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FachgruppenNews<br />
2|12<br />
Rundschreiben des Landesgremiums <strong>Wien</strong> des Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels<br />
EDITorial<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
am 1. Oktober 2012 fand vereinbarungsgemäß der Obmann-Wechsel st<strong>at</strong>t. Gleichzeitig wurde auch ein Wechsel der<br />
Stellvertreter vorgenommen.<br />
Beim bisherigen Obmann Werner Rodlauer möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit der letzten zweieinhalb Jahre<br />
bedanken. Herr Prof. Tromayer scheidet als Obmann Stellvertreter aus und wird durch Herrn Prof. Hilger abgelöst. Für<br />
die gute Zusammenarbeit über viele Jahre hinweg bedanke ich mich auch bei Prof. Erich Tromayer.<br />
Ich erlaube mir, Ihnen nachstehend die Ausschussmitglieder des Landesgremiums bekannt zu geben.<br />
Valentin Austerlitz<br />
Harald Bichler<br />
Johannes Faber<br />
Gerhard Herinek<br />
Prof. Ernst Hilger<br />
Andreas Huber<br />
Mag. Claus Jesina<br />
Mag. Dr. Christine König<br />
Werner Rodlauer<br />
Mag. art. Gabriele Senn<br />
Christine Steyrer<br />
Horst Szaal<br />
Prof. Erich Tromayer<br />
Ihr Obmann des Landesgremium <strong>Wien</strong> des Kunst-, Antiquitäten und Briefmarkenhandels<br />
KommR Alexander Jesina<br />
Gremialobmann<br />
Inhalt Nr. 2 | November 2012<br />
Landesgremium <strong>Wien</strong><br />
des Kunst-, Antiquitäten- und<br />
Briefmarkenhandels<br />
Obmann: KommR Alexander Jesina<br />
Geschäftsführer: Rudolf Vogt<br />
Sachbearbeiterin: Sandra Supper<br />
Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14, 1040 <strong>Wien</strong><br />
T 01/514 50-3231 | F 01/514 50-3288<br />
E sandra.supper@wkw.<strong>at</strong><br />
W <strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/derkunsthandel<br />
Editorial....................................................................................................................1<br />
Fachliche Inform<strong>at</strong>ionen..........................................................................................2<br />
Inform<strong>at</strong>ionen für Briefmarken- und Münzenhändler............................................3<br />
Ehrung langjähriger Mitglieder...............................................................................3<br />
Steuern und Recht....................................................................................................5<br />
Publik<strong>at</strong>ik<strong>at</strong>ion.........................................................................................................7<br />
Messetermine ..........................................................................................................9<br />
Veranstaltungen.......................................................................................................7<br />
Service....................................................................................................................11
FachgruppenNews 2<br />
Der Kunsthandel<br />
FACHLICHE INFORMATIONEN<br />
Dorotheumsausweis<br />
Als Mitglied des Landesgremiums <strong>Wien</strong> des<br />
Kunst-, Antiquitäten- und Briefmarkenhandels<br />
haben Sie die Möglichkeit, die „gelbe Ausweiskarte“<br />
für das Dorotheum zu beantragen. Bei<br />
Vorlage dieser Karte erhalten Sie bei Kunstauktionen<br />
im Dorotheum eine Händlerermäßigung<br />
auf die Kaufgebühr. Gerne senden wir Ihnen<br />
per Faxanforderung die Gelbe Ausweiskarte zu.<br />
© Tony Baggett - Fotolia.com<br />
Inform<strong>at</strong>ionsdienst in Pensionsangelegenheiten<br />
Für Mitglieder, die unmittelbar vor der Pensionierung stehen, wird folgender<br />
Sprechtag abgehalten:<br />
am 26. November 2012<br />
Dieser Sprechtag findet wieder im Kammerhauptgebäude <strong>Wien</strong><br />
1010 <strong>Wien</strong>, Stubenring 8-10, 3. Stock, Zimmer 319,<br />
von 14.00 bis 17.00 Uhr st<strong>at</strong>t.<br />
Zur Vermeidung von unnötigen Wartezeiten ist eine Anmeldung<br />
unter T 01/514 50-1295 unbedingt<br />
erforderlich.<br />
© WKO<br />
Merkbl<strong>at</strong>t Folgerecht und Orientierungstabelle für<br />
folgerechtspflichtige Verkäufe<br />
Das Landesgremium <strong>Wien</strong> des Kunst-, Antiquitäten-<br />
und Briefmarkenhandels h<strong>at</strong><br />
ein Merkbl<strong>at</strong>t zum Thema Folgerecht sowie<br />
eine Orientierungstabelle für folgerechtspflichtige<br />
Verkäufe erstellt.<br />
Das Merkbl<strong>at</strong>t sowie die Orientierungstabelle<br />
können Sie gerne vom Gremium anfordern<br />
oder direkt auf unserer Homepage<br />
unter www.derkunsthandel.<strong>at</strong> nachlesen.<br />
Geldwäsche-Merkbl<strong>at</strong>t<br />
Das Landesgremium <strong>Wien</strong> des Kunst-, Antiquitäten-<br />
und Briefmarkenhandels h<strong>at</strong> ein Merkbl<strong>at</strong>t<br />
zum Thema Geldwäsche erstellt bzw.<br />
wird dieses laufend aktualisiert. Auf Wunsch<br />
senden wir Ihnen gerne das Merkbl<strong>at</strong>t zu.<br />
Händlerkonditionen „Im Kinsky – Kunstauktionen GmbH“<br />
Auf Verlangen und bei Nachweis der Mitgliedschaft<br />
im Gremium werden folgende Händlerkonditionen<br />
bei „Im Kinsky – Kunstauktionen<br />
GmbH“ gewährt: Reduktion der Käuferprovision<br />
bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung<br />
unterliegen, von 25% auf 23% sowie<br />
bei Objekten, die der Normalbesteuerung unterliegen,<br />
reduziert sich die Käuferprovision<br />
von 21% auf 19%. Gerne senden wir Ihnen auf<br />
Anforderung eine Mitgliedsbestätigung, welche<br />
Sie gegen Aufforderung der „Im Kinsky –<br />
Kunstauktionen GmbH“ vorlegen können.<br />
Firmen A-Z: Zeigen Sie, was Sie drauf haben!<br />
Das Firmen A-Z der <strong>Wirtschaftskammer</strong>n Österreichs<br />
ist ein Online-Verzeichnis, in dem<br />
alle Mitgliedsunternehmen angeführt sind. Es<br />
ist frei zugänglich, kostenlos und wird laufend<br />
weiterentwickelt. Mitglieder sind mit den Basisd<strong>at</strong>en<br />
vertreten und können mit D<strong>at</strong>energänzungen<br />
ein vollständiges Profil erstellen.<br />
Online Visitenkarten für Kunden<br />
Präsentieren Sie Ihr Unternehmen im verlässlichsten<br />
Online-Firmenverzeichnis Österreichs<br />
– mit über 7 Mio. Zugriffen pro Mon<strong>at</strong>. Gestalten<br />
Sie Ihr individuelles Profil im Firmen<br />
A-Z und Sie sind im Web gut vertreten. Das<br />
ist wichtig – weil: Fast alle Kundenkontakte<br />
beginnen online.<br />
Zeigen Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
Das Firmen A-Z Profil bietet viele Möglichkeiten,<br />
Ihr Angebot zu präsentieren:<br />
• Beschreiben Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
• Fügen Sie passende Bilder dazu<br />
• Nutzen Sie Produkt- und Dienstleistungsk<strong>at</strong>aloge<br />
Ihrer Fachorganis<strong>at</strong>ion<br />
• Zeigen Sie Ihre Qualität mit Zertifik<strong>at</strong>en wie<br />
Meisterbetrieb, ISO- zertifiziert, Bio...<br />
Besser gefunden werden: Ein Firmen A-Z<br />
Profil verbessert das Ranking bei Suchmaschinen<br />
Mit einem vollständigen Firmen A-Z Profil<br />
wird Ihr Unternehmen bei Suchmaschinen<br />
wie z.B. Google besser gereiht und gefunden.<br />
Sie können neben klassischen Kontaktd<strong>at</strong>en<br />
oder dem Link zu Ihrer Webpage auch Links zu<br />
den Social Media-Auftritten Ihres Unternehmens<br />
einfügen. So steigern Sie die Chance,<br />
dass Kunden und Geschäftspartner Ihr Unternehmen<br />
finden und auch kontaktieren.<br />
Das offizielle Online-Verzeichnis mit aktuellen<br />
D<strong>at</strong>en aus Gewerberegister<br />
Zeigen Sie, welche Gewerbeberechtigungen<br />
Sie haben – überprüfen Sie, ob Ihre potenziellen<br />
Geschäftspartner über die notwendigen<br />
Berechtigungen verfügen. Im Firmen A-Z<br />
Profil erhalten Sie sichere Auskunft:<br />
Die D<strong>at</strong>en werden laufen aktualisiert und<br />
stammen aus dem offiziellen Gewerberegister.<br />
Jetzt auf <strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/firmen anmelden und Ihr<br />
Profil aktualisieren!
