Jugendstil-Schmuck aus Pforzheim - im Bröhan-Museum
Jugendstil-Schmuck aus Pforzheim - im Bröhan-Museum
Jugendstil-Schmuck aus Pforzheim - im Bröhan-Museum
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Landesmuseum für <strong>Jugendstil</strong>, Art Deco<br />
und Funktionalismus (1889–1939)<br />
Schloßstraße 1a<br />
14059 Berlin-Charlottenburg<br />
Anmeldung für Gruppen und Führungen<br />
Tel.: (030) 32 69 06 00<br />
Fax: (030) 32 69 06 26<br />
Info-Line: (030) 32 69 06 22<br />
E-Mail: info@broehan-museum.de<br />
www. broehan- museum.de<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Corinna Päpke<br />
Tel.: (030) 32 69 06 12<br />
Öffnungszeiten<br />
Di bis So 10-18 h und an allen Feiertagen<br />
Verkehrsverbindungen<br />
a 109, 309, M45 (Haltestelle „Schloß Charlottenburg“)<br />
e Richard-Wagner-Platz oder Sophie-Charlotte-Platz<br />
c Westend<br />
Gestaltung: unicom-berlin.de · Druck: Druckerei Heenemann<br />
Abb. Titel: Collier, 1904, Entwurf Georg Kleemann, Ausführung Victor Mayer, Silber vergoldet, Email, <strong>Schmuck</strong>museum <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong>, Foto: © C. Kirchner, DTMB<br />
Landesmuseum für <strong>Jugendstil</strong>, Art Deco<br />
und Funktionalismus (1889–1939)<br />
Die Ausstellung ist eine Kooperation des <strong>Bröhan</strong>-<strong>Museum</strong>s,<br />
Berlin, mit dem Deutschen Technikmuseum Berlin. Wir danken<br />
dem <strong>Schmuck</strong>museum <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong> für die freundliche Überlassung<br />
aller Leihgaben.<br />
Medienpartner:<br />
Kabinett<strong>aus</strong>stellung<br />
vom 22. Februar<br />
bis 4. Mai 2008<br />
<strong>im</strong> <strong>Bröhan</strong>-<strong>Museum</strong><br />
Ausstellungsvorschau <strong>Bröhan</strong>-<strong>Museum</strong>:<br />
<strong>Jugendstil</strong> <strong>aus</strong> Nürnberg.<br />
Kunst – Handwerk – Industriekultur<br />
25. April bis 3. August 2008<br />
Walter Leistikow (1865-1908) – eine Retrospektive<br />
3. Oktober 2008 bis 11. Januar 2009<br />
Die Leistikow-Ausstellung wird ermöglicht durch<br />
eine Zuwendung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin<br />
<strong>Jugendstil</strong>-<strong>Schmuck</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong><br />
Kunstindustrie um 1900
<strong>Jugendstil</strong>-<strong>Schmuck</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong><br />
Kunstindustrie um 1900<br />
Kabinett<strong>aus</strong>stellung <strong>im</strong> <strong>Bröhan</strong>-<strong>Museum</strong><br />
22. Februar bis 4. Mai 2008<br />
Collier, 1900-1902,<br />
Entwurf Georg Kleemann,<br />
Ausführung Zerrenner,<br />
Gold, Fensteremail,<br />
Flügelperlen, Kette Silber<br />
vergoldet,<br />
<strong>Schmuck</strong>museum<br />
<strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong>,<br />
Foto:<br />
© C. Kirchner,<br />
DTMB<br />
Collier mit Anhänger, 1902, Entwurf Georg Kleemann,<br />
Ausführung Zerrenner, Gold, Fenstermail, Saphir,<br />
Zuchtperle, <strong>Schmuck</strong>museum <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong>,<br />
Foto: © C. Kirchner, DTMB<br />
Für den <strong>Jugendstil</strong>, die Reformkunst um 1900, nahm<br />
der <strong>Schmuck</strong> auch in Deutschland eine bedeutende<br />
Stellung ein. Die dekorativen Elemente, die zum<br />
Kennzeichen dieser Epoche wurden, finden sich in dem<br />
kleinsten künstlerischen Modul, <strong>im</strong> <strong>Schmuck</strong>, wieder.<br />
Anders als in Frankreich mit seiner Tradition der hohen<br />
Juwelierkunst, die weltweit als vorbildlich galt, konzentrierte<br />
