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BMAS<br />

<strong>Teilnahmewettbewerb</strong><br />

„Webbasierte Vorhabenplanung“<br />

<strong>Teilnahmewettbewerb</strong><br />

Webbasierte Vorhabenplanung für das BMAS<br />

GZ: LS3-08704-3-9<br />

25.07.2013


BMAS<br />

<strong>Teilnahmewettbewerb</strong><br />

„Webbasierte Vorhabenplanung“<br />

1 Überblick<br />

Im Jahr 2005 wurde im Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine Software für die hausinterne<br />

Vorhabenplanung des Leitungsbereiches eingeführt.<br />

Diese wird auch von allen anderen Bundesministerien sowie vom Bundeskanzleramt genutzt.<br />

Innerhalb der Bundesregierung hat sich die Vorhabenmeldung über die Planungssoftware und die<br />

Meldung zur Kabinettzeitplanung an das Bundeskanzleramt per Intraplan B-Schnittstelle durchgesetzt.<br />

Die Web-Anwendung basiert auf der Datenbank 4D und deren Entwicklungswerkzeugen.<br />

Diese Plattform soll an die aktuellen Standards und der IT-Architektur des BMAS angepasst werden.<br />

In 2011/12 ließ der AG die Bedienoberfläche der Web-Anwendung ergonomisch gestalten. Die neue<br />

Oberfläche ist seit Mitte 2012 im Einsatz und findet hohe Akzeptanz.<br />

Die Web-Anwendung unterstützt die Zielsteuerung im Haus und dient dazu,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vorhaben der Referate, Unterabteilungen und Abteilungen des BMAS<br />

innerhalb eines mehrstufigen Freigabeprozesses<br />

elektronisch zu verwalten und<br />

Berichte zu erzeugen.<br />

Die Vorhaben sind übergreifenden Handlungsschwerpunkte des BMAS zugordnet und<br />

<br />

<br />

gegliedert.<br />

nach Abteilungsvorhaben mit Sichtbarkeit auf Referats- und Abteilungsebene<br />

sowie Leitungsvorhaben mit weitergehender Sichtbarkeit<br />

Im Rahmen der Neugestaltung der Bedienoberfläche wurde eine Trennung hinsichtlich<br />

<br />

<br />

vollzogen.<br />

Präsentationsschicht, d. h. der Nutzerschnittstelle zur Präsentation der Daten und zur Interaktion<br />

des Nutzers mit dem System und<br />

Logikschicht, d. h. den Verarbeitungsmechanismen, die die Anwendungslogik betreffen<br />

Die Datenbank 4D und die mit ihr verbundenen Verarbeitungsmechanismen wurden beibehalten. Die<br />

Präsentationsschicht wurde ergonomisch gestaltet und neu entwickelt.<br />

Das Projekt umfasst folgende übergeordnete Ziele:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die vorhandene Präsentationsschicht soll hinsichtlich Layout und der bereits vorhandenen<br />

Funktionen beibehalten werden. Hinsichtlich neu geforderter Funktionen soll die Präsentationsschicht<br />

ergänzt werden, wobei „Look & Feel“ nicht verändert werden sollen.<br />

Die Logikschicht soll auf Basis von Microsoft Visual Studio und ASP.NET neu entwickelt werden,<br />

um Konformität mit den IT-Standards des BMAS herzustellen und künftige Weiterentwicklungen<br />

zu erleichtern.<br />

Zur Datenhaltung soll statt der aktuell verwendeten Datenbank 4D der beim BMAS vorhandene<br />

Microsoft SQL Server 2012 eingesetzt werden, um auch hier den IT-Standards des BMAS<br />

zu entsprechen.<br />

Das Berichtswesen soll auf Basis der im SQL Server 2012 integrierten Reporting Services realisiert<br />

werden, um es flexibler zu gestalten.<br />

Über die vorhandenen Funktionen hinaus sollen neue Funktionen zur Stammdatenverwaltung,<br />

abteilungsinternen Planung und Steuerung, zum Projektmanagement, Fragewesen via<br />

