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Präsentation von Prof. Dr. Mathilde Niehaus, Universität zu Köln

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Wie suchen und finden Betriebe<br />

Aus<strong>zu</strong>bildende (mit Behinderung)?<br />

Chancen erhöhen – Ihre Einstellung<br />

ist entscheidend!<br />

Von Job4000 <strong>zu</strong>r Initiative Inklusion<br />

4. Juni 2013 Hannover <br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> <br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

Lehrstuhl Arbeit und berufliche Rehabilita:on <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>


Die Situa:on behinderter Jugendlicher <br />

• (Schwer-)behinderte Jugendliche bzw.<br />

Absolventinnen und Absolventen <strong>von</strong><br />

Förderschulen sind als Risikogruppe <strong>von</strong><br />

dem Konkurrenzkampf auf dem<br />

Lehrstellenmarkt besonders betroffen<br />

à soziale Ausgren<strong>zu</strong>ng<br />

• Behinderte Mädchen und junge Frauen<br />

haben <strong>zu</strong>sätzliche Hürden.


http://www.bmbf.de/pub/band_vierzehn_berufsbildungsforschung.pdf<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

Lehrstuhl Arbeit und berufliche Rehabilita:on <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>


Active inclusion of young people with<br />

disabilities or health problems<br />

National report – Germany<br />

http://www.eurofound.europa.eu/pubdocs/2012/263/en/1/EF12263EN.pdf<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

Lehrstuhl Arbeit und berufliche Rehabilita:on <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>


«AutoMobil: Ausbildung ohne Barrieren»<br />

Abbau <strong>von</strong> Barrieren für schwerbehinderte<br />

Jugendliche<br />

Beteiligte Unternehmen<br />

Ø Daimler AG, Werk Bremen<br />

Ø Daimler AG, Werk Gaggenau<br />

Ø Hans Hess Autoteile GmbH <strong>Köln</strong><br />

Ø Kolbenschmidt – Pierburg AG Neckarsulm<br />

Ø Rheinmetall Landsysteme GmbH


«AUTOMOBIL – AUSBILDUNG OHNE BARRIEREN»<br />

Partizipative Handlungsforschung in der Rekrutierung<br />

<strong>von</strong> betrieblichen Ausbildungsplätzen für Jugendliche mit<br />

Behinderung in Unternehmen der deutschen Automobilindustrie<br />

– Ein Projekt im Rahmen der Initiative „job – Jobs ohne Barrieren“ –<br />

http://automobil.hf.uni-koeln.de/download/Automobil_Sachstandsbericht.pdf<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

Lehrstuhl Arbeit und berufliche Rehabilita:on <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>


• Wie gehen Betrieb vor, um Ausbildungsstellen <strong>zu</strong><br />

besetzen?<br />

• Gehen Betriebe bei Jugendlichen mit<br />

Behinderungen andere Wege?<br />

• Welche Barrieren und<br />

• welche Unterstüt<strong>zu</strong>ngsmöglichkeiten im<br />

Rekrutierungsprozess gibt es?<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

Lehrstuhl Arbeit und berufliche Rehabilita:on <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>


Barrieren im Bewerbungs-­‐ und RekruIerungsprozess <br />

… aus der Sicht der Jugendlichen <br />

… aus der Sicht der Betriebe


Vor der Bewerbung <br />

Aus der Sicht der behinderten Jugendlichen… <br />

Ø informieren Schulen nur un<strong>zu</strong>reichend über betriebliche <br />

Ausbildungsmöglichkeiten. <br />

Ø bietet die Berufsberatung selten betriebliche <br />

Ausbildungsmöglichkeiten an. <br />

Ø fühlen sie sich nicht stark genug für eine betriebliche <br />

Ausbildung.


Während der Bewerbung bzw. Rekru:erung <br />

Die Betriebe wenden unterschiedliche Strategien <br />

an: <br />

Ø abwartende Rekru:erung <br />

keine spezifische Unterstüt<strong>zu</strong>ng <br />

keine aufsuchenden Ak:vitäten <br />

Ø ak:ve Rekru:erung <br />

Aufforderung <strong>zu</strong>r Bewerbung <br />

Vernet<strong>zu</strong>ng mit Schulen <br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch die SBV


Strategien <strong>zu</strong>r Rekru:erung /Ersteingliederung <br />

• Betriebliche Vereinbarungen <br />

Ø Schulung <strong>von</strong> FührungskräSe <br />

Ø innerbetriebliche Akquise <br />

Ø innerbetriebliche Steuerkreise <br />

• Ak:ve Rekru:erung <br />

• PartnerschaSen mit Förderschulen / Schulkontakte / <br />

Schnupperprak:ka <br />

• Unterstüt<strong>zu</strong>ng bei der Erstanpassung des Arbeitsplatzes und <br />

des Arbeitsumfeldes <br />

– Hin<strong>zu</strong>ziehung des Werks-­‐ oder Betriebsarztes <br />

– Beratungen über Leistungen <strong>zu</strong>r Teilhabe sowie über besondere Hilfen im <br />

Arbeitsleben (Arbeitsagentur, IntegraIonsamt/ -­‐fachdienst) <br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

Lehrstuhl Arbeit und berufliche Rehabilita:on <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>


Op:mierte Rekru:erungsstrategien <br />

Ø AuYlärung und Empowerment der Zielgruppe <br />

- Hinweise in Stellenausschreibungen <br />

- spezifische InformaIonen bei SchulpräsentaIonen <br />

- InformaIonsstände auf Ausbildungsmessen <br />

- spezifische Bewerberveranstaltungen in den Betrieben <br />

- KurzprakIka für die Zielgruppe (Schnupperprak+kum) <br />

Ø Gründung innerbetriebliche Steuerkreise <br />

Ø Ausbau externer Netzwerke <br />

Ø Innerbetriebliche InformaIon und Akquise <br />

Ø Vereinbarungen in einigen Betrieben (Zielvereinbarungen mit <br />

dem Personalwesen, Zielvorgaben des Gesamtkonzerns usw.)


Die Betriebe haben eine hohe<br />

Ausbildungsbereitschaft…<br />

…wenn die erste Ausbildung eines schwerbehinderten<br />

Jugendlichen positiv verlaufen ist.<br />

…wenn ein Vorteil aus Sicht des Betriebes erkannt wird.<br />

…wenn externe Unterstüt<strong>zu</strong>ng in der Ausbildung <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung steht.<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Thomas Kaul <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> <br />

Humanwissenschaaliche Fakultät


Ausbildung <strong>von</strong> Jugendlichen mit Behinderung -­‐ <br />

Gewinn für das Unternehmen <br />

• Imagegewinn für den Betrieb<br />

• Verbesserung der Sozialkompetenzen<br />

• Motivationsgewinn für die Ausbildungsgruppe<br />

• Gewinnung <strong>von</strong> motivierten Aus<strong>zu</strong>bildenden


Danke für die Aufmerksamkeit!<br />

Fragen und Anregungen willkommen:<br />

mathilde.niehaus@uni-koeln.de<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Mathilde</strong> <strong>Niehaus</strong> <br />

Lehrstuhl Arbeit und berufliche Rehabilita:on <br />

<strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>

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