ZZF Jahresbericht 2012/2013

ZZF Jahresbericht 2012/2013 

nd 

e.V. 

Zentralverband 

Zoologischer 

Fachbetriebe 

Deutschlands e.V.

ZZF Geschäftsbericht 2012/2013 

INHALT 

Seite 

03 I Editorial 

04 II Allgemeine 

Rahmenbedingungen 

04 1 Gesamtwirtschaft und 

Einzelhandel 

04 2 Der deutsche Heimtiermarkt – 

Umsatzdaten 2012 

04 2.1 Der deutsche Heimtiermarkt 

07 2.2 Studie zu zukunftsfähigen 

Sortimentsstrukturen 

10 III Die Arbeit des ZZF, 

Strukturen und Außenbeziehungen 

10 1 ZZF-Intern 

10 1.1 Delegiertentagung 

11 1.2 Präsidium und GFP 

11 1.3 Rechtsberatung 

11 1.4 Sonstige Serviceleistungen 

12 1.5 Strukturreform 

12 2 Ausschussarbeit 

12 2.1 Sitzungen der Landesverbandsvorsitzenden 

12 2.2 Arbeitsgruppe 

„Berufsbild im Zoofachhandel“ 

13 2.3 Arbeitsgruppe „Marktdaten“ 

13 2.4 Arbeitsgruppe „Strukturreform“ 

14 3 Fachgruppenarbeit 

14 3.1 Fachgruppe Zierfisch- und 

14 3.2 Fachgruppe 

Wasserpflanzengroßhandel 

Heimtierpflege im Salon 

16 4 Kommunikation/Presse- und 

Öffentlichkeitsarbeit 

16 4.1 Pressearbeit 

Seite 

17 4.2 Marketing/Sponsoring 

18 4.3 Onlinekommunikation 

19 4.4 Interne Kommunikation 

20 4.5 BONA – 

Das Naturschutzgelände des ZZF 

21 4.6 ZZF-Symposium 

22 4.7 ZZF-Forum 

23 4.8 Heimtierberatung 

23 4.9 Online-Praxis 

24 5 ZZF im Wahljahr 2013 

25 6 ZZF im Dialog 

27 7 European Pet Organization (EPO) 

28 8 Tierseuchenrecht 

28 8.1 Psittakose 

28 8.2 EUS 

28 9 Tierschutz 

28 9.1 Apfelschnecken-Verbot 

29 9.2 „Exoten“ und „Wildfänge“ 

30 9.3 Brand bei Zoo Knutzen – 

ZZF spendet für die Tiere 

32 IV WZF GmbH – die Servicegesellschaft 

des ZZF 

32 1 Interzoo 

34 1.1 Öffentlichkeitsarbeit Interzoo 

35 2 zza 

36 3 Ringstelle 

38 V Über uns 

38 1 Das Geschäftsführende Präsidium 

40 2 Die Landesverbände und 

Fachgruppen 

42 3 Die Geschäftsstelle 

47 4 Fünf Gründe ZZF-Mitglied 

zu werden 

2 ZZF Jahresbericht 2012/2013

I Editorial 

Liebe ZZF-Mitglieder, 

sehr geehrte Damen und Herren, 

im Geschäftsjahr 2012/2013 haben wir begonnen, 

unsere Organisationsstrukturen und 

Arbeitsweisen auf den Prüfstand zu stellen, 

um im Dienste der Branche auch in Zukunft 

erfolgreich zu arbeiten. Auch die Heimtierbranche 

ist einem stetigen Wandel ihres gesellschaftlichen, 

politischen und vor allem 

wirtschaftlichen Umfeldes ausgesetzt. 

Diese Veränderungen müssen sich auch in den 

Verbandsstrukturen widerspiegeln. Wir haben 

deshalb den Prozess einer umfangreichen Reform 

unserer inneren Strukturen begonnen. 

Das Ziel ist ehrgeizig: Bis zur Delegiertenversammlung 

2014 soll die modernisierte Organisationsstruktur 

beschlussreif vorliegen (näheres 

zur Strukturreform finden Sie auf S. 12). 

Als Vertreter der gesamten Heimtierbranche 

muss sich der ZZF Gehör bei politischen 

Entscheidern verschaffen, besonders im Hinblick 

auf die Bundestagswahl im Herbst 2013. 

Aus unserer Sicht darf es keine Überreglementierung 

für die Heimtierhaltung und den 

Heimtierhandel geben. Wir setzen uns für 

artgerechte Heimtierhaltung ein und fordern 

Augenmaß bei der Gesetzgebung beim emotional 

aufgeladenen Thema des Umgangs mit 

Tieren. Der ZZF hat Wahlprüfsteine formuliert 

und die Parteien um Stellungnahmen dazu 

gebeten. Einzelheiten zu den Wahlprüfsteinen 

können Sie auf S. 24 nachlesen. 

Um auch weiterhin ein gefragter und kompetenter 

Ansprechpartner für artgerechte Tierhaltung 

zu sein, ist Zusammenarbeit nötig. 

Die Ehrenamtlichen und Mitglieder des ZZF 

leisten hier ihren Beitrag. 

Ich danke Ihnen und besonders dem engagierten 

Team der gemeinsamen Geschäftsstelle 

von ZZF, WZF und der zza-Redaktion 

für die Arbeit für Ihren Verband. 

Mit herzlichen Grüßen Ihr 

Richard Wildeus 

ZZF-Geschäftsführer 


3

II Allgemeine Rahmenbedingungen 

1 Gesamtwirtschaft und Einzelhandel 

Die deutsche Wirtschaft erwies sich angesichts 

der konjunkturellen Schwäche im Euroraum 

im Jahr 2012 als recht robust. 

Sie ist 2012 das dritte Jahr in Folge gewachsen, 

wenngleich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts 

um preisbereinigt 0,7 Prozent 

spürbar geringer ausfiel als in den beiden Jahren 

zuvor. 

Die konjunkturelle Dynamik schwächte sich 

im Jahresverlauf 2012 zunehmend ab und 

prägte auch das Winterhalbjahr 2012/2013. 

Der deutsche Einzelhandel erfuhr eine parallele 

Entwicklung: Er konnte im dritten Jahr 

in Folge nominale Umsatzsteigerungen gegenüber 

dem jeweiligen Vorjahr erzielen. Im 

gesamten Jahr 2012 setzte der Einzelhandel 

nominal 1,9 Prozent mehr um. Inflationsbereinigt 

ergab sich eine leichte Umsatzeinbuße 

um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Die Bundesregierung erwartet, dass die gesamtwirtschaftliche 

Aktivität in Deutschland 

nach einer verhaltenen Entwicklung zum Jahresbeginn 

wieder an Schwung gewinnt. Sie 

prognostiziert daher für 2013 einen Anstieg 

des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts 

um 0,4 Prozent. 

HM_2012_mit_Abbinder_A4 10.04.13 16:18 Seite 2 

Die privaten Konsumausgaben dürften nach 

ermutigenden Entwicklungen im ersten 

Umsatz Heimtierbedarfs-Markt insgesamt 

Quartal die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen 

Aktivität stützen. Die meisten 

Stimmungsindikatoren sprechen bei geringer 

Sparneigung für eine Fortsetzung der Konsumkonjunktur. 

2 Der deutsche Heimtiermarkt – 

Umsatzdaten 2012 

2.1 Der deutsche Heimtiermarkt 

Laut der vom ZZF und Industrieverband Heimtierbedarf 

(IVH) gemeinsam herausgegebenen 

Marktdaten entwickelt sich der deutsche 

Heimtiermarkt weiterhin positiv. Mit insgesamt 

3.867 Mio. Euro lag der Gesamtumsatz 

2012 um 2,2 Prozent höher als im Jahr zuvor. 

Fertignahrung übertrifft erneut Vorjahresergebnis 

Der Markt für Heimtier-Fertignahrung übertraf 

das Ergebnis aus 2011 mit 2.939 Mio. Euro 

um 2,5 Prozent. 

Auch im vergangenen Jahr wuchs der Markt 

für Katzenfutter, insgesamt um 3,4 Prozent. 

Das Segment „Snacks“ erzielte dabei das beste 

Ergebnis. Der Bereich „Feuchtfutter“ verzeichnete 

eine Umsatzsteigerung um 3,9 Prozent. 

Lediglich das Segment „Trockenfutter“ 

musste einen leichten Rückgang von 0,9 Prozent 

hinnehmen. „Die positive Entwicklung 

kann vor allem mit der gestiegenen Nachfrage 

nach den etwas teureren Einzelportionen be- 

Heimtierbedarfs-Markt 2012 

Mio € Veränderung* 

Fertignahrung 2.939 + 2,5 % 

Bedarfsartikel und Zubehör 928 + 1,3 % 

Total 3.867 + 2,2 % 

Markt für Heimtier-Fertignahrung 

Hundefutter 


Feuchtfutter 363 + 0,3 % 

4 Trockenfutter ** 414 ZZF Jahresbericht + 0,72012/2013 

% 

Snacks 399 + 7,0 %



Heimtierbedarfs-Markt 2012 

gründet werden“, so ZZF-Präsident Norbert Der Hundefuttermarkt zeigte mit einem Plus 

Holthenrich. „Im Bereich Katze entwickeln von 2,6 Prozent ein höheres Wachstum als in 

sich derzeit im Zoofachhandel besonders die den Vorjahren. Ausgesprochen positiv entwickelte 

sich das Segment „Snacks“. Auch der 

Umsätze Umsatz von Heimtierbedarfs-Markt Produkten positiv, die einen insgesamt 

Zusatznutzen versprechen: Altersgerechtes Bereich „Feuchtfutter“ Mio € behauptete Veränderung* sich im 

Futter, Fertignahrung Indoor-Produkte oder auch Nahrungsmittel 

Bedarfsartikel mit natürlichen und Zubehör Inhaltsstoffen“, so zent. Das Segment 928 „Trockenfutter“ + 1,3 % verzeich- 

Jahr 2012 mit einem 2.939 Wachstum + 2,5 von % 0,3 Pro- 

Holthenrich. 

nete seit vielen Jahren erstmals wieder ein 

Total 3.867 + 2,2 % 

Plus und wuchs um 0,7 Prozent. 

Markt für Heimtier-Fertignahrung 

Hundefutter 


Feuchtfutter 363 + 0,3 % 

Trockenfutter ** 414 + 0,7 % 

Snacks 399 + 7,0 % 

Total 1.176 + 2,6 % 

Katzenfutter 


Feuchtfutter 1.009 + 3,9 % 

Trockenfutter 315 - 0,9 % 

Snacks 213 + 8,1 % 

Total 1.537 + 3,4 % 

Ziervogelfutter 


Allein-/Haupt-/Ergänzungsfutter*** 47 - 4,1 % 

Zierfischfutter 


Allein-/Haupt-/Ergänzungsfutter (inkl. Teichfutter) 60 - 6,3 % 

Futter für sonstige Heimtiere 


Hauptfutter/Snacks 119 - 1,7 % 

Total 2.939 + 2,5 % 

* Veränderung gegenüber 2011 

** inkl. Halbfeuchtfutter 

*** zusätzlich ca. 15 Mio. 2 Winterfutter und loses Futter bei Züchtern 


5


„Wie im Bereich Katze sind auch in der Hundekategorie 

derzeit Light- und Sensitive-Produkte 

oder altersgerechtes Futter im Zoofachhandel 

besonders gefragt“, so Holthenrich. 

