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5 Schritte zur erfolgreichen IT-Konsolidierung und -Virtualisierung

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5 <strong>Schritte</strong> <strong>zur</strong> <strong>erfolgreichen</strong> <strong>IT</strong>-<strong>Konsolidierung</strong> <strong>und</strong> -<strong>Virtualisierung</strong><br />

• Patches, Upgrades <strong>und</strong> Wartung der Systeme werden häufiger durchgeführt:<br />

Da die Systeme sich am selben Ort befinden wie die meisten<br />

<strong>IT</strong>-Mitarbeiter <strong>und</strong> Dienste flexibler bereitgestellt werden können,<br />

lassen sich Routinewartungen der Systeme deutlich einfacher planen.<br />

Das bedeutet: Die Systeme stehen seltener still <strong>und</strong> die Nutzer profitieren<br />

von den neuesten Anwendungen <strong>und</strong> Diensten.<br />

• Die Zusammenarbeit mit anderen Niederlassungen wird vereinfacht:<br />

Da wichtige Daten an einem Ort konzentriert sind, müssen Nutzer<br />

nicht auf verschiedenen Servern nach Informationen suchen.<br />

• Änderungen lassen sich leichter nachvollziehen als bisher („Revisionskontrolle“):<br />

Wenn mehrere Nutzer an unterschiedlichen Standorten an<br />

einem Projekt arbeiten, ist es manchmal nicht einfach, den Überblick<br />

darüber zu behalten, welche Dateien aktuell sind. Auch dieses Problem<br />

wird durch die Speicherung der Daten an einem Ort deutlich kleiner.<br />

• Das Unternehmen spart Geld: Zeigen Sie den Nutzern die Ergebnisse<br />

Ihrer Berechnungen <strong>und</strong> erläutern Sie die positiven Auswirkungen auf die<br />

Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung. Ein Tool <strong>zur</strong> Ermittlung des Return on Investment<br />

(ROI) finden Sie unter https://roianalyst.alinean.com/riverbed/roi/<br />

• Die <strong>Konsolidierung</strong> senkt das Risiko des Datenverlustes durch Diebstahl<br />

oder mangelhafte Prozesse: Ein solcher Verlust kann zu Überprüfungen<br />

durch Behörden, negativen Pressemeldungen <strong>und</strong> einem<br />

Vertrauensverlust bei K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Partnern führen.<br />

<strong>IT</strong>-Manager in den einzelnen Niederlassungen muss deutlich gemacht<br />

werden, welche Vorteile sie selbst von einem <strong>Konsolidierung</strong>splan haben:<br />

• Der Aufwand für regelmäßige Wartungen wird reduziert: Anstatt<br />

Zeit für immer wiederkehrende Aufgaben bei der Serverwartung zu<br />

investieren, können sich <strong>IT</strong>-Manager auf zukunftsweisende Projekte<br />

konzentrieren, die Nutzer effizienter arbeiten lassen.<br />

• Die Qualität des erbrachten Service bleibt gleich: Versichern Sie den<br />

<strong>IT</strong>-Managern, dass Sie gemeinsam mit ihnen für eine gleichbleibende<br />

Performance der Anwendungen im Netzwerk sorgen (Einzelheiten<br />

hierzu siehe Schritt 3).<br />

zentralisierten System wirken sich Ausfallzeiten jedoch sofort auf die<br />

gesamte Organisation aus. Für dieses Problem kann <strong>und</strong> muss man bei<br />

der Planung Vorsorge treffen.<br />

Prüfen Sie zunächst die Red<strong>und</strong>anz von Anwendungen, Speichersystemen<br />

<strong>und</strong> Servern. Da die Anwendungsserver in das Hauptdatenzentrum<br />

konsolidiert <strong>und</strong> auf wenigen physischen Servern virtualisiert werden,<br />

ist es einfacher, Backup-Systeme bereitzustellen, ohne das <strong>IT</strong>-Budget zu<br />

sprengen. Es empfiehlt sich, Backup-Systeme zu implementieren, die das<br />

sofortige Failover für unternehmenskritische Systeme garantieren.<br />

Die Einrichtung solcher Systeme erfordert jedoch neue Pläne <strong>zur</strong> zuverlässigen<br />

Übertragung von Daten vom primären auf den sek<strong>und</strong>ären<br />

Server, damit der Betrieb bei einer Störung zuverlässig umgeschaltet<br />

wird. In diesem Zusammenhang muss die <strong>IT</strong>-Abteilung auch Überlegungen<br />

hinsichtlich des Standorts der Backup-Systeme anstellen: Sollten<br />

sie im Hauptrechenzentrum angesiedelt sein oder in einer Einrichtung<br />

außerhalb?<br />

Ausgelagerte red<strong>und</strong>ante Systeme sind nützlich, um den Betrieb im<br />