sich in Deutschland die <strong>Schmuck</strong>herstellung<br />
mehr <strong>im</strong> Manufaktur- und Fabrikbereich. Um 1900 lag das<br />
Zentrum der modernen <strong>Schmuck</strong>herstellung in <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong>. Es<br />
entstand hier eine Kunstindustrie, die den Bedürfnissen einer<br />
breiten Käuferschicht entgegenkam, dabei aber durch<strong>aus</strong> die<br />
Tendenzen der modernen Kunst reflektierte und in serielle<br />
Fertigung umsetzte.<br />
Zierkamm, 1900-1902, Entwurf Georg Kleemann,<br />
Ausführung Lauer & Wiedmann, Gold, Opal,<br />
Perlen, Rubin, Fensteremail, Horn,<br />
<strong>Schmuck</strong>museum <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong>, Foto: © Rüdiger Flöter<br />
Brosche, Anhänger,<br />
um 1905, Entwurf Bert<br />
Joho, Ausführung Fahrner,<br />
Silber, Email, Glas,<br />
<strong>Schmuck</strong>museum<br />
<strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong>, Foto:<br />
© C. Kirchner,<br />
DTMB.<br />
Die Ausstellung<br />
<strong>Jugendstil</strong>-<strong>Schmuck</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong> – Kunstindustrie<br />
um 1900 zeigt anhand von etwa<br />
180 <strong>Schmuck</strong>stücken <strong>aus</strong> dem<br />
<strong>Schmuck</strong>museum <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong> sowie<br />
umfangreichem Dokumentationsmaterial<br />
eine repräsentative Auswahl der<br />
wegweisenden deutschen <strong>Schmuck</strong>produktion<br />
um 1900. Der besondere Aspekt dieser<br />
Ausstellung liegt darüber hin<strong>aus</strong> in der Kooperation<br />
mit dem Deutschen Technikmuseum Berlin,<br />
Abteilung „Manufakturelle <strong>Schmuck</strong>produktion“<br />
und der Arbeitsgruppe „<strong>Schmuck</strong> verbindet“. An<br />
exemplarischen Beispielen kann die historische<br />
Rekonstruktion von <strong>Jugendstil</strong>schmuckstücken<br />
anhand der verschiedenen Verfahrenstechniken<br />
nachverfolgt werden.<br />
Die Ausstellung präsentiert die Herstellung von <strong>Schmuck</strong> in<br />
Guss-, Gravier-, Präge-/Stanz- und Emailliertechniken, die<br />
bei der seriellen Produktion von <strong>Jugendstil</strong>-<strong>Schmuck</strong> zur<br />
Anwendung kamen. Es werden diese Arbeitsgänge bis zum<br />
fertigen Produkt gezeigt. Die aufwändige, langjährige<br />
Forschungsarbeit <strong>im</strong> Deutschen Technikmuseum<br />
Berlin zu den damals weltweit bekannten <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong>er<br />
Firmen sowie die rekonstruierten Verfahrenstechniken<br />
geben Einblick in eine Form der Kunstindustrie,<br />
die ein Kapitel deutscher Wirtschafts-, Kultur- und<br />
Technikgeschichte darstellt, das heute nur noch<br />
rud<strong>im</strong>entär vorhanden ist. In <strong>Pforzhe<strong>im</strong></strong> wird bis heute<br />
in geringerem Umfang diese spezielle manufakturelle<br />
<strong>Schmuck</strong>produktion durchgeführt und tradiert.<br />
Vorführung der Medaillenherstellung<br />
und Führung durch die Ausstellung<br />
Mittwoch, 27. Februar 2008<br />
Mittwoch, 5. März 2008<br />
Mittwoch, 2. April 2008<br />
Sonntag, 20. April 2008<br />
Sonntag, 4. Mai 2008<br />
Jeweils 15.30 bis 17 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich<br />
Die Teilnahme ist kostenlos, zzgl. Eintrittspreis<br />
Jeden 1. Mittwoch <strong>im</strong> Monat Eintritt frei<br />
Rekonstruktion einer Medaillonseite über<br />
das Hohlprägeverfahren mit dem Fallhammer<br />
in der Abt. „Manufakturelle <strong>Schmuck</strong>produktion“ des<br />
DTMB <strong>im</strong> Jahr 2007