Das Segment Kleintierfutter bleibt hinter Katzen- 

und Hundefutter drittstärkste Kraft bei 

den Futtermitteln, musste jedoch beim Umsatz 

einen leichten Rückgang von 1,7 Prozent 

hinnehmen. 

Das Segment „Zierfischfutter“ konnte den 

Umsatzzuwachs von 2011 nicht halten und 

verzeichnete 2012 einen Rückgang von 6,3 

Prozent. Auch der Umsatz im Bereich „Ziervogelfutter“ 

ging 2012 erneut zurück. 

Zubehörmarkt im Plus 

Dagegen entwickelte sich der Markt für „Bedarfsartikel 

und Zubehör“ positiv und erzielte 

2012 mit 928 Mio. Euro ein Umsatzplus von 

1,3 Prozent. Lediglich die Bedarfsartikelmärkte 

für Ziervögel (41 Mio. Euro, minus 2,4 Prozent) 

und Zierfische (192 Mio. Euro, minus 

1,0 Prozent) büßten Umsatz ein. 


Bedeutung der Vertriebswege nahezu 

unverändert 

Mit einem Umsatz von 761 Mio. Euro und einem 

Umsatzanteil von 82 Prozent ist der Fachhandel 

weiterhin der wichtigste Absatzweg 

für „Bedarfsartikel und Zubehör“ und konnte 

seinen Marktanteil im Bereich Tiernahrung 

mit einem Umsatz von 1.015 Mio. Euro um 

mehr als 1 Prozentpunkt leicht vergrößern. 

Der Lebensmitteleinzelhandel (einschließlich 

Drogerie-Märkten und Discountern) bleibt der 

Hauptabsatzweg für Heimtier-Fertignahrung. 

Hier wurden mit einem Anteil von 65 Prozent 

1.924 Mio. Euro umgesetzt. 

Bei den vorliegenden Marktdaten haben IVH 

und ZZF nur die Umsätze über den stationären 

Einzelhandel berücksichtigt. Für den Online- 

Handel liegen derzeit noch keine gesicherten 

Daten vor. Der ZZF schätzt das Umsatzvolumen 

von Heimtiernahrung über Onlinekanäle 

im Jahr 2012 auf rund 350 Mio. Euro. 

Markt für Heimtier-Bedarfsartikel (Zubehör) 

Mio € 

Veränderung* 

Hunde 164 + 3,1 % 

Katzen 185 + 1,6 % 

Katzenstreu 243 + 2,1 % 

Ziervögel 41 - 2,4 % 

Zierfische 192 - 1,0 % 

Kleintiere 103 + 2,0 % 

Total 928 + 1,3 % 

Umsatz nach Vertriebswegen 

Fertignahrung 

Mio € % 

LEH** 1.924 65 % 

6 Fachhandel*** 1.015 35 % 


Total 2.939 100 % 65 % 35 % 

LEH 

Fachhandel

Ziervögel 41 - 2,4 % 

Zierfische 192 - 1,0 % 

Kleintiere 103 + 2,0 % 


Total 928 + 1,3 % 


Fertignahrung 

Mio € % 

LEH** 1.924 65 % 

Fachhandel*** 1.015 35 % 

Total 2.939 100 % 

LEH 

Fachhandel 

65 % 35 % 


Bedarfsartikel (Zubehör) 

Mio € % 

LEH** 167 18 % 

Fachhandel*** 761 82 % 

Total 928 100 % 

LEH 

Fachhandel 

18 % 82 % 

Umsatzzahlen zu Endverbraucherpreisen 

* Veränderung gegenüber 2011 

** LEH inkl. Drogeriemärkte, Discounter & Aldi 

*** Fachhandel (Zoofachhandel, Fachmärkte, Landhandel, Fachabteilungen 

in Gartencentern, Baumärkten etc.) 

IVH 

Industrieverband 

Heimtierbedarf (IVH) e.V. 

2.2 Studie zu zukunftsfähigen 

Sortimentsstrukturen 

Viele Zoofachhändler, ob mit oder ohne Systemzentrale, 

interessiert, warum Kunden 

in welchen Vertriebskanälen einkaufen und 

welche Erwartungen sie an den stationären 

Zoofachhandel stellen. Der ZZF hat deshalb 

bei dem Marktforschungsinstitut IMR Institute 

for Marketing Research eine Erhebung der 

Erwartungen an den stationären Zoofachhandel 

in Auftrag gegeben. 

Gefragt wurde, welche Produkte und Angebote 

besonders gewünscht sind und Zusatzkäufe 

generieren und wie bisherige Nicht-Kunden 

erreicht werden können. 1.681 Heimtierhalter 

wurden für die Online-Befragung per Zufallsstichprobe 

aus einem Heimtierhalter-Panel 

gewählt, wobei die Quotierung gemäß der 

Stichproben der in der ZZF-Tierpopulationsstudie 

ermittelten soziodemographischen 

Struktur erfolgte. In jeder Tierkategorie 

wurden mindestens 400 Interviews geführt. 

Tierhalter suchen kompetente Beratung 

Die gute Nachricht: Zwei Drittel der befragten 

Heimtierhalter kaufen zumindest gelegentlich 

im stationären Zoofachhandel ein. 

Für ein Drittel der Befragten ist der stationä- 


7


re Zoofachhandel sogar die bevorzugte Einkaufsstätte. 

Doch warum kaufen Heimtierhalter gerade 

nicht im stationären Zoofachhandel? Die 

meisten Nicht-Kunden lehnen den stationären 

Zoofachhandel ab, weil sie generell andere 

Einkaufsmöglichkeiten bevorzugen und 

wegen des angeblich hohen Preisniveaus und 

der schlechten Erreichbarkeit. 

Für Kunden, die Heimtierprodukte am häufigsten 

in Zoofachabteilungen im Baumarkt/ 

Gartencenter kaufen, ist die Erreichbarkeit 

dieser Einkaufsstätte das wichtigste Auswahlkriterium. 

Tierfreunde, die Heimtierprodukte 

am häufigsten im spezialisierten Online-Handel 

kaufen, schätzen ein gutes Preisniveau 

und die Lieferung der bestellten Waren. 

Individuelle und nachhaltige Produkte sind 

gefragt 

Dennoch können bisherige Nicht-Kunden des 

Zoofachhandels durch attraktive Sonderangebote, 

aber auch durch das Angebot innovativer, 

bislang nicht erhältlicher Produkte erreicht 

werden. Als interessante Produkte und 

Services werden beispielsweise Bestellmöglichkeiten 

für individuell gestaltete Produkte, 

ein Tierarztservice, aber auch das Angebot individueller 

Beratung und ökologischer/nachhaltiger 

Produkte genannt. Von einer speziellen 

Werbung oder Preisaktion erhoffen sich 

die Tierhalter vor allem Sonderangebote im 

Bereich Futter. 

Der zweite Teil der IMR-Studie bildet ab, welche 

Produkte die Halter der verschiedenen 

Heimtierarten im stationären Zoofachhandel 

kaufen wollen und wie oft andere Produkte 

mitgekauft werden, wenn der Kauf von Magnetprodukten 

die Kunden erst einmal in den 

Laden gezogen hat. 

Über alle Tierkategorien hinweg ziehen vor allem 

Produkte wie Tiere, Pflanzen und Lebendfutter, 

die sonst nirgends erhältlich sind, die 

Heimtierhalter in die Geschäfte. 

Ausführliche Analysen des Einkaufsverhaltens 

in allen Tiersegmenten sind der IMR- 

Studie „Zukunftsfähige Strukturen des Zoofachhandels“ 

zu entnehmen. 

Bestellung unter: 

www.imr-frankfurt.de/de/leistungen/ 

kaufbare-studienergebnisse.html 

Preis: 339,- Euro 

(139,- Euro für ZZF-Mitglieder) 

So erhöhen Sie die 

zukünftige Leistungsfähigkeit 

Ihres Sortiments 




9

III Die Arbeit des ZZF, Strukturen und Außenbeziehungen 

1 ZZF-Intern 

1.1 Delegiertentagung 

Auf der Delegiertenversammlung des ZZF 

am 16. Juni 2012 in Mainz standen sowohl der 

Tierschutz als auch Überlegungen zur professionellen 

Weiterentwicklung des ZZF als 

Branchenvertreter im Vordergrund. Um den 

Leitgedanken Tierschutz ging es ebenfalls 

im Grußwort von Undine Kurth, Mitglied des 

Deutschen Bundestages, Parlamentarische 

Geschäftsführerin der Fraktion BÜNDNIS 90/ 

DIE GRÜNEN und Sprecherin für Natur- und 

Tierschutzpolitik. 

Auf der Verbandstagung diskutierten die Delegierten 

den Entwurf der Fraktion Bündnis 

90/Die Grünen für ein neues Tierschutzgesetz: 

Nach einigen grundsätzlichen Ausführungen 

über ihren Ansatz eines ethischen 

Tierschutzes, bei dem zwischen ausdrücklich 

so bezeichneten „legitimen menschlichen 

Nutzungsansprüchen“ und „Wohlbefindensinteressen“ 

von Tieren abgewogen werden 

muss, nannte Undine Kurth konkrete Änderungswünsche: 

Für den Zoofachhandel, den 

sie „als wichtige Schnittstelle zwischen Tier 

und Mensch“ bezeichnet, waren vor allem 

ihre Forderungen nach einer bundesweit einheitlichen 

Fachausbildung relevant sowie 

nach einem regelmäßig zu wiederholenden 

Fachkundenachweis für alle Angestellten und 

Betriebsinhaber, auch für nicht-tierführende 

Geschäfte. 



1.2 Präsidium und Geschäftsführendes 

Präsidium 

1.4 Sonstige Serviceleistungen 

Um ihre satzungsgemäßen Leitungsaufgaben 

wahrzunehmen, tagten das Geschäftsführende 

Präsidium im Berichtszeitraum acht 

Mal und ZZF-Präsidium sowie Beirat der Wirtschaftsgemeinschaft 

drei Mal. 

Das Geschäftsführende Präsidium setzt sich 

wie folgt zusammen: 

- Norbert Holthenrich (Präsident) 

- Hans-Jochen Büngener (Schatzmeister) 

- Ralf Grützner (Vizepräsident) 

- Ute Klein (Vizepräsidentin) 

- Bernd Silbermann (Vizepräsident) 

ZZF und WZF bieten verschiedene Rahmenabkommen 

mit ausgesuchten Dienstleistern 

an. Darüber hinaus sind unterschiedliche Werbemittel 

und Ausbildungsunterlagen erhältlich. 

Nähere Informationen – auch zu Seminaren 

und anderen ZZF-Veranstaltungen – gibt 

es bei der Geschäftsstelle und im ZZF-Intranet. 

Als Ergänzung zu den Grundlagenordnern 

zur Ausbildung für Zoofachhändler wurden 

zum Symposium 2012 die neuen Tierspezialordner 

„Vögel“, „Kleinsäuger“, „Terraristik“ 

und „Aquaristik“ vorgestellt. 

1.3 Rechtsberatung 

Die ZZF-Mitglieder können eine kostenlose 

Rechtsberatung durch den Geschäftsführer in 

Anspruch nehmen. 


