Baixar - Brasiliana USP
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— 79 —<br />
auf einen SBiberftanb ftofjen, ober toenn ber Soben arm ift. SlnberS<br />
ift ja audj baS SBadjSttjum ber Sanane gar nidjt mfigtidj, bie in<br />
einem Sabre bie ©eftalt eineS ftattlid)en SaumeS annimmt. SBo<br />
man fie alfo in frfiftiger ©rfdjeinung finbet, bat man einen fidjern<br />
©djafcer unb 9Reffer ber Sobengiite an ibr. ©ie tiebt befonbcv*<br />
ben ©tanbort an Ufern (Saranfen). Sem ©tabtptafc Slumenau<br />
gegeniiber, auf ber „@djarfen ©de" ftet)t ein Sananentoalb, ber<br />
fidj iiber mebrere 2Rorgen auSgebebnt bat. ©S mag bier toobl nodj<br />
Scietnanb baran gebadjt baben, ber Sanane irgenb eine Sftege gugu*<br />
toenben, unb eS lag audj nodj feine Serantaffung bagu Dor, toeit<br />
ber Sebarf immer (baS gange Sabr binburdj !) reidjtidj gebedt toar.<br />
Sfo griidjte, bei benen bie Samenbitbung burdj bie tuttur<br />
Dottftfinbig unterbriidt ift, finb 5—10 gott tang unb enttjatten<br />
unter einer leidjt abguftreifenben Sdjate einen toeidjen toeifjen ®em,<br />
ber im ©efdjmad mit bem ber grudjtbonbons gu oergleidjen ift,<br />
aber je nad) ben Sorten grofje Serfdjiebenbeit geigt. Sie eine Slrt<br />
fdjtnedt toie ©raoenfteiner Slepfel, bie anbere toie ©rbbeeren, eine<br />
anbere toie ^imbeeren u. f. to. 9Ran ernbtet bie %xndjt ah, inbem<br />
man ben Stamm anfdjtfigt unb niebertegt. Sie %xndjt barf aber<br />
nodj nidjt gang reif fein, fonbern mufj Dor bem ©ebraudje nodj<br />
einige Sage an einem luftigen Drte bangen, toeit fie, am Stamme<br />
gang auSgereift, ben angeneljmeit leifen Sanningefdjmad Oerliert,<br />
ber eine fonft leidjt toibertidje Siifje Derbinbert.<br />
©ine djemifdje Stnaltjfe ber $rudjt ift fdjtoer feftguftelten, toeit<br />
fie tofibrenb ber Sieife ifjre Seftanbtbeite oertoanbett. Ungefabr<br />
ftetlt fidj biefelbe fo:<br />
frtjftattifirbarer guder 15—16%<br />
grudjtguder 6 „<br />
§otgfafer V«<br />
©itoeife. . . 2—2V« „<br />
tnineralifdje Stoffe 1 „<br />
SBaffer . . . 72-75 „<br />
©S giebt toobt feine grudjt ber ©rbe, iiber bie fo Die! gefabelt<br />
tofire, ats iiber bie Sanane, toaS fdjon auS bem ©rttitbe leidjt<br />
mogttdj ift, toeit fie fidj ber ©ontrote ber europfiifdjen SBiffenfdjaft<br />
entgiebt. Semi fie tjaft fidj bfidjftenS 14 Sage unb audj bann nur,<br />
toenn fie balbreif tranSportirt toirb. SBaS man g. S. in Hamburg<br />
ats Sanane gu effen befommt, ift eine toibertidje, batbfaule, gtitfdjige<br />
9Raffe. Setbft ber grofje SReifter |)ttmbotbt ergetjt fidj in feiner<br />
©djtofirmerei fiir biefe ©itbfrudjt in ftarfen Uebertreibungen, toenn<br />
er g. S. ifjren s Jifibrtoerttj auf 25 2Rat fjorjer fdjeint, alS ben beS<br />
SBeigenS. Dr. Don ©tje reprobucirt fogar obne gufa£ eineS grage*<br />
geidjenS baS lanbtaufige SBort, ba% bie Sanane bas SBeigenmebt<br />
130 3)fa( an Sifibrfraft iiberfteige. Serfetbe nennt fie (@. 91)<br />
„gleidjfam getoadjfene Stttterbrfite, fo leidjt Derbaulidj, bai} fetbft
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