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Maxdata Platinum 5100 Hauptplatine Produkthandbuch

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<strong>Maxdata</strong> <strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Hauptplatine</strong><br />

<strong>Produkthandbuch</strong>


Inhalt<br />

1 Beschreibung ................................................................................................ 7<br />

Ausstattungsmerkmale ............................................................................................................. 7<br />

Anschlüsse an der Rückseite der <strong>Hauptplatine</strong> .............................................................. 8<br />

Lage der Anschlüsse und Komponenten auf der <strong>Hauptplatine</strong> ...................................... 9<br />

Prozessor .......................................................................................................................10<br />

Speicher ......................................................................................................................... 10<br />

Erweiterungssteckplätze.........................................................................................................11<br />

Grafik....................................................................................................................................... 12<br />

SCSI-Controller....................................................................................................................... 12<br />

IDE-Controller ......................................................................................................................... 12<br />

Netzwerkschnittstelle .............................................................................................................. 13<br />

Network Teaming........................................................................................................... 13<br />

Tastatur und Maus.................................................................................................................. 15<br />

ACPI ....................................................................................................................................... 15<br />

Sicherheit ................................................................................................................................ 16<br />

Mechanisches Schloss und Überwachung ................................................................... 16<br />

Softwaresperren mit dem SSU oder dem BIOS Setup ................................................. 16<br />

2 Aufrüsten ..................................................................................................... 21<br />

Benötigte Werkzeuge und Utensilien ..................................................................................... 21<br />

Sicherheitshinweise ................................................................................................................ 21<br />

Speicher .................................................................................................................................. 22<br />

Prozessoren............................................................................................................................ 23<br />

Installation oder Austausch eines Prozessors .............................................................. 24<br />

Auswechseln der Batterie....................................................................................................... 33<br />

3 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme......................................... 35<br />

Tastenkombinationen .............................................................................................................35<br />

Power-On Self Test (POST) ................................................................................................... 36<br />

Power-On Self Test (POST) ................................................................................................... 36<br />

BIOS-Setup............................................................................................................................. 37<br />

Aufschreiben der Einstellungen des BIOS-Setups ....................................................... 37<br />

Wenn auf das BIOS-Setup nicht zugegriffen werden kann .......................................... 37<br />

Aufrufen des BIOS-Setup .............................................................................................. 37<br />

Menüs des BIOS-Setup ................................................................................................. 38<br />

Hauptmenü..................................................................................................................... 38<br />

Untermenü - Primary IDE Master and Slave................................................................. 39<br />

Untermenü - Advanced.................................................................................................. 40<br />

Menü - Security.............................................................................................................. 44<br />

Menü - System Hardware.............................................................................................. 46<br />

Menü - Boot.................................................................................................................... 47<br />

Exit-Menü - Verlassen des BIOS-Setup........................................................................ 48<br />

Verwenden des System Setup Utility (SSU) .......................................................................... 50<br />

Was Sie tun müssen...................................................................................................... 50<br />

Aufrufen des SSU von CD............................................................................................. 50<br />

iii


Das SSU von einem anderen Rechner aus aufrufen.................................................... 51<br />

Ausführen des SSU ....................................................................................................... 51<br />

Anpassen des SSU........................................................................................................ 53<br />

Aufrufen der Konfigurations-Optionen........................................................................... 53<br />

Add-in: SEL-Manager .................................................................................................... 54<br />

Add-in: SDR-Manager ................................................................................................... 54<br />

Add-in: FRU-Manager.................................................................................................... 55<br />

Beenden des SSU ......................................................................................................... 56<br />

Das FRU/SDR Lade-Utility ..................................................................................................... 56<br />

Wann benötigen Sie das FRU/SDR Lade-Utility?......................................................... 56<br />

Was Sie tun müssen...................................................................................................... 56<br />

Das FRU/SDR Lade-Utility verwenden ......................................................................... 57<br />

Aktualisieren des BIOS........................................................................................................... 59<br />

Vorbereiten der Aktualisierung ...................................................................................... 59<br />

Aktualisieren des BIOS.................................................................................................. 61<br />

Wiederherstellen des BIOS ........................................................................................... 61<br />

Ändern der Sprache des BIOS ...................................................................................... 62<br />

Aktualisieren der Firmware..................................................................................................... 62<br />

Ausführen des Hifsprogramms zur Firmware-Aktualisierung ....................................... 62<br />

Verwenden des Adaptec SCSI-Utility..................................................................................... 63<br />

Aufrufen des SCSI-Utilities ............................................................................................ 63<br />

4 Problembehebung....................................................................................... 65<br />

Neustarten des Systems......................................................................................................... 65<br />

Initialer Systemstart ................................................................................................................ 65<br />

Checkliste....................................................................................................................... 65<br />

Ausführen von neuer Applikations-Software .......................................................................... 67<br />

Checkliste....................................................................................................................... 67<br />

Nachdem das System korrekt funktioniert hat ....................................................................... 67<br />

Checkliste....................................................................................................................... 67<br />

Weitere Problembehebungen................................................................................................. 68<br />

Das System auf den Diagnosetest vorbereiten............................................................. 68<br />

Überwachen des POST ................................................................................................. 68<br />

Überprüfen der korrekten Funktion der Betriebsanzeigen............................................ 69<br />

Starten des Betriebssystems......................................................................................... 69<br />

Fehlerbehebungen.................................................................................................................. 69<br />

Betriebsanzeige leuchtet nicht....................................................................................... 69<br />

Auf dem Bildschirm erscheinen keine Zeichen ............................................................. 70<br />

Zeichen auf dem Bildschirm erscheinen verzerrt oder falsch....................................... 71<br />

Die Systemlüfter drehen sich nicht................................................................................ 71<br />

Die Betriebsanzeige des Diskettenlaufwerks leuchtet nicht ......................................... 72<br />

Die Betriebsanzeige der Festplatte leuchtet nicht......................................................... 72<br />

Die Betriebsanzeige des CD-ROM Laufwerks leuchtet nicht ....................................... 72<br />

Keine Verbindung zu einem Server............................................................................... 72<br />

Probleme mit dem Netzwerk ......................................................................................... 73<br />

Installations-Tips für PCI................................................................................................ 73<br />

Es gibt Probleme mit Anwendungssoftware........................................................................... 74<br />

Eine bootfähige CD-ROM wird nicht erkannt ......................................................................... 74<br />

iv<br />

Inhalt


5 Technsche Referenz ................................................................................... 75<br />

Jumper der <strong>Hauptplatine</strong> ........................................................................................................ 75<br />

Allgemeine Vorgehensweise zum Ändern der Jumper................................................. 76<br />

Jumper zum Löschen des CMOS ................................................................................. 76<br />

Jumper zum Löschen der Passworte ............................................................................ 77<br />

6 Sicherheitsnormen...................................................................................... 79<br />

Vom Server erfüllte Vorschriften............................................................................................. 79<br />

Sicherheitsvorschriften .................................................................................................. 79<br />

EMV-Vorschriften........................................................................................................... 79<br />

Prüfzeichen .................................................................................................................... 79<br />

Hinweise zur elektromagnetischen Verträglichkeit ................................................................ 80<br />

FCC Declaration of Conformity (USA)........................................................................... 80<br />

ICES-003 (Canada) ....................................................................................................... 81<br />

Europa (CE-Zeichen)..................................................................................................... 81<br />

EMV-Verträglichkeit für Japan (VCCI)........................................................................... 81<br />

BSMI (Taiwan) ............................................................................................................... 82<br />

Austausch der Pufferbatterie .................................................................................................. 82<br />

7 Ausrüstungsinventar und Arbeitsblätter................................................... 83<br />

Ausrüstungsinventar ............................................................................................................... 83<br />

Stromverbrauch ............................................................................................................. 85<br />

Berechnung der Leistungsaufnahme ............................................................................ 85<br />

Abbildungen<br />

Abbildung 1. Anschlüsse an der Rückseite der <strong>Hauptplatine</strong>.................................................. 8<br />

Abbildung 2. Lage der Anschlüsse und Komponenten auf der <strong>Hauptplatine</strong>.......................... 9<br />

Abbildung 3. Einbau der DIMM-Speichermodule................................................................... 22<br />

Abbildung 4. Entfernen des oberen Teils der Schaumstoffabdeckung ................................. 24<br />

Abbildung 5. Entfernen der zusätzlichen Lüfter ..................................................................... 25<br />

Abbildung 6. Entfernen des unteren Teils der Schaumstoffabdeckung ................................ 26<br />

Abbildung 7. Lösen des Haltedrahts ...................................................................................... 27<br />

Abbildung 8. Einbau eines Prozessors................................................................................... 28<br />

Abbildung 9. Fixieren des Prozessors.................................................................................... 29<br />

Abbildung 10. Einbau des unteren Teils der Schaumstoffabdeckung................................... 30<br />

Abbildung 11. Einbau der Lüfter............................................................................................. 31<br />

Abbildung 12. Einbau des oberen Teils der Schaumstoffabdeckung.................................... 32<br />

Abbildung 13. Hauptfenster des SSU..................................................................................... 52<br />

Abbildung 14. Lage der Jumper ............................................................................................. 75<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong><br />

v


Tabellen<br />

Tabelle 1. Ausstattungsmerkmale der <strong>Hauptplatine</strong> ................................................................ 7<br />

Tabelle 2. Software-Sicherheitsmaßnahmen ......................................................................... 17<br />

Tabelle 3. Hilfsprogramme zur Konfiguration......................................................................... 35<br />

Tabelle 4. Tastenkombinationen ............................................................................................ 35<br />

Tabelle 5. Navigation innerhalb des BIOS-Setup .................................................................. 38<br />

Tabelle 6. Anzeigen des BIOS-Setup..................................................................................... 38<br />

Tabelle 7. BIOS Hauptmenü................................................................................................... 39<br />

Tabelle 8. BIOS-Untermenü - Primary IDE Master and Slave............................................... 39<br />

Tabelle 9. BIOS-Untermenü - Advanced................................................................................ 40<br />

Tabelle 10. BIOS-Untermenü - Memory Reconfiguration ...................................................... 41<br />

Tabelle 11. BIOS-Untermenü - CPU Reconfiguration............................................................ 41<br />

Tabelle 12. BIOS-Untemenü - Peripheral Configuration........................................................ 42<br />

Tabelle 13. BIOS-Untermenü - PCI Device............................................................................ 43<br />

Tabelle 14. BIOS-Untermenü - Option ROM.......................................................................... 43<br />

Tabelle 15. BIOS-Untermenü - Numlock................................................................................ 43<br />

Tabelle 16. BIOS-Menü - Security.......................................................................................... 44<br />

Tabelle 17. BIOS-Untermenü - Secure Mode ........................................................................ 44<br />

Tabelle 18. BIOS-Menü - System Hardware.......................................................................... 46<br />

Tabelle 19. BIOS-Untermenü - Wake on Event ..................................................................... 46<br />

Tabelle 20. BIOS-Untermenü - Console Redirection............................................................. 46<br />

Tabelle 21. BIOS-Menü - Boot ............................................................................................... 47<br />

Tabelle 22. BIOS-Untermenü - Boot Device Priority.............................................................. 48<br />

Tabelle 23. BIOS-Untermenü - Hard Drive ............................................................................ 48<br />

Tabelle 24. BIOS-Untermenü - Removable Devices ............................................................. 48<br />

Tabelle 25. BIOS Exit-Menü ................................................................................................... 48<br />

Tabelle 26. Kommandozeilenparameter des FRU/SDR Lade-Utilities.................................. 57<br />

Tabelle 27. Neustart des Systems ......................................................................................... 65<br />

Tabelle 28. Jumper für die CPU-Geschwindigkeit (7C10) ..................................................... 75<br />

Tabelle 29. Konfigurations-Jumper (3N7) .............................................................................. 75<br />

Tabelle 30. Ausrüstungsinventar............................................................................................ 83<br />

Tabelle 31. Leistungsaufnahme, Arbeitsblatt 1...................................................................... 86<br />

Tabelle 32. Leistungsaufnahme, Arbeitsblatt 2...................................................................... 87<br />

vi<br />

Inhalt


1 Beschreibung<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

Tabelle 1. Ausstattungsmerkmale der <strong>Hauptplatine</strong><br />

Ausstattungsmerkmal<br />

Prozessor<br />

Speicher, Dynamic<br />

Random Access Module<br />

(DRAM)<br />

Grafikspeicher<br />

PCI-Bus<br />

2 MB Grafikspeicher<br />

OnBoard<br />

SCSI<br />

Netzwerk<br />

I/O-Anschlüsse<br />

Formfaktor<br />

Beschreibung<br />

Es können bis zu zwei Intel Pentium III Xeon Prozessoren installiert werden. Sie<br />

müssen einen Intel Prozessor mit einer der folgenden Produktkennungen<br />

benutzen: BX80526KB866256, BX80526KB001256<br />

Vier 168polige Steckplätze mit Goldkontakten für 72 Bit breite SDRAM Dual<br />

Inline Memory Module (DIMM) mit 3.3V nach dem PC/133-Standard.<br />

4 MB Grafikspeicher OnBoard.<br />

Vier Standard PCI-Steckplätze (PCI-33/32 Bit) für Erweiterungssteckkarten.<br />

Zwei 64 Bit breite Steckplätze mit 66 MHz.<br />

Ein 64 Bit breiter Steckplatz mit 33 MHz.<br />

Integrierter ATI Rage IIC 64 Bit SVGA Controller OnBoard.<br />

Integrierter Adaptec AIC7899 mit je einem Ultra2 Wide (LVD) und einem Ultra-<br />

Wide SCSI-Kanal OnBoard.<br />

Integrierte Netzwerkkarte OnBoard: Intel 82559 PCI LAN Controller für 10 oder<br />

100 Mbps Fast Ethernet Netzwerke mit RJ-45 Ethernet Anschluss auf der<br />

Gehäuserückseite.<br />

6polige PS/2-kompatible Tastatur- und Mausanschlüsse nach DIN.<br />

25poliger Parallelport-Anschluss mit Unterstützung für Enhanced Parallel Port<br />

(EPP) Level 1.7 und 1.9, sowie für ECP.<br />

15poliger VGA-Monitoranschluss.<br />

Zwei 9polige serielle Anschlüsse.<br />

RJ-45 Ethernet-Anschluss.<br />

Zwei USB-Anschlüsse.<br />

Server ATX Formfaktor, ATX 2.01-konforme I/O-Anschlüsse.<br />

7


Anschlüsse an der Rückseite der <strong>Hauptplatine</strong><br />

A. USB-Anschlüsse<br />

B. Serieller Port 2<br />

C. Serieller Port 1<br />

D. Schalter für NMI<br />

E. Tastaturanschluss<br />

F. Mausanschluss<br />

G. Parallelport-Anschluss<br />

H. Monitoranschluss<br />

I. Netzwerkanschluss<br />

Abbildung 1. Anschlüsse an der Rückseite der <strong>Hauptplatine</strong><br />

8 Beschreibung


Lage der Anschlüsse und Komponenten auf der <strong>Hauptplatine</strong><br />

A. Lüfteranschluss<br />

B. Lüfteranschluss<br />

C. Jumper-Block zum Einstellen<br />

der Prozessorgeschwindigkeit<br />

D. Primärer Prozessor<br />

E. Sekundärer Prozessor<br />

F. DIMM Steckplatz 4<br />

G. DIMM Steckplatz 3<br />

H. DIMM Steckplatz 2<br />

I. DIMM Steckplatz 1<br />

J. Signalanschluss für das Netzteil<br />

K. Auxiliary-Stromanschluss<br />

L. Frontpanel-Anschluss P27<br />

M. Stromanschluss<br />

N. Frontpanel-Anschluss P26<br />

O. IDE-Anschluss<br />

P. Lautsprecher-Anschluss<br />

Q. Anschluss für das Diskettenlaufwerk<br />

R. Lüfteranschluss<br />

S. Lüfteranschluss<br />

T. Jumper-Block für die Konfiguration<br />

U. Anschluss für die Reset-Taste<br />

V. SE SCSI-Anschluss<br />

W. LVD SCSI-Anschluss<br />

X. Batterie<br />

Y. 33 MHz/32-bit PCI-Anschluss<br />

Z. 33 MHz/32-bit PCI-Anschluss<br />

AA. 33 MHz/32-bit PCI-Anschluss<br />

BB. 33 MHz/64-bit PCI-Anschluss<br />

CC. 66 MHz/64-bit PCI-Anschluss<br />

DD. 66 MHz/64-bit PCI-Anschluss<br />

EE. 33 MHz/32-bit PCI-Anschluss<br />

FF. I/O-Anschlüsse<br />

Abbildung 2. Lage der Anschlüsse und Komponenten auf der <strong>Hauptplatine</strong><br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 9


Prozessor<br />

HINWEIS<br />

Die <strong>Hauptplatine</strong> des <strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> unterstützt nur Prozessoren mit den<br />

folgenden Produktbezeichnungen: BX80526KB866256,<br />

BX80526KB1000256, BX80526KB8001M. Darüber hinaus können unter<br />

Umständen neuere Prozessoren verwendet werden. Wenden Sie sich für<br />

weitere Informationen hierzu bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

Jeder Intel Pentium III Xeon Prozessor ist in eine SEC-Kassette montiert. Diese Kassette beinhaltet<br />

den Prozessorkern mit integriertem primärem (L1) Cache von 16KB, den sekundären (L2) Cache<br />

sowie eine Abdeckung. An der Rückseite des Gehäuses ist ein passiver Kühlkörper angebracht. Die<br />

Kassette wird über einen Haltemechanismus auf der <strong>Hauptplatine</strong> gesichert und der elektrische<br />

Kontakt wird über einen Slot 2 Anschluss hergestellt.<br />

Die externe Schnittstelle des Prozessors arbeitet mit 133 MHz Taktfrequenz. Der Second-Level-<br />

Cache befindet sich auf der Platine der Prozessor-Kassette.<br />

Speicher<br />

Die <strong>Hauptplatine</strong> beinhaltet vier 168polige DIMM-Steckplätze mit 72 Bit Breite (64 Bit<br />

Hauptspeicher plus Fehlerkorrektur ECC). Der Speicher ist in vier Non-Interleaved Bänke für<br />

fehlerkorrigierende SDRAM DIMMs nach dem PC133-Standard unterteilt.<br />

Speichermodule sollten der Reihenfolge nach von Steckplatz 1 bis Steckplatz 4 hinzugefügt<br />

werden.<br />

Das BIOS erkennt und initialisiert abhängig vom Typ, der Größe und der Geschwindigkeit der<br />

verwendeten DIMM-Bausteine automatisch den installierten Speicher und meldet die Größe sowie<br />

die Zuordnung über Konfigurationsregister an das System.<br />

HINWEIS<br />

Verwenden Sie nur DIMMs, die auf Kompatibilität mit der <strong>Hauptplatine</strong><br />

getestet wurden. Für eine Liste dieser Bausteine wenden Sie sich bitte an<br />

<strong>Maxdata</strong>.<br />

10 Beschreibung


Erweiterungssteckplätze<br />

Das System enthält Steckplätze nach den Standards PCI33/32, PCI66/32 und PCI66/64. Die genaue<br />

Konfiguration entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Datenblatt.<br />

Die Merkmale des PCI-Subsystems umfassen:<br />

• Busgeschwindigkeit bis zu 33 bzw. 66 MHz<br />

• 32 Bit breite Speicheraddressierung<br />

• 5 V/3.3 V Signalpegel<br />

• Burst-Übertragungen bis zu 133 bzw. 264 oder 528 Mbps<br />

• 8, 16, 32 oder 64 Bit Datenübertragung<br />

• Plug-and-Play-fähig<br />

• Parity Enabled<br />

HINWEIS<br />

Wenn Sie eine PCI-Steckkarte mit 33Mhz in einen der 66MHz Steckplätze<br />

installieren, laufen alle 66MHz-Steckplätze nur noch mit 33MHz.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 11


Grafik<br />

Das System besitzt einen integrierten ATI Rage IIC 64Bit Hochleistungs SVGA-Grafikprozessor<br />

mit folgenden Ausstattungsmerkmalen:<br />

• BIOS-Kompatibilität mit VGA, EGA, CGA, Hercules Graphics und MDA<br />

• 4 MB Synchronous Graphics Memory (SGRAM) mit 10 ns Zugriffszeit Onboard<br />

• Bildschirmauflösungen bis zu 1280 X 1024<br />

• Ansteuerung von analogen VGA-Monitoren (Fest- und Multifrequenz; interlaced und noninterlaced)<br />

mit einer maximalen vertikalen Bildwiederholrate von 100 Hz.<br />

SCSI-Controller<br />

Der integrierte Adaptec AIC-7899 Dual SCSI-Controller bietet sowohl eine Ultra2 (LVDS) Wide<br />

als auch eine Ultra Wide (SE) SCSI Schnittstelle in Form von zwei voneinander unabhängigen PCI-<br />

Geräten.<br />

Der SCSI-Bus wird auf der <strong>Hauptplatine</strong> mit aktiven Abschlusswiderständen terminiert, die nicht<br />

deaktiviert werden können. Der Controller muss sich daher immer an einem Ende des Busses<br />

befinden. Entsprechend muss das Gerät am anderen Ende des Busses terminiert sein. LVDS-<br />

