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Zusmarshausen Baudenkmäler

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Regierungsbezirk Schwaben<br />

Augsburg<br />

<strong>Zusmarshausen</strong><br />

Ortsteil: Wörleschwang<br />

D-7-72-223-65<br />

D-7-72-223-66<br />

Untere Hauptstraße 19. Kath. Pfarrkirche St. Michael, Saalbau mit eingezogenem Chor<br />

und südlichem Satteldachturm, Langhaus im Kern 13./14. Jh., Turmunterbau 14./15. Jh.,<br />

Turmoberteil und Chor um 1479, Verlängerung der Kirche Ende 16. Jh.; mit Ausstattung.<br />

nachqualifiziert<br />

Untere Hauptstraße 21. Ehem. Mühle, zweigeschossiger Satteldachbau mit profilierten,<br />

teilweise unterbrochenen Giebelgesimsen und Figurennische im östlichen Giebelspitz,<br />

1720, erneuert 1733.<br />

nachqualifiziert<br />

Ortsteil: <strong>Zusmarshausen</strong><br />

E-7-72-223-1<br />

Ensemble Ortskern <strong>Zusmarshausen</strong>. Das Ensemble umfaßt den nord-südwärts<br />

gerichteten, leicht ansteigenden Straßenzug des Markt- und Schloßplatzes als den<br />

historischen Kernbereich des Marktortes.<br />

<strong>Zusmarshausen</strong> ging wahrscheinlich aus einer karolingischen Siedlung hervor und<br />

entwickelte sich unter der Herrschaft des Hochstifts Augsburg zu einem Ort mit<br />

Marktgerechtigkeit. Der historische Ort des Marktverkehrs ist der breite Straßenzug<br />

zwischen den Einmündungen der Ulmer und der Augsburger Straße. Er wird auf der<br />

Ostseite durch eine geschlossene Reihe bürgerlicher Giebel- und Walmdachhäuser<br />

eingefaßt, in die sich auch das kleine Rathaus einfügt, das sich durch einen Treppengiebel<br />

und einen Dachreiter auszeichnet; die Bauten sind verputzt und entstammen überwiegend<br />

dem 18./19. Jh. Auf der Westseite ist die von dem Augsburger Architekten Michael Kurz<br />

zwischen 1939 und 1944 errichtete Pfarrkirche der beherrschende Bau; sie liegt erhöht<br />

über den Stützmauern des ehem. Kirchhofes, hat den mittelalterlichen Turm ihres<br />

Vorgängerbaus bewahrt und ist von einer barocken Kapelle, einem Torturm und dem<br />

nördlich unterhalb liegenden stattlichen ehem. Pfarrhof umgeben. Am Übergang<br />

zwischen Markt- und Schloßplatz bestimmt der breitgelagerte, sehr stattliche barocke<br />

Postgasthof mit seinen Walmdächern das Straßenbild; er dokumentiert die Bedeutung des<br />

Ortes als Poststation an der Straße von Augsburg nach Ulm seit dem 17. Jh. Herrschaftsund<br />

Amtsgebäude bestimmen dagegen den Charakter des Schloßplatzes. Das freistehende<br />

Schloß, am Südende, wurde 1505 vom Augsburger Bischof Heinrich IV. v. Lichtenau als<br />

hochstiftisches Pflegamt gebaut und diente nach der Säkularisation als Landrichter -, dann<br />

als Bezirksamt; die weiteren, meist im Gegensatz zu den Bürgerhäusern des Marktplatzes<br />

freistehenden und von Gärten umgebenden Bauten, sind meist im 19. Jh. entstanden.<br />

D-7-72-223-1<br />

Am Kirchplatz 1. Kath. Pfarrkirche St. Maria Immaculata, Saalbau mit eingezogenem<br />

Chor und südlichem Turm mit Zwiebelhaube, untere Turmgeschosse spätgotisch,<br />

Turmoberteil von Georg Rainer um 1700, Chor von Georg Rainer 1712, Langhaus von<br />

Michael Kurz und Anton Wenzel 1939/44; mit Ausstattung; vgl. Ensemble Marktplatz.<br />

nachqualifiziert<br />

© Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Seite 4<br />

Stand 30.09.2013

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