten 

Auskunft.“ An die 

Patientinnen mit Kopftuch 

richtete sie folgende Aufmunterung: 

„Nach Beendigung 

der Chemo wachsen die Haare 

wieder nach. Schöner und 

meist lockiger. Es ist ein unglaublich 

schönes Gefühl, 

wenn der Wind wieder durch 

die Haare fährt. Es hat mein 

Oelkers vom Ronolulu Eintrittskarten 

für Bad und 

Stadtkino an den Vorsitzenden 

des Vereins Rotenburger 

Tafel, Falk Lutosch, und Tafelmitarbeiter 

Khaled Atriss. 

Mit den Karten soll 80 jungen 

Leuten, die von der Tafel 

betreut werden, eine Freude 

zum Weihnachtsfest gemacht 

werden. Hinzu kommen 30 

Tickets für Begleitpersonen. 

Zusätzlich bietet Braumüller 

auch einige Karten für das 

Maybebop-Konzert an. Die 

Band gastiert am 1. März in 

Rotenburg. „Da das Event in 

der Pestalozzi-Halle stattfindet, 

stehen uns mehr Plätze 

Frausein aufgebaut und meine 

Lebensqualität deutlich 

verbessert. Jeder Millimeter 

Haar mehr war ein Stück zu 

meinem neuen viel bewussteren 

Leben.“ Einiges hat Ross- 

Luttmann in ihrem Alltag verändert: 

„Ich gönne mir auch 

mal eine Auszeit. Ich erlebe 

vieles bewusster und denke 

positiver.“ Wichtig ist für die 

Politikerin der Sport geworden. 

Zum Abschluss ihres Vortrags 

gab sie einen eindringlichen 

Appell an alle: „Nehmen 

Sie Vorsorgeuntersuchungen 

regelmäßig wahr.“ 

Im Anschluss fanden einige 

medizinische Fachvorträge in 

verständlichen Worten statt. 

Eingeladen zu dem Tag hatte 

Dr. Maren Krohn, Chefärztin 

der Frauenklinik und Leiterin 

des Zertifizierten Brustkrebszentrums 

und des Zertifizierten 

Gynäkologischen Krebszentrums, 

gemeinsam mit Privatdozent 

Dr. Oleg Heizmann, 

Chefarzt der Klinik 

für Allgemein-, Viszeral- und 

Thoraxchirurgie sowie Sprecher 

des Zertifizierten Darmzentrums. 

Tickets für Bad und Kino 

Lions stiften Weihnachtsgeschenke für Tafelkinder 

als üblich zur Verfügung“, so 

der Kir-Vorsitzende. 

Lutosch dankte den Spendern 

und bemerkte: „Wir 

dürfen nicht nur ans Essen 

denken, auch andere Bereiche 

sind wichtig.“ Daher 

möchte der Verein die Hilfe 

für bedürftige Menschen weiter 

intensivieren. 

Zu Spitzenzeiten profitierten 

rund 1.000 Menschen 

von der Rotenburger Lebensmittelausgabestelle 

Am Kirchhof. 

„Mit dem Sinken der Arbeitslosenquote 

ist die Zahl 

an Bedürftigen auf rund die 

Hälfte gesunken“, berichtet 

Lutosch. 

Dr. Joachim Haritz, Carsten Bahr, Burkhard Oelkers und Bernd Braumüller übergaben 

Eintrittskarten an den Tafelvorsitzenden Falk Lutosch (Zweiter von links) und 

Mitarbeiter Khaled Atriss (rechts) 

Foto: Olthoff 

Bitte lächeln: neue 

Aktion gestartet 

Wer malt Smiley für die Mistböcke? 

Rotenburg (fo). Zum zweiten, 

dritten und vierten Advent laden 

Kantor Karl-Heinz Voßmeier 

(Mitte), Bernd Braumüller, 

Vorsitzender der Kulturinitiative 

Rotenburg (Kir), 

und Initiatorin Susanne Jürgens 

zum gemeinsamen Adventssingen 

in die Stadtkirche 

Rotenburg (r/ww). „Wer aufmerksam 

durch die Stadt 

geht und die Menschen beobachtet, 

der kann sicher 

schnell auf die Idee kommen, 

sich in einer lächelfreien Zone 

aufzuhalten. Jeder Bürger 

ist oft viel zu viel mit sich 

selbst beschäftig, hat kaum 

einen Gedanken dafür, anderen 

Leuten so ganz nebenbei 

eine kleine Freude zu bereiten. 

Das wiederum muss 

auch nicht immer Zeit oder 

Geld kosten. Ganz oft hilft 

schon ein kleines spontanes 

Lächeln“, sagen die Rotenburger 

Mistböcke und starten 

daher eine Aktion. 

Ein Clubmitglied hat sich 

die Mühe gemacht, von 

Marktplatz zu Marktplatz zu 

laufen und alle Passanten anzulächeln. 

„Das Ergebnis war 

viel mehr als nur beeindrukkend“, 

heißt es dazu. Zunächst 

sei es wohl gar nicht 

so einfach gewesen, fremde 

Leute einfach anzulächeln. 

Komme jedoch ein Lächeln 

zurück, dann werde der Mut 

größer. Der Stammtisch der 

Mistböcke und -bienen möchte 

in der Kreisstadt nun für 

viel mehr Lächeln sorgen. 

„Wenn einer anfängt, machen 

hoffentlich bald ganz 

viele mit“, denkt sich der 

Präsident. „Es kostet doch 

nichts und wer abends viele 

lächelnde Menschen erlebt 

hat, der ist sicher viel besser 

gelaunt“, meint Heinz Gehnke, 

der alle Rotenburger bittet, 

mit gutem Beispiel voranzugehen. 

Ein Ansteckbutton 

könnte helfen, die Idee 

ins Land zu tragen. Die Mistböcke 

suchen daher nach einer 

Zeichnung von einem 

Smiley, der möglichst noch 

nicht gesehen wurde. 

Wer also einen ganz speziellen 

Rotenburg-Smiley 

(der sollte möglich rund sein) 

malen oder zeichnen möchte, 

der kann sein Werk zur Bewertung 

einreichen. Für den 

schönsten Entwurf spendiert 

der Wirt vom Aloha ein 

Abendessen für zwei Personen 

mit allem, was dazu gehört, 

und 50 Euro in bar. Zusätzlich 

gibt es für den Künstler 

zwei Freikarten für einen 

Tagesbesuch im Erlebnisbad 

Ronolulu. 

Die Mistböcke freuen sich 

auf viele grinsende Gesichter, 

die an folgende Anschrift geschickt 

werden können: 

Stammtisch der Mistböcke, 

Postfach 1206, 27342 Rotenburg. 

Wer seine Abbildung 

bringen möchte, sollte das Info-Büro 

im Rathaus ansteuern 

und elektronische Dateien 

können bis zum 29. Dezember 

an Info@mistboekke.de 

gemailt werden. Das 

Präsidium der Stammtischler 

wählt am 31. Dezember den 

schönsten Smiley aus und 

stellt das Werk dann auch 

gleich in der Öffentlichkeit 

vor. 

Singen im Advent 

Rotenburg (r/ww). In den 

vergangenen Jahren machten 

sich jeweils mehr als 100 

Menschen aus Rotenburg und 

der Umgebung ins Heimathaus 

auf, um miteinander den 

Heiligen Abend zu verbringen. 

Und so lädt die Freie 

evangelische Gemeinde (FeG) 

nun zum fünften Mal ein, 

diese Weihnachtsfeier der besonderen 

Art mitzuerleben. 

Jeder ist willkommen: Alt 

und Jung, Familie und Single, 

Mann und Frau, Rotenburger 

und Bürger aus dem Umkreis. 

Wer den 24. Dezember 

lieber in Gemeinschaft mit 

anderen Menschen, statt allein 

vor dem Fernseher verbringen 

möchte, sollte sich 

schnellstmöglich anmelden. 

ein. An den Sonntagen, 8., 15. 

und 22. Dezember, jeweils 

von 17 bis 17.45 Uhr, stehen 

bekannte Advents- und Kinderlieder 

sowie aktuellere 

Weihnachtslieder auf dem 

Programm. Dazu sind Besucher 

aller Altersgruppen eingeladen. 

Heilig Abend 

im Heimathaus 

Jetzt anmelden für die Feier 

Wie im vergangenen Jahr ist 

wieder ein gemütliches Raclette-Essen 

geplant. An den 

festlich geschmückten Tischen 

besteht die Möglichkeit, ganz 

gemütlich mit anderen Gästen 

zu plaudern und das Essen 

zu genießen. Das Heimathaus 

bietet für diesen Anlass 

eine urige Atmosphäre. Die 

Kinder finden es toll, mit anderen 

in der extra dafür eingerichteten 

Ecke zu spielen. 

Um 18 Uhr geht es los und 

der Abend endet gegen 21 

Uhr. Wer Lust hat, Weihnachten 

auf diese Art und Weise 

zu feiern, sollte sich bis spätestens 

16. Dezember bei 

Marc Förster, Pastor der FeG, 

unter 04261/961362 anmelden.

SEITE 10 RUNDSCHAU 

SONNTAG, 8. D 

Die Gewinner 

 

 

Über einen besonders originellen Preis freut sich 

Rosemarie Hollmann aus Sottrum: Sie bekommt ein 

ganzes Jahr lang Woche für Woche ein Brot geschenkt. 

Gestiftet ist das Brot-Abo im Wert von 

rund 220 Euro von der Bäckerei Holste. Überreicht 

wurde der Gutschein durch Jörn Holste 

Über einen 30-Euro-Verzehrgutschein für den Stadtspeicher 

in Rotenburg freut sich Vanessa Müller 

aus Scheeßel. Restaurantinhaber Hartmut Petereck 

überreichte den Gewinn 

Scheeßel (ari). Zur Adventszeit gehört sie einfach 

mit dazu: die Preisvergabe des Rundschau- 

Weihnachtsrätsels, bei der Hauptgewinner und 

Sponsoren im festlichen Rahmen bei Kaffee und 

Gebäck bewirtet werden. Auch zur mittlerweile 

36. Ausgabe der Veranstaltung konnte Rundschau-Geschäftsführer 

Jens Reiter wieder zahlreiche 

Gäste im großen Saal des Scheeßeler Hofs 

begrüßen. 

