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Tiercoach - BFI Wien

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<strong>Tiercoach</strong><br />

Diplomlehrgang in 12 Modulen<br />

Haustiere werden in ihrer Individualität geschätzt und als Mitglieder der Familie<br />

betrachtet. Man fühlt sich ihnen verbunden und für ihr physisches und psychisches<br />

Wohlergehen verantwortlich. Aber die Zahl von verhaltensauffälligen Haustieren steigt<br />

und damit einhergehend auch die Fälle eines problematischen Zusammenlebens.<br />

Deshalb ist es auch verständlich, dass TierhalterInnen von Tieren mit ernsthaften<br />

Verhaltensproblemen den Rat von ExpertInnen einholen, um eine Verbesserung zu<br />

erreichen.<br />

<strong>Tiercoach</strong>es behandeln nicht nur Verhaltenstörungen und -auffälligkeiten, sondern tragen<br />

auch zu einem besseren Verstehen des Tieres durch dessen/deren TierhalterIn bei.<br />

Denn oft sind die Ursachen von Problemen in einer fehlerhaften Tierhaltung bzw. in<br />

einem unsachgemäßen Umgang mit dem Tier zu finden.<br />

Deshalb stützt sich das Know How von <strong>Tiercoach</strong>es einmal auf die ethologischen<br />

Kenntnisse sowie auf die Analyse des Problemverhaltens des Tieres bzw. einer<br />

systemischen Analyse des Umfeldes. Denn die Haustiere sind Teil eines vielfältigen<br />

Beziehungsnetzes, zu dem nicht nur der/die Tierhhalterin und andere Familienmitglieder<br />

gehören, sondern auch andere Tiere in der näheren und entfernteren Umgebung.<br />

Verhaltensstörungen des Tieres sind denn nicht von ungefähr oft Zeichen eines<br />

Konfliktes, der sich in der Umwelt des Tieres ereignet und bei genauerer Analyse und<br />

Interpretation als ein Hilferuf des Tieres zu begreifen ist.<br />

Für eine professionelle Ursachenanalyse ist aber die genaue Kenntnis des natürlichen<br />

Verhaltens und der natürlichen Bedürfnisse des Tieres unumgänglich. Denn ein<br />

störendes Verhalten ist zumeist noch keine Verhaltensstörung des Tieres, vielmehr eine<br />

unartgerechte Haltung, genauer: eine fehlerhafte Einschätzung des/der Tierhalters /-in<br />

darüber, was oder wer ein Tier ist.<br />

Die „Vermenschung“ des Tieres in den letzten Jahrzehnten und seine damit<br />

einhergehende Eingliederung in den Familienverband ist ein Grundphänomen, mit dem<br />

gerade die Tätigkeit des <strong>Tiercoach</strong>es zu tun hat.<br />

Diese Tätigkeit steht in der Mitte zwischen Mensch und Tier. Aufbauend auf ihren<br />

ethologischen Kenntnissen und ihrer analytischen Kompetenz machen <strong>Tiercoach</strong>es den<br />

Ursprung und Grund des störenden oder auffälligen Verhaltens ausfindig und entwickeln<br />

Konzepte, die ein allseits gutes Zusammenleben von Mensch und Tier ermöglicht.<br />

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