11


1.5 Strukturreform 

Die Satzung des ZZF regelt die formalen Abläufe 

der verbandsinternen Willensbildung 

und setzt den Rahmen für die fachliche Betreuung 

seiner Mitglieder. Die aktuelle Satzung 

wurde in einer mitgliederstarken Zeit 

entworfen und angenommen. Inzwischen 

hat die Branche einen Strukturwandelprozess 

durchlaufen. Auch die Anahl und die Zusammensetzung 

der Mitglieder des ZZF haben 

sich geändert. Hinzu kommt, dass die Bereitschaft 

und die Fähigkeit zum ehrenamtlichen 

Engagement in der Gesellschaft insgesamt 

nachlassen. Eine Neuorganisation der internen 

Strukturen des ZZF ist deshalb eine natürliche 

Folge. 

Auf der Delegiertenversammlung in Mainz 

2012 wurde einstimmig für eine Anpassung 

votiert und die Arbeit dazu im Anschluss 

aufgenommen. Der Verband durchläuft im 

Augenblick einen Prozess, bei dem er sich 

professionell beraten lässt, und nimmt Strukturierungsvorschläge 

von einer Projektgruppe 

entgegen. Der ZZF hat sich zum Ziel gesetzt, 

die geänderten Organisationsstrukturen auf 

der Delegiertenversammlung 2014 abstimmungsreif 

vorzulegen. Die Verbandsmitglieder 

diskutieren den Reformprozess seit 

Beginn der Projektarbeit sehr wohlwollend. 

letzten Zeit zunehmend ihre Zoofachmärkte 

und aktuelle Projekte mit Hilfe moderner Medien 

vor, die dann gemeinschaftlich diskutiert 

werden. 

2.2 Arbeitsgruppe 

„Berufsbild im Zoofachhandel“ 

Die Arbeitsgruppe hat im Berichtszeitraum an 

den Voraussetzungen für die Durchführung 

der Prüfung zum Erwerb der „Zusatzqualifikation 

Zoofachspezifisches Wissen“ gearbeitet. 

Im Mittelpunkt stand das tierartenspezifische 

Fachwissen. 

Über die Qualifizierung leistungsstarker Auszubildender 

im Rahmen ihrer Ausbildung zum 

Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel hinaus 

hat sich die Arbeitsgruppe das weitere Ziel gesetzt, 

mit der erfolgreich abgelegten Zusatzqualifikation 

auch den Nachweis der Sachkunde 

gemäß § 11 Tierschutzgesetz bei den 

Veterinärbehörden zu führen. Erste Gespräche 

über die Anerkennung wurden geführt. 

2 Ausschussarbeit 

2.1 Sitzungen der Landesverbandsvorsitzenden 

Die Sitzung der Landesverbandsvorsitzenden 

findet bei Bedarf anlässlich der Präsidiumssitzungen 

statt. Es werden vorwiegend 

betriebswirtschaftliche und Marktfragen erörtert, 

dabei stellen die Einzelhändler in der 

Der Vorsitz der Arbeitsgruppe hat im ver-gangen 

Jahr gewechselt. Stephanie Schwartzkopff 

(Zoo Schwartzkopff GmbH) ist Sabine 

Gebhardt (ehemals Zoo Altrock) nachgefolgt. 

Als neues Mitglied unterstützt Matthias Mai 



(Zoo Mai) die Ausschussarbeit. Daniel Welke 

(Zoo Welke GmbH) und Dieter Untergasser 

(Sera GmbH) gehören der Arbeitsgruppe unverändert 

an. Wolfgang Sonnek von der IHK 

Wiesbaden berät sie in Angelegenheiten des 

Berufsbildungsgesetzes. 

2.3 Arbeitsgruppe „Marktdaten“ 

Der Arbeitskreis Marktdaten, in welchem 

sich derzeit ZZF-Schatzmeister Hans-Jochen 

Büngener, Vizepräsident Ralf Grützner, ZZF- 

Geschäftsführer Richard Wildeus und die PR- 

Leiterin Antje Schreiber engagieren, recherchierte 

Möglichkeiten, noch detailliertere 

Marktdaten der Heimtierbranche zu erheben, 

vor allem im Zubehörbereich. Außerdem kam 

er mit dem Industrieverband Heimtierbedarf 

(IVH) überein, in Zukunft gemeinsam Wirtschafts- 

und Populationszahlen herauszugeben. 

Hierfür gründeten IVH und ZZF eine Arbeitsgruppe, 

in welcher Richard Wildeus und 

Antje Schreiber den ZZF vertreten. 

Im Zuge einer Studie des Einkaufsverhaltens 

von Tierhaltern hatte der ZZF im vergangenen 

Jahr 2012 erstmals eine eigene 

haushaltsrepräsentative Primärerhebung der 

Heimtierpopulation in Deutschland und zum 

sozidemografischen Profil der Heimtierhaltung 

durchführen lassen. Die hierbei von dem 

Marktforschungsinstitut IMR Institute for 

Marketing Research ermittelte durchschnittliche 

Anzahl von Heimtieren pro Haushalt wich 

von den IVH-Daten ab. Vermutlich kamen die 

unterschiedlichen Ergebnisse aufgrund der 

ungleichen Erhebungsmethoden und Definitionen 

zustande: Beispielsweise wurde in der 

IVH-Studie nach einem oder zwei bzw. mehreren 

Tieren gefragt. Haushalte mit mehr als 

drei Katzen wurden als Züchter eingestuft und 

nicht erfasst. 

Angesichts des Interesses der Heimtierbranche 

an einheitlichen Heimtierpopulationszahlen 

beabsichtigen der IVH und der ZZF, eine 

gemeinsame Marktforschungsstudie zur Erhebung 

der Heimtierpopulation in deutschen 

Haushalten sowie des soziodemografischen 

Profils der Heimtierhaltung in Auftrag zu geben. 

Diese soll auf einer von beiden Verbänden 

getragenen vereinheitlichten Methode zur Ermittlung 

entsprechender Daten beruhen. 

Die Verbände haben geplant, die neuen Daten 

im Rahmen der Eröffnungspressekonferenz 

der Interzoo im Mai 2014 gemeinsam zu präsentieren. 

2.4 Arbeitsgruppe „Strukturreform“ 

Zu den Mitgliedern der Arbeitsgruppe zählen 

v.l.n.r. Claus Philippi (B‘VM Beratung), 

Elke Bürger (Hundesalon Pfiffikus), Matthias 

Mai (Zoo Mai), Annette Burda (Burdas 

Tierwelt), ZZF-Präsident Norbert Holthenrich, 

ZZF-Geschäftsführer Richard Wildeus, 

Jörg Lefers (Allco Heimtierbedarf), 

Alexandra Facklamm (WZF-Prokuristin) 

und Dr. Charles Giroud (B‘VM Beratung). 


13


3 Fachgruppenarbeit 

3.1 Fachgruppe Zierfisch- und 

Wasserpflanzengroßhandel 

Die Fachgruppe Zierfisch- und Wasserpflanzengroßhandel 

unter ihrem Vorsitzenden 

Willi Heidbrink führt regelmäßig gut besuchte 

Frühjahrs- und Herbsttagungen durch. 

Sie behandelt dabei das gesamte Spektrum 

betriebswirtschaftlicher und tierfachspezifischer 

Fragen. Sie verfolgt unter anderem die 

tierseuchenrechtlichen Entwicklungen auf 

nationaler, europäischer und internationaler 

Ebene. 

Im vergangenen Jahr war die Fachgruppe 

maßgeblich daran beteiligt, dass EUS (Epizootisches 

Ulzeratives Syndrom) aus der Liste 

der riskanten Fischseuchen gestrichen wurde. 

Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, 

das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), hatte 

auf Initiative der Fachgruppe eine Untersuchung 

durchgeführt. Weitere Einzelheiten zu 

EUS finden Sie unter 8.2. 

2011 hatte die Fachgruppe das „Aquaristik 

Survive Projekt/my fish“ ins Leben gerufen 

und unterstützt es seitdem fachlich. Bei der 

Frühjahrstagung der Fachgruppe im März 

2013 wurde Peter Merz, Zierfischgroßhandel 

Merz (siehe Foto 4. v. l.), als stellvertretender 

Fachgruppen-Vorsitzender gewählt. Er folgt 

auf Herbert Nigl, Aquarium Dietzenbach. 

3.2 Fachgruppe 

Heimtierpflege im Salon 

Schwerpunkt der Arbeit der Fachgruppe 

Heimtierpflege im Salon unter Leitung der 

Vorsitzenden Ute Klein, Hundesalon Kiki, ist 

die Aus- und Weiterbildung. Im Geschäftsjahr 

2012/2013 gab es viele gut besuchte Fortbildungsveranstaltungen. 

So bot die Fachgruppe 

im September 2012 einen Info-Stand für Mitgliederwerbung 

auf Gut Basthorst. Zu ihrem 

75-jährigen Bestehen im Oktober 2012 hatte 

die Firma EHASO gemeinsam mit der Fachgruppe 

ein umfangreiches Weiterbildungswochenende 

mit fünf praxisorientierten Fachseminaren 

organisiert. 

Im Rahmen der Frühjahrstagung der Fachgruppe 

am 23. März 2013 haben die Mitglieder 

den Vorstand neu gewählt: Ute Klein wurde 

im Amt bestätigt, neue Stellvertreterin und 

2. Stimme im Präsidium ist Britta Mattes, 

Fellschnitte - Salon und Hundepflege. 



Die Arbeitsgruppe „ZZF-geprüfter Heimtierpfleger“ 

setzt sich aus Angelika Purwins, Britta 

Mattes und Farah Eggers zusammen. Erarbeitet 

wurden in mehreren Treffen die Inhalte des 

Prüfungsvorbereitungsseminars, die theoretischen 

und praktischen Prüfungsfragen sowie 

der Ablauf der gesamten Prüfung. Praktische 

Kenntnisse prüfen drei unabhängige Prüfer: 

Jacqueline van Tilburg, Christine van Tilburg 

sowie Ute Klein. Die theoretische Prüfung bewerten 

Angelika Purwins, Britta Mattes, Farah 

Eggers und Ralph Ney. 

Die nächste Prüfung zum „ZZF-geprüften 

Heimtierpfleger“ findet Anfang 2014 in den 

Schulungsräumen der Firma EHASO in Solingen 

statt. Zehn Teilnehmer haben sich bereits 

für die Prüfung beworben. 


15


4 Kommunikation/Presse- und 

Öffentlichkeitsarbeit 

Mit seiner Kommunikationsarbeit will der ZZF 

dazu beitragen, dass sich seine Mitglieder und 

die Branche mit dem ZZF stärker identifizieren 

und der Verband noch deutlicher innerhalb 

und außerhalb der Branche als Interessensverband 

der Heimtierbranche positioniert 

wird. 

Um sowohl den Austausch mit Branchenmitgliedern 

und Fachleuten als auch mit Meinungsbildnern, 

Politikern und Heimtierhaltern 

zu intensivieren, baute der ZZF seine Kommunikation 

im Jahr 2012 insbesondere im Bereich 

der Werbung, Online- und Mitgliederkommunikation 

weiter aus. 

Für die Kommunikation mit brancheninternen 

Organisationen war der Auftritt des ZZF auf 

Veranstaltungen und Messen relevant. 

