PDF 1,5 MB, "BDS-Magazin - Leben und wohnen in Hamburg"
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WOHNEN & LEBEN<br />
igs trifft IBA<br />
Internationale Gartenschauen haben <strong>in</strong> Hamburg e<strong>in</strong>e lange<br />
Tradition. Bereits 1869 fand zum ersten Mal <strong>in</strong> der Hansestadt<br />
e<strong>in</strong>e Internationale Gartenbauausstellung (IGA) statt.<br />
Die darauf folgenden Gartenschauen<br />
veränderten nachhaltig das Stadtbild. Im<br />
Rahmen von Gartenschauen wurden u. a.<br />
Parkanlagen <strong>in</strong> Altona, W<strong>in</strong>terhude <strong>und</strong><br />
Harburg als grüne Oasen für die Bevölkerung<br />
geschaffen. Die ehemaligen Stadtwälle<br />
wurden zur Parkanlage <strong>und</strong> der wohl<br />
bekannteste Park „Planten un Blomen“<br />
erhielt mehrfach e<strong>in</strong>e neue Gestaltung<br />
durch die IGA (Internationale Gartenausstellung),<br />
um den sozialen <strong>und</strong> städtebaulichen<br />
Erfordernissen gerecht zu werden.<br />
Die igs <strong>in</strong> Wilhelmsburg ist die erste Gartenschau<br />
<strong>in</strong> Hamburg nach 40 Jahren.<br />
Das Ausstellungsgelände zeigt <strong>in</strong> sieben<br />
Themenwelten achtzig unterschiedliche<br />
Gärten. Neben den traditionellen Themen<br />
wie „Naturwelten“, „Wasserwelten“ oder<br />
der „Welt der Kont<strong>in</strong>ente“, behandeln die<br />
übrigen Gärten <strong>in</strong> der „Welt der Kulturen“,<br />
der „Welt der Religionen“, der „Welt der<br />
Bewegung“ <strong>und</strong> der „Welt der Häfen“ die<br />
gesellschaftliche Entwicklung. Mit den<br />
besonderen Themengebieten soll auch<br />
dem Standort der Gartenschau Rechnung<br />
getragen werden.<br />
Stärker als bei den vorherigen Großprojekten<br />
geht diese Gartenschau mit ihrer<br />
Garten- <strong>und</strong> Landschaftsgestaltung e<strong>in</strong>e<br />
Verb<strong>in</strong>dung mit der Architektur e<strong>in</strong>. Das<br />
igs Parkgelände grenzt an das neue Zentrum<br />
„Wilhelmsburger Mitte“, dem Kernstück<br />
der IBA-Projekte.<br />
Zusammenwirkend mit der IBA, der <strong>in</strong>ternationalen<br />
Bauausstellung, soll nicht nur<br />
e<strong>in</strong> öffentlicher Park im Zentrum der Elb<strong>in</strong>sel<br />
Wilhelmsburg entstehen, sondern<br />
es soll sich die Entwicklung e<strong>in</strong>es ganzen<br />
Stadtteils entscheidend verändern.<br />
Mit e<strong>in</strong>er aufe<strong>in</strong>ander abgestimmten<br />
Stadt- <strong>und</strong> Landschaftsplanung soll sich<br />
e<strong>in</strong> zentrales Quartier im Stadtteil, die<br />
„Wilhelmsburger Mitte“ mit Wohn- <strong>und</strong><br />
Bürogebäuden, e<strong>in</strong>er sozialen Infrastruktur<br />
sowie Freizeit- <strong>und</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />
entwickeln, von dem auch bestehende<br />
Quartiere im Stadtteil nachhaltig<br />
profitieren können.<br />
Das Projektgebiet der IBA umfasst 35 Quadratkilometer<br />
<strong>und</strong> schließt die Elb<strong>in</strong>seln<br />
Wilhelmsburg <strong>und</strong> Veddel sowie den Harburger<br />
B<strong>in</strong>nenhafen e<strong>in</strong>. In diesen Gebieten<br />
wurden 50 e<strong>in</strong>zelne Projekte geplant,<br />
die im Rahmen der IBA der Öffentlichkeit<br />
präsentiert werden.<br />
Das igs-Ausstellungsgelände soll als künftiger<br />
„Insel-Park“ mit se<strong>in</strong>en Liegewiesen<br />
<strong>und</strong> Grillecken, den Spiel- <strong>und</strong> Sportflächen,<br />
dem Kanukanal <strong>und</strong> dem Hochseilgarten,<br />
e<strong>in</strong>em Restaurant sowie e<strong>in</strong>em Kiosk<br />
der Kulturen e<strong>in</strong> verb<strong>in</strong>dendes Element<br />
zwischen neuen entstehenden Strukturen<br />
<strong>und</strong> den bereits vorhandenen Quartieren<br />
Wilhelmsburgs se<strong>in</strong>.<br />
Ausstellungsgelände der igs<br />
Der igs-Haupte<strong>in</strong>gang liegt am<br />
Kurt-Emmerich-Platz, nur wenige<br />
Gehm<strong>in</strong>uten von der S-Bahnstation<br />
Wilhelmsburg entfernt.<br />
Tägliche Öffnungszeiten:<br />
Von 9 Uhr bis zum E<strong>in</strong>bruch der<br />
Dunkelheit. E<strong>in</strong>lass ist bis 20 Uhr<br />
(im Oktober bis 19 Uhr).<br />
E<strong>in</strong>trittspreise 2013:<br />
Die Tageskarte für Erwachsene kostet<br />
21,- Euro (mit unterschiedlichen<br />
Voraussetzungen s<strong>in</strong>d Ermäßigungen<br />
möglich). Die Tageskarte für K<strong>in</strong>der<br />
bzw. Jugendliche zwischen 7 <strong>und</strong> 17<br />
Jahren kostet 6,- Euro. Für K<strong>in</strong>der bis<br />
6 Jahre ist der E<strong>in</strong>tritt frei.<br />
© Hans-Jürgen Wrobbel<br />
Weitere Informationen sowie die<br />
Übersicht angebotener Veranstaltungen<br />
der igs <strong>und</strong> der IBA f<strong>in</strong>den Sie<br />
unter:<br />
www.igs-hamburg.de<br />
www. iba-hamburg.de<br />
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