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projekt „nur ein schluck wasser“

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PROJEKT<br />

„NUR EIN SCHLUCK WASSER“<br />

Begebt euch gem<strong>ein</strong>sam mit TINA TRÖPFELI<br />

auf die Spuren des Wassers<br />

Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal<br />

Ständiges Sekretariat der Alpenkonvention


Inhalt<br />

Abstract .................................................................................................................. 2<br />

Einleitung .............................................................................................................. 3<br />

Die Befragung ....................................................................................................... 4<br />

Die Auswertung ..................................................................................................... 5<br />

Kinder forschen ..................................................................................................... 9<br />

Wasser-Bibliothek ............................................................................................... 13<br />

„Ein Tag des Staunens“ ....................................................................................... 14<br />

Ausblick ............................................................................................................... 16<br />

Anhang ................................................................................................................ 19<br />

Zeitplan ............................................................................................................. 19<br />

Interviewleitfaden............................................................................................. 22<br />

Auswertung der Interviews .............................................................................. 26<br />

Interviewpartner ............................................................................................... 36<br />

Folder ............................................................................................................... 37<br />

Einladung ......................................................................................................... 38<br />

1


Abstract<br />

Mit finanzieller Unterstützung des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention konnte das<br />

Projekt „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“ in der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal in Gang gesetzt<br />

werden. Ziele waren:<br />

Das Potenzial der Gem<strong>ein</strong>de hinsichtlich der „In-Wert-Setzung“ der Landschaft zum<br />

Thema Wasser zu erheben und zu sammeln.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Kindergarten und der Volksschule <strong>ein</strong> Schulungs- und<br />

Spieleprogramm zum Thema Wasser zu erstellen und<br />

<strong>ein</strong>e überregionale Veranstaltung mit Experten zu organisieren.<br />

Hinsichtlich des ersten Zieles fand nach Auswahl potentieller Interviewpartner <strong>ein</strong>e<br />

Befragung mit ca. 15 Personen statt, die zur „In-Wert-Setzung“ unserer natürlichen Wasser-<br />

Sehenswürdigkeiten Auskunft geben sollte. Herausgestellt hat sich, dass diverse<br />

Möglichkeiten bestehen, unsere „Naturjuwele“ für Gem<strong>ein</strong>debürger und Touristen<br />

ansprechend zu gestalten, jedoch Bestehendes in erster Linie erhalten und gepflegt werden<br />

sollte. Mit <strong>ein</strong>er abschließenden Exkursion zu zwei besonderen Wasser-Attraktionen in<br />

Kärnten wurde der Beschluss gefasst, für den, sich derzeit im Umbau befindenden,<br />

Kindergarten <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Wasser-Spielewelt zu errichten.<br />

Im Kindergarten fand <strong>ein</strong>e Forschungsreihe zum Thema Wasser statt, die den Kindern die<br />

Eigenschaften dieses besonderen Elements bewusst machen sollte. Da bereits sehr viel an<br />

Vorarbeit von Seiten der Kindergärtnerinnen geschah, war das Arbeiten mit den Kl<strong>ein</strong>en sehr<br />

gut und produktiv und sie konnten mit Wissen und tollen Ideen überzeugen.<br />

Des Weiteren wurde <strong>ein</strong>e Wasser-Bibliothek am Gem<strong>ein</strong>deamt St. Stefan im Gailtal<br />

<strong>ein</strong>gerichtet, welche für jeden Einzelnen zugänglich ist.<br />

Im Herbst, am 27. September 2013, soll im Rahmen des Welttourismus-Tages, der unter dem<br />

Motto „Tourism&Water: protecting our common future“ steht, <strong>ein</strong>e Wasser-Veranstaltung<br />

abgehalten werden, zu dem diverse Experten <strong>ein</strong>geladen werden und <strong>ein</strong> umfassendes<br />

Rahmenprogramm organisiert wird.<br />

Der Bürgermeister:<br />

Der Referent:<br />

Projektassistenz:<br />

Hans Ferlitsch<br />

Vizebgm. Markus Brandstätter<br />

Christina Assek<br />

2


Einleitung<br />

„Wer zur Quelle gehen kann, der gehe nicht zum Wassertopf.“ (Leonardo da Vinci) 1<br />

Obwohl die Feststellung Leonardo da Vincis bereits über 500 Jahre zurückliegt, trifft sie<br />

heute noch genauso zu wie in der Renaissance. Bei uns wird Wasser als <strong>ein</strong><br />

selbstverständliches Gut angesehen, aber in manchen Gebieten der Welt kämpfen Menschen<br />

mit Wasserknappheit, Wasserverschmutzung usw. Wer jedoch die Möglichkeit hat, in die<br />

Natur zu gehen und die Wasservorkommnisse aufzusuchen, zur Quelle zu gehen, sollte diese<br />

Chance auch nützen und erkennen.<br />

Ausgehend von der Aussage Leonardo da Vincis ist in der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal das<br />

Projekt „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“ ins Leben gerufen worden.<br />

Durch die finanzielle Unterstützung des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention,<br />

aufgrund der Erlangung des 2.Preises beim Wettbewerb „Projekte zur Umsetzung der<br />

Alpenkonvention“ unter der Kategorie „Umsetzung der Deklaration Bevölkerung und Kultur“<br />

war es möglich, Wege für die Verwirklichung des Projektes <strong>ein</strong>zuleiten. Nach Installierung<br />

<strong>ein</strong>es Projektteams mit Vizebgm. Markus Brandstätter, DI Winfried St<strong>ein</strong>er, Mag. Friedrich<br />

Veider, MSc, Patrizia Binter und als operative Projektassistenz in Halbtagsanstellung<br />

Christina Assek, BEd BA konnte das Vorhaben in Gang gesetzt werden.<br />

Ziel ist es, das Bewussts<strong>ein</strong> der Menschen über die natürlichen Wasserressourcen des<br />

Gebietes zu schärfen. Deshalb fand <strong>ein</strong>e Befragung diverser Mitbürger und Experten dieses<br />

Bereiches statt, welche Ideen und Gedanken für <strong>ein</strong>e gute Nutzung, Verbesserungsmöglichkeiten<br />

und Vorschläge für die In-Wert-Setzung der Wasserressourcen ermitteln sollte.<br />

Herauszustellen war, dass jedem Einzelnen unser natürliches Gut am Herzen liegt und daher<br />

ist es von großer Bedeutung, in dieser Hinsicht etwas zu bewirken. Es ist es wichtig, <strong>ein</strong>en<br />

nachhaltigen, umweltfreundlichen Umgang mit Wasser zu vermitteln und für die Zukunft zu<br />

sichern. Mit dieser Überlegung wird versucht, langfristig zu arbeiten, sei es in Form von <strong>ein</strong>er<br />

Forschungsreihe mit dem Kindergarten der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan oder <strong>ein</strong>er Dauerausstellung<br />

zum Projekt auf der Homepage (http://www.st-stefan-gailtal.gv.at/1697.php). Intention ist,<br />

darauf aufmerksam zu machen, was Wasser bewirkt, was man mit Wasser alles machen und<br />

wie man spielerisch forschen kann, unter dem Aspekt des Wassers. Die Eigenschaften des<br />

Wassers sind vielfältig und <strong>ein</strong>zigartig. Mit dieser Ansicht sollte man sich mit der sorgfältigen<br />

Nutzung der Natur befassen. Der Umgang mit den Wasserressourcen, diese nicht zu<br />

verschmutzen oder zu verschwenden, steht im Vordergrund.<br />

1 http://www.susannealbers.de/A25LeonardoSprueche.html [25.05.2013]<br />

3


Die Befragung<br />

Die Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal verfügt über unterschiedliche Anziehungspunkte zum<br />

Thema Natur. Ein großes regionales Potential liegt im Bereich des Wassers. So sind z. B. das<br />

Feuchtbiotop Sieblerbad oder das Erlebnis- und Naturbad Vorderberg nur zwei der „Hot<br />

Spots“, die das Gebiet zu bieten hat. Unsere Gem<strong>ein</strong>de hat sich Gedanken gemacht, wie wir<br />

diese besser nützen könnten und haben daher <strong>ein</strong>e Befragung durchgeführt.<br />

Vordergründig wollten wir die M<strong>ein</strong>ungen und Gedanken der Einwohner und entsprechender<br />

Experten zum Lebenselement Wasser kennenlernen, um uns <strong>ein</strong> umfassendes Bild der<br />

jetzigen Situation machen zu können. Es sollte nicht nur im Hinblick auf den Tourismus<br />

etwas unternommen werden, sondern <strong>ein</strong> großes Anliegen sind uns die Einwohner der<br />

Gem<strong>ein</strong>de.<br />

Einerseits wollten wir die Ideen und Wünsche der Gem<strong>ein</strong>demitglieder eruieren, um das<br />

Gebiet ansprechender zu gestalten, andererseits dient es zur Bewussts<strong>ein</strong>sbildung. Die<br />

„natürlichen Sehenswürdigkeiten“ sollten beachtet und besser genützt werden. Daher liegen<br />

uns die Interessen und Gedanken der Mitbürger am Herzen und wie bekannt, können wir<br />

gem<strong>ein</strong>sam mehr bewirken als <strong>ein</strong>er all<strong>ein</strong>e.<br />

Die Gem<strong>ein</strong>de erhoffte sich, aus den <strong>ein</strong>zelnen Befragungen zu schöpfen um in näherer<br />

Zukunft die <strong>ein</strong>e oder andere Idee zu verwirklichen.<br />

Das Interview enthält Fragen zum Thema „Naturraumpotentiale der Gem<strong>ein</strong>de“, wobei <strong>ein</strong><br />

Schwerpunkt auf den Wasserressourcen der Gem<strong>ein</strong>de bzw. der Region liegt.<br />

Vordergründig wollten wir herausfinden, welche Eingebungen und Vorschläge die<br />

Gem<strong>ein</strong>demitbürger und Experten haben, wofür der erste Fragenblock diente. In zweiter Linie<br />

wurden Assoziationen zu Wasser, Wasserenergie, Trinkwasser usw. erfragt. Und letztlich ist<br />

es von Bedeutung darüber Bescheid zu wissen, welche Probleme und Schwierigkeiten bei<br />

<strong>ein</strong>er Projektumsetzung auftreten könnten, wofür uns die letzten beiden Fragen dienten.<br />

Aus den ca. 25 vorgeschlagenen Interviewpartnern haben sich 15 Interviews ergeben, was<br />