Laufwerke besitzen normalerweise keine internen Abschlusswiderstände, wohingegen Nicht-<br />

LVDS-Geräte üblicherweise über Jumper oder Widerstandsblocks terminiert werden.<br />

IDE-Controller<br />

Das System beinhaltet eine einkanalige, 32bit breite EIDE-Schnittstelle zum Anschluss intelligenter<br />

Laufwerke mit integrierter Controller-Elektronik. Auf der <strong>Hauptplatine</strong> befindet sich ein Anschluss<br />

für zwei Laufwerke: Master und Slave.<br />

Der Controller steuert:<br />

• PIO- und DMA-Übertragungen<br />

• Übertragungen nach dem DMA-33-Standard<br />

• Mode 4 Timings<br />

• Übertragungsraten von bis zu 33 MB/s<br />

• Puffern von PCI/IDE-Burstübertragungen<br />

• Master/Slave IDE-Modi<br />

• Bis zu zwei Laufwerke.<br />

12 Beschreibung


Netzwerkschnittstelle<br />

HINWEIS<br />

Um den EMV-Vorschriften für dieses Gerät zu entsprechen, muss ein<br />

geschirmtes LAN-Kabel verwendet werden.<br />

Die <strong>Hauptplatine</strong> enthält eine 10BASE-T/100BASE-TX Schnittstelle auf Basis des Intel 82559 Fast<br />

Ethernet PCI-Bus-Controllers. Als PCI Busmaster kann der Controller Daten in Bursts von bis zu<br />

132 MB/s übertragen. Außerdem enthält der Controller zwei FIFO-Puffer, die Über- oder Unterlauf<br />

beim Senden und Empfangen von Daten verhindern, wenn beim Zugriff auf den PCI-Bus gewartet<br />

werden muss. Die weiteren Ausstattungsmerkmale sind wie folgt:<br />

• 32 Bit PCI Busmaster-Schnittstelle (direkte Bussteuerung), kompatibel mit der PCI<br />

Spezifikation Revision 2.1<br />

• Verkettete Speicherstruktur ähnlich dem 82596 mit verbesserter dynamischer Kettenbildung für<br />

erhöhte Leistung<br />

• Programmierbare Übertragungsschwellwerte zur verbesserten Ausnutzung des Busses<br />

• Früher Empfangs-Interrupt für konkurrierende Verarbeitung empfangener Daten<br />

• Integrierte Zähler für das Netzwerkmanagement<br />

• Automatische Erkennung und Umschaltung für 10 oder 100 Mbps Netzwerkgeschwindigkeit<br />

• Unterstützung von sowohl 10 Mbps als auch 100 Mbps Netzwerken mit Voll- oder Halbduplex<br />

Network Teaming<br />

Der Netzwerkcontroller bietet mehrere Optionen zum Erhöhen des Datendurchsatzes und der<br />

Fehlertoleranz unter Windows NT 4.0, Windows 2000 und NetWare 4.1x oder neuer.<br />

• Adapter Fault Tolerance (AFT) – Bietet automatische Redundanz für die Netzwerkschnittstelle.<br />

Wenn die primäre Schnittstelle ausfällt, übernimmt automatisch die sekundäre Schnittstelle.<br />

Das AFT arbeitet mit jedem Hub oder Switch zusammen.<br />

• Adaptive Load Balancing (ALB) – bildet eine Gruppe von 2 bis 4 Schnittstellen, um den<br />

Datendurchsatz zu erhöhen. Dies schließt AFT mit ein und arbeitet mit jedem 10Base-T oder<br />

100Base-TX Switch.<br />

• Fast EtherChannel (FEC) – bildet eine Gruppe von 2 bis 4 Schnittstellen, um den<br />

Datendurchsatz zu erhöhen. Beinhaltet ebenfalls AFT, benötigt aber einen Switch, der diese<br />

Funktion unterstützt.<br />

Um eine dieser Optionen zu aktivieren, lesen Sie bitte die Anleitung in der Readme-Datei zu<br />

Windows NT 4.0 oder NetWare 4.1x.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 13


Allgemeine Konfigurationshinweise<br />

1. Windows NT Versionen älter als 4.0 unterstützen kein Gruppieren von Netzwerkschnittstellen.<br />

2. Zum Gruppieren von Netzwerkschnittstellen unter NT 4.0 wird das Service Pack 4.0 oder das<br />

Service Pack 3.0 mit Hotfix benötigt.<br />

3. Unter Windows NT können keine Netzwerkschnittstellen gruppiert werden, die für VLANs<br />

konfiguriert wurden. NetWare kann hingegen auch für VLANs konfigurierte Schnittstellen<br />

gruppieren.<br />

Adapter Fault Tolerance<br />

Adapter Fault Tolerance (AFT) ist eine einfache, effektive und ausfallsichere Möglichkeit, um die<br />

Zuverlässigkeit von Server-Verbindungen zu erhöhen. Mit AFT kann das System<br />

Netzwerkverbindungen im Falle eines Kabel-, Port- oder Netzwerkkartenfehlers selbständig<br />

wiederherstellen. Indem Sie zwei PRO/100 Intelligent Server Netzwerkadapter gruppieren, kann<br />

mit AFT eine ununterbrochene Netzwerkverfügbarkeit erreicht werden.<br />

AFT wird mit Hilfe von zwei PRO/100 Intelligent Server Netzwerkadaptern realisiert: ein primärer<br />

sowie ein sekundärer (auch Backup-) Adapter. Während des normalen Betriebes wird der Backup-<br />

Adapter weder senden noch empfangen, übernimmt aber bei Ausfall des primären Adapters dessen<br />

Verbindungen..<br />

Bevorzugter primärer Adapter<br />

Wenn Sie mehrere Adapter installieren, können Sie angeben, welcher bevorzugt benutzt werden<br />

soll. Wenn Sie beispielsweise einen Server mit einem PRO/100 Intelligent Server und einem<br />

PRO/100+ Netzwerkadapter ausstatten, möchten Sie wahrscheinlich den PRO/100 Intelligent<br />

Server bevorzugt benutzen. Sollte dieser dann ausfallen, würde der PRO/100 + Adapter<br />

übernehmen und zum primären Adapter werden.<br />

Wenn kein bevorzugter primärer Adapter angegeben wird, versucht PROSet anhand des Modells<br />

und der Geschwindigkeit jedes Adapters, den besten zu wählen.<br />

Gemischte Gruppierungen<br />

Mit AFT können bis zu vier PRO/100 Intelligent Server oder PRO/100+ Netzwerkadapter gemischt<br />

gruppiert werden.<br />

Adaptive Load Balancing<br />

Adaptive Load Balancing (ALB) ist eine einfache und effiziente Möglichkeit, um den<br />

Datendurchsatz des Servers zu erhöhen. Mit ALB können Sie bis zu vier PRO/100 Intelligent<br />

Server Netzwerkadapter zusammenschalten, um damit bis zu 400Mbps Senderate zu erreichen. Die<br />

Empfangsrate bleibt jedoch bei 100Mbps. Die ALB-Software analysiert permanent den Durchsatz<br />

auf jedem Netzwerkadapter und verteilt die Datenmenge gleichmässig auf alle Adapter der Gruppe.<br />

Somit bietet das Load Balancing gleichzeitig AFT-Fehlersicherheit.<br />

Um das Load Balancing zu verwenden, müssen zwei bis vier PRO/100 Intelligent Server<br />

Netzwerkadapter im System installiert und .mit dem selben Netzwerkswitch verbunden sein.<br />

14 Beschreibung


Cisco Fast EtherChannel<br />

Fast EtherChannel (FEC) ist eine von Cisco entwickelte Technologie zur Erhöhung des<br />

Datendurchsatzes. Anders als das Load Balancing kann FEC sowohl die Sende- als auch die<br />

Empfangsrate zwischen dem Server und dem Netzwerkswitch erhöhen. Dazu muss der Switch aber<br />

diese Funktion unterstützen, wie zum Beispiel die Catalyst 5000 Serie von Cisco. Mit Fast<br />

EtherChannel können bei Verwendung von maximal vier Adaptern somit bis zu 800 Mbps<br />

Datendurchsatz im Duplex-Betrieb erreicht werden. Die FEC-Software analysiert permanent den<br />

Durchsatz auf jedem Netzwerkadapter und verteilt die Datenmenge gleichmäßig auf alle Adapter<br />

der Gruppe. Somit bietet Fast EtherChannel gleichzeitig AFT-Fehlersicherheit.<br />

Um Fast EtherChannel zu verwenden, müssen zwei bis vier PRO/100 Intelligent Server<br />

Netzwerkadapter im System installiert und .mit dem selben, FEC-fähigen Netzwerkswitch<br />

verbunden sein.<br />

Tastatur und Maus<br />

ACPI<br />

Der Tastatur- und Maus-Controller ist PS/2-kompatibel und kann über das SSU so konfiguriert<br />

werden, dass das System automatisch verriegelt wird, wenn für eine vordefinierte Zeit keine Mausoder<br />

Tastaturaktivität auftritt. Sobald diese Zeit abgelaufen ist, reagiert das System nicht mehr auf<br />

Tastatur- und Mauseingaben, bis das vorher konfigurierte Passwort eingegeben wird.<br />

Der <strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> unterstützt das Advanced Configuration and Power Interface (kurz ACPI), wie<br />

dies in den Spezifikationen ACPI 1.0 und PC97 festgelegt wurde. Ein Betriebssystem, das ACPI<br />

unterstützt, kann das System in einen Ruhezustand versetzen, bei dem die Festplatten<br />

heruntergefahren werden, die Systemlüfter anhalten und jede Prozessoraktivität gestoppt wird. Das<br />

Netzteil bleibt hierbei jedoch an und die Prozessoren nehmen weiterhin eine kleine Leistung auf, so<br />

dass die Netzteil- und Prozessorlüfter weiterlaufen.<br />

Der <strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> unterstützt die Ruhemodi s0, s1, s4 und s5. In zukünftigen Versionen von<br />

Microsoft Windows 9x, die ACPI unterstützen, wird das BIOS nur die Modi s0, s1 und s5 erlauben.<br />

Mit zukünftigen Versionen von Microsoft Windows NT, die ACPI unterstützen, wird das BIOS<br />

hingegen alle Modi s0, s1, s4 und s5 erlauben.<br />

• s0: Normal laufendes und arbeitendes System.<br />

• s1: Prozessor im Ruhemodus. In diesem Modus werden alle Zustandswerte des Prozessors<br />

gesichert und die Cache-Speicher halten die Daten kohärent.<br />

• s4: “Hibernate” oder “Save to Disk” oder auch “Suspend to Disk”: der Speicherinhalt sowie der<br />

gesamte momentane Systemzustand werden auf Festplatte gespeichert. Durch Betätigen des<br />

Netzschalters oder durch ein anderes Wakeup-Ereignis (wie z.B. LAN- oder Modem-Aktivität)<br />

wird der Systemzustand von der Platte wiederhergestellt und der normale Arbeitszustand s0<br />

aktiviert. Natürlich wird hierbei vorausgesetzt, dass die Hardware des Systems während der<br />

Ruhephase nicht verändert wurde.<br />

• s5: Soft Off: nur der RTC-Bereich (Real Time Clock) des PIIX4 und der BMC (Baseboard<br />

Management Controller) sind in diesem Modus noch aktiv.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 15


ACHTUNG<br />

Das System ist nur dann spannungsfrei, wenn das Netzkabel gezogen ist.<br />

Sicherheit<br />

Um dabei zu helfen, einen nicht autorisierten Zugang oder Einsatz des Servers zu verhindern,<br />

überwacht die Intel Server Control Software ständig den Schalter zur Gehäuseüberwachung.<br />

Mechanisches Schloss und Überwachung<br />

Das Gehäuse kann einen Schalter zum Entdecken von Einbrüchen enthalten. Sobald die Seitentür<br />

abgenommen wird, sendet der Schalter ein Alarmsignal an die <strong>Hauptplatine</strong>, wo die Server<br />

Management Software das Signal weiter verarbeitet. Das System kann beispielsweise so<br />

konfiguriert werden, dass es bei einem Einbruch in das Gehäuse herunterfährt oder die Tastatur<br />

sperrt.<br />

Softwaresperren mit dem SSU oder dem BIOS Setup<br />

Das BIOS-Setup und das System Setup Utility (SSU) bieten eine Reihe von<br />

Sicherheitsmaßnahmen, um unberechtigten oder unerwünschten Zugriff auf das System zu<br />

verhindern. Nachdem diese Sicherheitsmaßnahmen aktiviert sind, wird der Zugriff auf das System<br />

erst nach Eingabe des korrekten Passwortes (oder mehrerer Passwörter) gewährt. Beispielsweise<br />

erlaubt das SSU:<br />

• Aktivieren eines Tastatur-Timeouts, so dass der Server ein Passwort zum Reaktivieren der<br />

Tastatur und der Maus benötigt, falls diese für eine frei wählbare Zeit von 1 bis 120 Minuten<br />

nicht benutzt wurden.<br />

• Aktivieren und konfigurieren der Administrator- und Benutzerpassworte<br />

• Aktivieren des Sicherheitsmodus, bei dem keine Tastatur- oder Mauseingaben angenommen<br />

werden und die Bedienelemente des Frontpanels ohne Funktion sind.<br />

• Festlegen einer Tastaturkombination, um schnell in den Sicherheitsmodus zu wechseln.<br />

• Deaktivieren von Schreibzugriffen auf das Diskettenlaufwerk im Sicherheitsmodus.<br />

• Den Zugriff auf den Boot-Sektor der Festplatten deaktivieren.<br />

Verwenden von Passwörtern<br />

Sie können entweder ein Benutzerpasswort, ein Administratorpasswort oder beides vergeben.<br />

Wenn nur ein Benutzerpasswort aktiviert ist, müssen Sie das Benutzerpasswort eingeben, um:<br />

• das BIOS-Setup oder das SSU aufzurufen.<br />

• den Server zu starten, sollte im BIOS-Setup oder dem SSU die Option “Password on Boot”<br />

aktiviert sein.<br />

• den Sicherheitsmodus zu beenden.<br />

Wenn nur ein Administratorpasswort aktiviert ist, müssen Sie das Administratorpasswort eingeben,<br />

um:<br />

• das BIOS-Setup oder das SSU aufzurufen.<br />

16 Beschreibung


• den Server zu starten, sollte im BIOS-Setup oder dem SSU die Option “Password on Boot”<br />

aktiviert sein.<br />

• den Sicherheitsmodus zu beenden.<br />

Wenn beide Passworte aktiviert sind, müssen Sie:<br />

• das Benutzerpasswort eingeben, um das BIOS-Setup oder das SSU aufzurufen. Sie haben dort<br />

dann allerdings beschränkten Zugriff, so dass nicht alle Funktionen und Optionen zugänglich<br />

sind.<br />

• das Administratorpasswort eingeben, um das BIOS-Setup oder das SSU ohne Einschränkungen<br />

benutzen zu können.<br />

• eines der beiden Passworte eingeben, um den Server zu starten, sollte im BIOS-Setup oder dem<br />

SSU die Option “Password on Boot” aktiviert sein.<br />

• eines der beiden Passworte eingeben, um den Sicherheitsmodus zu beenden.<br />

Sicherheitsmodus<br />

Konfigurieren und aktivieren Sie den Sicherheitsmodus über das SSU. Wenn der Sicherheitsmodus<br />

aktiviert ist, können Sie:<br />

• Das System starten und das Betriebssystem ausführen, aber Sie müssen das Benutzerpasswort<br />

angeben, um Tastatur oder Maus zu benutzen.<br />

• Das System über die Bedienelemente des Frontpanels weder ausschalten noch neu starten.<br />

Der Sicherheitsmodus hat keine Auswirkung auf die über das Server Manager Modul aktivierten<br />

Funktionen oder das über das BIOS eingestellte zeitgesteuerte Einschalten des Geräts.<br />

Das Verlassen des Sicherheitsmodus ändert nicht den Einschaltzustand des Systems. Das heißt,<br />

wenn Sie im Sicherheitsmodus den Netzschalter auf der Vorderseite drücken und wieder loslassen,<br />

wird das System beim späteren Verlassen des Sicherheitsmodus nicht automatisch abgeschaltet.<br />

Wenn Sie jedoch den Netzschalter gedrückt halten, während der Sicherheitsmodus verlassen wird,<br />

schaltet sich das System anschließend aus.<br />

Zusammenfassung der Software-Sicherheitsmaßnahmen<br />

Die untenstehende Tabelle zeigt die Software-Sicherheitsmaßnahmen und beschreibt, welche<br />

Sicherungen jeweils geboten werden. Generell müssen Sie das SSU ausführen und in das Menü<br />

„Security” wechseln, um diese Maßnahmen zu aktivieren und zu konfigurieren.<br />

Tabelle 2. Software-Sicherheitsmaßnahmen<br />

Maßnahme<br />

Beschreibung<br />

Sicherheitsmodus<br />

Aktivieren des Sicherheitsmodus:<br />

Sind Passwörter konfiguriert und aktiviert, befindet sich das System<br />

automatisch im Sicherheitsmodus.<br />

Ist über das SSU eine Tastenkombination konfiguriert, kann das System durch<br />

Betätigen dieser Tastenkombination sofort gesichert werden und Sie müssen<br />

nicht auf den Inaktivitäts-Timer warten.<br />

Wenn sich das System im Sicherheitsmodus befindet:<br />

Das System kann hochfahren und das Betriebssystem ausführen, aber<br />

Tastatur- und Mauseingaben werden nicht verarbeitet, bis das Benutzer- oder<br />

das Administratorkennwort eingegeben ist.<br />

Wenn beim Hochfahren eine bootfähige CD im CD-ROM-Laufwerk oder eine<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 17


Schreibschutz für Diskette<br />

Bootdiskette im Laufwerk A entdeckt wird, fragt das System nach einem<br />

Passwort. Sobald dieses eingegeben ist, startet das System von CD oder<br />

Diskette und deaktiviert den Sicherheitsmodus.<br />

Wenn Sie noch kein CD-ROM-Laufwerk installiert haben oder sich keine CD<br />

oder Diskette im entsprechenden Laufwerk befindet, startet das System vom<br />

Laufwerk C und aktiviert automatisch den Sicherheitsmodus. Alle<br />

konfigurierten Sicherheitsfeatures werden während des Hochfahrens aktiviert.<br />

Verlassen des Sicherheitsmodus:<br />

Geben Sie das korrekte Passwort ein.<br />

Im Sicherheitsmodus wird das System nicht von Diskette starten oder Daten<br />

darauf schreiben, bevor ein Passwort eingegeben wurde. Dieses Passwort<br />

müssen Sie im Sicherheits-Untermenü des SSU festlegen.<br />

Um einen dauerhaften Schreibschutz für Disketten auch außerhalb des<br />

Sicherheitsmodus zu aktivieren, können Sie in den Floppy-Optionen des BIOS<br />

den Zugriff auf „Read Only” setzen.<br />

Fortsetzung<br />

Tabelle 2. Software-Sicherheitsmaßnahmen (Fortsetzung)<br />

Maßnahme<br />

Setzen eines Zeitwertes,<br />

nach dem Tastatur- und<br />

Mauseingaben ignoriert<br />

werden sollen.<br />

Es kann auch der<br />

Bildschirm gelöscht und<br />

Schreibzugriffe auf<br />

Diskette unterbunden<br />

werden<br />

Beschreibung<br />

Sie können einen Schwellwert von 1 bis 120 Minuten angeben. Tritt für diese<br />

Zeit keine Tastatur- oder Mausaktivität auf, werden keine Eingaben mehr<br />

angenommen.<br />

Wenn die entsprechenden Einstellungen im BIOS-Setup oder dem SSU<br />

aktiviert sind, wird der Monitor ein leeres Bild anzeigen und das<br />

Diskettenlaufwerk wird mit einem Schreibschutz versehen.<br />

Um Eingaben wieder zu ermöglichen, müssen Sie dann das korrekte Passwort<br />

angeben.<br />

Zugriff auf das SSU<br />

beschränken: Setzen<br />

eines Administrator-<br />

Passworts<br />

Zugriff auf das System<br />

beschränken: Setzen<br />

eines Benutzerpasswortes<br />

Ohne Tastatur hochfahren<br />

Festlegen der Boot-<br />

Um den Zugriff auf die Konfiguration des Systems zu beschränken, setzen Sie<br />

ein Administratorpasswort und aktivieren Sie es im SSU.<br />

Wenn sowohl ein Administrator- als auch ein Benutzerpasswort aktiviert sind,<br />

kann jedes der beiden dazu verwendet werden, das System zu starten und<br />

Maus- bzw. Tastatureingaben zu tätigen. Das SSU kann jedoch nur mit dem<br />

Administratorpasswort aufgerufen werden.<br />

Wenn ein Passwort gesetzt wurde, können Sie es deaktivieren, indem Sie es<br />

im BIOS-Menü „Security“ unter der Option „Set Supervisor Password“ mit der<br />

Tastenkombination STR-G auf eine leere Zeichenfolge setzen oder den<br />

Jumper zum Löschen des Passworts benutzen.<br />

Um den Zugriff auf das System zu beschränken, setzen Sie ein<br />

Benutzerpasswort und aktivieren Sie es im SSU.<br />

Wenn ein Passwort gesetzt wurde, können Sie es deaktivieren, indem Sie es<br />

im BIOS-Menü „Security“ unter der Option „Set User Password“ mit der<br />

Tastenkombination STR-G auf eine leere Zeichenfolge setzen oder den<br />

Jumper zum Löschen des Passworts benutzen.<br />

Das System kann mit oder ohne Tastatur hochfahren. Während des Boot-<br />

Vorgangs sucht das BIOS automatisch nach einer Tastatur, testet sie<br />

gegebenenfalls und zeigt eine entsprechende Nachricht an. Die Tastatur kann<br />

nicht über das SSU deaktiviert werden. Schließen Sie keine Tastatur im<br />

laufenden Betrieb an.<br />

Die Reihenfolge der zu bootenden Laufwerke wird im SSU festgelegt. Wenn<br />

18 Beschreibung


Sequenz<br />

der Sicherheitsmodus aktiviert ist (also ein Benutzerpasswort festgelegt ist),<br />

werden Sie nach dem Passwort gefragt, bevor das System vollständig<br />

hochfährt. Wenn der Sicherheitsmodus und die Option „Secure Mode Boot”<br />

aktiviert sind, fährt das System vollständig hoch, benötigt aber ein Passwort,<br />

bevor Tastatur- und Mauseingaben akzeptiert werden.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 19