Die Reso 

auf konstan 

den Abend 

den Spons 

Rätselaktio 

Die Orga 

bewährten 

bei der Run 

leitung fung 

Schraubendrehersätze der Firma Montagetechnik in Rotenburg 

im Wert von jeweils 35 Euro gingen an Bernd 

Fuchs aus Winkeldorf, Ute Wahlers aus Scheeßel (stellvertretend 

für ihren Mann Dieter), Jürgen Salomon aus 

Scheeßel und Günter Reichwald aus Rotenburg 

Erika Behrens aus Scheeßel nahm stellvertretend 

für ihren Mann Hans aus den Händen von Rundschau-Geschäftsführer 

Jens Reiter einen 30-Euro- 

Einkaufsgutschein der Sittenser Firma Holz Haase 

entgegen 

Die E-Neukauf-Mitarbeiterinnen Jasmin Hüsing und Y 

Üner überreichten 40-Euro-Einkaufsgutscheine an M 

Böhme aus Unterstedt und Irmtraud Fricke aus He 

(für Neukauf Fabisch in Rotenburg) sowie Johann S 

ka, der den Gewinn stellvertretend für Herbert Marte 

Winkeldorf abholte (für Neukauf Bientzle in Sottrum) 

Stephan Vogeler, Geschäftsführer des Rotenburger 

Obi-Marktes, überreichte 50-Euro-Einkaufsgutscheine 

an Johann Fricke aus Hellwege und Erika Meyer aus 

Hemslingen 

Einen 50-Euro-Einkaufsgutschein für den Combi-Markt in 

Visselhövede gewann Helmut Menzel aus Jeersdorf. Seine 

Frau Birgit nahm den Preis stellvertretend aus den 

Händen von Oda Nieter entgegen 

Elke Lohmann aus Scheeßel erschien für ihre Tochter 

Dorina, um aus den Händen von Rainer Bassen 

ein 100-Euro-Spargeschenk der Sparkasse Scheeßel 

entgegenzunehmen 

Günter Keuntje aus Bothel bekam von Jens Reiter einen 

Schließzylinder inklusive Einbau im Wert von 

150 Euro überreicht. Der Preis stammt vom Rotenburger 

Schlüsseldienst Schiebe 

Expert Megaland in Rotenburg vergab folgende Pre 

Gesamtwert von rund 434 Euro: einen Haarglätter a 

ny Menzel aus Visselhövede, einen Haartrockner 

switha Behling aus Stuckenborstel, einen Herrenr 

an Manfred Aldag aus Bartelsdorf, einen Toaster a 

phanie Handtke aus Wittkopsbostel und einen Ya 

Kopfhörer an Thyra Bahrenburg aus Westervesede 

leiter Mathias Schulenburg übergab die Gewinne 

Ein Wochenende lang die neue A3-Limousine ausprobieren: 

Diesen attraktiven Preis im Wert von 400 

Euro, gestiftet vom Autohaus Hesse in Sottrum, ging 

an Horst Verch aus Groß Meckelsen. Oda Nieter 

übernahm es, den Gutschein zu überreichen 

Ein Fotoshooting und ein Styling im Ottersberger Friseursalon 

Merle im Wert von 150 Euro gewann Ines Brandt 

aus Ahausen. Ihre Schwester Angela Glock nahm den 

Preis entgegen. 20-Euro-Friseurgutscheine des Salons 

gingen an die Scheeßelerinnen Elfriede Vogt und Meike 

Fitschen. Salon-Inhaberin Merle Bunn übernahm es, die 

Gutscheine zu überreichen 

50-Euro-Einkaufsgutscheine, überreicht durch Od 

Nieter, gingen an Nicole Kanand aus Scheeßel (f 

Rewe Sittensen), Anja Winkelmann aus Helvesie 

(Rewe Ottersberg) und Ilona Koenemann aus Rote 

burg (Rewe Oyten)

EZEMBER 2013 RUNDSCHAU SEITE 11 

des 

 

nanz auf das Gewinnspiel bewegt sich 

t hohem Niveau. Reiter führte durch 

und dankte allen Teilnehmern sowie 

oren, durch deren Unterstützung die 

n Jahr für Jahr ermöglicht wird. 

isation der Veranstaltung lag in den 

Händen von Glücksfee Oda Nieter, die 

dschau als Assistentin der Geschäftsiert. 

Ulf Meyer aus Rotenburg freut 

sich über einen 50-Euro-Wertgutschein 

für das Heimtex-Bettenhaus 

in Scheeßel 

Johann Matthies aus Tiste gewann 

einen 25-Euro-Gutschein 

der Firma Rossmann, überreicht 

vom Geschäftsführer der Filiale 

in Rotenburg, Denis Bernot 

Einen Gutschein für eine Ballonfahrt gewann Bärbel 

Rütter aus Mulmshorn. Gestiftet wurde der Preis im 

Wert von 190 Euro vom Unternehmen Ballonfahrten 

Dunker Müller. Die Gewinnerin nahm den Gutschein 

aus den Händen von Dunker Müller entgegen 

agmur 

artha 

llwege 

chweins 

aus 

Rundschau-Geschäftsführer Jens 

Reiter führte durch den Abend 

Über 30-Euro-Gutscheine für den Landpark Lauenbrück, überreicht von 

Oda Nieter, freuen sich Waltraud Meyer aus Rotenburg, Annelies Augustin 

aus Tiste, Corinna Lüdemann aus Scheeßel, Mareen und Britta 

Harmsen aus Sottrum sowie Melina und Sarah Kammann aus Kalbe 

(stellvertretend für ihren Vater Thomas) 

Über ein Niedersachsenticket für zwei Personen 

und ein Pico-Starterset freut sich Rosemarie 

Brauns aus Unterstedt. Jens Reiter überreichte 

den von der Eisenbahngesellschaft Metronom 

gesponserten Gewinn 

Eine Küchenmaschine im Wert von 80 Euro, gestiftet 

von der Firma Friedrich Hausgeräte in Rotenburg, 

ging an Corina Otten aus Ottersberg. Jens Reiter 

überreichte den Gewinn 

ise im 

n Conan 

Roasierer 

n Ste- 

maha- 

Filial- 

Alexandra Reinhold aus Hemslingen 

nahm einen Bürostuhl in Empfang. Das 

Möbelstück im Wert von 199 Euro 

stammt von der Firma Hamelberg Bürosysteme 

in Rotenburg. Unternehmensvertreter 

Jan Matthies überreichte den 

Preis 

Thomas Müller, Geschäftsführer des Scheeßeler 

Hofs, überreichte einen 35-Euro-Schlemmergutschein 

für sein Haus an Jasmin Balmer aus Horstedt 

Die Jungen Ole Meißner aus Lauenbrück und Marten 

Reese aus Sittensen (links im Bild mit Mama Jennifer) 

gewannen 25-Euro-Gutscheine für das Reno-Schuhcentrum 

in Rotenburg. Überreicht wurde der Preis von Filialleiterin 

Sophia Apelt 

a 

ür 

k 

n- 

Friedrich Beckmann aus Helvesiek nahm aus 

den Händen von Oda Nieter einen 25-Euro-Einkaufsgutschein 

für den Raiffeisen-Markt in 

Sittensen entgegen 

Ulrike Friedrich aus Rotenburg nahm aus den Händen 

von Jens Reiter ihren Gewinn im Wert von 220 Euro 

entgegen: einen Gutschein des Autohauses Ottens in 

Sottrum für eine Fahrzeug-Komplettpflege 

Jens Reiter überreichte 100-Euro-Einkaufsgutscheine für 

das Modehaus Dodenhof an Bärbel Eberle aus Scheeßel 

(stellvertretend für ihren Mann Arnold), Bärbel Lilienthal 

(stellvertretend für Brigitte Grimm aus Scheeßel), Rita 

Rathjen aus Westeresch, Frau Luckfiel (stellvertretend für 

Guido Schülermann aus Scheeßel), Bettina Bergmann aus 

Scheeßel und Brigitte Wilkens aus Rotenburg

SEITE 12 RUNDSCHAU SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 

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Von der Religion zur Tradition 

rbr-p. Seit Jahrhunderten 

wird Weihnachten als Fest der 

Geburt Jesu Christi gefeiert. 

Doch nicht nur Gläubige zelebrieren 

die besonderen 

Tage. Weltweit ist das 

Weihnachtsfest zu einem 

traditionellen Familienfest 

mit gegenseitigem 

Beschenken geworden. 

Die Weihnachtszeit 

war schon 

immer einem 

Wandel unterzogen, sowohl im 

Empfinden, als auch in der Art 

zu Feiern. Bevor die katholische 

Kirche im Jahr 354 das 

Christus Geburtsfest offiziell 

auf den 25. Dezember legte, 

wurde von vielen Menschen 

etwa zur gleichen Zeit das 

Wintersonnenfest gefeiert. Mit 

Ritualen, Opfergaben oder 

Feldsegnungen sollten die bösen 

Geister der dunklen Jahreszeit 

besänftigt werden. Im 

Laufe der Zeit erweiterte sich 

das Weihnachtsfest dann um 

neue Bräuche, beispielsweise 

der geschmückte Weihnachtsbaum 

(16. Jahrhundert), der 

Adventskranz (19. Jahrhundert) 

und der 

moderne Weihnachtsmann 

(20. Jahrhundert). 

Als Familienfest mit Geschenken 

wurde Weihnachten 

erst im 16. 

Jahrhundert gefeiert. 

Am Heiligabend schmückten 

die Eltern den Weihnachtsbaum 

und bauten die Krippe 

auf. Der anschließende Weihnachtstag 

begann mit einer 

Messfeier, an der alle Familienmitglieder 

teilnahmen. Die Tür 

zur weihnachtlichen Wohnstube 

und den Geschenken wurde 

erst nach dem Frühstück 

geöffnet. 

Dies hat sich seit den 20er 

Jahren des letzten Jahrhunderts 

geändert. Heute ist meist 

der schön geschmückte Weihnachtsbaum 

der zentrale 

Punkt für die Familienmitglieder 

und der eigentlichen Weihnachtsfeier. 

In vielen Häusern 

beginnt die Festlichkeit bereits 

am Heiligabend, wenn der 

Weihnachtsmann oder das 

Christkind die Geschenke 

bringt. Das familiäre Festessen 

findet dann an zwei nachfolgenden 

Feiertagen statt. 

Auch wenn für viele 

der theologische 

Aspekt dabei in 

den Hintergrund 

tritt, 

treffen sich die 

Familienmitglieder 

jedes Jahr 

wieder, um das 

schönste Fest des Jahres in besinnlicher 

Gemeinsamkeit zu 

verbringen. 

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SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 LANDKREIS ROTENBURG RUNDSCHAU SEITE 13 

Samtgemeinderat 

wurde verschoben 

Sottrum. Wegen des Orkans 

Xaver wurde der für Donnerstag, 

5. Dezember, 19 Uhr, angesetzte 

Samtgemeinderat abgesagt. 

Neuer Termin: Mittwoch, 


Radarmessungen 

Landkreis Rotenburg. In der 

kommenden Woche finden im 

Landkreis Rotenburg Radarmessungen 

statt. Folgende Termine 

sind bekannt: Montag, 

9. Dezember: Stadt Bremervörde, 

Gemeinde Scheeßel. 

Dienstag, 10. Dezember: 

Samtgemeinden Sottrum und 

Sittensen. Mittwoch, 11. 

Dezember: Samtgemeinde 

Geestequelle, Gemeinde 

Gnarrenburg. Donnerstag, 

12. Dezember: Stadt Rotenburg, 

Samtgemeinde Selsingen. 

Freitag, 13. Dezember: 

Samtgemeinde Tarmstedt, 

Stadt Visselhövede. 

Heute Crosslauf 

Heeslingen. Am heutigen 

Sonntag, 8. Dezember, richtet 

der Heeslinger Sport-Club seinen 

zweiten Heeslinger Nikolaus-Crosslauf 

aus. Der erste 

Start erfolgt um 11 Uhr im 

Heeslinger Waldstadion. Meldungen 

für die Läufe über eine 

Distanz von 700 bis 7.400 

Metern sind noch bis zu einer 

Stunde vor dem jeweiligen 

Start möglich. Weitere Informationen 

gibt es über das Internet 

(www.crosslauf-heeslingen.de) 

und telefonisch ( 

0171/6016909). 

Ihr Ansprechpartner 

in der Redaktion: 

Landkreis ROW 

Stephan Voigt: 042 61/92 90-32 

voigt@rotenburger-rundschau.de 

Stillstand eingeläutet 

Kreishaushalt: Entschuldung nicht mehr möglich 


Landkreis Rotenburg. Auf die 

enorme Entschuldung der 

vergangenen Jahre waren die 

Kreis-Politiker besonders 

stolz. Auch 2014 sollten die 

Verbindlichkeiten um 1,68 

Millionen Euro verringert 

werden – damit hätte der 

Landkreis erstmals wieder 

weniger als 50 Millionen 

Schulden. Das ist nun doch 

nicht möglich. Hauptgrund 

ist die notwendige Übernahme 

der defizitären Oste- 

Med-Kliniken. 

