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Stattdessen wird das Universalwerkzeug, die Machete ... - AKBV

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Quito kam mir als eine recht schoene Stadt vor, man siehr immer <strong>die</strong> gruenen Haenge der<br />

umgebenden Berge und es gibt eine Menge Parks und Gebauede aus der Kolonialzeit. Lediglich<br />

der Smog und <strong>die</strong> ungewohnte Kaelte machten mir ein wenig zu schaffen. Durch Zufall traf ich<br />

in Quito noch auf ein paar Freunde von der Farm und ich wurde eingeladen Silvester in einem<br />

kleinen Ort mit Lagune und<br />

einem Naturschutzgebiet in<br />

der Provinz Esmeral<strong>das</strong> zu<br />

verbringen. Als wir nach<br />

einer langen Fahrt ins<br />

ausserhalb gelegene<br />

Busterminal von Quito<br />

ankamen waren wir nicht<br />

mehr sicher ob wir es noch<br />

bis vor Silvester zur Lagune<br />

schaffen wuerden. Vor dem<br />

Schalter war eine rieseige<br />

Schlange. Allerdings stellten<br />

wir fest <strong>das</strong> immer wieder<br />

etwa 30 Personen mit<br />

Polizeieskorte weggefuehrt wurden. Als wir unter den 30 Personen waren wurde uns gesagt<br />

<strong>das</strong> wir zu einem „Extrabus“ gefuehrt werden wuerden. Wir gingen also mit und tatsaechlich<br />

wurden wir zu einem Bus gefuehrt der in unsere Richtung fuhr. Der Preis war leicht erhoeht (4<br />

Dollar statt 2.50), was bei einigen Fahrgaesten auf Empoerung stiess aber keiner wollte den<br />

Bus verlassen. Ausserdem wollten <strong>die</strong> Polizisten natuerlich auch fuer Ihre Arbeit entlohnt<br />

werden. Letztlich kamen wir also in dem kleinen aber sehr schoenen Ort in der Cordillera<br />

Costanera, ein bis zu 900m hohes Kuestengebirge, an. Auch hier wieder ein voellig anderes<br />

Klima und eine andere Vegetation als direkt an der Kueste. Silvester <strong>wird</strong> natuerlich auch hier<br />

mit viel Bier und<br />

Zuckerrohrschnaps<br />

gefeiert. Ausserdem<br />

werden sogenannte „Año<br />

viejos“, lebensgrosse<br />

Puppen <strong>die</strong> Fehler und<br />

Probleme des alten Jahres<br />

repraesentieren,<br />

verbrannt. Meist mit<br />

Benzin uebergossen und<br />

Boellern gefuellt gibt es<br />

eine Menge Rauch und<br />

Gestank. Es <strong>wird</strong> bis in den<br />

Morgen hinein getanzt und<br />

gefeiert.<br />

Am 2. Januar ging es dann zurueck zur Farm wobei ich wegen den immernoch vorhandenen<br />

Busproblemen eine Nacht in Chone, der drittgroessten Stadt der Provinz Manabi mit 230.000

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