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Detailausschreibung <strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> 2014<br />
XVII. Mt. Vinson Expedition / Anspruchsvolle Expedition<br />
Aktualisiert 26.11.2013<br />
________________________________________________________________________<br />
XVII. CHILE - ANTARKTIS<br />
Mt. Vinson Expedition<br />
(4897 m)<br />
©Richard Stihler<br />
Der Mt. Vinson, ein Gipfel der Ellsworth Mountains, ist der höchste Berg der Antarktis und einer der<br />
"Seven Summits", einer der höchsten Gipfel aller sieben Kontinente. Er liegt etwa 1000 Kilometer vom<br />
Südpol entfernt und 1500 Kilometer vom nördlichen Rand der Antarktis in Richtung Südamerika. Das<br />
Vinson-Massiv selbst ist ein Plateau von 25 Kilometern Länge und 15 Kilometern Breite, immer über<br />
2500 Meter hoch gelegen, mit fünf Gipfeln kaum 100 Meter niedriger <strong>als</strong> der Mt. Vinson selbst. Der<br />
Anstieg auf den Mt. Vinson ist technisch wenig schwierig, jedoch erfordert er viel bergsteigerische<br />
Erfahrung und Härte, vor allem wegen seiner Höhe, der extremen Kälte und der isolierten Lage. Zum 17.<br />
Mal schon werden wir diese Expedition durchführen, nachdem bis auf zwei alle Teilnehmer unserer<br />
bisherigen Expeditionen den Gipfel dieses außergewöhnlichen Berges erreichen konnten. Eine ausgefeilte<br />
Logistik und Organisation lässt diese sicher schönste Expedition zum aufwändigsten Unternehmen in<br />
unserem Programm werden. So kommt zum Beispiel das Flugzeug, das die Mannschaft in die Antarktis<br />
bringt, eigens speziell präpariert aus Kasachstan an die Südspitze Chiles, um von dort aus den über<br />
3100 Kilometer langen Flug zum Ausgangspunkt auf dem Union Gletscher in der Antarktis zu beginnen.<br />
24 Stunden Sonnenschein, der Blick hunderte von Kilometern über die unendlichen Eisflächen der<br />
Antarktis, Temperaturen unter -30° C und eine unbekannt klare Luft lassen diese Expedition zu einem<br />
Abenteuer der Extraklasse werden. Geleitet wird diese Expedition von Ralf Dujmovits,<br />
expeditionserfahrener staatl. gepr. Berg- und Skiführer. Ralf war am Mt. Vinson bereits viermal<br />
erfolgreich.<br />
TERMIN<br />
14222 DO 25.12.2014 – 14.01.2014<br />
EXPEDITIONSDAUER<br />
21 Tage<br />
PREIS 2013<br />
4 Teilnehmer 34.052,00 Euro pro Person<br />
5 Teilnehmer 33.150,00 Euro pro Person<br />
EZ-ZUSCHLAG<br />
250,00 Euro<br />
<strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> – Dominik Müller – W<strong>als</strong>erstraße 5 – 87561 Oberstdorf – GERMANY - Tel.: 0049 (0)8322 9874788 - info@amical.de
Detailausschreibung <strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> 2014<br />
XVII. Mt. Vinson Expedition / Anspruchsvolle Expedition<br />
Aktualisiert 26.11.2013<br />
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DIE ANTARKTIS<br />
Der Antarktische Kontinent, wie wir ihn heute<br />
sehen, umfasst eine Fläche von nahezu<br />
14.000.000 km 2 und hat etwa 6.750 km<br />
Durchmesser, das ist halb so groß wie Afrika und<br />
bedeutend größer <strong>als</strong> Australien oder in etwa die<br />
Größe der Vereinigten Staaten und Mexiko<br />
zusammen genommen. Jeden Winter vergrößert<br />
er sich dadurch, dass die umgebenden Meere im<br />
Umkreis von 500 bis 1500 km fest frieren; es<br />
sind gewaltige Räume, aus denen immer noch<br />
wenig bekannt ist. Etwa 90 % des Eisvolumens<br />
der Erde liegen hier, während das Eis der Arktis,<br />
vor allem das Inlandeis Grönlands, etwa 9%<br />
dazu beiträgt, und alle Gletscher der großen<br />
Hochgebirge unserer Erde gar nur ein Prozent<br />
der Eismassen repräsentieren, die heute immer<br />
noch ein Zehntel des festen Landes der Erde<br />
bedeckt halten.<br />
98% des Kontinents Antarktis sind mit einem<br />
durchschnittlich 3000 Meter dicken Eispanzer<br />
bedeckt. Einer der Hauptunterschiede der<br />
Antarktis zu den arktischen Nordpolregionen ist<br />
somit, dass im Gegensatz zu den relativ flachen<br />
Erhebungen der Arktis, in der Antarktis die größte<br />
durchschnittliche Höhe aller Kontinente zu finden<br />
ist. Diese oft übersehene Tatsache, in Verbindung<br />
mit extremer Kälte und Stürmen, kann das<br />
Unterwegs-Sein in der Antarktis sehr anstrengend<br />
und trotzdem zu einer großartigen Erfahrung<br />
machen. Eine Reise in diese unendliche<br />
Gletscherwüste am Ende der Welt ist ein Privileg,<br />
das sicher nur wenige erreichen können.<br />
DIE ELLSWORTH MOUNTAINS<br />
Am 22. November 1935 entdeckte der<br />
amerikanische Polarforscher Lincoln Ellsworth auf<br />
seinem historischen Flug quer durch die West-<br />
Antarktis am Südwestende von Graham Land<br />
(heute Palmer- oder Antarktische Halbinsel) eine<br />
neue Bergkette: "In etwa 180 km Entfernung<br />
