Reisebericht Tour de Maroc 2011 - Club Fournier International
Reisebericht Tour de Maroc 2011 - Club Fournier International
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<strong>Reisebericht</strong> <strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Maroc</strong> <strong>2011</strong>.docx 2013-02-26 17:19<br />
<strong>Reisebericht</strong> bzw. Tagebuchnotizen von<br />
Martine, Claus, Eberhard, Heinrich zur CFI-<br />
<strong>Tour</strong> <strong>2011</strong><br />
Verlauf. Ein gewisses Unbehagen blieb<br />
<strong>de</strong>nnoch und so waren wir anfangs noch<br />
hin- und hergerissen ob unserer Teilnahme.<br />
Nach<strong>de</strong>m Michel betonte, dies wür<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>finitiv sein letzter Flug nach Marokko<br />
sein und da wir <strong>de</strong>n letzten Marokkoflug<br />
2003 wegen Motorscha<strong>de</strong>n in Spanien vorzeitig<br />
been<strong>de</strong>n mußten, war für uns klar,<br />
dies wür<strong>de</strong> für uns die letzte Chance sein,<br />
fliegerisch nach Marokko zu kommen. Also<br />
galt für uns: jetzt o<strong>de</strong>r nie; und wir entschie<strong>de</strong>n<br />
für jetzt! Das war <strong>de</strong>r Startschuß,<br />
um die notwendigen Vorbereitungen zu<br />
treffen.<br />
Welche Vorbereitungen?<br />
<strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Maroc</strong> <strong>2011</strong> o<strong>de</strong>r auch Rallye<br />
<strong>de</strong>s Cigognes (Sternflug <strong>de</strong>r Störche)<br />
organisiert von Béatrice & Michel Leblanc,<br />
les <strong>de</strong>ux grands chefs <strong>de</strong> <strong>Club</strong> <strong>Fournier</strong><br />
<strong>International</strong><br />
Während <strong>de</strong>r Reiseplanung begann <strong>de</strong>r<br />
arabische Frühling mit Aufbegehren <strong>de</strong>r<br />
Völker gegen ihre Regime, zuerst in Tunesien<br />
und dann in Ägypten. Auch in an<strong>de</strong>ren<br />
Län<strong>de</strong>rn kriselte es; u.a. in Marokko<br />
mit einem Attentat auf ein <strong>Tour</strong>istenrestaurant<br />
in Marrakesch. Je näher die <strong>Tour</strong><br />
heranrückte, <strong>de</strong>sto fraglicher wur<strong>de</strong> es, ob<br />
unsere Rallye überhaupt stattfin<strong>de</strong>n könnte.<br />
Auch Michel berührte dies sehr, insbeson<strong>de</strong>re<br />
wegen <strong>de</strong>r Sicherheit <strong>de</strong>r <strong>Tour</strong>teilnehmer<br />
und ihrer Flugzeuge. Er bekam<br />
von einem ihm bekannten, namhaften Offizier<br />
<strong>de</strong>r marokkanischen Luftwaffe die<br />
Zusicherung, daß wir bei eventuellen Unruhen<br />
rechtzeitig ausgeflogen und unsere<br />
Flugzeuge in einem sicheren Hangar eingestellt<br />
wür<strong>de</strong>n. Vielleicht war Michel<br />
<strong>de</strong>shalb so optimistisch für einen guten<br />
Je<strong>de</strong>r mußte für sich schauen, welche Gesundheitswarnhinweise<br />
existieren für Marokko?<br />
Welcher Impfschutz wird empfohlen?<br />
Welche Geldmenge in welcher Währung?<br />
Bargeld, Reiseschecks? Welche Stückelung?<br />
(große, kleine Scheine) etc.<br />
Flugzeuge in flugsicherem Zustand?<br />
Welche Ausrüstung? Schwimmwesten, Ersatzteile<br />
(u.a. Zündkerzen, Reifenflickzeug),<br />
Motoröl, Bordwerkzeug, Haubenbezug,<br />
Verzurrzeug,<br />
Luftfahrtkarten, Anflugkarten etc.<br />