3<br />
INFORMATIONEN FÜR BRIEFMARKEN- UND MÜNZENHÄNDLER<br />
Werbeförderung für das Jahr 2013 – Betrag wird erhöht!<br />
Der Gremialausschuss h<strong>at</strong> in seiner letzten<br />
Sitzung beschlossen dass jede Art der<br />
Werbung für Ihre Firma, die im Jahr 2013<br />
getätigt wird, bei rechnungsmäßigem<br />
Nachweis mit 25% der Nettowerbekosten,<br />
begrenzt mit € 150,00 gefördert wird.<br />
Dabei muss die Zahl von Gewerbeberechtigungen<br />
und weiteren Betriebsstätten,<br />
die eine Mitgliedschaft zu unserem Gremium<br />
bewirken, unberücksichtigt bleiben.<br />
Voraussetzung für die Förderung ist aktive<br />
(d.h. nicht ruhende) Mitgliedschaft in unserem<br />
Gremium bzw. in den Berufsgruppen<br />
Briefmarken und Münzen, sowie kein Rückstand<br />
bei der Bezahlung der Grundumlage.<br />
Pro Mitglied können auch für das Jahr 2013<br />
mehrere Anträge auf Werbeförderung gestellt<br />
werden, bis die Grenze der maximalen<br />
Förderung von € 150,00 pro Mitglied<br />
erreicht ist.<br />
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne<br />
das Antragsformular zu bzw. ist dieses<br />
auch auf unserer Homepage unter<br />
www.derkuntsthandel.<strong>at</strong> abrufbar.<br />
Bitte vergessen Sie nicht, die erforderlichen<br />
Belege beizulegen.<br />
Das gilt für alle Ihre Werbeausgaben,<br />
die ab 01.01.2013 in Rechnung gestellt<br />
werden.<br />
Numiphil 2012<br />
Die intern<strong>at</strong>ional Briefmarkenund<br />
Münzenmesse gehört seit<br />
Jahren zu den phil<strong>at</strong>elistischen<br />
und numism<strong>at</strong>ischen Fixterminen<br />
in den Sammlerkreisen.<br />
Termin:<br />
7. Und 8. Dezember 2012<br />
im Kursalon „Hübner – <strong>Wien</strong> – Stadtpark“<br />
Öffnungszeiten für das Publikum:<br />
Freitag, 7. 12.2012 (10 Uhr bis 18 Uhr)<br />
Samstag 8. 12.2012 (9 Uhr bis 16 Uhr)<br />
KOSTENLOSER Eintritt!!<br />
Erstmals findet diese Messe in Zusammenarbeit<br />
mit dem österreichischen Briefmarkenverband<br />
UND dem Verband österreichischer<br />
Münzenhändler st<strong>at</strong>t!<br />
Auch für die diesjährige Veranstaltung<br />
ist wieder vieles vorbereitet worden:<br />
Verteilung von über 20.000 Foldern – 5000<br />
Festschriften – Anzeigen in Fachzeitschriften<br />
wie „die Briefmarke“ – „Moneytrend“<br />
„DBZ“ – „Briefmarkenspiegel“ – „Tageszeitungen“<br />
– Anzeigen in K<strong>at</strong>alogen:<br />
wie ANK – Michel ect. – in Versteigerungsk<strong>at</strong>alogen<br />
wie Viennafil – Firma Rauch –<br />
Firma Juranek – Radiowerbung usw.<br />
Große Eröffnungsfeier des Jungfrauenchors<br />
aus Weißrussland „Belajarusija) ab<br />
9.30 Uhr im Foyer (Einlass ausnahmslos<br />
nur für Kunden um 10 Uhr!!)<br />
• Sonderpostamt der österr. Post AGMeine<br />
Marke mit Sonderstempel (Entwurf Prof.<br />
A. Tuma)<br />
• Autom<strong>at</strong>emarken 2 Werte „Winter“ (Entwurf<br />
H. Magreiter)<br />
• Eigens aufgelegte Schmuckkuverts<br />
• Sonderpostamt der UNO-Postverwaltung<br />
(2 verschiedene Stempel)<br />
• Teilnahme der Weißrussland - Postverwaltung<br />
(voraussichtlich)<br />
• Teilnahme intern<strong>at</strong>ionaler und n<strong>at</strong>ionaler<br />
Briefmarken- und Münzenhändler<br />
• Briefmarkenauktion Thomas Juranek<br />
• Autogrammstunden der Künstler (H.<br />
Magreiter 7. Dezember 10-13 Uhr - Prof.<br />
Tuma – 8. Dezember 10-13 Uhr)<br />
• Weitere Infostände: ÖBMHV (österreichischer<br />
Briefmarken- und Münzenverband)<br />
– VOEM (Verband österr. Münzenhändler)<br />
–VÖPH mit Jugendcorner und Tombola<br />
– BSV Favoriten – BSV Ebreichsdorf<br />
– BSV Stockerau – VÖB – des elitärsten<br />
Briefmarkenvereins Österreich Vindobona<br />
ect.<br />
• Und erstmals ein NUMIPHIL-Spezial-<br />
Shop<br />
Seien Sie recht herzlich willkommen und<br />
besuchen Sie die neugestaltete Webseite<br />
www.numiphil.<strong>at</strong><br />
EHRUNGEN LANGJÄHRIGER MITGLIEDER<br />
Frau T<strong>at</strong>jana Westermayr war von März<br />
2005 bis April 2010 im Ausschuss des<br />
Landesgremiums <strong>Wien</strong> für Kunst-, Antiquitäten-,<br />
Briefmarken- und Münzhandel<br />
tätig.<br />
Für Verdienste um die Branche verlieh ihr<br />
Obmann Jesina das bronzene Handels-H.<br />
Wir gr<strong>at</strong>ulieren recht herzlichst!<br />
© Fotolia
FachgruppenNews 4<br />
Der Kunsthandel<br />
STEUERN UND RECHT<br />
Arbeitsrecht: Klarstellung zu den vier Weihnachtssamstagen und dem 8. Dezember<br />
Im heurigen Jahr fällt der 8. Dezember auf<br />
einen Samstag, weshalb es neben den vier<br />
Weihnachtssamstagen noch einen weiteren<br />
„besonderen“ Samstag vor Weihnachten<br />
gibt. 8. Dezember 2012<br />
Aus dem Kollektivvertrag für Handelsangestellte<br />
und Lehrlinge geht klar hervor, wenn<br />
der 8. Dezember auf einen Samstag fällt,<br />
dass es sich dabei um keinen verkaufsoffenen<br />
Samstag (Weihnachtssamstag) handelt.<br />
Auch heuer sind die „Regeln“ für den 8.<br />
Dezember anzuwenden.<br />
ArbeitnehmerInnen sind bis zum 10. November<br />
darüber zu informieren, dass sie am 8.<br />
Dezember eingesetzt werden sollen. Sie haben<br />
das Recht, die Beschäftigung am 8. Dezember<br />
binnen einer Woche nach Inform<strong>at</strong>ion<br />
abzulehnen. Wenn sie das tun, dürfen sie<br />
deshalb nicht benachteiligt werden.<br />
Entlohnung:<br />
• Es gebührt neben dem Dezembergehalt<br />
1/167 des Bruttomon<strong>at</strong>sgehalts für jede<br />
am 8. Dezember gearbeitete Normalarbeitsstunde.<br />
• Der Arbeitnehmer, der bis zu 4 Stunden arbeitet,<br />
erwirbt zusätzlich einen Anspruch<br />
auf 4 Stunden, der Arbeitnehmer, der mehr<br />
als 4 Stunden arbeitet, zusätzlich einen<br />
Anspruch auf 8 Stunden bezahlte Freizeit.<br />
Der 8. Dezember stellt auch eine Ausnahme<br />
von der Schwarz-Weiß-Regelung (Beschäftigung<br />
am Samstagnachmittag) dar, weil die<br />
Mitarbeiter entscheiden können, ob sie am 8.<br />
Dezember arbeiten oder nicht (siehe oben).<br />
Vier verkaufsoffene Samstage vor Weihnachten<br />
Für die Weihnachtssamstage gelten folgende<br />
Besonderheiten:<br />
1. Die Arbeitnehmer dürfen an jedem Samstagnachmittag<br />
beschäftigt werden (Ausnahme<br />
von der Schwarz-Weiß-Regelung). Die Bestimmung<br />
zur Ausnahme von der Schwarz-<br />
Weiß-Regelung nimmt die vier verkaufsoffenen<br />
Samstage vor dem 24. Dezember aus.<br />
2. Die Öffnungszeitenzuschläge für den<br />
Samstagnachmittag (30 bis 50%) gelten<br />
