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8. Planung optimaler Bestellmengen –ausgewählte praxisrelevante Bedingungen

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<strong>Bestellmengen</strong>planung-Verfahren der gleitenden wirtschaftlichen Losgröße<br />

Ausgangspunkt<br />

Die Anwendung des klassischen <strong>Bestellmengen</strong>- / Losgrößenplanungsverfahrens setzt voraus, daß der Nettobedarf<br />

einer <strong>Planung</strong>speriode bekannt ist. Die Berechnung der optimalen Bestellmenge entsteht durch Teilung des<br />

Gesamtbedarfs. Dieser Ansatz ist für die Praxis nachteilig, da häufig der periodenbezogene Gesamtbedarf einer<br />

Materialart nicht bekannt ist und / oder Nettobedarfsgößen aufeinanderfolgender Teilperioden einer Gesamtperiode<br />

bereits festgelegt sind.<br />

Für diese Situation ist es zweckmäßig, die Optimierung der <strong>Bestellmengen</strong> nicht durch Teilung einer Gesamt-<br />

bedarfsgröße, sondern durch Bündelung von zeitlich aufeinanderfolgenden Nettobedarfsgrößen vorzunehmen.<br />

Diese Vorgehensweise ist in folgenden wichtigen Verfahren verankert:<br />

1. Methode der gleitenden wirtschaftlichen Bestellmenge / Losgröße<br />

2. Stückperiodenzahl-Verfahren<br />

3. Kostenausgleichsverfahren<br />

4. Grenzkostenverfahren (GROFF)<br />

5. Silver-Meal-Verfahren l (SILVER, MEAL)<br />

6. Verfahren nach WAGNER und WITHIN<br />

Vorgehensweise- Methode der gleitenden wirtschaftlichen Bestellmenge<br />

Die Reichweite einer Bestellmenge wird durch Zusammenfassen der Nettobedarfsgrößen zeitlich aufeinanderfolgender<br />

Teilperioden einer Gesamtperiode solange erhöht, bis die mittelbaren Beschaffungskosten je Stück erstmals<br />

ansteigen. Die hierbei zuletzt vorgenommene Bedarfsbündelung bleibt in der Rechnung unwirksam.<br />

11<br />

Prof. Dr. oec. Matthias Schwarz

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