SharePoint und zur Zielvereinbarung entwickelt werden.<br />

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BMAS<br />

<strong>Teilnahmewettbewerb</strong><br />

„Webbasierte Vorhabenplanung“<br />

2 Anwendungsfälle<br />

Die zentralen, funktionalen Anforderungen sind vom BMAS in Form von Anwendungsfällen dokumentiert,<br />

deren Übersicht die folgende Tabelle wiedergibt.<br />

1. Neues Abteilungsvorhaben im Referat anlegen<br />

2. Abteilungsvorhaben editieren<br />

3. Neues Abteilungsvorhaben innerhalb der Abteilung für Rolle UAL freigeben<br />

4. Neues Abteilungsvorhaben innerhalb der Abteilung für Rolle AL freigeben<br />

5. Neues Abteilungsvorhaben für Rolle LT freigeben<br />

6. Leitungsvorhaben außerhalb der Abfrage nicht nur bzgl. Metainformationen editieren<br />

7. Leitungsvorhaben außerhalb der Abfrage nur bzgl. Metainformationen editieren<br />

8. Aktualisiertes Leitungsvorhaben innerhalb der Abteilung für Rolle UAL freigeben<br />

9. Aktualisiertes Leitungsvorhaben innerhalb der Abteilung für Rolle AL freigeben<br />

10. Aktualisiertes Leitungsvorhaben für Rolle LT freigegeben<br />

11. Leitungsvorhaben in die Abfrage geben<br />

12. Leitungsvorhaben zum Abteilungsvorhaben zurückstufen<br />

13. Vorhaben duplizieren<br />

14. Abteilungsvorhaben stornieren<br />

15. Leitungsvorhaben stornieren<br />

Die Anwendungsfälle bzgl. der neuen Funktionen zur Stammdatenverwaltung, abteilungsinternen<br />

Planung und Steuerung, zum Projektmanagement, Fragewesen via SharePoint und zur Zielvereinbarung<br />

sollen von AG und AN gemeinsam während der Phase zur Feinkonzeption in Form von Anwendungsfällen<br />

präzisiert und anschließend realisiert werden.<br />

Alle Anwendungsfälle beziehen sich auf das Erzeugen bzw. Editieren von Datensätzen in der neu zu<br />

erstellenden Vorhaben-Datenbank.<br />

3 Datenbank<br />

Die im MS SQL Server abzubildende Vorhaben-Datenbank soll im Wesentlichen aus den Tabellen<br />

<br />

<br />

bestehen.<br />

Abteilungsvorhaben<br />

Leitungsvorhaben (weitgehend strukturgleich mit der Tabelle Abteilungsvorhaben)<br />

Die Datensätze der genannten Tabellen enthalten Datenfelder (CHAR, VARCHAR, NUM, DATE,<br />

etc.), die teilweise mit Hilfe von Wertelisten validiert werden sollen. Zu den Datensätzen sollen Dokumente<br />

(MS Office und PDF) über den Feldtyp BLOB (Binary Large Objekt) referenziert werden<br />

können.<br />

In den o. g. Anwendungsfällen 3. bis 10.spiegelt sich der Freigabeprozess für die einzelnen Rollen<br />

wieder. Die Freigaben sollen über ein in den Tabellen „Abteilungs- und Leitungsvorhaben“ vorgesehenes<br />

Datenfeld zum Status abgebildet werden.<br />

4 Berichte<br />

Für das Berichtswesen sollen die Microsoft SQL Server Reporting Services (SSRS) eingesetzt werden.<br />

Die Berichtsdefinitionen sollen als Berichtsvorlagen gespeichert und modifiziert unter neuen Namen<br />

gespeichert werden können.<br />

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„Webbasierte Vorhabenplanung“<br />

Der Berichtsgenerator soll es erlauben, in Berichtsvorlagen:<br />

<br />

<br />

<br />

Tabellen und Datensätze an Hand von Selektionskriterien auszuwählen<br />

Daten auf den Berichtsvorlagen zu organisieren (Gruppen- und Summenbildungen)<br />

Berichtsvorlagen zu formatieren (Layout)<br />

15 Berichtsvorlagen sollen vom AN im Rahmen des Projekts in Abstimmung mit dem BMAS definiert<br />

werden.<br />

Die konkreten Ausprägungen der Berichtsvorlagen bezüglich<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Definitionen der Abfragen (Selektionskriterien),<br />

Feldgruppierungen,<br />

ggf. mit den Feldinhalten auszuführenden mathematischen Operationen,<br />

Layout,<br />

sollen im Rahmen der Feinkonzeption erfolgen.<br />

5 Rollen und Rechte<br />

Im System soll eine kombinierte organisations- und rollenbezogene Verwaltung von Rechten realisiert<br />

werden.<br />

Da Organisationseinheiten Nutzer bündeln, Nutzer zeitgleich mehrere Rollen ausüben und Rollen<br />

mehrere Aufgaben in Form von Funktionen obliegen können, soll das System folgende Relationen zu<br />

den oben genannten Objekten abbilden:<br />

Objekt Zuweisung Relation<br />

Nutzer Mehrere Nutzer zu mehreren Organisationseinheiten m:n<br />

Nutzer<br />

Mehrere Rollen zu mehreren Nutzern; Rollen sind als Gruppen<br />

im Active Directory abgebildet und dort den Nutzern zugewiesen<br />

m:n<br />

Rolle Mehrere Funktionen an Objekten zu mehreren Rollen m:n<br />

6 Schnittstellen<br />

6.1 EPOS (Elektronisches Personal-, Organisations- und Stellenmanagementsystem)<br />

Dies ist eine vom Bundesverwaltungsamt im Auftrag des Bundesministeriums des Innern entwickelte<br />