2012 insgesamt 24 Fach- und Publikumspressemeldungen 

heraus, in denen er die richtige 

Haltung von Heimtieren und die positiven 

Auswirkungen von Tieren beispielsweise auf 

Kinder thematisiert. Darüber hinaus verbreitete 

die Nachrichtenagentur dpa Meldungen 

beispielsweise über „gutes Hundespielzeug“, 

„Degus“, „Transportboxen für Tiere“ und den 

Markt für Heimtierbedarf, in denen auch der 

ZZF zitiert wurde. Positive Erwähnung fand 

auch die ZZF-Position zum Handel mit Hundewelpen 

im Zoofachhandel. 

Kritische Berichte beschäftigten sich mit dem 

Salmonelloserisiko bei der Haltung von Terrarientieren 

und mit der Frage, ob so genannte 

„Wildtiere“ als Heimtiere geeignet seien. 

Verbandsmitglieder und Branchenteilnehmer, 

die dem Verband bisher nicht nahe stehen, erreichte 

der ZZF auch auf seinem Kongress „Forum 

der Heimtierbranche“ sowie auf seinem 

Symposium für Tierärzte und Zoofachhändler. 

Für Mitglieder als auch für die Öffentlichkeitsarbeit 

gab der ZZF erstmals Studien zum Einkaufsverhalten 

von Tierhaltern und zur Anzahl 

von Heimtieren in Deutschland in Auftrag. 

4.1 Pressearbeit 

Mit der Pressearbeit verfolgt der ZZF das Ziel, 

das Image der Heimtierbranche und der Tierhalter 

zu fördern. Der Verband gab im Jahr 

Laut Präsenzbericht des beauftragten Ausschnittdienstes 

„Infopaq“ wurde über den ZZF 

im Jahr 2012 in 3.568 Beiträgen in Tageszeitungen, 

Anzeigenblättern, Zeitschriften und 

Onlinemedien (Auflage von 49 Milionen Exemplaren) 

berichtet. Hinzu kamen etwa 3.239 

Beiträge über den Zoofachhandel in insgesamt 

75,3 Millionen Exemplaren, in denen der 

ZZF nicht explizit erwähnt wird, die aber unter 

anderem auf Presseinfos des ZZF zurückgehen. 

4.1.1 Haustier-Radio 

Heimtier Report 

Von der Hundeerziehung oder Fellpflege über 

die Insektenzucht, Gartenteichpflege bis zur 

Papageienhaltung reichen die Themen im 

„Heimtier Report – präsentiert vom ZZF“. 



21 Uhr berichten Aquaristik-Experten über 

alles Neue und Interessante aus dem Bereich 

der Unterwasserwelt – reinzuhören unter 

www.haustier-radio.de. 

Die ausgestrahlten Sendungen können in der 

Rubrik „Shows“ des Haustier-Radios oder direkt 

unter www.my-fish.org nachgehört werden. 

4.2 Marketing/Sponsoring 

Jeden Dienstag von 20 bis 21 Uhr sprechen 

Experten aus der Heimtierbranche in der 

ZZF-Sendung des Internet-Senders Haustier- 

Radio. Reinhören können Interessierte unter 

www.haustier-radio.de. 

Alle bereits ausgestrahlten Sendungen können 

in der Ratgeber-Rubrik des Haustierradios 

heruntergeladen oder nachgehört werden. 

Hier finden Tierfreunde auch Online-Banner, 

die auf die Online-Tierpraxis des ZZF und die 

Ratgebertexte des ZZF verweisen. 

my-fish.org – aus Freude an der Aquaristik 

Wie macht man einen Wasserwechsel? Was 

ist bei der Haltung von Garnelen zu beachten? 

Mit diesen und ähnlichen Themen beschäftigt 

sich die neue Sendung des Aquarianer-Portals 

my-fish beim Internetsender 

Haustier-Radio: Jeden Donnerstag von 20 bis 

Moderner und frischer sollte sie werden: Für 

die Fachzeitschrift des ZZF, den zza – Zoologischen 

Zentralanzeiger, wurden das Logo und 

das Heftlayout überarbeitet. Die Kommunikationsabteilung 

überarbeitete ebenfalls das 

Design des WZF- und Ringstellenlogos. Auch 

das neue Heimtierhalterportal my-pet.org 

erhielt ein Logo, das gut zum Markenzeichen 

des Schwesterportals my-fish.org passt. 

Für die ZZF Online-Praxis hat der ZZF in 

der Kundenzeitschrift und auf dem Internetpor-tal 

„Heimtier Journal“ des H&P Verlags 

ge-worben. Während des Jahres 2012 

schaltete der ZZF Image-Anzeigen in den 

Publikumszeitschriften Aqualog news und 

VDA-aktuell. Darüber hinaus förderte der 

Verband diverse Zucht- und Tierhaltungsinitiativen 

wie beispielsweise eine L-Wels-Tagung. 

Für das Projekt my-fish sponserte die 

WZF GmbH die AquaDesign Consulting Company 

mit dem Projekt „Aquascaper United“. 


17


4.3 Online-Kommunikation 

4.3.1 ZZF-Website im neuen Design 

Im Berichtszeitraum relaunchte der ZZF seine 

Website zzf.de. Dabei verfolgte der Verband 

das Ziel, die Internetplattform zielgruppengerechter 

zu gestalten und alle Themen, die 

für Heimtierhalter relevant sind, auszulagern. 

Das Internetportal des Verbandes richtet sich 

an Mitglieder, Branchenbeteiligte, Fachleute, 

Politiker und Journalisten. Es berichtet über 

die Positionen und Angebote des Verbandes 

sowie seiner GmbH und bietet Informationen 

zum Markt für Heimtierbedarf. Außerdem 

stellt die Website das Engagement der Fachgruppen 

und einzelner Mitglieder vor und präsentiert 

die Vorteile einer Mitgliedschaft im 

ZZF. 

4.3.2 Neues Tierhalterportal my-pet 

Für die Heimtierhalter hat die Kommunikationsabteilung 

ein neues Internetportal 

my-pet.org gestaltet. Die Website soll ebenso 

wie das Schwesterportal my-fish.org für eine 

artgerechte Tierhaltung werben. 

Damit setzt der Verband einen Wunsch von 

Präsidiumsmitgliedern aus dem Jahr 2011 um: 

Nachdem das Präsidium die Unterstützung 

des Aquaristik-Survive-Projektes befürwortet 

hatte, waren einige Präsidiumsmitglieder dafür 

eingetreten, dass der ZZF sich in Zukunft 

auch für die anderen Heimtierarten im Internet 

einsetzt. 

4.3.3 Aquaristik Survive Projekt my-fish 

Die my-fish Community ist inzwischen ein 

sehr beliebtes Aquaristik-Portal geworden. 

Der Bekanntheitsgrad von my-fish. 

org steigt stetig. Die Seite hat mittlerweile 

im Monat durchschnittlich 6.000 Besucher 

und gewann im April auf facebook den 777. 

Fan. Das Team ist zuversichtlich, bis Mitte 

des Jahres die 1.000er Marke zu erreichen. 

Darüber hinaus wurden bereits mehr 

als 200 Blogbeiträge, rund 1.700 Bilder und 

mehr als 500 Wissensseiten veröffentlicht. 

Besonders erfolgreich verlief die Interzoo 

2012, auf der das my-fish-Team, 

Matthias Wiesensee (l.), Laura Heidbrink (r.), 

sowie Silke Nehlig, neue Kontakte knüpfen 

und viele Partner gewinnen konnte. 

Eine Pressemitteilung des ZZF im vergangenen 

November mit dem Titel „my-fish 

fördert die Aquaristik“ trug zu einer weiteren 

Steigerung der Bekanntheit bei. 

Anfang 2013 ging die neue Version des my-fish- 

Zuchtprogramms online. In dem bislang einmaligen 

Tool können Aquarianer in einem Level- 

System ihre Zuchterfolge seltener oder in der 

Natur bereits ausgestorbener Zierfischarten 

dokumentieren. Seitdem können myfish-Mitglieder 

Projekte ganz leicht selbst 

anlegen, editieren und dadurch andere 

Mitglieder an ihren Fortschritten teilhaben 

lassen. 



4.3.4 Social Media 

Der ZZF ist bereits seit dem Jahr 2011 mit 

Ratgeber-Texten und Kolumnen von Dr. Rolf 

Spangenberg auf den Internetseiten der petspot 

GmbH präsent. Die Community-Portale 

catspot.de, dogspot.de und tierspot.de zählen 

zu den größten ihrer Art. Sie dienen Heimtierhaltern 

dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch 

und als Informationsquelle bei Fragen 

zur Heimtierhaltung. Der Verband veröffentlichte 

im vergangenen Jahr abwechslungsreiche 

Beiträge zu Themen wie „Erkältung 

bei Kleinsäugern – so können Tierhalter vorbeugen“, 

„Artgerecht naschen“ oder „Wenn 

Katzen in die Jahre kommen“. Insbesondere 

durch Artikel mit Haltungstipps oder Checklisten 

konnten die Aufrufe der Beiträge im zweiten 

Halbjahr 2012 im Vergleich zu den ersten 

sechs Monaten verdoppelt werden. 

Zusätzlich zu den Aktivitäten in den Heimtierhalter-Communities 

nutzt der Verband Facebook 

zum Bewerben des ZZF-Forums. 

Die Fachgruppe Heimtierpflege im Salon 

tauscht sich rege in ihrer geschlossenen Facebook-Gruppe 

aus und ist ein gelungenes 

Beispiel für ein zukünftiges stärkeres Engagement 

des Verbandes auf Facebook & Co. 

4.4 Interne Kommunikation 

Per Newsletter werden die Mitglieder mehrmals 

im Monat über Neuigkeiten, Gesetzesvorhaben, 

Branchenentwicklungen und 

Verbandsleistungen sowie interne Veranstaltungen 

informiert. Im Berichtszeitraum hat 

der ZZF insgesamt mehr als 50 Newsletter 

verschickt 

Derzeit befinden sich rund 400 Ansprechpartner 

aus den Mitgliedsunternehmen im Verteiler. 

Das Intranet zzf-intern als verlässliches Informationsmedium 

wird derzeit einem umfassenden 

Relaunch unterzogen und ab dem 

dritten Quartal den Mitgliedern in neuem 

Gewand zur Verfügung stehen. Dort können 

sich Mitglieder über aktuelle Themen und 

Serviceangebote zeitnah informieren. Zu den 

Serviceangeboten gehören Rahmenabkommen 

mit verschiedenen Anbietern. Im Berichtszeitraum 

wurden Rahmenabkommen 

mit der GEMA und IMR Institute for Marketing 

Research geschlossen. Die Mitglieder 

erhalten dadurch Sonderkonditionen bei der 

Anmeldung von Musikbeschallung und dem 

Kauf von Marktzahlen der Heimtierbranche. 

Außerdem konnte die Berichterstattung über 

den ZZF im zza intensiviert werden. 


19


4.5 BONA – 

Das Naturschutzgelände des ZZF 

Das 1,2 Hektar große Gelände in Gronenborn 

bei Leverkusen, das der ZZF 1983 gekauft 

hat, wird als Freiluftlabor genutzt und vollständig 

renaturiert. Die Liste aller auf dem 

Gelände vorkommenden Tier- und Pflanzenarten 

umfasst derzeit mehr als 2.700 Arten. 

Die meisten davon sind Insekten (rund 1.800), 

aber auch Kröten, Vögel, Fische und Pilze haben 

in den elf Teichen ein Zuhause gefunden. 