2 Aufrüsten<br />

Benötigte Werkzeuge und Utensilien<br />

• Kreuzschlitzschraubendreher (Größe 2)<br />

• Jumper-Zange oder Spitzzange<br />

• Kugelschreiber oder Bleistift<br />

• Antistatisches Armband (empfohlen)<br />

Sicherheitshinweise<br />

Diese Warnungen und Vorsichtshinweise gelten für das gesamte Kapitel. Nur technisch<br />

qualifiziertes Personal sollte den Server montieren, warten und konfigurieren.<br />

WARNUNGEN<br />

Netzschalter: Der Netzschalter auf der Vorderseite schaltet die<br />

Versorgungsspannung NICHT aus. Um den Server spannungsfrei zu<br />

bekommen, müssen Sie den Stecker des Kaltgerätekabels aus der Steckdose<br />

oder aus dem Netzteil ziehen.<br />

Gefährliche Spannungen: An Strom-, Telefon- und Netzwerkkabeln<br />

können gefährliche Spannungen anliegen. Schalten Sie den Server aus und<br />

entfernen Sie sämtliche Strom-, Telekommunikations-, Netzwerk- und<br />

Modem-Kabel, bevor Sie das Gehäuse öffnen. Andernfalls können schwere<br />

Verletzungen oder zerstörte elektronische Komponenten die Folge sein.<br />

Elektrostatische Entladungen: Elektrostatische Entladungen können<br />

Festplatten, Platinen und andere Bauteile zerstören. Führen Sie daher alle in<br />

diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten nur an einem elektrostatisch<br />

geschützten Arbeitsplatz aus. Sollte Ihnen kein solcher zur Verfügung stehen,<br />

müssen Sie beim Umgang mit elektronischen Komponenten andere<br />

Maßnahmen ergreifen, indem Sie zum Beispiel ein elektrostatisches<br />

Armband tragen, das entsprechend geerdet ist. Beachten Sie hierzu auch die<br />

Anweisungen des Armbandherstellers.<br />

Umgang mit Platinen: Gehen Sie mit Platinen immer sorgfältig um, da<br />

diese besonders empfindlich auf elektrostatische Entladungen reagieren.<br />

Halten Sie Platinen immer am Rand und fassen Sie keine Steckpins an.<br />

Legen Sie Platinen nach Entfernen der schützenden Hülle mit der bestückten<br />

Seite nach oben auf eine geerdete, nicht statisch aufgeladene Oberfläche.<br />

Wenn Sie die Serverplatine auf eine leitende Oberfläche legen, kann die<br />

Batterie kurzgeschlossen werden. Wenn dies passiert, gehen alle CMOS-<br />

Informationen verloren und die Batterie wird entladen. Verwenden Sie, wenn<br />

möglich, eine leitende Schaumstoffunterlage, aber nicht die antistatische<br />

Verpackungshülle der Platine. Behandeln Sie Platinen vorsichtig und<br />

21


Speicher<br />

schieben Sie sie nicht über Oberflächen, da dadurch die Lötstellen beschädigt<br />

werden können.<br />

Umgang mit Steckbrücken: Eine Steckbrücke besteht aus einer leitenden<br />

Drahtverbindung mit Kunststoff-Ummantelung. Die meisten Steckbrücken<br />

besitzen eine kleine Einkerbung an der Oberseite, so dass sie mit den<br />

Fingernägeln oder einer Spitzzange leichter zu greifen sind. Wenn Sie<br />

Steckbrücken verwenden, die keine solche Einkerbung besitzen, gehen Sie<br />

vorsichtig damit um. Greifen Sie sie nur an den schmalen Enden, andernfalls<br />

kann die leitende Drahtverbindung in Mitleidenschaft gezogen werden, so<br />

dass die Steckbrücke keinen zuverlässigen Kontakt mehr herstellt. Drücken<br />

Sie mit einer Spitzzange oder ähnlichem Werkzeug nicht zu fest zu, damit<br />

Sie die Steckpins der Platine nicht beschädigen.<br />

Das System unterstützt nur SDRAM-Speichermodule mit 133MHz nach dem PC/133-Standard.<br />

Installieren Sie 64MB bis 4GB mit Hilfe von bis zu vier einseitig oder beidseitig bestückten<br />

DIMM-Speichermodulen.<br />

Die Speicherbausteine müssen der Reihenfolge nach von Steckplatz 1 bis Steckplatz 4 installiert<br />

werden. Es darf also kein Steckplatz zwischen zwei Speicherbausteinen frei bleiben. Steckplatz 1<br />

ist der am weitesten vom Prozessor entfernte.<br />

Die verwendeten Speichermodule müssen alle die selbe Geschwindigkeit besitzen und vom selben<br />

Typ (fehlerkorrigierend oder nicht) sein. Für eine Liste von unterstützten Speichermodulen wenden<br />

Sie sich bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

Abbildung 3. Einbau der DIMM-Speichermodule<br />

22 Aufrüsten


Prozessoren<br />

WARNUNG<br />

Wenn der Server in Betrieb war, sind alle installierten Prozessoren und<br />

Kühlkörper noch für eine längere Zeit heiß. Um die Gefahr einer<br />

Verbrennung zu vermeiden, gehen Sie vorsichtig bei Wartungsarbeiten<br />

im Inneren des Gehäuses vor.<br />

VORSICHTSHINWEISE<br />

Verwenden Sie nur passende Prozessoren: Sie können den Server<br />

beschädigen, wenn Sie einen Prozessor installieren, für den die <strong>Hauptplatine</strong><br />

nicht ausgelegt ist. Achten Sie darauf, dass die Platine einen neueren,<br />

eventuell schnelleren Prozessor verwenden kann (speziell bezüglich<br />

Wärmeentwicklung und Leistungsaufnahme). Für genaue Informationen zur<br />

Prozessorkompatibilität wenden Sie sich bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

Verwenden Sie nur passende Kühlkörper: Abhängig von Ihrer<br />

Systemkonfiguration kann der Prozessor einen passiven Kühlkörper besitzen.<br />

Wenn Sie den Prozessor gegen einen schnelleren AUSTAUSCHEN, müssen<br />

Sie einen aktiven Kühlkörper mit Lüfter verwenden. Wenn Sie einen zweiten<br />

Prozessor HINZUFÜGEN, muss er einen Kühlkörper mit Lüfter besitzen.<br />

Elektrostatische Entladungen und der Umgang mit Prozessoren:<br />

Reduzieren Sie die Gefahr von Schäden durch elektrostatische Entladungen<br />

an Prozessoren auf folgende Weise: (1) Berühren Sie ein geerdetes<br />

Metallteil, bevor Sie den Prozessor oder die <strong>Hauptplatine</strong> berühren. Bleiben<br />

Sie am besten mit einem Körperteil in Kontakt mit dem Metallteil, um<br />

eventuelle statische Aufladungen sofort abzuleiten. (2) Vermeiden Sie<br />

unnötige Bewegungen.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 23


Installation oder Austausch eines Prozessors<br />

Wenn Sie einen zweiten Prozessor hinzufügen, müssen Sie zuerst die Terminierungskarte vom<br />

zweiten Prozessor-Steckplatz entfernen. Der zweite Prozessor muss mit dem ersten Prozessor<br />

bezüglich Stepping und Versorgungsspannung kompatibel sein. Bei Fragen zu kompatiblen<br />

Prozessoren wenden Sie sich bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 21 sowie die zusätzlich am Anfang dieses<br />

Kapitels und die in diesem Abschnitt aufgeführten Vorsichtshinweise.<br />

2. Entfernen Sie die seitliche Abdeckung (sehen Sie gegebenenfalls in der Gehäuseanleitung<br />

nach).<br />

3. Entfernen Sie den oberen Teil der Schaumstoffabdeckung, die die Prozessoren abdeckt.<br />

A. Schaumstoffabdeckung<br />

Abbildung 4. Entfernen des oberen Teils der Schaumstoffabdeckung<br />

24 Aufrüsten


4. Nehmen Sie die zusätzlichen Lüfter aus ihren Halterungen. Trennen Sie nicht die<br />

Steckverbindung zur <strong>Hauptplatine</strong>.<br />

A. Lüfter<br />

Abbildung 5. Entfernen der zusätzlichen Lüfter<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 25


5. Entnehmen Sie das untere Teil der Schaumstoffabdeckung. Verkippen Sie es dabei nicht, damit<br />

die Prozessoren oder der Schaumstoff nicht beschädigt werden.<br />

A. Schaumstoffabdeckung<br />

Abbildung 6. Entfernen des unteren Teils der Schaumstoffabdeckung<br />

26 Aufrüsten


6. Lösen Sie den Haltedraht (B in Abbildung 7), indem Sie die Kunststoffhebel an der Oberseite<br />

des Prozessors oder der Terminierungskarte umlegen.<br />

A. Kunststoffhebel<br />

B. Haltedraht<br />

Abbildung 7. Lösen des Haltedrahts<br />

7. Nehmen Sie den Prozessor oder die Terminierungskarte aus dem System.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 27


8. Stecken Sie die Kunststoffhebel (A in Abbildung 8) an den neuen Prozessor (B in Abbildung<br />

8).<br />

9. Stecken Sie den neuen Prozessor vorsichtig und mit gleichmäßigem Druck auf die Oberseite in<br />

den Steckplatz, bis er dort korrekt sitzt.<br />

A. Kunststoffhebel<br />

B. Prozessoren<br />

C. Haltedraht<br />

D. Haltemechanismus<br />

Abbildung 8. Einbau eines Prozessors<br />

28 Aufrüsten


10. Legen Sie die Haltedrähte in die Nuten der Kunststoffhebel und klappen Sie diese dann nach<br />

innen, um den Prozessor zu fixieren.<br />

A. Kunststoffhebel<br />

B. Haltedraht<br />

Abbildung 9. Fixieren des Prozessors<br />

11. Nachdem Sie den Prozessor eingesetzt haben, müssen Sie noch die Geschwindigkeit über die<br />

Jumper konfigurieren. Lesen Sie hierzu das Kapitel „Jumper der <strong>Hauptplatine</strong>“ auf Seite 75.<br />

12. Bringen Sie das untere Teil der Schaumstoffabdeckung wie in der folgenden Abbildung gezeigt<br />

an. Vergewissern Sie sich, dass es vollständig im Gehäuse sitzt. Wenn nicht, wird sich das<br />

Gehäuse nicht mehr sauber schließen lassen.<br />

HINWEIS<br />

Verkippen Sie die Schaumstoffabdeckung nicht, damit die Prozessoren oder<br />

der Schaumstoff nicht beschädigt werden.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 29


A. Schaumstoffabdeckung<br />

Abbildung 10. Einbau des unteren Teils der Schaumstoffabdeckung<br />

30 Aufrüsten


13. Befestigen Sie die Lüfter wieder in ihren Halterungen. Achten Sie darauf, dass die Aufkleber<br />

auf den Lüftern in Richtung der Lüftungslöcher zeigt (von den Prozessoren weg).<br />

A. Lüfter<br />

Abbildung 11. Einbau der Lüfter<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 31


14. Befestigen Sie den oberen Teil der Schaumstoffabdeckung wie in der folgenden Abbildung<br />

gezeigt wieder im Gehäuse.<br />

A. Schaumstoffabdeckung<br />

Abbildung 12. Einbau des oberen Teils der Schaumstoffabdeckung<br />

32 Aufrüsten


Auswechseln der Batterie<br />

Wenn das System nicht an ein Stromnetz angeschlossen ist, versorgt die Lithiumbatterie der<br />

<strong>Hauptplatine</strong> die Uhr (Real Time Clock - RTC) des Systems für bis zu 10 Jahre mit Strom. Wenn<br />

die Batterie schwach wird, verliert sie an Spannung und das System verliert die Werte der RTC, so<br />

dass zum Beispiel Datums- und Zeitangaben falsch sein können. Für eine Liste der verwendbaren<br />

Batterien wenden Sie sich bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

WARNUNG<br />

Wenn die Batterie falsch eingesetzt wird, besteht Explosionsgefahr.<br />

Ersetzen Sie die Batterie nur durch den gleichen oder einen<br />

äquivalenten Typ, der vom Hersteller empfohlen wird. Entsorgen Sie die<br />

alte Batterie gemäß den Angaben des Herstellers oder der gesetzlichen<br />

Vorschriften Ihres Landes<br />

WARNING<br />

Danger of explosion if battery is incorrectly replaced. Replace only with<br />

the same or equivalent type recommended by the equipment<br />

manufacturer. Discard used batteries according to manufacturer’s<br />

instructions.<br />

ADVARSEL!<br />

Lithiumbatteri - Eksplosionsfare ved fejlagtig håndtering. Udskiftning<br />

må kun ske med batteri af samme fabrikat og type. Levér det brugte<br />

batteri tilbage til leverandøren.<br />

ADVARSEL<br />

Lithiumbatteri - Eksplosjonsfare. Ved utskifting benyttes kun batteri<br />

som anbefalt av apparatfabrikanten. Brukt batteri returneres<br />

apparatleverandøren.<br />

VARNING<br />

Explosionsfara vid felaktigt batteribyte. Använd samma batterityp eller<br />

en ekvivalent typ som rekommenderas av apparattillverkaren. Kassera<br />

använt batteri enligt fabrikantens instruktion.<br />

VAROITUS<br />

Paristo voi räjähtää, jos se on virheellisesti asennettu. Vaihda paristo<br />

ainoastaan laitevalmistajan suosittelemaan tyyppiin. Hävitä käytetty<br />

paristo valmistajan ohjeiden mukaisesti.<br />

Zum Austausch der Lithiumbatterie:<br />

1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 21 sowie die zusätzlichen Hinweise am Anfang<br />

dieses Kapitels.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 33


2. Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung.<br />

3. Suchen Sie die Batterie auf der <strong>Hauptplatine</strong> und hebeln Sie sie mit Hilfe eines kleinen<br />

Schraubendrehers oder einer ähnlich kleinen Klinge aus der Kunststoffhalterung.<br />

4. Nehmen Sie die Batterie aus der Halterung.<br />

5. Entsorgen Sie die alte Batterie gemäß den Bestimmungen Ihres Landes.<br />

6. Nehmen Sie die neue Lithiumbatterie aus ihrer Verpackung und legen Sie sie in die Halterung.<br />

Achten Sie hierbei unbedingt auf die richtige Polung!<br />

7. Drücken Sie die Batterie vorsichtig in ihre Halterung.<br />

8. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung wieder an, wenn Sie keine weiteren Arbeiten im Inneren<br />

des Gehäuses ausführen müssen.<br />

9. Rufen Sie das System Setup Utility auf, um das Datum und die Uhrzeit wieder richtig zu<br />

stellen.<br />

34 Aufrüsten


3 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme<br />

Dieses Kapitel beschreibt den Power-On Self Test (POST) und die Hilfsprogramme zur<br />

Systemkonfiguration. Die folgende Tabelle beschreibt kurz diese Hilfsprogramme.<br />

Tabelle 3. Hilfsprogramme zur Konfiguration<br />

Hilfsprogramm Beschreibung und kurze Vorgehensweise Seite<br />

BIOS-Setup Wenn das Diskettenlaufwerk Ihres Systems deaktiviert oder falsch konfiguriert<br />

ist, können Sie es hier aktivieren.<br />

Mit Hilfe des CMOS-Jumpers auf der <strong>Hauptplatine</strong> können Sie die<br />

Standardeinstellungen des BIOS wiederherstellen. Damit sollten die meisten<br />

Systeme hochfahren. Für weitere Informationen lesen Sie bitte den Abschnitt<br />

“Jumper zum Löschen des CMOS ” in Kapitel 5 auf Seite 76 dieses<br />

Handbuchs. Führen Sie anschließend das SSU aus, um den Server zu<br />

konfigurieren.<br />

37<br />

System Setup<br />

Utility (SSU)<br />

FRU/SDR Lade-<br />

Utility<br />

BIOS Upgrade-<br />

Utility<br />

Firmware Update-<br />

Utility<br />

Adaptec SCSI<br />

Utility<br />

Zur erweiterten Systemkonfiguration der OnBoard-Ressourcen und<br />

Erweiterungssteckkarten sowie zum Ansehen des System Event Log (SEL),<br />

der FRU-Informationen und des SDR.<br />

Das SSU kann entweder von der CD mit der Konfigurationssoftware oder von<br />

einem Satz bootfähiger Disketten aus gestartet werden. Einen solchen<br />

Diskettensatz können Sie von der CD aus erstellen.<br />

Die im SSU gemachten Einstellungen überschreiben gegebenenfalls<br />

andersartige Einstellungen des BIOS-Setup.<br />

Zum Aktualisieren der Flash-Komponenten für die Field Replacement Unit<br />

(FRU), das Sensor Data Record Repository (SDRR) und das SM BIOS.<br />

Zum Aktualisieren des BIOS oder zum Wiederherstellen eines älteren BIOS<br />

nach einem misslungenen Update-Versuch.<br />

Zum Aktualisieren des BMC Flash-ROMs. 62<br />

Zum Konfigurieren der Einstellungen der SCSI-Host-Adapter und der OnBoard<br />

SCSI-Geräte des Systems.<br />

50<br />

56<br />

59<br />

63<br />

Tastenkombinationen<br />

Geben Sie eventuell erforderliche Zahlen oder sonstige Eingaben mit dem Nummernblock Ihrer<br />

Tastatur ein.<br />

Tabelle 4. Tastenkombinationen<br />

Tastenkombination:<br />

.<br />

+Tastaturkürzel (dieses Kürzel<br />

können Sie im SSU oder dem BIOS-Setup<br />

konfigurieren)<br />

Auswirkung<br />

Reset: Löschen des Speichers und Neustart des<br />

Betriebssystems<br />

Sicherheitsmodus sofort aktivieren<br />

35


Power-On Self Test (POST)<br />

Power-On Self Test (POST)<br />

Jedesmal, wenn Sie das System einschalten, führt das BIOS den Power-On Self Test (POST) aus.<br />

Während des POST werden die Prozessoren, der Speicher, die Tastatur und die meisten installierten<br />

Peripheriegeräte gescannt, konfiguriert und getestet. Die Länge des POST hängt von der Anzahl der<br />

installierten Geräte und der Größe des Speicherausbaus ab. Das POST-Programm ist vollständig in<br />

einem Flash-ROM gespeichert.<br />

1. Schalten Sie Ihren Monitor und das System ein. Nach ein paar Sekunden beginnt der POST zu<br />

laufen und ein Startbildschirm wird angezeigt.<br />

2. Während der Startbildschirm angezeigt wird, können Sie<br />

• drücken, um das BIOS-Setup aufzurufen<br />

oder<br />

• drücken, um die Startreihenfolge der Laufwerke für diesen Bootvorgang zu ändern<br />

(siehe „Untermenü - Boot Device Priority” auf Seite 48).<br />

3. Nach dem Startbildschirm des POST können Sie mit das SCSISelect Utility<br />

aufrufen. Für weitere Informationen hierzu lesen Sie bitte „Verwenden des Adaptec SCSI-<br />

Utility” auf Seite 63.<br />

4. Wenn Sie während des POST keine der Tasten , oder drücken und sich<br />

kein Laufwerk mit einem bootfähigen Betriebssystem im System befindet, wird nach dem<br />

POST ein einzelner Piepton ertönen und die folgende Meldung erscheinen:<br />

Operating System not found<br />

5. Zu diesem Zeitpunkt veranlasst jede Tastatureingabe einen Neustart. Das System durchsucht<br />

alle Laufwerke in der Reihenfolge, wie sie in der Bootsequenz angegeben sind.<br />

Wenn Sie ein Betriebssystem von einer Festplatte starten möchten, stellen Sie sicher, dass das<br />

Laufwerk korrekt installiert und konfiguriert ist und drücken Sie dann die Reset-Taste auf dem<br />

Frontpanel.<br />

Nachdem der POST abgeschlossen ist, gibt das System einen Piepton von sich.<br />