erschien links ein neuer kleiner Gebirgszug von<br />
schätzungsweise 120 km Länge. Er war von sehr<br />
regelmäßiger Form, seine höchsten Erhebungen<br />
mochten um 5000 Meter liegen. Sie waren auf<br />
einem verhältnismäßig engen Raum zusammengedrängt;<br />
von da aus fiel das Bergland langsam<br />
und gleichmäßig nach allen Richtungen ab und<br />
ging in die große Hochebene über. Ich nannte<br />
das Gebirge Sentinel Range und gab dem<br />
Zentralgipfel den Mädchennamen meiner Frau:<br />
Mount Mary Louise Ulmer" (Lincoln Ellsworth,<br />
Lockende Horizonte, Deutsche Übersetzung von<br />
H. Zogg, Zürich und Leipzig, 1938).<br />
Soweit die Tagebuchnotiz von Lincoln Ellsworth.<br />
Es sollte noch lange dauern, bis diese einsamen,<br />
vom Menschenauge erst flüchtig gestreiften und<br />
auf einer Photographie aus weiter Ferne<br />
festgehaltenen Berge zum ersten Male vom<br />
Boden aus erblickt wurden und bis man sich eine<br />
Vorstellung über ihre wirkliche Größe machen<br />
konnte. Dies geschah im Südsommer 1957/58,<br />
<strong>als</strong> eine Traverse-Expedition auf dem Weg über<br />
das Eisplateau die westlichsten Ausläufer der<br />
nördlichen Sentinel Range erreichte. Von nun an<br />
stieg das Interesse an diesem Gebiet. 1959<br />
besuchte Dr. J.C. Craddock von der Universität<br />
von Minnesota <strong>als</strong> Mitglied der "88th Meridian<br />
Airborne Traverse" das Gebirge und begründete<br />
in der Folge seine geologische Erforschung. Die<br />
geographischen Umrisse wurden endgültig<br />
bekannt. Eine großartige 350 km lange und bis<br />
70 km breite Gebirgskette säumt zwischen dem<br />
77. und 81. südlichen Breitengrad den Westrand<br />
des Filchner-Eisschelfs, jener riesigen Platte von<br />
schwimmendem Gletschereis, die ihre Eisberge in<br />
den Südatlantik schickt. Der Bergzug wurde <strong>als</strong><br />
Ganzes nach seinem Entdecker Ellsworth<br />
Mountains benannt. Sein nördlicher Teil, die<br />
Sentinel Range, enthält eine Reihe von Gipfeln<br />
mit scharfen Graten und großen Wänden, die<br />
stark vergletschert sind, darunter das Vinson<br />
Massiv das heute <strong>als</strong> die höchste Erhebung der<br />
Antarktis gilt. In den Tälern wälzen sich wild<br />
zerschrundene Eisströme dem Filchner-Eisschelf<br />
zu. Eine große Anzahl der Gipfel trägt Namen,<br />
die an die ersten Expeditionen erinnern. So<br />
finden wir weitere Spuren Lincoln Ellsworth im<br />
Polarstar Peak - benannt nach seinem Flugzeugund<br />
im Mount Wyatt Earp -benannt nach dem<br />
Schiff, das sein Flugzeug unterstützte. Viel sanfter<br />
sind die Landformen in der südlichen Hälfte der<br />
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XVII. Mt. Vinson Expedition / Anspruchsvolle Expedition<br />
Aktualisiert 26.11.2013<br />
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Kette, der Heritage Range. Weite<br />
Gletscherflächen trennen hier Berggruppen,<br />
deren Gipfel unter 3000 Meter liegen.<br />
Zwischen Sentinel Range und Heritage Range<br />
durchbricht der Minnesota-Gletscher die Kette.<br />
Nachdem im Sommer 1961/62 die erste<br />
geologische Expedition der Universität von<br />
Minnesota unter der Leitung von Craddock mit<br />
Motorschlitten die Randgebiete des Gebirges<br />
erkundet hatte, wurde in der Saison 1962/63 am<br />
oberen Teil des Gletschers, <strong>als</strong> Basis für weitere<br />
geologische Arbeiten, Camp Gould errichtet.<br />
Besonders die Heritage Range erhielt nun<br />
vermehrten Besuch. Es wurde bereits möglich, die<br />
gesammelten Beobachtungen auf einer<br />
geologischen Karte festzuhalten. Dass auf<br />
solchen Expeditionen neben Erfolgen auch<br />
Rückschläge eintreten, zeigen die Überreste<br />
zweier Flugzeuge, die am Nordende der Sentinel<br />
Range liegen. Beide Male hatte die Saison im<br />
Gebiet mit einer Bruchlandung begonnen.<br />
MT VINSON (4897 M)<br />
GEOGRAFISCHE LAGE<br />
GPS-MESSUNG <strong>AMICAL</strong> ALPIN<br />
Längengrad: 78°31’32’’ S<br />
Breitengrad: 85°37’2’’ W<br />
Entdeckt 1957<br />
EIN WENIG GESCHICHTE<br />
Die Gegend wurde bergsteigerisch erstm<strong>als</strong><br />
1966 von einem amerikanischschweizerischen<br />
Team erforscht, das von der<br />
National Science Foundation und dem American<br />
Alpine Club gesponsert war. Die Besteigung<br />
dauerte dam<strong>als</strong> zwei Wochen einschließlich des<br />
35-km-Anmarsches zum Berg. Eine zweite<br />
Besteigung wurde von einem deutschen<br />
Geologen durchgeführt, der in dieser Gegend<br />
arbeitete. 1983 landete eine japanischamerikanische<br />
Expedition am Fuß des Mt. Vinson<br />
und erreichte den Gipfel in wiederum nur 14<br />
Tagen. 1984 war eine amerikanische Expedition<br />
wegen Problemen mit dem Flugzeug und<br />
extremer Wetter-bedingungen ohne Erfolg<br />