Die Stadt hat das Gelände mittlerweile unter 

Naturschutz gestellt. 

Trockenperioden merklich gesunken, hat sich 

aber Dank der Niederschläge Ende des Jahres 

wieder zufriedenstellend erhöht. Im Frühjahr 

haben wieder rund 2.000 Amphibien wie 

Kröten, Frösche und Molche in den Gewässern 

abgelaicht. Für die jährliche Krötenwanderung 

lässt die Stadt Leverkusen extra die 

Zufahrtsstraßen zum Biotop sperren. 

Das Areal ist nicht öffentlich zugänglich und 

wird von Biologen und Fachleuten für wissenschaftliche 

Langzeitbeobachtungen genutzt. 

Im Herbst 2012 haben rund 20 Helfer das Areal 

grundgereinigt, dabei wurden Hecken und 

Büsche zurückgeschnitten. Im Sommer 2012 

war der Wasserstand der Teiche nach einigen 



4.6 ZZF-Symposium zur Ziervogelhaltung 

Unter dem Motto „Ziervogelhaltung – tierschutzgerecht, 

zeitgemäß, ganz einfach!?“ 

fand vom 3. bis 4. November 

in Künzell bei Fulda das 

17. ZZF-Symposium statt. 

ZZF-Präsident Norbert 

Holthenrich begrüßte 

in seiner Einleitung über 

100 Tierärzte, Zoofachhändler 

und weitere Branchenvertreter. 

In einer Umfrage des Veranstalters bewerteten 

die Teilnehmer die Veranstaltung als gut 

(Note: 1,5) und lobten vor allem die Themenauswahl, 

die fachlich versierten Vorträge und 

die Möglichkeit des Austausches zwischen 

Tierärzten und Vertretern 

der Heimtierbranche. Es 

nahmen zu rund 47 Prozent 

Zoofachhändler teil, 35 Prozent 

waren Tierärzte, 17 Prozent 

kamen aus dem Großhandel 

oder von Herstellern 

der Heimtierbranche. 

Das 18. ZZF-Symposium mit 

dem Titel „Terraristik – (k)ein 

Problem?“ von ZZF und TVT/ 

BpT findet am 16./17. November 

2013 in Künzell/Fulda statt. 


21


4.7 ZZF-Forum: Kongress und Treffpunkt 

der Heimtierbranche 

„Zukunft gestalten: Perspektiven für die 

Heimtierbranche“ – über dieses Thema diskutierte 

die deutsche Heimtierbranche am 5. und 

6. März auf dem ZZF-Forum 2013 in Wiesbaden/Niedernhausen. 

Im Mittelpunkt des 

zweitägigen Fachkongresses standen aktuelle 

Trends aus dem Handel und der Heimtierbranche 

sowie innovative Konzepte für die Kunden 

von morgen. 

Der Kongress gilt mittlerweile als wichtiges 

PR-Instrument des Verbandes und hochkarätiges 

Branchentreffen – Sowohl für den Handel 

als auch für Hersteller. In einer Umfrage 

des Veranstalters bezeichneten 

die rund 140 Teilnehmer 

den Kongress als 

gutes Kontaktforum für die 

gesamte Heimtierbranche. 

Rund 35 Prozent der teilnehmenden 

Firmen kamen 

aus dem Zoofachhandel, 

56 Prozent waren Hersteller und Großhändler. 

Die Teilnehmer beurteilten das ZZF-Forum 

2013 durchweg positiv (Note 1,8). Besonders 

lobten sie die Thematik, die Organisation und 

die Moderation der Veranstaltung 



4.8 Heimtierberatung 

Seit Jahrzehnten gibt es für Tierhalter die telefonische 

Heimtierberatung montags von 12 

bis 16 Uhr und donnerstags von 8 bis 12 Uhr 

unter der Telefon-Nummer 0611 447553-32. 

Zu den häufigsten Themen gehörten im vergangenen 

Jahr vor allem Fragen zum Sozialverhalten 

insbesondere von Kaninchen und 

Meerschweinchen. Die telefonische Beratung 

erfreut sich großer Beliebtheit. 

4.9 Online-Praxis 

Im Jahr 2012 gab es 913 

Beratungs-Anfragen an die 

Online-Praxis. Sie betrafen 

vor allem die Hundehaltung 

(43 Prozent), an zweiter 

Stelle die Katzenhaltung 

(32 Prozent) und drittens die 

Kleinsäuger (12 Prozent). 

80 Prozent der Anfragen kamen von Frauen. 

Online-Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg verfasst 

auch Ratgebertexte für den ZZF. 


23


5 ZZF im Wahljahr 2013 

Der ZZF will sich im Hinblick auf die Bundestagswahl 

im September 2013 als Vertreter der 

gesamten Branche mit der Forderung Gehör 

verschaffen, die Heimtierhaltung in Deutschland 

nicht weiter einzuschränken und zu sehr 

zu reglementieren. Um dieses Ziel zu erreichen, 

hat er eine Reihe von Maßnahmen ergriffen: 

1) Eine erste Plattform bietet die neue zza- 

Serie „Politik & Tier“, die pünktlich zum 

Relaunch des Heftes am 1. Januar an den 

Start gegangen ist. Bis Ende 2013 stellt 

das Redaktionsteam dort Bundestagsabgeordnete 

vor, die Heimtiere halten und 

erklären, warum sie es tun. 

2) Der ZZF führte in den vergangenen Monaten 

zahlreiche Gespräche mit Fachpolitikern 

des Bundes und der Länder. Dazu 

gehörten Undine Kurth (Bündnis 90/ Die 

Grünen), Dieter Stier, Klaus Dietz (CDU), 

Heinz Paula, Dr. Judith Pauly-Bender 

(SPD, r.), Dr. Christel Happach-Kasan 

und Hans-Michael Goldmann (FDP, l.), 

Alexander Süßmair und Dr. Kirsten Tackmann 

(Die Linke, m.). Der ZZF ist zuversichtlich, 

den konstruktiven Dialog in den 

kommenden Monaten fortsetzen zu können. 

3) Der ZZF verschickte eine Stellungnahme 

zum Import von Wildfängen an die SPD, 

die ein entsprechendes Verbot in ihrem 

Wahlprogramm fordert. Eine ähnlich lautende 

Erklärung stellte der ZZF für seine 

Mitglieder zur Verfügung und schrieb an 

die übrigen Parteien. 

4) Wie die Parteien zu Tierschutz und Heimtierhaltung 

stehen, will der ZZF mit Hilfe 

seiner Wahlprüfsteine ermitteln. Die Parteien 

werden um ihre Stellungnahme zu 

folgenden wichtigen Eckpunkten gebeten: 

a. Die Heimtierhaltung hat einen großen 

gesellschaftlichen Nutzen, der sich 

aus dem Umgang des Menschen mit 

Heimtieren ergibt. Planen Sie Maßnahmen, 

um diesen Nutzen noch stärker zu 

fördern? 

b. Wird sich Ihre Partei für eine Berücksichtigung 

von Heimtieren bei der Bemessung 

von Sozialleistungen einsetzen? 

c. Wie steht Ihre Partei zu einem Importverbot 

von Heimtieren? 

d. Halten Sie die bestehenden tierschutzrechtlichen 

Regelgen zur Heimtierhaltung 

für zweckdienlich oder 

planen Sie Veränderungen? 

24 

ZZF Jahresbericht 2012/2013


6 ZZF im Dialog 

Tierärzte zu Gast in Wiesbaden 

Der Vorstand vom Bundesverband praktizierender 

Tierärzte (bpt) besuchte die Geschäftsstelle 

am 2. Oktober 2012: v.l.n.r. 

Dr. med. vet. Dirk Neuhaus, bpt-Geschäftsführer 

Heiko Färber, Jörg Turk, Antje Schreiber, 

bpt-Pressesprecherin Astrid Behr, Norbert 

Holthenrich, Richard Wildeus. 

Deutscher Tierschutzbund 

Norbert Holthenrich und Richard Wildeus 

besuchten den Deutschen Tierschutzbund 

(DTB) am 13. Juni 2012 in München. 

v.l.n.r. Richard Wildeus, Dr. Sandra Giltner 

(DTB), Dr. Elke Deininger (DTB), Norbert 

Holthenrich, DTB-Präsident Thomas Schröder, 

DTB-Vizepräsidentin Brigitte Rusche. 

Zooevent Kassel 

Der ZZF und das my-fish-Team waren am 

13. und 14. Oktober 2012 mit einem Stand 

auf der Zooevent in Kassel vertreten. Für 

2013 hat der Verband seine Teilnahme an 

der Zooevent erneut zugesagt. 


25


Generationswechsel in den 

Landesverbänden 

Matthias Mai, Zoo Mai Frankfurt, wurde 

zum neuen Vorsitzenden des Landesverbands 

Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar gewählt. 

Er löst damit nach sechs Jahren 

Bernd Silbermann ab (siehe Foto v.l.n.r.). 

Bei der Frühjahrstagung des LV Mitteldeutschland 

ist Klaus-Dieter Andersch, 

Zoohandlung Mandy Groß, einstimmig 

zum Vorsitzenden wieder gewählt worden. 

Neue stellvertretende Vorsitzende ist Stephanie 

Schwartzkopff, Zoo Schwartzkopff 

Jena. 

Auszeichnungen für Sabine Gebhardt und 

Hans-Jochen Büngener 

Sabine Gebhardt und Hans-Jochen Büngener 

sind auf der Delegiertentagung des ZZF 

ausgezeichnet worden. Sabine Gebhardt 

erhielt die Goldene Ehrennadel des Verbandes, 

sie hatte sich bis Mai 2011 insgesamt 

10 Jahre als Vizepräsidentin engagiert. 

Außerdem leitete sie bis Juni 2012 den 

Arbeitskreis „Ausbildungs- und Marktfragen“. 

Hans-Jochen Büngener feierte 2012 

sein 25-jähriges Jubiläum als Vorsitzender 

des Interzoo-Messeausschusses. 



7 European Pet 

Organization (EPO) 

Die im April 1990 gegründete European Pet 

Organisation (EPO) dient der Interessenwahrnehmung 

der Heimtierbranche gegenüber 

der Europäischen Union, deren 

Verordnungs- und Richtliniengebung stetig an 

Bedeutung gewinnt. 

Im vergangenen Jahr waren Vertreter der EPO 

in zahlreichen Gesprächen mit Interessenvertretern 

der EU über Tierschutz, CITES, Tiergesundheit, 

Tierernährung sowie Veterinärmedizin 

geschätzte Teilnehmer, Berater und 

Ansprechpartner. Die EPO nahm beispielsweise 

an Gesprächen mit dem Animal Health Advisory 

Committee, mit der Scientific Review 

Group sowie der Vereinigung CALLISTO teil. 

Außerdem stellte sie im März 2013 Beobachter 

bei der Konferenz der Parteien (CoP) zum 

internationalen Abkommen über den Handel 

mit gefährdeten Arten (CITES) in Bangkok, die 

dort Gelegenheit hatten, Stellungnahmen abzugeben. 

Größter Erfolg der EPO gemeinsam mit anderen 

Europäischen Verbänden in Bezug auf 

das EUS (Epizootisches Ulzeratives Syndrom) 

war, dass sich das für die Fischseuchenbekämpfung 

zuständige Komitee der EU im vergangenen 

Jahr dem Vorschlag Deutschlands 

anschloss, EUS aus der Liste der anzeigepflichtigen 

Krankheiten zu streichen. Der ZZF 

und insbesondere die ZZF-Fachgruppe Zierfisch- 

und Wasserpflanzengroßhandel hatten 

wesentliche Vorarbeit geleistet (weitere Einzelheiten 

zu EUS gibt es unter 8.2.). 