<strong>ein</strong>e beträchtliche Zahl für unsere kl<strong>ein</strong>e Gem<strong>ein</strong>de ist. Diese wurden zum Teil via E-mail,<br />

und zum anderen Teil persönlich beantwortet. Rund 2/3 standen nach terminlicher<br />

Ver<strong>ein</strong>barung für <strong>ein</strong>e persönliche Befragung zur Verfügung. Die Erhebung fand im Zeitraum<br />

Mai 2013 statt.<br />

4


Die Auswertung<br />

Die Auswertung zeigte <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>deutiges Interesse an der behandelten Thematik und laut den<br />

Befragten sollte bei der Umsetzung etwas Konkretes herauskommen. Zu beobachten ist, dass<br />

dem Großteil wirklich etwas daran liegt, dass dieses Projekt weiterverfolgt wird. Jedoch muss<br />

aus dem vorhandenem Material ausselektiert und entschieden werden, was in nächster Zeit<br />

umsetzbar ist.<br />

Die Auswertung zeigt auf, dass teils brauchbare, teils unrealistische bzw. für das Projekt nicht<br />

realisierbare Ideen vorhanden sind.<br />

Zuerst wurden <strong>ein</strong>leitende Fragen gestellt, die ermitteln sollten, welche „natürlichen<br />

Sehenswürdigkeiten“ der Gem<strong>ein</strong>de den Interviewpartnern <strong>ein</strong>fallen. In der Auswertung<br />

haben sich über 30 verschiedene Orte und Plätzchen aufgetan, wobei die bekanntesten von<br />

jedem genannt worden sind. Dazu zählen der Naturgarten Siebenbrünn, das Biotop<br />

Sieblerbad, die Vorderberger Klamm, die Gail und ihre Altarme.<br />

Bei der Frage, welches Natur- bzw. Kulturjuwel der Gem<strong>ein</strong>de die Probanden ihren Freunden<br />

und Bekannten weiterempfehlen würden, wurde der Naturgarten Siebenbrünn am häufigsten<br />

genannt. Die Kirche St. Steben, inklusive des Wanderweges hinauf, steht meist an 1. Stelle,<br />

gefolgt vom Biotop Sieblerbad und anschließend der Vorderberger Klamm. Letztere ist<br />

derzeit nicht begehbar, was auf das Hochwasser im Jahre 2003 zurückzuführen ist und von<br />

allen bedauert wird. Jedoch wurde <strong>ein</strong>e Vielzahl von besonderen Orten in der Region<br />

hervorgehoben, bei der unter den Wasservorkommnissen die Schwarze Lacke, der Webersee,<br />

die Grazi Mühle und speziell die Quellen in der Gem<strong>ein</strong>de genannt worden sind.<br />

Eine Frage zielte auf die Kindheitserfahrungen der Einwohner ab, um <strong>ein</strong>en Vergleich zur<br />

heutigen Situation machen zu können. Diese hat ergeben, dass Vorhandenes genutzt, kreativ<br />

gearbeitet und in der Natur gespielt wurde. Kinder heutzutage verbringen ihre Freizeit oft mit<br />

Computerspielen und vor dem Fernseher, was es damals nicht gegeben hat. Jedoch hat sich<br />

hinsichtlich der Aktivitäten viel getan. Es wurden Wanderwege <strong>ein</strong>gerichtet, Radwege<br />

beschildert, Betätigungsmöglichkeiten im Freien sind in <strong>ein</strong>er relativ großen Anzahl gegeben<br />

und das Kultur- und Gem<strong>ein</strong>dezentrum als Veranstaltungsort stellt den Mittelpunkt des<br />

Gem<strong>ein</strong>degeschehens dar. Trotz der eher „kl<strong>ein</strong>en“ Gem<strong>ein</strong>de mit rund 1600 Einwohnern<br />

finden regelmäßig Veranstaltungen und Feste statt, was von den Befragten als sehr positiv<br />

empfunden wird.<br />

Zur Erfassung der Gedanken und Ideen für <strong>ein</strong>e bessere Nutzung der Wasservorkommnisse<br />

und Möglichkeiten in der Gem<strong>ein</strong>de diente Frage 5.<br />

5


Die Ideen, die daraus entstanden sind, sind sehr vielfältig. Angefangen von wirklich<br />

umsetzbaren Experimentiermöglichkeiten mit Kindern, über den Ausbau der Wanderwege,<br />

der Einrichtung von Wasserwanderwegen oder Wasserexperimentierwelten, bis hin zu dem<br />

derzeit nicht realisierbarem Wasserkraftwerk.<br />

Um <strong>ein</strong>en Einblick zu bekommen, werden im Folgenden Ideen und Gedanken der<br />

Interviewbefragten in Themenblöcken aufgelistet:<br />

Trinkwasser/Wasserenergie:<br />

Trinkwasserkraftwerk errichten<br />

Wartungen und Instandhaltungszertifikate um die Wasserqualität zu schützen<br />

Trinkwasserbrunnen errichten und beschreiben (unter Berücksichtigung von<br />

heilendem, rechtsdrehendem Wasser)<br />

Gefahrengeschichte kompetent transportieren und dokumentieren<br />

Präventionen gegen Naturgewalten (Hochwasserschutz, Aufforstungen etc.)<br />

Beschilderungen/Broschüren:<br />

Beschilderung und Hinweistafeln bei der Aichelburg, im Sieblerbad, im Vorderberger<br />

Bad, bei der Grazi Mühle, in Steben (mit der Sage von Steben), die Radwege und die<br />

Tafel in Siebenbrünn erneuern: Tafeln mit geschichtlichem und geologischem<br />

Hintergrund versehen und für Kinder aufbereiten (zum Öffnen, Drehen…), Die Tafeln<br />

sollten regional abgestimmt s<strong>ein</strong><br />

Panoramatafel auf der Windische Höhe, in Steben oder auf der Gem<strong>ein</strong>de aufstellen<br />

Ortstafeln zur Orientierung für Wanderer (mit dem Gem<strong>ein</strong>dewappen)<br />

Broschüre/Folder mit wichtigsten Fakten, Zusammenfassungen, Darstellungen…der<br />

wichtigsten natürlichen Sehenswürdigkeiten<br />

Wasser-Broschüre mit den Wasservorkommnissen der Gem<strong>ein</strong>de<br />

Führungen durch die Gem<strong>ein</strong>de<br />

Ideen zum Bereich Wasser:<br />

Spezielle Wasser-Wanderkarte mit den Wasservorkommnissen der Gem<strong>ein</strong>de<br />

Installation <strong>ein</strong>es Raumes für Wasserexperimente<br />

Wassererlebnispfad - Lehrpfade errichten unter Einbindung der Schuljugend<br />

Wasser- und Naturlehrpfad vom Bächl<strong>ein</strong> bis zum Fluss, vom Teich bis zum See<br />

(nicht auf <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Gebiet beschränkt) mit Informationen zu Natur- und<br />

Wasserkreislauf (für Kinder/Erwachsene - Wasserexperimentierstationen), mit Kunstobjekten<br />

zum Thema Wasser<br />

Grenzüberschreitender Wasserweg von der Gail zum Fluss Fella, von Vorderberg nach<br />

Uggowitz (Gefahr durch Wasser aufzeigen, notwendige Verbauungsmaßnahmen,<br />

historischen Hintergrund, Wasser als Landschaftsformer, Lebensraum usw.)<br />

Wassererlebniswelt (Experimente für Kinder – mit <strong>ein</strong>fachem etwas machen)<br />

Wasserreich, Wasserwanderweg entlang des oder durch den Wildbach<br />

6


Wanderungen:<br />

Wanderungen: gem<strong>ein</strong>deüberschreitend – REGIONAL – in Karte darstellen –<br />

Symbole dort anbringen mit <strong>ein</strong>er Kurzbeschreibung<br />

Wandererlebniscamp<br />

Kirchen- und Schlösserwanderung<br />

Rundwanderweg: Sternförmig, wobei man entweder die ganze Runde oder nur<br />

Teile davon gehen könnte, in Kooperation mit Betrieben<br />

Kulturrundweg mit Einbindung des Museums und der Künstler des „Nötscher<br />

Kreises“<br />

Rundweg: Kirche Maria im Graben – Künstler Kolig – Kirchenensemble –<br />

Vorderberger Klamm – Canyoning – Kanu auf der Gail<br />

Rundweg: Köstendorf – Görtschach – Wittenig – Schinzengraben – Siebenbrünn<br />

Rundweg: Vorderberger Hochmoor (ausschildern und Stationen <strong>ein</strong>richten), Weg für<br />

Kutschenfahrten <strong>ein</strong>richten, Schaubilder beim Webersee, Rastplatz beim Obermoos,<br />

Vogelschauplatz, regionale Produkte an diversen Stationen anbieten –<br />

Einkehrschwung nach der Wanderung<br />

Rundweg: Siebenbrünn – Sieblerbad – Tratten – St. Stefan/Gail (entlang der Bäche)<br />

Kutschenfahrten: Besonderheiten aufzeigen, ausgewählte Inhalte vermitteln, in<br />

Zusammenarbeit mit dem GeoPark Karnische Region<br />

Themenwanderwege mit Erlebnisstationen: z.B. <strong>ein</strong>laden zum Biohof „Klampferer“<br />

oder in Gasthäuser, dort regionale Produkte verkaufen wie z.B. Gailtaler Schnaps<br />

Obstsäfte usw., Streuobst: Vermarktungsidee des „Pongarts“ (deutsch: Obstwiese) als<br />

regionale Marke<br />

Mühlen wieder in Betrieb nehmen – als geschäftliches und touristisches Potential<br />

Aktivurlaube:<br />

Aktivurlaube für Touristen anbieten: Mountainbike Strecken, flying fox,<br />

Mountainbikes, E-Quad, Hochseilgarten, 3-D Parcours, Wanderwege mit 3-D Tieren,<br />

Bogenschießen, Hochseilgarten, Radtouren, Motorcross…<br />

Angebot für Kinder „Urlaubsgäste von morgen“: z.B. Canyoning für Kinder, in<br />

Bächen Dämme bauen<br />

E-Bike Verleih für Gäste und Radweg regional ausbauen in Verbindung mit der Bahn<br />

Speziell auf bestimmte Plätze abgezielte Ideen:<br />

Auf der Wiese „Huma“ Sitzbänke aufstellen bzw. Rastplatz <strong>ein</strong>richten<br />

Die Vorderberger Klamm begehbar machen<br />

In Siebenbrünn: plakative Aufbereitung des Verlaufs des Baches, der in den See<br />

mündet, Familienevents planen und durchführen, Beobachtungsstationen <strong>ein</strong>richten,<br />