Nachdem die Fachausschüsse 

in den vergangenen 

Wochen getagt und weitere 

Mittel angemeldet haben, 

stellte Dezernent Sven Höhl 

im Finanzausschuss nun den 

Kreishaushalt 2014 erneut 

vor. Dabei gab es einige Änderungen 

zu vermelden – positive 

wie negative. 

Lag das prognostizierte 

Jahresergebnis 2014 beim 

Oktober-Entwurf des Etats 

noch bei nur 18.700 Euro, so 

steigt es nun wegen höherer 

Schlüsselzuweisungen vom 

Land und Mehreinnahmen 

durch die Kreisumlage auf 

1,7 Millionen Euro. Gleichzeitig 

steigt allerdings auch 

die Investitionstätigkeit deutlich 

von 11,3 auf 14,6 Millionen 

Euro. Grund dafür ist vor 

allem die geplante Übernahme 

der Oste-Med-Kliniken in 

Zeven und Bremervörde 

(„Acht-Millionen-Investment“, 

www. rotenburgerrundschau.de). 

Die Verbindlichkeiten können 

aus diesem Grund nicht 

mehr um 1,68 Millionen, 

Landkreis Rotenburg (r/sv). 

Einige Schüler werden enttäuscht 

und verständnislos 

aufgestanden sein, als am 

Freitag kein Schulausfall 

durch den Landkreis verkündet 

wurde, am Donnerstag allerdings 

schon. „Xaver wütet 

doch immer noch“, werden 

die Schüler gedacht haben. 

Die Kreisverwaltung erklärt 

nun, wie es zu den unterschiedlichen 

Entscheidungen 

kam. 

Die Schule nicht ausfallen 

zu lassen, wurde morgens um 

5.30 Uhr nach Rücksprache 

mit den Einsatzleitstellen von 

Polizei, Rettungsdienst und 

Feuerwehr beschlossen. „In 

der Nacht von Donnerstag 

auf Freitag standen die Straßen- 

und Wetterverhältnisse 

im Landkreis unter besonderer 

Beobachtung. War es doch 

am Vortag zu einem generellen 

Unterrichtsausfall in weiten 

Teilen Niedersachsens gekommen, 

nachdem der Deutsche 

Wetterdienst (DWD) wegen 

des herannahenden Orkans 

Xaver vor konkreten 

Gefahren auch für den Landkreis 

Rotenburg gewarnt hatte“, 

so die Kreisverwaltung. 

„Am Donnerstag blieb uns 

nichts anderes übrig, als auf 

die Unwetterwarnungen des 

DWD zu vertrauen, da wir ja 

nicht wussten, wann genau 

uns der Orkan mit welcher 

Wucht treffen wird“, so Erster 

Kreisrat Dr. Torsten Lühring. 

„Dass der Sturm dann 

erheblich später kam und die 

Folgen auch nicht so schlimm 

waren, wie vom DWD vorhergesagt, 

liegt in der Unsicherheit 

der Wetterprognosen.“ 

In der Nacht zu Freitag waren 

die Rahmenbedingungen 

hingegen ganz andere. Das 

Zentrum des Orkans war bereits 

nach Osten abgezogen, 

eine Verschlimmerung für 

Niedersachsen nicht zu befürchten. 

So konnten wieder 

eigene Kontrollen in der 

Nacht durchgeführt werden. 

Bereits ab 3 Uhr früh führten 

Mitarbeiter der beiden Kreisstraßenmeistereien 

Streckenkontrollen 

im gesamten 

Kreisgebiet durch. Gut eine 

Stunde später waren die Winterdienstfahrzeuge 

des Landkreises 

im Einsatz, um den 

morgendlichen Schulbusverkehr 

zu gewährleisten. Um 5 

sondern lediglich um 35.600 

Euro gesenkt werden. Der 

Landkreis wird aus diesem 

Grund weiterhin eine Verschuldung 

von 51,67 Millionen 

Euro mit sich herumtragen. 

„Die 50-Millionen-Grenze 

werden wir auch in den 

nächsten Jahren nicht unterschreiten. 

Wir müssen zunächst 

die Situation bei den 

Krankenhäusern in den Griff 

bekommen, danach können 

wir die Verschuldung zurückfahren 

oder die Kreisumlage 

senken“, sagte Höhl den Ausschuss-Politikern 

und sprach 

damit gleich ein weiteres großes 

Thema an – die Kreisumlage. 

Die Zahlen die Gemeinden 

an den Kreis. Die Bürgermeister 

hatten sich im Zuge der 

Haushaltsberatungen gewünscht, 

die Umlage um 

zwei Prozentpunkte zu senken. 

Deren Argument: 65 

Millionen Euro für den Landkreis 

seien genug. Höhl konterte: 

Der Landkreis werde 

zwar im nächsten Jahr mit 

fast 68 Millionen Euro rund 

3,5 Millionen mehr Kreisumlage 

kassieren als in diesem 

Jahr, gleichzeitig steigen aber 

auch die Einnahmen der Gemeinden 

durch eine erhöhte 

Steuerkraft und mehr Schlüsselzuweisungen 

um mehr als 

neun Millionen Euro, sodass 

unter dem Strich eine Entlastung 

von knapp 5,7 Millionen 

stehe. „Außerdem zahlen 

wir den Gemeinden mehr 

Geld für Kitas“, fügte Höhl 

noch hinzu. 

Für die SPD ergriff Wolfgang 

Harling das Wort: „Das 

sind nicht nur gute Zahlen. 

Dass die Gemeinden aber 

von dem nun doch positiven 

Uhr erfolgte zusätzlich eine 

Abfrage bei den Einsatzleitstellen 

von Polizei, Rettungsdienst 

und Feuerwehr zu den 

konkreten Straßen- und Wetterverhältnissen. 

Einhellige 

Meinung der Experten: normales 

winterliches Wetter. 

So wurde kurz darauf entschieden, 

keinen generellen 

Unterrichtsausfall für den 

Freitag anzuordnen. 

Jahresergebnis profitieren 

wollen, kann ich als Bürgermeister 

von Hellwege und 

Samtgemeinderatsherr von 

Sottrum, wo wir auch nicht 

finanziell auf Rosen gebettet 

sind, nachvollziehen. Durch 

die Situation bei den Krankenhäusern 

haben wir aber 

Mehrausgaben von rund acht 

Millionen Euro, von denen 

wir noch vor einem Jahr 

nichts wussten. Außerdem besteht 

großer Finanzbedarf für 

die Sanierung der Schulgebäude. 

Sollte tatsächlich eine 

Bahnstrecke im Landkreis reaktiviert 

werden können, 

müssen wir da auch Geld zuschießen 

und Entschuldung 

können wir uns jetzt auch 

kaum leisten. Sollten wir also 

die Kreisumlage senken, 

müsste sich der Landkreis 

verschulden. Das kann niemand 

wollen.“ 

Dem schloss sich Heinz- 

Günter Bargfrede (CDU) an: 

„Wie gewonnen, so zerronnen: 

Das Ergebnis fällt besser 

aus als gedacht, dafür müssen 

wir mehr Investitionen tätigen.“ 

Er begrüßte, dass nun 

die konkrete Zahl von 

50.000 Euro für den Grunderwerb 

bei der Gedenkstätte 

Lager Sandbostel im Etatentwurf 

auftaucht. Dazu meldete 

sich auch Landrat Hermann 

Luttmann zu Wort: 

„Das ist ein Signal an den Eigentümer, 

dass wir bereit 

sind, 50.000 Euro zu bezahlen 

– nicht mehr. Ich glaube 

nicht, dass es weitere Interessenten 

für das Areal gibt.“ 

Der Etatentwurf wurde einstimmig 

von den Fachpolitikern 

angenommen. Der 

Kreistag berät abschließend 

am 18. Dezember darüber. 

Hü und Hott im Landkreis? 

Verwaltung erklärt Regeln zum Erteilen von Unterrichtsausfall 

Erster Kreisrat Dr. Torsten Lühring erklärt, wieso am 

Freitag Schulunterricht stattfand, am Donnerstag aber 

nicht 

Unterrichtsausfall wird 

nach einem Runderlass des 

Niedersächsischen Kultusministeriums 

nur dann angeordnet, 

wenn extreme Witterungsverhältnisse 

drohen und 

wenn die Schüler die Schule 

nicht erreichen oder verlassen 

können, weil zum Beispiel 

die Schülerbeförderung gar 

nicht mehr durchführbar ist. 

„Wir machen uns die Entscheidung 

nicht leicht“, so 

Lühring, „sondern versuchen, 

in der Nacht so genaue Informationen 

wie möglich über 

den Folgetag zu bekommen.“ 

Da die Verwaltung den 

Schulausfall nur für das gesamte 

Kreisgebiet anordnen 

beziehungsweise nicht anordnen 

kann und es in einzelnen 

Bereichen des Landkreises 

Gefährdungen geben kann, 

heißt es in dem Erlass des 

Kultusministeriums, dass Eltern 

ihre Kinder auch dann 

zu Hause behalten oder früher 

von der Schule abholen 

können, wenn kein genereller 

Unterrichtsausfall angeordnet 

ist. „Für die Oberstufe gilt 

diese Regelung nicht, für junge 

Erwachsene, die zur Arbeit 

müssen, aber auch nicht. 

Auch da ist letztendlich eine 

eigenverantwortliche Entscheidung 

zu treffen“, heißt 

es von der Verwaltung. 

Umgekehrt gilt: Ist Unterrichtsausfall 

angeordnet worden, 

so müssen die Schulen 

trotzdem eine Betreuung für 

Schüler gewährleisten, die 

nicht zu Hause bleiben können. 

Ist hingegen zu erwarten, 

dass erst während der Unterrichtszeit 

extreme Witterungsverhältnisse 

auftreten, die eine 

schwerwiegende Gefährdung 

der Schüler auf dem 

Heimweg erwarten lassen, so 

entscheidet nicht der Landkreis, 

sondern die jeweilige 

Schulleitung über eine vorzeitige 

Beendigung des Unterrichts. 

Das Weihnachtskonzert in der Kreismusikschule findet 

am Freitag, 13. Dezember, statt 

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Rotenburg (r/sv). Am Freitag, 

13. Dezember, 17 Uhr, findet 

im Saal in der Freudenthalstraße 

das Weihnachtskonzert 

der Kreismusikschule statt. 

Das Konzert startet mit dem 

Kinderchor und der Trommelgruppe 

der Grafelschule unter 

der Leitung von Heike Dieckheuer 

und Berthild Freund. 

Danach spielen das Kammerorchester 

der Kreismusikschule 

unter der Leitung von Birgit 

Gemander und die Frühförderkurse 

aus Rotenburg 

und Scheeßel, geleitet von 

Monika Freiling. Anschließend 

folgen viele große und kleine 

Solisten, die weihnachtliche 

Stücke auf ihren unterschiedlichen 

Instrumenten vortragen 

und vorsingen. Beendet wird 

das Konzert mit einem gemeinsamen 

Adventslied, begleitet 

von den Klarinettenund 

Saxophonschülern der 

Bläserklasse des Ratsgymnasiums. 

Diese Veranstaltung ist vor 

allem für die jüngeren Schüler 

zum Teil die erste Gelegenheit 

vor großem Publikum zu spielen. 

Alle sind eingeladen, die 

vorweihnachtliche Stimmung 

unter dem Weihnachtsbaum 

zu genießen. Der Eintritt ist 

frei. 

Weitere Konzerte finden in 

den Zweigstellen Zeven und 

Bremervörde statt. 

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(dmd). Geht doch auch anders. 