Die EPO hat derzeit elf Mitgliedsverbände. 

Vertreten sind: WKO-Zoo-Fachhandel (Österreich), 

ZZF (Deutschland), VIMAX und AIPA 

(Italien) dibevo (Niederlande), NZB (Norwegen), 

AEDPAC (Spanien), ZOORF (Schweden), 

VZFS (Schweiz), OATA und Petcare Trust 

(Großbritannien). 

Das seit 2010 bestehende Präsidium setzt sich 

zusammen aus dem Präsidenten Svein Fossa 

(Norwegen, siehe Foto Mitte), dem Schatzmeister 

Norbert Holthenrich (Deutschland, 

2.v.r.) sowie dem Vizepräsidenten Kurt Essmann 

(Österreich, 2.v.l.). Generalsekretär ist 

Alex Ploeg (Niederlande, l.). 

Zu erreichen ist die European Pet Organization 

über www.europets.org. Mitglieder werden 

regelmäßig über einen englisch- und 

inzwischen auch deutschsprachigen E-Mail- 

Newsletter auf dem Laufenden gehalten. 


27


8 Tierseuchenrecht 

8.1 Psittakose 

Seit dem 17. Oktober ist die Psittakoseverordnung 

durch eine Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt 

offiziell aufgehoben. Eine entsprechende 

Kennzeichnung nach der bisherigen 

Psittakoseverordnung ist demnach nicht mehr 

notwendig. 

Mittlerweile liegt auch ein Entwurf zur Änderung 

der Geflügelpestverordnung vor. Ziervögel, 

für die unter bestimmten Umständen 

danach ebenfalls Kennzeichnungs- und Buchführungspflicht 

galt, fallen demnach nicht 

mehr unter die Verordnung. Der ZZF hat Züchtern 

und Händlern in einer Pressemitteilung 

empfohlen, die Buchführung und Kennzeichnung 

der Sittiche in bisherigem Umfang freiwillig 

fortzusetzen. 

8.2 EUS 

EUS (Epizootisches Ulzeratives Syndrom) ist 

aus der Liste der riskanten Fischseuchen gestrichen 

worden. Die EU hatte EUS zunächst 

als eine Fischseuche eingestuft, die heimische 

Fischbestände gefährdet. Auf Initiative der 

ZZF-Fachgruppe Zierfisch- und Wasserpflanzengroßhandel 

führte das Bundesforschungsinstitut 

für Tiergesundheit, das Friedrich- 

Loeffler-Institut (FLI), eine Untersuchung 

durch. Die von Mitgliedern der ZZF-Fachgruppe 

aktiv unterstützte Studie beweist: EUS 

stellt kein besonderes Risiko dar. Die meisten 

aktiv infizierten Fische sind zwar erkrankt, 

wurden aber wieder gesund. Einheimische 

Fische erkrankten nur dann, wenn sie aktiv 

infiziert worden waren. Besonders wichtig ist, 

dass kein einziger Kontaktfisch, also Fische, 

die bewusst mit aktiv infizierten gemeinsam 

gehalten wurden, erkrankt ist. Die Studie 

wurde offiziell anerkannt und in der Folge die 

einschlägige EU-Bestimmung geändert. 

9 Tierschutz 

Die Bemühungen der Mitglieder des ZZF um 

verbesserten Tierschutz bei Heimtierhaltung 

und Heimtierhandel finden zunehmend Anerkennung 

bei Tierschützern. Dieses positive 

Image lässt sich nur bewahren, wenn das einschlägige 

Regelwerk immer wieder den aktuellen 

Gegebenheiten angepasst und eingehalten 

wird. 

Die Heidelberger Beschlüsse konkretisieren 

das Grundsatzprogramm des Verbandes von 

1988. Zu ihrer Einhaltung haben sich alle Mitglieder 

im Rahmen der Aufnahme in den Verband 

per Unterschrift verpflichtet. 

9.1 Apfelschnecken-Verbot 

Eine wiederholte Anfrage des ZZF beim Pflanzenschutzreferat 

des Bundeslandwirtschaftsministeriums 

im Januar 2013 hatte ergeben, 

dass die Verbreitung von Apfelschnecken der 

Gattung Pomacea verboten ist. Die Tiere dürfen 

weder verkauft noch verschenkt werden. 



Der ZZF hat in einer Pressemitteilung empfohlen, 

aufgrund tierschutzethischer Erwägungen 

die Vermehrung der fraglichen Arten 

ab sofort einzuschränken oder möglichst ganz 

zu unterbinden. Es gibt viele Apfelschnecken- 

Arten, die nicht der Gattung Pomacea angehören 

und die weiterhin völlig frei gehalten 

und gehandelt werden können. 

9.2 „Exoten“ und „Wildfänge“ 

Verschiedene Tierschutzorganisationen und 

Parteien möchten die Haltung sogenannter 

Exoten und Wildfänge verbieten. Beispielsweise 

nahm ZZF-Geschäftsführer Richard 

Wildeus im Oktober 2012 an der Tagung der 

europäischen Dachorganisation der gesetzlich 

verfassten Tierärzteorganisationen (FVE) 

teil. Die Referenten waren überwiegend Tierärzte, 

die eine stärkere Reglementierung der 

Exoten-Haltung befürworteten. Es ist daher 

davon auszugehen, dass sich die FVE für eine 

Positivliste der handelbaren und zu haltenden 

exotischen Tiere einsetzen wird. 

Der ZZF spricht sich gegen eine zu starke Reglementierung 

so genannter Exoten und gegen 

ein Verbot des Imports von Wildfängen aus. 

Vor allem in der Aquaristik und Terraristik 

würde ein Verbot das Ende zahlreicher Nachzuchtbemühungen 

bedeuten. Denn bei vielen 

Heimtierarten ist die Nachzuchtpopulation 

noch recht klein, und ohne gelegentliche Einkreuzung 

von Wildfängen drohen Inzuchtdepressionen. 

Außerdem tragen kontrollierte und begrenzte 

Naturentnahmen über das damit erzielte 

Einkommen für die Bevölkerung in den Herkunftsländern 

zum Schutz der jeweiligen Tierart 

und der Verteidigung ihrer Lebensräume 

gegen schädigende Eingriffe bei. Sie helfen 

also letztlich dem Artenschutz. 

Unter dem Gesichtspunkt der Gefahrenabwehr 

besteht ebenfalls kein Handlungsbedarf. 

Die weitaus meisten so genannten exotischen 

Tierarten sind ungefährlich und können 

tiergerecht gehalten werden, z.B. Ziervögel, 

Schildkröten, die meisten Echsen, kleinere, 

ungiftige Schlangen und Zierfische allemal. 

Bei der Frage des Tierfreundes, welche Heimtiere 

artgerecht und gefahrlos gehalten werden 

können, sind das Platzangebot und die 

Kosten entscheidend. Um aufgrund individueller 

Lebensumstände niemand von vornherein 

vom Umgang mit Heimtieren auszuschließen, 

ist auch unter Teilhabegesichtspunkten 

das Artenspektrum breit zu erhalten. 


29


9.3 Brand bei Zoo Knutzen – 

ZZF spendet für die Tiere 

Nach dem verheerenden Brand bei Zoo und 

Angelsport Knutzen in Kiel, einer der größten 

Zoofachmärkte in Norddeutschland, am 

6. Dezember hat der ZZF 2.000 Euro für die 

Tiere gespendet. Diese werden seit der Katastrophe 

im Kieler Tierheim Uhlenkrog versorgt, 

ein Großteil der Tiere konnte weiter vermittelt 

werden und hat inzwischen ein neues 

Zuhause gefunden. Knutzen-Geschäftsführer 

Dirk Bruhn hatte in einem couragierten Einsatz 

mehr als 300 Vögel und Nager vor den 

Flammen gerettet. ZZF-Vizepräsident Ralf 

Grützner (Foto l.) überreichte den Scheck 

an Heiligabend an Tierheimleiterin Elisabeth 

Haase. Zoo Knutzen ist seit 30 Jahren Mitglied 

im ZZF. Dirk Bruhn will sein Geschäft in Kürze 

wiedereröffnen. 



großes Bild

IV WZF GmbH – die Servicegesellschaft des ZZF 

Die Wirtschaftsgemeinschaft 

Zoologischer 

Fachbetriebe 

GmbH (WZF) ist eine 

hundertprozentige 

Tochter des ZZF. Als 

Service-GmbH leistet 

sie einen wichtigen 

Beitrag für die wirtschaftliche 

und kommunikative 

Entwicklung der Heimtierbranche. 

Unter anderem veranstaltet die WZF GmbH 

die Interzoo, die weltgrößte Fachmesse für 

Heimtierbedarf, sowie Symposien und Tagungen. 

Im zza-Verlag der WZF erscheint der zza 

– Zoologischer Zentralanzeiger. 

Die WZF ist auch Projektleiter für Branchen-Portale 

wie zza-online.de, zzf.de und 

interzoo.com sowie der Tierhalterportale 

my-fish.org und my-pet.org. Der ZZF hat die 

Ringstelle der WZF GmbH mit dem Verkauf 

und der Registrierung von Vogelringen und 

artenschutzrechtlichen Kennzeichen beauftragt. 

1 Interzoo 

Die weltgrößte Fachmesse für Heimtierbedarf 

Interzoo in Nürnberg war auch im Jahr 

2012 das Highlight der internationalen Heimtierbranche: 

Vom 17. bis 20. Mai 2012 informierten 

sich 36.792 Fachbesucher aus 111 

Ländern über das neueste Angebot an Heimtiernahrung, 

Pflegemitteln und Zubehör. Eröffnet 

wurde die Interzoo von Dr. Beate Merk, 

bayerische Staatsministerin für Justiz und Verbraucherschutz 

(siehe Foto). 

Sowohl für Aussteller als auch für Besucher 

war die Messebeteiligung ein Erfolg: Neun von 

zehn Ausstellern bewerteten ihre Teilnahme 

äußerst positiv und das Angebot entsprach 

den Erwartungen von fast allen Besuchern 

(96 Prozent). 

Die Internationalität der Weltleitmesse ist 

weiter gestiegen: 79 Prozent der Aussteller 

kamen aus dem Ausland. Insgesamt präsentierten 

1.539 Unternehmen (+3 Prozent) aus 

53 Ländern ihre Produkte und Leistungen 

auf einer Brutto-Ausstellungsfläche von über 

100.000 Quadratmetern. Führende Ausstellernationen 

waren neben Deutschland (321 

Unternehmen) die Volksrepublik China mit 

32 

ZZF Jahresbericht 2012/2013



33


293, USA mit 136, Italien mit 104 und Großbritannien 

mit 100 Ausstellern. 

Der Fachbesuch wird ebenfalls immer internationaler: 

Während 2010 noch 62 Prozent der 

Fachbesucher aus dem Ausland kamen, waren 

es in diesem Jahr 65 Prozent. 

Die Interzoo war geöffnet für Fachbesucher 

aus den Bereichen Fachhandel, Tiermedizin, 

Fachbehörden und fachspezifische, gewerbliche 

Bedarfsträger wie zum Beispiel Tierkliniken, 

Tierpensionen, Tierpflegesalons und ähnliche 

Einrichtungen. 