nicht.<br />
Arbeitnehmer, die während des Jahres gar<br />
nicht oder nur einmal pro Mon<strong>at</strong> am Samstagnachmittag<br />
beschäftigt werden, erhalten<br />
keinen Zuschlag in der Normalarbeitszeit.<br />
Für Überstunden nach 13 Uhr steht ein Zuschlag<br />
von 100% zu. Arbeitnehmern, die an<br />
den übrigen Samstagen mehr als einmal pro<br />
Mon<strong>at</strong> am Samstagnachmittag zum Eins<strong>at</strong>z<br />
kommen, gebührt hingegen jedenfalls (in<br />
der Normalarbeitszeit und für Überstunden)<br />
ein Zuschlag von 100% ab 13 Uhr.<br />
Beispiel 1: Ein Arbeitnehmer h<strong>at</strong> im laufenden<br />
Kalenderjahr von Jänner bis November<br />
an nicht mehr als einem Samstag pro<br />
Mon<strong>at</strong> nach 13 Uhr gearbeitet und wird auch<br />
für die Weihnachtssamstage nach 13 Uhr<br />
eingesetzt.<br />
Dem Arbeitnehmer gebührt an den Weihnachtssamstagen<br />
ab 13 Uhr nur dann ein<br />
(100%iger) Zuschlag, wenn er in dieser Zeit<br />
echte Überstunden leistet. Das ist beispielsweise<br />
dann der Fall, wenn er schon bis Samstag<br />
13 Uhr, 40 Stunden in der Woche gearbeitet<br />
h<strong>at</strong>.<br />
Beispiel 2: Ein Arbeitnehmer h<strong>at</strong> im laufenden<br />
Kalenderjahr von Jänner bis November<br />
an keinem Samstag nach 13 Uhr gearbeitet,<br />
wird aber für die Weihnachtssamstage<br />
nach 13 Uhr eingesetzt.<br />
Dem Arbeitnehmer gebührt an den Weihnachtssamstagen<br />
ab 13 Uhr nur dann ein<br />
(100%iger) Zuschlag, wenn er in dieser<br />
Zeit echte Überstunden leistet. Das ist beispielsweise<br />
dann der Fall, wenn er schon bis<br />
Samstag, 13 Uhr, 40 Stunden in der Woche<br />
gearbeitet h<strong>at</strong> (gleiche Rechtsfolge wie im<br />
Beispiel 1).<br />
Beispiel 3: Ein Arbeitnehmer h<strong>at</strong> im laufenden<br />
Kalenderjahr von Jänner bis November<br />
regelmäßig an jedem zweiten Samstag<br />
nach 13 Uhr gearbeitet und wird für die<br />
Weihnachtssamstage nach 13 Uhr eingesetzt.<br />
Dem Arbeitnehmer gebührt an den Weihnachtssamstagen<br />
ab 13 Uhr jedenfalls ein<br />
(100%iger) Zuschlag, auch wenn keine echten<br />
Überstunden geleistet werden.<br />
Die Darstellung soll einen leicht fasslichen<br />
Überblick für die Praxis geben und kann<br />
daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit<br />
erheben.<br />
Wo finde ich den aktuellen<br />
kollektivvertrag?<br />
service<br />
kollektivvertragsd<strong>at</strong>enbank<br />
01/514 50-1010<br />
<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/arbeitsrecht<br />
Für mehr Infos zu diesem Service der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong> einfach QR Code mit dem Handy scannen.
5<br />
Vom Betrieb zum Priv<strong>at</strong>en<br />
Der Eigenverbrauch soll verhindern, dass etwas<br />
ohne Ums<strong>at</strong>zsteuerbelastung in den Endverbrauch<br />
gelangt. Der Vorsteuerabzug, den<br />
der Unternehmer für Leistungen, die für sein<br />
Unternehmen erbracht wurden, in Anspruch<br />
genommen h<strong>at</strong> und die in der Folge priv<strong>at</strong><br />
genutzt werden, wird damit rückgängig gemacht.<br />
Ein Entnahme-Eigenverbrauch würde beispielsweise<br />
vorliegen, wenn ein vorsteuerabzugsberechtigter<br />
Kleinbus steuerlich dem<br />
Unternehmen zugeordnet wird, nach einigen<br />
Jahren aber überwiegend für Priv<strong>at</strong>fahrten<br />
verwendet wird. Ein solcher Eigenverbrauch<br />
findet immer dann st<strong>at</strong>t, wenn ein Gegenstand<br />
wegen folgenden Gründen aus einem<br />
Unternehmen entnommen wird:<br />
• priv<strong>at</strong>e Zwecke<br />
• für den Bedarf seines Personals, sofern<br />
keine Aufmerksamkeiten vorliegen, sowie<br />
• für jede andere unentgeltliche Zuwendung.<br />
Voraussetzung für einen Entnahme-Eigenverbrauch<br />
ist, dass der Gegenstand dem Unternehmen<br />
zugeordnet ist.<br />
Kompliziert wird es bei der Berechnung der<br />
steuerlichen Auswirkungen des Eigenverbrauchs.<br />
Bei dem Kleinbus-Beispiel würde<br />
der Wiederbeschaffungspreis als Bemessungsgrundlage<br />
gelten. Dies ist der Einkaufspreis,<br />
bezogen auf die Verhältnisse im Zeitpunkt<br />
des Eigenverbrauchs, das heißt unter<br />
Berücksichtigung des Abnutzungsgrades. In<br />
diesem Fall wäre dies der Einkaufspreis eines<br />
Gebrauchtwagens des gleichen Typs und des<br />
gleichen Baujahrs zum Zeitpunkt der Entnahme.<br />
Wäre der Bus nur zu 60 Prozent dem<br />
Unternehmen zugeordnet worden, wäre die<br />
Bemessungsgrundlage für die Entnahme 60<br />
Prozent dieses Wertes.<br />
Weitere konkrete Beispiele für Eigenverbrauch:<br />
Ein Unternehmensber<strong>at</strong>er kauft einen Barockschrank<br />
für sein Büro um 15.000 Euro. Es<br />
wird angenommen, dass nur ein Betrag von<br />
10.000 Euro (Angemessenheitsgrenze) steuerlich<br />
absetzbar ist. Da der überwiegende<br />
Teil ertragsteuerlich abzugsfähig ist, steht<br />
die gesamte Vorsteuer von den Anschaffungskosten<br />
zu. Der unangemessene Teil von<br />
5.000 Euro unterliegt der Eigenverbrauchsbesteuerung<br />
von zehn Prozent, weil auch die<br />
Lieferung von Antiquitäten dem Steuers<strong>at</strong>z<br />
von zehn Prozent unterliegt. Von diesem Teil<br />
wird der Vorsteuerabzug daher wieder rückgängig<br />
gemacht. Grundsätzlich erfolgt eine<br />
Eigenverbrauchsbesteuerung nur dann, wenn<br />
der Gegenstand zu einem vollen oder teilweisen<br />
Vorsteuerabzug berechtigt ist. Nur beim<br />
Eigenverbrauch durch sonstige Leistungen<br />
spielt ein vorrangegangener Vorsteuerabzug<br />
keine Rolle.<br />
Dazu gehören die:<br />
• unentgeltliche Erbringung reiner Dienstleistungen<br />
• Verwendung eines dem Unternehmen zugeordneten<br />
Gegenstandes, wenn damit<br />
• gleichzeitig ein Dienstleistungsanteil verknüpft<br />
ist, und zwar für<br />
• Zwecke, die außerhalb des Unternehmens<br />
liegen, sowie<br />
• Den Bedarf des Personals, sofern keine<br />
Aufmerksamkeiten vorliegen.<br />
Wenn einem Mitarbeiter ein PKW mit Fahrer<br />
überlassen wird.<br />
Ein Beispiel dafür:<br />
Ein Unternehmer überlässt seinem Angestellten<br />
den betrieblichen PKW samt Fahrer. Hier<br />
handelt es sich um die Verwendung eines<br />
Gegenstandes für priv<strong>at</strong>e Zwecke zuzüglich<br />
eines Dienstleistungsanteils. In die Bemessungsgrundlage<br />
sind sämtliche auf die Priv<strong>at</strong>nutzung<br />
entfallenden Kosten des PKW,<br />