Béatrice & Michel kümmerten sich um die<br />
eigentliche Organisation <strong>de</strong>r <strong>Tour</strong>, nämlich<br />
<strong>de</strong>r Ausarbeitung einer Flugroute mit Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Etappenlängen<br />
(geeignet auch für Maschinen mit kurzer<br />
Reichweite) und <strong>de</strong>r Betankungsmöglichkeiten.<br />
Da in Marokko VFR-Flüge nur<br />
mit Flugplan und entlang offizieller Wegpunkte<br />
<strong>de</strong>r Verkehrsluftfahrt möglich sind,<br />
mußte auch dieses in <strong>de</strong>r Vorbereitung<br />
von Ihnen berücksichtigt wer<strong>de</strong>n. Weiterhin<br />
benötigte die marokkanische Luftfahrtbehör<strong>de</strong><br />
für die Genehmigung dieser<br />
<strong>Tour</strong> von je<strong>de</strong>m einzelnen Teilnehmer<br />
bzw. je<strong>de</strong>r einzelnen Maschine eine Kopie<br />
von Reisepaß, Eintragungsschein, Lufttüchtigkeitszeugnis,<br />
Versicherungsnachweis,<br />
Luftfahrerschein, Tauglichkeitszeug-<br />
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nis, Flugfunkgenehmigung und Bestätigung<br />
über Notfunksen<strong>de</strong>r (ELT, PLB) 406<br />
MHz. (Seit 2008 wer<strong>de</strong>n in Marokko für<br />
VFR-Flüge, selbst für die von Segelflugzeugen,<br />
ELT bzw. PLB benötigt.) Auch dieses<br />
wur<strong>de</strong> über Michel abgewickelt. Dann<br />
mußten für die Übernachtungen (kein<br />
Camping möglich) Hotels ausgewählt und<br />
reserviert wer<strong>de</strong>n.<br />
Schlußendlich war da noch eine gute<br />
Nachricht: die marokkanische Luftfahrtbehör<strong>de</strong><br />
anerkannte unsere Rallye <strong>de</strong>s Cigognes<br />
offiziell als Flugrallye und <strong>de</strong>shalb<br />
mußten wir in Marokko keine Lan<strong>de</strong>gebühren<br />
bezahlen.<br />
Die Teilnehmerliste war CFI entsprechend<br />
international. Die Besatzungen <strong>de</strong>r 13 Maschinen<br />
im Einzelnen:<br />
Land Name Flugzeugtyp<br />
Benelux Piet <strong>de</strong> G109<br />
Crom &<br />
Michel<br />
Ton<strong>de</strong>ur<br />
Frankreich Jean Marc RF3<br />
Czyzewski<br />
Jean Marie RF5<br />
Panneau &<br />
Brigitte<br />
Nouzilleau<br />
Michel & RF9<br />
Béatrice<br />
Leblanc<br />
Rémy & RF9<br />
Marylène<br />
Dayre<br />
Serge Vilcocq<br />
RF9<br />
&<br />
Michel<br />
Malignon<br />
Jean RF9<br />
Clau<strong>de</strong><br />
Jahant<br />
Deutschland Heinrich<br />
Sturm<br />
RF4<br />
Land Name Flugzeugtyp<br />
Eberhard SFS31<br />
Rau<br />
Claus & RF5B<br />
Martine<br />
Maier<br />
Großbritannien<br />
Gordon Katana<br />
Davis<br />
Italien<br />
Fausto RF4<br />
Tumiati<br />
Schweiz Jean Louis<br />
Brodard<br />
RF3<br />
Wie flogen und was erlebten wir auf dieser<br />
<strong>Tour</strong>?<br />
Samstag, 21.05.<strong>2011</strong><br />
Sternflug aller Teilnehmer nach Millau<br />
Dies war in unserem Fall von Dinkelsbühl<br />
bzw. Pattonville (EDTQ, SZ 7.03) mit zwei<br />
Tankstopps in Colmar Houssen (LFGA, FZ<br />
1:15, SZ 9.10) und Villefranche Tarare<br />
(LFHV, FZ 2:05, SZ 12.20) nach Millau<br />
(LFCM, FZ 2:00). Das Wetter war geprägt<br />
durch kräftige Gewitter im Zentralmassiv,<br />
so u.a. auch bei unserer Ankunft in Millau<br />
in nächster Umgebung zum Flugplatz.<br />
Foto 1<br />
Sonntag, 22.05.<strong>2011</strong><br />
Flug von Millau (LFCM, SZ 11.15) nach Sant<br />