Die Interzoo 2014 findet vom 29. Mai bis zum 

1. Juni 2014 statt. 

1.1 Öffentlichkeitsarbeit Interzoo 

2012/2014 

Obwohl die Interzoo im zweijährigen Turnus 

Web-Site: www.interzoo.com 

stattfindet, ist die Kommunikationsabteilung 

jedes Jahr mit der Nach- oder bereits Vorbereitung 

der Öffentlichkeitsarbeit für die Mes- 

Statistik: Page Impressions 

se befasst. So wurden durchgängig Interzoo 

Auswertungszeitraum 01. Jan 2012 - 31. Dez 2012 (GMT +01:00) 

Erstellt am 18. Mrz 2013, 09:55:19 

Newsletter verschickt und im Frühjahr 2013, 

also ein Jahr vor der nächsten Messe, der Relaunch 

der Website und des Newsletters vorbereitet. 

Online-Kommunikation: interzoo.com 

Die Interzoo-Website und der Newsletter sind 

wichtige Instrumente der Besucherwerbung. 

Von Januar bis Dezember 2012 wurden auf der 

klassischen Website interzoo.com 1.964.956 

Seitenabrufe bzw. 209.622 Besuche gezählt. 

Das ist eine minimale Steigerung von 2 Prozent 

gegenüber dem Messejahr 2010 (205.922 

Besucher). Für User mit mobilen Endgeräten 

ging die Interzoo in 2012 zusätzlich mit einer 

mobilen Website mit besucherorientierten 

Inhalten online. Von April bis Dezember 2012 

besuchten m.interzoo.com 10.762 Besucher, 

davon entfielen 64 Prozent auf den Messemonat 

Mai 2012. 

Monatliche Seitenabrufe interzoo.com 2012 

Interzoo News / Interzoo aktuell 

Vor der Interzoo 2012 verschickte die Kommunikationsabteilung 

des ZZF vier Printnewsletter 

und acht elektronische „Interzoo 

News“. Nach der Messe folgten noch drei 

Statistik: Page Impressions 

Diagramm 

Page Impressions 

Pos Datum PIs Besuche PIV Prozent 

1 Jan. 2012 135884 18821 7.22 8.98% 

2 Feb. 2012 196007 22092 8.87 10.54% 

3 Mrz. 2012 273287 30305 9.02 14.46% 

4 Apr. 2012 373670 37223 10.04 17.76% 

5 Mai. 2012 733671 67107 10.93 32.01% 

6 Jun. 2012 81360 8604 9.46 4.10% 

7 Jul. 2012 36677 5208 7.04 2.48% 

8 Aug. 2012 33156 4586 7.23 2.19% 

34 9 Sep. 2012 33908 4636 ZZF 7.31 Jahresbericht 2.21% 2012/2013 

10 Okt. 2012 24268 3897 6.23 1.86% 

11 Nov. 2012 22110 3700 5.98 1.77%


E-Mail-Newsletter. Die Öffnungsrate der 

Online-Newsletter lag durchschnittlich bei 

24 Prozent, für ein mehrmaliges (kumuliertes) 

Öffnen lag sie bei 49 Prozent. Insgesamt 

wurden pro Ausgabe über 27.800 Newsletter 

weltweit zugestellt. Zusätzlich erschien während 

der Interzoo an allen Tagen die Interzoo 

Zeitung „Interzoo aktuell“ in einer Auflage von 

je 10.000 Exemplaren. 

2 zza 

Im Berichtszeitraum hat der zza seine Marktposition 

erneut ausbauen können. Dies ist auf 

die 2011 beschlossenen Maßnahmen zur weiteren 

Attraktivitätssteigerungen zurückzuführen. 

Im ersten Schritt wurde die auch für WZF/ 

ZZF nutzbare Branchen-Adressdatei von 

bisher 7.200 auf rund 14.000 Adressen aktualisiert 

und erweitert. Für die Werbung von 

Abonnenten und Anzeigenkunden konnte 

die zza-Auflage pro Ausgabe auf rund 8.000 

Exemplare gesteigert werden. Die IVW-überprüfte, 

tatsächlich verbreitete Auflage ist jetzt 

mehr als doppelt so hoch wie die des nächststarken 

Wettbewerbers. 

Im zweiten Schritt modernisierte der zza-Verlag 

ab der Ausgabe 1/2013 das Erscheinungsbild 

der Zeitschrift: Er führte ein frischeres, 

moderneres Seitenlayout und eine insbesondere 

für die Branche sehr auffällige Titelseite 

mit neuem zza-Logo ein. Als Erfolg dieser 

Maßnahmen ist ein Anzeigenaufkommen zu 

verbuchen, das den zza als werbeattraktivstes 

Fachmagazin der Branche ausweist. 

Seit Mai 2012 erhalten alle Mitglieder des 

Deutschen Bundestages den zza regelmäßig. 

Ziel ist es, die Heimtierbranche in den Fokus 

der Bundestagsabgeordneten aller Parteien 

zu rücken und somit die Lobbyarbeit des 

ZZF zu unterstützen. Auch die neue zza-Serie 

„Politik und Tier“ mit Interviews von Heimtierhaltern 

unter den Mitgliedern des Deutschen 

Bundestages zielt in diese Richtung. 

Im nächsten Schritt wird die Ausrichtung des 

zza als maßgebliches Fachmagazin für die 

gesamte Heimtierbranche durch die grundlegende 

Neugestaltung des Auftritts von zzaonline 

als zeitgemäßes e-Format intensiviert. 


35


3 Ringstelle 

Seit mehr als fünf Jahrzehnten verschickt die 

Ringstelle amtliche Ringe für Vögel. Wer Tiere 

hält, die in Anlage 6 der Bundesartenschutzverordnung 

(BArtSchV) aufgeführt sind, 

muss diese mit einem artenschutzrechtlichen 

Kennzeichen versehen. Seit Januar 2001 will 

das Bundesumweltministerium mit der vorgeschriebenen 

Melde- und Kennzeichnungspflicht 

den illegalen Handel mit geschützten 

Tierarten verhindern. 

Die Kennzeichen ermöglichen die direkte Zuordnung 

eines Tieres zu amtlichen Dokumenten, 

Meldeformularen und zu Aufzeichnungen, 

zu denen Züchter und Zoofachhändler 

verpflichtet sind. Die legale Herkunft lebender, 

kennzeichnungspflichtiger Tiere kann so 

durch den Besitzer lückenlos nachgewiesen 

bzw. von den zuständigen Überwachungsbehörden 

nachvollzogen werden. Das Bundesumweltministerium 

hat den ZZF als Ausgabestelle 

für artenschutzrechtliche Kennzeichen 

anerkannt. Mit dem Verkauf und der Registrierung 

der Kennzeichen hat der ZZF die WZF 

GmbH beauftragt. 

Im vergangenen Jahr sind die Leistungsanforderungen 

an die Ringstelle bei der Vergabe 

artenschutzrechtlicher Kennzeichen weiter 

gestiegen. So konnten die Mitarbeiterinnen 

der Ringstelle Jutta Hamel, Renate Marks und 

Esther Schütz neue Kunden hinzugewinnen. 

Im Hinblick auf die gute Ringqualität und die 

gute Lesbarkeit der Ringe sowie die prompte 

Lieferung verweisen sogar die Behörden 

auf die Ringstelle des ZZF. Dies ist Ausdruck 

einer ausgezeichneten Zusammenarbeit mit 

den Veterinärämtern und den Artenschutzbehörden. 

Dies gilt auch für die Kooperation mit 

dem DKB. 

Per 31. Dezember 2012 verzeichnete die 

Ringstelle einen Stamm von 25.600 Kunden 

(2011: 24.400 Kunden). Gegenüber 2011 ist 

die Zahl der Lieferungen in 2012 mit 8.000 

Sendungen (2011: 8.400) leicht zurückgegangen. 

Der Verkauf von Psittakose-Ringen 

ist im Berichtszeitraum wegen der Aufhebung 

der Psittakose-Verordnung gegenüber 

2011 um etwa 20 Prozent gesunken. 

Der ZZF empfiehlt bis auf Weiteres, aus haftungsrechtlichen 

Gründen die Beringung auf 

freiwilliger Basis fortzusetzen. 

Suchdienst für Vögel 

Der für Vogelfreunde kostenlose ZZF-Suchdienst 

für Vögel besteht aus einem Archiv mit 

registrierten Vogelringen. Die Nummer auf 

dem Ring gibt Auskunft über den Züchter bzw. 

Händler, die Ringvergabestelle und eventuell 

das Schlupfjahr des Vogels. Auch wenn nur 

eine Gefunden-Meldung vorliegt, kann der 

Vogelhalter häufig mit Hilfe der Ringnummer 

ermittelt werden. In diesen Fällen greift der 

Suchdienst auf die Unterlagen von Züchtern 

und Zoofachgeschäften zurück, die meistens 

beim Verkauf von beringten Vögeln die Adresse 

der Käufer notieren. Der Vogelsuchdienst 

erfreut sich großer Nachfrage: Mitarbeiter der 

Ringstelle nahmen 2012 durchschnittlich fünf 

Anfragen pro Woche entgegen. 


WZF GmbH 


37

V Über uns 

1 Das Geschäftsführende Präsidium 

Norbert Holthenrich 

Präsident 

tierisch Zoo-Shop 

Kurt-Schumacher-Damm 52 

(im Kaufland) 

49078 Osnabrück 

Tel.: +49 541 7706398 

Fax: +49 541 442405 

E-Mail: n.holthenrich@t-online.de 

Hans-Jochen Büngener 

Schatzmeister, Vorsitzender 

Interzoo Messeausschuss 

Dr. Clauder GmbH & Co. KG 

Büro Büngener 

Tel.: +49 8743 966463 

E-Mail: 

jochen.buengener@dr-clauder.com 

Außenvertretung des ZZF / Kontakt zu Verbänden, Behörden 

und Organisationen / Vertretung des ZZF in der EPO / EPO- 

Schatzmeister / Kontakt zu den ZZF-Ausschüssen / Cites-Konferenz 

/ Gesamtzuständigkeit in der Verbandsführung / Kontakt 

zu den Mitgliedern 

Aufgabenbereich: ZZF–Schatzmeister / Nationale und internationale 

Messen / Kontaktpflege Industrie / Kontakt zur WZF mit 

dem WZF-Geschäftsführer 

Ralf Grützner 

Vizepräsident 

Zoo-Hoppe GmbH 

Gewerbestr. 5-7 

42499 Hückeswagen 

Tel.: +49 178 3999074 

Fax: +49 213 3999074 

E-Mail: 

