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Vertreterversammlung 2/3 100 Jahre Gartenstadt Falkenberg 4/5

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+++ aus den siedlungen<br />

Stiftung Welterbe<br />

Wäschemangel in der <strong>Gartenstadt</strong> <strong>Falkenberg</strong> wurde restauriert<br />

Lange <strong>Jahre</strong> stand eine alte Wäschemangel<br />

in einem feuchten Kellerraum<br />

in der <strong>Gartenstadt</strong> <strong>Falkenberg</strong> – zerfallen,<br />

von Holzschädlingen zerfressen<br />

und verschimmelt. Kurz gesagt, der<br />

Zustand war desolat. Sehr schade,<br />

denn handwerklich gesehen, handelte<br />

es sich um ein wahres Schmuckstück.<br />

Im Herbst 2011 beschloss daraufhin die<br />

„Stiftung Weltkulturerbe <strong>Gartenstadt</strong><br />

<strong>Falkenberg</strong> und Schillerpark-Siedlung der<br />

Berline Moderne“ die Wäschemangel<br />

restaurieren zu lassen. Die Restauration<br />

wurde im Rahmen einer Kooperation<br />

zwischen den Restaurationswerkstätten<br />

Berlin und der GFMB als Azubi-Projekt<br />

durchgeführt. Unter Aufsicht eines erfahrenen<br />

Restaurators konnten die Azubis<br />

mit viel Liebe zum Detail aktiv an der<br />

Wiederaufbereitung der Wäschemangel<br />

mitarbeiten und einiges lernen.<br />

Da eine Restauration in den Kellerräumen<br />

der <strong>Gartenstadt</strong> <strong>Falkenberg</strong> nicht<br />

möglich war, wurde die Wäschemangel<br />

Die alte Wäschemangel in neuem Glanz<br />

vorsichtig in transportierbare Einzelteile<br />

zerlegt und in die Tischlerei- und<br />

Zimmerwerkstatt Grunewald gebracht.<br />

Während der Restaurationszeit wurde<br />

auch der Kellerraum saniert, so dass die<br />

Wäschemangel im März 2013 an ihren<br />

alten Platz zurückkehren konnte.<br />

Wie Sie auf dem Bild sehen können,<br />

glänzt die um 1890 gebaute Wäschemangel<br />

nun wieder in voller Pracht. Ein<br />

voller Erfolg, denn Recherchen ergaben,<br />

dass es europaweit wohl nur noch zwei<br />

solcher Exemplare gibt – eine, ebenfalls<br />

in einem desolaten Zustand in Leipzig<br />

und diese in unserer <strong>Gartenstadt</strong> <strong>Falkenberg</strong>.<br />

www.restauration-berlin.de<br />

www.gfbm.de<br />

www.welterbe-berlin.de<br />

Die Stiftung<br />

Mit Ihrer Hilfe können wir auch in<br />

Zukunft das Weltkulturerbe schützen.<br />

Unterstützen Sie die Arbeit unserer<br />

Stiftung mit Ihrer Spende. Wir verfolgen<br />

ausschließlich und unmittelbar<br />

gemeinnützige Zwecke. Ihre Spende<br />

wird dem Stiftungszweck entsprechend<br />

verwendet.<br />

Bankverbindung:<br />

Kontoinhaber: Stiftung Weltkulturerbe<br />

<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Falkenberg</strong><br />

und Schillerpark-Siedlung der<br />

Berliner Moderne<br />

Kreditinstitut: Deutsche Kreditbank AG<br />

Kontonummer: <strong>100</strong> 539 91 57<br />

BLZ: 120 300 00<br />

Triennale der Moderne<br />

Welterbestädte präsentieren sich<br />

Die „Triennale der Moderne“ ist eine<br />

Initiative des Arbeitskreises „Erschließung<br />

der Welterbestädte der<br />

Moderne“ mit dem Ziel den Bekanntheitsgrad<br />

des Welterbes der Architekturmoderne<br />

durch die Bündelung verschiedener<br />

Aktivitäten unter einer<br />

Dachmarke und in einem gewissen<br />

Zeitraum zu steigern.<br />

Dazu haben sich die Bauhausstätten<br />

in Weimar und Dessau sowie die Siedlungen<br />

der Berliner Moderne mit zahlreichen<br />

Unterstützern zusammengeschlossen,<br />

um ihre UNESCO-Welterbestätten<br />

unter der Dachmarke „Triennale<br />

der Moderne“ der Öffentlichkeit näher<br />

zu bringen.<br />

Alle drei <strong>Jahre</strong> (2013, 2016, 2019)<br />

soll mit Hilfe von Ausstellungen,<br />

Vorträgen sowie fachkundigen Führun-<br />

gen die kulturelle Bildung gefördert<br />

werden. Angestrebt wird nicht nur das<br />

Interesse für das Welterbe zu gewinnen,<br />

sondern auch auf dessen Bedeutung<br />

hinzuweisen und das Bewusstsein für die<br />

Erhaltung zu stärken. Gleichzeitig soll<br />

die Öffentlichkeit für die historischen<br />

Hintergründe sensibilisiert werden.<br />

Den Anfang der Triennale übernimmt<br />

Berlin. Anlässlich des 80. <strong>Jahre</strong>s nach<br />

der nationalsozialistischen Machtergreifung<br />

in Deutschland ist 2013 zum Themenjahr<br />

der „Zerstörten Vielfalt“ erklärt<br />

worden.<br />

Durch den drastischen politischen Stimmungswechsel<br />

waren 1933 Vertreter der<br />

Moderne wie zum Beispiel auch der<br />

Architekt Bruno Taut, der die <strong>Gartenstadt</strong><br />

<strong>Falkenberg</strong> 1913–1916 entworfen<br />

hatte, zur Emigration gezwungen.<br />

Vom 27. September<br />

bis 13. Oktober 2013<br />

wird Berlin daher als<br />

sogenannte „Metropole<br />

der Moderne“ seine<br />

zahlreichen Bauten der<br />

Moderne präsentieren<br />

(www.triennale-dermoderne.de).<br />

Auch unsere Ausstellung „<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Falkenberg</strong>“ (siehe S. 5)<br />

werden wir im Rahmen der Triennale<br />

der Moderne präsentieren.<br />

2. Oktober 2013, 15.30 Uhr<br />

<strong>Gartenstadt</strong> <strong>Falkenberg</strong><br />

Siedlungsausschussraum<br />

Am <strong>Falkenberg</strong> 117, 12524 Berlin<br />

Zugang über <strong>Gartenstadt</strong>weg 9<br />

aktuell 2.2013 +++ 9

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