Besucherleitsystem mit Wanderführer anbieten<br />

Im Sieblerbad: Beschriftung mit Beschreibung und Informationen zur Natur<br />

anbringen, Grillstelle erneuern und instand halten, Bänke mit <strong>ein</strong>er Sitzgruppe<br />

aufstellen, Parkmöglichkeiten <strong>ein</strong>richten, Errichtung <strong>ein</strong>er Brücke in/über das<br />

Sieblerbad für <strong>ein</strong>e bessere Beobachtung von Fröschen, Molchen, Libellenlarven,<br />

Libellen usw., als Erholungsbad renaturieren, Indianerdorf mit Tipis anbieten, Imbiss,<br />

Kletterpark<br />

Im Sieblerbad und Siebenbrünn: naturverbunden bleiben durch Errichten von<br />

Verweilplätzen mit Baumstämmen als Bank und Tisch, Baumstammwippe,<br />

Klettergerüst, Holzskulpturen entlang der Wege (Trolle, Hexen, Tiere- „Hexenweg“)<br />

7


Fließverlangsamung der Gail durch Schaffung von „Badebuchten“ mit Sand und<br />

St<strong>ein</strong>en<br />

„Marienfelsen“ bei der Familie Schaller in Matschiedl in <strong>ein</strong>e Bachwanderung<br />

mit<strong>ein</strong>bauen<br />

Organisatorisches:<br />

Gründung <strong>ein</strong>es Ver<strong>ein</strong>es für Orts- und Regionalentwicklung<br />

Gründung <strong>ein</strong>er Wasserakademie, <strong>ein</strong>es Ver<strong>ein</strong>s „Naturressourcenmanagement“<br />

Kooperation mit der Marktgem<strong>ein</strong>de Nötsch bzw. anderen Gem<strong>ein</strong>den<br />

Organisation <strong>ein</strong>es jährlichen Künstlerwettbewerbs unter dem Motto „Wasserwelten“<br />

bzw. Kindermalwettbewerb zum Thema „Wasser“<br />

Bauernmarkt, Weihnachtsbasar oder Hobbykünstlerausstellung<br />

Saisoneröffnungsfeiern veranstalten<br />

Wasserfest durchführen<br />

Betriebe in die Gem<strong>ein</strong>de holen um Arbeitsplätze zu schaffen<br />

St. Stefaner Wasserkrug anfertigen lassen<br />

Die Entscheidung, was verwirklicht werden soll, wurde gem<strong>ein</strong>sam mit den Befragten<br />

herauskristallisiert und das weitere Vorgehen besprochen. Die <strong>ein</strong>zelnen Ideen wurden in<br />

<strong>ein</strong>er Informationsveranstaltung bzw. <strong>ein</strong>em Workshop ausgearbeitet, der Ende Juni, am<br />

28.06.2013 stattfand. Dazu fuhren wir gem<strong>ein</strong>sam nach Malta um das Wassererlebnis<br />

Fallbach zu besichtigen (http://www.maltatal.com/gem<strong>ein</strong>de_malta/wassererl_fallbach.html)<br />

und ins Pankratium Gmünd (http://www.pankratium.at/), damit die Probanden <strong>ein</strong>en Einblick<br />

in die Thematik bekommen. Die TeilnehmerInnen erhielten Informationen aus erster Hand.<br />

Die Wassererlebnisgem<strong>ein</strong>de Malta wurde von Bgm. Mag. Klaus Rüscher und Elfriede<br />

Leitner, Leiterin der Wassererlebnis Malta GmbH, präsentiert und anschließend führte<br />

Manfred Tischitz, Projekt- und künstlerischer Leiter, durch das Pankratium Gmünd. Der<br />

Workshop wurde vor Ort durchgeführt und das weitere Vorhaben beschlossen.<br />

8


Kinder forschen<br />

Wissen Wasser Wunder Welt<br />

Als Voraussetzung dafür, die natürlichen Sehenswürdigkeiten den Menschen wieder<br />

näherzubringen und das Bewussts<strong>ein</strong> über unsere kostbaren Wasserressourcen zu schärfen,<br />

braucht man jeden <strong>ein</strong>zelnen Bürger, der bei der Umsetzung des Vorhabens hilft.<br />

Daher besuchte im Rahmen des Projektes „Nur <strong>ein</strong><br />

Schluck Wasser“ Projektassistenz Christina Assek den<br />

Kindergarten der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal in<br />

Vorderberg, um unserem kl<strong>ein</strong>sten Klientel die<br />

natürlichen Wasservorkommnisse der Gem<strong>ein</strong>de und<br />

die Nutzung dieser, als auch den naturgerechten<br />

Umgang mit den Quellen bewusst zu machen.<br />

Es ist wichtig, bereits bei unserer Jugend anzusetzen, und herauszufinden, was es in unserem<br />

Gebiet zu verbessern gibt.<br />

Es wurde <strong>ein</strong>e Forschungsreihe zum Thema Wasser ins<br />

Leben gerufen, bei der in der ersten Einheit spielerisch<br />

<strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Befragung zur Verbesserung unserer<br />

Wasserplätze stattfand. Diese haben die Kinder im<br />

Rahmen der Erarbeitung des Themas „Regenbogen“<br />

beantworteten. Ausgehend von <strong>ein</strong>igen<br />

Wasserexperimenten zur Entstehung <strong>ein</strong>es Regenbogens wurden sogenannte „goldeswerte“<br />

Antworten gesammelt, bei welchen die Kinder ihre beste Idee auf <strong>ein</strong>em Goldtaler<br />

verewigten. Diese sollten den Topf, der am Ende des Regenbogens zu finden ist, füllen.<br />

In <strong>ein</strong>er weiteren Stunde wurde auf die<br />

Umweltverschmutzung aufmerksam gemacht. Die<br />

Aufgabe der Kinder war es, Gegenstände, welche<br />

nicht in das Wasser gehören, herauszufischen und<br />

zuzuordnen, wo diese entsorgt werden sollten. Die<br />

Kinder wussten bereits sehr viel, konnten mit ihrem<br />

Vorwissen überzeugen und haben mit Freude<br />

9


mitgearbeitet. Ausgehend von <strong>ein</strong>em inszenierten Tankerunglück im Meer, und dem<br />

Auslaufen von Öl wurde ihnen die Aufgabe gestellt,<br />

Öl von Wasser zu trennen. Diverse Materialien<br />

sollten zur eigenständigen Problemlösung dienen. Die<br />

Ergebnisse wurden in <strong>ein</strong>em anschließenden<br />

Vergleich betrachtet und diskutiert. Erstaunlich war,<br />

mit welchen Ideen und Strategien die Kinder<br />

auftrumpften. Die Begeisterung für das Forschen war von allen gegeben und kann als großer<br />

Erfolg betrachtet werden.<br />

In der letzten Einheit wurde schmutziges Wasser<br />

auf natürlichem Wege ger<strong>ein</strong>igt. Den<br />

Kindergartenkindern wurde erklärt, dass das<br />

verschmutzte Wasser die verschiedenen<br />

Bodenschichten durchläuft und schließlich auf <strong>ein</strong>e<br />

undurchlässige Lehmschicht trifft, an der das<br />

Wasser sich sammelt. Auch wir verwendeten für die<br />

oberste Schicht große St<strong>ein</strong>e, dann Kies und anschließend, in <strong>ein</strong>en Kaffeefilter gefüllten,<br />

Sand für unsere natürliche Kläranlage. Durch die Versickerung in den Erdschichten wird das<br />

Wasser durch die Filtrierung ger<strong>ein</strong>igt. Der Verlauf dieser Säuberung lässt sich auf den<br />

Prozess in <strong>ein</strong>er Kläranlage übertragen, was den kl<strong>ein</strong>en Forschern verdeutlicht wurde. Auch<br />

in der letzten Einheit, die im Freien stattfand, wurden die Experimente mit Freude<br />

durchgeführt und waren erfolgreich. Alle hatten am Ende <strong>ein</strong> relativ sauberes, von grobem<br />

Schmutz befreites, Wasser und waren mit ihren Ergebnissen zufrieden. Die Forschungs<strong>ein</strong>heit<br />

im Freien stellte <strong>ein</strong>en guten Abschluss<br />

des Kindergarten-„Projekts“ dar. Es war<br />

erstaunlich, wie viel die Kinder an<br />

Wissen bereits mitbrachten und mit<br />

welcher Begeisterung sie in jeder<br />

Forschungs<strong>ein</strong>heit arbeiteten.<br />

10


Um die Inhalte der Kindergarten-Forschungsreihe, als auch Wasserexperimente, Wasserlieder<br />

usw., weiterverfolgen zu können, werden diese auf der Homepage der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im<br />

Gailtal regelmäßig aktualisiert, die neuesten Ergebnisse festgehalten und Anstöße für das<br />

eigene Experimentieren zu Hause werden hochgeladen. (http://www.st-stefangailtal.gv.at/1697.php)<br />

Die Dauerausstellung auf der Homepage der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im<br />

Gailtal wird regelmäßig aktualisiert, damit das Projekt weiterverfolgt werden kann.<br />

Auch hat sich die Volksschule<br />

St. Stefan im Gailtal dazu bereit erklärt, bei<br />

der Befragung mitzumachen und so<br />

wurden in der 4. Klasse die Ideen und<br />

Gedanken der Volksschul-kinder<br />

gesammelt. Durch das im Vorjahr<br />

durchgeführte Projekt „Lebende Gewässer<br />

– Seen und Verstehen“ wussten die SchülerInnen bereits <strong>ein</strong>iges über am oder im Wasser<br />

lebende Vögel und Säugetiere, über die Fische und Krebse und die <strong>ein</strong>zelnen<br />

Vegetationszonen in <strong>ein</strong>em See. Daher ist es möglich gewesen, an das Vorwissen<br />

anzuknüpfen und auch den Umweltschutz mit<strong>ein</strong>zubeziehen. Zum Abschluss sangen die<br />

Kinder noch zwei flotte Wasserlieder.<br />

Des Weiteren ist die Neue Mittelschule der<br />

Marktgem<strong>ein</strong>de Nötsch im Rahmen des<br />

ÖKOLOG-Tages zur Grazi Mühle gewandert.<br />

Angefangen beim Gailtaler Moos, über die<br />

Blumenwiese, sind sie schlussendlich beim<br />

Wassermühlen-betrieb angelangt und haben<br />

dort aus erster Hand von Betreiber Erwin<br />

Schumi Informationen über diese erhalten.<br />

Herausgehoben wurde die vielfältige Nutzung der vorhandenen Wasserquellen. Einerseits<br />

dienen sie der Stromerzeugung, anderseits kann die Wassertierwelt am Leben erhalten<br />

werden. Besonders war die Erkenntnis, dass es sich um „rechtsgedrehtes Wasser“ handelt, das<br />

