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neu-LAND - KLJB

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Landjugendforum<br />

Beteiligung<br />

Jugendlicher in<br />

der ländlichen<br />

Entwicklung stärker<br />

berücksichtigen<br />

einer integrierten ländlichen<br />

Entwicklung jugendgemäß<br />

angepackt und umgesetzt.<br />

„Es hat sich dabei aber auch<br />

gezeigt, dass besonders<br />

erfolgreiche Projekte dort<br />

entstanden sind, wo es<br />

Unterstützung von anderen<br />

Gruppen oder Erwachsenen<br />

gab“ – so Elmar Schäfer.<br />

Claudia Schwarz, Fachfrau für<br />

mobilisierende Beteiligungs-<br />

Fazit der Veranstaltung<br />

Es braucht die Verknüpfung<br />

verschiedenster Entwicklungsprozesse<br />

um Jugendlichen<br />

(und anderen Bevölkerungsgruppen)<br />

eine ihnen<br />

gemäße Beteiligung zu ermöglichen.<br />

Noch gelingt es<br />

nicht, dass Fördermittel für<br />

ländliche Entwicklung auch<br />

bei den Landjugendgruppen<br />

ankommen.<br />

Im Landjugendforum auf<br />

der Internationalen Grünen<br />

Woche in Berlin diskutierten<br />

<strong>KLJB</strong> und Evangelische<br />

Landjugend über Beteiligungsmöglichkeiten<br />

in der<br />

ländlichen Entwicklung.<br />

Die offiziellen Entwicklungsprogramme<br />

für<br />

ländliche Räume sind zu<br />

weit weg von der Lebenswelt<br />

der Landjugendlichen, so<br />

ein Resümee der Diskussion.<br />

Elmar Schäfer, Bundesvorsitzender<br />

der <strong>KLJB</strong>, machte<br />

deutlich, dass die <strong>KLJB</strong>-<br />

Kampagne <strong>neu</strong>-<strong>LAND</strong> genau<br />

deshalb so erfolgreich war,<br />

weil sie den Jugendlichen ermöglicht<br />

hat, in ihrem Dorf<br />

aktiv zu werden und dort<br />

Anerkennung zu finden.<br />

Erfolgreiche Projekte<br />

brauchen Förderung und<br />

Unterstützung<br />

Mit der <strong>neu</strong>-<strong>LAND</strong>-Kampagne<br />

hat die <strong>KLJB</strong> die Förderung<br />

Axel Dosch, Elmar<br />

Schäfer, Bettina<br />

Hoffmann<br />

und Claudia<br />

Schwarz (v. l) auf<br />

dem Podium.<br />

verfahren, bestätigte diesen<br />

Eindruck: „Neben einer guten<br />

Idee braucht es vor allem ein<br />

stabiles Gefüge an Akteuren,<br />

die sich kennen und voneinander<br />

wissen, was sie tun.“<br />

Zahlreiche Aktivitäten<br />

nicht in den offiziellen<br />

Prozess eingebunden<br />

In den Dörfern gibt es eine<br />

Vielzahl an Aktionen, die<br />

wichtig für das soziale und<br />

wirtschaftliche Leben dort<br />

sind. Trotzdem laufen sie<br />

neben den offiziellen Entwicklungsprogrammen<br />

her.<br />

Dies kritisierte auch Axel<br />

Dosch vom Zentrum für<br />

Agrarlandschaftsforschung<br />

und Landnutzung<br />

Ein großes Problem sind<br />

auch die Anforderungen,<br />

die gegenwärtig an Landjugendliche,<br />

aber auch an<br />

Erwachsene und Familien<br />

gestellt werden. Eine Teilnehmerin<br />

stellte nachdrücklich<br />

dar: „Einerseits verlangen<br />

vor allem Arbeitgeber<br />

immer mehr Flexibilität und<br />

berufsbedingten Wohnortwechsel.<br />

Gleichzeitig fordert<br />

die Gesellschaft, sich für<br />

das eigene Lebensumfeld zu<br />

engagieren. Das passt nicht<br />

zusammen!“<br />

„Der Mensch muss im<br />

Mittelpunkt von ländlichen<br />

Entwicklungsprojekten<br />

stehen, damit sich etwas bewegt“,<br />

so formulierte Elmar<br />

Schäfer die Quintessenz der<br />

Diskussion.<br />

Bettina Hoffmann,<br />

Referentin für Landwirtschaft und<br />

ländliche Entwicklung,<br />

b.hoffmann@kljb.org<br />

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