Die danach erscheinenden Meldungen hängen davon ab, ob und welches Betriebssystem Sie<br />

installiert haben.<br />

Wenn das System stehen bleibt, bevor der POST beendet ist, gibt es einen Piep-Code von sich, um<br />

einen Fehler zu melden, der einen Eingriff benötigt. Wenn der POST eine Nachricht auf einem<br />

angeschlossenen Monitor ausgeben kann, werden zwei Pieptöne ausgegeben.<br />

Analysieren Sie die Bildschirmausgabe und notieren Sie sich den Piep-Code, den Sie hören. Diese<br />

Informationen können später für das Servicepersonal nützlich sein. Eine kleine Liste möglicher<br />

Fehlerursachen finden Sie im Kapitel “Problembehebung” ab Seite 65 in diesem Handbuch.<br />

36 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


BIOS-Setup<br />

Dieser Abschnitt beschreibt die Möglichkeiten des BIOS-Setup Programms, die<br />

Systemkonfiguration vorzunehmen. Sie können das BIOS-Setup mit oder ohne ein vorhandenes<br />

Betriebssystem ausführen. Die meisten Informationen des BIOS werden im batteriegepufferten<br />

CMOS-Speicher gehalten; der Rest der Variablen wird in einem nichtflüchtigen Flash-Speicher<br />

abgelegt. Die Einstellungen werden aktiviert, sobald das System gestartet wird. Der POST benutzt<br />

die Werte des BIOS-Setups, um die Hardware zu konfigurieren. Wenn diese nicht mit der<br />

tatsächlich installierten Hardware übereinstimmen, wird vom POST eine entsprechende<br />

Fehlermeldung ausgegeben. Führen Sie in diesem Fall das BIOS-Setup aus und korrigieren Sie die<br />

falschen Einstellungen.<br />

Aufschreiben der Einstellungen des BIOS-Setups<br />

Wenn die Standardeinstellungen wiederhergestellt werden müssen (nach einem CMOS-Reset zum<br />

Beispiel), muss das BIOS-Setup erneut ausgeführt werden. In diesem Fall ist es dann einfacher,<br />

wenn Sie Ihre Einstellungen vorher notiert haben.<br />

Wenn auf das BIOS-Setup nicht zugegriffen werden kann<br />

Wenn das Diskettenlaufwerk falsch konfiguriert ist und Sie nicht auf das BIOS-Setup zugreifen<br />

können, um den Fehler zu beheben, müssen Sie den CMOS-Speicher löschen. Hierzu müssen Sie<br />

den Server öffnen, einen Jumper umsetzen, das BIOS-Setup aufrufen, dort das Diskettenlaufwerk<br />

überprüfen und schließlich den Jumper wieder in die ursprüngliche Einstellung zurücksetzen. Für<br />

eine schrittweise Anleitung lesen Sie bitte den Abschnitt “Jumper zum Löschen des CMOS” auf<br />

Seite 76 in Kapitel 5 dieses Handbuchs.<br />

Aufrufen des BIOS-Setup<br />

Das BIOS-Setup kann auf mehrere Arten aufgerufen werden:<br />

• Wenn Sie das System einschalten, der POST den Speichertest beendet hat und Sie die Taste<br />

drücken.<br />

• Wenn Sie das System mit der Tastenkombination von der Kommandozeile<br />

des DOS-Betriebssystems aus neu starten.<br />

• Wenn Sie den CMOS-Jumper der <strong>Hauptplatine</strong> so gesetzt haben, dass die Einstellungen des<br />

BIOS auf die Standardwerte zurückgesetzt werden. Für eine schrittweise Anleitung lesen Sie<br />

bitte den Abschnitt “Jumper zum Löschen des CMOS” auf Seite 76 in Kapitel 5 dieses<br />

Handbuchs.<br />

In allen drei oben angeführten Fällen wird die folgende Meldung ausgegeben:<br />

Press to enter SETUP<br />

HINWEIS<br />

Wenn im BIOS-Setup die Option “POST Diagnostic Screen” deaktiviert ist<br />

(Standardeinstellung bei Auslieferung), wird die Meldung “Press to<br />

enter SETUP” nicht angezeigt. Diese Meldung wird stattdessen vom<br />

Startbildschirm mit dem <strong>Maxdata</strong>-Logo verdeckt. Um die POST-Meldungen<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 37


zu sehen, müssen Sie die -Taste drücken, sobald dieser Startschirm<br />

angezeigt wird. Dies wird den Startschirm vorübergehend deaktivieren,<br />

damit Sie die Meldungen sehen können.<br />

Ein weitere Möglichkeit ist, wenn die CMOS/NVRAM-Informationen ungültig sind. In diesem Fall<br />

wird anstatt der -Meldung folgendes angezeigt:<br />

Warning: cmos checksum invalid<br />

Warning: cmos time and date not set<br />

Das BIOS wird daraufhin Standardwerte für die CMOS-Einstellungen laden und versuchen, zu<br />

booten.<br />

Menüs des BIOS-Setup<br />

Tabelle 5. Navigation innerhalb des BIOS-Setup<br />

Aktion:<br />

Taste<br />

Generelle Hilfe aufrufen<br />

oder <br />

Zwischen den Menüs wechseln ← →<br />

Zum vorherigen Eintrag gehen<br />

Zum nächsten Eintrag gehen<br />

Den Wert eines Eintrags ändern + oder -<br />

Einen Eintrag auswählen oder ein<br />

Untermenü aufrufen<br />

Ein Untermenü oder das BIOS-Setup<br />

verlassen<br />

Standardwerte wiederherstellen<br />

Eingaben abspeichern und das BIOS-<br />

Setup verlassen<br />

Tabelle 6. Anzeigen des BIOS-Setup<br />

Wenn Sie das sehen:<br />

Auf dem Bildschirm ist eine Einstellung<br />

sichtbar, aber Sie können Sie nicht<br />

auswählen oder zu dem Feld<br />

gelangen.<br />

Auf dem Bildschirm erscheint die<br />

Meldung „Press Enter” neben einer<br />

Einstellung.<br />

↑<br />

↓<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bedeutet das:<br />

Sie können diese Einstellung aus einem der folgenden Gründe<br />

nicht ändern:<br />

• Diese Einstellung wird automatisch konfiguriert oder ermittelt.<br />

• Sie müssen die Einstellung in einem anderen Menü des BIOS-<br />

Setup ändern<br />

Sie müssen das SSU verwenden.<br />

Drücken Sie die -Taste, um ein Auswahlmenü<br />

anzuzeigen, das entweder aus einem Vollbild-Menü oder einem<br />

Popup-Menü mit jeweils mehreren Auswahlmöglichkeiten besteht.<br />

Der Rest dieses Abschnitts beschreibt die Einstellungen, die auf dem Bildschirm sichtbar sind,<br />

nachdem Sie die -Taste gedrückt haben. Nicht alle verfügbaren Einstellungen werden hier<br />

beschrieben, da (1) ein paar nicht konfigurierbar sind, sondern nur zu Informationszwecken dienen,<br />

und (2) die meisten Einstellungen überwiegend selbsterklärend sind.<br />

Hauptmenü<br />

Im Hauptmenü können Sie die folgenden Punkte und Untermenüs aufrufen. Die Untermenüs führen<br />

zu weiteren Auswahlmöglichkeiten. Standardwerte sind fett gedruckt.<br />

38 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Tabelle 7. BIOS Hauptmenü<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

System Time HH:MM:SS Stellt die Systemzeit ein.<br />

System Date MM/DD/YYYY Stellt das Systemdatum ein.<br />

Diskette A<br />

Diskette B<br />

Hard Disk Pre-Delay<br />

Not Installed<br />

1.44/1.25 MB<br />

Not Installed<br />

1.44/1.25 MB<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Wählt den Typ des Diskettenlaufwerks A aus.<br />

Wählt den Typ des Diskettenlaufwerks B aus.<br />

Aktiviert eine Wartezeit, bevor auf die Festplatten<br />

zugegriffen wird.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Primary Master<br />

Primary Slave<br />

Processor Speed N/A Zeigt die ermittelte Geschwindigkeit des Prozessors.<br />

Cache RAM N/A Zeigt die Größe des installierten Cache-Speichers.<br />

System Memory N/A Zeigt die Größe des installierten Systemspeichers.<br />

Extended Memory N/A Zeigt die Größe des installierten Erweiterungsspeichers.<br />

Language<br />

English (US)<br />

Français<br />

Deutsch<br />

Italiano<br />

Español<br />

Wählt die Sprache des BIOS-Setups aus.<br />

<br />

HINWEIS<br />

Bitte verwenden Sie aus Stabilitätsgründen nur<br />

die englische Sprache.<br />

Untermenü - Primary IDE Master and Slave<br />

Tabelle 8. BIOS-Untermenü - Primary IDE Master and Slave<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Type<br />

User<br />

Auto<br />

CD ROM<br />

ATAPI<br />

Removable<br />

Bei „User“ müssen alle unteren Felder von Hand ausgefüllt<br />

werden.<br />

Mit „Auto“ versucht das System selbständig, die Laufwerke<br />

zu erkennen und zu konfigurieren<br />

Bei „CD-ROM“ und „ATAPI Removable“ müssen wie bei<br />

„User“ alle unteren Felder von Hand ausgefüllt werden.<br />

Multimode Transfers<br />

LBA Mode Control<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

32 Bit I/O Disabled<br />

Enabled<br />

Transfer Mode<br />

Ultra DMA Mode<br />

Der Übertragungsmodus wird automatisch gewählt.<br />

Der DMA-Modus wird automatisch gewählt.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 39


Untermenü - Advanced<br />

Im Untermenü „Advanced” können Sie die folgenden Einstellungen vornehmen:<br />

Tabelle 9. BIOS-Untermenü - Advanced<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Memory Reconfiguration<br />

CPU Reconfiguration<br />

Peripheral Configuration<br />

PCI Device<br />

Option ROM<br />

Numlock<br />

Reset Configuration<br />

Installed O/S<br />

Yes<br />

No<br />

Other<br />

PNP OS<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Wählen Sie „Yes”, um die bisherigen Daten über die<br />

Systemkonfiguration zu löschen und beim nächsten<br />

Neustart neu einzulesen. Das System wird diese Option<br />

nach dem nächsten Neustart automatisch wieder auf „No”<br />

setzen.<br />

Wählen Sie “PNP OS”, wenn Sie ein Plug-and-Play-fähiges<br />

Betriebssystem verwenden.<br />

40 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Untermenü - Memory Reconfiguration<br />

Tabelle 10. BIOS-Untermenü - Memory Reconfiguration<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

DIMM Group #1<br />

Status<br />

DIMM Group #2<br />

Status<br />

DIMM Group #3<br />

Status<br />

DIMM Group #4<br />

Status<br />

Clear DIMM<br />

Error<br />

DIMM Error<br />

Pause<br />

N/A<br />

N/A<br />

N/A<br />

N/A<br />

Press <br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Untermenü - CPU Reconfiguration<br />

Nur zur Information.<br />

Nur zur Information.<br />

Nur zur Information.<br />

Nur zur Information.<br />

Löscht den Speicher für Fehlermeldungen beim nächsten<br />

Neustart.<br />

Wird die Option “Enabled” aktiviert, hält der POST an, wenn ein<br />

Fehler im Speicher erkannt wird.<br />

Tabelle 11. BIOS-Untermenü - CPU Reconfiguration<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

CPU #1 Status N/A Nur zur Information.<br />

CPU #2 Status N/A Nur zur Information.<br />

Clear CPU<br />

Errors<br />

Press Löscht den Speicher für Prozessorfehler beim nächsten Neustart.<br />

CPU Error<br />

Pause<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Wird die Option “Enabled” aktiviert, hält der POST an, wenn ein<br />

Fehler in einem der Prozessoren erkannt wird.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 41


Untermenü - Peripheral Configuration<br />

Tabelle 12. BIOS-Untermenü - Peripheral Configuration<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Serial Port 1<br />

Serial Port 2<br />

Parallel Port<br />

Parallel Mode<br />

Diskette Controller<br />

Mouse<br />

SCSI Controller<br />

LAN Controller<br />

VGA Controller<br />

USB Controller<br />

Disabled<br />

3F8, IRQ 3<br />

3F8, IRQ 4<br />

2F8, IRQ 3<br />

2F8, IRQ 4<br />

3E8, IRQ 3<br />

3E8, IRQ 4<br />

2E8, IRQ 3<br />

2E8, IRQ 4<br />

Auto<br />

Disabled<br />

3F8, IRQ 3<br />

3F8, IRQ 4<br />

2F8, IRQ 3<br />

2F8, IRQ 4<br />

3E8, IRQ 3<br />

3E8, IRQ 4<br />

2E8, IRQ 3<br />

2E8, IRQ 4<br />

Auto<br />

Disabled<br />

398, IRQ 5<br />

378, IRQ 7<br />

278, IRQ 5<br />

278, IRQ 7<br />

3BC, IRQ 5<br />

3BC, IRQ 7<br />

Auto<br />

Output only<br />

Bi-directional<br />

EPP<br />

ECP, DMA 1<br />

ECP, DMA 3<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Auto Detect<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Wählt die Basis I/O-Adresse und den IRQ des seriellen<br />

Anschlusses 1 (COM-Port A) aus.<br />

Wählt die Basis I/O-Adresse und den IRQ des seriellen<br />

Anschlusses 2 (COM-Port B) aus.<br />

Wählt die Basis I/O-Adresse und den IRQ des parallelen<br />

Anschlusses aus.<br />

Wählt die Betriebsart für den Parallelport.<br />

Aktiviert oder deaktiviert den Diskettenlaufwerks-<br />

Controller.<br />

Aktiviert oder deaktiviert den Mausanschluss.<br />

Aktiviert oder deaktiviert den onBoard SCSI-Controller.<br />

Aktiviert oder deaktiviert den onBoard LAN-Controller.<br />

Aktiviert oder deaktiviert den onBoard VGA-Controller.<br />

Aktiviert oder deaktiviert den onBoard USB-Controller.<br />

42 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Untermenü - PCI Device<br />

Tabelle 13. BIOS-Untermenü - PCI Device<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

PCI IRQ 1-14<br />

Untermenü - Option ROM<br />

Disabled<br />

Auto Select<br />

IRQ3<br />

IRQ4<br />

IRQ5<br />

IRQ6<br />

IRQ7<br />

IRQ9<br />

IRQ10<br />

IRQ11<br />

IRQ12<br />

Legt fest, welcher IRQ für die vierzehn Interrupts des PCI-<br />

Busses verwendet werden soll.<br />

Tabelle 14. BIOS-Untermenü - Option ROM<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

On Board SCSI Enabled<br />

Disabled<br />

Aktiviert einen Scan des Option ROM für den SCSI-Chip.<br />

Das Option ROM steuert beide SCSI-Kanäle.<br />

On Board LAN<br />

PCI Slot1-7<br />

Untermenü – Numlock<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Aktiviert einen Scan des Option ROM für den Netzwerk-<br />

Chip.<br />

Aktiviert einen Scan des Option ROM für die PCI-<br />

Erweiterungssteckplätze.<br />

Tabelle 15. BIOS-Untermenü - Numlock<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Numlock<br />

Auto<br />

On<br />

Off<br />

Wählt aus, ob die Taste beim Einschalten<br />

aktiviert werden soll oder nicht.<br />

Key Click<br />

Keyboard auto-repeat rate<br />

Keyboard auto-repeat delay<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

2/sec<br />

6/sec<br />

10/sec<br />

13.3/sec<br />

18.5/sec<br />

21.8/sec<br />

26.7/sec<br />

30/sec<br />

1/4 sec<br />

1/2 sec<br />

3/4 sec<br />

1 sec<br />

Aktiviert oder deaktiviert den hörbaren Tastaturklick.<br />

Wählt die Anzahl der Tastaturwiederholungen pro<br />

Sekunde, wenn Sie eine Taste gedrückt halten.<br />

Wählt die Dauer der Verzögerung, bevor eine gedrückte<br />

Taste wiederholt wird.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 43


Menü - Security<br />

Im Menü „Security“ können Sie die nachfolgenden Einstellungen vornehmen. Das Aktivieren eines<br />

Supervisor-Passworts hat zur Folge, dass zum Aktivieren des BIOS-Setups das Passwort benötigt<br />

wird. Die Passwörter werden nicht nach Groß/Kleinschreibung unterschieden.<br />

Tabelle 16. BIOS-Menü - Security<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Supervisor Password is Clear<br />

Set<br />

Reine Statusanzeige; der Benutzer kann das Passwort nicht<br />

ändern.<br />

User Password is<br />

Set Supervisor<br />

Password<br />

Clear<br />

Set<br />

Press Enter<br />

Reine Statusanzeige; der Benutzer kann das Passwort nicht<br />

ändern.<br />

Wenn die -Taste gedrückt wird, erscheint eine<br />

Eingabezeile für das Administratorpasswort. Sie können diese<br />

Eingabe mit der -Taste abbrechen. Sobald ein Passwort<br />

aktiviert wurde, kann es wieder deaktiviert werden, indem das<br />

Passwort auf eine leere Zeichenfolge gesetzt oder der Jumper<br />

zum Löschen des Passworts verwendet wird.<br />

Set User Password Press Enter Wenn die -Taste gedrückt wird, erscheint eine<br />

Eingabezeile für das Benutzerpasswort. Sie können diese<br />

Eingabe mit der -Taste abbrechen. Sobald ein Passwort<br />

aktiviert wurde, kann es wieder deaktiviert werden, indem das<br />

Passwort auf eine leere Zeichenfolge gesetzt oder der Jumper<br />

zum Löschen des Passworts verwendet wird.<br />

Password on Boot<br />

Secure Mode<br />

Diskette Access<br />

Power Switch Mask<br />

Option ROM Menu<br />

Mask<br />

Processor serial number<br />

Untermenü - Secure Mode<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Everyone<br />

Supervisor<br />

Unmasked<br />

Masked<br />

Unmasked<br />

Masked<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Wenn diese Einstellung aktiviert und ein Passwort gesetzt ist,<br />

fragt das System nach dem Passwort, bevor es hochfährt. Diese<br />

Einstellung hat Vorrang vor der Option “Secure Mode Boot”.<br />

Öffnet ein Untermenü. Diese Option ist nur verfügbar, wenn<br />

sowohl ein Benutzer- als auch ein Administratorpasswort aktiviert<br />

sind.<br />

Beschränkt den Zugriff auf das Diskettenlaufwerk an die<br />

Administratoren. Entsprechend muss auch ein<br />

Administratorpasswort aktiviert sein, um diese Funktion zu<br />

ermöglichen.<br />

Wenn die Option “Masked” aktiviert ist, können Sie das System<br />

nach einem Neustart nicht über den Netzschalter ausschalten.<br />

Wenn die Option “Masked” aktiviert ist, können Sie nicht in die<br />

Adaptec BIOS-Konfiguration wechseln, wenn Sie während des<br />

Hochfahrens die Tastenkombination drücken.<br />

Aktiviert oder deaktiviert die Seriennummer des Prozessors.<br />

Tabelle 17. BIOS-Untermenü - Secure Mode<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Secure Mode Timer Disabled<br />

1 min<br />

2 min<br />

5 min<br />

10 min<br />

20 min<br />

1 hr<br />

Hier wird die Zeit festgelegt, nach der das System in den<br />

Sicherheitsmodus wechselt, wenn keine Tastatur- oder<br />

Mausaktivitäten auftreten. Entsprechend muss mindestens<br />

ein Passwort aktiviert sein, um diese Funktion zu<br />

ermöglichen.<br />

44 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Secure Mode Hot Key<br />

2 hr<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Ctrl-Alt-[ ] [ ]<br />

[0-9, A, B, ..., Z]<br />

Secure Mode Boot Disabled<br />

Enabled<br />

Floppy Write Protect<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Aktiviert die Möglichkeit, mit einer Tastenkombination sofort<br />

in den Sicherheitsmodus zu wechseln. Entsprechend muss<br />

mindestens ein Passwort aktiviert sein, um diese Funktion zu<br />

ermöglichen.<br />

Legt die Tastenkombination fest, um in den<br />

Sicherheitsmodus zu wechseln.<br />

Wenn aktiviert, startet das System im Sicherheitsmodus. Der<br />

Benutzer muss dann ein Passwort eingeben, um die<br />

Systemsperre aufzuheben. Entsprechend muss mindestens<br />

ein Passwort aktiviert sein, um diese Funktion zu<br />

ermöglichen.<br />

Bei aktiviertem Sicherheitsmodus kann das Diskettenlaufwerk<br />

mit einem Schreibschutz versehen werden. Der Benutzer<br />

muss daraufhin ein Passwort eingeben, um Schreibzugriffe<br />

auf das Diskettenlaufwerk wieder zu aktivieren. Entsprechend<br />

muss mindestens ein Passwort aktiviert sein, um diese<br />

Funktion zu ermöglichen.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 45


Menü - System Hardware<br />

In diesem Menü können Sie folgende Einstellungen vornehmen:<br />

Tabelle 18. BIOS-Menü - System Hardware<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Wake On Event<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