geblieben. Seither haben zahlreiche Antarktis -<br />
Expeditionen die Besteigung des Mt. Vinson<br />
versucht, nicht immer mit Erfolg.<br />
DAS WETTER AM MT. VINSON<br />
Die Lufttemperatur nimmt in der trockenen Luft<br />
der Antarktis ungefähr ½ Grad pro 100<br />
Höhenmeter ab. Vor allem in der Höhe sind<br />
Temperaturschwankungen extrem schnell<br />
(Schatten/Sonne, Nacht/Tag). Vor allem die<br />
Feuchtigkeit, die mit schlechtem Wetter heran<br />
geführt wird, fördert den Verlust der<br />
Körperwärme. Die dünnere Atmosphäre und das<br />
Ozonloch im Bereich des Südpols machen die<br />
Sonneneinstrahlung noch gefährlicher <strong>als</strong> in<br />
unseren Breiten. Vor allem die Wirkung der UV-<br />
Strahlung ist deshalb nicht zu unterschätzen. Aber<br />
auch der Wind verstärkt die negativen Effekte der<br />
extremen arktischen Wetterbedingungen.<br />
Dehydrierung in der Höhe ist vor allem in der<br />
Antarktis einer der wichtigsten<br />
leistungsbestimmenden Faktoren. (Schon 2%<br />
Verlust der Körperflüssigkeit resultieren in einem<br />
20%igen Verlust der Leistungsfähigkeit.) Sehr<br />
große Beachtung sollte auch die Auswahl der<br />
persönlichen Ausrüstung und Bekleidung finden<br />
(s. Ausrüstungsliste). Der antarktische Sommer<br />
geht von November bis Januar. Normalerweise<br />
wird das Wetter in dieser Zeit durch ein<br />
Hochdrucksystem über der südlichen Polarkappe<br />
bestimmt. Es ist trotzdem wichtig zu wissen, dass<br />
sich das Wetter innerhalb kürzester Zeit komplett<br />
ändern kann und Stürme von kaum vorstellbarer<br />
Stärke und extreme Schneefälle einsetzen<br />
können. Obwohl man während des antarktischen<br />
Sommers 24 Stunden Sonnenschein hat,<br />
schwanken die Tagestemperaturen zwischen 0<br />
und -40 Grad. Normalerweise herrscht immer<br />
ein leichter Wind mit 10 bis 30 km/h vor, der<br />
aber innerhalb kürzester Zeit bis zu 150 km/h<br />
und darüber vom Pol her zur Küste wehend,<br />
auffrischen kann. Die Luft ist normalerweise<br />
äußerst trocken, wie man es bei uns im Winter<br />
von ausgeprägten Hochdruck-wetterlagen über<br />
dem osteuropäischen Raum kennt.<br />
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XVII. Mt. Vinson Expedition / Anspruchsvolle Expedition<br />
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WIE SIEHT DER<br />
ROUTENVERLAUF IM EINZELNEN AUS<br />
DIE ROUTE AM BERG<br />
Die Besteigung besteht im Wesentlichen aus<br />
mittelsteilen Schnee- und Eishängen, die mit<br />
Steigeisen problemlos erstiegen werden können.<br />
Nach dem Basislager werden wir noch zwei<br />
weitere Lager errichten. Vom Basislager auf 2200<br />
m auf der Westseite der Ellsworth Mountains<br />
steigt die Route auf etwa 8 km 700 Höhenmeter<br />
durch das enge Tal des Branscomb Gletschers an<br />
den Fuß der 1800 m hohen Mt. Vinson<br />
Westwand an. Lager I „Low Camp“ wird am<br />
Ende der Westwand auf etwa 2900 m errichtet<br />
(ca. 6 – 7 Stunden ab Basislager). Der nur<br />
einmal von Erhard Loretan bestiegene Mt.<br />
Epperly, der Mt. Shinn (dritthöchster Berg der<br />
Antarktis) und der Mt. Gardner stehen in direkter<br />
Nachbarschaft.<br />
Die Route folgt zunächst nur leicht ansteigend<br />
dem letzten Teil des Branscomp Gletschers bis zu<br />
einer markanten Schneerippe, die über ca. 800<br />
Höhenmeter direkt erstiegen wird (32-38° steil).<br />
Diese Anstiegsvariante ist zwar steiler <strong>als</strong> der<br />
frühere Weg über den unteren Vinsongletscher,<br />
dafür aber eisschlagsicher. Die Route wurde in<br />
der Saison 2007-2008 erstm<strong>als</strong> von allen<br />
Gruppen am Berg genutzt und auch mit Fixseilen<br />
versichert. Vom Ausstieg des Fixseils steigen Sie<br />
über leicht geneigte Schneehänge weiter auf und<br />
errichten am Beginn des flach ansteigenden<br />
Gipfelplateaus das Lager II auf ca. 3900 m.<br />
Vom Lager II wird normalerweise der<br />
Gipfelanstieg bewältigt. Über eine 5 km weite<br />
Strecke steigt die Route etwa 800 m an, bevor<br />
ein letzter 300 m hoher, steiler Hang zum<br />
Gipfelgrat und über diesen zum Gipfel führt.<br />
Wenige Meter können – je nach Verhältnissen –<br />
durch leichtes kombiniertes Gelände führen.<br />
EXPEDITIONSTAKTIK<br />
Die Expeditionstaktik sieht vor, das Team schnell<br />
und effizient an den Berg zu führen; wie auch<br />
immer, Verspätungen verursacht durch die<br />
Wetterverhältnisse könnten die Expedition<br />
verzögern und so müssen Sie diese Möglichkeit<br />
auch in Ihre Vorbereitungsüberlegungen mit<br />
einschließen. Dieser Punkt ist sehr wichtig zu<br />
beachten - in der Antarktis mehr <strong>als</strong> in jeder<br />
anderen Region der Erde. Wegen der großen<br />
Distanzen und des rasch wechselnden Wetters<br />
kann es eben auch zu sehr kurzfristigen,<br />