Guim <strong>de</strong> Freixinet (FZ 2:50, SZ 15.45) und<br />
Castellon <strong>de</strong> la Plana (LECN, FZ 2:05)<br />
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Aufliegen<strong>de</strong> Bewölkung in Millau nach früh<br />
morgendlichem Frontdurchgang und zusätzlich<br />
erste technische Probleme bei Jean<br />
Marie mit <strong>de</strong>r Propellerverstellung sorgten<br />
für einen verspäteten Abflug, <strong>de</strong>r gleich zu<br />
einer Routenän<strong>de</strong>rung zwang. Anstatt von<br />
Sant Guim nach Beas <strong>de</strong> Segura zu fliegen,<br />
wur<strong>de</strong> als Ziel Castellon <strong>de</strong> la Plana, nördlich<br />
von Valencia fixiert. Der Start in Millau<br />
erfolgte bei noch tiefer Wolkenbasis mit<br />
300 ft QFE und in südliche Richtung sank<br />
sie dann noch weiter ab. Der berühmt berüchtigte<br />
Transmontane blies im Tiefland<br />
zwischen Zentralmassiv und Pyrenäen und<br />
seine Turbulenzen schüttelten uns in <strong>de</strong>r<br />
Nähe von Perpignan aus heiterem Himmel<br />
heftigst durcheinan<strong>de</strong>r. Hier waren zum<br />
Knüppeln bei<strong>de</strong> Hän<strong>de</strong> nötig. Die gewittrige<br />
Wetterlage über <strong>de</strong>n Pyrenäen zwang<br />
uns wie<strong>de</strong>rum zu einer Routenän<strong>de</strong>rung.<br />
Anstatt direkt über die Berge entlang <strong>de</strong>r<br />
Autobahn von Perpignan nach Gerona zu<br />
fliegen, wichen wir nach Osten aus und<br />
folgten <strong>de</strong>r Mittelmeerküste nach Sü<strong>de</strong>n.<br />
In Spanien ging es dann auf fast direktem<br />
Kurs nach Sant Guim <strong>de</strong> Freixinet (La<br />
Segarra ULM-Airfield), wobei mehrere<br />
Schauer umflogen wer<strong>de</strong>n mußten. Der<br />
Lan<strong>de</strong>anflug auf Sant Guim zwischen sich<br />
drehen<strong>de</strong>n Windkraftanlagen hindurch und<br />
die Landung auf <strong>de</strong>m schmalen abfallen<strong>de</strong>n<br />
Pistenstreifen, <strong>de</strong>r von hohen Getrei<strong>de</strong>fel<strong>de</strong>rn<br />
umsäumt und am Pistenen<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>n schon zuvor gelan<strong>de</strong>ten Maschinen<br />
zugeparkt war, erfor<strong>de</strong>rten die ganze<br />
Konzentration.<br />
Foto 2<br />
Foto 3<br />
Ein wun<strong>de</strong>rvoller Empfang mit allerlei spanischen<br />
Spezialitäten wur<strong>de</strong> uns von Jordi<br />
Gras und seinem ULM-<strong>Club</strong> bereitet und<br />
wir wären gerne länger geblieben, doch<br />
herannahen<strong>de</strong> Gewitter zwangen uns zu<br />
frühzeitigem Start und Weiterflug. Doch,<br />
oh Schreck, wegen <strong>de</strong>r - für die große<br />
Spannweite unserer <strong>Fournier</strong>-Motorsegler<br />
- schmalen Piste ging es gar nicht so<br />
schnell. Denn es konnten jeweils immer<br />
nur 5 Maschinen zum Abflugpunkt rollen<br />
und beim Wen<strong>de</strong>n dort mußten teilweise<br />
Bo<strong>de</strong>npersonal die Flügelen<strong>de</strong>n zurückhalten,<br />
um eng genug herum zukommen. Natürlich<br />
mußten auch die zurückgebliebenen<br />
Maschinen seitwärts in die hohen Getrei<strong>de</strong>fel<strong>de</strong>r<br />
geschoben wer<strong>de</strong>n, um eine<br />
Startgasse frei zu bekommen. Dies alles<br />
unter Zeitdruck aufgrund <strong>de</strong>s immer näher<br />