AC-LINK<br />

Stay Off<br />

Last State<br />

Power On<br />

Legt fest, wie das System auf einen Stromausfall<br />

reagieren soll:<br />

“Stay Off”: Das System wird im ausgeschalteten Zustand<br />

verbleiben.<br />

“Last State”: Das System fährt hoch, wenn es auch vor<br />

dem Stromausfall in Betrieb war.<br />

“Power On”: Das System fährt nach einem Stromausfall<br />

immer hoch.<br />

Error Log Initialization Press key Löscht das System Event Log (SEL).<br />

Console Redirection<br />

Untermenü - Wake on Event<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Tabelle 19. BIOS-Untermenü - Wake on Event<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Wake On LAN †<br />

Wake On Ring<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Enabled<br />

Untermenü - Console Redirection<br />

Aktiviert oder deaktiviert die Möglichkeit, das System<br />

über das Netzwerk einzuschalten.<br />

Aktiviert oder deaktiviert die Möglichkeit, das System<br />

über eine serielle Schnittstelle einzuschalten.<br />

Tabelle 20. BIOS-Untermenü - Console Redirection<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

COM Port Address Disabled<br />

Serial Port 1 (3F8/IRQ4)<br />

Serial Port 2 (2F8/IRQ3)<br />

Wenn aktiviert, benutzt die Konsolenumleitung die<br />

angegebene Schnittstelle. Alle Tastatur- und<br />

Mauseingaben werden an diese Schnittstelle<br />

umgeleitet. Diese Funktion ist ausschließlich für<br />

Kommandozeilenorientierte Arbeiten im Textmodus<br />

gedacht (unter DOS oder einer UNIX-Shell).<br />

Baud Rate 57.6K<br />

19.2k<br />

Flow Control<br />

Console Connection<br />

No Flow Control<br />

XON/XOFF<br />

Direct<br />

Via modem<br />

Wenn die Konsolenumleitung aktiviert wurde, kann hier<br />

die zu verwendende Übertragungsrate angegeben<br />

werden.<br />

Bei „None” wird die Flusskontrolle deaktiviert.<br />

Bei „XON/XOFF” wird die Flusskontrolle softwareseitig<br />

realisiert.<br />

Wählt die Art der Konsolenumleitung.<br />

46 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Menü – Boot<br />

Tabelle 21. BIOS-Menü - Boot<br />

Einstellung Auswahl Beschreibung<br />

Boot Diagnostics Screen<br />

Boot Device Priority<br />

Hard Drive<br />

Removable Devices<br />

Enabled<br />

Disabled<br />

Aktiviert oder deaktiviert das Anzeigen des<br />

Diagnoseschirms beim Hochfahren des Systems.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

Öffnet ein Untermenü.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 47


Untermenü - Boot Device Priority<br />

Verwenden Sie die Pfeiltasten nach oben oder unten, um ein Laufwerk auszuwählen.<br />

Drücken Sie die Tasten oder , um das Laufwerk in der Reihenfolge nach vorne<br />

oder nach hinten zu verschieben.<br />

Tabelle 22. BIOS-Untermenü - Boot Device Priority<br />

Bootreihenfolge Gerät Beschreibung<br />

1. Diskette Drive Versucht, das System vom Diskettenlaufwerk zu<br />

starten.<br />

2. ATAPI CD-ROM Drive Versucht, das System von einem ATAPI CD-ROM<br />

Laufwerk zu starten.<br />

3. Hard Drive Versucht, das System von einer Festplatte zu starten.<br />

4. Intel UNDI, PXE-2.0 Versucht, das System vom Netzwerk zu starten.<br />

Benötigt einen PXE-Server.<br />

Untermenü - Hard Drive<br />

Tabelle 23. BIOS-Untermenü - Hard Drive<br />

Einstellung<br />

Beschreibung<br />

Hard Drive 1<br />

Festplatte 1 automatisch erkennen.<br />

Hard Drive 2<br />

Festplatte 2 automatisch erkennen.<br />

Hard Drive 3<br />

Festplatte 3 automatisch erkennen.<br />

Bootable Add in Card<br />

Bootfähige Erweiterungssteckkarte automatisch erkennen.<br />

Untermenü - Removable Devices<br />

Tabelle 24. BIOS-Untermenü - Removable Devices<br />

Auswahl<br />

Diskette A<br />

Beschreibung<br />

Diskettenlaufwerk automatisch erkennen.<br />

Exit-Menü - Verlassen des BIOS-Setup<br />

Wenn Sie das BIOS-Setup verlassen möchten, stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Verfügung.<br />

Wählen Sie eine der Optionen mit der Pfeiltaste nach oben und nach unten aus und drücken Sie die<br />

-Taste, wenn die gewünschte Auswahl markiert ist. Sie können das Exit-Menü nicht mit der<br />

-Taste verlassen. Sie müssen eine der angegebenen Optionen auswählen.<br />

Tabelle 25. BIOS Exit-Menü<br />

Auswahl<br />

Save Changes & Exit<br />

Exit Without Saving Change<br />

Get Default Values<br />

Beschreibung<br />

Beendet das Setup und speichert die Änderungen im CMOS.<br />

Beendet das Setup, ohne die Änderungen im CMOS zu speichern. Eine<br />

Dialogbox erfragt anschließend eine Bestätigung, ob eventuell<br />

vorgenommene Änderungen verworfen werden sollen.<br />

Lädt die Standardwerte für alle Einstellungen des BIOS-Setup.<br />

48 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Load Previous Values<br />

Save Changes<br />

Lädt die Einstellungen, die beim Aufrufen des BIOS-Setup aktuell<br />

waren.<br />

Speichert die Einstellungen des BIOS-Setup im CMOS.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 49


Verwenden des System Setup Utility (SSU)<br />

Das SSU befindet sich auf der CD mit der Konfigurationssoftware, die mit dem System geliefert<br />

wird. Das SSU bietet eine grafische Bedieneroberfläche zur ausführlichen Konfiguration des<br />

Servers. Das SSU-Framework umfasst folgende Funktionen:<br />

• Einsehen und Löschen des System Event Log (SEL)<br />

• Einsehen der FRUs und SDRs des Systems.<br />

Was Sie tun müssen<br />

Starten Sie das SSU direkt von der CD mit der Konfigurationssoftware. Konfigurieren Sie dazu das<br />

System so, dass es von der CD startet und wählen Sie dann die Option „Utilities“. Alternativ<br />

können Sie es auch von einem Diskettensatz aus aufrufen.<br />

Wenn Sie das SSU über einen Diskettensatz ausführen möchten, müssen Sie diese erst von der CD<br />

aus erstellen. Konfigurieren Sie dazu das System so, dass es von der CD startet und wählen Sie<br />

dann das Menü „Utilities“ und dort die Option „Create Diskettes“. Alternativ können Sie den<br />

Diskettensatz auch erzeugen, wenn Sie die CD in einen Rechner mit Windows95 oder Windows<br />

NT einlegen, gegebenenfalls das Autostart-Programm aufrufen und dort im Menü „Utilities“ die<br />

Option „Create Diskettes“ aufrufen.<br />

Wenn das Diskettenlaufwerk deaktiviert oder falsch konfiguriert ist, müssen Sie das BIOS-Setup<br />

aufrufen, um das Laufwerk zu aktivieren bzw. zu korrigieren. Sie können das Diskettenlaufwerk<br />

nach dem Aufruf des SSU wieder deaktivieren.<br />

Alle Einstellungen, die mit dem SSU vorgenommen werden, überschreiben eventuell andersartige<br />

Einstellungen des BIOS-Setup.<br />

Aufrufen des SSU von CD<br />

Sie können das SSU direkt von CD ausführen. Legen Sie dazu die Konfigurations-CD in das CD-<br />

ROM-Laufwerk und starten Sie den Server. Wenn das System so konfiguriert ist, von einem<br />

anderen Laufwerk zu starten, ändern Sie vorher erst die Bootreihenfolge zumindest für diesen<br />

Startvorgang. Danach werden Sie auf dem primären Monitor des Systems eine grafische Oberfläche<br />

vorfinden, die Sie mit Tastatur und Maus bedienen können.<br />

Das SSU kann von beschreibbaren, nichtbeschreibbaren, auswechselbaren und<br />

nichtauswechselbaren Medien aus aufgerufen werden. Wenn es von einem nichtbeschreibbaren aus<br />

aufgerufen wird, können manche Benutzereinstellungen (wie z.B. die Bildschirmfarben) nicht<br />

gespeichert werden.<br />

Das SSU ist für die Ausführung unter dem Betriebssystem ROM-DOS V6.22 ausgelegt. Ebenso<br />

kann es unter den meisten Betriebssystemen, die zu ROM-DOS kompatibel sind, korrekt ausgeführt<br />

werden. Es kann aber nicht in einem DOS-Fenster unter einem grafischen Betriebssystem wie<br />

Windows ausgeführt werden.<br />

50 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Das SSU von einem anderen Rechner aus aufrufen<br />

Mit der hardwareseitigen Umleitung der Grafikdaten mit Hilfe einer Emergency Management Card<br />

22 können Sie auf einem lokalen System alle Bildschirmausgaben des SSU eines per Netzwerk<br />

oder Modem verbundenen Rechners ansehen und das Programm mit Tastatur und Maus steuern.<br />

Die SMM2-Karte verwaltet die Umleitung des Videospeichers, der Tastatur und der Maus für den<br />

entfernten Rechner. Die Videoausgaben, Tastatur- und Maussignale werden entweder über ein<br />

Modem oder eine Ethernet-Verbindung mit dem entfernten System ausgetauscht. Da das SSU<br />

ausschließlich auf dem entfernten Server läuft, müssen alle vom SSU benötigten Dateien dort<br />

verfügbar sein (auf Wechselmedien, Festplatte oder CD).<br />

Ausführen des SSU<br />

Das SSU besteht aus einer Sammlung von Einzelmodulen, die in ein gemeinsames Rahmenwerk<br />

(das Application Framework AF) eingebettet sind. Das Application Framework stellt den<br />

Startpunkt für alle Module dar und bietet die Möglichkeit, benutzerspezifische Optionen zu<br />

konfigurieren. Zum korrekten Ausführen benötigt das SSU die Dateien AF.INI, AF.HLP sowie alle<br />

Dateien mit der Endung .ADN sowie der dazugehörigen Dateien mit den Endungen .HLP und .INI.<br />

1. Schalten Sie den Monitor und das System ein.<br />

2. Es gibt zwei Möglichkeiten, das SSU aufzurufen:<br />

a. Nach dem Erzeugen eines Diskettensatzes von der CD: Legen Sie dazu vor dem<br />

Einschalten des Systems die erste Diskette in das Diskettenlaufwerk. Sie werden dann nach<br />

der zweiten Diskette gefragt.<br />

b. Direkt von der Konfigurations-CD des Servers: Legen Sie gleich nach dem Einschalten<br />

des Systems die CD mit der Konfigurations-Software des Servers in das CD-ROM<br />

Laufwerk. Rufen Sie gegebenenfalls auch gleich das BIOS-Setup auf, um die<br />

Startreihenfolge so zu ändern, dass das System vom CD-ROM Laufwerk startet. Drücken<br />

Sie dann die Reset-Taste oder die Tastenkombination , um den Server neu<br />

zu starten. Folgen Sie dann den Anweisungen auf dem Bildschirm, um das SSU aufzurufen.<br />

3. Drücken Sie die Taste , wenn der Startbildschirm des SSU erscheint.<br />

4. Danach wird versucht, den Maustreiber zu laden. Drücken Sie die Taste , um<br />

fortzufahren.<br />

5. Jetzt erscheint folgende Meldung:<br />

Please wait while the Application Framework loads....<br />

6. Sobald das Hauptfenster des SSU erscheint, können Sie das User Interface Ihren Wünschen<br />

anpassen, bevor Sie fortfahren.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 51


Abbildung 13. Hauptfenster des SSU<br />

52 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Anpassen des SSU<br />

Das SSU erlaubt das Einstellen gewisser Eigenschaften des User Interface. Diese Einstellungen<br />

werden beim Beenden in die Datei AF.INI geschrieben, so dass sie beim nächsten Ausführen des<br />

SSU wieder zur Verfügung stehen.<br />

Es gibt vier solcher veränderbarer Einstellungen:<br />

• Color – Hiermit können Sie die Farben anpassen, in denen die unterschiedlichen Teile des<br />

Fensters dargestellt werden. Die gewählte Einstellung wird sofort übernommen.<br />

• Mode – Mit dieser Option können Sie das Level des User Interface anpassen:<br />

⎯ Novice - Einfach<br />

⎯ Intermediate - Fortgeschrittener<br />

⎯ Expert - Experte<br />

Je nach Level stehen mehr oder weniger Möglichkeiten in der Liste der Available Tasks zur<br />

Verfügung.<br />

Um ein Level zu aktivieren, müssen Sie das SSU verlassen und es erneut aufrufen.<br />

• Language – Hier können Sie die gewünschte Sprache für die Bedienoberfläche des SSU<br />

auswählen. Damit die Auswahl aktiviert wird, müssen Sie das SSU verlassen und erneut<br />

aufrufen.<br />

• Other – Hier stehen weitere diverse Optionen des SSU zur Verfügung. Diese Einstellungen<br />

werden sofort wirksam.<br />

Zum Ändern der Standardeinstellungen:<br />

Klicken Sie mit der Maus auf den entsprechenden Schalter im Bereich “Preferences” des SSU<br />

Hauptfensters<br />

oder<br />

wechseln Sie mit der Tabulator- und den Pfeiltasten auf den gewünschten Schalter und drücken<br />

Sie die Leertaste oder <br />

oder<br />

drücken Sie die entsprechende Tastenkombination (Alt + unterstrichener Buchstabe).<br />

HINWEIS<br />

Wenn Sie das SSU von einem nichtbeschreibbaren Medium aus aufrufen<br />

(wie z.B. CD-ROM), können diese Einstellungen nicht gespeichert werden<br />

und gehen daher beim Beenden des SSU verloren.<br />

Aufrufen der Konfigurations-Optionen<br />

Sie können viele Konfigurations-Optionen gleichzeitig geöffnet haben, jedoch verlangen einige<br />

eine ausschließliche Verwendung, da die Daten sonst kollidieren können.<br />

Zum Aufrufen einer Konfigurations-Option:<br />

Doppelklicken Sie im Hauptfenster des SSU auf die gewünschte Option in der Liste “Available<br />

Tasks”<br />

oder<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 53


Markieren Sie die gewünschte Option und betätigen Sie den Schalter “OK”<br />

oder<br />

Wechseln Sie mit der Tabulator- oder den Pfeiltasten zur gewünschten Option und betätigen<br />

Sie die Leertaste oder .<br />

Add-in: SEL-Manager<br />

Die Auswahl der Option “SEL Manager” startet den Betrachter für das System Event Log (SEL).<br />

Sie können das aktuelle SEL aus dem Baseboard Management Controller (BMC) laden, es in eine<br />

Datei speichern, vorher abgespeicherte Logs laden und ansehen oder das aktuelle SEL löschen.<br />

Wenn der SEL-Manager zum ersten Mal aufgerufen wird, lädt er die Log-Einträge des Servers.<br />

Wenn dort keine Einträge vorhanden sind, wird ein entsprechender Hinweis angezeigt.<br />

Das Fenster des SEL-Managers hat ein mehrspaltiges Format. Pro Zeile wird je ein Eintrag des SEL<br />

angezeigt. Sie können die Anzeige daraufhin nach jeder Spalte sortieren, indem Sie auf den<br />

Spaltenkopf klicken. Jeder Eintrag ist über eine eindeutige Ereignisnummer gekennzeichnet. Mit<br />

der Taste können Sie die Anzeige um eine Spalte nach links scrollen, mit der Taste um<br />

eine Spalte nach rechts.<br />

Der SEL-Manager besitzt folgende Menüs:<br />

Menü - File<br />

In diesem Menü können Sie folgende Aktionen aufrufen:<br />

• Open Öffnet eine vorhandene SEL-Datei, um sie zu betrachten.<br />

• Save As… Speichert das aktuelle SEL in eine Datei.<br />

• Exit Beendet den SEL-Manager.<br />

Menü - SEL<br />

Dieses Menü bietet folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />

• Properties Zeigt Informationen über das aktuelle SEL an. Diese Felder sind nur zur<br />

Information und können nicht geändert werden.<br />

• Clear SEL Löscht das SEL aus dem Speicher des BMCs und aus dem Fenster des SEL-<br />

Managers.<br />

• Reload Lädt das SEL aus dem Speicher des BMCs.<br />

Menü - Help<br />

Hier können Sie folgenden Punkt aufrufen:<br />

• Help Topics Zeigt die Hilfedatei für den SEL-Manager an.<br />

Add-in: SDR-Manager<br />

Die Auswahl des SDR-Managers aktiviert den Betrachter für das Sensor Data Repository (SDR).<br />

Sie können das aktuelle SDR aus dem Baseboard Management Controller (BMC) laden, es in eine<br />

Datei speichern oder vorher abgespeicherte SDR-Daten laden. Mit der Taste können Sie die<br />

Anzeige um eine Spalte nach links scrollen, mit der Taste um eine Spalte nach rechts<br />

54 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Der SDR-Manager besitzt folgende Menüs:<br />

Menü - File<br />

In diesem Menü können Sie folgende Aktionen aufrufen:<br />

• Open Öffnet eine vorhandene SDR-Datei, um sie zu betrachten.<br />

• Save As… Speichert das aktuelle SDR in eine Datei.<br />

• Exit Beendet den SDR-Manager.<br />

Menü - SDR<br />

Dieses Menü bietet folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />

• Properties Zeigt Informationen über das aktuelle SDR an. Diese Felder sind nur zur<br />

Information und können nicht geändert werden.<br />

• Reload Lädt das SEL aus dem Speicher des BMCs.<br />

Menü - Help<br />

Hier können Sie folgenden Punkt aufrufen:<br />

• Help Topics Zeigt die Hilfedatei für den SDR-Manager an.<br />

Add-in: FRU-Manager<br />

Die Auswahl der Option “FRU Manager” startet den Betrachter für die Informationen der Field<br />

Replacement Unit (FRU). Sie können die aktuelle FRU-Informationen aus dem Baseboard<br />

Management Controller (BMC) laden, sie in eine Datei speichern oder vorher abgespeicherte<br />

Informationen laden und ansehen. Mit der Taste können Sie die Anzeige um eine Spalte nach<br />

links scrollen, mit der Taste um eine Spalte nach rechts.<br />

Der FRU-Manager besitzt folgende Menüs:<br />

Menü - File<br />

In diesem Menü können Sie folgende Aktionen aufrufen:<br />

• Open Öffnet eine vorhandene Datei mit FRU-Informationen, um sie zu betrachten.<br />

• Save As… Speichert das aktuelle FRU in eine Datei.<br />

• Exit Beendet den FRU-Manager<br />

Menü - FRU<br />

Dieses Menü bietet folgende Auswahlmöglichkeiten:<br />

• Properties Zeigt die aktuellen FRU- Informationen an. Diese Felder sind nur zur Information<br />

und können nicht geändert werden.<br />

• Reload Lädt die FRU-Informationen aus dem Speicher des BMCs.<br />

Menü - Help<br />

Hier können Sie folgenden Punkt aufrufen:<br />

• Help Topics Zeigt die Hilfedatei für den FRU-Manager an..<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 55


Beenden des SSU<br />

Beim Beenden des SSU werden alle offenen Fenster geschlossen.<br />

1. Öffnen Sie das Menü “File” im Hauptfenster des SSU.<br />

2. Wählen Sie den Punkt “Exit”.<br />

Das FRU/SDR Lade-Utility<br />

Das Lade-Utility ist eine DOS-basierende Anwendung zum Aktualisieren der Flash-Komponenten<br />

des Systems für die Field Replacement Unit (FRU), das Sensor Data Record Repository (SDRR),<br />

das Desktop Management Interface (DMI) und das SM-BIOS (SMB). Mit dem Utility können Sie:<br />

• Die Produktkonfiguration anhand der Instruktionen in einer Master-Konfigurationsdatei<br />

untersuchen.<br />

• Die FRU-Informationen darstellen.<br />

• Das EEPROM aktualisieren, das dem Baseboard Management Controller (BMC) zugeordnet ist<br />

und in dem die Daten der SDR und der FRU gespeichert sind<br />

• Den SMB-Bereich im nichtflüchtigen Speicher des BIOS aktualisieren<br />

• Diejenigen FRU-Geräte generisch verwalten, die nicht mit dem BMC verknüpft sind<br />

Wann benötigen Sie das FRU/SDR Lade-Utility?<br />

Sie sollten das FRU/SDR Lade-Utility jedes Mal ausführen, wenn Sie die Hardware Ihres Systems<br />

verändern. Dies betrifft jedoch nicht Erweiterungssteckkarten, Festplatten und Speicherbausteine.<br />

Wenn Sie aber beispielsweise einen Lüfter wechseln, müssen Sie das Utility ausführen, da es die<br />

Sensoren programmiert, die von der Server Management Software überwacht werden.<br />

Da die Firmware nach der Programmierung vollständig neu gestartet werden muss, schalten Sie den<br />