auch wenn es dafür keinen Vorsteuerabzug<br />
gab, sowie die entsprechenden Lohnkosten<br />
des Fahrers einzubeziehen. Die Verwendung<br />
von betrieblichen Dienstnehmern für priv<strong>at</strong>e<br />
Zwecke wird dann nicht versteuert, wenn<br />
eine klare, nachvollziehbare Trennung der<br />
Arbeitsleistung in einen unternehmerischen<br />
Teil erfolgt, beispielsweise durch getrennte<br />
Stundenaufzeichnungen.<br />
(<strong>Wien</strong>er Wirtschaft)<br />
© Fotolia<br />
Verbot der Absetzbarkeit von Strafen<br />
Zu einer generellen Verschärfung der Absetzbarkeit<br />
von Strafen ist es bereits ab<br />
2.8.2011 gekommen. Aus gegebenem Anlass<br />
möchten wir sie jedoch informieren,<br />
dass damit z.B. Organmand<strong>at</strong>e wegen Falschparkens<br />
oder Überschreitung der Parkzeit<br />
steuerlich nicht mehr abzugsfähig sind!<br />
Bis 1.8.2011 waren Geldstrafen ausnahmsweise<br />
abzugsfähig, wenn das Fehlverhalten<br />
im Rahmen der normalen Betriebsführung<br />
gefallen ist und die Bestrafung vom Verschulden<br />
unabhängig war oder nur geringes<br />
Verschulden vorausgesetzt h<strong>at</strong> (z.B. Strafe<br />
wegen Falschparkens während des berufsbedingten<br />
Entladens von Ware, Vertragsstrafen<br />
in Form von pauschaliertem Schadeners<strong>at</strong>z,<br />
Geldstrafe des Baumeisters, der vor Erteilung<br />
der Baubewilligung mit den Arbeiten<br />
begonnen h<strong>at</strong>, etc.).<br />
Dies ist seit 2.8.2011 nicht mehr möglich, da<br />
sämtliche Strafen und Geldbußen unter das<br />
Abzugsverbot fallen. Im Einzelnen sind dies<br />
folgende K<strong>at</strong>egorien:<br />
• Schmiergeld und Bestechungsgelder: die<br />
Leistung muss mit einer Strafe „bedroht“<br />
sein, egal ob der Empfänger t<strong>at</strong>sächlich<br />
bestraft wird. Darunter sind Delikte der<br />
Geschenkannahme und Bestechung sowie<br />
der Missbrauch der Amtsgewalt, verbotene<br />
Intervention, etc. zu verstehen.<br />
• Gerichts- und Verwaltungsstrafen, die von<br />
Gerichten, Verwaltungsbehörden oder EU-<br />
Organen verhängt werden.<br />
• Verbandsgeldbußen nach dem Verbandsveranwortlichkeitsgesetz:<br />
z.B: GmbH muss<br />
Strafe zahlen, da ein Mitarbeiter eine<br />
Straft<strong>at</strong> begangen h<strong>at</strong> und die Gesellschaft<br />
keine ausreichenden Kontrollmaßnahmen<br />
gesetzt h<strong>at</strong>.<br />
• Abgabenerhöhungen nach dem Finanzstrafgesetz:<br />
hier insbesondere der Verkürzungszuschlag<br />
nach §30a FinStrG. 10%ige<br />
Verkürzungszuschläge sind im Zuge von<br />
abgabenrechtlichen Überprüfungsmaßnahmen<br />
möglich, um Straffreiheit zu erlangen.<br />
Sie sind neben der Abgabennachforderung<br />
zu bezahlen<br />
• Diversionszahlungen: das sind z.B. Zahlungen,<br />
die ein T<strong>at</strong>verdächtiger leistet,<br />
um Strafverfolgungen zu beenden.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die<br />
Abteilung der Finanzpolitik zur Verfügung!<br />
T 01/514 50 -1625
FachgruppenNews 6<br />
Der Kunsthandel<br />
SVA-Ombudsstelle der WK <strong>Wien</strong><br />
Haben Sie Fragen zu Leistungen der Krankenversicherung<br />
oder Pensionsversicherung?<br />
Haben Sie Schwierigkeiten mit Ihrer<br />
Beitragsvorschreibung?<br />
Ab sofort steht unter der Bezeichnung<br />
„SVA-Ombudsstelle der WK <strong>Wien</strong>“ ein Expertenteam<br />
der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong><br />
allen <strong>Wien</strong>er Unternehmerinnen und Unternehmern<br />
für individuelle Fragen rund um<br />
sämtliche Sozialversicherungsangelegenheiten<br />
zur Verfügung.<br />
Die Ombudsstelle ist Inform<strong>at</strong>ions- und individuelle<br />
Ber<strong>at</strong>ungsstelle gleichermaßen<br />
und wird zu mehr Klarheit im komplexen<br />
Themenbereich der Kranken- und Pensionsversicherung<br />
beitragen.<br />
Die SVA-Ombudsstelle der WK <strong>Wien</strong> unterstützt<br />
Sie rasch und unbürokr<strong>at</strong>isch bei Ihren<br />
Anliegen:<br />
• alle Fragen zu Leistungen der Krankenversicherung<br />
und der Pensionsversicherung<br />
• Ber<strong>at</strong>ung zu Beitragsvorschreibungen<br />
• Auskünfte zu Leistungen der SVA<br />
• Interventionen gegenüber der SVA<br />
• Vertretung vor dem Arbeits- und Sozialgericht<br />
<strong>Wien</strong><br />
• Sprechtage der Ombudsstelle (in der WK<br />
<strong>Wien</strong>)<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen zu diesem Thema<br />
auf <strong>wko</strong>.<strong>at</strong> unter dem Suchbegriff:<br />
• Arbeitslosenversicherung<br />
• Arbeitsrecht und Kollektivverträge<br />
Die wesentlichen Änderungen durch das Sparpaket im Bereich Pension und Soziales<br />
Das 2.Stabilitätsgesetz 2012 sieht spürbare<br />
Einsparungsmaßnahmen zur Entlastung<br />
des Sta<strong>at</strong>shaushaltes vor.<br />
Davon ist auch der Bereich Pensionen und<br />
Soziales betroffen. Im Folgenden werden<br />
die wichtigsten Neuerungen in diesen Bereichen,<br />
zuerst im Betragsrecht, dann im<br />
Leistungsrecht, vorgestellt.<br />
Anhebung der GSVG-Höchstbeitragsgrundlage<br />
Die mon<strong>at</strong>liche Höchstbeitragsgrundlage<br />
wird ab 1.1.2013 zusätzlich zur jährlichen<br />
Aufwertung um € 90,00 erhöht.<br />
Einfrieren der GSVG-Mindestbeitragsgrundlage<br />
in der Pensionsversicherung<br />
nach GSVG und BSVG<br />
Die Mindestbeitragsgrundlage für Selbständige<br />
(GSVG-Pflichtversicherte) in der Pensionsversicherung<br />
wird seit dem Jahr 2006<br />
jährlich abgesenkt. Bis ins Jahr 2015 sollte<br />
die GSVG-Mindestbeitragsgrundlage an die<br />
Geringfügigkeitsgrenze nach dem ASVG<br />
angepasst werden. Nunmehr wird die Mindestbeitragsgrundlage<br />
befristet ab dem Jahr<br />
2013 bis 2017 nicht weiter gesenkt, sondern<br />
auf dem Niveau des Jahres 2012 eingefroren.<br />
Dieser Betrag wird jährlich aufgewertet.<br />
Ab dem Jahr 2018 bis 2022 erfolgt dann die<br />
weitere Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage<br />
auf die Geringfügigkeitsgrenze.<br />
Anhebung des Beitragss<strong>at</strong>zes in der Pensionsversicherung<br />
nach GSVG und BSVG<br />
Seit dem Jahr 2011 beläuft sich der Eigenanteil<br />
der Pflichtbeiträge von Selbständigen<br />
zur Pensionsversicherung auf 17,5%. Der<br />
Beitragss<strong>at</strong>z steigt mit Jänner 2013 um einen<br />
Prozentpunkt, nämlich auf 18,5% der<br />
Beitragsgrundlage. Bauern zahlen derzeit<br />
15,5%. Dieser Beitragss<strong>at</strong>z steigt mit Juli<br />