unvorhergesehenen Planungsänderungen<br />
kommen. Verspätungen sind in der Antarktis eher<br />
der Normalfall; komplette Flugausfälle dagegen<br />
gab es in der Vergangenheit kaum.<br />
Die Sicherheit der Flugmannschaft und der<br />
Bergsteigern hat in jedem Falle Priorität. Dem<br />
Expeditionsleiter wird es vorbehalten bleiben,<br />
sicherheitsrelevante Entscheidungen im Interesse<br />
der Expeditionsteilnehmer zu treffen.<br />
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Im Anflug zum Basislager des Mt. Vinson<br />
Auf dem Gipfelplateau oberhalb Lager II, ca. 4000 m<br />
Das Koch- und Mannschaftszelt unserer Gruppen im<br />
Lager I „Low Camp“ auf 2900 m<br />
unter der Westwand des Mt. Vinson. Im Hintergrund<br />
der Mt. Epperly und Mt. Shinn.<br />
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VERPFLEGUNG<br />
Wir glauben, dass eine umfangreiche und<br />
gesunde Verpflegung wichtiger Bestandteil der<br />
Expedition ist. Die Auswahl der Verpflegung wird<br />
aus den besten zur Verfügung stehenden,<br />
gefriergetrockneten Gerichten getroffen.<br />
Zusätzlich ergänzen wir diese gefriergetrocknete<br />
Spezialverpflegung mit kalorienreichen Extras.<br />
Die gesamte Verpflegung sowie die Getränke in<br />
der Antarktis sind im Preis inbegriffen. Um Ihnen<br />
während der Tage in Punta Arenas flexiblen<br />
Freiraum zu bieten, sowohl was die Freizeit <strong>als</strong><br />
auch das Essen anbetrifft, ist für die Tage auf<br />
dem Festland nur Frühstückspension vorgesehen.<br />
UNTERBRINGUNG<br />
In Punta Arenas sind Sie in einem einfachen<br />
Hotel in Doppelzimmern untergebracht. Während<br />
der Besteigung selbst benutzen wir extrem<br />
wetterfeste The North Face VE25-Kuppelzelte, die<br />
ihre Tauglichkeit schon am Mt. McKinley, am K2<br />
und vielen anderen 8000ern bewiesen haben.<br />
Einzelunterbringung sowohl in Punta Arenas <strong>als</strong><br />
auch im Zelt ist nach Anfrage gegen Aufpreis<br />
möglich.<br />
TRANSPORT<br />
Sowohl die Flüge ab Deutschland über Madrid<br />
nach Santiago de Chile <strong>als</strong> auch die Weiterflüge<br />
von Santiago nach Punta Arenas sind im<br />
Reisepreis genauso inbegriffen wie die<br />
Weiterflüge in die Antarktis selbst. Die Flüge von<br />
Punta Arenas aus zum Union-Gletscher-Camp<br />
und zurück werden wir mit einer gecharterten<br />
Illjushin-Fracht / Passagiermaschine durchführen.<br />
Der Weg zwischen Union-Gletscher und dem<br />
Basislager am Mt. Vinson wird mit einer Twin<br />
Otter oder einem ähnlichen mit Schneekufen<br />
ausgerüsteten Flugzeug durchgeführt. Die<br />
Begrenzung des persönlichen Gepäcks liegt bei<br />
diesen Flügen bei maximal 20 kg + 6 kg<br />
Handgepäck pro Person.<br />
Übergepäck geht extra: Punta Arenas – Union-<br />
Gletscher: 66,- US$/kg, innerhalb der Antarktis:<br />
22,- US$/kg).<br />
WAS PASSIERT MIT DEN ABFÄLLEN<br />
UND EXKREMENTEN DER TEILNEHMER?<br />
Jede in der Antarktis operierende Gruppe ist<br />
entsprechend der internationalen Vereinbarungen<br />
des Antarktis-Vertrags dazu verpflichtet, ihre<br />
gesamten Abfälle und Exkremente wieder aus der<br />
Antarktis abzutransportieren. Das heißt, dass im<br />
Verlauf der Expedition peinlichst genau sowohl<br />
alle Abfälle <strong>als</strong> auch alle menschlichen<br />
Exkremente in Plastikbehältnisse zu verpacken<br />
sind, diese in markierten Depots auf der<br />
Aufstiegsroute hinterlegt werden müssen und auf<br />
dem Rückflug nach Punta Arenas wieder mit<br />
zurückgeführt werden müssen. Zur Abreise in die<br />
Antarktis wird der Expeditionsleiter entsprechend<br />
starke Plastiktüten bereithalten.<br />
Da die jährliche Niederschlagsmenge zum Teil<br />
unter 15 cm liegt und Exkremente quasi<br />
gefriertrocknen und danach in viele kleine Teile<br />
zerfallen, würde ein freies Herumliegen der<br />
Exkremente zu einer Verschmutzung der<br />
gesamten Umgebung führen. Das gesamte<br />
Trinkwasser wird aus geschmolzenem Schnee<br />
gewonnen und so ist schon in eigenem Interesse<br />
auf Grund gesundheitlicher Überlegungen die<br />
Rückführung der menschlichen Abfälle<br />
selbstverständlich. ALE hat sich zur wichtigsten<br />
Devise seines Unternehmens gemacht:<br />
"Everything we take in, we take out - even if it is<br />
eaten first" („alles was wir in die Antarktis<br />
reinbringen, bringen wir auch raus - auch wenn<br />
es schon gegessen wurde“).<br />
NOTFALLRETTUNGSMÖGLICHKEITEN<br />
Aufgrund der isolierten Lage des Mt. Vinson steht<br />
keine organisierte Rettung zur Verfügung. Im<br />
Falle eines Notfalls kann Hilfe nur durch die<br />
Expeditionsteilnehmer geleistet werden.<br />
Ein qualifizierter Arzt ist bei der ständigen<br />
Besatzung des Camps in Patriot Hills; jedoch<br />
können Rettungsflüge dorthin, bedingt durch<br />