heranrücken<strong>de</strong>n Gewitters. Unserem als<br />
letztem starten<strong>de</strong>n Lea<strong>de</strong>r Michel blieb<br />
dann nichts an<strong>de</strong>res übrig, als im strömen<strong>de</strong>n<br />
Regen zu starten. Der Weiterflug<br />
nach Castellon <strong>de</strong> la Plana verlief dagegen<br />
ohne jegliche Probleme. In Castellon wur<strong>de</strong>n<br />
wir schon sehnlichst erwartet, insbeson<strong>de</strong>re<br />
vom „Flugplatzchef“, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n einzigen<br />
TAIFUN-Motorsegler in Spanien besitzt<br />
und <strong>de</strong>rzeit verkaufen will. In Flugplatznähe<br />
mit nur wenigen Gehminuten<br />
ein Hotel zu fin<strong>de</strong>n, war kein Problem und<br />
das Aben<strong>de</strong>ssen in einem Fischrestaurant<br />
fand allseits großen Beifall.<br />
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Montag, 23.05.2022<br />
Flug von Castellon <strong>de</strong> la Plana (LECN, SZ<br />
9.27) über VOR CLS (Calles Valencia) nach<br />
Almeria (LEAM, FZ 3:15), und dann von<br />
Almeria über Malaga (LEMG), Gibraltar<br />
(LXGB) nach Tetouan (GMTN, FZ 2:25)<br />
Almeria war <strong>de</strong>shalb gewählt wor<strong>de</strong>n, weil<br />
für <strong>de</strong>n grenzüberschreiten<strong>de</strong>n Flug Zoll<br />
gemacht wer<strong>de</strong>n mußte und im südlichen<br />
Spanien die Zollflugplätze rar sind. Almeria<br />
ist zwar ein Verkehrsflughafen, war<br />
aber zumin<strong>de</strong>st während unseres Aufenthalts<br />
ohne jeglichen Verkehr. Dennoch war<br />
kein „freies“ Bewegen <strong>de</strong>r Flugzeugbesatzungen<br />
auf <strong>de</strong>m Flughafen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
auf <strong>de</strong>m Vorfeld, zulässig; außer „betreutem“<br />
Bewegen durch eine Handlingagentur,<br />
die dafür überwiegend nur kassierte<br />
und so gut wie nichts leistete. Beim Anlegen<br />
<strong>de</strong>r Schwimmwesten stieg die Anspannung<br />
in uns merklich, wur<strong>de</strong> doch<br />
je<strong>de</strong>m von uns bewußt, daß es jetzt ernst<br />
wür<strong>de</strong>. Beim Start zum Weiterflug nach Tetouan<br />
bekam je<strong>de</strong> Maschine von uns einen<br />
individuellen Transpon<strong>de</strong>rco<strong>de</strong> zugeteilt,<br />
und das obwohl ein Sammelflugplan aufgegeben<br />
wur<strong>de</strong>. Etliche Flugzeuge von uns<br />
hatten doch gar keinen Transpon<strong>de</strong>r an<br />
Bord, <strong>de</strong>nnoch bestätigte je<strong>de</strong>r seinen<br />
Co<strong>de</strong> artig und die Controller waren zufrie<strong>de</strong>n<br />
– wir auch. Unser „Interkontinentalflug“<br />
selbst, anfangs entlang <strong>de</strong>r Küste,<br />
dann <strong>de</strong>r Durchflug <strong>de</strong>r Kontrollzone von<br />
Malaga und schließlich nach Sü<strong>de</strong>n an Gibraltar<br />
vorbei über die Meeresenge von<br />
Gibraltar mit <strong>de</strong>m beeindruckend regen<br />
Schiffsverkehr, verlief ohne jegliche Probleme<br />
– vielleicht <strong>de</strong>shalb, weil <strong>de</strong>r ganze<br />
Verband höchst diszipliniert flog. Kein<br />
Wort zuviel im Funk und <strong>de</strong>r ganze Haufen<br />
eng zusammen, was wirklich höchst ungewöhnlich<br />
für CFI-Flüge ist.<br />
In Tetouan angekommen, überraschte uns<br />