Dies dachte sich vor einiger 

Zeit ein leidenschaftlicher 

Reiseveranstalter und 

Motorradfan und klüngelte ein 

neues Urlaubskonzept ganz 

nach seinen Wünschen aus: 

Tagsüber mit dem Zweirad immer 

neue Gegenden zu erkunden 

und abends im selben 

Hotel zu übernachten. Mittlerweile 

ist die Idee zum Faktum 

geworden: Im September 

2014 können Motorradfahrer 

mit ihrem Bike durch die Bergstraßen 

Kroatiens cruisen und 

nachts auf einem Kreuzfahrtschiff 

von der Tagestour träumen. 

Gleich mehrere Vorteile bietet 

diese Art Motorradtour. 

Der schönste davon: Die Biker 

müssen nicht mehr jeden Morgen 

ihre Sachen packen, auf 

dem Motorrad befestigen und 

abends wieder woanders auseinander 

wursteln, sondern 

können es sich gemütlich mit 

allem, was sie brauchen, an 

Bord des Schiffes in ihrer eigenen 

Kajüte einrichten. Von 

dieser Basisstation aus geht 

es dann jeden Tag an einen 

andern Ort entlang der Küste 

und das Hotel schwimmt 

mit. Morgens, nach dem Frühstück 

an Bord, fällt der Startschuss 

für wieder eine neue 

Tour, abends werden die Ausflügler 

von der Crew an Bord 

(djd/pt). Romantiker und 

Fans von mystischen Geschichten 

lieben es schmuck - 

Ringe und Ketten mit Motiven 

wie Herzen, Engeln oder üppigen 

Ornamenten sind für sie 

das Richtige auf dem weihnachtlichen 

Gabentisch. Dabei 

muss nicht aus Gold oder Silber 

sein, was am Hals oder 

am Finger glänzt: Hochwertiger 

Edelstahlschmuck liegt im 

Trend und wird auch gern von 

Prominenten wie dem irischen 

Sänger Ronan Keating und 

dem Topmodel Franziska 

Knuppe getragen. 

Das reich verzierte Stahlkreuz, 

das "sie" in silberfarbener 

und "er" in schwarzer 

Version um den Hals trägt 

kann um ein Paar dazu passende 

Ringe aus Stahl mit 

schwarzer Ionenplattierung ergänzt 

werden. Der anspruchsvolle 

Designschmuck ist mit 

der Kraft von eingearbeiteten 

Magneten kombiniert. Diese 

sollen positive Auswirkungen 

auf Gesundheit und Wohlbefinden 

haben. 

Cruising mal zwei: 

Auf dem Bike und an Bord 

Neues Urlaubskonzept für Motorrad-Fans 

Tagsüber auf zwei Rädern und nachts auf dem Schiff cruisen - ein neues Urlaubskonzept 

macht es möglich. 

Romantischer Schmuck 

für Mystik-Fans 

empfangen, die Motorräder 

verstaut und dann geht es ab 

zum Abendprogramm. 

Die täglichen Etappen für 

die Zweirrad-Fans sind zwischen 

110 und 240 Kilometer 

lang und führen nicht nur zu 

den klassischen Routen entlang 

der kroatischen Küste, 

sondern auch zu einigen Geheimtipps 

unter den Bikern. 

Einfach sind die Strecken 

nicht, eher mittel bis schwierig. 

Anfänger sollten sich also 

gut überlegen, ob sie es 

schaffen. Insgesamt werden 

während der siebentägigen 

Reise rund 1100 Kilometer 

auf den zwei Rädern zurückgelegt. 

Die Routen umfassen unter 

anderem so idyllische Locations 

wie Cres, Krk, Rab 

und Zadar. Startpunkt ist das 

Seebad Opatija an der Kvarner 

Bucht. Das schwimmende 

Hotel ist ein 35 Meter langes 

Motorsegler-Kreuzfahrtschiff. 

Mehr Infos über diese Rute 

sind zu finden auf www.motorrad-und-urlaub.at. 

Reich verzierte Stahlkreuze in schwarz oder silberfarben mit dazugehörigen Ringen 

sind passende Geschenke für Romantiker und Fans mystischer Geschichten. 

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Zuschuss für den 

Gewerbeverein 

Visselhövede. Ein Zuschuss 

für den Gewerbeverein, ein 

Modernisierungsvorhaben im 

Zuge der Stadtsanierung, eine 

Dorferneuerungsmaßnahme 

in Hiddingen sowie der 

Haushalt 2014 – das sind die 

Themen der nächsten öffentlichen 

Sitzung des Ausschusses 

für Stadtentwicklung, 

Wirtschaftsförderung und 

Kultur am Donnerstag, 12. 

Dezember, ab 17.30 Uhr im 

Visselhöveder Ratssaal. 

Lesung aus 

Kinderbüchern 

Visselhövede. Am Mittwoch, 

11. Dezember, gibt es für 

Kinder ab fünf Jahren wieder 

Kleines und Feines im Café 

Nebenan. Ab 17 Uhr liest 

Kinderarzt Dr. Christoph 

Dembowski aus Rotenburg 

aus Kinderbüchern von 

Heinrich Hannover und Peter 

Bichsel, bevor sich alle an 

einem kindgerechten Buffet 

stärken können. Musikalisch 

wird Dembowski von Johanna 

Weigle auf der Querflöte 

begleitet. Kartenverkauf nur 

im Restaurant Café Nebenan. 

Weitere Informationen 

online unter www.eigenartvissel.de 

und telefonisch unter 

04262/958599. 

Schornsteinbrand 

schnell gelöscht 

Sittensen. Zu einem Schornsteinbrand 

in der Liegnitzer 

Straße in Sittensen wurden 

jüngst die Feuerwehr und Polizei 

gerufen. Ein 63-Jähriger 

hatte das Haus in der Mittagszeit 

verlassen und bei 

seiner Rückkehr den Qualm, 

der aus dem Schornstein 

drang, bemerkt. Bei Eintreffen 

der Einsatzkräfte drang 

dichter Rauch aus dem 

Schornstein. Der hinzugerufene 

Bezirksschornsteinfegermeister 

konnte nach dem 

Reinigen Entwarnung geben. 

Ein Ausbreiten des Brandes 

auf das Wohnhaus konnte 

verhindert werden. Die Freiwilligen 

Feuerwehren aus 

Sittensen und Tiste waren 

mit vier Fahrzeugen und 

zwölf Mann vor Ort, mussten 

aber glücklicherweise nur 

zur Absicherung der Einsatzstelle 

und zur Unterstützung 

des Schornsteinfegers bleiben. 

Nach einer Stunde 

konnte der Einsatz beendet 

werden. Die Brandursache 

bleibt unklar, die Polizei hat 

die Ermittlungen aufgenommen. 

Landkreis Rotenburg (sv). 

Gleich zwei Neuerungen 

konnte die Abfallberaterin des 

Landkreises, Silke Dodenhoff, 

nun präsentieren. So geht 

jetzt der Abfallkalender 2014 

an die Bürger heraus, außerdem 

wurde die Internet-Präsenz 

des Abfallwirtschaftsbetriebes 

runderneuert. 

„Mit dem Abfallkalender 

2014 begleiten wir Familie 

Müller durch den Alltag der 

Abfallentsorgung im Landkreis 

Rotenburg. Familie Müller 

ist etlichen Kindern schon 

bekannt, denn die Zeichnungen 

wurden dem Handbuch 

‚Wohin geht unser Müll – Antworten 

auf neugierige Fragen’ 

entnommen. Diese Arbeitsmaterialien 

beschäftigen sich mit 

der konkreten Entsorgungssituation 

im Landkreis und werden 

für die Abfallberatung in 

Schulen eingesetzt. Der Abfallkalender 

gibt eine Übersicht 

über alle wichtigen Entsorgungstermine, 

Altpapiersammlungen 

und die Abholung 

der Gelben Säcke“, heißt 

es vom Landkreis. Dodenhoff 

stellt heraus, dass die Coupons, 

mit denen Interessierte 

Die Wiedau-Schule bleibt Haupt- und Realschule – zumindest vorerst 


Bothel. Rotenburg bekommt 

eine Integrierte Gesamtschule 

(IGS). Wie aber soll die Zukunft 

der Botheler Wiedau- 

Schule aussehen? Wird eine 

Oberschule geplant oder sollen 

die Botheler weiterhin eine 

Haupt- und Realschule behalten? 

Darüber diskutierten 

jetzt die Botheler Politiker. 

Barbara Frömming (SPD) 

brachte sogar eine Klage gegen 

die Ablehnung einer IGS 

für Bothel durch die Landesschulbehörde 

ins Spiel. 

„Die Landesschulbehörde 

hat unseren IGS-Antrag abgelehnt, 

weil unsere Schüler eine 

solche Schule in zumutbarer 

Entfernung in Rotenburg 

erreichen können. Dort können 

unsere Schüler aber wohl 

wegen des Berstschutzes gar 

nicht hin. Das widerspricht 

gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz. 

Da müssen 

wir uns wehren“, sagte Frömming, 

die auch gleich einen 

Entwurf für ein Widerspruchsschreiben 

verteilen ließ. 

Birgit Brennecke (Grüne) 

stimmte Frömming zu und 

kritisierte vor allem, dass 

zwar Botheler Schüler zur 

Einrichtung einer IGS in Rotenburg 

hinzugerechnet werden 

können, Bothel aber nur 

auf eigene Schüler zurückgreifen 

darf, wenn es selbst 

eine Gesamtschule installieren 

möchte. Wegen dieser Regelung 

sei in Bothel nicht mal 

eine Dreizügigkeit – also drei 

Klassen pro Jahrgang – gewährleistet, 

bestätigten sowohl 

Samtgemeindebürgermeister 

Rüdiger Woltmann als 

auch Schulausschussvorsitzender 

Ludger Brinker (CDU). 

Dennoch machte Woltmann 

deutlich, dass er von einer 

möglichen Klage nichts hält: 

„Ich sehe keine Chance für 

uns. Außerdem hat die Rotenburger 

IGS den Berstschutz ja 

nur, weil die umliegenden 

Gemeinden den wollten, damit 

die Schulen nicht ausbluten. 

Das war eine Standortfrage 

– da dürfen wir uns 

nicht scheuen, das auch mal 

offen zu sagen. Wenn wir das 

wollen, dann können wir sagen, 

dass die Botheler doch 

nach Rotenburg zur IGS gehen 

sollen.“ 

Auch Dr. Gabriele Hornhardt 

(CDU) versuchte Frömming 

klarzumachen, dass eine 

Klage nicht erreichen würde, 

dass Bothel oder eine andere 

Südkreis-Kommune eine IGS 

bekommt, sondern dass der 

Berstschutz in Rotenburg aufgeweicht 

wird. 

Annegret Kregel (CDU) gab 

zu, dass die Begründung der 

Landesschulbehörde widersprüchlich 

sei, fügte aber hinzu: 

„Man muss irgendwann 

»God Jul«, das ist Weihnachten 

auf Dänisch – ohne Stress und Hektik 

Hierzulande ist Weihnachten 

oft das Fest der Eile. Anders im 

hohen Norden, wo es immer 

etwas gemütlicher zugeht. 

Haus und Wohnung 

werden festlich geschmückt. 

Familie 

und Freunde 

stehen im 

Vordergrund; 

es wird gefeiert 

und gut 

gegessen. 

Entspannt 

skandinavisch 

geht es 

zu – auch 

beim Ein - 

kaufen. 

Foto: Archiv 

Botheler vor Gericht? 

Zukunft der Wiedau-Schule wurde beraten 

Alles neu gemacht 

Abfallwirtschaft: neuer Kalender und Internet-Auftritt 

jeweils drei Rollen Gelbe 

Säcke bekommen, nun an 

prominenter Stelle auf der 

letzten Seite des Kalenders zu 

finden sind. „In der 2013er- 

Ausgabe wurden die von Einigen 

übersehen“, so Dodenhoff. 

