Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau und ... - Kulturserver NRW

Booklet zur DVD Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz (Kompilation 2004 – 2005)
Booklet zur DVD
Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz
(Kompilation 2004 – 2005)
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Booklet zur DVD Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz (Kompilation 2004 – 2005)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort....................................................................................................................3
1) Vorspann Warnung! (2005).................................................................................4
2) Es stinkt (der AntiHartzer) (2005).......................................................................5
3) Rolling Home To Kölle (2004)............................................................................7
4) Hundzmusik (2004).............................................................................................9
5) Die Schau mit dem Blubb (2004)......................................................................11
6) Piratendämmerung (2005).................................................................................13
7) In den Katakomben von Pottsau & Wahnwitz (2005).......................................15
8) Haus-, Hof- und Küchengeister (2005)..............................................................16
9) Totenstraße (2004).............................................................................................17
10) Nachspann Zum Schluss (2004)......................................................................19
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Booklet zur DVD Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz (Kompilation 2004 – 2005)
Vorwort
2004 Beginn der Zusammenarbeit von Wilda WahnWitz (Myrite Herden), Köln, mit Christine
Grüter (PottSau), Emden, als Videokunstduo unter dem Namen MultiMediaGuerrilla (MMG)
unter Anwendung des Input/ Output (I/O)-Prinzips: Christine Grüter lieferte (bearbeitete)
Fotos und Videoaufnahmen (von digitaler Fotokamera) und gelegentlich mit ihrer Fotokamera
gefilmte Soundaufnahmen; Wilda WahnWitz mischt und schneidet den Input auch nach
Christine Grüters plötzlichem Tod am 25.12. 2010 und fügt ihn zum Endprodukt zusammen,
früher unter Diskussion der Methoden und Ergebnisse mit ihr, jetzt in ihrem Geiste.
Ziel der Videokunstattacken und der Nachbearbeitung von Performances als Videodub
(Verfremdung durch übereinandergelegte Filmspuren) oder mit diversen Effekten ist, die Hörund
Sehgewohnheiten herauszufordern und zu verändern und so quasi eine
Bewusstseinserweiterung einzuleiten. Daneben gibt es schlichtere sozial-, konsum- und
medienpolitische Filmaktionen (z.B. Es stinkt). Die Stimme von PottSau (Christine Grüter)
ätzt sich auch da ins Ohr wie ein Ohrwurm.
Die MMG-Produktionen wurden alle über einen langen Zeitraum im dienstäglichen
Videostorch des Cafe Storch, Köln, erprobt.
Erste Arbeiten: Supermarkt des Grauens auf Basis von Fotos und einem kurzen Videoclip aus
einem Supermarkt, inszeniert als schier endlose Kette von visuellen Explosionen und in 2010
vollendet mit Christine Grüters farblicher Verfremdung der Originalfotos und von ihr
eingesungenem und von Wilda WahnWitz gesampeltem neuen Soundtrack.
Auf der vorliegenden MultiMediaGuerrilla-Kompilation sind 8 Beiträge mit Vor- und
Nachspann aus den Jahren 2004 und 2005 zu einer 56minütigen Show zusammengestellt.
Die Beschreibung der vorgestellten Filme dient meiner/ unserer Bewerbung der vielfältigsten
Art, bei Wettbewerben, Festivals, in Museen und bei Galerien und potentiellen
ArbeitgeberInnen.
Das vorliegende durch Filmstills erweiterte Booklet gönnt Wilda WahnWitz der
MultiMediaGuerrilla aus Anlass von Kinovorstellungen in München im Maxim am 31.12.
2009 und in Köln im Filmhaus am 24.1. 2010, beides im Rahmen der 5. Staffel des Festivals
des gescheiterten Films www.der-gescheiterte-film.de .
Köln, 31.08. 2009, durch Videostills erweitert 25.01. 2010, ergänzt 12.02. 2011 aus Anlass
von Christine Grüters für mich plötzlichem Tod am 25.12. 2010
Wilda WahnWitz
(Myrite Herden)
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Booklet zur DVD Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz (Kompilation 2004 – 2005)
1) Vorspann Warnung! (2005)
Warnung vor epileptischen Anfällen und Schäden bei Drogenge/missbrauch während der
Sichtung der MultiMediaGuerrilla-Produkte
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Booklet zur DVD Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz (Kompilation 2004 – 2005)
2) Es stinkt (der AntiHartzer) (2005)
Sozialkritische Collage als 6minütiger Abriss des Kapitalismus unter Verwendung von
Texttafeln, Fotos, schier unerträglichem Sprechgesang durch PottSau Christine Grüter, einem
Gedicht von Myrite Maduse, dem Alter Ego von Wilda WahnWitz, und dem Grundgesetz
montiert auf Fotos der Arbeitsagentur und des Jobcenters. Wurde u.a. 2005 auf dem
plattform: nobudget in Tübingen gezeigt, allerdings unter anderem Titel (Pottsau bietet Politik
Paroli).