Server danach aus und entfernen Sie die Netzspannung durch Ziehen des Netzsteckers für<br />

mindestens 30 Sekunden, bevor Sie das System wieder starten.<br />

Was Sie tun müssen<br />

Starten Sie das Hilfsprogramm direkt von der CD mit der Konfigurationssoftware oder von einem<br />

mit der CD erstellten Diskettensatz.<br />

Wenn Sie das FRU/SDR Lade-Utility von Diskette starten möchten, müssen Sie den Diskettensatz<br />

erst mit Hilfe der Konfigurations-CD erstellen. Konfigurieren Sie dazu das System so, dass es von<br />

der CD startet und wählen Sie dann im Menü „Utilities“ die Option „Create Diskettes“. Alternativ<br />

können Sie den Diskettensatz auch erzeugen, wenn Sie die CD in einen Rechner mit Windows95<br />

oder Windows NT einlegen, gegebenenfalls das Autostart-Programm aufrufen und dort die Option<br />

„Utilities“ aufrufen.<br />

56 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


HINWEIS<br />

Wenn das Diskettenlaufwerk deaktiviert oder falsch konfiguriert ist, müssen<br />

Sie das BIOS-Setup aufrufen, um das Laufwerk zu aktivieren bzw. zu<br />

korrigieren. Sie können das Diskettenlaufwerk nach dem Aufruf des<br />

FRU/SDR Lade-Utilities wieder deaktivieren.<br />

Das FRU/SDR Lade-Utility verwenden<br />

Das FRU/SDR Lade-Utitlity ist für die Ausführung unter dem Betriebssystem ROM-DOS V6.22<br />

ausgelegt. Es verarbeitet Dateien mit den Endungen .CFG, .SDR und .FRU. Sie können das<br />

Programm mit dem Namen frusdr.exe aufrufen. Zur korrekten Ausführung benötigt das Utility noch<br />

folgende Dateien:<br />

• Eine oder mehrere Dateien mit der Endung .fru, die die FRUs des Systems beschreiben<br />

• Eine Datei mit der Endung .cfg, die die Systemkonfiguration beschreibt<br />

• Eine Datei mit der Endung .sdr, die die Sensoren des Systems beschreibt<br />

Kommandozeilenparameter<br />

Das grundlegende Format des Kommandozeilenbefehls lautet<br />

frusdr [/?] [/h] [/d {smb, fru, sdr}] [/cfg filename.cfg] /p<br />

Tabelle 26. Kommandozeilenparameter des FRU/SDR Lade-Utilities<br />

Parameter<br />

Beschreibung<br />

/? oder /h Zeigt Hilfe zur Verwendung des Programms an (diese Liste)<br />

/d {smb, fru, sdr} Zeigt nur den gewünschten Bereich an.<br />

/cfg filename.cfg<br />

Verwendet eine eigene CFG-Datei.<br />

/p Fügt eine Pause zwischen den Datenblöcken ein.<br />

Interpretation der Kommandozeilenparameter<br />

Das FRU/SDR Lade-Utillity kann zu jeder Zeit nur eine einzige, über die Kommandozeile<br />

angegebene Funktion ausführen. Diese besteht aus zwei Parametern. Beispiel: -cfg filename.cfg.<br />

Ungültige Parameter verursachen eine Fehlermeldung und beenden das Programm. Sie können die<br />

Funktionen entweder mit dem Schrägstrich (/) oder dem Minuszeichen (-) kennzeichnen. Die<br />

Funktion –p ist die einzige, die zusammen mit allen anderen verwendet werden kann.<br />

Einen bestimmten Bereich anzeigen<br />

Wenn das Hilfsprogramm mit einem der Parameter –d DMI, -d FRU oder –d SDR aufgerufen<br />

wurde, liest es den gewünschten Informationsbereich aus dem entsprechenden Speicher und stellt<br />

ihn auf dem Bildschirm dar. Wenn das Lesen der Daten fehlschlägt, weil sie beschädigt sind oder<br />

ein Hardwarefehler vorliegt, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung und das Programm<br />

beendet sich.<br />

Anzeige des SM-BIOS Bereichs<br />

Die Informationen des SM-BIOS werden entsprechend der Felder entweder im ASCII-Format oder<br />

als Zahl angezeigt.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 57


Anzeige der FRU-Informationen<br />

Die Informationen des FRU-Informationen werden entsprechend der Felder entweder im ASCII-<br />

Format oder als Zahl angezeigt. Die Bereiche “Board”, “Chassis” und “Product FRU” enden alle<br />

mit einem fest definierten End-Code, um im Gegensatz zu den Informationen mit fixer Länge eine<br />

variable Länge realisieren zu können.<br />

Anzeige der SDR-Informationen<br />

Die Informationen des SDR werden im hexadezimalen Format angezeigt.<br />

Verwenden einer eigenen CFG-Datei<br />

Das Utility kann mit dem Kommandozeilenparameter –cfg filename.cfg aufgerufen werden. Der<br />

Dateiname muss dabei den Beschränkungen von DOS genügen, also im 8.3-Format angegeben<br />

sein. Das Programm lädt daraufhin die angegebene CFG-Datei und benutzt die dortigen Einträge,<br />

um die Hardware zu sondieren und die richtigen SDRs in den nichtflüchtigen Speicher zu laden.<br />

Anzeigen der Versionsnummer des Utilities<br />

Das Utility gibt als Titel folgendes an:<br />

FRU & SDR Load Utility, Version X.XX<br />

wobei X.XX die Revisionsnummer des Programms angibt.<br />

Konfigurationsdatei<br />

Die Konfigurationsdatei besteht aus ASCII-Text. Das Utility führt die Kommandos aus, die in der<br />

Konfigurationsdatei angegeben sind. Diese Kommandos veranlassen das Utility, die richtigen SDRs<br />

in den nichtflüchtigen Speicher des BMC und eventuell generischer FRU-Geräte zu laden. Manche<br />

der Kommandos können interaktiv sein und daher eine Eingabe von Ihnen benötigen.<br />

FRU-Informationen auf Produktebene<br />

Während der Arbeit mit der Konfigurationsdatei kann es sein, dass Sie das Utility nach FRU-<br />

Informationen fragt.<br />

Filtern von Einträgen der SDR-Datei<br />

In der Datei MASTER.SDR finden sich alle möglichen SDRs des Systems. Diese Einträge müssen<br />

eventuell anhand der aktuellen Produktkonfiguration gefiltert werden. Die Konfigurationsdatei<br />

steuert diese Filtervorgänge.<br />

58 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


Aktualisieren des nichtflüchtigen SDR-Speichers<br />

Nachdem das Utility den Header der angegebenen SDR-Datei überprüft hat, aktualisiert es das<br />

SDR-Repository. Vor dem Schreiben der neuen Werte wird der bisherige Inhalt gelöscht und<br />

anschließend alle markierten SDRs anhand der Kommandos in der Konfigurationsdatei gefiltert.<br />

Nicht markierte SDRs werden automatisch in den nichtflüchtigen Speicher geschrieben. Das Utility<br />

kopiert alle geschriebenen SDRs in die Datei SDR.TMP. Diese Datei ist nützlich zur Fehlersuche,<br />

da sie ein Abbild dessen darstellt, was geladen wurde.<br />

Aktualisieren des nichtflüchtigen FRU-Speichers<br />

Nachdem die Konfiguration festgestellt wurde, aktualisiert das Utility den nichtflüchtigen FRU-<br />

Speicher. Zuerst überprüft es den Header-Bereich und die Checksumme der angegebenen FRU-<br />

Datei. Danach wird deren Datenbereich ausgelesen und in den Speicher geschrieben. Gleichzeitig<br />

werden alle geschriebenen Einträge auch in die Datei FRU.TMP geschrieben.<br />

Aktualisieren des nichtflüchtigen SMB-FRU-Speichers<br />

Nachdem der nichtflüchtige FRU-Speicher aktualisiert wurde, werden beim nächsten Neustart<br />

automatisch die dazugehörigen Felder des SMB-Speichers augepasst.<br />

Aufräumen und Beenden<br />

Wenn eine Aktualisierung erfolgreich ausgeführt wurde, stellt das Utility eine entsprechende<br />

Nachricht dar und beendet sich.<br />

Wenn das Utility fehlschlägt, beendet es sich automatisch und zeigt eine Fehlermeldung sowie den<br />

Exit-Code an.<br />

Aktualisieren des BIOS<br />

Vorbereiten der Aktualisierung<br />

Bevor Sie das BIOS aktualisieren, sollten Sie die momentanen BIOS-Einstellungen notieren, das<br />

Hilfsprogramm zur Aktualisierung besorgen und eine Kopie des aktuellen BIOS erstellen.<br />

Aufschreiben der momentanen BIOS-Einstellungen<br />

1. Starten Sie den Server und drücken Sie beim Erscheinen des Startbildschirms die -Taste.<br />

2. Schreiben Sie die derzeitigen Einstellungen aller Menüs und Untermenüs des BIOS auf einen<br />

Notizzettel.<br />

HINWEIS<br />

Wenn Sie mit den BIOS-Einstellungen für das System nicht vertraut sind,<br />

sollten Sie auf jeden Fall Schritt 2 durchführen. Sie brauchen diese Angaben<br />

später wieder am Ende des Vorgangs.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 59


Das Hilfsprogramm zur Aktualisierung besorgen<br />

Aktualisieren Sie das System mit Hilfe der neuen BIOS-Datei und dem Hilfsprogramm zur<br />

Aktualisierung namens iFLASH.EXE. Sie erhalten beides vom <strong>Maxdata</strong> FTP-Server<br />

ftp://ftp.maxdata.de<br />

HINWEIS<br />

Lesen Sie bitte auch die Anweisungen, die mit dem Hilfsprogramm oder der<br />

neuen BIOS-Datei geliefert werden.<br />

Das Hilfsmittel erlaubt die Aktualisierung des BIOS im Flash-Speicher. Die folgenden Schritte<br />

beschreiben die Vorgehensweise.<br />

Erzeugen einer bootfähigen Diskette<br />

1. Verwenden Sie ein System mit Microsoft MS-DOS, um die Diskette zu erzeugen.<br />

2. Legen Sie eine leere Diskette in das Diskettenlaufwerk, meist mit dem Laufwerksbuchstaben A<br />

bezeichnet.<br />

3. Geben Sie am Kommandozeilenprompt für eine unformatierte Diskette den folgenden Befehl<br />

ein:<br />

format a:/s<br />

oder, wenn die Diskette bereits formatiert ist:<br />

sys a:<br />

4. Drücken Sie die -Taste.<br />

Erzeugen der Aktualisierungsdiskette<br />

Die Aktualisierungsdatei für das BIOS wird üblicherweise als selbstentpackendes Archiv<br />

ausgeliefert, das alle nötigen Dateien enthält.<br />

1. Kopieren Sie die Aktualisierungsdatei in ein temporäres Verzeichnis der Festplatte.<br />

2. Wechseln Sie an der Kommandozeile in das temporäre Verzeichnis.<br />

3. Geben Sie den Namen der zu entpackenden Datei ein, zum Beispiel:<br />

10006BI1.EXE<br />

4. Drücken Sie die -Taste. Die entpackte Datei enthält die folgenden Dateien:<br />

LICENSE.TXT<br />

README.TXT<br />

BIOS.EXE<br />

5. Lesen Sie die Datei LICENSE.TXT, in der Sie die Lizenzbestimungen finden, sowie die Datei<br />

README.TXT, in der Sie die Anweisungen für die Aktualisierung des BIOS finden.<br />

6. Legen Sie die bootfähige Diskette in das Diskettenlaufwerk, meist A.<br />

7. Um die Datei BIOS.EXE auf die Diskette zu übertragen, wechseln Sie an der Kommandozeile<br />

in das Verzeichnis, das die Datei enthält und geben Sie folgendes ein:<br />

BIOS A:<br />

8. Drücken Sie die -Taste.<br />

60 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


9. Auf der Diskette befinden sich nun die BIOS-Aktualisierung und die<br />

Wiederherstellungsdateien.<br />

Aktualisieren des BIOS<br />

1. Starten Sie den Rechner mit eingelegter Aktualisierungs-Diskette in Laufwerk A.<br />

2. Drücken Sie die Taste und dann die Taste .<br />

3. Wenn das Programm mit der Aktualisierung des BIOS fertig ist, startet es automatisch das<br />

System neu. Entfernen Sie nun die Diskette aus dem Laufwerk.<br />

4. Drücken Sie die Taste , während der Startbildschirm erscheint, um in das BIOS-Setup zu<br />

gelangen.<br />

5. Laden Sie die Standardeinstellungen des BIOS-Setup. Drücken Sie hierzu die Taste .<br />

Bestätigen Sie daraufhin mit der -Taste.<br />

6. Schalten Sie den Server aus.<br />

7. Löschen Sie das CMOS mit dem Jumper auf der <strong>Hauptplatine</strong>. Lesen Sie hierzu auch den<br />

Abschnitt „Jumper zum Löschen des CMOS“ auf Seite 76.<br />

8. Starten Sie das System.<br />

9. Wenn Sie Änderungen am BIOS-Setup vornehmen müssen, drücken Sie die -Taste,<br />

während der Startbildschirm erscheint, um in das BIOS-Setup zu gelangen.<br />

Wiederherstellen des BIOS<br />

Es ist unwahrscheinlich, dass irgendetwas den Aktualisierungsvorgang des BIOS unterbricht. Wenn<br />

jedoch eine solche Unterbrechung stattfand, kann das BIOS beschädigt sein und der Server daher<br />

nicht mehr starten. Die folgenden Schritte zeigen, wie man das BIOS wiederherstellt.<br />

HINWEIS<br />

Wegen des sehr kleinen Speicherbereichs, der für Programmcode im<br />

nichtflüchtigen Speicher des Bootblocks übrig bleibt, gibt es keine<br />

Unterstützung von Bildschirmausgaben. Sie werden daher während der<br />

ganzen Prozedur nichts auf dem Schirm sehen können. Stattdessen müssen<br />

Sie auf die Pieptöne achten und die Floppy-LED im Auge behalten.<br />

1. Schalten Sie alle an den Server angeschlossenen Peripheriegeräte aus. Schalten Sie den Server<br />

aus.<br />

2. Nehmen Sie die Gehäuseabdeckung ab.<br />

3. Suchen Sie den Jumper-Block 3N7.<br />

4. Stecken Sie einen Jumper auf die Pins 9-10 (siehe Jumper der <strong>Hauptplatine</strong> Auf Seite 75).<br />

5. Legen Sie die bootfähige Diskette mit der BIOS-Aktualisierung in das Laufwerk A.<br />

6. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung wieder an und schalten Sie den Server ein. Der<br />

Bootvorgang wird die Wiederherstellung aktivieren. Diese kann mehrere Minuten dauern.<br />

7. Hören Sie auf die Signale aus den Lautsprechern.<br />

8. Zwei Pieptöne zeigen an, dass das BIOS erfolgreich wiederhergestellt wurde.<br />

9. Eine Reihe von hintereinander folgenden Pieptönen zeigt an, dass die Wiederherstellung<br />

fehlgeschlagen ist.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 61


10. Wenn die Wiederherstellung fehlgeschlagen ist, kehren Sie zu Schritt 1 zurück und<br />

wiederholen Sie den gesamten Vorgang.<br />

11. Wenn die Wiederherstellung erfolgreich war, schalten Sie den Server aus und nehmen Sie die<br />

Gehäuseabdeckung ab.<br />

12. Nehmen Sie den Jumper von den Pins 9-10 wieder ab.<br />

13. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung wieder an und starten Sie den Server.<br />

Ändern der Sprache des BIOS<br />

Sie können das Hilfsprogramm für die Aktualisierung auch dazu verwenden, die angezeigte<br />

Sprache des BIOS zu ändern. Verwenden Sie dazu eine bootfähige Diskette mit dem Flash-Utility<br />

sowie einer Sprachdatei.<br />

<br />

HINWEIS<br />

Bitte verwenden Sie aus Stabilitätsgründen nur die englische Sprache.<br />

1. Starten Sie das System mit der Diskette in Laufwerk A. Das Utility zum Aktualisieren des<br />

BIOS wird erscheinen.<br />

2. Wählen Sie die Option Update Flash Memory From a File.<br />

3. Wählen Sie Update Language Set und drücken Sie die Taste .<br />

4. Wählen Sie Laufwerk A aus und benutzen Sie die Pfeiltasten, um die gewünschte Datei mit der<br />

Endung .lng zu markieren und drücken Sie die Taste .<br />

5. Wenn das Utility fragt, ob Sie die neue Sprache in den Flash-Speicher übertragen möchten,<br />

wählen Sie Continue with Programming und drücken Sie die Taste .<br />

6. Sobald die Nachricht upgrade is complete angezeigt wird, können Sie die Diskette<br />

entnehmen und die Taste drücken.<br />

7. Das System wird neu starten und die neue Sprache steht zur Verfügung.<br />

Aktualisieren der Firmware<br />

Das Hilfsprogramm zur Firmware-Aktualisierung ist ein DOS-basierendes Programm, mit dem der<br />

Firmware-Code des BMC aktualisiert werden kann. Sie müssen das Programm nur ausführen, wenn<br />

ein neuer Firmware-Code nötig ist.<br />

Ausführen des Hilfsprogramms zur Firmware-Aktualisierung<br />

1. Erstellen Sie eine bootfähige DOS-Diskette. Die DOS-Version muss 6.0 oder höher betragen.<br />

2. Kopieren Sie die Datei ANSI.SYS mit auf die Diskette. Ohne diese wird die Aktualisierung<br />

zwar fehlerfrei ausgeführt, aber die Bildschirmanzeigen sind nicht lesbar.<br />

3. Entpacken Sie die Datei mit dem Hilfsprogramm (beispielsweise SBT2FWSDR.ZIP) auf die<br />

Diskette.<br />

4. Legen Sie die Diskette in Laufwerk A ein und starten Sie das System neu. Das Utility wird<br />

daraufhin automatisch aufgerufen.<br />

5. Schalten Sie nach dem erfolgreichen Aktualisieren das System aus und entnehmen Sie die<br />

Diskette.<br />

62 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


6. Entfernen Sie die Netzspannung durch Ziehen des Netzsteckers für mindestens 60 Sekunden,<br />

bevor Sie das System wieder starten.<br />

7. Schließen Sie das Netzkabel wieder an und starten Sie das System.<br />

Verwenden des Adaptec SCSI-Utility<br />

Das Adaptec SCSI-Utility erkennt die SCSI Host-Adapter auf der <strong>Hauptplatine</strong>. Es läuft direkt aus<br />

dem BIOS heraus und wird dazu verwendet, um:<br />

• Die Standardwerte zu verändern<br />

• Die SCSI Geräteeinstellungen zu überprüfen oder zu ändern, wenn sie mit anderen Geräten im<br />

System kollidieren.<br />

Aufrufen des SCSI-Utilities<br />

1. Wenn die folgende Meldung auf dem Bildschirm erscheint:<br />

Press Ctrl-A to run SCSI Utility...<br />

2. Drücken Sie die Tastenkombination , um das Utility aufzurufen. Wenn das<br />

Hauptmenü für den Controller erscheint, wählen Sie das gewünschte Gerät aus.<br />

Ein anderes Adaptec Utility, das auf der Konfigurations-CD zur Verfügung steht, ist das EZ SCSI-<br />

Utility. Es ist dazu gedacht, um von der CD oder Disketten unter einem DOS- oder Windows-<br />

Betriebssystem installiert zu werden.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 63


64 Konfigurations-Software und Hilfsprogramme


4 Problembehebung<br />

Dieses Kapitel hilft Ihnen dabei, Fehler in Ihrem System zu finden und sie zu lösen.<br />

Neustarten des Systems<br />

Tabelle 27. Neustart des Systems<br />

Drücken Sie:<br />

<br />

Reset-Taste<br />

Netzschalter<br />

Initialer Systemstart<br />

Um dies zu tun:<br />

Warmstart. Hierbei wird der Systemspeicher gelöscht und das Betriebssystem<br />

neu geladen.<br />

Löscht des Systemspeicher, führt den POST erneut aus und lädt das<br />

Betriebssystem neu.<br />

Kaltstart: Schaltet das System vollständig aus. Sie müssen es dann durch<br />

erneutes betätigen des Netzschalters wieder einschalten. Dies löscht den<br />

Systemspeicher, führt den POST erneut aus, lädt das Betriebssystem neu und<br />

unterbricht auch die Stromversorgung zu allen Peripheriegeräten, so dass<br />

auch diese neu gestartet werden.<br />

Probleme, die während des initialen Systemstarts auftreten, werden üblicherweise durch fehlerhafte<br />

Installation oder Konfiguration verursacht. Hardwarefehler treten dagegen seltener auf.<br />

Checkliste<br />

Sind die Netzteile eingeschaltet? Überprüfen Sie die Schalter an der Rückseite des Gehäuses.<br />

Sind alle Kabel korrekt eingesteckt und gesichert?<br />

Sitzen die Prozessoren oder Terminierungskarten korrekt in ihrem Steckplatz der <strong>Hauptplatine</strong>?<br />

Sitzen alle PCI-Erweiterungssteckkarten korrekt in ihren Steckplätzen der <strong>Hauptplatine</strong>?<br />