ein kräftiger Nordostwind. Michel hatte mit<br />
<strong>de</strong>m Controller vereinbart, alle machen<br />
eine lange Landung, warten am Bahnen<strong>de</strong><br />
bis alle gelan<strong>de</strong>t sind, um dann gemeinsam<br />
zum Vorfeld zurückzurollen. Eine Maschine<br />
jedoch blieb in Bahnmitte am Rand<br />
stehen. Es war Piet, <strong>de</strong>r Probleme mit seinen<br />
Bremsen hatte und die sollten uns für<br />
<strong>de</strong>n gesamten Flug weiter begleiten. Am<br />
Vorfeld angekommen, begannen die aufwendigen<br />
Einreiseformalitäten mit viel Papier<br />
bei jedoch genau soviel Freundlichkeit.<br />
Marokko war nun mit uns; das marokkanische<br />
Abenteuer konnte jetzt beginnen<br />
und es nahm seinen Lauf.<br />
Dienstag, 24.05.<strong>2011</strong><br />
Flug von Tetouan (GMTN, SZ ) nach Fès<br />
(GMFF, FZ 2:00)<br />
Morgens beschlossen wir, zuerst Tetouan’s<br />
Medina zu besichtigen, schließlich<br />
war die Etappe nach Fès relativ kurz. Nach<br />
einem langen Fußmarsch und gewissen<br />
Orientierungsproblemen (wohlgemerkt am<br />
Bo<strong>de</strong>n und nicht in <strong>de</strong>r Luft!), die wir mit<br />
Hilfe marokkanischer Schuljungs lösen<br />
konnten, erreichten wir zufällig einen Zugang<br />
zur Medina und dann auch noch einen<br />
willigen und zugleich kompetenten<br />
Führer. So führte er uns durch die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Handwerkerviertel, u.a. <strong>de</strong>m<br />
Gerber- und Färberviertel, Schreinerviertel<br />
etc. und schließlich auch zu einem Teppichhändler,<br />
bei <strong>de</strong>m Eberhard sich zum<br />
Han<strong>de</strong>ln willig zeigte und weil <strong>de</strong>s Feilschens<br />
nicht mächtig prompt beim Verlassen<br />
einen Teppich sein eigen nennen<br />
konnte. Ähnliches erfuhren wir beim Duftund<br />
Gewürzhändler u.a. mit <strong>de</strong>m Kauf von<br />
Rosenöl, bei jedoch weit geringerem<br />
Preisniveau. Nach diesen ersten Einkaufserfahrungen<br />
ging es anschließend noch in<br />
ein typisch marokkanisches Restaurant<br />
zum Mittagessen zum „Verdauen“ <strong>de</strong>r<br />
frisch getätigten Einkäufe bzw. zur „Stärkung“<br />
für <strong>de</strong>n Flug nach Fès.<br />
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Foto 4<br />
Foto 5<br />
Foto 6<br />
Foto 7<br />
Am Flugplatz endlich angekommen, überraschte<br />
uns - wie am Vortag - <strong>de</strong>r kräftige<br />
Nordostwind. Von Tetouan nach Fès war<br />
gleich anfangs das Rifgebirge zu überfliegen,<br />
das sich in Nordwest-Südost-<br />
Richtung erstreckt. Bei Chefchaouen mußten<br />
wir ein Tal überqueren, das senkrecht<br />
zum Wind lag. Anstatt auf <strong>de</strong>r Luvseite <strong>de</strong>r<br />
Bergkette <strong>de</strong>m Talverlauf zu folgen, kürzten<br />
die vorausfliegen<strong>de</strong>n Maschinen ab<br />
und kamen so voll in die Leeseite und<br />
folglich auch in die Rotoren. Eng zusammenfliegend,<br />
konnten wir gegeneinan<strong>de</strong>r<br />
die enormen Auf- und Abwin<strong>de</strong> bestens<br />
beobachten. Mit 10 m/s ging es auf und<br />
ab. Auf <strong>de</strong>m Weg nach Fès wur<strong>de</strong> noch ein<br />
kurzer Umweg nach Volubilis gemacht. In<br />
Fès endlich angekommen, mußte Serge<br />
zuerst zur Notfallstation, um sich am Arm<br />
