Wissenschaftliches Arbeiten Teil 11: Lügen in der Wissenschaft Ein ...

Phasen - Phase 2 II
• Heute (um 2000) gibt es viel mehr Wissenschaftler als je
zuvor.
• Die durchschnittliche Kreativität ist im Vergleich zu früher
gesunken, da mehr mittelmäßige Personen in der
Forschung arbeiten können bzw. wollen.
• Das Geldvolumen stieg nicht proportional zur Anzahl der
Wissenschaftler.
Wenn diese drei Thesen akzeptiert werden, erklären sie, warum
heute so häufig wegen des Geldes in der Wissenschaft gelogen
wird.
Wissenschaftliches Arbeiten – SS2010 - Teil 11/Lügen 35
Phasen III
• Geniale Wissenschaftler lügen bzw. logen zu allen Zeiten
aus Interesse an Wissenschaft, nicht (nur) aus Eigennutz.
• Hierbei sind aber nur "erlaubt":
– Vereinfachungen in der Theorie
Z.B. große physikalische Objekte werden zu Massepunkten
(Newton, Galilei)
– Weglassen von nicht angenehmen Ergebnissen
Z.B. die Welt ist zu komplex, als dass einzelne Merkmale
erkennbar wären (Mendel)
– Hart an der Grenze der Unerlaubten sind Repressialien, meist
gegenüber Abhängigen, z. B. Studierenden
Da geniale Wissenschaftler in der Regel selbst Opfer von
Repressialien sind, kommen sie als Täter wenig vor
(aber wer weiß, wenn diese könnten...?)
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