Katastrophenfall aufrechtzuerhalten oder wieder aufzunehmen, können<br />

aber zusätzliche Performance-Probleme verursachen, die im nächsten<br />

Abschnitt erläutert werden. Wenn das Kopieren oder Verschieben<br />

mehrerer großer Images von virtuellen Servern Teil des Plans ist, muss<br />

das Netzwerk in der Lage sein, die entsprechenden Datenmengen in der<br />

geforderten Zeit zu übertragen.<br />

WAN-Red<strong>und</strong>anz sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden. Wenn<br />

Daten <strong>und</strong> Anwendungen zentral vorgehalten werden, hängen Nutzer in<br />

den einzelnen Niederlassungen stärker von der WAN-Verbindung ab. Ein<br />

WAN-Ausfall wirkt sich daher stark auf die Produktivität aus.<br />

Bei der Erarbeitung einer Strategie <strong>zur</strong> WAN-Red<strong>und</strong>anz muss abgewogen<br />

werden, was vorteilhafter ist: die Nutzung zweier Provider für die<br />

Anbindung der letzten Meile oder die Zusammenarbeit mit nur einem<br />

Provider über verschiedene Knotenpunkte (PoPs).<br />

• Feedback wird ernst genommen: Geben Sie klar zu verstehen, dass<br />

das Feedback der <strong>IT</strong>-Manager in den <strong>Konsolidierung</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Virtualisierung</strong>splan<br />

einfließen wird.<br />

• Die Umsetzung des ersten <strong>Schritte</strong>s braucht immer viel Zeit, egal<br />

wie groß oder klein eine Organisation ist: Später, wenn der Prozess<br />

komplizierter wird <strong>und</strong> das <strong>Konsolidierung</strong>sprojekt sich dem Abschluss<br />

nähert, werden Sie merken, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Die<br />

Nutzer verstehen dann, was gerade passiert <strong>und</strong> sind eher bereit,<br />

gemeinsam mit Ihnen an der Beseitigung von Störungen zu arbeiten<br />

oder sich als Tester <strong>zur</strong> Verfügung zu stellen, um einen reibungslosen<br />

Betrieb zu gewährleisten.<br />

Die erste Option bietet mehr Möglichkeiten beim Datentransport <strong>und</strong><br />

damit mehr Gewissheit, dass Niederlassungen immer eine funktionierende<br />

Verbindung <strong>zur</strong> Zentrale haben.<br />

• Vorteil einer zeitlich gestaffelten Einführung: Sie können eine<br />

erfolgreiche <strong>Konsolidierung</strong> an den ersten Standorten nutzen, um die<br />

anderen Standorte davon zu überzeugen, dass es sich hierbei um ein<br />

erfolgreiches <strong>und</strong> produktives Projekt für das Unternehmen handelt.<br />

Schritt 2: Entwicklung eines Plans, um die Stabilität der <strong>IT</strong>-<br />

Infrastruktur zu sichern<br />

Einer der größten Nachteile der <strong>IT</strong>-<strong>Konsolidierung</strong> ist der Umstand, dass<br />

Nutzer beim Zugriff auf Daten <strong>und</strong> Anwendungen danach stärker vom<br />

WAN <strong>und</strong> dem Hauptrechenzentrum abhängen. Aufgr<strong>und</strong> dieser Verschiebung<br />

innerhalb der Infrastruktur müssen <strong>IT</strong>-Manager Maßnahmen<br />

erarbeiten, um die Stabilität der Architektur sicherzustellen.<br />

Systeme, die zuvor über verschiedene Standorte verteilt waren, wiesen<br />

dadurch ein gewisses Maß an Stabilität auf, denn bei einem Ausfall<br />

waren in der Regel nie alle Nutzer des Unternehmens betroffen. In einem<br />

Die zweite Option bietet Niederlassungen ein etwas niedrigeres Maß an<br />

Red<strong>und</strong>anz: Wenn das WAN des Carriers ausfällt, hat die Niederlassung<br />

keine Verbindung mehr. Wenn jedoch nur ein Knotenpunkt ausfällt,<br />

bleibt die Verbindung bestehen. Diese Strategie bietet Vorteile bei<br />

Kosten <strong>und</strong> Management. Ist der Carrier zuverlässig <strong>und</strong> bietet eine hohe<br />

Verfügbarkeit, muss man lediglich Vorkehrungen gegen seltene Ausfälle<br />

treffen. Wenn geringe Ausfallzeiten akzeptabel sind, erleichtert dieser<br />

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