2012 auf 16%, ab Juli 2013 auf 16,5% und ab<br />
Jänner 2015 auf 17% der Beitragsgrundlage.<br />
Pensionen wegen geminderter Arbeitsfähigkeit<br />
– Tätigkeitsschutz erst ab 60 Jahre<br />
Der Tätigkeitsschutz wirkt nach geltendem<br />
Recht, wenn die versicherte Person mindestens<br />
57 Jahre alt ist und jene Erwerbstätigkeit<br />
nicht mehr ausüben kann, die sie in den<br />
letzten 15 Jahren mindestens 10 Jahre hindurch<br />
ausgeübt h<strong>at</strong>. Dabei sind zumutbare<br />
Änderungen dieser Tätigkeit zu berücksichtigen.<br />
Das für den Tätigkeitsschutz relevante<br />
Lebensalter wird bis zum Jahr 2017 stufenweise<br />
angehoben:<br />
• 2013 und 2014 auf das vollendete 58. Lebensjahr,<br />
• 2015 und 2016 auf das vollendete 59. Lebensjahr,<br />
• 2017: auf das vollendete 60. Lebensjahr.<br />
Pensionsanpassung für die Jahre 2013<br />
und 2014<br />
Die Pensionen werden in den Jahren 2013<br />
und 2014 nicht um den gesetzlichen vorgesehenen<br />
Erhöhungsprozent erhöht, sondern<br />
im Jahr 2013 um 1 Prozentpunkt weniger<br />
und im Jahr 2014 um 0,8 Prozentpunkte weniger.<br />
Anhebung des Abschlages bei der Korridorpension<br />
im APG-Recht<br />
2014 wird die Parallelrechnung durch die<br />
Kontoerstgutschrift ersetzt. Für den davon<br />
betroffenen Personenkreis entfällt der<br />
sogenannte Korridorabschlag (0,175% der<br />
Leistung pro Mon<strong>at</strong> des vorgezogenen Pensionsantritts),<br />
der im Rahme der Parallelrechnung<br />
bei Berechnung der Altpension<br />
zum „gewöhnlichen“ Abschlag (0,35% der<br />
Leistung pro Mon<strong>at</strong> des vorgezogenen Pensionsantritts)<br />
bei Pensionsantritt vor Erreichung<br />
des Regelpensionsalters hinzutritt.<br />
Im Dauerrecht wird daher der Abschlag auf<br />
0,425% der Leistung pro Mon<strong>at</strong> des früheren<br />
Pensionsantritts erhöht.<br />
Absenkung des fiktiven Ausgedinges bei<br />
der Berechnung der Ausgleichszulage<br />
Beim fiktiven Ausgedinge werden bei Personen,<br />
die ihren land(forst)wirtschaftlichen<br />
Betrieb übergeben, verkauft oder verpachtet<br />
haben, für die Berechnung der Ausgleichszulage<br />
nicht die t<strong>at</strong>sächlich hieraus<br />
erzielten Einkünfte, sondern ein Pauschalbetrag<br />
angerechnet. Der auf eine Ausgleichszulage<br />
anzurechnende Höchstbetrag für das<br />
fiktive Ausgedinge wird ab 2015 auf 14% und<br />
ab 2016 auf 13% des jeweiligen Ausgleichszulagenrichts<strong>at</strong>zes<br />
herabgesetzt. Damit wird<br />
Pensionisten mit kleinen Pensionen wirksam<br />
geholfen.
57<br />
Strafrechtliche Verurteilung von Erlagscheinwerbung<br />
In letzter Zeit ist es wieder massiv zu<br />
irreführenden Aussendungen für diverse<br />
D<strong>at</strong>en-, Firmen-, Marken- und P<strong>at</strong>entregister<br />
gekommen, wo auch gleich mittels<br />
eines beiliegenden Zahlscheins zur Überweisung<br />
aufgefordert wird.Diese sehen<br />
in ihrer Gestaltung täuschend wie eine<br />
offizielle und damit verpflichtend zu bezahlenden<br />
Vorschreibung aus.<br />
Der OGH h<strong>at</strong> schon in einer Entscheidung<br />
bezüglich der Verlängerung einer<br />
Untersuchungshaft im Rahmen eines solchen<br />
Strafverfahrens am 25.10.2007 zu<br />
der Zahl 13 Os 127/07m zu diesem Fall<br />
einer Erlagscheinwerbung im Sinne einer<br />
strengen Beurteilung mit Blick auf<br />
den Betrugst<strong>at</strong>bestand hervorgehoben,<br />
dass Erkennbarkeit der wahren Sachlage,<br />
Nachlässigkeit oder Leichtgläubigkeit<br />
eine Täuschung nicht ausschließt.<br />
Weiters wird auf eine Entscheidung des<br />
BGH verwiesen, wonach jemand eine<br />
Täuschungshandlung setzt, wer Angebotsschreiben<br />
(in jenem Fall) durch Verwendung<br />
typischer Rechnungsmerkmale<br />
so abfasst, dass der Eindruck einer Zahlungspflicht<br />
entsteht, dem gegenüber<br />
die kleingedruckten Hinweise auf den<br />
Angebotscharakter völlig in den Hintergrund<br />
treten.<br />
Bei dieser Aussendung eines öffentlichen<br />
Handels- und Gewerberegister zuletzt<br />
von Spanien aus steht jetzt endlich<br />
eine Anklage beim Landesgericht St. Pölten<br />
bevor.<br />
In einem anderen Fall ist bereits ein<br />
24-jähriger Deutscher am Landesgericht<br />
Innsbruck wegen schweren gewerbsmäßigen<br />
Betrugs zu 18 Mon<strong>at</strong>en bedingter<br />
Haft verurteilt worden.<br />
Der Angeklagte h<strong>at</strong>te an nur einem Tag<br />
an 253 österreichische Firmen für die<br />
Veröffentlichung in einem „allgemeinen<br />
D<strong>at</strong>enregister) rechnungsähnliche Formulare<br />
samt Zahlscheinen verschickt.<br />
Diese h<strong>at</strong>ten zuvor im Amtsteil der „<strong>Wien</strong>er<br />
Zeitung“ firmenbuchrelevante Eintragungen<br />
getätigt. Die Unternehmen<br />
überwiesen in Summe rund 130.000 Euro.<br />
Der Richter Gerhard Melichar meinte in<br />
seiner Urteilsbegründung, es sei „eindeutig“,<br />
dass das zugesandte Formbl<strong>at</strong>t<br />
für eine Täuschung geeignet gewesen<br />
sei. Der Eindruck, dass es sich um eine<br />
Rechnung handelte, sei „vorherrschend“<br />
gewesen, ein mögliches Geschäftsangebot<br />
hingegen eindeutig „im Hintergrund<br />
gestanden“.<br />
Weiter Inform<strong>at</strong>ionen finden Sie auf<br />
der Homepage des Schutzverbandes<br />
unter www.schutzverband.<strong>at</strong>.<br />
© Fotolia<br />
PUBLIKATIONEN<br />
Die Ums<strong>at</strong>zsteuer im Rechnungswesen<br />
Eine praktische Darstellung der Ums<strong>at</strong>zsteuer,<br />
abgestimmt auf die Erfordernisse<br />
der Finanzbuchhaltung.<br />
Die 6. Auflage dieses Standardwerkes liefert<br />
wieder aktuelle, vollständige und<br />
präzise Inform<strong>at</strong>ionen für alle, die sich<br />
mit der Ums<strong>at</strong>zsteuer in der Finanzbuchhaltung,<br />
im Jahresabschluss und bei der<br />
Einnahmen/Ausgaben-Rechnung beschäftigen<br />
(müssen). Dieses Werk wurde von<br />
Praktikern aus der Wirtschaft, der Finanzverwaltung<br />
und den ber<strong>at</strong>enden Berufen<br />
erstellt und lektoriert und ist so aufgebaut,<br />
dass sämtliche Inform<strong>at</strong>ionen sofort<br />
in die Praxis umgesetzt werden können.<br />
Sie finden hier eine umfassende Darstellung<br />
der Ums<strong>at</strong>zsteuer mit 194 Beispielen,<br />
zahlreichen Übersichten und Tabellen sowie<br />
dem praktischen USt-Lexikon mit 140<br />
Begriffserklärungen.<br />