Die 77.000 Kalender gehen, 

so die Abfallberaterin, am 

Montag oder Dienstag an die 

Bürger. „Sie werden als Postwurfsendung 

verschickt, kommen 

also 

auch bei Werbeverweigerern 

an“, 

stellt Dodenhoff 

klar, 

dass wirklich 

jeder einen 

Kalender erhalten 

wird. 

Wer dennoch 

leer ausgeht, 

wendet sich 

an die Abfallwirtschaft 

des Landkreises 

( 

0 4 2 6 1 / 

9833160). 

Neu ist 

auch die Internet-Seite 

des Abfallwirtschaftsbetriebes. 

Sie ist bereits 

freigeschaltet und unter 

www.lk-awr.de zu finden. 

„Die Seite wird gut genutzt 

und ist nun auch intuitiv bedienbar“, 

fasst Dodenhoff die 

Neuerungen zusammen. So 

sind die beliebtesten Menüpunkte 

ganz schnell auffindbar 

und Formulare können 

bequem online ausgefüllt und 

abgeschickt werden. 

Silke Dodenhoff und Dr. Torsten Lühring 

präsentieren den neuen Abfallkalender 

und die neue Homepage Foto: Voigt 

wissen, wann man verloren 

hat.“ 

Woltmanns Vorschlag, den 

ablehnenden Bescheid dem 

Schulrechtsexperten Dr. Dieter 

Gallas zur Prüfung vorzulegen, 

wurde dann aber angenommen. 

Über die lange Diskussion 

eines Widerspruchs geriet 

aber fast in Vergessenheit, 

dass über die Zukunft der 

Wiedau-Schule gesprochen 

werden sollte. Das monierte 

auch der Ausschussvorsitzende 

Brinker. 

Annemarie Dollinger, Leiterin 

der Wiedau-Schule, stellte 

daraufhin kurz das Ergebnis 

einer Arbeitsgruppe vor: 

„Wir wollen zumindest im 

nächsten Schuljahr noch eine 

Haupt- und Realschule bleiben. 

Damit wären wir eine 

Alternative zur IGS in Rotenburg. 

Dort warten wir mal ab, 

wie sie sich entwickelt. Außerdem 

wollen wir unser Konzept 

weiterentwickeln und 

uns besser nach außen darstellen, 

um anderen Orten zu 

zeigen, dass man hier auch 

gut zur Schule gehen kann.“ 

Das befürworteten sowohl 

Kregel als auch Frömming. 

Positiv bewertet wurde von 

der SPD-Politikerin, dass die 

Wiedau-Schule ihr Profil 

schärfen will. 

Die Politiker nickten das 

Vorhaben daraufhin einstimmig 

ab. 

Ja zu Leader 

Reeßumer Rat stimmte Beschluss zu 

Zu: „SPD hat dem Land 

Schaden zugefügt – Leserbrief 

von Horst Müller aus 

Sottrum“ (Rundschau vom 4. 

Dezember) 

Ob die SPD dem Land 

Schaden zugefügt hat, kann 

ich nicht beurteilen, aber ich 

bin ebenfalls der Meinung, 

dass die Parteispitze mit der 

Befragung ihrer Mitglieder 

nicht gerade ein Muster für 

eine demokratische Handlung 

ins Leben gerufen hat. 

Ich kenne keine genauen 

Zahlen und gehe daher nur 

von der Vermutung aus, dass 

nicht alle Wähler, die bei der 

Bundestagswahl die SPD gewählt 

hatten, gleichzeitig 

auch SPD-Mitglieder waren. 

Wären nur die Mitgliederstimmen 

ausgezählt worden, 

hätten die Sozialdemokraten 

vielleicht nicht einmal die 

Ideen für jeden Geldbeutel. 

Auch das neue Esszimmer für 

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LESERBRIEF 

Reeßum (kh). Seit 2007 ist 

die Gesund-Region Wümme- 

Wieste-Niederung Leader-Region. 

Der Förderzeitraum endet 

in diesem Jahr. Damit die 

Unterstützung auch in Zukunft 

fortgeführt wird, bedarf 

es eines gleichlautenden Beschlusses 

aller Kommunen 

der Gesund-Region. Damit 

beschäftigten sich die Mitglieder 

des Reeßumer Rates während 

ihrer jüngsten Sitzung. 

„Die Gründung der Leader- 

Gesund-Region Wümme-Wieste-Niederung 

und deren Aktivitäten 

sind ein großer Gewinn 

für die Kommunen. Das 

gilt auch für die Gemeinde 

Reeßum. Bei uns wurden einige 

Projekte wie der Bau 

der Pavillons in Clüversborstel 

und Platenhof durch Mittel 

der Leader-Region gefördert“, 

erklärt Bürgermeister 

Wilfried Kirchner. „Die entstandenen 

Kontakte und 

Netzwerke haben dazu geführt, 

dass viele interkommunale 

Projekte entstanden 

sind, die sowohl innerhalb als 

auch außerhalb des Leader- 

Programmes umgesetzt werden 

konnten.“ 

Er sieht daher als eine logische 

Schlussfolgerung, dass 

die Fortführung des Leader- 

Programms sinnvoll und erstrebenswert 

ist. So wie 

Kirchner sahen es auch die 

anderen Ratsmitglieder und 

stimmten der Fortführung des 

Förderzeitraums um weitere 

sieben Jahre einmütig zu. 

Geht an Realität vorbei 

Fünf-Prozent-Hürde geschafft. 

Das heißt, der Stimmenanteil, 

der nicht der SPD angehörenden 

Wähler ist demzufolge 

fast 20 mal größer als 

die SPD Mitglieder hat. 

Aber diese circa 95 Prozent 

der SPD-Wähler werden bei 

der Befragung durch die Parteispitze 

ja gar nicht erfasst 

und berücksichtigt! Insofern 

ist die Befragung der Parteimitglieder 

zum Koalitionsvertrag 

nur pseudodemokratisch, 

und es ist bei objektiver Betrachtung 

nicht zu verstehen, 

warum Herr Gabriel und seine 

Führungsmannschaft diese 

Mitgliederbefragung angeschoben 

haben. 

Angenommen, die Mitglieder 

stimmen gegen den Koalitionsvertrag, 

dann kann es 

doch durchaus sein, dass die 

SPD dadurch noch mehr an 

Vertrauen in der Bevölkerung 

verliert und die gesamte Parteispitze 

infrage gestellt wird. 

Viele Wähler möchten jedoch, 

dass eine demokratische 

Partei eine gewisse 

Standfestigkeit hat und politische 

Entscheidungen im Sinne 

ihrer Wähler treffen kann, 

ohne zuvor eine Absicherung 

durch eine Mitgliederbefragung 

einzuleiten. 

Mag sein, dass diese Art Politik 

zu betreiben, Schule 

macht. Sinnvoll ist sie jedoch 

nicht und geht so ziemlich an 

der Realität vorbei. 

Dieter Brause, Cordingen 

Leserbriefe stellen keine redaktionellen 

Meinungsäußerungen 

dar. Sie werden aus 

den Zuschriften, die an die 

Redaktion gerichtet sind, ausgewählt 

und geben die persönlichen 

Ansichten ihrer Verfasser 

wieder. Ein Anspruch 

auf Veröffentlichung besteht 

nicht. Die Redaktion behält 

sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 

Anonyme Zuschriften 

werden nicht berücksichtigt. 

Zusendungen werden per E- 

Mail erbeten an redaktion@ 

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SEITE 16 RUNDSCHAU LANDKREIS ROTENBURG SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 

90 Prozent zahlt 

der Kirchenkreis 

Zuschuss für energetische Maßnahmen 

Brockel (hm). Viele kirchliche 

Gebäude wurden im Rahmen 

eines Klimaschutzteilkonzepts 

untersucht. Ergebnis: Für 

kurzfristig anstehende Maßnahmen 

müssten rund 

340.000 Euro aufgewendet 

werden. Der Kirchenkreistag 

beschloss nun, dass Kirchengemeinden, 

die bis Ende 

nächsten Jahres entsprechende 

Anträge an den Bauausschuss 

einreichen, mit einem 

Zuschuss von 90 Prozent 

durch den Kirchenkreis rechnen 

können. 

Die Kirchengemeinden sollen 

sich mit Maßnahmen zur 

energetischen Verbesserung 

ihrer Gebäude generell auseinandersetzen, 

um das definierte 

Ziel des Klimaschutzes 

Brockel (hm). Während der 

jüngsten Sitzung des Kirchenkreistags 

bedankte sich Hartmut 

Ladwig für die Wahl als 

Vertreter in der Landessynode. 

Außerdem bat er um Zustimmung, 

den bisherigen 

Synodalen Thorsten Tillner für 

die Berufung durch den Kirchenrat 

vorzuschlagen. 

„Als die Wahlhelfer die 

Stimmen auszählten, konnte 

ich es kaum fassen“, freut sich 

Ladwig über das „phänomenale 

Ergebnis“. Der frühere 

Leiter der Lebensberatungsstelle 

und amtierende Vorsitzende 

des Kirchenkreistags 

hatte sich als Nachfolger von 

Tillner aufstellen lassen und 

schaffte auf Anhieb den Einzug. 

Für manchen kam der Berufungsvorschlag 

von Tillner 

überraschend, hatte der doch 

Zeven (r/sv). Szenen und 

Sketche verschmelzen mit 

Popsong-, Schlager- und 

Chansonparodien, wenn das 

Duo Ball und Jabara mit seinem 

aktuellen Programm 

Menschenskinder auftritt. 

Schauspielerin und Sängerin 

Franziska Ball und Musiker 

Marty Jabara gastieren am 

Sonntag, 2. Februar, in Zeven. 

Und darum geht’s: Supermama 

Clara Loft (Franziska 

Ball) und ihr Begleiter wie 

Erziehungsberater Peano 

Reeves (Marty Jabara) durchleben 

den ganz normalen Alltagswahnsinn 

im Familienleben: 

Gar nicht so einfach, optimale 

Kindererziehung, ein 

erfülltes Sexualleben und die 

zu erreichen. „Das ist ein 

Schritt in die richtige Richtung“, 

sagte Superintendent 

Hans-Peter Daub. Damit es 

zügig losgehe, will der Kirchenkreis 

Anreize schaffen. 

Dabei werde immer geprüft, 

ob die betreffenden Gebäude 

auch künftig noch gebraucht 

werden, denn generell sei 

durchaus mit einer Verringerung 

des Immobilienbestandes 

zu planen, wo dies möglich 

sei. 

Die nötigen Mittel generiert 

der Kirchenkreis aus Einmalzahlungen 

der Landeskirche 

von 2013 (179.000 Euro 

zweckgebunden zur energetischen 

Verbesserung von Gebäuden 

und 127.000 Euro ohne 

Zweckbindung). 

Hartmut Ladwig 

dankt für Vertrauen 

Tillner zur Berufung vorgeschlagen 

im Vorfeld erklärt aus beruflichen 

und damit zeitlichen 

Gründen nicht noch einmal 

antreten zu wollen. Auf Nachfrage 

erklärte er: „Es gibt so 

viele Themen im Bereich der 

Diakonie, die angeschoben 

wurden, dass ich von mehreren 

Seiten angesprochen wurde, 

ob ich denn nicht zumindest 

für die kontinuierliche 

Weiterarbeit in diesem Bereich 

zur Verfügung stünde. 

Und das will ich gerne tun, 

wenn nicht auch die Mitarbeit 

in Sachen Haushalt gefordert 

ist.“ 

Einstimmig bekam er das 

Votum und kann nun vorgeschlagen 

werden. Der Kirchenrat 

darf zusätzlich zu den 

gewählten Vertretern noch 

zehn Personen in die Synode 

berufen. Tillner wäre einer 

von ihnen. 