Software zur Unterstützung der Zentralabteilungen in Ministerien und Behörden. Es unterstützt die<br />

Personalverwaltung, Stellenplanverwaltung, Mittelkalkulation, Materialverwaltung und erlaubt die Darstellung<br />

von Organisationsstrukturen. Daten sollen aus EPOS über eine Dateischnittstelle in das System<br />

eingelesen werden. Die in der Dateischnittstelle enthaltenen EPOS Datenfelder sowie deren<br />

Zieltabellen und -felder im zu entwickelnden System sollen im Rahmen des Feinkonzepts definiert<br />

werden.<br />

6.2 Kabinettinformationssystem – i2i Meldung<br />

Selektierte Vorhaben werden über eine Dateischnittstelle via E-Mail an das Bundeskanzler-amt gemeldet.<br />

Im Bundeskanzleramt werden die eingehenden E-Mail automatisch vom Intraplan B-Server<br />

des Bundeskanzleramts abgeholt, und eingelesen. Die über die Dateischnittstelle zu übertragenden<br />

Informationen, sowie deren Struktur und Format soll über die Stammdatenverwaltung definiert werden<br />

können.<br />

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BMAS<br />

<strong>Teilnahmewettbewerb</strong><br />

„Webbasierte Vorhabenplanung“<br />

7 Drei-Schichten-Architektur<br />

Das System soll im Rahmen einer drei-schichtigen Architektur aufgebaut sein.<br />

7.1 Präsentationsschicht<br />

Sie stellt die Nutzerschnittstelle zur Repräsentation der Daten und zur Interaktion des Nutzers mit<br />

dem System dar.<br />

Diese Schicht ist bereits vorhanden und im Dokument „„Intraplan B plus Feinkonzept“ beschrieben.<br />

Layout und bereits vorhandene Funktionalitäten der Nutzeroberfläche sollen 1:1 beibehalten werden.<br />

Daher ist der bzgl. der Nutzerschnittstelle bereits vorhandene, dokumentierte Code in Form von<br />

Templates (HTML, CSS, Java-Script, etc.) weiter zu verwenden und die neu zu entwickelnden Verarbeitungsmechanismen<br />

(Methoden) der Logikschicht in diesen Code einzubinden.<br />

7.2 Logikschicht<br />

Diese dient zur Aufnahme aller Verarbeitungsmechanismen, welche die Anwendungslogik betreffen.<br />

Hier ist die via ASP.NET (Active Server Pages .NET) und Visual Studio zu erstellende Webanwendung<br />

lokalisiert. Der AN kann im Rahmen der Entwicklung via Visual Studio entweder die Programmiersprache<br />

C# oder VB.NET wählen.<br />

7.3 Datenhaltungsschicht<br />

Sie repräsentiert die Datenbank, verantwortlich für das Speichern und Laden von Daten.<br />

8 Basissoftware des Betreibers<br />

Folgende Basissoftware ist aktuell im Einsatz:<br />

Microsoft Windows Server Windows Server 2012<br />

Microsoft SQL Server 2012<br />

Microsoft Internet Information Services 8.0<br />

<br />

Microsoft Internet Explorer ab Version 10 und höher<br />

Firefox ab Version 19.0<br />

<br />

Microsoft Visual Studio und ASP.NET<br />

Microsoft Office 2010<br />

Eine Portierung auf die aktuellen vom AG eingesetzten Versionen zum Zeitpunkt der betrieblichen<br />

Integration wird vorausgesetzt.<br />

9 Leistungsumfang<br />

Der Auftrag zielt auf folgende Leistungen:<br />

<br />

<br />

<br />

Konzeption (Design/Layout der Präsentationsschicht bzgl. der neu zu entwickelnden Funktionen,<br />

Fein- und Testkonzept)<br />

Umsetzung (Entwicklung der Software)<br />

Übergabe (Ausführbare Komponenten der Präsentations- und Logikschicht, SQL Skripte zum<br />

Erzeugen der Datenbank-Instanz und der Tabellen)<br />

Dokumentation (Dokumentierter Quellcode zu allen Komponenten und Betriebsdokumentation)<br />

<br />

<br />

Fertigstellung der Entwicklung und Bereitstellung der Software spätestens zehn Monate nach<br />

Zuschlagserteilung<br />

Bedarfsoption: Anschlussarbeiten nach Fertigstellung der Software<br />

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