schlechtes Wetter, sich zeitlich verzögern. Sollte<br />
ein Rettungsflug in die Antarktis tatsächlich<br />
notwendig werden, wird dies extrem teuer.<br />
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Eine Unfall- bzw. Bergungskostenversicherung<br />
muss obligatorisch abgeschlossen werden.<br />
Bitte prüfen Sie die Bedingungen und Leistungen<br />
Ihrer Versicherungen! Aus der Erfahrung der<br />
letzten Jahre wissen wir, dass im Falle der Fälle<br />
doch nicht alle Möglichkeiten inkludiert sind: So<br />
hatte im Winter 05/06 ein Teilnehmer seine<br />
regelmäßig einzunehmenden Medikamente in<br />
Punta Arenas vergessen und war der<br />
Überzeugung, für diesen Fall einen Rettungsflug<br />
in der Antarktis anfordern zu können - er flog<br />
wenige Tage nach Ankunft in der Antarktis mit<br />
einem regulären Versorgungsflug wieder zurück.<br />
Die Versicherung sollte folgende Leistungen<br />
beinhalten:<br />
- Maximale Deckung pro Person pro Reise:<br />
unbegrenzt!<br />
- Krankenhausaufenthalt: 100%<br />
- fachärztliche ambulante Behandlung: 100%<br />
- Ärztlich verschriebene Medikamente: 100%<br />
- Verordnete Behandlung durch Physiotherapeut<br />
/ Chiropraktiker: 2.000,- Euro<br />
- Provisorische schmerzstillende Zahnbehandlung:<br />
250,- Euro<br />
- Krankenwagentransport: 100%<br />
- Medizinische Evakuierung / Rücktransport:<br />
100%<br />
- Rückreise: 100%<br />
- Begleitpersonen: 100%<br />
- Herbeigerufene Verwandte: 100%<br />
- Hotelunterkunft, Mahlzeiten und lokaler<br />
Transport der Begleitpersonen/Ver-wandten,<br />
pro Person/pro Tag: 250,- Euro<br />
- Transport des Verstorbenen an den<br />
Heimatort: 100%<br />
Zusätzlich empfehlen wir Ihnen über die<br />
Österreichische Bergrettung eine Bergekostenversicherung<br />
durch eine Fördermitgliedschaft<br />
abzuschließen www.bergrettung-vorarlberg.at<br />
WIE SIEHT DER<br />
ZEITLICHE ABLAUF AUS<br />
VORBEREITUNGSTREFFEN<br />
Am SA 18.10.2014 voraussichtlich von<br />
12:00 -16:00 Uhr in Oberstdorf im Allgäu.<br />
Aus Erfahrung wissen wir, dass sich vor<br />
anspruchsvollen Touren und Expeditionen das<br />
spezielle Vorbereitungstreffen von <strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> -<br />
mit möglichst allen Teilnehmern - bestens<br />
bewährt hat. Bei dieser Gelegenheit lernen wir<br />
uns kennen, besprechen alles Wichtige,<br />
beantworten Ihre Fragen und geben die<br />
Trekkingtaschen bzw. Stirnlampen oder<br />
Rucksäcke aus.<br />
Etwa drei Wochen vor dem Teilnehmertreffen<br />
erhalten Sie von uns mit der Einladung den<br />
genauen Treffpunkt, sowie eine Teilnehmerliste<br />
mit den Adressen und Telefonnummern aller<br />
Teilnehmer und des Expeditionsleiters.<br />
VORGESEHENER EXPEDITIONSABLAUF<br />
1.+2.Tag Abflug ab Frankfurt (ca. 19:50 Uhr)<br />
über Santiago de Chile wird Punta Arenas, schon<br />
ganz im Süden von Patagonien gelegen, erreicht.<br />
Ein einfaches aber gepflegtes Hotel in Punta<br />
Arenas dient <strong>als</strong> Basis.<br />
3.Tag Ein Tag zum Ankommen, zur<br />
Umgewöhnung und Zeitumstellung, aber auch zu<br />
letzten Einkäufen.<br />
4.Tag Letzte Einkäufe und Vorbereitungen.<br />
5.Tag Start zum fünfstündigen Flug. Über<br />
Feuerland und die Drake Passage wird mit einer<br />
Illjushin 176 zum Union-Gletscher-Camp im<br />
Herzen der westlichen Antarktis geflogen. Die<br />
Landung auf einem Blaueisfeld ist absolut<br />
spektakulär. Übernachtung zum ersten Mal im<br />
Zelt und eigenen Schlafsack.<br />
6.Tag Die Ausrüstung wird nochm<strong>als</strong><br />
durchgesehen und evtl. umgepackt. Flug per<br />
Twinotter zum Basislager des Mt. Vinson auf<br />
2150 m. Letzte Organisation der Lasten und<br />
eventuell noch Aufstieg nach Lager I auf 2860 m.<br />
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Detailausschreibung <strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> 2014<br />
XVII. Mt. Vinson Expedition / Anspruchsvolle Expedition<br />
Aktualisiert 26.11.2013<br />
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Sollte das Wetter für einen Flug nicht ausreichend<br />
gut sein, wird erst einmal in Patriot Hills<br />
abgewartet.<br />
7. bis 15.Tag Für die Besteigung des Mt.<br />
Vinson mit zwei Hochlagern (2860 m und 3900<br />
m) sind 9 Tage vorgesehen einschließlich evtl.<br />
Schlechtwettertage. Nach der Besteigung können<br />
alle noch vorhandenen Tage wahlweise zum<br />
Besteigen von Nachbargipfeln, z.B. zum Mt.<br />
Shinn (4660 m, dritthöchster Berg der Antarktis)<br />
vom Lager II aus wie meistens in den letzten<br />
Jahren durchgeführt, oder zur Rückkehr ins<br />
Basislager benutzt werden.<br />
16.Tag Rückflug ins Union-Gletscher-Camp.<br />
Übernachtung im Camp.<br />
17.Tag Rückflug nach Punta Arenas.<br />
Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel.<br />