Über den ganz 

normalen Wahnsinn 

Musiktheater im Zevener Rathaus 

üblichen Haushaltsgefahren 

unter einen Hut zu kriegen. 

Im Sommer 2009 gründeten 

die Münchner Schauspielerin 

und Sängerin Franziska 

Ball und der amerikanische 

Pianist und Komponist Marty 

Jabara das Musiktheater-Duo 

Ball und Jabara. Gemeinsam 

produzieren und spielen sie 

verschiedene Schauspiel-Musik-Stücke. 

Ihre Spezialität ist 

es Wort und Musik zu einer 

Symbiose zu verschmelzen, 

die über den bloßen Plot der 

Geschichten hinausweist. 

Karten für den Auftritt am 

Sonntag, 2. Februar, 19.30 

Uhr, im Zevener Rathaussaal 

gibt es beim Bürgerservice 

( 04281/716261) sowie an 

der Abendkasse. 

Schauspielerin Franziska Ball tritt im Februar in Zeven 

auf 

Zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr der Heidesand präsentierten sich in 

Scheeßel (von links) Aufsichtsratsvorsitzender Joost Meyerholz, Geschäftsführer 

Klaus-Dieter Masselink und Vorstand Heiner Meyer 

Foto: Ricci 

Auf Wachstumskurs 

Heidesand-Genossenschaft legt Jahresbilanz vor 

Scheeßel (ari). Die Führung 

der Raiffeisen-Warengenossenschaft 

Heidesand blickt auf 

ein erfolgreiches Geschäftsjahr 

zurück. Der Gesamtumsatzerlös 

stieg im Berichtszeitraum 

von rund 140 im Vorjahr 

auf nunmehr fast 190 

Millionen Euro, informierte 

Geschäftsführer Klaus-Dieter 

Masselink während der 121. 

Generalversammlung die Genossen. 

Das gute Ergebnis ergibt 

sich zwar nach wie vor zum 

Teil aus den Effekten der 

2012 vollzogenen Verschmelzung 

der Heidesand mit der 

Viehverwertung Verden, räumt 

Masselink ein. Aber auch in 

den anderen Geschäftsbereichen 

der Genossenschaft 

konnten durchweg mehr als 

Fondslösung verhindert 

Probleme bei Landverkauf 

Kirchenkreis darf künftig Grund auf Vorrat erwerben 

Brockel (hm). Wenn eine Kirchengemeinde 

Land aus ihrem 

Besitz verkauft, beispielsweise, 

um einem Landwirt mit angrenzenden 

Flächen eine Arrondierung 

seines Grundbesitzes 

zu ermöglichen, dann muss 

sie Ersatzland kaufen. Tut sie 

das nicht, müssen 90 Prozent 

des Erlöses an den Pfarrbesoldungsfonds 

der Landeskirche 

abgeführt werden. Und wenn 

kein entsprechendes Stück 

Land angeboten wird? Für diesen 

Fall soll künftig der Kirchenkreis 

einen Landfonds bilden, 

an dem sich betroffene 

Gemeinden beteiligen können. 

Das beschloss jetzt der Kirchenkreistag 

in Brockel. 

Bislang erwerben die Kirchengemeinden 

alleine dieses 

Ersatzland. Allerdings kristallisiert 

sich zunehmend die 

Schwierigkeit heraus, entsprechende 

Flächen in passender 

Größe zu bekommen. Nun 

zehnprozentige Steigerungen 

beim Umsatz und bei den Warenmengen 

erzielt werden. 

Das entspreche 22 Millionen 

Euro mehr in der Kasse, rechnet 

der Geschäftsführer vor. 

„Dies ist auf die von den 

Landwirten angelieferten höheren 

Erntemengen gegenüber 

dem Vorjahr zurückzuführen.“ 

Rund 50 Lkw-Ladungen 

täglich würden innerhalb 

des Geschäftsbereichs 

bewegt. 

Im Bereich der Ölsaaten 

und beim Getreide, zu dem 

auch der Mais zählt, konnten 

im auslaufenden Wirtschaftshalbjahr 

Zuwächse von knapp 

38 Prozent realisiert werden. 

Der Löwenanteil der im 

Landkreis Rotenburg erzielten 

Maisernte gehe als Futtermittel 

in die Milchwirtschaft, erläutert 

Masselink mit Blick 

auf die Kritiker des Biogas- 

Booms in der Region. Insgesamt 

erfuhr das Futtermittelgeschäft 

der Heidesand eine 

Ausweitung um 15 Prozent 

auf nunmehr fast 100.000 

Tonnen. 

Bei den Düngemittelmengen 

stieg das Auftragsvolumen 

um sieben Prozent. Die Landwirte 

hätten wetterbedingt 

mehr Dünger ausgebracht als 

in den Vorjahren, nennt Masselink 

einen der Gründe für 

den deutlichen Anstieg. Gerade 

in diesem sensiblen Bereich 

gelte zugleich das Prinzip, 

nicht um jeden Preis Umsatzsteigerungen 

zu realisieren. 

Vorrang habe der nachhaltige 

Ausgleich im eigenen 

Geschäftsgebiet. „Wir entsorgen 

nicht die Region Südoldenburg“, 

skizziert Masselink 

den Geschäftsansatz der Heidesand. 

Ebenfalls Steigerungen verzeichnet 

die Genossenschaft 

bei den Pflanzenschutzumsätzen 

(vier Prozent) sowie – 

trotz kleinerer Ernte – bei der 

Vermarktung von Kartoffeln 

und Zwiebeln. Während der 

Zuwachs bei den Kartoffeln 

nur sechs Prozent betrug, 

konnte bei den Speisezwiebeln 

ein kräftiges Plus von 29 

Prozent erzielt werden. Der 

kleineren Erntemenge geschuldet, 

lagen beide Produkte 

wertmäßig 43 Prozent über 

dem Vorjahresniveau. 

Obwohl das Geschäft der 

Landwirtschaft insgesamt 

wurde vom Landeskirchenamt 

eine neue Lösung angeregt: 

Die sogenannte Fondslösung 

beinhaltet, dass der Kirchenkreis 

gegebenenfalls die größere 

angebotene Fläche kauft 

und die überschüssigen Anteile 

anderen Kirchengemeinden 

anbietet. Die können auf diese 

Weise ihren Verpflichtungen 

nachkommen und die Erträge 

entsprechend anlegen. Sollte 

eine solche Kirchengemeinde 

zu einem späteren Zeitpunkt 

geeignete Flächen innerhalb 

der eigenen Gemeinde angeboten 

bekommen, kann sie die 

Fondsanteile zurückgeben und 

selbst als Käuferin auftreten. 

Die Vergabe der Anteilsscheine 

und der Abschluss von 

Pachtverträgen sowie deren 

Abrechnung erfolgt über das 

Kirchenamt. Anteile, die noch 

nicht vergeben sind, führen zu 

einem Verbleib der Einnahmen 

und Ausgaben beim Kirchen- 

schwieriger geworden sei, wie 

Heidesand-Vorstand Heiner 

Meyer hervorhebt, hat es – 

auch durch die Viehvermarktung 

– innerhalb der Genossenschaft 

weiter an Gewicht 

gewonnen. Mengenmäßige 

Steigerungen sind aber auch 

im Warenbereich des Landhandels, 

etwa beim Verkauf 

von Saaten, Folien und Netzen 

zu verzeichnen. „Unsere 

vier Raiffeisenmärkte leisten 

einen wichtigen Beitrag zur 

Unternehmensbilanz“, sagt 

Masselink. Ihr Umsatzplus beziffert 

der Geschäftsbericht 

auf 15 Prozent. 

Im Bereich des Tankstellengeschäfts 

stieg der Umsatz an 

Energiestoffen wie Diesel und 

Heizöl auf auf fast 43.500 

Tonnen und auch die Shop- 

Umsätz wiesen leicht nach 

oben. In der neuen Viehabteilung 

wurde ein Umsatz von 

mehr als 43 Millionen Euro 

erwirtschaftet, fast 450.000 

Tiere vermarktet. 

Für das laufende Geschäfts- 

Jahr prognostiziert und 

wünscht sich Masselink ein 

ähnliches Resultat wie für das 

abgelaufene. Nach der Einführung 

der Viehvermarktung in 

die Genossenschaft stünden 

die Zeichen auf Rückkehr 

zum kontinuierlichen Tagesgeschäft. 

Die Heidesand plane 

Investitionen im Volumen von 

rund 2,5 Millionen Euro. Dikke 

Brocken seien dabei vor allem 

der Bau einer Halle für 

Verpackungsmaterial in Neuenkirchen 

sowie zwei neuer 

Getreidesilos in Achim. 

kreis. 

Während der Sitzung des 

Kirchenkreistages erläuterte 

Volker Bohling vom Bau- und 

Umweltausschuss den Vorschlag 

und betonte, dass die 

Fondslösung keinesfalls als 

Parkposition für kurzfristige 

Anlagen gedacht sei, sondern 

bei der Bewältigung ganz konkret 

anstehender Probleme 

helfen soll. So war eine Gemeinde 

in die Situation gekommen, 

nur eine erheblich 

größere als die verkaufte Fläche 

erwerben zu können. 

Selbst mit zwei anderen Gemeinden 

zusammen wäre eine 

Finanzierungslücke von 

100.000 Euro zu bewältigen 

gewesen. An dieser Stelle kann 

nun, nachdem der Kirchenkreistag 

bei einer Enthaltung 

einstimmig für die Fondslösung 

votierte, als Käufer auftreten 

und hält die verbleibende 

Fläche als Vorrat vor. 

KURZ GESAGT 

Haike Gleede neue 

Stellvertreterin 

Brockel. Einstimmig wurde 

während der jüngsten Sitzung 

des Kirchenkreistages 

in Brockel Haike Gleede, 

Pastorin in Horstedt, zur 

Stellvertreterin im Aufsichtsamt 

des Superintendenten 

gewählt. 

Neuer Termin für 

die Sportlerehrung 

Rotenburg. Die Ehrung verdienter 

Sportler durch 

Landrat Hermann Luttmann 

in den Berufsbildenden 

Schulen ist wegen des 

Sturmtiefs Xaver am Donnerstagabend 

ausgefallen. 

Neuer Termin: Donnerstag, 


Knipp-Essen 

Ahausen. Die Mitglieder, 

Angehörigen und Freunde 

des CDU-Ortsverbands 

Ahausen-Eversen treffen 

sich am Donnerstag, 12. Dezember, 

zum traditionellen 

Knipp-Essen des Ortsverbandes 

im Ahauser Hof. Beginn 

ist um 19 Uhr. Als Ehrengast 

hat Landrat Hermann 

Luttmann sein Kommen 

zugesagt. Er wird nach 

dem Essen über die aktuelle 

Politik im Landkreis referieren. 

Das Knipp-Essen findet 

bereits zum fünften Mal in 

der Vorweihnachtszeit statt. 

Gemütlicher 

Jahresausklang 

Bötersen. Der Landfrauenverein 

Bötersen und Umgebung 

lässt das Jahr gemütlich 

ausklingen und lädt ein 

zu einer Adventsfeier am 

Freitag, 13. Dezember, im 

Gasthaus Seeger in Reeßum. 

Beginn ist um 14.30 Uhr. 

Pastor Nico Vajen wird dabei 

sein und die Teilnehmerin 

plattdeutscher Sprache 

in Weihnachtsstimmung versetzen. 

Anmeldungen nehmen 

die Ortsvertrauensfrauen 

bis zum 8. Dezember 

entgegen. Die Kosten für 

Kaffee und Kuchen zahlt jeder 

selbst. 