Studien zufolge gesundheitsfördernd und energieaufladend wirken soll.<br />

11


In der Volksschule St. Stefan im Gailtal und der NMS<br />

Nötsch wurde den Schülern und Schülerinnen <strong>ein</strong><br />

Folder ausgehändigt, der Informationen zum Wasser<br />

und <strong>ein</strong>e Kurzbeschreibung der Wasservorkommnisse<br />

in der Gem<strong>ein</strong>de enthält (im Anhang ersichtlich).<br />

12


Wasser-Bibliothek<br />

Mit Hilfe von Herrn DI Winfried St<strong>ein</strong>er konnte auf der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal <strong>ein</strong>e<br />

kl<strong>ein</strong>e Wasser-Bibliothek <strong>ein</strong>gerichtet werden. Aufgrund s<strong>ein</strong>es Tätigkeitsbereiches im Amt<br />

der Kärntner Landesregierung, als Koordinator des Kärnten wasser.reich, konnte er im Laufe<br />

der Jahre Einiges an Literatur sammeln. Er stellt s<strong>ein</strong>e Materialien und gesammelten<br />

Ausgaben im Rahmen des Projektes „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“ zur Verfügung, damit auch<br />

andere Interessierte Zugang zu diesem Wissen bekommen und nützen können. Angefangen<br />

von Bilderbänden, über Romane zum Thema Wasser, bestimmte Ausflugsziele, die mit<br />

Wasser zu tun haben, wissenschaftliche<br />

Abhandlungen bis hin zu ausgearbeiteten<br />

Materialien für den Schulgebrauch ist<br />

alles vorhanden. Jeder ist gerne dazu<br />

<strong>ein</strong>geladen, in unserer Bibliothek <strong>ein</strong><br />

wenig zu schmökern und Informationen<br />

über die Möglichkeiten und<br />

Eigenschaften des Wassers zu sammeln.<br />

Die Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal dankt<br />

Herrn DI Winfried St<strong>ein</strong>er für die Projektbegleitung und die großzügige Spende!<br />

13


„Ein Tag des Staunens“<br />

Wasser zum Spüren, Hören und Sehen<br />

Am 28. Juni 2013 fand im Rahmen des Projektes „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“ <strong>ein</strong>e Exkursion<br />

ins Maltatal zu zwei besonderen Plätzen statt. Es konnten 13 Interviewpartner dafür begeistert<br />

werden, an diesem Ausflug teilzunehmen und sich genauer darüber zu informieren, wie wir<br />

unser Wasser in-wert-setzen können. Ausgehend von dem Gedanken, sich in unserem<br />

Heimatland umzusehen und vielleicht die <strong>ein</strong>e oder andere Idee für die Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan<br />

im Gailtal übernehmen zu können, kam es zum Beschluss mit den befragten Personen in die<br />

„Künstlerstadt“ Gmünd zu fahren.<br />

Erste Station war die Wassererlebniswelt Fallbach, die es seit 2006 gibt und <strong>ein</strong> <strong>ein</strong>zigartiges<br />

Naturerlebnis darstellt. Rund um Kärntens höchstem Wasserfall, dem Fallbach, wurde <strong>ein</strong><br />

großartiges Freizeitareal erbaut, welches das Spielen im und am Wasser zu s<strong>ein</strong>em<br />

Schwerpunkt gemacht hat.<br />

Ein Park für Jung und Alt, wie uns der Bürgermeister Mag.<br />

Klaus Rüscher und die Leiterin der Wassererlebniswelt Frau<br />

Elfriede Leitner erzählten. Durch die Führung dieser beiden<br />

Personen bekamen wir <strong>ein</strong>en völlig neuen Einblick in die<br />

Welt der „Projektdurchführung“. Sie konnten uns über die<br />

Verwirklichung, die Durchführung und Instandhaltung des<br />

Erlebnisparks erzählen und uns über Schwierigkeiten bei der Projektarbeit berichten.<br />

Toll war es, dass der Park hauptsächlich aus<br />

Naturmaterialien bestand. Die diversen Stationen waren<br />

zum Großteil aus Holz gefertigt und auch unsere<br />

Interviewpartner wurden sichtlich wieder in ihre Kindheit<br />

zurückversetzt. Man konnte sehen, wie aus Einfachem<br />

etwas für die Besucher so Spannendes gemacht wurde.<br />

Wie Frau Leitner erläuterte, sind teilweise die Erwachsenen von den <strong>ein</strong>zelnen Station nicht<br />

mehr wegzubringen und erfreuen sich gem<strong>ein</strong>sam mit ihren Kindern zurück zu den<br />

„Ursprüngen“ zu gehen – wieder Kind zu s<strong>ein</strong>. Einfache Staudämme, Wasserleitungen oder<br />

die Bootsfahrt über <strong>ein</strong>en kl<strong>ein</strong>en Teich haben auch unsere Interviewpartner sichtlich in den<br />

Bann ziehen können. Etwas ganz Besonderes war der Sinnes-Weg, bestehend aus<br />

Naturmaterialien wie Holzrinde, Moos, St<strong>ein</strong>en usw., welchen die Erwachsenen begingen und<br />

schlussendlich von diesem bezaubernden Ort kaum wegzubringen waren.<br />

14


Die zweite Station war das „Haus des Staunens“, das Pankratium<br />

Gmünd. Aus dem Staunen kamen auch wir nicht heraus. Mit <strong>ein</strong>er<br />

beginnenden Führung durch das Haus konnten wir zahlreiche,<br />

unvergessliche Eindrücke sammeln.<br />

Nicht besser beschreiben kann man es mit den Worten, die auf der<br />

Homepage ersichtlich sind: „Das Haus des Staunens lässt niemanden<br />

unberührt und s<strong>ein</strong> Name ist so stimmig wie s<strong>ein</strong> Inhalt: In <strong>ein</strong>er<br />

inszenierten Reise durch <strong>ein</strong>e visuell-akustische Wunderwelt kann man in <strong>ein</strong> Universum der<br />

sinnlichen Wahrnehmung <strong>ein</strong>tauchen: Alles dreht sich, bewegt sich, fließt, rinnt, es klingt aus<br />

Rohren und Trichtern...“ (www.pankratium.at).<br />

Neben den r<strong>ein</strong> musikalischen Besonderheiten haben<br />

uns die Wassertrompeten von Hans Tischiritsch, die<br />

Wasser-Klangschalen, die Wasserorgel und das<br />

Wasserschiff inspiriert. Das Sichtbar- und Spürbarmachen<br />

von Tönen mit Hilfe von Wasser war für alle<br />

etwas Neues und kann für unsere Gem<strong>ein</strong>de in<br />

abgeänderter Form übernommen werden. Manfred Tischitz,<br />

Musiker, Musikpädagoge und Projekt- und künstlerischer Leiter des<br />

Pankratiums, führte uns in die Welt der Klänge <strong>ein</strong> und konnte jeden<br />

Einzelnen dazu bewegen, Musik zu machen, mit dem Bewussts<strong>ein</strong>,<br />

jeder Mensch kann musizieren. Wir wurden in <strong>ein</strong>e Klangwolke der<br />

besonderen Art <strong>ein</strong>gehüllt. Abschließende Fragen zum Projekt<br />

„Pankratium“ wurden von Herrn Tischitz ausführlich und<br />

zufriedenstellend beantwortet. Mit Tipps und Anregungen gingen<br />

wir in die Nachbesprechung.<br />

Auch der Chor der Volksschule St. Stefan im Gailtal,<br />

bestehend aus Schülerinnen und Schülern aus den 4<br />

Jahrgängen, besuchte, aufgrund unserer Anregungen,<br />

das Pankratium Gmünd. Nicht nur die Erwachsenen,<br />

sondern ebenfalls die Kinder, waren von den<br />

<strong>ein</strong>zelnen Stationen begeistert.<br />

15


Ausblick<br />

Be<strong>ein</strong>flusst durch die tollen Erlebnisse an diesem Tag<br />

wurde die Bitte <strong>ein</strong>gereicht, für den sich derzeit in Umbau<br />

befindlichem Kindergarten, <strong>ein</strong>e kl<strong>ein</strong>e Wasser-Spiele-Welt<br />

zu bauen. Da der Kindergarten mit der Volksschule und<br />

<strong>ein</strong>er Musikschule zusammengelegt wird, liegt es nahe, das<br />

Gesehene auch für unsere Gem<strong>ein</strong>de umzusetzen und für<br />

die Kinder zugänglich zu machen. Aufgrund dessen, dass die Leiterin des Kindergartens <strong>ein</strong>e<br />

Interviewpartnerin war, steht sie hinter der Umsetzung und Verwirklichung dieser Idee.<br />

Realisiert werden soll in erster Linie der Bau <strong>ein</strong>er<br />

Wasserleitung mit Staudämmen, die nicht nur Kinder,<br />

sondern auch Erwachsene zum Spielen anregt. Auch<br />

der Sinnesparcours mit Einbindung des Wassers ist <strong>ein</strong>e<br />

Idee, die man übernehmen könnte. Eine weitere<br />

Möglichkeit ist die Installation des Wasserstrahls,<br />

welcher im Prankratium die Interviewpartner zum<br />

Staunen brachte.<br />

In weiterer Folge findet, betreut von den Naturfreunden,<br />

Ortsgruppe St. Stefan, <strong>ein</strong>e Kinder- und Jugendwanderung<br />

zum Naturgarten Siebenbrünn statt, wo die Teilnehmer über<br />

die besonderen Flusskrebse etwas erfahren und spielerisch in<br />

die Wunderwelt Wasser <strong>ein</strong>geführt werden sollen.<br />

Die Vorbereitungen für das im Herbst stattfindende Wasserfest<br />

am 27. September sind ebenfalls im Anlaufen. Diese<br />

Veranstaltung wird am Welttourismustag abgehalten, der<br />

dieses Jahr unter dem Motto „Tourism&Water: protecting our<br />

common future“ steht. (http://wtd.unwto.org/) Daher nützen<br />

wir diese <strong>ein</strong>malige Gelegenheit, um auf den Themenbereich Wasser aufmerksam zu machen.<br />