eine blutige Wun<strong>de</strong> verbin<strong>de</strong>n zu lassen.<br />
Bei <strong>de</strong>n heftigen Turbulenzen hatte er sich<br />
am Haubenverschluß seiner Maschine verletzt.<br />
Wie schon in Tetouan, so mußten wir<br />
auch in Fès die umfangreichen Einreiseformulare<br />
ausfüllen. Danach ging es mit<br />
alten Merce<strong>de</strong>s-Taxis in unser Hotel. Dieses<br />
lag an einem <strong>de</strong>r Zugänge zur Medina<br />
und bot uns damit ein Schauspiel son<strong>de</strong>rgleichen;<br />
nämlich was wie tagtäglich in<br />
und aus <strong>de</strong>r Medina per Handkarren geschleppt<br />
bzw. auf Esel- und Maultierrükken<br />
getragen wur<strong>de</strong>.<br />
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Foto 8<br />
Donnerstag, 26.05.<strong>2011</strong><br />
Flug von Fès (GMFF, SZ 12.12) nach Marrakesch,<br />
jedoch wegen Sichtverschlechterung<br />
bei Meknès umgekehrt und zurück<br />
nach Fès (FZ 0:40).<br />
Bei <strong>de</strong>r Vorflugkontrolle hatte Jean Louis<br />
ein erstes Mal ein Vogelnest im Motorraum<br />
seiner RF3 ent<strong>de</strong>ckt.<br />
Fès ist die älteste <strong>de</strong>r vier Königsstädte<br />
Marokkos (Fès, Meknès, Rabat, Marrakesch)<br />
und die Hauptstadt <strong>de</strong>r ersten arabischen<br />
Dynastie in Marokko. Fès wur<strong>de</strong><br />
zum reichsten und be<strong>de</strong>utendsten Han<strong>de</strong>lszentrum,<br />
aber auch zum geistigen und<br />
intellektuellen Mittelpunkts Marokkos und<br />
blieb es bis zum Anfang <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
Danach verlor Fès seine Rolle an<br />
Casablanca. Aber auch heute noch trifft<br />
man in Fès auf Spuren, die auf <strong>de</strong>r friedvollen<br />
Mischung <strong>de</strong>r Kulturen von Arabern,<br />
Berbern, Ju<strong>de</strong>n, Andalusiern und Moslems<br />
beruht.<br />
Besichtigung <strong>de</strong>r Medina: einfach aufregend<br />
auf Schritt und Tritt; dann vorbei an<br />
<strong>de</strong>n vielen Gewürzstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Souks, <strong>de</strong>r<br />
reine Genuß für Nase und Augen, nicht nur<br />
für Menschen son<strong>de</strong>rn wohl auch für Vögel!<br />
Foto9<br />
Mittwoch, 25.05.<strong>2011</strong><br />
Ruhetag und Ausflug nach Volubilis mit<br />
seinen römischen Ausgrabungen und Meknès.<br />
Morgens begeisterten wir uns (Martine,<br />
Claus, Eberhard) für <strong>de</strong>n Vorschlag von<br />
Béatrice und Michel, für <strong>de</strong>n Besuch von<br />
Volubilis und Meknès ein Taxi für <strong>de</strong>n<br />
ganzen Tag zu mieten. Mit Fahrer zusammen<br />
zu sechst in einem Daimler-Taxi –<br />
das war schon recht eng. Dafür waren aber<br />
die besichtigten Stätten umso interessanter,<br />
<strong>de</strong>nn schon die alten Araber hatten<br />
eine Kultur, nicht nur wir Europäer.<br />
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Freitag, 27.05.<strong>2011</strong><br />
Schlechtes Wetter (Sicht, Nie<strong>de</strong>rschlag) und<br />
die ganze CFI-Truppe blieb am Bo<strong>de</strong>n und<br />
kurierte, soweit wie es ging, die Magen-<br />
Darm-Erkrankung aus.<br />
Foto 16<br />
Aufgrund <strong>de</strong>s schlechten Wetters war unser<br />
Aufenthalt in Fès länger als geplant<br />
und das im Voraus reservierte Hotel stand<br />
uns nicht mehr komplett zur Verfügung,<br />
