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Kinder & Co 3/2013

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06 Multimedia <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

<strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong> Multimedia 07<br />

Die Game City<br />

lädt in die Welt<br />

der Spiele!<br />

oder<br />

Bei der Game City von 27. bis 29. September verwandelt<br />

sich das Wiener Rathaus in ein Spieleparadies. <strong>Kinder</strong> & <strong>Co</strong><br />

hat nicht nur ermittelt, was den Nachwuchs dort erwartet,<br />

sondern gibt auch wichtige Tipps – vom Spielekauf bis zum<br />

Facebook-Check.<br />

Wenn Sophie (6) den <strong>Co</strong>ntroller einmal in die<br />

Hände bekommt, will sie mit dem Spielen gar<br />

nicht mehr aufhören. Es macht so viel Spaß,<br />

mit Rennautos durch Straßen zu flitzen oder<br />

als Kirby gegen den bösen Zauberer zu<br />

kämpfen. Aber wie viel <strong>Co</strong>mputerspielen ist<br />

noch gesund? Und welche Spiele sind für<br />

welches Alter geeignet?<br />

Die Game City <strong>2013</strong> ist eine gute Möglichkeit,<br />

sich darüber zu informieren. Beim<br />

größten Spiele-Event Österreichs können<br />

nämlich nicht nur Neuheiten von A bis Z<br />

getestet werden. Besondere Schwerpunkte<br />

bilden auch die Information und Beratung.<br />

„Unser Ziel ist, Unklarheiten zu beseitigen<br />

und besorgten Eltern die Angst zu nehmen“,<br />

erklärt Spiele-Expertin Marlies Frey. Speziell<br />

für den Nachwuchs zwischen vier und zwölf<br />

Jahren wird deshalb die „<strong>Kinder</strong>zone“ der<br />

wienXtra-spielebox auf der Game City eingerichtet.<br />

Hier warten empfehlenswerte <strong>Co</strong>mputer-<br />

und Konsolenspiele zum Ausprobieren<br />

auf die kleinen Gäste. „Ergänzend wird es<br />

eine Gesellschaftsspiel-Station und schlaue<br />

Games von den Büchereien Wien geben“,<br />

verrät Michaela Kempter von wienXtra. Zusätzlich<br />

sind zum 7-Jahre-Jubiläum der Game<br />

City spannende und lustige Aktionen geplant.<br />

Information). Das quadratische Symbol befindet<br />

sich auf jedem Spiel-<strong>Co</strong>ver und enthält<br />

eine Zahl, welche die Altersgrenze beschreibt.<br />

Was die Spielzeit betrifft, sollten sich Eltern<br />

nicht scheuen, Regeln aufzustellen: „<strong>Co</strong>mputer-<br />

und Konsolenspiele erfordern viel Konzentration.<br />

Bei kleinen <strong>Kinder</strong>n ist die Grenze<br />

deshalb oft schon nach etwa 30 Minuten<br />

erreicht“, sagt Kempter. Im Volksschulalter<br />

können es auch mal 50 Minuten werden.<br />

„Natürlich ist aber jedes Kind anders.<br />

Wichtig ist daher, dass Eltern ihre <strong>Kinder</strong><br />

beim Spielen beobachten. So bekommen sie<br />

ein Gefühl dafür, wann es genug ist.“ Für alle<br />

älteren <strong>Kinder</strong> eignen sich gemeinsam vereinbarte<br />

Regeln zum Spielen viel eher als eine<br />

tägliche Höchstgrenze. Wichtig ist, dass<br />

Schulaufgaben, Bewegung, andere Hobbys<br />

und die Familie nicht zu kurz kommen.<br />

„Es ist gut, wenn die Eltern in die Spielewelten<br />

ihrer Sprösslinge eintauchen.“<br />

Michaela Kempter, wienXtra<br />

Foto: Buenos Dias<br />

<strong>Kinder</strong>n <strong>Co</strong>mputerund<br />

Videospiele zu<br />

verbieten, ist nicht<br />

sinnvoll. Bei der<br />

Game City im Rathaus<br />

bekommen<br />

Eltern Tipps, wie sie<br />

ihren <strong>Kinder</strong>n einen<br />

risikoarmen Umgang<br />

beibringen können.<br />

Mama und Papa dürfen überall mitmachen<br />

und sich informieren. Das sollten sie auch<br />

tun, so Kempter. „Es ist gut, wenn die Eltern<br />

in die Spielewelten ihrer Sprösslinge eintauchen.<br />

So können sie mit ihnen über die<br />

gemeinsamen Erfahrungen sprechen und sich<br />

als wichtige Ansprechpartnerin bzw. wichtiger<br />

Ansprechpartner etablieren.“ Zusätzlich<br />

wichtig: Spiele sollten gezielt und altersgerecht,<br />

am besten mit den <strong>Kinder</strong>n gemeinsam,<br />

ausgewählt werden. Eine regelmäßig aktualisierte<br />

Liste mit empfehlenswerten <strong>Co</strong>mputerspielen<br />

finden Eltern zum Beispiel auf der<br />

Webseite der BuPP (Bundesstelle für die<br />

Positivprädikatisierung von <strong>Co</strong>mputer- und<br />

Konsolenspielen). Einen allgemeinen Hinweis<br />

auf die Altersbeschränkung eines <strong>Co</strong>mputerspiels<br />

gibt die PEGI (Pan European Game<br />

Die Spielzeiten des Nachwuchses genau im<br />

Auge zu behalten, ist im digitalen Zeitalter<br />

schwierig. „Gratis Spiele-Apps oder kostengünstige<br />

Download-Spiele für mobile Handheld-Konsolen<br />

oder Smartphones sind beliebter<br />

denn je“, so Marlies Frey. Was in der<br />

Schulpause oder auf dem Weg nach Hause<br />

am Handy passiert, bleibt den Eltern meist<br />

verborgen.<br />

Deshalb ist es umso wichtiger, <strong>Kinder</strong>n<br />

einen möglichst risikoarmen Umgang mit<br />

dem Internet beziehungsweise mit Sozialen<br />

Netzwerken beizubringen. Bei Facebook ist<br />

eine Registrierung zwar erst ab 13 Jahren<br />

gestattet – aber trotzdem sind viele jüngere<br />

<strong>Kinder</strong> regelmäßig online. Grund sind besonders<br />

Spiele-Anwendungen wie „Farmville“<br />

oder „Quizzes“. Was die Kleinen oft nicht

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