Reise nach Passau 

Rotenburg/Passau. Die 

Freunde des politischen 

Aschermittwochs laden zu 

ihrer nun schon 36. Reise 

nach Passau ein. Sie findet 

statt in der Zeit vom 2. bis 

6. März. Auf dem Programm 

stehen neben der CSU- 

Kundgebung mit dem Ministerpräsidenten 

Horst Seehofer 

ein Tagesausflug nach 

München, eine Rundreise 

durch den Bayrischen Wald 

mit Ausklang im Kloster Aldersbach 

und einer Drei- 

Flüsse-Fahrt auf Donau, Inn 

und Ilz. Weitere Auskünfte 

und Anmeldungen beim 

Reiseleiter Heinz-Günter 

Bargfrede: 04261/83948. 

Mann reißt 

Kasse vom Tresen 

Bremervörde. In einem Geschäft 

für Tierbedarf ist es in 

Bremervörde zu einem eher 

ungewöhnlichen Diebstahl 

gekommen. Kurz nach 18 

Uhr am Donnerstagabend 

betrat ein bislang unbekannter 

Täter die Filiale und 

steuerte direkt auf die Kasse, 

die auf dem Tresen 

stand, zu. Der Mann, der 

mit 1,65 bis 1,70 Meter Körpergröße 

als eher klein beschrieben 

wird, riss die gesamte 

Kasse heraus und 

nahm sie samt des Bargelds 

mit. Er war dunkel gekleidet 

und mit einer dunklen Kapuze 

maskiert. Hinweise an 

die Bremervörder Polizei 

unter 04761/99450.


Fünf ausgezeichnete Ideen 

Innovatinsfonds des Kirchenkreises prämiert Projekte 

VON THOMAS HARTMANN 

Brockel. „Wer will, dass Kirche 

bleibt wie sie ist, der will 

nicht, dass Kirche bleibt.“ Mit 

diesem tiefsinnigen Satz eröffnete 

Pastor Thomas Steinke 

während der jüngsten Sitzung 

des Kirchenkreistages gemeinsam 

mit Pastorin Karin 

Klement die Prämierung der 

fünf ausgewählten Projekte, 

die mit Mitteln aus dem Innovationsfonds 

bedacht werden. 

Die Preisträger stellten ihre 

Vorhaben anschließend dem 

Plenum vor. 

Die Vertreter der fünf ausgewählten Projekte erhielten während der jüngsten Sitzung 

des Kirchenkreistages Urkunden und Rosen 

Foto: Hartmann 

Im vergangenen Jahr waren 

nur wenige Vorschläge beim 

Vergabeausschuss angekommen. 

„In diesem Jahr sieht 

das anders aus“, erklärte 

Steinke. „Auf der Zielgeraden 

hatten wir noch diverse Einsendungen, 

sodass wir am Ende 

aus zwölf Anträgen auswählen 

mussten“, so Steinke. 

Dabei seien formale und inhaltliche 

Kriterien zu beachten 

gewesen. „Wir haben an 

jedes Vorhaben die Fragen gestellt: 

Ist es innovativ und 

lässt es sich nachahmen?“ 

Fünf Ideen wurden mit unterschiedlichen 

Summen prämiert, 

die nicht als Abstufung 

der Wertigkeit zu verstehen 

seien. Manche Projekte seien 

eben einfach teurer als andere 

– für manche seien fast keine 

finanziellen Mittel nötig. 

In Ahausen wurde der Perlengarten 

ausgezeichnet. Die 

Idee für den begehbaren Lebens- 

und Glaubensweg entstand 

aus der Arbeit der Frauenfrühstücksgruppe 

mit Perlenarmbändern. 

Die Erfahrungen 

sollen auch für andere 

sichtbar und Glauben so begreifbar 

gemacht werden. Dazu 

werden überdimensionale 

Perlen gestaltet und an Wegen 

platziert. Außerdem werden 

entsprechende Beete im Garten 

hinter dem Gemeindehaus 

angelegt. 3.000 Euro 

gibt es als Prämie vom Kirchenkreis. 

Den Kindergottesdienst 

nicht ausfallen lassen, nur 

weil das Gemeindezentrum 

saniert wird. Vor diesem Problem 

stand die Kirchengemeinde 

Neuenkirchen und 

entwickelte aus dieser kleinen 

Not heraus den Da-staunst- 

Du-aber-nicht-schlecht-Kindergottesdienst. 

Der ist nicht 

an einen festen Raum gebunden 

– im Gegenteil. An ungewöhnlichen 

Orten bekommen 

die Lütten besondere Einblikke 

– wie bei der Sendung mit 

der Maus. Ein Gewächshaus 

und ein Bauernhof wurden 

schon besucht. Die Kinder lernen 

die Verantwortlichen persönlich 

kennen, erfahren etwas 

über ihre Arbeit und lernen 

diese wertzuschätzen. 

1.000 Euro gibt es dafür vom 

Innovationsfonds. 

Einen Schwerpunkt Musik 

setzt der Kindergarten der 

Michaelsgemeinde in Rotenburg. 

Mehrmals pro Woche 

sind eine Mitarbeiterin der 

Kreismusikschule oder der 

Kreiskantor in der Einrichtung, 

um den Kindern Musik 

nahe zu bringen. Außerdem 

sollen künftig einmal im Monat 

professionelle Musiker mit 

ihren Instrumenten kommen. 

Eigene Instrumente müssen 

noch angeschafft werden. Der 

Fonds unterstützt das mit 

3.000 Euro. 

1.000 Euro erhält die Kirchengemeinde 

Visselhövede 

mit ihrer Theatergruppe Theatron, 

die biblische Gestalten 

in ihren Stücken lebendig 

Partnerschaft ruht vorerst 

Kirchenkreis legt Botswana-Bemühungen auf Eis 

Brockel (hm). Nicht leicht 

machten sich die Mitglieder 

des Kirchenkreistages während 

ihrer jüngsten Sitzung in 

Brockel die Entscheidung, die 

Partnerschaft mit dem afrikanischen 

Botswana vorübergehend 

ruhen zu lassen. 

Jürgen Kasch, über viele 

Jahre der zentrale Ansprechpartner 

in Sachen Botswana- 

Partnerschaft, fiel es sichtlich 

schwer, dem Plenum über die 

Situation in dem afrikanischen 

Land zu berichten. 

„Dort gibt es zwei lutherische 

Kirchen und die, mit der wir 

eng verbunden sind, ist auch 

noch in sich zerstritten.“ Waren 

dort in der Vergangenheit 

viele Projekte mit Jugendlichen 

und Erwachsenen umgesetzt 

worden, nahm die Aktivität 

in jüngster Zeit deutlich 

ab. Ein Versuch, sie auf neue 

Füße zu stellen, sei mit einem 

Workshop in Rotenburg unternommen 

worden. Beide Seiten 

hätten sich davon begeistert 

gezeigt, allerdings sei es 

nicht gelungen, die Ideen umzusetzen, 

weil die Kirche in 

Botswana mit sich selbst beschäftigt 

gewesen sei. Der 

neue Bischof habe signalisiert, 

die Partnerschaft erneuern zu 

wollen, allerdings keine Vorstellung 

gehabt, wie das funktionieren 

könnte. 

„Aus einer intensiven Begegnung 

ist ein Austausch eines 

intimen Kreises geworden“, 

fasst Hartmut Ladwig, 

Vorsitzender des Kirchenkreistages, 

die Situation zusammen. 

Er fragte das Plenum, 

ob nicht der Punkt erreicht 

sei, wo die Initiative 

von Botswana ausgehen müsste. 

Superintendent Hans-Peter 

Daub ergänzte: „Wir wollen 

unsere Bemühungen nicht 

einstellen, sondern zunächst 

ruhen lassen und das den 

Menschen dort auch mitteilen, 

damit sich eine neue Initiative 

ergeben kann.“ 

Bei zwei Enthaltungen 

stimmte der Kirchenkreistag 

dem Vorschlag einstimmig zu. 

Jürgen Kasch erläuterte dem Kirchenkreistag die Situation 

in Botswana 

Foto: Hartmann 

werden lässt. Mit Herodes 

und Salome feierte das Ensemble 

Premiere. Die Skripte, 

die selbst entworfen werden, 

sollen auch anderen Gemeinden 

überlassen werden. 

Die Vernetzung des neuen 

Gemeindezentrums mit der 

Kirche steht auf der Agenda 

der Kirchengemeinde Fintel. 

Mit moderner Technik sollen 

Gottesdienste ins Gemeindehaus 

oder auf den Kirchplatz 

und umgekehrt übertragen 

werden können. Das kann bei 

Überfüllung des Gotteshauses 

bei großen Beerdigungen 

ebenso helfen wie bei Festgottesdiensten, 

die auch im 

Spielzimmer für die Kleinen 

im Gemeindehaus verfolgt 

werden können. Mit 2.000 

Euro unterstützt der Kirchenkreis 

dieses Vorhaben. 

Brockel (hm). Wenig Diskussionen 

gab es um den Haushalt 

2014 des Kirchenkreises 

Rotenburg. Einstimmig wurde 

das vorgelegte Zahlenwerk 

vom Kirchenkreistag während 

einer Sitzung in Brockel 

genehmigt. 

Ausführlich stellten Torsten 

Tillner vom Planungsausschuss 

und Änne Kühn vom 

Kirchenkreisamt die Etat-Planung 

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den Rücklagen nötig 

Kirchenkreistag beschließt Etat 2014 

des Stellenrahmenplanes 

2013 bis 2016 und angelehnt 

an den Hauhaltsplan 2013 erstellt 

wurde. 

Den Vorgaben entsprechend 

seien die Sachmittel gekürzt 

worden und auch bei den vorgesehenen 

Stellenkürzungen 

liege der Kirchenkreis voll im 

Plan, konnte Kühn vermelden. 

Die erwarteten Tariferhöhungen 

wurden bereits eingeplant 

und können durch eine gesonderte 

Aufstockung der Zuweisungen 

der Landeskirche ausgeglichen 

werden. „Da ist wenig 

Luft drin, aber wir kommen 

ohne Rücklagenentnahme 

aus“, verkündete Kühn. 

Das Zahlenwerk schließt 

mit Einnahmen und Ausgaben 

in Höhe von 4,89 Millionen 

Euro ab. Die landeskirchlichen 

Zuweisungen betragen rund 

2,73 Millionen. 

Der Haushaltsplan liegt 

vom 6. bis zum 20. Januar in 

der Superintendentur zur Einsicht 

aus. Interessierte können 

von diesem Angebot Gebrauch 

machen. 

Nachfolge für den 

Superintendenten 

Wahlausschuss wird bereits gebildet 

Brockel (hm). Die Kandidatur 

von Superintendent 

Hans-Peter Daub für das Amt 

des Landrates beschäftigte 

jetzt den Kirchenkreistag. 

Hintergrund: Ende März wird 

Daub bis zum Wahltermin 

freigestellt, im November 

übernimmt er dann entweder 

seinen neuen Posten im 

Kreishaus oder sucht sich eine 

neue Herausforderung. 

Darum muss nun ein Wahlverfahren 

für die Nachfolge 

eingeleitet werden. 

„Es ist aus meiner Sicht 

immer zu begrüßen, wenn jemand 

aus dem kirchlichen 

Bereich in die Politik geht“, 

sagte Kirchenkreistagsvorsitzender 

Hartmut Ladwig. Allerdings 

müsse sich der Kirchenkreis 

nun mit dem Gedanken 

anfreunden, dass 

Daub sein Amt aufgeben 

wird. „Da schon jetzt bekannt 

ist, dass die Stelle frei 

wird, können wir bereits einen 

entsprechenden Wahlausschuss 

bilden“, so Ladwig. 

