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Untitled - Amt für kirchliche Dienste

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GOTTESDIENST<br />

Station 4 - lila (am Kreuz oder an einem extra hingestellten oder gelegten großen Kreuz)<br />

„Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“<br />

Begrüßung: Seien Sie herzlich willkommen an der Station „Und vergib uns unsere Schuld,<br />

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“<br />

Ein gewaltiges System von Verschuldung durchzieht diese Welt.<br />

Immer mehr Schulden häufen wir in den reichen Ländern an, in Kommunen, Ländern und<br />

Staaten. Unsere Schulden aber nähren unseren Reichtum, die Schuldscheine der Armen<br />

bewahren wir auf und verstärken so die Spirale der Armut auf dieser Welt, das Geflecht von<br />

Verschuldung und Schuld nehmen wir hin.<br />

Genauso wenig nehmen wir wahr, was wir einander schulden und schuldig bleiben,<br />

uns fehlt der Mut, dem Rad in die Speichen zu fassen, betend zu handeln auf Gottes Reich<br />

hin.<br />

Hier an dieser Station haben Sie die Möglichkeit, inne zu halten und nachzuspüren, was<br />

Ihre Seele belastet, in welchen Verstrickungen Sie fest sitzen. Aus den verschiedenen Symbolen<br />

können Sie eins auswählen und am Kreuz mit den Worten: “Gott nimm meine Schuld<br />

von mir und zeig mir deine Gnade“ ablegen. Das können Sie laut oder auch schweigend tun.<br />

(Vorbereitet sind da<strong>für</strong>: Steine, Scherben, Papierfetzen, Stricke, Dornenzweige)<br />

Verabschiedung: Gott, du versprichst deinem Volk Israel, und Jesus hat es uns neu gezeigt:<br />

„Siehe ich will heilen und gesund machen (Jer 33,6). Darüber können wir aufatmen, darüber<br />

können wir singen vor Freude!“<br />

(von Claudia Edelmann, aus Gottesdienstbuch in gerechter Sprache S. 155)<br />

oder: „ Nimm von uns, Gott, was uns belastet, und gib, dass wir mit freiem Herzen dich lieben<br />

und preisen. Durch Jesus Christus, unseren Bruder, der lebt und Leben schafft in Ewigkeit.<br />

Amen“<br />

Station 5 - rot (am geschmückten Taufstein)<br />

„Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“<br />

Begrüßung: Seien Sie herzlich willkommen an der Station „Und führe uns nicht in Versuchung,<br />

sondern erlöse uns von dem Bösen“<br />

Hier wollen wir uns bewusst machen, dass wir in allen Versuchungen Kraft brauchen, sie<br />

durchzustehen. Die größte Versuchung ist, dem Bösen nachzugeben und ihm damit Macht<br />

zu verleihen. Versuchungen können uns von Gott entfernen. Doch sie sind auch Bewährungsproben,<br />

aus denen wir gestärkt und gewisser, konzentriert auf unsere Mitte, hervorgehen<br />

können.<br />

So bitten wir Gott um Kraft und Begleitung auf unserem Weg.<br />

Die Salbung ist:<br />

Zeichen der besonderen Zuwendung, der Nähe Gottes,<br />

Zeichen der Nächstenliebe und Gemeinschaft,<br />

Zeichen <strong>für</strong> das Reich Gottes und das Heil der Menschen,<br />

so kann der Segen gespürt und gefühlt und gerochen werden und die heilende Gotteskraft<br />

ist in besonderer Weise spürbar.<br />

Ich lade Sie ein, diesem nachzuspüren.<br />

Machen Sie uns deutlich, wie Sie die Salbung empfangen wollen:<br />

In der Handinnenfläche, auf dem Handrücken oder der Stirn.<br />

Zwei Frauen halten Salböl bereit und salben die Besucher/innen z.B. mit den Worten: „Sei gesegnet<br />

und gestärkt durch Gottes Kraft, in Gottes Glanz. Überwinde das Böse mit Gutem.“<br />

Gemeinde kommt wieder zusammen – Orgel spielt <strong>für</strong> 2 Minuten<br />

Dankgebet, Lied, Segen<br />

Gottesdienstentwürfe: M. Möbius und U. Winkler<br />

Mit Texten von C. Radeke-Engst und M. Althaus<br />

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