2009.03 [PDF, 1.00 MB] - Gemeinde Bichelsee-Balterswil

Rückspiegel
Rückspiegel
Fasnacht in Bichelsee-Balterswil
Einen Nachmittag lang bunt und fetzig
Familienkreis, Elternforum und Schule
sind in Bichelsee-Balterswil gemeinsam
besorgt, die Fasnacht auch
weiterhin am Leben zu erhalten, mit
Umzügen und einem grossen Kindermaskenball
am letzten Freitag.
Endlich, um 14.11 Uhr kommt der langersehnte
grosse Moment: der Fasnachtsumzug
startet bei den Schulhäusern und zieht
gruppenweise Richtung Turnhalle Lützelmurg.
Trotz garstig kaltem Wetter belebt
sich die Hauptstrasse des Dorfes mit buntfröhlichem
Treiben. Von Balterswil her führt
sogar ein Fasnachtswagen die Gruppen an.
Trotz verhangenem Himmel drängen sich die
Böögli auf dem Pausenplatz, auf den Beginn
des Einzugs in die Turnhalle wartend. Immer
wieder flitzt eine Fee, ein Cowboy oder eine
Während dessen werden die Buffets für
Prinzessin zwischen den Lehrern durch. Da deten Bööggli und erwachsenen Begleit-
Speis‘ und Trank von den Mamas und Papas Schwarze! Eine Schülerband, drei dreiste
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personen nicht ab. «So viele wie noch nie»,
meint die Präsidentin Susanne Steinemann
erfreut.
In der Turnhalle wird dann erst richtig gefeiert.
Die verkleideten Kinder und ihre erwachsenen
StylistInnen haben wahre Kostüm-
Kunstwerke vollbracht. Hier strahlt fröhlich
ein grasgrüner Frosch, gegenüber zieht der
Indianer-Häuptling demonstrativ an den Federn
seiner Squaw, ein chinesisches Grüppchen
übt sich in artigem Grüssen und Familie
«Pirat» bewacht die Schatzkiste. Von Papas
Schultern lacht ein kleiner Schmetterling, vergnüglich
an einem Stück Kuchen kauend. Alle
Augen der Zuschauer richten sich für einmal
ausschliesslich auf die Kinder.
belagert, Wienerli mit Brot und Popcorn sind
die Renner. Von einem äusserst reichhaltigen
Kuchenbuffet, das von einer Schulklasse
kreiert wurde, wird rege Gebrauch gemacht.
Manchmal gilt es sich in Geduld zu üben
und Schlange zu stehen, aber nur kurz - der
Ansturm wird problemlos bewältigt.
Ein feuerrotes Feuerwehrmännchen beisst
zufrieden in sein Wienerli. Der Indianer
hängt am Colabecher und eine Prinzessin
sitzt derweil ganz alleine auf dem Bühnenrand,
kaut gedankenverloren an ihren Popcorns
und schwupps - entledigt sie sich des
von Mama so schön aufgebauten Kopfschmuckes
und lässt ihn unter der Bühne
verschwinden. Ob sie den wohl freiwillig
getragen hatte?
Gemäss Programm ist nun eine Überraschung
angesagt und diese trifft voll ins
sieht man liebevoll gestaltete Kostüme und
man fühlt sich, getreu dem diesjährigen
Motto: im Abenteuerland. Farbige Schmetterlinge
mit silbernen Flügeln, ein ganzer Indianerstamm,
friedlich, nur ab und zu einen
Sicherheitsschuss abfeuernd, Beautyqueens
in kecker Aufmachung ziehen vorbei. Süss
sind natürlich die Kleinsten, verpackt in die
unterschiedlichsten Kostüme, wobei Prinzessinnen,
Feen und Schmetterlinge deutlich
überwiegen. Aber auch der Froschkönig, Elfen
und Pippi Langstrumpf in Mehrfachausgabe
dürfen nicht fehlen. Sie marschieren
mit den Lehrern, an den Händen ihrer Eltern
oder gar auf den Schultern des Papas oder
noch bequemer gestossen von Mama in die
Turnhalle. Zur Freude der organisierenden
Familienkreisfrauen, letztere gestylt im Piratinnenlook,
reisst der Zustrom an verklei-