In diese aktualisierte 6. Auflage wurden<br />
u.a. eingearbeitet:<br />
• Abgabenänderungsgesetz 2011 und 1.<br />
Stabilitätsgesetz 2012: Eintrittsberechtigungen,<br />
Schwellenerwerber, Haftungsbestimmungen,<br />
Option zur Steuerpflicht<br />
bei Vermietungsumsätzen, Vorsteuerberichtigungszeitraum<br />
u.a.<br />
• Die aktualisierte Branchenübersicht zur<br />
Bestimmung des Leistungsortes, betreffend<br />
162 verschiedene Branchen und Tätigkeiten<br />
• Erweiterte Anwendung des Reverse<br />
Charge Systems: Reinigungsleistungen,<br />
Mobilfunkgeräte u.a.<br />
• Neue Aussagen in den Ums<strong>at</strong>zsteuerrichtlinien:<br />
Ausfuhrbelege, Erben als<br />
Betriebsnachfolger, Glückspiel, Sportler-<br />
Preisgelder, Elektrofahrräder, Abfragen<br />
der UID-Nummern u.a.<br />
• Änderung der Land- und Forstwirtschaftspauschalierung<br />
nach der Verordnung<br />
für 2011-2015<br />
Preis: € 45,10<br />
www.bilanzbuchring.<strong>at</strong>
FachgruppenNews 8<br />
Der Kunsthandel<br />
MESSETERMINE<br />
Vienna Gallery Weekend 2012<br />
Das Vienna Gallery Weekend von<br />
23. bis 25. November bietet eine<br />
einzigartige Möglichkeit Gegenwartkunst<br />
bei freiem Eintritt in<br />
ganz <strong>Wien</strong> zu entdecken.<br />
38 Galerien zeitgenössischer Kunst präsentieren<br />
drei Tage lang neue und hochkarätige<br />
Positionen von 70 KünstlerInnen. Neben<br />
Ausstellungen werden sieben von ExpertInnen<br />
geführte Galerientouren und eine<br />
prominent besetzte Podiumsdiskussion<br />
zum Thema „Primary Market“ geboten. Zusätzlich<br />
stehen Performances, KünstlerInnengespräche<br />
und K<strong>at</strong>alogpräsent<strong>at</strong>ionen<br />
an diesem verlängerten Kunst-Wochenende<br />
auf dem Programm.<br />
Seit 2010 veranstaltet der Verband österreichischer<br />
Galerien moderner Kunst das<br />
Vienna Gallery Weekend. <strong>Wien</strong>er Galerien<br />
öffnen an einem Wochenende im Herbstbei<br />
verlängerten Öffnungszeiten ihre Türen<br />
und präsentieren gemeinsam ihr Programm.<br />
Die Veranstaltung richtet den Fokus auf<br />
die ganzjährige Arbeit der Galerien, sowie<br />
auf die Stärkung der Zusammenarbeit mit<br />
KünstlerInnen, SammlerInnen und Institutionen.<br />
Alle Veranstaltungen finden bei freiem<br />
Eintritt st<strong>at</strong>t.<br />
Öffnungszeiten:<br />
• Fr 23.11., 10-21 Uhr<br />
• Sa 24.11., 10-19 Uhr<br />
• So 25.11., 10-19 Uhr<br />
Teilnehmende Galerien:<br />
Charim Galerie, Christine König Galerie, Gabriele<br />
Senn Galerie, Galerie Chobot, Galerie<br />
Kerstin Engholm, Galerie Frey, Galerie Ulrike<br />
Hrobsky, Galerie Julius Hummel, Galerie<br />
Krinzinger, Krinzinger Projekte, Galerie<br />
Lang <strong>Wien</strong>, Galerie Emanuel Layr, Galerie<br />
Meyer Kainer, Galerie Mezzanin, Galerie<br />
Nächst St. Stephan Rosemarie Schwarzwälder,<br />
Galerie Raum mit Licht, Galerie Renner<br />
Prinz, Galerie Slavik, Galerie Steinek,<br />
Galerie Michaela Stock&next door, Galerie<br />
Suppan contemporary, Galerie Elisabeth &<br />
Klaus Thoman, Galery Ulysses, Galerie V&V,<br />
Galerie Hubert Winter, Hilger modern, Hilger<br />
contemporary, Hilger BrotKunsthalle,<br />
Knoll Galerie <strong>Wien</strong>, Konzett Gallery, Kro Art<br />
Contemporary, Krob<strong>at</strong>h, Lukas Feichtner<br />
Galerie, Mario Mauroner Contemporary Art<br />
Vienna, Projektraum Viktor Bucher, white8<br />
Gallery, ZS art Galerie<br />
CINOA 2013 (Confédér<strong>at</strong>ion Intern<strong>at</strong>ionale des Négociants en Oeuvre d’Art)<br />
von 6. bis 8. Juni 2013 in <strong>Wien</strong><br />
1935 wurde die CINOA als intern<strong>at</strong>ionale<br />
Vereinigung von Kunst- und Antiquitätenhändlern<br />
in Belgien gegründet. Es gibt keine<br />
Einzelmitgliedschaften, sondern n<strong>at</strong>ionale<br />
Zusammenschlüsse oder Verbände, die<br />
bei der CINOA Mitglieder sind. In Österreich<br />
übernimmt die <strong>Wirtschaftskammer</strong> Österreich<br />
diese Funktion.<br />
Heute besteht die CINOA aus 32 Verbänden,<br />
die aus 22 N<strong>at</strong>ionen weltweit kommen und<br />
repräsentiert so ca. 4.500 Händler. Durch<br />
eine Kooper<strong>at</strong>ion mit ILAB (Intern<strong>at</strong>ional<br />
League of Antiquarian Booksellers) vertritt<br />
die CINOA in gemeinsamen Belangen mehr<br />
als 7.000 Händler.<br />
Die CINOA h<strong>at</strong> einen strengen Ethikcode,<br />
der für alle Mitglieder verpflichtend ist und<br />
sich in erster Linie mit dem illegalen Verkehr<br />
und Verkauf von gestohlenen Kunstwerken<br />
beschäftigt. Sie übernimmt aber<br />
auch die Vertretung der Interessen ihrer<br />
Mitglieder gegenüber der Legisl<strong>at</strong>ive und<br />
nimmt Einfluss auf Gesetzesentwürfe und<br />
Bestimmungen, die den Kunsthandel betreffen.<br />
So beschäftigt sie sich mit den Belangen des<br />
Folgerechts, des Mehrwertsteuergesetzes,<br />
Ein- bzw. Ausfuhrverboten, der CITES und<br />
UNIDROIT. Eines der vorrangigen Projekte<br />
ist die Evaluierung des Folgerechts in der<br />
Europäischen Union und in weiterer Folge<br />
eine Änderung dieses Gesetzes, besonders<br />
in Hinblick auf Zahlungen an Erben und<br />
Nachfolger bereits verstorbener Künstler.<br />
In der jährlichen Generalversammlung<br />
werden die Aktivitäten koordiniert, neue<br />
Problemstellungen besprochen und gemeinsames<br />
Vorgehen beschlossen. Diese Zusammenkünfte<br />
finden immer in einem anderen<br />
Mitgliedsland st<strong>at</strong>t.<br />
Für das nächste Jahr ist es gelungen, diese<br />
Veranstaltung nach <strong>Wien</strong> zu holen. Sie wird<br />
von 6. bis 8. Juni 2013 im Hotel Kaiserhof<br />
st<strong>at</strong>tfinden. Das genaue Programm und<br />
die Einladungen werden Anfang 2013 an die<br />
Mitglieder versandt.<br />
© Feng Yu
9<br />
Rückblick - Veranstaltungen - Vorschau<br />
Keine Angst vor der Betriebsprüfung<br />
Wenn sich das Finanzamt zur<br />
Betriebsprüfung ankündigt, läuten in vielen<br />
Firmen die Alarmglocken. Schließlich wird<br />
bei einer Betriebsprüfung die steuerliche<br />
Behandlung von Geschäftsfällen<br />
kontrolliert. Und wer kann es dem<br />
Finanzamt verdenken, wenn es sich dabei<br />
nicht immer zu Gunsten des Unternehmens<br />
entscheidet?<br />
Selbstverständlich<br />
unterlaufen bei der Buchführung auch<br />
einmal Fehler, oder durch jährlich<br />
st<strong>at</strong>tfindende Buchungen vermindert<br />