Auch die Dauerausstellung auf der Homepage wird laufend aktualisiert, damit das<br />

Bewussts<strong>ein</strong> der Menschen über die Möglichkeiten des Wassers geschärft wird.<br />

16


Es war <strong>ein</strong> wunderschöner Tag für alle Beteiligten des Projekts „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“ in der<br />

Wassererlebniswelt Fallbach (siehe Bild) und im Pankratium Gmünd. Diverse Ideen werden in die zukünftige<br />

Planung mit<strong>ein</strong>fließen.<br />

17


Finanzierung<br />

___________________________________________________________________________<br />

Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal<br />

9623 St. Stefan/Gail<br />

Tel. 04283/2120, Fax. 04283/2120-24<br />

www.st-stefan-gailtal.gv.at<br />

e-mail: st.stefan-gailtal@ktn.gde.at<br />

Projektleitung:<br />

Christina Assek, BEd BA<br />

In Zusammenarbeit mit DI St<strong>ein</strong>er Winfried, Mag. Veider Friedrich, MSc<br />

Im Auftrag der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal, Vizebgm. Brandstätter Markus<br />

Kontaktdaten:<br />

Christina Assek, BEd BA<br />

Adresse: Hadersdorf 6<br />

9623 St. Stefan im Gailtal<br />

Tel.: 0650/8641353<br />

E-Mail: christina.assek@gmx.at<br />

Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal<br />

Adresse: Schmölzing 7<br />

9623 St. Stefan im Gailtal<br />

Tel.: 04283/2120<br />

Fax: 04283/2120-24<br />

E-Mail: st.stefan-gailtal@ktn.gde.at<br />

Homepage: www.st.stefan-gailtal.at<br />

18


Anhang<br />

Zeitplan<br />

Woche 1 (02.05.2013 – 03.05.2013)<br />

Datum Anmerkungen<br />

02.05.2013 Einführung in das Projekt<br />

03.05.2013 Erstellung des Interviewleitfadens, Erstellung der Liste der<br />

Interviewpartner,<br />

Woche 2 (06.05.2013 – 10.05.2013)<br />

Datum Anmerkungen<br />

06.05.2013 Bearbeiten des Interviewleitfadens<br />

07.05.2013 Fertigstellung des Interviewleitfadens, Durchführung <strong>ein</strong>es Probedurchlaufs<br />

08.05.2012 Interviewleitfaden und Fragebogen finalisieren, Informationen über<br />

Interviewpartner<br />

E-mails mit Interviewleitfaden versenden<br />

Arbeitssitzung<br />

10.05.2013 Terminver<strong>ein</strong>barungen fixieren<br />

Konzept für KIGA erarbeiten<br />

Woche 3 (13.05.2013 – 17.05.2013)<br />

Datum Anmerkungen<br />

13.05.2013 Fixierung der Termine, weitere E-mails versenden<br />

Interview mit Erwin Schumi (Betreiber der Grazi-Mühle)<br />

Interview mit Dr. Madritsch Hans (Biohof Klampferer)<br />

14.05.2013 Interviews bearbeiten –Niederschrift<br />

KIGA Konzept – Weiterführung<br />

15.05.2012 KIGA-Konzept - Regenbogen<br />

Interview mit Touristiker Millonig Hannes (Gailtalerhof Millonig)<br />

16.05.2013 Interview mit Leeb Gerhard (Allianz in den Alpen)<br />

NMS Nötsch – Veranstaltung bei der Grazi Mühle, Fotos, Dokumentation<br />

Interview mit Iskrac Raimund (Obmann der Naturfreunde St. Stefan)<br />

KIGA-Konzept – Regenbogen Plakat<br />

Erstellung des Folders „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“<br />

17.05.2012 Plakat KIGA<br />

Interview mit Ing. Druml Franz (Obm. Der Wassergenossenschaft<br />

Köstendorf und ehemaliger Umweltreferent der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im<br />

Gailtal)<br />

Interview mit Flaschberger Christof (Gem<strong>ein</strong>derat der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan<br />

im Gailtal)<br />

Interviews bearbeiten –Niederschrift<br />

Logo: Tina Tröpfeli<br />

Bearbeitung des Folders „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“<br />

Woche 4 (21.05.2013 – 24.05.2013)<br />

Datum Anmerkungen<br />

21.05.2013 Logo: Tina Tröpfeli<br />

Fertigstellung des Folders „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“<br />

19


Interview mit DI St<strong>ein</strong>er Winfried (Wasserbeauftragter des Landes<br />

Kärnten)<br />

Interview mit Druml Robert (Gem<strong>ein</strong>derat der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im<br />

Gailtal)<br />

Interview mit Bradeško Marjan (Content Development Manager – Mag. der<br />

Computerwissenschaft und Informatik)<br />

KIGA – Projekt Experimente<br />

22.05.2013 KIGA – Experimente, Bilder Sieblerbad/Siebenbrünn<br />

KIGA – Projektdurchführung<br />

Interview mit KIGA-Leiterin Monika Schoitsch<br />

Interviews bearbeiten –Niederschrift<br />

Erinnerungs-E-mails<br />

23.05.2013 Vorbereitung für Volksschule St. Stefan im Gailtal<br />

VS – Projektdurchführung,<br />

Interview mit KL Mag. Claudia Leitner<br />

Nachbearbeitung des VS Projektes<br />

24.05.2013 Interviews bearbeiten –Niederschrift<br />

Interview mit Vielgut Walter (Mitarbeiter der WG Köstendorf)<br />

Interview mit Dir.i.R. Vinzenz und Gertraud Kleew<strong>ein</strong><br />

Interview mit Dr. Mag. Rogy Heidi (tätig beim Geschichtsver<strong>ein</strong> für<br />

Kärnten, Trägerin des Preises – Geschichtsver<strong>ein</strong> für Kärnten)<br />

Woche 5 (27.05.2013 – 31.05.2013)<br />

Datum Anmerkungen<br />

27.05.2013 Interviews bearbeiten –Niederschrift<br />

Besprechung<br />

Interview mit Dr. Tomantschger Gerda und Dr. Tomantschger Walter<br />

28.05.2013 Interviews bearbeiten –Niederschrift<br />

Interview mit Hans Ferlitsch (Bürgermeister der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im<br />

Gailtal)<br />

Auswertung (alles, außer Frage 5)<br />

29.05.2013 Auswertung Frage 6<br />

Besprechung mit AL Peter Sternig und SB Patrizia Binter<br />

(Gem<strong>ein</strong>debedienstete)<br />

Zwischenbericht formulieren<br />

Zwischenbericht versenden Mitwirkende (31.05.2013)<br />

Woche 6 (03.06.2013 – 07.06.2013)<br />

Datum Anmerkungen<br />

03.06.2013 Bericht KIGA/VS/NMS<br />

Einleitungstext zum Thema Wasser<br />

04.06.2013 -<br />

05.06.2013 PPT für Sitzung<br />

Folder<br />

Interview mit Ing. Harald Madritsch (technischer Amtssachverständiger<br />

und zertifizierter Wassermeister)<br />

06.06.2013 Interview mit Brandstätter Markus (Vzbgm. der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im<br />

Gailtal, Leiter des Tourismusbüros in Hermagor)<br />

Erstellung der Projektmappe<br />

20


Arbeitssitzung mit Mag. Friedrich Veider, MSc (Leader- und<br />

Regionalmanager), DI Winfried St<strong>ein</strong>er und SB Patricia Binter<br />

07.06.2013 Bearbeitung der Projektmappe<br />

Woche 7 (10.06.2013 – 14.06.2013)<br />

Datum Anmerkungen<br />

10.06.2013 Recherche für die Homepage<br />

KIGA Konzept ausarbeiten<br />

Projektmappe bearbeiten<br />

11.06.2013 KIGA Konzept ausarbeiten<br />

Projektmappe bearbeiten<br />

12.06.2013 KIGA – Projekt: Umweltverschmutzung<br />

Installierung des Projektes auf der Homepage<br />

13.06.2013 Besprechung mit DI St<strong>ein</strong>er Winfried, Bgm. Ferlitsch Hans, Vizebgm.<br />

Brandstätter, AL Sternig Peter bezüglich des Wasserfestes und der<br />

Exkursion<br />

KIGA – Bericht für das Mitteilungsblatt<br />

14.06.2013 Fertigstellung der Projektmappe<br />

Versenden der Einladungen für die Exkursion<br />

VS – Bericht für das Mitteilungsblatt<br />

Woche 8 (17.06.2013 – 21.06.2013)<br />

Datum Anmerkungen<br />

17.06.2013 Einladung abändern und drucken<br />

Bücher zum Thema Wasser von Herrn DI Winfried St<strong>ein</strong>er erhalten<br />

E-mail an Herrn Laveglia (Samstag verschickt)<br />

18.06.2013 Organisatorisches: Mitteilungsblatt<br />

19.06.2013 Besprechung mit DI Winfried St<strong>ein</strong>er über das Wasserfest und die<br />

Exkursion<br />

20.06.2013 Homepage „Nur <strong>ein</strong> Schluck Wasser“ – Berichte <strong>ein</strong>fügen<br />

E-Mail an Laveglia – mit Versenden der Projektmappe<br />

21.06.2013 Organisatiorisches: Mitteilungsblatt<br />

Woche 9 (14.06.2013 – 28.06.2013)<br />

Datum<br />

Anmerkungen<br />

24.06.2013 Artikel „Wasserbibliothek“ erstellen<br />

25.06.2013 KIGA – Sommerfest mit diversen Stationen u.a. auch <strong>ein</strong>er<br />

Wasserstation<br />

26.06.2013 KIGA – Projekt: Kläranlage<br />

27.06.2013 Organisation für die Exkursion<br />

Erstellung der Bücherliste für die Wasser-Bibliothek<br />

28.06.2013 Exkursion der VS St. Stefan im Gailtal und der Interviewpartner zur<br />

Wassererlebniswelt Fallbach und ins Pankratium Gmünd<br />

21


Interviewleitfaden<br />

Interviewleitfaden zum Thema<br />

„Naturraumpotentiale der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal“<br />

Unter besonderer Berücksichtigung der Wasserressourcen der Region<br />

„Naturraumpotentiale der Gem<strong>ein</strong>de“<br />

1. Welche „natürlichen“ Sehenswürdigkeiten fallen Ihnen <strong>ein</strong>, wenn Sie an die Gem<strong>ein</strong>de<br />