18.Tag Reservetag, falls es aus<br />
Witterungsgründen zu Verschiebungen im<br />
Flugplan kam.<br />
19.Tag Reservetag, falls es aus<br />
Witterungsgründen zu Verschiebungen im<br />
Flugplan kam.<br />
20.Tag Am frühen Morgen Rückflug nach<br />
Santiago und Weiterflug in Richtung Europa.<br />
21.Tag Ankunft in Frankfurt (ca. 18:00 Uhr).<br />
WIE SCHWIERIG<br />
IST DIESE EXPEDITION?<br />
VORAUSSETZUNGEN<br />
Schneejuwel am Ende der Welt. Jedoch die<br />
extreme Kälte (bis unter -40° C, trotz der<br />
niedrigen Höhe), gepaart mit der ausgesetzten<br />
Lage am Ende der Welt, machen die Besteigung<br />
des Mt. Vinson zu einem sehr ernsthaften<br />
Unternehmen. Jeder Teilnehmer sollte auch in<br />
ausgezeichneter psychischer Verfassung sein, um<br />
mit diesen harten Bedingungen gut klar kommen<br />
zu können. Allein die abgelegene Lage des Mt.<br />
Vinson, die speziell umgerüsteten Flugzeuge und<br />
unvorhersehbare Wetterverhältnisse können<br />
schon die Anreise zum Berg zu einem eigenen<br />
Abenteuer werden lassen. Bitte stellen Sie sich<br />
darauf ein, dass es sowohl bei der Anreise <strong>als</strong><br />
auch am Berg selbst aufgrund der Wettersituation<br />
zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Der<br />
Anstieg zum Gipfel wird in selbstständigen,<br />
eigenverantwortlichen Seilschaften unter<br />
Anleitung des Bergführers durchgeführt. Ein<br />
Tourenbericht der letzten Jahre muss der<br />
Anmeldung beigelegt werden.<br />
Kondition: Sie sind ein erfahrener und<br />
umsichtiger Alpenbergsteiger mit einer sehr guten<br />
Kondition sowie höchstem Maß an<br />
Einsatzbereitschaft und Teamgeist. Das<br />
persönliche Material und die Gruppenausrüstung<br />
inkl. Verpflegung und Brennstoff<br />
müssen - teils mit Zugschlitten - selbst<br />
transportiert werden.<br />
Technik: Sie sind ein guter Eisgeher und<br />
können mit Steigeisen Firnflanken bis 35° Steilheit<br />
ohne Seilsicherung begehen. Die Schwierigkeiten<br />
am Mt. Vinson ähneln der West-Buttress-Route<br />
am Mt. McKinley: mäßig geneigte Schnee- und<br />
Eisflanken mit Aufschwüngen bis ca. 40°<br />
Neigung. Der Aufstieg zwischen Lager I und II<br />
weist Strecken um 40° Neigung auf, die aber mit<br />
Fixseilen entschärft werden. Am Mt. Shinn<br />
erwarten Sie auf den letzten 200 Höhenmetern<br />
kombiniertes Gelände im II. Schwierigkeitsgrad.<br />
Das Gelände ist spaltendurchsetzt, somit ist jeder<br />
Teilnehmer in den einschlägigen<br />
Spaltenbergungs-verfahren geübt (evtl. bei einem<br />
Spaltenbergungskurs auffrischen).<br />
Ausrüstung: Ein sehr warmer<br />
Expeditionsschlafsack bis - 40° C Komfortbereich<br />
gehört wie die Daunenbekleidung und die<br />
Expeditionsbergschuhe zur unbedingten<br />
Grundausstattung.<br />
Alle Teilnehmer sollten sich zu ihrer eigenen<br />
Sicherheit vor der Expedition ärztlich untersuchen<br />
lassen. Auch ein Zahnarztbesuch vor der<br />
Expedition kann Sie vor bösen Überraschungen<br />
bewahren (ein Formular zur Bestätigung Ihrer<br />
<strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> – Dominik Müller – W<strong>als</strong>erstraße 5 – 87561 Oberstdorf – GERMANY - Tel.: 0049 (0)8322 9874788 - info@amical.de
Detailausschreibung <strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> 2014<br />
XVII. Mt. Vinson Expedition / Anspruchsvolle Expedition<br />
Aktualisiert 26.11.2013<br />
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Gesundheit durch Ihren Hausarzt bekommen Sie<br />
nach Anmeldung von uns zugesandt).<br />
Es wird jedem, der sich für die Expedition<br />
ernsthaft interessiert, empfohlen, schon jetzt mit<br />
einem adäquaten und konsequenten Training zu<br />
beginnen. Gerne stehen wir für eine telefonische<br />
Trainingsberatung zur Verfügung.<br />
Der Expeditionsleiter steht während der<br />
Expedition vor allem für die Gesamtleitung der<br />
Gruppe, nur in zweiter Linie aber für die<br />
persönliche Betreuung des Einzelnen zur<br />
Verfügung.<br />
Jeder Teilnehmer muss bereit sein, die<br />
Weisungen und Entscheidungen des<br />
Expeditionsleiters zu befolgen. Diese werden im<br />
Interesse der Gruppe getroffen.<br />
Der Expeditionsleiter ist im Interesse der<br />
allgemeinen Sicherheit und im Interesse der<br />
anderen Gruppenmitglieder angewiesen,<br />
Teilnehmer die überfordert oder den<br />
Anforderungen nicht gewachsen sind, ganz oder<br />
teilweise vom Programm auszuschließen.<br />
Die Bereitschaft zur tatkräftigen Mithilfe bei<br />
Transport und Aufstellung der Lager sowie der<br />
Teamarbeit am Berg sind ebenfalls unabdingbar.<br />
Bitte hinterfragen Sie vor einer Anmeldung Ihr<br />
Leistungsvermögen und Ihr <strong>alpin</strong>technisches<br />
Können sehr genau; durchaus auch in einem<br />
persönlichen Gespräch mit Dominik Müller im<br />