Sind die Jumper der <strong>Hauptplatine</strong> korrekt gesetzt?<br />

Sind die Jumper der Erweiterungssteckkarten und der Peripheriegeräte korrekt gesetzt? Um<br />

dies zu überprüfen, sehen Sie in den entsprechenden Handbüchern nach. Achten Sie auch<br />

darauf, dass es keine Konflikte gibt, also dass z.B. nicht zwei Erweiterungssteckkarten den<br />

selben Interrupt benutzen.<br />

Sind alle Speicherbausteine korrekt installiert?<br />

Sind alle Peripheriegeräte korrekt installiert?<br />

Wenn das System ein Festplattenlaufwerk besitzt: ist dieses korrekt formatiert und<br />

konfiguriert?<br />

Sind alle Gerätetreiber korrekt installiert?<br />

Sind die Konfigurationseinstellungen im BIOS-Setup korrekt?<br />

Ist das Betriebssystem korrekt installiert? Sehen Sie hierzu im Handbuch des Betriebssystems<br />

nach.<br />

Haben Sie den Netzschalter an der Vorderseite des Gehäuses betätigt? Leuchtet die<br />

Betriebsanzeige?<br />

65


Ist das Stromversorgungskabel korrekt an das System und an eine Steckdose angeschlossen?<br />

66 Problembehebung


Führt die Steckdose Strom?<br />

Sind alle verwendeten Komponenten in der Liste der für dieses System geprüften<br />

Komponenten? Wenden Sie sich bei Fragen hierzu bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

Ausführen von neuer Applikations-Software<br />

Probleme, die beim Ausführen neuer Applikations-Software auftreten, sind üblicherweise bei der<br />

Software begründet. Fehlerhafte Hardware ist eher unwahrscheinlich, besonders wenn andere<br />

Software fehlerfrei läuft.<br />

Checkliste<br />

Erfüllt das System die Hardware-Mindestanforderungen für die Software? Sehen Sie hierzu in<br />

der Dokumentation der Software nach.<br />

Ist die Software lizenziert? Wenn nicht, lizenzieren Sie sie, da nicht-lizenzierte Kopien oft nicht<br />

korrekt funktionieren.<br />

Wenn die Software von Diskette ausgeführt wird: ist die Diskette in Ordnung?<br />

Wenn die Software von CD-ROM ausgeführt wird: ist die CD-ROM verkratzt oder schmutzig?<br />

Wenn die Software von Festplatte ausgeführt wird: ist die Software dort korrekt installiert?<br />

Wurden alle Installationsschritte sauber durchgeführt und alle benötigten Dateien installiert?<br />

Sind die korrekten Gerätetreiber installiert?<br />

Ist die Software korrekt für das System konfiguriert?<br />

Verwenden Sie die Software richtig?<br />

Wenn das Problem bestehen bleibt, wenden Sie sich bitte an den Händler oder Hersteller der<br />

Software.<br />

Nachdem das System korrekt funktioniert hat<br />

Probleme, die auftreten, nachdem die Hardware und die Software des Systems fehlerfrei<br />

funktioniert haben, sind oft ein Hinweis auf fehlerhafte Ausrüstung. Viele dieser Fehler sind leicht<br />

zu beheben, können jedoch schwere Probleme hervorrufen.<br />

Checkliste<br />

Wenn Sie die Software von einer Diskette ausführen, versuchen Sie es mit einer neuen Kopie.<br />

Wenn Sie die Software von einer CD-ROM ausführen, versuchen Sie es mit einer anderen CD-<br />

ROM, ob das Problem dort ebenfalls besteht.<br />

Wenn Sie die Software von einer Festplatte ausführen, versuchen Sie, diese von einer Diskette<br />

ausführen. Wenn dies korrekt funktioniert, ist wahrscheinlich die Kopie auf Festplatte defekt.<br />

Installieren Sie dann die Software erneut auf der Festplatte und versuchen Sie erneut, sie von<br />

dort auszuführen. Achten Sie auch darauf, dass alle benötigten Dateien installiert werden.<br />

Wenn die Probleme nur ab und zu auftreten, überprüfen Sie alle Kabel und Komponenten auf<br />

korrekten Sitz, reinigen Sie die Tastatur von eventuellem Schmutz (wenn Tastatureingaben<br />

fehlerhaft sind) und überprüfen Sie die Stromversorgung.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 67


Wenn Sie feststellen, dass eine Spannungsspitze oder ein Stromausfall aufgetreten ist, laden Sie<br />

die Software erneut und versuchen Sie noch einmal, sie auszuführen. (Sie können eine<br />

Spannungsspitze oder einen Stromausfall unter anderem daran erkennen, dass das Monitorbild<br />

flackert, das System unerwartet neu startet oder es nicht mehr auf Eingaben reagiert.)<br />

HINWEIS<br />

Zufällige Fehler in Datenfiles: Wenn Sie zufällige Fehler in Ihren<br />

Datenfiles bekommen, kann das auf Spannungsspitzen in Ihrer<br />

Stromversorgung zurückzuführen sein. Sobald Sie eines der oberen<br />

Symptome für Spannungsspitzen entdecken, sollten Sie einen<br />

Spannungsfilter zwischen der Steckdose und dem System installieren.<br />

Weitere Problembehebungen<br />

Dieser Abschnitt bietet eine detaillierte Anleitung zum identifizieren eines Fehlers und seiner<br />

Ursache.<br />

Das System auf den Diagnosetest vorbereiten<br />

ACHTUNG<br />

Schalten Sie alle Geräte aus, bevor Sie die Verbindungskabel trennen:<br />

Bevor Sie irgendein Verbindungskabel vom System trennen, schalten Sie das<br />

System und alle Peripheriegeräte aus. Wenn Sie Geräte in eingeschaltetem<br />

Zustand abtrennen, kann dies das System und/oder das Gerät beschädigen<br />

1. Schalten Sie das System und aller Peripheriegeräte aus. Trennen Sie alle Verbindungskabel<br />

zum System, außer dem Tastatur- und dem Monitorkabel.<br />

2. Achten Sie darauf, dass das Stromversorgungskabel korrekt in einer geerdeten Steckdose sitzt.<br />

3. Achten Sie darauf, dass der Monitor und die Tastatur korrekt an das System angeschlossen<br />

sind. Schalten Sie den Monitor ein. Regeln Sie die Helligkeit und den Kontrast auf mindestens<br />

zwei Drittel des Maximalwerts (Sehen Sie dazu gegebenenfalls im Handbuch des Monitors<br />

nach).<br />

4. Wenn das Betriebssystem von Festplatte gestartet wird, achten Sie darauf, dass sich keine<br />

Diskette im Diskettenlaufwerk befindet. Ist noch kein Betriebssystem installiert, legen Sie die<br />

Startdiskette des Betriebssystems in das Diskettenlaufwerk.<br />

5. Schalten Sie das System ein. Wenn die Betriebsanzeige nicht leuchtet, sehen Sie im Abschnitt “<br />

Betriebsanzeige leuchtet nicht” auf Seite 69 nach.<br />

Überwachen des POST<br />

Siehe Kapitel 3.<br />

68 Problembehebung


Überprüfen der korrekten Funktion der Betriebsanzeigen<br />

Während der POST die Systemkonfiguration feststellt, prüft es auch das Vorhandensein von im<br />

System installierten Massenspeichern. Sobald ein Gerät entdeckt wird, sollte seine Betriebsanzeige<br />

kurz aufleuchten. Achten Sie dabei auf Folgendes:<br />

Leuchtet die Betriebsanzeige des Diskettenlaufwerks kurz auf? Wenn nicht, lesen Sie den<br />

Abschnitt “Die Betriebsanzeige des Diskettenlaufwerks leuchtet nicht” auf Seite 72.<br />

Wenn ein zweites Diskettenlaufwerk installiert ist, leuchtet dessen Betriebsanzeige kurz auf?<br />

Wenn nicht, lesen Sie den Abschnitt “Die Betriebsanzeige des Diskettenlaufwerks leuchtet<br />

nicht” auf Seite 72.<br />

Die Betriebsanzeigen für die Festplatten und das Netzwerk sind nicht mit der <strong>Hauptplatine</strong><br />

verbunden, weshalb sie nicht aufleuchten. Die Festplatten besitzen jedoch selbst eine eigene<br />

Anzeige, die aufleuchten muss.<br />

Starten des Betriebssystems<br />

Nachdem das System gestartet ist, erscheint eine Startmeldung des Betriebssystems. Diese<br />

Meldung ist je nach Ihrem Betriebssystem unterschiedlich. Wenn die Meldung des Betriebssystems<br />

nicht erscheint, sehen Sie bitte im Abschnitt “Initialer Systemstart” auf Seite 65 nach.<br />

Fehlerbehebungen<br />

Dieser Abschnitt bietet Lösungsmöglichkeiten für die folgenden Fehler:<br />

• Betriebsanzeige leuchtet nicht.<br />

• Es ist kein Piepton oder Fehlercode hörbar.<br />

• Auf dem Bildschirm erscheinen keine Zeichen.<br />

• Zeichen auf dem Bildschirm erscheinen verzerrt oder falsch.<br />

• Die Systemlüfter drehen sich nicht.<br />

• Die Betriebsanzeige des Diskettenlaufwerks leuchtet nicht.<br />

• Die Betriebsanzeige der Festplatte leuchtet nicht.<br />

• Die Betriebsanzeige des CD-ROM Laufwerks leuchtet nicht.<br />

• Keine Verbindung zu einem Server.<br />

• Probleme mit dem Netzwerk.<br />

• Es gibt Probleme mit Anwendungssoftware.<br />

• Eine bootfähige CD-ROM wird nicht erkannt.<br />

Versuchen Sie die Lösungsmöglichkeiten in der Reihenfolge, in der sie angegeben sind. Wenn Sie<br />

das Problem damit nicht lösen können, wenden Sie sich bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

Betriebsanzeige leuchtet nicht<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

Arbeitet das System normal? Wenn ja, ist wahrscheinlich die LED defekt oder das<br />

Verbindungskabel vom Frontpanel zur <strong>Hauptplatine</strong> ist locker oder defekt.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 69


Treten irgendwelche Probleme mit den System auf? Wenn ja, überprüfen Sie die Punkte, die<br />

unter „Die Systemlüfter drehen sich nicht” auf Seite 71 aufgeführt sind.<br />

Wenn alle Punkte korrekt geprüft wurden und der Fehler weiter besteht, wenden Sie sich bitte an<br />

<strong>Maxdata</strong>.<br />

Auf dem Bildschirm erscheinen keine Zeichen<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

Arbeitet die Tastatur fehlerfrei? Überprüfen Sie das, indem Sie die Taste Ihrer<br />

Tastatur auf Funktion prüfen.<br />

Ist der Monitor an das Stromnetz angeschlossen und eingeschaltet?<br />

Sind die Regler für Helligkeit und Kontrast des Monitors richtig eingestellt?<br />

Sind die Monitoreinstellungen korrekt?<br />

Ist der Monitor richtig mit dem System verbunden?<br />

Ist die integrierte Grafikkarte aktiviert?<br />

70 Problembehebung


Wenn Sie eine alternative Grafikkarte in Ihrem System verwenden:<br />

1. Überprüfen Sie, ob die Grafikkarte vollständig in ihrem Steckplatz sitzt.<br />

2. Starten Sie das System neu, um Änderungen zu übernehmen.<br />

3. Wenn danach immer noch keine Zeichen auf dem Bildschirm sichtbar sind, nachdem Sie neu<br />

gestartet haben, und stattdessen ein POST-Fehlercode hörbar ist, notieren Sie sich dessen<br />

Abfolge. Diese Information ist später für die Fehlersuche nützlich.<br />

4. Wenn kein Fehlerton hörbar ist und keine Zeichen erscheinen, könnte der Monitor defekt sein.<br />

Testen Sie das System mit einem alternativen Monitor und wenden Sie sich dann<br />

gegebenenfalls an <strong>Maxdata</strong>.<br />

Zeichen auf dem Bildschirm erscheinen verzerrt oder falsch<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

Sind die Regler für Helligkeit und Kontrast des Monitors korrekt eingestellt? Sehen Sie dazu<br />

gegebenenfalls im Handbuch des Monitors nach.<br />

Sind die Netzkabel und das Monitorkabel richtig angeschlossen?<br />

Wenn das Problem bestehen bleibt, könnte der Monitor defekt oder vom falschen Typ sein. Testen<br />

Sie das System mit einem alternativen Monitor und wenden Sie sich dann gegebenenfalls an<br />

<strong>Maxdata</strong>.<br />

Die Systemlüfter drehen sich nicht<br />

Wenn die Systemlüfter nicht richtig arbeiten, besteht für das System Gefahr durch Überhitzung.<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

Ist das System korrekt mit einem Stromanschluss verbunden?<br />

Haben Sie den Netzschalter betätigt?<br />

Leuchtet die Betriebsanzeige?<br />

Sind irgendwelche Lüftermotoren stehen geblieben (verwenden Sie wenn möglich das Server<br />

Management Subsystem, um den Status der Lüfter abzufragen)<br />

Sind die Stromanschlusskabel der Lüfter korrekt mit der <strong>Hauptplatine</strong> verbunden?<br />

Ist das Verbindungskabel zwischen der Frontpanel-Platine und der <strong>Hauptplatine</strong> korrekt<br />

angeschlossen?<br />

Sind die Stromanschlusskabel korrekt mit der <strong>Hauptplatine</strong> verbunden?<br />

Gibt es irgendwelche kurzgeschlossenen Verbindungskabel durch scharfe Steckpins oder falsch<br />

herum aufgesteckte Stromkabel?<br />

Wenn diese Punkte alle in Ordnung sind und der Fehler weiter besteht, wenden Sie sich bitte an<br />

<strong>Maxdata</strong>.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 71


Die Betriebsanzeige des Diskettenlaufwerks leuchtet nicht<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

Sind das Stromanschluss- und das Datenkabel korrekt angeschlossen?<br />

Sind alle notwendigen Schalter und Jumper des Laufwerks richtig gesetzt?<br />

Ist das Diskettenlaufwerk richtig konfiguriert?<br />

Leuchtet die Betriebsanzeige des Laufwerks ständig? Wenn ja, dann könnte das Datenkabel<br />

falsch herum angeschlossen sein. Beachten Sie, dass in diesem Fall jede eingelegte Diskette<br />

zerstört ist!<br />

Wenn Sie den internen Diskettenlaufwerks-Controller verwenden, stellen Sie mit Hilfe des SSU<br />

fest, ob die Option “Onboard Floppy” auch wirklich auf “Enabled” gesetzt ist. Entsprechend muss<br />

diese Option bei Verwendung eines zusätzlichen Diskettenlaufwerks-Controllers auf “Disabled”<br />

stehen. Zum Umgang mit dem SSU lesen Sie bitte Kapitel 3.<br />

Wenn das Problem bestehen bleibt, könnte der Defekt im Diskettenlaufwerk, der <strong>Hauptplatine</strong> oder<br />

dem Strom- oder Datenkabel des Laufwerks liegen. Wenden Sie sich in diesem Falle bitte an<br />

<strong>Maxdata</strong>.<br />

Die Betriebsanzeige der Festplatte leuchtet nicht.<br />

Die Betriebsanzeige der Festplatte ist nicht mit der <strong>Hauptplatine</strong> verbunden. Die meisten<br />

Festplatten besitzen jedoch eine eigene Betriebs- und Aktivitäts-LED. Sollten diese nicht leuchten,<br />

wenden Sie sich bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

Die Betriebsanzeige des CD-ROM Laufwerks leuchtet nicht<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

Sind das Stromanschluss- und das Datenkabel korrekt angeschlossen?<br />

Sind alle notwendigen Schalter und Jumper des Laufwerks richtig gesetzt?<br />

Ist das Laufwerk richtig konfiguriert?<br />

Ist der interne IDE-Controller aktiviert?<br />

Keine Verbindung zu einem Server<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie für den internen Netzwerk-Controller die korrekten Treiber von der<br />

mitgelieferten Konfigurations-CD benutzen.<br />

Achten Sie darauf, dass der Treiber korrekt geladen und die richtigen Protokolle korrekt darauf<br />

gebunden werden.<br />

Überprüfen Sie, ob das Netzwerkkabel richtig an der Rückseite des Systems angeschlossen ist.<br />

Wenn das Kabel korrekt angeschlossen ist und das Problem bestehen bleibt, versuchen Sie es<br />

mit einem anderen Netzwerkkabel.<br />

Sehen Sie nach, ob der verwendete Port des Hubs bezüglich Duplex-Modus und<br />

Geschwindigkeit richtig konfiguriert ist.<br />

72 Problembehebung


Überprüfen Sie mit Ihrem LAN-Administrator, ob die richtige Netzwerksoftware installiert und<br />

korrekt konfiguriert ist.<br />

Wenn Sie zwei Server direkt (ohne einen Hub) verbinden, benötigen Sie ein Crossover-Kabel.<br />

Weitere Informationen über Crossover-Kabel finden Sie in der Dokumentation Ihres Hubs.<br />

Überprüfen Sie die Kontroll-LEDs des Netzwerkcontrollers, die über eine Öffnung an der<br />

Rückseite des Systems sichtbar sind.<br />

Probleme mit dem Netzwerk<br />

Der Server bleibt stehen sobald der Treiber geladen wird.<br />

Ändern Sie die Interrupt-Einstellungen des PCI-BIOS. Lesen Sie hierzu auch den<br />

untenstehenden Abschnitt “Installations-Tipps für PCI“.<br />

Prüfprogramme laufen korrekt, aber Verbindungen schlagen fehl.<br />

Stellen Sie sicher, dass das Netzwerkkabel korrekt angeschlossen ist.<br />

Überprüfen Sie, ob Sie in Ihrer Netzwerk-Konfigurationsdatei den richtigen Frame-Typ<br />

ausgewählt haben.<br />

Die Aktivitäts-LED leuchtet nicht.<br />

Die Aktivitäts-LED des Netzwerk-Controllers ist nicht mit der Frontpanel-Platine verbunden.<br />

Das Netzwerk funktioniert nicht mehr, seit eine Erweiterungssteckkarte installiert wurde.<br />

Prüfen Sie, ob das Netzwerkkabel korrekt angeschlossen ist.<br />

Überprüfen Sie die BIOS-Einstellungen. Lesen Sie hierzu auch den untenstehenden Abschnitt<br />

“Installations-Tipps für PCI”.<br />

Stellen Sie sicher, dass sowohl die neue Erweiterungssteckkarte als auch das verwendete<br />

Betriebssystem mit Shared Interrupts umgehen können. OS/2 kann dies beispielsweise nicht.<br />

Nehmen Sie die Erweiterungssteckkarte heraus und setzen Sie sie noch einmal ein.<br />

Der Netzwerk-Controller hörte ohne erkennbaren Grund auf, zu arbeiten.<br />

Die Treiberdateien könnten korrumpiert sein. Löschen und installieren Sie sie neu.<br />

Führen Sie die Diagnose-Software aus.<br />

Installations-Tipps für PCI<br />

Ein paar allgemeine Tipps zum Umgang mit PCI sind hier aufgeführt.<br />

Reservieren Sie Interrupts (IRQs) und / oder Speicheradressen ausschließlich für ISA-<br />

Steckkarten. Dies verhindert, dass PCI-Karten versuchen, die selben Einstellungen zu<br />

verwenden wie ISA-Karten. Verwenden Sie zur Verwaltung dieser Ressourcen das SSU.<br />

Manche Treiber benötigen Interrupts, die nicht mit anderen PCI-Erweiterungssteckkarten<br />

geteilt werden. Diese können Sie über das SSU explizit an das entsprechende Gerät verteilen.<br />

Manch andere Treiber wiederum laufen nur mit bestimmten Interrupts, so dass Sie im<br />

Konfliktfall mehrere probieren sollten.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 73


Es gibt Probleme mit Anwendungssoftware<br />

Wenn Sie Probleme mit Anwendungssoftware haben, gehen Sie wie folgt vor:<br />

Überprüfen Sie, ob die Software korrekt für Ihr System konfiguriert ist. Sehen Sie dazu im<br />

Handbuch der Software nach.<br />

Versuchen Sie eine Sicherheitskopie der Software, um zu sehen, ob es an der von Ihnen<br />

verwendeten Kopie liegt.<br />

Stellen Sie sicher, dass alle Kabel korrekt angeschlossen sind.<br />

Sehen Sie nach, ob die Jumper der <strong>Hauptplatine</strong> richtig konfiguriert sind. Lesen Sie hierzu<br />

Kapitel 5.<br />

Wenn andere Software korrekt auf dem System läuft, wenden Sie sich bitte an den Hersteller<br />

der nicht funktionierenden Software.<br />

Wenn das Problem weiter besteht, wenden Sie sich bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