sich das steuerliche Betriebsergebnis.<br />
Damit sich die Unternehmen optimal auf<br />
die Betriebsprüfung vorbereiten können,<br />
luden die Branchengruppen „Essen &<br />
Trinken“ sowie „Schönheit & Gesundheit“<br />
sowie „Außenhandel“ zu 2 Infoabenden<br />
mit Experten. Rund 160 Teilnehmer<br />
lauschten gespannt den Vorträgen.<br />
v.l.n.r.: Gremialgeschäftsführer Dr. Klaus Puza, Gremialobmann KommR Herbert Schlögl, Spartenobmann<br />
KommR Erwin Pellet, WKW-Steuerexpertin Mag. Petra Ibounig, Steuerber<strong>at</strong>er Mag. Karl Scholik sowie<br />
Gremialgeschäftsführer Rudolf Vogt.<br />
HANDELSTAG 2012: Kre<strong>at</strong>ivität schafft Veränderung<br />
(<strong>Wien</strong>) Der Handelstag der Sparte<br />
Handel der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
<strong>Wien</strong> im Redoutensaal der<br />
<strong>Wien</strong>er Hofburg stand dieses<br />
Jahr im Zeichen der Kre<strong>at</strong>ivität<br />
und Innov<strong>at</strong>ion. Über 900<br />
Handelsunternehmerinnen und<br />
Handelsunternehmer verfolgten<br />
gespannt den packenden Vortrag<br />
des deutschen Experten für<br />
Kre<strong>at</strong>ivitätstechniken Bernhard<br />
Wolff über die wichtigsten Antriebskräfte<br />
für Innov<strong>at</strong>ion und<br />
Veränderung. Der Vorsitzende<br />
der Geschäftsführung der Reed<br />
Messe <strong>Wien</strong> GmbH, Direktor<br />
KommR Johann Jungreithmair<br />
wurde mit dem Handelshermes<br />
2012 geehrt.<br />
Der Handelstag der Sparte Handel findet<br />
seit dem Jahr 1987 st<strong>at</strong>t und dient der<br />
Präsent<strong>at</strong>ion aktueller Themen sowie dem<br />
Inform<strong>at</strong>ions- und Erfahrungsaustausch.<br />
„Beim diesjährigen Handelstag wollten<br />
wir die Innov<strong>at</strong>ionskraft der <strong>Wien</strong>er<br />
Handelsunternehmen stärken“, erklärte<br />
Handels-Spartenobmann Erwin Pellet in<br />
seinen Begrüßungsworten.<br />
WKW-Präsidentin Brigitte Jank dankte<br />
den <strong>Wien</strong>er Handelsunternehmen für deren<br />
Eins<strong>at</strong>z und meinte: „Der <strong>Wien</strong>er Handel<br />
ist gut aufgestellt und ein wichtiger<br />
Wirtschaftsfaktor für die Stadt, 10.000<br />
Betriebe schaffen 115.000 Arbeitsplätze.<br />
Bisher war es ein gutes Jahr und ich bin<br />
fest davon überzeugt, dass die <strong>Wien</strong>er<br />
Handelsbetriebe mit Flexibilität, Kooper<strong>at</strong>ionsbereitschaft<br />
und Innov<strong>at</strong>ionskraft<br />
auch alle herausfordernden zukünftigen<br />
Situ<strong>at</strong>ionen meistern werden“.<br />
Kre<strong>at</strong>ivität als Erfolgsfaktor für <strong>Wien</strong>er<br />
Handelsunternehmen<br />
In einer dynamischen und wissensbasierten<br />
Gesellschaft sind Kre<strong>at</strong>ivität und<br />
Innov<strong>at</strong>ionsfähigkeit bei der Verwirklichung<br />
persönlicher, wirtschaftlicher<br />
und sozialer Ziele von großer Bedeutung.<br />
Täglich stehen wir vor neuen Herausforderungen:<br />
im Priv<strong>at</strong>leben, im Job, in der<br />
Ausbildung, im eigenen Unternehmen<br />
oder auf kultureller und gesellschaftlicher<br />
Ebene. Kre<strong>at</strong>ives Denken und die<br />
Fähigkeit innov<strong>at</strong>ive Lösungsansätze<br />
zu entwickeln sind dabei grundlegende<br />
Kompetenzen. Wie dies genau funktioniert,<br />
erläuterte DER Experte für Kre<strong>at</strong>ivitätstechniken<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum, Bernhard Wolff. Seit 1999 ist Bernhard<br />
Wolff als Unternehmer tätig und gehört<br />
zu den Top 100 Speakern in Deutsch-
FachgruppenNews 10<br />
Der Kunsthandel<br />
land. Höhere Veränderungsbereitschaft,<br />
schnellere Entscheidungsgeschwindigkeit,<br />
radikale Vereinfachung. Flexible<br />
Kostenstrukturen und die engere Vernetzung<br />
mit dem Kunden sieht Wolff als die<br />
entscheidenden Faktoren für eine erfolgreiche<br />
Zukunft in der klein- und mittelständischen<br />
Unternehmenslandschaft. In<br />
seinem packenden Vortrag zeigte er den<br />
über 900 anwesenden UnternehmerInnen,<br />
wie wichtig es ist, im eignen Unternehmen<br />
ein kre<strong>at</strong>ives Klima zu schaffen,<br />
Freiräume zu ermöglichen, alt hergebrachte<br />
Annahmen zu überdenken und<br />
die Perspektive zu wechseln.<br />
Dir. KommR Johann Jungreithmair erhielt<br />
den HANDELSHERMES 2012<br />
Der „Handelshermes“ wurde 1988 als Auszeichnung<br />
für Persönlichkeiten kreiert,<br />
die besondere Verdienste um den <strong>Wien</strong>er<br />
Handel erworben haben. 2010 wurde der<br />
Handelshermes neu gestaltet. Die reduzierte<br />
Stilisierung in Form eines „H“ soll<br />
den Fokus des Betrachters auf das Wesentliche<br />
lenken: verschiedene, ins Glas<br />
eingelaserte abstrakte Güter verdeutlichen<br />
den Umfang und die Vielfalt des<br />
<strong>Wien</strong>er Handels. Den Handelshermes 2012<br />
erhielt der Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
der Reed Messe <strong>Wien</strong> GmbH, Direktor<br />
KommR Johann Jungreithmair in Würdigung<br />
seiner langjährigen erfolgreichen<br />
Unternehmensführung, seinem vorbildhaften<br />
Eins<strong>at</strong>z für den <strong>Wien</strong>er Handel<br />
sowie sein Engagement für eine langfristige<br />
und nachhaltige Sicherung des Messestandortes<br />
<strong>Wien</strong>. Seinen beruflichen<br />
Werdegang startete Jungreithmair 1974<br />
in der Firma „Contact Fachausstellungen“<br />
in Salzburg als Techniker im Bereich<br />
Messe. Nach hausinternen St<strong>at</strong>ionen als<br />
Verkaufsleiter sowie Direktor und Prokurist<br />
der „System Standbau GesmbH“<br />
fungierte er ab Februar 1982 als einer<br />
von drei Geschäftsführern der „Contact<br />
Fachmessen GesmbH“. 1996 übernahm er<br />
die oper<strong>at</strong>ive Geschäftsführung der Reed<br />
Messe Salzburg GmbH. Als Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung und CEO der Reed<br />
Messe <strong>Wien</strong> h<strong>at</strong> der Preisträger neben der<br />
laufenden Aktualisierung des bestehenden<br />
Messeportfolios auch wesentlich zur<br />
Ausweitung der Intern<strong>at</strong>ionalisierung<br />
des Messe- und Kongresszentrums, insbesondere<br />
im wachsenden Bereich der Kongressmessen<br />
in <strong>Wien</strong>, beigetragen.<br />
OscART 2013<br />
Der „OscART“ für das Jahr 2013 wird voraussichtlich im Herbst 2013 im Künstlerhaus st<strong>at</strong>tfinden.