sodas einige von uns in ein an<strong>de</strong>res umziehen<br />
mußten. Dort gab es eine gut aussehen<strong>de</strong><br />
Speisekarte, durch die sich Claus<br />
verführt sah auch einen frischen Salat zu<br />
essen. Dies hatte für die nächsten vier Tage<br />
entsprechen<strong>de</strong> Folgen in Form einer<br />
Magen-Darm-Erkrankung. Nicht nur<br />
Claus, son<strong>de</strong>rn auch noch weitere Teilnehmer<br />
waren daran erkrankt. Und ein<br />
weiteres Mal bewahrheitete sich, daß bei<br />
Durchfall nur ein Mittel hilft, nämlich<br />
„Imodium forte“! Bei manchen von uns,<br />
auch Rattengift genannt.<br />
Samstag, 28.05.<strong>2011</strong><br />
Flug von Fès (SZ 13.25) nach Marrakesch<br />
(FZ 0:20 und FZ 0:10)<br />
Endlich besseres, weil vor allem fliegbares<br />
Wetter und bei <strong>de</strong>r Vorflugkontrolle ent<strong>de</strong>ckte<br />
Jean Louis, ach oh Schreck, schon<br />
wie<strong>de</strong>r ein Vogelnest unter <strong>de</strong>r Motorhaube,<br />
obwohl seine Maschine an einem ganz<br />
an<strong>de</strong>ren Platz parkte und er auch versucht<br />
hatte, die Lufteinlaßöffnungen so gut wie<br />
irgend möglich zu verschießen. Dann die<br />
ganze Mannschaft endlich in <strong>de</strong>r Luft, kam<br />
über Funk die Hiobsbotschaft von Jean<br />
Marie, daß seine Propellerverstellung wie<br />
schon in Millau nicht funktioniert. Die<br />
konsequente Entscheidung daraufhin war,<br />
alle lan<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r.<br />
Michel Ton<strong>de</strong>ur kümmerte sich um die<br />
Propellerverstellung und eineinhalb Stun<strong>de</strong>n<br />
später ein erneuter Versuch nach<br />
Marrakesch zu fliegen. Fast alle waren gestartet,<br />
als vom Tower die Meldung kam,<br />
daß eine Maschine von uns am Bahnen<strong>de</strong><br />
stehen bleibt. Also lan<strong>de</strong>ten die bereits<br />
gestarteten Maschinen wie<strong>de</strong>r. Was war<br />
geschehen? Jean Marie hatte wie<strong>de</strong>r Probleme<br />
mit seiner Maschine und brach <strong>de</strong>n<br />
Start ab. Als Ursache für das neuerliche<br />
Problem wur<strong>de</strong> diagnostiziert, Batterie<br />
leer, weil Lichtmaschine <strong>de</strong>fekt. Eigentliche<br />
Ursache waren abgenützte Kohlen <strong>de</strong>r<br />
Lichtmaschine. Während Michel Ton<strong>de</strong>ur<br />
und Jean Marie Panneau sich um Ersatzkohlen<br />
bemühten, begab sich <strong>de</strong>r Rest <strong>de</strong>r<br />
CFI-Truppe in ein neues Hotel in <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen<br />
Innenstadt von Fès, da das bisherige<br />
Hotel am Rand <strong>de</strong>r Medina an<strong>de</strong>rweitig<br />
vergeben war. Hier gab es für einige von<br />
uns das schon lang ersehnte Bier. Warum?<br />
An diesem Abend fand ein wichtiges Fußball-Län<strong>de</strong>rspiel<br />
zwischen Marokko und<br />
??? statt, und auch die marokkanischen<br />
Fußballfans trinken beim Zuschauen gerne<br />
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ein Bier. Bis dahin überlebten wir mehr<br />
o<strong>de</strong>r weniger gut bei „Thé à la menthe“,<br />
auch Whiskey marrocain genannt, einem<br />
sehr heiß und sehr süß getrunkenen Getränk<br />
aus chinesischem Grüntee, aromatisiert<br />
mit frischer Minze.<br />
Michel und Jean Marie kamen spät abends<br />