St. Stefan im Gailtal denken?<br />

2. Wo waren Sie selber bereits? Wann waren Sie das letzte Mal dort? Was könnte man<br />

dort verbessern?<br />

3. Welches „Naturjuwel“ in der Gem<strong>ein</strong>de würden Sie ihren Freunden/Bekannten<br />

empfehlen?<br />

4. Wenn Sie an Ihre Kindheit denken, welche Möglichkeiten hat Ihnen die Umgebung<br />

bieten können? Hat sich viel verändert? Haben Sie dazu Fotos?<br />

5. Welche Ideen und Gedanken kommen Ihnen in den Sinn, wenn Sie an die<br />

Naturraumpotentiale bzw. die Wasserschätze der Gem<strong>ein</strong>de und unserer Region<br />

denken?<br />

a) Wie könnte man diese besser nützen?<br />

22


) Was könnte man verbessern/ändern? Wie könnte man die <strong>ein</strong>zelnen „Hot Spots“<br />

ansprechender gestalten?<br />

c) Was würden Sie sich für sich/ ihre Kinder/ Freunde und Bekannte wünschen? Was<br />

würde Ihnen persönlich gefallen?<br />

6. Wo sehen Sie die Gem<strong>ein</strong>de hinsichtlich der Nutzung und Inwertsetzung ihrer<br />

Wasserschätze im Jahr 2020?<br />

23


Wasser<br />

7. Was fällt Ihnen zum Thema Wasser/Wassernutzung <strong>ein</strong>?<br />

a) Wasserenergie<br />

b) (heilende, zerstörerische) Kraft des Wassers<br />

c) Trinkwasser<br />

d) Abwasser<br />

e) Naturkatastrophen<br />

f) Fällt Ihnen dazu noch etwas <strong>ein</strong>?<br />

8. Kennen Sie bereits andere Ausflugsziele, die sich mit dem Thema „Wasser“<br />

beschäftigen?<br />

a) Wenn ja, was könnte man übernehmen?<br />

24


Wenn bereits <strong>ein</strong>e Idee vorhanden ist:<br />

9. Wen bräuchte man zur Verwirklichung des Projektes?<br />

10. Welche Schwierigkeiten/Probleme gibt es bei der Verwirklichung?<br />

Zugezogene<br />

11. Aus welchem Grund sind Sie in die Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan im Gailtal gezogen?<br />

25


Auswertung der Interviews<br />

1.) Gail und ihr Uferbereich, Altarme der Gail, Vorderberger Hochmoor, Kohleflöze von Nieselach, Vorderberger Klamm, 3 Vorderberger Almen (Werbutz<br />

und Dolinza im Speziellen), Streuobstwiesen am St. Pauler Plateau, alter Baumbestand, Blütenpracht, Siebenbrünner Moore und Weide, Steben und der<br />

Föhrenwald Richtung Steben, Webersee, Sieblerbad, Kohldistelwiesen bei Talaue – Pferdemoos!, Windische Höhe und das Gebiet rundherum,<br />

Vorderberger Bad (ist aber von Menschenhand gemacht), Köstendorfer Alm, Tschekelnock, Oisternig, Schwarze Lacke, Schlösser, Römerst<strong>ein</strong> bei<br />

Schloss Bodenhof, Ruine Aichelburg, Weide in Vorderberg, Nordiaweg von Dolinzaalm nach ITA, Wanderwege, Grazi Mühle, Fledermäuse unter der<br />

Brücke, Kirche Maria im Graben, Einsiedlerhöhle, Dörfer bis Nötsch, Kesselwald, Graslitzen, Europaschutzgebiet Görtschacher Moos – Obermoos, die<br />

Gem<strong>ein</strong>de als Ganzes ist sehr schön, Bildstöcke in den 7 Kirchen der Gem<strong>ein</strong>de, Armen-Sünder-Bildstock St. Stefan - Richtung Edling,<br />

Friedhofskapelle, Gem<strong>ein</strong>dezentrum + Kultursaal<br />

2.) Bradeško: überall, Windische Höhe und Steben, Windische Höhe: neuer Rundweg; Kesselwald: Kulturrundfahrt – mit Nötscher Kreis<br />

Druml Franz war bereits überall: Beschriftung fehlt<br />

Druml Robert: überall, außer V. Moos, Siebenbrünn: Wassererlebnispfad, Installieren als Erholungsgebiet, Pferdetherapie, Kraftwerk<br />

Ferlitsch: überall, Rundwanderung über Steben: Beschilderung fehlt, Sehenswürdigkeiten hervorheben, Darstellung, Steben – Sage<br />

Flaschberger: Siebenbrünn: ständig, Steben: 1 mal im Jahr, Sitzmöglichkeiten machen<br />

Iskrač: überall, Tschekelnock und Steben, Steben: Panoramatafel, auch auf der Windischen Höhe<br />

Kleew<strong>ein</strong>: überall, Aichelburg: Beschilderung fehlt<br />

Leeb: überall, Vorderberger Klamm: Bundesheer soll ausräumen, Rundweg in Vorderberg mit Kirche, Kolig, Klamm, Canyoning, Kanu<br />

Madritsch Hans: überall, Vorderberger Klamm zugänglich machen, Siebenbrünn: Besucherleitsystem mit Wanderführer, Streuobst: Vermarktungsidee<br />

des „Pongarts“, Hochmoor – Webersee: Erschließung des Radwanderweges 13 – Pferdekutschen, Beschilderung, Bauernprodukte, Sieblerbad:<br />

renaturieren<br />

Millonig: überall, Windische Höhe, Sieblerbad: Panoramatafeln, Info zu Natur, Grillstelle erneuern, Indianerdorf, Tipis, Imbiss, Hochseilgarten,<br />

Radtour, Motorcross…Gem<strong>ein</strong>dekarte mit Wegen<br />

26


Rogy: überall, in letzten Jahren auf Bergen<br />

Schumi: Steben: Wasserversorgung funktioniert nicht?<br />

St<strong>ein</strong>er: überall, außer Webersee, entlang der Gail: Weg nicht über Bodenhof in Vorderberg, Rundweg Schinzengraben – Köstendorf<br />

Tomantschger: überall, häufig Siebenbrünn, Sieblerbad<br />

Vielgut: überall, außer Vorderberger Klamm, Siebenbrünn: baden<br />

3.) Bradeško: Werbutz, Dolinza, ganzes Kesselwaldgebiet, Steben<br />

Druml Franz: ganze Gem<strong>ein</strong>de<br />

Druml Robert: Siebenbrünn, Vorderberger Klamm, Windische Höhe<br />

Ferlitsch: Buch der Gem<strong>ein</strong>de St. Stefan – davon ausgehend persönlichen Interessen nachgehen<br />

Flaschberger: Steben, Almen<br />

Iskrač: Steben<br />

Kleew<strong>ein</strong>: Steben, Maria im Graben, Windische Höhe, Werbutz Alm, Siebenbrünn<br />

Leeb: Vorderberger Klamm, Steben und Schlucht, Siebenbrünn<br />

Madrisch Hans: 3 „Naturjuwele“: Vorderberger Klamm + Maria im Graben, Siebenbrünn, Borovja Weide<br />

Millonig: Vorderberger Klamm<br />

Rogy: Siebenbrünn, Abstieg von der Köstendorfer Alm (über die „Felsen“), Oisternig<br />

Schumi: Vorderberger Klamm, Siebenbrünn, Sieblerbad<br />

St<strong>ein</strong>er: Siebenbrünn<br />

Tomantschger: Siebenbrünn, Webersee - Moorgebiet, Vorderberger Klamm, Sieblerbad, Gail<br />

Vielgut.: Sieblerbad, Windische Höhe<br />

Siebenbrünn am öftesten genannt, Steben oft an 1. Stelle<br />

27


4.) Druml Franz: viele Möglichkeiten, <strong>ein</strong>e glückliche Kindheit in der gesunden Natur, Siebenbrünn ist noch immer gleich<br />

Druml Robert: viel selber gebaut – Dämme, in Ortschaft unterwegs, gefischt, schwimmen, rodeln oder Bob fahren,<br />

Ferlitsch: Spielplatz an den damaligen äußerst sauberen Gewässern, Wiesen und Wäldern, fischen, Kreativität war gefragt<br />

Iskrač: Vorderberger Klamm – es gab noch <strong>ein</strong>en Steig, Eisklettern<br />

Kleew<strong>ein</strong>: Siebenbrünn: Tümpel gebaut, Kino in der Burg, Chor, Ringelspiel, Wanderzirkus, Kirchtage waren damals markant<br />

Madritsch Hans: natürliche Gegebenheiten genützt, Fußballplatz selber gemacht, im Wald Indianer gespielt, Feuerchen gemacht<br />

Millonig: Sieblerbad: Schwimmen, im Graben und Bach von Matschiedl, Seilschaukel an Bäumen, Brücken und Häusern,<br />

Siebenbrünn: Moor, Heilwasser ?, Qualität prüfen, Aussicht ist sehr schön, Vorderberger Bad, es ist ruhiger geworden<br />

St<strong>ein</strong>er: Siebenbrünn: Bäche aufgestaut, im Moor und Lehm gespielt, Lipschitzgraben – im Wald gespielt, Windischen Höhe gepicknickt<br />

Tomantschger Walter: Baden in Siebenbrünn, Dämme bauen, Krebse beobachten<br />

Vielgut Walter: Baden in Siebenbrünn, Dämme gebaut, Krebse beobachtet, heute weniger Badegäste<br />

Generell hat es sich zum Positiven hin entwickelt, Gem<strong>ein</strong>de macht sehr viel, obwohl sie so kl<strong>ein</strong> ist<br />

5.) Bradeško: Verbesserung der Wege, Kulturrundweg mit Einbindung des Nötscher Kreis, Präventionen gegen Naturgewalten, Kesselwald, Mühle<br />

errichten – als geschäftliches und touristisches Potential, Natur schützen, heimische Produkte mehr anbringen, z.B. mit Gailtaler Wasser Schnaps<br />

destillieren bzw. Bier brauen, Obstsäfte…<br />

Druml Franz: Sieblerbad und Vorderberger Bad: Tafeln mit geschichtlichem und geologischem Hintergrund, Beschriftung fehlt überall, Führungen<br />

durch die Gem<strong>ein</strong>de, Broschüre/Folder mit wichtigsten Fakten/Zusammenfassung/Darstellungen, Trinkwasserkraftwerk, für Kinder: Raum zum<br />

Experimentieren, Wartungen und Instandhaltungszertifikate, Wasserakademie, Ver<strong>ein</strong> Naturressourcenmanagement,<br />

