29.12.2013 Aufrufe

Solare Gewinne iRoof® – iWall®: Intelligente Bauteile ... - Beton.org

Solare Gewinne iRoof® – iWall®: Intelligente Bauteile ... - Beton.org

Solare Gewinne iRoof® – iWall®: Intelligente Bauteile ... - Beton.org

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Presse-Information<br />

<strong>Solare</strong> <strong>Gewinne</strong><br />

iRoof ® <strong>–</strong> iWall ® : <strong>Intelligente</strong> <strong>Bauteile</strong> aus <strong>Beton</strong> koppeln<br />

Photovoltaik und Solarthermie effizient in einem System<br />

Erkrath, Januar 2007<br />

Nachhaltige Gebäude sind für Bauherren noch interessanter, wenn die<br />

Investition in das Solarsystem nicht nur eine ökologische, sondern auch eine<br />

betriebswirtschaftlich positiv zu bewertende Maßnahme ist. Den Beweis für die<br />

ganzheitliche Effizienz der intelligenten Fertigteile für geneigte Dächer erbringt<br />

derzeit ein Pilotprojekt in Oberhausen bei Mannheim. Zum Abschluss des<br />

Forschungsprojekts „iRoof / iWall“ wurde bei der Reihenhaus-Wohnanlage des<br />

Architekturbüros m-g-h, Stutensee; erstmals das massive Solardach iRoof ®<br />

realisiert. Das Forschungsvorhaben wird vom IBP <strong>–</strong> Fraunhofer Institut für<br />

Bauphysik Stuttgart beratend und messtechnisch begleitet. Nach einem<br />

kompletten Jahreszyklus stehen die abschließenden Messergebnisse Ende April<br />

2007 zur Verfügung.<br />

Bereits im Vorfeld ergab die Wirtschaftlichkeitsberechnung für die dachintegrierte<br />

Photovoltaik-Anlage einen überraschenden Ausblick. Nach 12 Jahren, so die<br />

Prognose, sollte sich die PV-Anlage in Oberhausen amortisiert haben. Doch im<br />

Jahr 2006 konnte wesentlich mehr Strom ins öffentliche Netz eingespeist<br />

werden, als für den ganzen Jahreszyklus prognostiziert war. Der Stromertrag lag<br />

mit 6752 kWh um rund 19,4 % über dem berechneten Jahresertrag von 5653<br />

kWh/Jahr. Das heißt, in kürzerer Zeitspanne als geplant, wird sich folglich die<br />

gesamte Photovoltaikanlage, die ohne öffentliche Fördermittel finanziert worden<br />

ist, amortisieren.<br />

Die hohe Energieeffizienz des iRoof ® resultiert im Wesentlichen aus der<br />

Koppelung von Solarthermie und Photovoltaik. Dank der massiven Bauweise und<br />

dem Entzug der Abwärme durch den Massivabsorber arbeitet das intelligente<br />

Solardach iRoof ® mit einer relativ konstanten und niedrigen Betriebstemperatur,


was den Wirkungsgrad der PV-Module, das heißt die Energieausbeute bei der<br />

Stromerzeugung erheblich steigert.<br />

Auf diese Weise sichert der Synergieeffekt Bauherren und Bauträgern<br />

nachweislich einen hohen Mehrwert. Nach den ersten vorliegenden<br />

Messergebnissen lieferte der <strong>Beton</strong>-Massivabsorber mit rund 200 qm<br />

Absorberfläche im März 2006 eine durchschnittliche Wärmemenge von ca. 40<br />

kWh/Tag. Bei geänderter Anlageneinstellung lag im Oktober 2006 die erzeugte<br />

Wärmemenge noch bei durchschnittlich 25 kWh/Tag.<br />

Zur Optimierung der Anlage bzgl. der Energieeffizienz wird das umfangreiche<br />

Messprogramm mit verschiedenen Einstellparametern noch bis März 2007<br />

fortgeführt, so dass nach der abschließenden Auswertung der Messreihen im<br />

April 2007 eine konkrete Aussage über den solarthermischen Energieertrag<br />

durch den <strong>Beton</strong>-Massivabsorber gemacht werden kann. Mehr Informationen<br />

zum energieeffizienten Bauen mit <strong>Beton</strong> finden Sie unter www.beton.<strong>org</strong><br />

Das Dachsystem iRoof ®<br />

Querschnitt des „iRoof“-Dachaufbaus mit Hangabtriebsicherung<br />

Grafik: <strong>Beton</strong>Bild/S. Riffel, Talheim<br />

Schneller Aufbau, einfache Montage und hohe bauphysikalische Qualität zeichnen die massiven<br />

Dachelemente von „iRoof“ aus. Bild: <strong>Beton</strong>Bild/S. Riffel, Talheim


Grundlage der Wirtschaftlichkeitsberechnung für das iRoof ® auf den<br />

Reihenhäusern des Pilotprojekts waren folgende objektspezifische<br />

Annahmen:<br />

Technische Anlagendaten<br />

iRoof ® Pultdach: Dachfläche 207 m 2 , Ausrichtung nach Süden<br />

nutzbarer Bereich für Photovoltaikelement: 135,3 m 2 (65,0%)<br />

Photovoltaikelemente (EVALON V-Solar 272): 24 Stück<br />

Netzwechselrichter 4.600 W: 1 Stück<br />

Installierte Leistung: 6,5 kWp<br />

Erträge<br />

Spezifischer Jahresertrag 860,2 kWh/kWp<br />

Netzeinspeisung: 5.653 kWh/Jahr<br />

(ohne Berücksichtigung des Kühleffekts durch den Absorber)<br />

CO 2 -Emissionsvermeidung: 4.986 kg/Jahr<br />

Investitionskosten (Dachhaut / Photovoltaik)<br />

Kosten für Dachabdichtung incl. An-/Abschlüsse: 8.073 EUR, fertig verlegt<br />

Zusätzliche Kosten für PV-Anlage: 4.800 EUR/kWp: 31.200 EUR, fertig installiert<br />

Gesamtkosten Dachhaut inkl. PV: 39.273 EUR<br />

Einnahmen (objektbezogen auf Pilotprojekt)<br />

Förderungen: keine<br />

Einspeisevergütung bis 2025 (ab 12/2005): 61.909 EUR<br />

(0,5453 EUR/kWh über 20 Jahre gemäß EEG)<br />

Fazit: Nach rund 12 Jahren hat sich die PV-Anlage amortisiert. Die Dachhaut wird mit<br />

dieser Investition kostenlos mitgeliefert.<br />

Datendownload unter www.beton.<strong>org</strong>/presse<br />

______________________________________________<br />

Ansprechpartner für die Medien:<br />

Ansprechpartner für die Technik:<br />

<strong>Beton</strong>Marketing Deutschland GmbH<br />

Siegfried Riffel, HeidelbergCement AG<br />

Michael Buchmann und Thomas Kaczmarek Tel. 07133 2023932<br />

Steinhof 39, 40699 Erkrath<br />

E-Mail: siegfried.riffel@heidelbergcement.com<br />

Tel. 0211 28048-1<br />

m-g-h GmbH, Stutensee<br />

Ingenieure + Architekten<br />

Tel. 07244 7357-0<br />

E-Mail: hohnerlein@m-g-h.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!