Büro von <strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> (0049-(0)8322-<br />
9874788).<br />
GEFAHRENHINWEIS<br />
Wir werden unsere gesamte Erfahrung<br />
aufwenden, alle unsere Unternehmungen so<br />
sicher <strong>als</strong> möglich durchzuführen. Trotzdem<br />
möchten wir Sie darauf hinweisen, dass alle<br />
unsere Unternehmungen mit subjektiven (z.B.<br />
Unwissenheit, f<strong>als</strong>che Selbsteinschätzung,<br />
untrainierter Zustand, mangelhafte Ausrüstung)<br />
und objektiven <strong>alpin</strong>en Gefahren (z.B. Wetter,<br />
Stein-/Eis-/Blitzschlag, Lawinen, Sonne/Hitze,<br />
Kälte, Gletscherspalten, Wechten, Glätte)<br />
verbunden sind. Vor allem die subjektiven<br />
Gefahren stehen immer im Verhältnis zu den<br />
technischen Anforderungen jeder Unternehmung.<br />
Mit dem auch kurzfristigen Eintreten dieser<br />
Gefahren muss im Hochgebirge leider stets und<br />
zu jeder Jahres- und Tageszeit gerechnet werden.<br />
Bitte bedenken Sie auch, dass bei ungünstiger<br />
Gefahrensituation der anvisierte Gipfel nicht oder<br />
nur unter erschwerten Bedingungen erreicht<br />
werden kann.<br />
HINWEIS ZU DEN INLANDSFLÜGEN<br />
Inlandsflüge sind besonderen Unwägbarkeiten<br />
ausgesetzt, z.B. des Wetters oder dem Zustand<br />
der Start- und Landepisten. Bitte stellen Sie sich<br />
bereits vor Reiseantritt darauf ein, dass es bei den<br />
geplanten Inlandsflügen zu Verzögerungen und<br />
Verschiebungen im geplanten Ablauf der<br />
Unternehmungen kommen kann. <strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong><br />
kann nicht für mögliche daraus resultierende<br />
Folgekosten haftbar gemacht werden.<br />
FORMALITÄTEN EINHALTUNG DER<br />
VORSCHRIFTEN UND VERWALTUNG VOR ORT<br />
Wir kümmern uns für Sie um alle notwendigen<br />
Formalitäten mit der Verwaltung und werden vor<br />
allem alle Einzelheiten des "Antarctic<br />
Conservation Act" von 1978 für die Erhaltung der<br />
Antarktis befolgen. ALE , die die Flüge in die<br />
Antarktis durchführen, ist Mitglied im<br />
Internationalen Verband der Antarctica Tour<br />
Operators, der sich strengste Selbstkontrollen<br />
auferlegt hat, z.B. die „Biosecurity and Equipment<br />
Cleaning Guidelines“ zur Sicherstellung, dass die<br />
mitgeführten Schuhe nicht kontaminiert sind.<br />
Zudem müssen jährlich erneut Genehmigungen<br />
beim US Statedepartment (environmantal<br />
documentation -> Waste Management Permit)<br />
eingeholt werden.<br />
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XVII. Mt. Vinson Expedition / Anspruchsvolle Expedition<br />
Aktualisiert 26.11.2013<br />
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ZAHLUNGSFOLGE<br />
Für unsere Mt. Vinson Expedition gelten<br />
gesonderte Zahlungsbedingungen. ALE, fordert<br />
eine Anzahlung von 5.000,- Euro bis 15. Juli pro<br />
reservierten Platz. Eine zweite Anzahlung ist bis<br />
1. September 2014 fällig und eine letzte Zahlung<br />
des Restbetrags 60 Tage vor Abreise. Sollten Sie<br />
von der Reise zurücktreten und <strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong><br />
Ihren Platz weitervermitteln können, erhalten Sie<br />
Ihre Anzahlung bis auf eine Bearbeitungsgebühr<br />
von 1000,- Euro zurück. Sollte Ihr Platz nicht<br />
weitervermittelt werden können, müssen Sie von<br />
den unter "Reiserücktritt" aufgeführten<br />
Stornogebühren ausgehen.<br />
Sollten Sie innerhalb der 29 Tage-Frist vor<br />
Abreise zurücktreten und den vollen Reisepreis<br />
noch nicht bezahlt haben, sind Sie trotzdem zur<br />
Bezahlung des Reisepreises verpflichtet.<br />
Bitte beachten Sie auch, dass die von uns<br />
vermittelte Reise-Rücktrittkosten-Versicherung<br />
lediglich bis 10.000,- Euro des Reisepreises das<br />
Reise-Rücktrittsrisiko deckt. Sollten Sie eine<br />
höhere Deckung wünschen unterbreiten wir Ihnen<br />
gerne ein Angebot.<br />
ANMELDUNG<br />
Sie können sich einen Platz in der Expedition<br />
durch die Einsendung des Anmeldeformulars<br />
zusammen mit einer Tourenübersicht sichern. Da<br />
wir eine Garantie für die von uns reservierten<br />
Plätze auf dem Flug in die Antarktis nur bis Juli<br />
2014 erhalten, sollten Sie sich bis dahin<br />
angemeldet haben.<br />
Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung eine<br />
Anmeldebestätigung, in der Sie aufgefordert<br />
werden, eine Anzahlung von 5.000,- Euro zu<br />
leisten. Bitte machen Sie Ihre Anmeldung so früh<br />
<strong>als</strong> möglich. Uns macht eine frühzeitige Buchung<br />
die sehr aufwendigen Formalitäten leichter.<br />
REISERÜCKTRITT<br />
Sollten Sie von der Reise zurücktreten müssen,<br />
machen Sie dies bitte umgehend nach Eintritt der<br />
Gründe und informieren Sie uns möglichst bald<br />
(in Ihrem Interesse schriftlich, per Einschreiben).<br />
