"Künstliche Befruchtung" PDF
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Eizellen Reifung in der Regel mit Medikamenten gesteuert.<br />
m. Leihmutterschaft<br />
Die Leihmutter kann einen per IVF/ICSI gezeugten Embryo für das Paar austragen, oder<br />
sogar mit dem Samen des Mannes befruchtet werden, wenn die Frau über keine Eizellen<br />
verfügt. Leihmutterschaften sind in Deutschland, in der Schweiz und in Österreich nicht<br />
erlaubt.<br />
Allgemeines Risiko von künstlicher Befruchtung<br />
Oft werden den Frauen alle drei der möglichen Embryonen eingepflanzt um die<br />
Erfolgsquote zu erhöhen. Als Folge davon treten oft Mehrlingsschwangerschaften auf.<br />
Bei jeder fünften Schwangerschaft werden Zwillinge geboren, bei jeder achten Frau werden<br />
Drillinge ausgetragen.<br />
Die Föten konkurrieren im Mutterleib um Platz und Nährstoffe und gefährden somit die<br />
werdende Mutter. Zwillinge und Drillinge werden meistens zu früh und unreif geboren, das<br />
kann Entwicklungsstörungen zur Folge haben.<br />
3) Hormonbehandlung<br />
a) Allgemeines<br />
Hormonelle Störungen können sowohl bei der Frau als auch beim Mann die Ursache von<br />
Unfruchtbarkeit sein. Oft werden diese Störungen mit Medikamenten therapiert. Ziel der<br />
Behandlung ist es, das notwendige Gleichgewicht für Fruchtbarkeit und Schwangerschaft<br />
wiederherzustellen.<br />
Je nachdem, welche Ergebnisse eine Hormonuntersuchungen bei einer Frau ergeben<br />
haben, wird aus einer Auswahl natürlicher oder synthetischer Hormone die Art und Menge<br />
ausgewählt, mit welcher der normale Hormonhaushalt unterstützt wird. Die Auswahl der<br />
Hormone hängt davon ab, ob es das Ziel ist, Eizellen für eine In-vitro-Fertilisation zu<br />
gewinnen oder die Eizellen Reifung während eines normalen Zyklus zu stimulieren.<br />
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