Eine bootfähige CD-ROM wird nicht erkannt<br />

Gehen Sie wie folgt vor:<br />

Ist das CD-ROM Laufwerk im BIOS so konfiguriert, dass von ihm als erstes versucht wird, zu<br />

booten?<br />

74 Problembehebung


5 Technische Referenz<br />

Jumper der <strong>Hauptplatine</strong><br />

Abbildung 14. Lage der Jumper<br />

Tabelle 28. Jumper für die CPU-Geschwindigkeit (7C10)<br />

CPU-Geschwindigkeit Pin 1-2 Pins 3-4 Pins 5-6 Pins 7-8<br />

866 <br />

933 <br />

1000 <br />

Tabelle 29. Konfigurations-Jumper (3N7)<br />

Jumper-Name Pins Auswirkung beim Systemneustart<br />

Konfigurations-<br />

Jumper<br />

BIOS-<br />

Wiederherstellung<br />

11-12 Normaler Betrieb. Dieser Jumper sollte immer gesetzt sein.<br />

9-10 Für den normalen Betrieb sollte dieser Jumper nicht gesetzt sein.<br />

Reserviert 7-8 Reserviert. Dieser Jumper sollte nicht gesetzt sein.<br />

Reserviert 5-6 Reserviert. Dieser Jumper sollte nicht gesetzt sein.<br />

75


Löschen des<br />

Passworts<br />

Löschen des<br />

CMOS<br />

3-4 Wenn dieser Jumper gesetzt ist, werden die Passworte beim nächsten<br />

Neustart gelöscht. Für den normalen Betrieb sollte dieser Jumper nicht<br />

gesetzt sein.<br />

1-2 Wenn dieser Jumper gesetzt ist, wird das CMOS beim nächsten Neustart<br />

gelöscht. Für den normalen Betrieb sollte dieser Jumper nicht gesetzt sein.<br />

Allgemeine Vorgehensweise zum Ändern der Jumper<br />

Die allgemeine Vorgehensweise zum Ändern einer Konfigurationseinstellung mit Hilfe eines<br />

Jumpers ist für fast alle Einstellungsmöglichkeiten gleich, so dass sie hier am Anfang beschrieben<br />

wird.<br />

1. Beachten Sie die Sicherheitshinweise am Anfang des Kapitels 3 auf Seite 21.<br />

2. Schalten Sie alle angeschlossenen Peripheriegeräte und das System selbst aus. Nehmen Sie das<br />

Stromversorgungskabel ab..<br />

3. Nehmen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung ab. Um die Jumper zu erreichen, müssen Sie die<br />

<strong>Hauptplatine</strong> nicht aus dem Gehäuse nehmen und Sie müssen normalerweise auch keine der<br />

Erweiterungssteckkarten entfernen.<br />

4. Stecken Sie einen Jumper auf die für die gewünschte Funktion vorgesehenen Steckpins.<br />

5. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung und das Stromversorgungskabel wieder an und schalten Sie<br />

das Gerät ein, um die Änderungen wirksam werden zu lassen.<br />

6. Anschließend müssen Sie meistens den Jumper wieder entfernen, um den normalen Betrieb<br />

wieder herzustellen.<br />

Jumper zum Löschen des CMOS<br />

Der Jumper auf den Pins 1-2 legt fest, ob die CMOS-Einstellungen bei einem Neustart im<br />

nichtflüchtigen Speichern (NVRAM) gespeichert werden.<br />

Die Vorgehensweise zum Zurücksetzen der CMOS-Einstellungen auf Standardwerte:<br />

1. Lesen Sie den Abschnitt “Allgemeine Vorgehensweise zum Ändern der Jumper” auf Seite 76.<br />

2. Stecken Sie einen Jumper auf die Pins 1 und 2.<br />

3. Bringen Sie zur Sicherheit die Gehäuseabdeckung und das Stromversorgungskabel wieder an.<br />

4. Schalten Sie das System ein. Warten Sie, bis der POST vollständigdurchgelaufen ist und die<br />

Meldungen “NVRAM cleared by jumper” und “Press F2 to enter Setup” erscheinen..<br />

Danach sind das CMOS und die RTC automatisch auf ihre Standardwerte zurückgesetzt.<br />

5. Verwenden Sie das BIOS-Setup, um eventuell nötige Änderungen vorzunehmen<br />

(beispielsweise die Startreihenfolge der Laufwerke zu ändern). Verlassen Sie das BIOS-Setup<br />

dann mit der Taste , um die Änderungen abzuspeichern.<br />

6. Schalten Sie das System aus und nehmen Sie das Stromversorgungskabel ab.<br />

7. Nehmen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung ab.<br />

8. Entfernen Sie den Jumper von den Pins 1-2.<br />

9. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung und das Stromversorgungskabel wieder an.<br />

10. Verwenden Sie das BIOS-Setup oder das SSU, um die neuen Einstellungen zu überprüfen.<br />

Lesen Sie hierzu auch den Abschnitt “BIOS-Setup” in Kapitel 3 auf Seite 37.<br />

76 Technische Referenz


Jumper zum Löschen der Passworte<br />

Der Jumper auf den Pins 3-4 legt fest, ob das Benutzer- und das Administratorasswort bei einem<br />

Neustart gelöscht werden.<br />

Die Vorgehensweise zum Löschen der aktuellen und Eingeben der neuen Passworte:<br />

1. Lesen Sie den Abschnitt “Allgemeine Vorgehensweise zum Ändern der Jumper” auf Seite 76.<br />

2. Stecken Sie einen Jumper auf die Pins 3 und 4.<br />

3. Bringen Sie zur Sicherheit die Gehäuseabdeckung und das Stromversorgungskabel wieder an.<br />

4. Schalten Sie das System ein und warten Sie, bis der POST vollständigdurchgelaufen ist. Dies<br />

löscht automatisch die aktuellen Passworte.<br />

5. Schalten Sie das System aus und nehmen Sie das Stromversorgungskabel ab.<br />

6. Nehmen Sie die seitliche Gehäuseabdeckung ab.<br />

7. Entfernen Sie den Jumper von den Pins 3-4.<br />

8. Bringen Sie die Gehäuseabdeckung und das Stromversorgungskabel wieder an.<br />

9. Rufen Sie das BIOS-Setup auf, um neue Passworte zu vergeben. Lesen Sie hierzu das Kapitel<br />

“BIOS-Setup” auf Seite 37 dieses Handbuchs.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 77


78 Technische Referenz


6 Sicherheitsnormen<br />

Vom Server erfüllte Vorschriften<br />

Der <strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> Server erfüllt, wenn er gemäß der Vorschriften dieses Handbuchs montiert wird,<br />

folgende Sicherheits- und EMV-Vorschriften.<br />

Sicherheitsvorschriften<br />

• UL 1950 - CSA 950 (USA/Kanada)<br />

• EN 60 950 (Europäische Gemeinschaft)<br />

• IEC60 950 (International)<br />

• CE – Niederspannungsdirektive (73/23/EEC) (Europäische Gemeinschaft)<br />

• EMKO-TSE (74-SEC) 207/94 (Nordische Länder)<br />

EMV-Vorschriften<br />

HINWEIS<br />

Um vollständig den EMV-Vorschriften zu genügen, müssen geschirmte<br />

Netzwerkkabel verwendet werden.<br />

• FCC (Klasse A) – Abgestrahlte und übertragene Emissionen (USA)<br />

• ICES-003 (Klasse A) – Abgestrahlte und übertragene Emissionen (Kanada)<br />

• CISPR 22 (Klasse A) – Abgestrahlte und übertragene Emissionen (International)<br />

• EN55022 (Klasse A) – Abgestrahlte und übertragene Emissionen (Europäische Gemeinschaft)<br />

• EN55024 (EMV-Immunität) (Europäische Gemeinschaft)<br />

• EN61000-3-2 & -3 (EN61000-3-2 & -3 (Störungen in der Stromversorgung))<br />

• CE – EMV Direktive (89/336/EEC) (Europäische Gemeinschaft)<br />

• VCCI (Klasse A) – Abgestrahlte und übertragene Emissionen (Japan)<br />

• AS/NZS 3548 (Klasse A) – Abgestrahlte und übertragene Emissionen (Australien /<br />

Neuseeland)<br />

• RRL (Klasse A) (Korea)<br />

• BSMI (Klasse A) (Taiwan)<br />

Prüfzeichen<br />

Dieses Produkt wird mit folgenden Prüfzeichen ausgeliefert.<br />

• UL / cUL-Zeichen<br />

• CE-Zeichen<br />

• Deutsches GS- Zeichen<br />

• Russisches GOST- Zeichen<br />

• FCC-Zeichen, Klasse A (Declaration of Conformity)<br />

79


• ICES-003 (Kanadisches EMV-Zeichen)<br />

• VCCI-Zeichen, Klasse A<br />

• Australisches C-Tick-Zeichen<br />

• Taiwanesisches BSMI-Zeichen, Klasse A<br />

Hinweise zur elektromagnetischen Verträglichkeit<br />

FCC Declaration of Conformity (USA)<br />

Dieses Gerät erfüllt die in Teil 15 der Vorschriften der amerikanischen Bundesbehörde für das<br />

Fernmeldewesen (FCC) angeführten Bestimmungen. Für den Betrieb gelten die folgenden beiden<br />

Bedingungen: (1) Dieses Gerät darf keine störenden Interferenzen verursachen, und (2) dieses<br />

Gerät darf durch keine Interferenzen, einschließlich der Interferenzen, die den Betrieb<br />

beeinträchtigen, gestört werden.<br />

Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann den Radio- und<br />

Fernsehempfang stören, wenn es nicht sachgemäß unter genauester Einhaltung der Anweisungen<br />

des Herstellers installiert und verwendet wird. Es wurde getestet und erfüllt die Anforderungen für<br />

Computergeräte der Klasse A gemäß den Ausführungen in Teil 15 der FCC-Vorschriften, die zum<br />

angemessenen Schutz gegen Interferenzen bei einer Installation in Wohngebäuden dienen. Wenn<br />

dieses Gerät den Radio- oder Fernsehempfang stört, was durch Aus- und Einschalten des Geräts<br />

festgestellt werden kann, sollte der Benutzer versuchen, die Interferenz durch eine der folgenden<br />

Maßnahmen zu beheben:<br />

• Neuausrichtung der Empfangsantenne.<br />

• Entfernen des Computers vom Empfangsgerät.<br />

• Anschließen des Computers an einer anderen Steckdose, damit Computer und Empfangsgerät<br />

von verschiedenen Stromkreisen versorgt werden.<br />

• Fragen Sie Ihren Lieferanten oder einen erfahrenen Radio- und Fernsehtechniker um Rat.<br />

Durch Änderungen oder Modifikationen, die die für die Einhaltung dieser Vorschrift<br />

Verantwortlichen nicht ausdrücklich genehmigt haben, kann der Benutzer die Berechtigung zum<br />

Betrieb dieses Geräts verlieren. Der Benutzer ist für die Einhaltung dieser Vorschrift des<br />

veränderten Produktes verantwortlich.<br />

Es dürfen nur solche Peripheriegeräte (Ein-/Ausgabegeräte, Terminals, Drucker, etc.) an dieses<br />

Gerät angeschlossen werden, die mit den Vorschriften der FCC für ein digitales Gerät der Klasse A<br />

übereinstimmen. Der Betrieb mit nicht übereinstimmenden Produkten kann in Störungen beim<br />

Radio- oder Fernsehempfang resultieren.<br />

Alle Kabel und Leitungen, die zum Anschluss der Peripheriegeräte verwendet werden, müssen<br />

geschirmt und geerdet sein. Der Betrieb mit nicht geschirmten und geerdeten Kabeln und Leitungen<br />

kann in Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang resultieren<br />

80 Sicherheitsnormen


ICES-003 (Kanada)<br />

Cet appareil numérique respecte les limites bruits radioélectriques applicables aux appareils<br />

numériques de Classe A prescrites dans la norme sur le matériel brouilleur: “Appareils<br />

Numériques”, NMB-003 édictée par le Ministre Canadian des Communications.<br />

(Deutsche Übersetzung des obigen Hinweises) Dieses digitale Gerät überschreitet nicht die<br />

Anforderungen der Klasse A an die Störstrahlung, wie sie im Standard für Interferenzverursachende<br />

Geräte mit dem Titel „Digitale Geräte“, ICES-003 des kanadischen Ministeriums für<br />

Fernmeldewesen festgelegt werden.<br />

Europa (CE-Zeichen)<br />

Dieses Produkt wurde getestet und erfüllt die Anforderungen der Niederspannungsdirektive<br />

(73/23/EEC) und der EMV-Direktive (89/336/EEC). Das Produkt wurde daher mit dem CE-<br />

Prüfzeichen ausgestattet.<br />

EMV-Verträglichkeit für Japan (VCCI)<br />

(Deutsche Übersetzung des obigen Hinweises) Dieses Gerät ist ein digitales Gerät der Klasse A<br />

und entspricht der Norm des freiwilligen Kontrollrates für Interferenzen (VCCI) für Geräte der<br />

Informationstechnik. Wird dieses Gerät in der Nähe eines Radio- oder TV-Empfängers in einem<br />

privaten Umfeld eingesetzt, kann es möglicherweise störende Interferenzen verursachen.<br />

Installieren und verwenden Sie dieses Gerät gemäß der Bedienungsanleitung.<br />

Dieses System wurde auf Frequenzemissionen im Radiobereich getestet und als übereinstimmend<br />

mit der Norm CISPR 22 Class A verifiziert.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 81


BSMI (Taiwan)<br />

Der folgende Hinweis zur EMV-Verträglichkeit findet sich zusammen mit der BSMI ID am Boden<br />

(Towermontage) oder der Seite (Rackmontage) des Gehäuses.<br />

Austausch der Pufferbatterie<br />

Wenn das System nicht an ein Stromnetz angeschlossen ist, versorgt die Lithiumbatterie der<br />

<strong>Hauptplatine</strong> die Uhr (Real Time Clock - RTC) des Systems für bis zu 10 Jahre mit Strom. Wenn<br />

die Batterie schwach wird, verliert sie an Spannung und das System verliert die Werte der RTC, so<br />

dass zum Beispiel Datums- und Zeitangaben falsch sein können. Für eine Liste der verwendbaren<br />

Batterien wenden Sie sich bitte an <strong>Maxdata</strong>.<br />

WARNUNG<br />

Wenn die Batterie falsch eingesetzt wird, besteht Explosionsgefahr.<br />

Ersetzen Sie die Batterie nur durch den gleichen oder einen<br />

äquivalenten Typ, der vom Hersteller empfohlen wird. Entsorgen Sie die<br />

alte Batterie gemäß den Angaben des Herstellers oder der gesetzlichen<br />

Vorschriften Ihres Landes..<br />

WARNING<br />

Danger of explosion if battery is incorrectly replaced. Replace only with<br />

the same or equivalent type recommended by the equipment<br />

manufacturer. Discard used batteries according to manufacturer’s<br />

instructions.<br />

ADVARSEL!<br />

Lithiumbatteri - Eksplosionsfare ved fejlagtig håndtering. Udskiftning<br />

må kun ske med batteri af samme fabrikat og type. Levér det brugte<br />

batteri tilbage til leverandøren.<br />

ADVARSEL<br />

Lithiumbatteri - Eksplosjonsfare. Ved utskifting benyttes kun batteri<br />

som anbefalt av apparatfabrikanten. Brukt batteri returneres<br />

apparatleverandøren.<br />

82 Sicherheitsnormen


VARNING<br />

Explosionsfara vid felaktigt batteribyte. Använd samma batterityp eller<br />

en ekvivalent typ som rekommenderas av apparattillverkaren. Kassera<br />

använt batteri enligt fabrikantens instruktion.<br />

VAROITUS<br />

Paristo voi räjähtää, jos se on virheellisesti asennettu. Vaihda paristo<br />

ainoastaan laitevalmistajan suosittelemaan tyyppiin. Hävitä käytetty<br />

paristo valmistajan ohjeiden mukaisesti.<br />

7 Ausrüstungsinventar und Arbeitsblätter<br />

Ausrüstungsinventar<br />

Verwenden Sie diesen leeren Inventarvordruck, um Informationen über Ihren Server zu notieren.<br />

Sie werden manche dieser Angaben benötigen, wenn Sie mit dem System Setup Utility arbeiten.<br />

Tabelle 30. Ausrüstungsinventar<br />

Gerät<br />

Gehäuse<br />

Herstellername und<br />

Modellnummer Seriennummer Wann installiert<br />

Serverplatine<br />

Primärer Prozessor:<br />

Geschwindigkeit und Cache<br />

Primärer Prozessor:<br />

Geschwindigkeit und Cache<br />

Grafikkarte<br />

Tastatur<br />

Maus<br />

Diskettenlaufwerk A<br />

Diskettenlaufwerk B<br />

Bandlaufwerk<br />

CD-ROM Laufwerk<br />

Festplatte 1<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 83


Festplatte 2<br />

Festplatte 3<br />

Festplatte 4<br />

Festplatte 5<br />

Fortsetzung<br />

Tabelle 30. Ausrüstungsinventar (Fortsetzung)<br />

Herstellername und<br />

Gerät<br />

Modellnummer Seriennummer Wann installiert<br />

84 Ausrüstungsinventar und Arbeitsblätter


Stromverbrauch<br />

HINWEIS<br />

Beide Prozessoren verbrauchen Strom aus dem +5V-Zweig. Dies kann die<br />

Anzahl der maximal installierbaren Laufwerke und/oder<br />

Erweiterungssteckkarten begrenzen.<br />

Generell sollten Sie die Gesamtleistung von 195 Watt für die +5V und +3.3V Ausgänge nicht<br />

überschreiten. Ein Überschreiten dieser 195 Watt kann das Netzteil überlasten und in Überhitzung<br />

und schließlich Funktionsstörung enden.<br />

Die PCI-Steckplätze der <strong>Hauptplatine</strong> erlauben eine maximale Stromaufnahme von 5 Ampere pro<br />

Steckplatz. Die maximale Leistung pro Steckplatz darf bei +5V 20 Watt nicht überschreiten. Die<br />

durchschnittliche Stromaufnahme eines Steckplatzes sollte 3 Ampere, also 15 Watt, nicht<br />

überschreiten.<br />

Der Effektivität der Kühlung variiert zwischen den einzelnen Steckplätzen. Achten Sie also darauf,<br />

dass im verwendeten Steckplatz ausreichende Kühlung zur Verfügung steht, vor allem wenn die<br />

Steckkarte mehr als 2 Ampere benötigt.<br />

Berechnung der Leistungsaufnahme<br />

Die Gesamtleistungsaufnahme Ihres Systems muss weniger betragen, als das Netzteil abgeben<br />

kann. Verwenden Sie die beiden Arbeitsblätter in diesem Abschnitt, um die gesamte<br />

Leistungsaufnahme Ihrer Konfiguration zu ermitteln. Sehen Sie für die Strom- und<br />

Leistungsaufnahme Ihrer Komponenten in den Handbüchern des jeweiligen Herstellers nach.<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 85


Arbeitsblatt: Berechnung des Stromverbrauchs<br />

1. Tragen Sie den von jedem Gerät und jeder Erweiterungssteckkarte bei den verschiedenen<br />

Spannungen benötigten Stromverbrauch in das Arbeitsblatt ein.<br />

2. Fahren Sie dann mit dem nächsten Arbeitsblatt fort.<br />

Tabelle 31. Leistungsaufnahme, Arbeitsblatt 1<br />

Maximaler Stromverbrauch:<br />

Gerät +3.3 V +5 V 5 V Standby +12 V –12 V<br />

<strong>Hauptplatine</strong> 4.24 A 6.46 A .5 A<br />

Erster Prozessor<br />

Zweiter Prozessor<br />

Terminierungskarte, falls kein<br />

zweiter Prozessor vorhanden<br />

Speicher (vier 64 MB DIMMs)<br />

Erweiterungssteckkarte 1<br />

Erweiterungssteckkarte 2<br />

Erweiterungssteckkarte 3<br />

Erweiterungssteckkarte 4<br />

Erweiterungssteckkarte 5<br />

Erweiterungssteckkarte 6<br />

Erweiterungssteckkarte 7<br />

1. Festplatte<br />

2. Festplatte<br />

3. Festplatte<br />

4. Festplatte<br />

5. Festplatte<br />

6. Festplatte<br />

7. Festplatte<br />

3.5- Zoll Diskettenlaufwerk<br />

CD-ROM Laufwerk<br />

Lüfter 1<br />

Lüfter 2<br />

Lüfter 3<br />

Lüfter 4<br />

1.22 A<br />

1.0 A<br />

1.0 A<br />

1.0 A<br />

1.0 A<br />

1.0 A<br />

1.0 A<br />

1.0 A<br />

.43 A<br />

.43 A<br />

.43 A<br />

.43 A<br />

Gesamtstrom<br />

86 Ausrüstungsinventar und Arbeitsblätter


Arbeitsblatt: Gesamte Leistungsaufnahme des Servers<br />

1. Tragen Sie die gesamte Stromaufnahme aus dem vorigen Arbeitsblatt in jeder Spalte ein.<br />

2. Multiplizieren Sie die Spannung mit der Stromaufnahme, um die Leistung in Watt für jede<br />

Ausgangsspannung zu erhalten.<br />

3. Summieren Sie die Leistungsaufnahme jeder Ausgangsspannung, um die gesamte<br />

Leistungsaufnahme des Servers zu ermitteln.<br />

Tabelle 32. Leistungsaufnahme, Arbeitsblatt 2<br />

Ausgangsspannung und Gesamtstrom<br />

Leistung in Watt für jede Ausgangsspannung<br />

(V X A = W)<br />

(+3.3 V) X (______ A) ________ W<br />

(+5 V) X (______ A) ________ W<br />

(–5 V) X (______ A) ________ W<br />

(+12 V) X (______ A) ________ W<br />

(–12 V) X (______ A) ________ W<br />

Gesamte Leistungsaufnahme<br />

________ W<br />

<strong>Platinum</strong> <strong>5100</strong> <strong>Produkthandbuch</strong> 87

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