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Booklet zur DVD Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz (Kompilation 2004 – 2005)
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Booklet zur DVD Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz (Kompilation 2004 – 2005)
3) Rolling Home To Kölle (2004)
Ein Shanty für Kölle als Videokunstattacke. Hören und Sehen soll Euch vergehen. Beispiel
aus einer Produktionsreihe, die ca. 5 DVDs umfasst. Ein wahrhaft psychedelisches Erlebnis,
das der MultiMediaGuerrilla den Ruhm bescherte, die perfekten Bildschirmschoner zu
kreieren! Pottsau singt und spielt Kazoo.
Eine andere Version wird seit 2005 im Cafe Storch zu Köln als Trailer des wöchentlichen
Videostorch gezeigt.
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4) Hundzmusik (2004)
Eine collagierte und gedubbte Nonsensperformance auf Basis von Mozarts Kleiner
Nachtmusik. Nix für Hifi-Freaks, eher eine Abrechnung mit ihnen! Ein Beispiel aus einer
Reihe experimenteller Schnitte der Aktion.
PottSau hatte von Wilda WahnWitz 2003 eine ihrer Soundkreationen erworben, die von ihr in
den Computer eingesungene und verfremdete MotzArt-Version der Kleinen Nachtmusik.
Eines Tages hatte Wilda dann eine CD in der Post mit Videoclips (mit digitaler Fotokamera
aufgenommen) der von PottSau auf den diversesten Gegenständen ausgeführten und mit
unerträglicher Stimme intonierten Hunzmusik-Session. Die vorliegende Version wurde mit
dem Hund von PottSau gedubbt und wegen der Länge der collagierten Session beschleunigt.
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5) Die Schau mit dem Blubb (2004)
Erste spontane gemeinsame Performance mit minimaler Absprache im Rahmen der MMG als
Parodie auf CastingShows. Funktionierte quasi auf Zuruf. Die Nachbearbeitung in
konsequenter Durchspiegelung der Session dient der Aufmerksamkeit des Publikums. Die
vorliegende Version ist um den Tanz der Küchengeräte gekürzt. Der Film entstand bei einem
Treffen von Pottsau & Wilda WahnWitz mit dem Ziel, dem Cafe Storch zu Köln auf dem
Videostorch eine Premiere zu bescheren unter Teilnahme der beiden Filmheldinnen.
Wurde 2006 u.a. nominiert und bepreist: 2. Preis in der Kategorie Anders leben beim Video
der Generationen/Bundesfest Video. Löste eine virale Spielfreude bei Publikum und
Filmschaffenden aus.
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6) Piratendämmerung (2005)
Aldi hat´s im Angebot. Morgen sind wir alle tot. Die MultiMediaGuerrilla warnt und gemahnt
zur Nachhaltigkeit. Pottsau rappt und Wilda WahnWitz stiftet den Rhythmus per Sampling.
Eine Videokunstattacke der konsum- und ökologiekritischen Art.
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7) In den Katakomben von Pottsau & Wahnwitz (2005)
In der Gruft, in der Gruft, wo das Leben verpufft. Pottsau und Wilda WahnWitz begehen und
besingen gemeinsam wahrhaft gruftige Keller, unterstützt von Wilda ihrer magischen
Sampleband.
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Booklet zur DVD Die MultiMediaGuerrilla präsentiert PottSau & WahnWitz (Kompilation 2004 – 2005)
8) Haus-, Hof- und Küchengeister (2005)
Eine falsche Voreinstellung beim Konvertieren (NTSC statt PAL) macht den Rückwärtsgang
der BlubbShow zu einem wahrhaft gruseligen Ereignis. Das Ende vom Lied beim Trainieren
für und/oder Parodieren von CastingShows nach einer Überdosis BlubbShow.
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9) Totenstraße (2004)
Die Weihnachtsproduktion der MMG führt in unheimliche Welten. Was einfach eine Straße
vorm Haus war entpuppt sich durch Java-Applets und andere Enttarnungen als Straße der
Toten. Fetzen des Gothic Tango, eines geschredderten Tangos von Valeria Munariz, und eines
geschredderten Gedichts von Hermann Hesse geistern durch die Nacht. Ein Beispiel aus einer
experimentellen Produktionsreihe.
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10) Nachspann Zum Schluss (2004)
Der Abschluss der Hunzmusiksession von PottSau in Reinkultur.
Myrite Herden
(Wilda WahnWitz)
Köln, 31.08. 2009 (Text), bildliche Erweiterung 25.01.2010
Infos unter www.multimedia-guerrilla.de.vu
Kontakt: wildawahnwitz@aol.com
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