Aufgrund der umfangreichen, komplizierten<br />
logistischen Vorbereitungen und auch wegen der<br />
Reise-Rücktrittsbedingungen von ALE sind wir<br />
gezwungen, für unsere Antarktis-Expeditionen<br />
spezielle Reise-Rücktritts- Bedingungen<br />
festzulegen:<br />
- bis 90. Tag vor Reisebeginn: 5 %<br />
- 89. bis 30. Tag vor Reisebeginn: 90 %<br />
- ab 29. Tag vor Reisebeginn: 98 %<br />
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Aktualisiert 26.11.2013<br />
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WAS BEKOMME ICH FÜR MEIN GELD ?<br />
Eine perfekte Organisation und eine präzise<br />
Vorbereitung der Expedition sind Grundstein für<br />
einen erfolgreichen und erfreulichen Verlauf. Um<br />
jedes Detail werden wir uns so optimal wie<br />
möglich bemühen.<br />
Ein wichtiges Anliegen unsererseits, bei allen von<br />
uns durchgeführten Touren, sind die genaue<br />
Klarlegung aller Zusatzkosten: Außer<br />
Trinkgeldern, Ihren Mittag- und Abendessen in<br />
Punta Arenas, den Getränken, Mitbringseln und<br />
eventuell notwendig werdenden Zusatzübernachtungen<br />
auf Grund von frühem Erfolg<br />
am Berg oder Flugverzögerungen (siehe<br />
Leistungen) haben Sie in Chile mit keinen<br />
Nebenkosten zu rechnen. Auch große<br />
Kleinigkeiten, wie die Flughafengebühr, sind bei<br />
uns inbegriffen.<br />
Folgende Leistungen schließt der<br />
Reisepreis mit ein:<br />
Organisation der gesamten Expedition<br />
Deutschsprachiger Expeditionsleiter<br />
sämtliche Formalitäten, Genehmigungen und<br />
Gebühren<br />
Linienflüge Frankfurt-Santiago de Chile und<br />
zurück mit 23 kg Aufgabe- + 8 kg<br />
Handgepäck<br />
Rail- und Fly innerdeutsch gegen Aufpreis<br />
möglich<br />
Luftverkehrsabgabe + Flughafengebühren<br />
Transfers lt. Programm<br />
Hin- und Rückflug mit gecharterten<br />
Flugzeugen von Punta Arenas zum Union<br />
Gletscher und ins Basislager mit 20 kg<br />
Aufgabe- + 6 kg Handgepäck<br />
4 Nächte in einem einfachen gepflegten Hotel<br />
in Punta Arenas im DZ mit Frühstück<br />
Vollverpflegung während der Tage in der<br />
Antarktis, ungekocht<br />
gesamte Bergausrüstung wie Schlitten, Zelte<br />
(The North Face) und Isomatten<br />
spezielle HL-Verpflegung (ungekocht) und<br />
MSR-Benzinkocher<br />
Fixiermaterial + Gehseile<br />
2 leistungsstarke Funkgeräte<br />
Satellitentelefon + Solarlader<br />
Arzt in Patriot Hills<br />
Notfallapotheke<br />
<strong>AMICAL</strong> <strong>alpin</strong> Präsent<br />
20 Grußpostkarten<br />
Reise-Rücktrittsversicherung, Deckung bis<br />
10.000,00 Euro<br />
Premium-Versicherungs-Paket, Deckung bis<br />
10.000,00 Euro<br />
Vollversicherung auf Anfrage möglich<br />
Infotreff am SA 18.10.2014<br />
Was nicht im Preis inbegriffen ist:<br />
Nicht eingeschlossen sind die Zusatzkosten für<br />
Übergepäck (66 US$/kg für den Flug Punta<br />
Arenas - Union Glaciar)<br />
Ihre Mittag- / Abendessen und Getränke sowie<br />
Zusatzübernachtungen in Punta Arenas und<br />
Santiago de Chile aufgrund von Verspätungen<br />
durch Witterungseinflüsse, Rettungsflüge<br />
Satelliten-Telefonanrufe (ca. 5,- €/min)<br />
Rettungsflüge<br />
Reiserücktrittskostenversicherung und Unfallbzw.<br />
Bergungskostenversicherung (die über die<br />
Deckung von 10.000,00 Euro gehen)<br />
Sollte die Reise aufgrund schlechten Wetters,<br />
Schäden an den Transportmaschinen, medizinischen<br />
Notfällen oder aus anderen Gründen<br />
außerhalb unseres Einflussbereichs zeitlich<br />
ausgedehnt werden müssen, sind die zusätzlich<br />
entstehenden Kosten von den Teilnehmern zu<br />
tragen.<br />
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Aktualisiert 26.11.2013<br />
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REISEDOKUMENTE<br />
Reisepass (Gültigkeit: 6 Monate über<br />
Reiseende)<br />
WIE GEHT ES WEITER ?<br />
Im Falle einer Anmeldung erhalten Sie von uns<br />
zunächst eine Anmeldebestätigung, aus der die<br />
Termine der Teilzahlungen hervorgehen. Zudem<br />
erhalten Sie genauere Informationen mit<br />
ausführlichen Angaben zur geplanten Expedition,<br />
aber auch Infos zu Chile und der Antarktis.<br />
Zudem liegen eine ausführliche Literatur- und<br />
Ausrüstungsliste bei.<br />
Sollten Sie Fragen bezüglich einzelner Punkte<br />
Im Basislager des Mt. Vinson<br />
haben, rufen Sie uns gerne während der üblichen<br />
Bürozeiten an; wir freuen uns über den Kontakt<br />
zu Ihnen.<br />
Drei Wochen vor dem geplanten Teilnehmertreffen<br />
versenden wir eine entsprechende<br />
Einladung und zur Bildung von<br />
Fahrgemeinschaften eine Teilnehmerliste mit<br />
Adressen und Telefonnummern aller Teilnehmer<br />
und des Bergführers.<br />
Alles Weitere wird dann beim Teilnehmertreffen<br />
besprochen.<br />
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