ralf.gruetzner@zoohoppe.de 

Ute Klein 

Vizepräsidentin 

Hundesalon Kiki 

St. Vincenzstr. 3 

63579 Freigericht 

Tel.: +49 6055 6260 

Fax: +49 6055 9339899 

E-Mail: ute.klein@hundesalon-kiki.de 

Aufgabenbereich: Kontakt zu den Verbundgruppen / Kontaktpflege 

Industrie / Beobachtung der Verbraucherausstellungen 

Aufgabenbereich: Fachgruppe Heimtierpflege im Salon / 

Mitgliederbetreuung / Mitgliederwerbung 

Bernd Silbermann 

Vizepräsident 

Zoofachgeschäft Silbermann 

Saarbrücker Str. 32 

66822 Lebach 

Tel.: +49 6881 2594 

Fax: +49 6881 1709 

E-Mail: info@aquaristik-silbermann.de 

Aufgabenbereich: Seminare und Forbildung 

Ausbildungsordner / Roter Punkt 


V Über uns 


39

V Über uns 

2 Die Landesverbände und Fachgruppen 

■ LV Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar 

Matthias Mai 

Stiftstr. 16 

60313 Frankfurt am Main 

Tel: 069 234498 

Fax: 069 21999161 

E-Mail: zoo-mai@t-online.de 

■ LV Baden-Württemberg 

Rainer Kühn 

Alte Neckarelzer Straße 3 

74821 Mosbach a.d. Elz 

Tel: 06261 6744395 

Fax: 06261 9360902 

E-Mail: kuehn.rainer@gmx.de 

■ LV Franken-Oberpfalz 

Volker Müller 

Olafstr. 12 

90425 Nürnberg 

Tel: 0911 49089449 

Fax: 0911 49089447 

E-Mail: mm-petworks-group@alice-dsl.net 

■ LV Mitteldeutschland 

Klaus-Dieter Andersch 

August-Bebel-Str. 4 

39240 Calbe/Saale 

Tel: 039291 2322 

Fax: 039291 2997 

E-Mail: zoo-andersch@t-online.de 

■ LV Nordrhein-Westfalen 

Annette Burda 

Buschgrundstraße 29 

45894 Gelsenkirchen 

Tel: 0209 30545 

Fax: 0209 394275 

E-Mail: burdas-tierwelt@t-online.de 

■ LV Bayern 

Otto Eckert (kommissarisch) 

Bezirksstraße 21 

85716 Unterschleißheim 

Tel: 089 3211983 

Fax: 089 3211984 

E-Mail: info@zooeckert.de 

■ LV Schleswig-Holstein/Hamburg 

Andreas Schulz 

Ramskamp 87 

25337 Elmshorn 

Tel: 04121 4397 0 

Fax: 04121 4397900 

E-Mail: andreas.schulz@futterhaus.de 

■ LV Niedersachsen/Bremen 

Detlev Busch 

Am Lutteranger 5 

37077 Göttingen 

Tel: 0551 371881 

Fax: 0551 372545 

E-Mail: zoobusch@t-online.de 

■ FG Heimtierpflege im Salon 

Ute Klein 

1. Vorsitzende 

St. Vincenzstr. 3 

63579 Freigericht 

Tel: 06055 6260 

Fax: 06055 9339899 

E-Mail: ute.klein@hundesalon-kiki.de 

Britta Mattes 

2. Vorsitzende 

Meldorfer Str. 73 

25746 Heide 

Tel: 0481 67466 

Fax: 0481 4213986 

E-Mail: info@fellschnitte.de 


V Über uns 

■ FG Industrie und Sortimentsgroßhandel 

Günter Leugers 

1. Vorsitzender 

Rheinsalm 4 

48369 Saerbeck 

Tel: 04233 9320-11 

Fax: 04233 9320-19 

E-Mail: info@hugro.de 

Michael Fischer 

2. Vorsitzender 

Am Mirkerbach 12 

42107 Wuppertal 

Tel: 0202 451057 

Fax: 0202 450308 

E-Mail: pussicat-wuppertal@t-online.de 

■ FG Heimtiergroßhandel 

Claas-Sascha Züpke 

Vissel 4 

46487 Wesel 

Tel.: 02859 9244 

Fax: 02859 1372 

E-Mail: zoo@zuepke.de 

■ FG Zierfischgroßhandel 

Willi Heidbrink 

Brüderstraße 6 

32120 Hiddenhausen 

Tel.: 05221 62598 

Fax: 05221 66795 

E-Mail: info@g-hoener.de 


41

V Über uns 

Die Geschäftsstelle 

Geschäftsstelle von WZF und ZZF: 

Mainzer Str. 10 · 65185 Wiesbaden 

Geschäftsführung 

Richard Wildeus 

Rechtsanwalt 

ZZF-Geschäftsführer 

WZF-Bevollmächtigter 

Richard Wildeus ist Geschäftsführer 

des ZZF und Bevollmächtigter der 

WZF GmbH. Er führt die Geschäftsstelle 

und ist somit verantwortlich 

für die Erledigung der laufenden Geschäfte 

des Verbandes. 

Jörg Turk 

Stellv. ZZF-Geschäftsführer 

Jörg Turk ist Ansprechpartner für 

den Bereich Lebendtier und wirkt 

bei der Lobbyarbeit für den ZZF 

mit. Er hält Kontakte zu Behörden 

auf kommunaler sowie Länder- und 

Bundesebene. 

Telefon: 0611 447553 12 

E-Mail: turk@zzf.de 

Herbert Bollhöfer 

WZF-Geschäftsführer 

ZZF-Ehrenpräsident 

Telefon: 05221 1491490 

E-Mail: herbert@bollhoefer.eu 

Alexandra Facklamm 

Prokuristin WZF GmbH 

Alexandra Facklamm verantwortet 

die Verwaltung der Wirtschaftsgemeinschaft 

und vertritt sie als 

Prokuristin. 

Telefon: 0611 447553 16 


V Über uns 

Mitgliederbetreuung 

Sekretariat 

Hermine Bleischwitz 

Mitgliederbetreuung 

Hermine Bleischwitz ist beim ZZF die Ansprechpartnerin 

für Fragen zur Mitgliedschaft. Außerdem verwaltet 

sie die Abonnements des zza. 

Telefon: 0611 447553 22 

E-Mail: bleischwitz@zzf.de 

Ulrike Sommer 

Sekretariat 

Ulrike Sommer organisiert das ZZF-Forum, 

Tagungen, Sitzungen, Seminare und Symposien. 

Telefon: 0611 447553 18 

E-Mail: sommer@zzf.de 

Messe 

Personal Trainer 

Marika Sztipanovics 

Projektreferentin Interzoo 

Marika Sztipanovics koordiniert die organisatorische 

Vorbereitung und Abwicklung der Messe Interzoo. 

Telefon: 0611 447553 20 

E-Mail: sztipanovics@zzf.de 

Socke 

English-Setter, 5 Jahre alt 

Socke sorgt bei Frauchen Ulrike Sommer und allen 

ZZF-Mitarbeitern für gute Laune und viel frische Luft. 


43

V Über uns 

Kommunikation 

Antje Schreiber 

Leitung Kommunikation ZZF und WZF GmbH 

Antje Schreiber ist verantwortlich für die Kommunikation 

des ZZF und der WZF GmbH inklusive der 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die Interzoo. 

Antje Schreiber ist montags bis donnerstags zu erreichen. 

Telefon: 0611 447553 14 

E-Mail: schreiber@zzf.de 

Kathrin Handschuh 

Mitgliederkommunikation & PR 

Kathrin Handschuh ist beim ZZF für die Kommunikation 

mit den Mitgliedern zuständig und unterstützt 

die Pressearbeit des ZZF. Kathrin Handschuh ist 

dienstags bis freitags zu erreichen. 

Telefon: 0611 447553 15 

E-Mail: handschuh@zzf.de 

Silke Nehlig 

Online-Kommunikation & Marketing 

Silke Nehlig unterstützt die PR-Abteilung des ZZF 

als Referentin für Online-Kommunikation und 

Marketing. Silke Nehlig ist montags bis donnerstags 

zu erreichen. 

Telefon: 0611 447553 13 

E-Mail: nehlig@zzf.de 


V Über uns 

Ringstelle 

Esther Schütz 

WZF-Ringstelle 

Esther Schütz ist Ansprechpartnerin der Ringstelle. 

Die Ringstelle ist täglich geöffnet von 10 bis 13 Uhr. 

Esther Schütz ist montags bis donnerstags zu erreichen. 

Telefon: 0611 447553 24 

E-Mail: schuetz@zzf.de 

Renate Marks 

WZF-Ringstelle 

Renate Marks arbeitet ebenfalls in der Ringstelle. Sie 

ist montags und dienstags sowie donnerstags und 

freitags zu erreichen. 

Telefon: 0611 447553 27 

E-Mail: marks@zzf.de 

Jutta Hamel 

Buchhaltung 

Über ihren Schreibtisch läuft der gesamte Zahlungsverkehr 

des ZZF und der WZF GmbH. 

Zudem unterstützt sie die Ringstelle. Jutta Hamel ist 

dienstags bis freitags von 8 bis 12 Uhr in der ZZF- 

Geschäftsstelle erreichbar. 

Telefon: 0611 447553 26 

E-Mail: hamel@zzf.de 


45

V Über uns 

zza-Redaktion 

Vera Grünewald 

Chefredakteurin 

Telefon: 0033 388860387 

gruenewald@zza-online.de 

Sabine Gierok 

Redakteurin 

Telefon: 0724 3 50 57 56 

gierok@zza-online.de 


V Über uns 

Fünf Gründe ZZF-Mitglied zu werden 

1. Lobby‐ und Informationsarbeit 

• Vertretung politischer und wirtschaftlicher 

Interessen 

• Kontakte zu in‐ und ausländischen 

Verbänden 

• Fachzeitschrift der Heimtierbranche zza 

(im Mitgliedsbeitrag enthalten) 

• E‐Mail‐News und Intranet 

(exklusiv für Mitglieder) 

4. Förderung des Branchen‐Images 

• Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit für den 

ZZF und die Heimtierbranche 

• Erhebung von Markt- und Branchendaten 

• Nachzuchtprojekt my‐fish 

• Heimtierportal my-pet 

• Werbung für Mitglieder durch Gutscheine, 

Prospekte, Anzeigen und Info‐Broschüren 

5. Aus‐ und Weiterbildung 

• Symposium für Zoofachleute und Tierärzte 

• Forum der Heimtierbranche – Kongress für 

Zoofachhändler und Hersteller 

(Teilnahme zu Sonderkonditionen) 

• Ausbildungsordner mit Überblick über alle 

relevanten Wissensbereiche des Berufes 

„Zoofachhändler“ 

2. ZZF‐Standards im Tier‐ und Artenschutz 

• Qualitätsrichtlinien zur Förderung der 

professionellen Heimtierbranche 

• Spezialordner Kleinsäuger, Ziervögel, 

Terraristik, Zierfische 

• Checkliste tierschutzwidriges Zubehör 

• Informationen über geeignete Heimtiere 

3. Mitglieder‐Service 

• Berufs‐ und Rechtsberatung 

• Straf‐ Rechtsschutz‐Versicherung 

• Rahmenabkommen (Autokauf, Leihwagen, 

Spezialversicherungen etc.) zu Sonderkonditionen 

• Verkaufshilfen 

Impressum 

Herausgeber: 

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) 

Verantwortlich: 

Richard Wildeus, Geschäftsführer 

Redaktion: Kathrin Handschuh 

Autoren: Richard Wildeus, Antje Schreiber, Silke Nehlig, 

Alexandra Facklamm 

Bildnachweise: 

alle Fotos ZZF/WZF, Ausnahmen siehe Bildunterschrift 


47

Kontakt: 

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. 

Mainzer Straße 10 · 65185 Wiesbaden 

Tel.: 0611 447553 0 

info@zzf.de 

www.zzf.de

ZZF Jahresbericht 2012/2013

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