Sieblerbad ist k<strong>ein</strong>e Beschriftung vorhanden, auch bei Schumi Mühle nicht, in Siebenbrünn gehört die Tafel erneuert, Erfassen und zentral<br />

beschreiben – in St. Steben <strong>ein</strong>e große Tafel anbringen<br />

Druml Robert: Wassererlebnispfad, Wassererlebniswelt, Sieblerbad als Erholungsbad – Pferdetherapie, Wandererlebniscamp, wenn Tafeln, dann nur<br />

28


sehr wenig Info, für Kinder gestalten (zum Öffnen, Drehen…), Wasserlehrweg, Experimente, flying fox, mit <strong>ein</strong>fachem etwas machen<br />

Ferlitsch: Beschilderung bzw. Ergänzungen, Sehenswürdigkeiten hervorheben, kurze Darstellungen der Geschichte bzw. über den Sinn dieses Objektes,<br />

in Steben – Sage, Wasserqualität sichern, Kirchen- und Schlösserwanderung, Lehrpfade errichten, unter Einbindung der Schuljugend,<br />

Beschilderung/Ortstafeln für die Orientierung mit Gem<strong>ein</strong>dewappen, Tafeln zum Teil erneuern, Wasserwanderweg im Bach, Klamm herrichten,<br />

Schautafeln mit Blumen darauf<br />

Flaschberger: Anschlagtafeln mit Beschreibungen<br />

Iskrač: Panoramatafel auf der Windischen Höhe und in Steben, entlang der Radwege fehlt Beschilderung, Trinkwasserwerk, Trinkwasserbrunnen<br />

machen und beschreiben, Sieblerbad: fehlt <strong>ein</strong>deutige Beschriftung und Beschreibung, was es ist, Grillplatz, Bänke mit Sitzgruppe zum Jausnen richten,<br />

k<strong>ein</strong>e Parkmöglichkeiten, Kletterpark<br />

Gründung <strong>ein</strong>es Ver<strong>ein</strong>s für Orts- und Regionalentwicklung, Vorderberger Klamm begehbar machen, Aktivurlaube für Touristen: Radwege,<br />

Mountainbike Strecken, Vorderberger Radweg verlegen – k<strong>ein</strong>e Beschilderungen vorhanden, Gailweg viel zu wenig propagiert, Tafeln errichten, die das<br />

heilende Wasser beschreiben, Wasser beliebter machen – Broschüre machen, Schlösserwanderung<br />

Kleew<strong>ein</strong>: Hinweistafeln - Aichelburg, Wege im Allgm<strong>ein</strong>en richten, Wasserqualität sichern, Theater, Sänger…., Wasserkraftwerk<br />

Leeb: siehe Konzept, Rundweg: Maria im Graben, Kolig, Kirchenensemble, Vorderberger Klamm: Canyoning, Kanu auf der Gail, Gefahrengeschichte<br />

kompetent transportieren und dokumentieren<br />

Madritsch Hans: Die Klamm zugänglich machen, Siebenbrünn: Besucherleitsystem mit Wanderführer, Streuobst: Vermarktungsidee des „Pongarts“ –<br />

kann <strong>ein</strong>e regionale Marke werden, Idee – Vorderberger Hochmoor: Hochmoor sollte ausgeschildert werden, Stationen, Schaublider zu Webersee -><br />

Erschließung des Radweges 13, Weg für Kutschenfahrten, Rastplatz bei Obermoos, Vogelschauplatz, Radweg könnte man weiter ausbauen: über 73<br />

29


nach 6 (Wittenig zum Gatterer), Sieblerbad renaturieren, Infrastruktur für Betriebe sollte geschaffen werden, Themenwanderwege mit Erlebnisstationen:<br />

z.B. <strong>ein</strong>laden zum Klampferer oder in Gasthäuser, Buschenschank: regionale Produkte verkaufen, Siebenbrünn: Aufbereitung hinsichtlich des Verlaufs<br />

des Baches, der in den See mündet, Familienevents planen, Beobachtungsstationen <strong>ein</strong>richten, Moor begehbar machen – aufmerksam machen auf die<br />

Blumenarten (Beispiel „Sonnentau“ – fleischfressende Pflanze – zeigen, wie diese „funktioniert“) sollte mit Hilfe von Führungen gemacht werden Vgl.<br />

Kulturwanderweg in Nötsch – Es gibt Führungen, Anschließender Einkehrschwung, wo es regionale Produkte gibt, Personen, welche <strong>ein</strong>e<br />

Naturraumführerausbildung haben, <strong>ein</strong>stellen<br />

Millonig: Hinweistafeln, Gem<strong>ein</strong>dekarte – um Weg aufzuzeigen, Panoramatafeln mit Bergen und Beschriftung, Sieblerbad: Info zu Natur, Grillstelle<br />

erneuern (?), Indianerdorf, Tipis, Imbiss – Praktikant dafür nötig, Hochseilgarten, Radtour, Motorcross…Qualität prüfen, Vorderberger Klamm –<br />

St<strong>ein</strong>schlag sichern, Mountainbikes, E-Quad, Huma – Bänke, Windische Höhe: Themenwege, Jagdwege, Wanderwege beschildern, Hochseilgarten, 3-D<br />

Parcours (vgl. Naßfeld)- Wanderwege mit 3-D. Tieren, Bogenschießen, Ver<strong>ein</strong> VESTE: Komar – Kooperation fehlt, Kooperation mit Nötsch, Gründung<br />

<strong>ein</strong>es eigenen Tourismusver<strong>ein</strong>s, Wasserreich, Wasserwanderweg entlang des Wildbaches, oder Rundweg von Siebenbrünn – Sieblerbad – Gail –<br />

Tratten entlang der Bäche, Angebot für Kinder: z.B. Canyoning für Kinder, Bäche: Damm bauen, Trinkwasserbrunnen: Windische Höhe bei Schmidt –<br />

wichtig für Wanderwege, Parkplatzmöglichkeiten, Schaller: „Marienfelsen“, Rundwanderweg: Sternförmig, Kooperation mit Betrieben<br />

Rogy: Wasserlehr- und Naturpfad vom Bächl<strong>ein</strong> bis zum Fluss, vom Teich bis zum See (jedenfalls nicht auf <strong>ein</strong> kl<strong>ein</strong>es Gebiet beschränkt), <strong>ein</strong>e<br />

Mischung aus Informationen zu Natur- und Wasserkreislauf (mit speziellen Wasserexperimentierstationen für Kinder und Erwachsene) sowie mit<br />

Kunstobjekten zum Thema Wasser, damit man sich von anderen Naturlehrpfaden abhebt, Organisation von <strong>ein</strong>em jährlichen Künstlerwettbewerb unter<br />

dem Motto „Wasserwelten“ bzw. <strong>ein</strong>es Kinderwettbewerbs zum Thema „Wasser“, <strong>ein</strong> grenzüberschreitender Wasserweg von der Gail zur Fella, von<br />

Vorderberg nach Uggowitz, wegen eventueller EU-Förderungen, bzw. um anhand der beiden Orte, die Gefahr durch Wasser aufzuzeigen und auf<br />

notwendige Verbauungsmaßnahmen <strong>ein</strong>zugehen , könnte man auch mit <strong>ein</strong>em historischen Hintergrund verbinden (Verbauungsmaßnahmen,<br />

Katastrophen, Veränderung der Nutzung), Wasser als Landschaftsformer, Lebensraum usw., Schaumühle macht nur bei <strong>ein</strong>em entsprechenden<br />

Wasserlehrpfad als Station Sinn<br />

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Schumi: Natur sollte bildlich weitergegeben werden, Wasserzone Emmersdorfer Moos + naturnahe Gailverbauung unterstützen, Beschilderung (gelbe<br />

Tafeln), für Schulen etwas machen: Blumen bestimmen<br />

St<strong>ein</strong>er: Rundweg: Köstendorf – Görtschach – Wittenig – Schinzengraben – Siebenbrünn, Wasserqualität, Plätze in <strong>ein</strong>er Karte beschreiben,<br />

gem<strong>ein</strong>deüberschreitend– REGIONAL, kartieren und dann in der Karte darstellen – Symbole dort anbringen mit <strong>ein</strong>er Kurzbeschreibung,<br />

Saisoneröffnungsfeiern, Kutschenfahrten bei der die Landschaft und die Besonderheiten gezeigt werden – ausgewählte Inhalte vermitteln,<br />

Zusammenarbeit mit Geo-Park, E-Bike Verleih für Gäste, regional: Radweg und Verbindung mit der Bahn, Sieblerbad: Info Tafeln regional abgestimmt,<br />

Wasserverkostung, Wasserbau, Brauerei (Loncium – vgl. Mauten), Schnaps, Wasserfest: Madritsch Hans – Siebenbrünn erklären lassen, St. Stefan mit<br />

mehreren Stationen, Vorderberger Klamm – Führung, Vorderberger Bad – Führung, Brunnen in St. Stefan, Feuerwehr, Musik<br />

Tomantschger: Wasser- Wanderkarte: von Siebenbrünn zum Sieblerbad, von der Gail zum Webersee und Vorderberger Klamm, Wasser- Wanderkarte:<br />

von Siebenbrünn zum Sieblerbad, von der Gail zum Webersee und Vorderberger Klamm, Errichten von Verweilplätzen mit Baumstämmen als Bank<br />

und Tisch, Baumstammwippe, Klettergerüst, Holzskulpturen entlang der Wege ( Trolle, Hexen, Tiere- „Hexenweg“), Brücke in/über das Sieblerbad<br />

würde bessere Beobachtung von Fröschen, Molchen, Libellenlarven , Libellen usw ermöglichen, Fließverlangsamung der Gail durch Schaffung von<br />

„Badebuchten“ mit Sand und St<strong>ein</strong>en, Mühle?, Bessere Benutzungsmöglichkeit von Siebenbrünn- auch hier Verweilplätze, eigener St. Stefaner<br />

Wasserkrug<br />

Vielgut: Wanderwege nicht so zuwachsen lassen, Weg nach Steben muss saniert und gepflegt werden, Fremdenverkehr ist versiegt – wichtiger ist es,<br />

Betriebe herzuholen, Bauernmarkt, Weihnachtsbasar oder Hobbykünstlerausstellung, Wasserkraftwerk<br />

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6.) Bradeško: Noch immer klare Bäche, alles natürlich aber geschäftlich genutzt: Mehl in Mühlen mahlen, Fischteich mit Wasser aus Bächen<br />

