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über bau und lage der ozellen bei blattminierenden ... - Helda

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ACTA ZOOLOGICA FENNICA 34<br />

5<br />

Lyonetia ledi Wck.<br />

Cemiostoma scitella Z.<br />

susinella H.S.<br />

Incurvaria pectinea Hw.<br />

Tischeria complanella Hb.<br />

Nepticula weaveri Stt.<br />

Eriocrania semipurpurella Steph.<br />

Zum Vergleich folgende Formen:<br />

DendroHmus pini L .<br />

Arctia caja L.<br />

Nepticula septembrella Stt.<br />

salicis Stt.<br />

Orthotelia sparganella Thnbg.<br />

Lozopera fennicana M. Hering<br />

Für diese Untersuchung habe ich zumeist hal<strong>bau</strong>sgewachsene Raupen gewählt,<br />

aber in Fällen, wo die junge Raupe morphologisch stark von den älteren<br />

Stadien abweicht, ist dies beachtet worden. Mit Verän<strong>der</strong>ungen von Bau<br />

<strong>und</strong> Lage <strong>der</strong> Ozellen, welche den Häutungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Verpuppung vorausgehen,<br />

habe ich mich nicht befasst. Dagegen haben sich Raupen, welche kürzlich die<br />

Haut gewechselt hatten, als beson<strong>der</strong>s geeignet für Schnittpräparate erwiesen,<br />

weil das Chitin <strong>der</strong> Kopfkapsel dann noch nicht erhärtet ist. Von grösseren<br />

Schmetterlingsraupen mit erhärtetem Chitin habe ich trotz Anwendung von<br />

Erweichungsmitteln ausschliesslich zerfetzte Schnitte erhalten.<br />

Zum Fixieren wurde Carnoys Flüssigkeit verwendet. Den Kopf <strong>der</strong> Raupen<br />

habe ich behufs Fixierensam Thorax abgeschnitten. Sehr kleine Raupen wurden<br />

in toto fixiert. Da die Fixierflüssigkeit nur langsam durch die relativ kleinen<br />

Öffnungen <strong>der</strong> Kopfkapsel eindringt, hat sich eine Fixierzeit von 20-30 Minuten<br />

als angemessen erwiesen.<br />

Zum Erweichen des Chitins <strong>und</strong> zum Entfärben des Pigments habe ich<br />

Diaphanol angewandt (für grössere Raupen dauert die Behandlung 24-40<br />

St<strong>und</strong>en, für kleine Raupen 4-8 St<strong>und</strong>en).<br />

Als Intermedium <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Einbettung in Parawachs ist beson<strong>der</strong>s nach <strong>der</strong><br />

Diaphanolbehandlung Butylalkohol dem Chloroform o<strong>der</strong> Xylol vorzuziehen.<br />

Butylalkohol för<strong>der</strong>t ausserdem noch das Erweichen des Präparates.<br />

Die Schnittrichtungen habe ich <strong>der</strong> Kopfform <strong>der</strong> betreffenden Raupen<br />

angepasst. Horizontalschnitte erwiesen sich dort als geeignet, wo es galt, die<br />

Ozellen von Raupen mit stark abgeplatteter Kopfkapsel <strong>der</strong> Länge nach zu<br />

schneiden. Die Schnittdicke betrug 5-10 !-'.<br />

Die Färbung geschah meist mit Heidenhains Eisenalaunhämatoxylin <strong>und</strong><br />

Eosin. Für Präparate, welche nicht mit Diaphanol behandelt wurden, habe ich<br />

Delafields Hämatoxylinlösung verwandt.<br />

Zur Untersuchung <strong>der</strong> Augenstellung habe ich fixierte Totalpräparate angewandt,<br />

welche ich, um sie durchsichtig zu machen, einige Zeit in Xylolliegen<br />

liess.<br />

3. Die Ozellen <strong>der</strong> Schmetterlingsraupen im allgemeinen.<br />

Bei einer Schmetterlingsraupe beträgt die Zahl <strong>der</strong> Ozellen gewöhnlich<br />

sechs auf je<strong>der</strong> Seite des Kopfes. ie sind in einem mehr o<strong>der</strong> weniger unregelmässigen<br />

Halbkreis nahe <strong>der</strong> Antennenwurzel <strong>und</strong> den M<strong>und</strong>teilen

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