2009.03 [PDF, 1.00 MB] - Gemeinde Bichelsee-Balterswil
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Rückspiegel<br />
Rückspiegel<br />
Jungbürger in der Arena<br />
Das Bankgeheimnis wankt<br />
Der grösste Teil der<br />
Jahrgänge 90 und 91<br />
war dabei<br />
In der «Arena»<br />
Staatskundeunterricht erster Güte erhielten<br />
die jungen Erwachsenen der<br />
Jahrgänge 1990 und 91 aus <strong>Bichelsee</strong>-<br />
<strong>Balterswil</strong>, welche am 20. Februar an<br />
der Jungbürgerfeier teilnahmen und<br />
dabei die Diskussion um das Bankgeheimnis<br />
in der Arena-Sendung im<br />
Studio des Schweizer Fernsehens mitverfolgen<br />
konnten.<br />
Die kontrovers geführte Diskussion unter<br />
den hochrangigen PolitikerInnen führte<br />
zwar wie üblich nicht zu einem verwendbaren<br />
Resultat, ihre unterschiedlichen<br />
Standpunkte gaben den jungen Erwachsenen<br />
aber einen guten Einblick in die<br />
politische Streitkultur, wie sie in einer Demokratie<br />
geführt wird. Das Thema «Bankgeheimnis»<br />
war hochaktuell und dürfte<br />
bei den jungen ZuhörerInnen das Interesse<br />
für den schwierigen staatspolitischen Prozess<br />
der folgenden Wochen und Monate<br />
gefördert haben.<br />
Noch vor dem Hauptgang ergriff Gemeindammann<br />
Richard Peter das Wort,<br />
stellte seine ebenfalls anwesende Mannschaft<br />
aus <strong>Gemeinde</strong>rat und Verwaltung<br />
vor und hiess die Jungen im Kreise der<br />
Bürgerinnen und Bürger willkommen. Dabei<br />
unterliess er es natürlich nicht, diese<br />
an ihre Rechte und Pflichten zu erinnern,<br />
welche sie mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres<br />
mitbekämen. Nebst der Teilnahme<br />
an den Abstimmungen lud er sie<br />
auch explizit an die nächsten <strong>Gemeinde</strong>versammlungen<br />
ein. Die <strong>Gemeinde</strong> mit<br />
ihrer eigenständigen Verwaltung und der<br />
Steuerhoheit gelte nicht nur als Hort der<br />
direkten Demokratie sondern trage auch<br />
dazu bei, dass überschaubare Einheiten<br />
bestehen blieben womit ein reges politisches<br />
Leben gefördert werde.<br />
Der scheidende <strong>Gemeinde</strong>ammann unterliess<br />
es nicht, den Nachwuchsbürgern für<br />
ihr angenehme Art, welche sie vor allem<br />
auch im Fernsehstudio an den Tag gelegt<br />
hätten, zu danken und entliess sie rechtzeitig<br />
zu ihren nächtlichen Aktivitäten.<br />
Beat Imhof<br />
Die JungbürgerInnen<br />
erhalten vom <strong>Gemeinde</strong>ammann<br />
Gratulation,<br />
Handschlag und<br />
Urkunde und vom<br />
Sekretär einen Schübel<br />
Akten<br />
Während sich die einen<br />
noch hinter den Ohren<br />
kratzen, sagen ihnen<br />
die anderen wo‘s lang<br />
geht – am Buffet wie in<br />
der Politik<br />
Üppiges Mahl und<br />
Zurück in der Heimat gab es im «lächelnden<br />
Elefanten» von <strong>Bichelsee</strong> einen üppigen,<br />
delikaten Buffet-Znacht, bevor sich<br />
die Jungbürger zu später Stunden in den<br />
«richtigen» Ausgang begaben.<br />
48 NBB 03/2009 NBB 03/2009 49