Dazu mussten zwei Mitglieder 

des Kirchenkreistages bestimmt 

werden, die in diesem 

Gremium mitarbeiten werden. 

Der Kirchenkreistag nominierte 

einstimmig Sabine 

Bente und Pastor Thomas 

Steinke für die Aufgabe. 

Schon im Januar findet ein 

Gespräch mit dem Landessuperintendenten 

statt, im 

März wird die Stelle ausgeschrieben, 

im Mai beginnt 

die Kandidatenauswahl. Die 

Wahl erfolgt dann im Kirchenkreistag. 

„Bei diesem 

Terminplan könnte es uns gelingen, 

dass wir ohne eine 

Vakanz die Nachfolge Daubs 

regeln können“, hofft Ladwig.

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oder per e-mail: kretschmer@rotenburger-rundschau.de


AMTLICHE BEKANNTMACHUNG 

Stadt Visselhövede 

Am Donnerstag, dem 12.12.2013, um 17.30 Uhr, findet 

im Ratssaal des Rathauses, die 9. Sitzung des Stadtentwicklungs-, 

Wirtschaftsförderungs- und Kulturausschusses statt. 

Am Montag, dem 16.12.2013, um 17.00 Uhr, findet im Ratssaal 

des Rathauses, die 6. Sitzung des Finanzausschusses statt. 

Am Dienstag, dem 17.12.2013, um 20.00 Uhr, findet im DGH 

Wittorf die 6. Sitzung des Ortsrates Wittorf statt. 

Am Donnerstag, dem 19.12.2013, um 18.00 Uhr, findet im Haus 

der Bildung die 10. Sitzung des Rates der Stadt Visselhövede 

statt. 

Die Tagesordnung finden Sie im Bürgerinformationssystem auf 

der Homepage der Stadt Visselhövede sowie im Schaukasten 

vor dem Rathaus. 

Franka Strehse, 

Die Bürgermeisterin 

T. Schwade 

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97% unserer Leser lesen die Rundschau, 

weil sie dort über wichtige Ereignisse 

im Wohngebiet informiert werden. 

(Quelle: LA2005 im Verbreitungsgebiet der Rotenburger Rundschau/Markt Rundschau) 

Alles Gute 

zum Geburtstag... 

6. Dezember 

Robert Schaklewski Jeersdorf 

7. Dezember 

Karin Weseloh Scheeßel 

Caroline de Boor Wohnste 

8. Dezember 

Lukas Mahnken Sittensen 

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Sa., 21. Dez. 2013 um 20.00 Uhr 

Sa., 04. Jan. 2014 um 20.00 Uhr 

So., 05. Jan. 2014 um 20.00 Uhr 

Fr., 10. Jan. 2014 um 20.00 Uhr 

So., 19. Jan. 2014 ca. 12.00 Uhr 

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14.12. Groningen, Busfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23,- € 

15.12. Lüneburger Weihnachtsstadt, Busfahrt . . . . . . . . . .20,- € 

15.12. Münster - Weihnachtsmarkt, Busfahrt . . . . . . . . . . .28,- € 

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SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013 RUNDSCHAU SEITE 23 

DENKPAUSE 

Sich neu ausrichten 

GEWINNER 

FAMILIENANZEIGEN 

Statt Karten 

Der Tod kam als Erlöser. 

Heute entschlief friedlich mein lieber Mann, unser treusorgender 

Vater, Schwiegervater, Opa, Schwager und Onkel 

Erich Horn 

im Alter von 85 Jahren 

In Liebe und Dankbarkeit 

Deine Christa 

Iris und Lüder 

Edith und Hermann mit Thiemo, Stefan und Marlo 

Tanja und Klaus mit Carina, André und Rebecca 

Alexander und Nadine 

und alle, die ihn gern hatten. 

27367 Reeßum, den 5. Dezember 2013 

Im Dorfe 1 

„Schon wieder Advent, 

schon wieder Weihnachten, 

schon wieder die alten Rituale 

und immer die gleichen 

Lieder…“, so mag der weihnachtsmüde 

Zeitgenosse denken 

und ist damit nicht allein. 

Doch es lohnt sich bei vielen 

Liedern einmal genau hinzuhören 

und die besinnliche 

Zeit zu nutzen. 

Da kommt das „Apostolische 

Schreiben“ von Papst 

Franziskus, das vor ein paar 

Tagen erschienen ist, gerade 

recht, denn auch der Papst 

fordert, Jesus solle aus den 

„langweiligen Schablonen“ 

befreit werden, in die ihn die 

Kirche bisweilen gepresst habe 

und lädt zur Begegnung 

mit dem lebendigen Jesus ein. 

Er schreibt: „Diejenigen, 

die sich von ihm retten lassen, 

sind befreit von der Sünde, 

von der Traurigkeit, von der 

inneren Leere und von der 

Vereinsamung. Ich lade jeden 

Christen ein, gleich an welchem 

Ort und in welcher Lage 

er sich befindet, noch heute 

seine persönliche Begegnung 

mit Jesus Christus zu erneuern 

oder zumindest den 

Entschluss zu fassen, sich von 

ihm finden zu lassen, ihn jeden 

Tag ohne Unterlass zu suchen. 

Wer etwas wagt, den 

enttäuscht der Herr nicht, 

und wenn jemand einen kleinen 

Schritt auf Jesus zu 

macht, entdeckt er, dass dieser 

bereits mit offenen Armen 

auf sein Kommen wartete. 

Das ist der Augenblick, um zu 

Jesus Christus zu sagen: 

„Herr, ich habe mich täuschen 

lassen, auf tausenderlei 

Weise bin ich vor deiner Liebe 

geflohen, doch hier bin ich 

wieder, um meinen Bund mit 

dir zu erneuern. Ich brauche 

dich. Kaufe mich wieder frei, 

nimm mich auf in deine erlösenden 

Arme.“ Es tut uns so 

gut, zu ihm zurückzukehren, 

wenn wir uns verloren haben! 

Ich beharre noch einmal darauf: 

Gott wird niemals müde 

zu verzeihen; wir sind es, die 

müde werden, um sein Erbarmen 

zu bitten. Mit einem 

Feingefühl, das uns niemals 

enttäuscht und uns immer die 

Freude zurückgeben kann, erlaubt 

er uns, das Haupt zu erheben 

und neu zu beginnen.“ 

Sich neu auszurichten, dazu 

lädt die Adventszeit ein. In 

diesem Sinne wünsche ich Ihnen 

einen schönen und besinnlichen 

zweiten Advent. 

Bernd Borgas 

Katholische Kirchengemeinde 

Corpus Christi Rotenburg 

20 Euro abgeholt 

Rotenburg. Oleg Meinhardt 

aus Sottrum gehört zu den 

glücklichen Rundschau-Lesern, 

die zwischen den Beilagen ihres 

Exemplars der Zeitung, einen 

der begehrten Gewinncoupons 

fanden. Im Rotenburger 

Verlagshaus tauschte er 

diesen gegen 20 Euro Bargeld. 

Ihm gleich taten es Michael 

Dittrich aus Rotenburg, Carsten 

Lienhop aus Sottrum sowie 

Irmgard Wendt aus Bothel. 

Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 11. Dezember 2013, 

um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle in Reeßum statt. 

Von Beileidsbekundungen am Grabe bitten wir abzusehen. 

Anstatt freundlich zugedachter Kränze und Blumen bitten wir im Namen von 

Erich um eine Spende für das „Geistliche Rüstzentrum Krelingen“ auf das 

Konto Nr. 88 44 80 02 bei der Bremischen Volksbank (BLZ 291 900 24) 

Kenntwort: Erich Horn. 

Bestattungshaus Müller Sottrum, Große Straße 14 

Dankeschön 

Das silberne Fest, 

ist verklungen, 

25 

uns bleiben schöne 

Erinnerungen. 

Es ist Zeit uns zu bedanken 

für die Blumen, Glückwünsche 

und Geschenke, 

bei allen die mit uns feierten 

und das Fest für uns 

unvergesslich machten. 

Heinz & Petra 

Bammann 

Klein Sittensen, November 2013 

Die ganze Welt soll von unserem Glück erfahren. 

Am 6.12.2013 haben wir uns das Ja-Wort gegeben. 

Wilko & Johanna Worthmann 

geb. Raskothen 

mit Jakob und Mio 

Liebe Ingrid Prädel! 

Mit einer Freundin an der Seite 

ist kein Weg zu lang. 

Willy und Uschi 

Stefan und Sanny 

wünschen Dir zu Deinem 60. Geburtstag 

alles erdenklich Gute, Glück, Gesundheit 

und Zufriedenheit. 

Scheeßel, 7. Dezember 2013 

Klaus Schneider 

* 30. Oktober 1959 † 21. November 2013 

Danke 

für die liebe Trauerbegleitung 

Hanna, Gerda, Jürgen 

und alle, die ihn gern hatten 

Scheeßel im Dezember 2013 

FAMILIENANZEIGEN 

Familienanzeigen 


informieren Freunde 

und Bekannte über frohe 

und ernste Ereignisse. 

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haben einen hohen 

Beachtungswert. 

Walter 

Buntrock 

Friedrich 

Lohmann 

† 21.10.2013 

Danksagung 

Man stirbt nicht, 

wenn man in den Herzen der Menschen weiterlebt, 

die man verlässt. 

Plötzlich und unerwartet entschlief unsere liebe Mutter, 

Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante 

Hannelore Weide 

geb. Möhs 

* 20. August 1934 † 8. November 2013 

In stiller Trauer 

Jörg und Andrea Weide mit Annika 

Astrid Mau und Frank Kirchmann mit Florian und Nerly 

Christa Peithmann 

und Verwandte 

Traueranschrift: Astrid Mau 

Europaring 25, 26389 Wilhelmshaven 

Die Urnenbeisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. 

Wir bedanken uns sehr für die aufopfernde und sensible 

Pflege und Betreuung durch die Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeiter der Inneren Intensivstation 15 im Diakonieklinikum 

Rotenburg. 

Bestattungshaus Lehmann · Tel.: 04261-20 00 

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Wie schmerzlich war es vor Dir zu stehen, 

dem Leiden hilflos zuzusehen. 

Schlaf nun, ruhe sanft und hab für alles vielen Dank. 

Nach einem langen Abschied vom Leben entschlief heute 

meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma 

Gertrud Schaffer 

geb. Wesoly 

im gesegneten Alter von 90 Jahren 

In Liebe und Dankbarkeit 

Karin und Horst 

Stephanie und Gerd 

mit Neele 

27367 Hellwege, Am Goldanger 15 

Die Trauerfeier zur Einäscherung findet am Mittwoch, dem 11. Dezember 2013, 

um 14.00 Uhr in der Feierhalle des Bestattungshauses Müller in Sottrum, 

Große Straße 14a, statt. 

Die Urnenbeisetzung erfolgt später im engsten Familienkreis. 

Wir danken allen, die sich in stiller 

Trauer mit uns verbunden fühlten und 

ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise 

zum Ausdruck brachten. 

Ein besonderer Dank geht an Herrn 

Pastor Sievers für die tröstenden Worte. 

Im Namen aller Angehörigen 

Familie Buntrock 

Rotenburg, im Dezember 2013 

Es war ein Trost zu spüren, wie 

viele Menschen Friedrich nahe 

standen und mit uns trauerten. 

Für die Anteilnahme und für alle 

Zeichen der Verbundenheit 

danken wir von ganzem Herzen. 

Unser besonderer Dank gilt 

auch Herrn Pastor Sievers 

und Frau Burfeind vom 

Bestattungsinstitut Brückmann 

Waltraut Lohmann 

Familie Andreas Lohmann 

Familie Matthias Lohmann 

Von freundlich zugedachten Kranz- und Blumenspenden bitten wir abzusehen.


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