11<br />
Service<br />
Neue R<strong>at</strong>geber für Objektsicherheit und Eigenheimsicherheit<br />
Service nutzen und Sicherheit checken<br />
Sicherheit ist ein subjektives Gefühl. Auch<br />
die Frage, ob Ihr Geschäft, Lager oder Betriebsgebäude<br />
ausreichend gesichert ist,<br />
wird von vielen Unternehmerinnen und<br />
Unternehmern noch aus dem „Bauch“ heraus<br />
beurteilt. Mit einigen Klicks im Online-R<strong>at</strong>geber<br />
der WKO „Objektsicherheit“,<br />
der auf Basis der geltenden Normen und<br />
Richtlinien erstellt wurde, können Sie als<br />
Unternehmen feststellen, wie es um Ihr<br />
Geschäft sicherheitsgemäß bestellt ist, wo<br />
noch spezifische Schwachstellen bestehen<br />
und was Sie zur Erhöhung der Sicherheit<br />
tun können.<br />
Online R<strong>at</strong>geber: Objekte aktiv schützen<br />
Einbruchschutz h<strong>at</strong> nichts mit Angst oder<br />
übertriebener Vorsicht zu tun, wie die Erfahrungen<br />
der Polizei und der Fachleute<br />
aus dem Gewerbe und Handwerk zeigen.<br />
Vielfach sind Bürgern die Details, die ihre<br />
Wohnung oder ihr Haus für Einbrecher „interessant“<br />
machen, nicht bekannt. Durch<br />
jahrzehntelange Tätigkeit im Bereich der<br />
Schadenverhütung und intensiven Austausch<br />
mit der Polizei kennen die Fachleute<br />
der WK <strong>Wien</strong> alle Tricks der Täter.<br />
Im Online-R<strong>at</strong>geber „Eigenheimsicherheit“<br />
sind die Risikofaktoren für alle Priv<strong>at</strong>leute,<br />
die ihr Eigentum aktiv schützen wollen,<br />
leicht verständlich zusammengefasst.<br />
Als Ansprechpartner zu den verschiedenen<br />
Themen werden die jeweiligen Fachleute<br />
aus dem Gewerbe und Handwerk in <strong>Wien</strong><br />
aufgelistet.<br />
http://<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/r<strong>at</strong>geber/objektsicherheit/<br />
http://<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/r<strong>at</strong>geber/eigenheimsicherheit/<br />
Zugangsd<strong>at</strong>en für das WKO-Portal vergessen?<br />
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Sie sich durch das tolle Angebot der<br />
<strong>Wirtschaftskammer</strong>. Viele wichtige Formulare,<br />
Unterlagen und Gesetzesblätter<br />
können Sie auf unserer Homepage finden.<br />
Dafür brauchen Sie aber Ihre Zugangsd<strong>at</strong>en<br />
für die Anmeldung im WKO-Portal.<br />
Sollten Sie Ihre Zugangsd<strong>at</strong>en vergessen<br />
haben oder sollten Sie diese nicht mehr<br />
finden, dann wenden Sie sich bitte an<br />
die WKO-Servicehotline<br />
unter 0800/221 223.<br />
Gr<strong>at</strong>is Rechtsber<strong>at</strong>ung exklusiv für Mitglieder im Gremium<br />
Wir dürfen Ihnen ein neues Service anbieten: Gr<strong>at</strong>is Erst-Ber<strong>at</strong>ung für Mitgliedsbetriebe im Rahmen einer „Juristischen<br />
Sprechstunde“.<br />
Sie haben Probleme/Fragen in den Bereichen:<br />
• Allgem. Zivilrecht<br />
• Handelsrecht<br />
• Mietrecht<br />
• Wettbewerbsrecht<br />
• Verfahrensrecht-Prozessrecht<br />
Herr Dr. Martin Prunbauer, Rechtsanwalt in <strong>Wien</strong>, ist jeden Mittwoch-Nachmittag<br />
(14:30-16:00 Uhr) im Spartenhaus, Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14, 1040 <strong>Wien</strong>, für Sie da.<br />
Anmeldungen zu dieser Sprechstunde ergehen bitte direkt an Ihr Gremium:<br />
Frau Sandra Supper, T 514 50 - 3231 bzw. per Email an: sandra.supper@wkw.<strong>at</strong><br />
Sie erhalten eine Terminbestätigung per Email zugesandt.<br />
Wir sind für Sie da,<br />
nehmen Sie uns in Anspruch!<br />
© Superstars_for_You - Fotolia.com
FachgruppenNews 12<br />
Der Kunsthandel<br />
Service<br />
DW<br />
Arbeitsrecht und Kollektivverträge 1010<br />
Außenwirtschaft 1302<br />
Bildung und Lehre 2010<br />
Steuern 1010<br />
Förderungen 1055<br />
Umwelt und Energie 1045<br />
Unternehmensgründung 1050<br />
Verkehr 1040<br />
Wirtschafts- und Gewerberecht 1010<br />
Netzwerke, Kooper<strong>at</strong>ionen<br />
DW<br />
Cre<strong>at</strong>ivespace 1404<br />
Frau in der Wirtschaft 1426<br />
Junge Wirtschaft 1347<br />
Kooper<strong>at</strong>ionsbörse <strong>Wien</strong>–Br<strong>at</strong>islava 1302<br />
Marktpl<strong>at</strong>z auf <strong>wko</strong>.<strong>at</strong> www.meinmarktpl<strong>at</strong>z.<strong>at</strong><br />
POOL Kooper<strong>at</strong>ions–Service der WK <strong>Wien</strong> 6740<br />
TECinvent 1203<br />
<strong>Wien</strong>er Einkaufsstraßen Management 6700<br />
<strong>Wien</strong>er Marktmanagement 6700<br />
<strong>Wien</strong> Products 1517<br />
Betriebsstandort 1100<br />
EPU-Service 1111<br />
Finanzierung 1122<br />
Firmenverzeichnisse und St<strong>at</strong>istik 1133<br />
Krisensitu<strong>at</strong>ionen und Sicherheit 1144<br />
Mitgliedschaft in der WK <strong>Wien</strong> 1155<br />
Netzwerke, Kooper<strong>at</strong>ionen 1166<br />
Unternehmensführung 1177<br />
Meine Branche<br />
Landesgremium <strong>Wien</strong> des Kunst-, Antiquitätenund<br />
Briefmarkenhandels<br />
Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14 | 1041 <strong>Wien</strong><br />
T 01/514 50-3231 | 01/514 50-3288<br />
E sandra.supper@wkw.<strong>at</strong> | W <strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/derkunsthandel<br />
Bildungseinrichtungen der WK <strong>Wien</strong> DW<br />
Berufsinform<strong>at</strong>ion (BiWi) 6518<br />
FH<strong>Wien</strong>-Studiengänge der WKW 5744<br />
Hernstein Institut 5600<br />
Werbe Akademie 5251<br />
WIFI Management Forum 5232<br />
WIFI <strong>Wien</strong> 5555<br />
Tourismusschulen MODUL 01/476 70-0<br />
MODUL University Vienna 01/320 35 55-0<br />
Für Sie erreichbar<br />
MO von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr, DI bis DO von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />
FR von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Telefonische Ber<strong>at</strong>ung<br />
Bitte halten Sie nach Möglichkeit Ihre Mitgliedsnummer bereit.<br />
Die beste Wahl<br />
für Ihr Anliegen!<br />
& 01/514 50<br />
<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien<br />
Persönliche Ber<strong>at</strong>ung<br />
Vereinbaren Sie bitte einen Termin.<br />
Impressum Nr. 2 | Nov. 2012<br />
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Hersteller:<br />
Landesgremium <strong>Wien</strong> des Kunst-, Antiquitäten- und<br />
Briefmarkenhandels, <strong>Wien</strong> 4., Schwarzenbergpl<strong>at</strong>z 14,<br />
Herstellungsort: 1040 <strong>Wien</strong><br />
Layout und Design: Refer<strong>at</strong> für Öffentlichkeitsarbeit der<br />
Sparte Handel<br />
Fotos: © <strong>wko</strong>.<strong>at</strong>, Foto Weinwurm<br />
Druckerei: „agensketterl“ Druckerei GmbH<br />
Trotz sorgfältiger Ausarbeitung und Prüfung dieses Rundschreibens<br />
sind Fehler nie auszuschließen. Jede Haftung<br />
der <strong>Wirtschaftskammer</strong> oder des Autors dieser Inform<strong>at</strong>ion<br />
wird daher ausgeschlossen.<br />
P.b.b. Verlagspostamt 1010 <strong>Wien</strong><br />
Offenlegung: http://<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/kunsthandel/offenlegung<br />
Erscheinungsort <strong>Wien</strong><br />
GZ 02Z030372 M