Druml Franz: energieautarke Gem<strong>ein</strong>de, an Projekten eisern dabeibleiben<br />

Druml Robert: Richtung Energie – Kraftwerk, Wasserversorgungen - auf dem neuesten Stand bleiben, Erlebnis- und Experimentierwelt<br />

Ferlitsch: Trinkwassersituation für die Zukunft ist abgesichert, Zusammenschluss <strong>ein</strong>zelner Wasserversorgungen ist sichergestellt, Versorgung Richtung<br />

Windische Höhe und Vorderberg ist abgeschlossen<br />

Flaschberger: genügend Trinkwasser für die Bevölkerung<br />

Iskrač: Trinkwasserqualität sollte gewährleistet s<strong>ein</strong> und um <strong>ein</strong>en kostengünstigen Beitrag erhältlich, Trinkwasser schützen<br />

Kleew<strong>ein</strong>: Wasser soll man nicht verkaufen, mit anderen Zusammenschließen, Wasser in Vorderberg erschließen, hängt aber vom Klima ab<br />

Leeb: Gem<strong>ein</strong>de als didaktischer Vermittler des wichtigsten Wertes, den wir haben<br />

Madritsch Hans: Sieht die Zukunft in der Gem<strong>ein</strong>de hinsichtlich der Nutzung ihrer Wasserschätze eher nicht gut, da das Gailtal <strong>ein</strong> Abwanderungsgebiet<br />

ist und die jugendlichen Potentiale fehlen. Einzelkämpfer überleben nicht<br />

Schumi: Klamm wieder begehbar machen, Erhaltung und Pflege des Vorhandenen! Schutz der Trinkwasserquellen und Gewässer<br />

Vielgut: Köstendorf wird k<strong>ein</strong>e Sorgen haben, Gem<strong>ein</strong>dewasser mit Vorderberg wird das Problem werden – nicht gut, Von den Quellen her gäbe es k<strong>ein</strong><br />

Problem, falls es Probleme gibt müsste man von Förolach <strong>ein</strong>e Wasserschiene legen<br />

Energieautark – Kraftwerk (?), Schutz der Trinkwasserquellen, Trinkwassersituation absichern - Angst, natürliche Nutzung von Vorhandenem, Kosten<br />

nicht zu stark erhöhen<br />

7.) Wassernutzung: Wasser sparen, saubere Nutzung der Fließgewässer, „alles fließt“, „Erlebnis Wasser“, Wasserressourcen sollten in den Händen der<br />

heimischen Bevölkerung bleiben<br />

Wasserenergie: Trinkwasserkraftwerke (? In St. Stefan nicht denkbar ? x2) , nicht kl<strong>ein</strong>e Bäche nutzen, sondern größere Flüsse, Wasserenergie ist<br />

Zukunft, Mühlen<br />

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Heilende Kraft des Wassers: klares Bergwasser, rechtsgedrehtes Wasser (Siebenbrünn – k<strong>ein</strong> Wassertourismus!!!), Kneipp in Köstendorf/<br />

Siebenbrünn, Wasserwanderweg im Bach – gesundheitsfördernd, das Bewussts<strong>ein</strong> dafür fehlt – Menschen belächeln das,<br />

Trinkwasser: Trinkwasserquellen schützen und absichern, Quellgebiete sichern, Standards erfüllen durch Überprüfungen und Wartungen, ist <strong>ein</strong><br />

Lebensmittel k<strong>ein</strong> Wirtschaftsfaktor, k<strong>ein</strong> Raum für Spekulationen, Trinkwasserbrunnen entlang der Wanderwege bauen, genossenschaftliche Basis<br />

beibehalten, Wasserverkostung, Wasserbau, Brauerei, Schnaps, eigener St. Stefaner Wasserkrug, Wasseranalyse<br />

Abwasser: Kläranlage, von Gem<strong>ein</strong>de geregelt, Kanal, funktioniert gut, Kosten sollten nicht explodieren<br />

Naturkatastrophen, zerstörerische Kraft: bessere Vorkehrungen machen, dem Wasser Raum geben, Weg nach Steben regelmäßig räumen, neben<br />

Bachverbau k<strong>ein</strong>e neuen Gebäude errichten lassen, Überschwemmungsgebiet freihalten (Gailbauleitung), Präventionsmaßnahmen, Gefahrenzonenpläne<br />

hinsichtlich der Klimaerwärmung, Gailtal ist niederschlagsreiche Gegend<br />

Ergänzungen: NOVIKUS, Meer ist nicht weit weg, Wasserwanderweg entlang des Wildbaches<br />

8.) Ausflugsziele: Lesachtal, Mallnitz - Pius, Krimmler Wasserfälle und Wasserwunderwelt, Seen im Allgem<strong>ein</strong>en, Kärntner Seen, Presseggersee,<br />

Garnitzenklamm, Wanderweg Althofen, Wasserfestspiele in Salzburg, Gail als Erholungsgebiet, Wasserfälle, Willenst<strong>ein</strong>er Wasserfälle, Schluchten,<br />

Jauntal, Nationalpark Hohe Tauern – Wasserschule, Staudämme, Tscheppaschlucht, Neusiedlersee – Gebiet Seewinkel, Nationalparkgebiet,<br />

Nationalpark, Weißensee, March-Thaya Auen, Vorderberger – und Radniger Naturbad, Bad Bleiberg, Friesach – Brunnen, Badkl<strong>ein</strong>kirchheim –<br />

NockART, Ferlach – jährlich <strong>ein</strong> Wasserfest, Fähre über die Drau, diverse Wasser-Erlebniswelten (Steiermark, Burgenland) Kötschach-<br />

Energiegewinnung Ing. Klauss, Schinzengraben<br />

Übernehmbar: Mühlenweg, Mühle, Mehl, Brot, Loncium Bier das auf Basis des Wassers des Lesachtals gebraut ist, Experimente, Garten mit Wasser,<br />

Versuche, Spiele, Bäume beschriften, Wasserlehrpfade – Kneipp, wir brauchen Personal für die Umsetzung, Lehrpersonal - Projekte in Schulen und<br />

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gehen dort für 3 Tage mit Kindern arbeiten, Besucherleitsysteme machen – ohne Nutzungskonflikt mit Tieren<br />

Vogelschauplatz – vgl. Seewinkel, Wasser abwiegen, Wassermeditation, Brunnen, Feuerwehr mit<strong>ein</strong>binden, Wasserfest, Wassersport: Paddeln in der<br />

Gail (vielleicht mit Nötsch verbinden?), Verweilplätze, Kinderspielmöglichkeiten ( u.a. <strong>ein</strong>fach nur St<strong>ein</strong>e herumtragen und hin- und herschlichten,<br />

Dämme bauen lassen), Wassererlebniswelt<br />

Wasserfall installieren ;-)<br />

Man sollte nichts kopieren<br />

9.) Man braucht: Menschen, die bereits Erfahrungen mit solchen Projekten haben, jemanden der Mut und Durchsetzungsvermögen hat, Land Kärnten –<br />

Kraftwerk, Behörden für Genehmigung, Firmen, die sich beteiligen, Leute, die sich auskennen,<br />

Idee – entsprechende Leute für die Umsetzung – Grundstückseigentümer – Geld<br />

Kinder mit<strong>ein</strong>bringen, k<strong>ein</strong>e Zwangsbeglückung, gem<strong>ein</strong>sames Schaffen im Vordergrund, Ideen von Hauptakteuren der Projektgruppe, Projekt über<br />

längeren Zeitraum laufen lassen, immer von Neuem die Menschen animieren, an Qualität des Wassers und der Schönheit weiterbauen und –gestalten.<br />

Politik muss dahinter s<strong>ein</strong>, Gem<strong>ein</strong>de, nicht andere über uns bestimmen lassen, Kontinuität<br />

Lobby, die in den Dörfern für die nötige Stimmung sorgt<br />

innovative Menschen, die die Initiative ergreifen, Bewussts<strong>ein</strong> sollte geweckt werden, dass wir nur gem<strong>ein</strong>sam etwas ermöglichen können: Gem<strong>ein</strong>de –<br />

Landwirtschaft – Tourismus – Gastronomie gehören <strong>ein</strong>gebunden,<br />

Know-How ist wichtig: Motivatoren, Animateure, Leute von außen her<strong>ein</strong>holen – ohne dem geht es nicht. Menschen und ihre Ideen und dann erst das<br />

Geld.<br />

In dieser Reihenfolge: Menschen – Bewussts<strong>ein</strong> – Know-How – Geld<br />

Biologen, Pädagogen, Historiker, Geologen, Meteorologen, Ärzte, Künstler, Übersetzer<br />

Bereitschaft für Gruppenorganisationen sollte da s<strong>ein</strong>, Biss fehlt<br />

Die Idee macht nur 5 % aus, jedoch bleiben noch 95% an Arbeit, Bereitschaft der Gem<strong>ein</strong>de muss gegeben s<strong>ein</strong>,<br />

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Dauer: 2 – 10 Jahre, man bräuchte 5 – 10 Leute, Partnerschaften und Kooperationspartner auch außerhalb der Gem<strong>ein</strong>de – regional werden!<br />

die EU - Förderung, Natura 2000 bei Gail-Beruhigung?, Wettbewerb unter Hobby-Bildhauern?<br />

Auf die Sorgen der Menschen <strong>ein</strong>gehen<br />

10.) Finanzierung, Eigentümer, Projekt sollte in Landschaft passen, Kostenfaktor muss im Auge behalten werden – mit geringsten Voraussetzungen das<br />

Bestmögliche zu erreichen! Naturschützer vs. Wirtschaft<br />

Ganze Bevölkerung müsste mitanpacken/mitarbeiten (vgl. Kräuterdorf Irschen), Leute halten nicht zusammen, Bequemlichkeit der Menschen (durch<br />

Fernsehen, Computer…), Mangel an Personal für die Umsetzung, es hängt alles vom Klima ab,<br />

Haftungsfragen, Verantwortlichkeiten, Betreuung von Wegen usw.<br />

Organisatorischer Aufwand, jedenfalls sollte man auf <strong>ein</strong>em „normalen“ Naturlehrpfad verzichten, davon gibt es schon genug<br />

11.) Sehr nah zu Ljubljana, Slovenja (1,5 Stunde fahren), schöne Natur, alles im Tal (Orte, Häuser …) ist in Ordnung, nette Leute, Mischung der drei<br />

Kulturen …<br />

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Interviewpartner<br />

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Folder<br />

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Einladung<br />

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