mit halbwegs passend gefeilten Kohlen<br />
stolz ins Hotel.<br />
Sonntag, 29.05.<strong>2011</strong><br />
Flug von Fès nach Marrakesch (GMMX, FZ<br />
3:15)<br />
Marrakesch ist neben Fès, Meknès und Rabat<br />
auch eine <strong>de</strong>r vier Königsstädte Marokkos.<br />
Morgens auf <strong>de</strong>m Flughafen angekommen,<br />
stellte Jean Marie mit Schrecken fest, daß<br />
die im Rucksack verpackten Kohlen abgebrochen<br />
waren. Gott sei Dank waren sie<br />
noch lange genug, um noch zu funktionieren.<br />
Die neu benötigte Batterie war nicht<br />
einbaukompatibel, weshalb Löcher in die<br />
Motorhaube angebracht wur<strong>de</strong>n. Nun endlich<br />
konnte es weitergehen.<br />
Auf direktem Kurs von Fès nach Marrakesch,<br />
befin<strong>de</strong>t sich ein großes militärisches<br />
Flugbeschränkungsgebiet. Somit<br />
waren wir gezwungen, zuerst nach Westen<br />
bis fast nach Casablanca zu fliegen, um<br />
danach wie<strong>de</strong>r nach Sü<strong>de</strong>n zu schwenken.<br />
Der Anflug <strong>de</strong>r dreizehn CFI-Maschinen,<br />
wie auf einer Perlenschnur aufgereiht, auf<br />
<strong>de</strong>n internationalen und gut frequentierten<br />
Flughafen von Marrakesch am Fuße <strong>de</strong>s<br />
Hohen Atlas verlief ohne jegliche Probleme.<br />
Allerdings waren dann das Betanken<br />
und die Formalitäten, um <strong>de</strong>n Flughafen<br />
zu verlassen, mit drei Stun<strong>de</strong>n sehr aufwendig.<br />
Danach wur<strong>de</strong>n wir mit einem<br />
wun<strong>de</strong>rschönen Hotel beglückt und alle<br />
waren sehr zufrie<strong>de</strong>n. Abends war für die<br />
meisten von uns, soweit nicht von <strong>de</strong>r Magen-Darm-Erkrankung<br />
betroffen, noch<br />
eine Besichtigung <strong>de</strong>r Medina angesagt,<br />
u.a. auch <strong>de</strong>r Marktplatz. Der Marktplatz,<br />
eingehüllt in eine Klang- und Duftwolke<br />
von Musikern bzw. edler Gewürze und einer<br />
gigantischen Garküche, ist auch <strong>de</strong>r<br />
Platz <strong>de</strong>r Schlangenbeschwörer, Wahrsager,<br />
Gaukler, Quacksalber und Akrobaten,<br />
einfach orientalische Exotik pur. Hier fin<strong>de</strong>t<br />
man die Märchen aus 1001 Nacht.<br />
Montag, 30.05.<strong>2011</strong><br />
Flug von Marrakesch (GMMX, SZ 12.38)<br />
über Zagora nach Ouarzazate (GMMZ, SZ<br />
17.35) und wie<strong>de</strong>r zurück nach Marrakesch.<br />
Foto 10<br />
Da einige von uns immer noch krank und<br />
<strong>de</strong>shalb fluguntauglich waren, entschied<br />
sich <strong>de</strong>r größte Teil einen Ruhe- bzw. Genesungstag<br />
einzulegen und Marrakesch zu<br />
besichtigen.<br />
Zwei von uns jedoch, nämlich Fausto und<br />
Eberhard, wollten unbedingt <strong>de</strong>n Flug über<br />
<strong>de</strong>n Hohen Atlas nach Zagora und<br />
Quarzazate machen. Deshalb mußte unser<br />
Rallye-Lea<strong>de</strong>r Michel mit ihnen zum Flughafen,<br />
damit sie ihre Flugzeuge erreichen<br />
konnten.<br />
Von Marrakesch in Richtung Südosten, um<br />
über <strong>de</strong>n 2260 m hohen Tizi-n-Tichka-<br />
Pass die Gebirgskette <strong>de</strong>s Hohen Atlas zu<br />
queren und danach ins Ouarzazate-Tal<br />
einzutauchen. Die Stadt Ouarzazate in<br />
Richtung Sü<strong>de</strong>n überflogen, folgten wir<br />
<strong>de</strong>m Tal <strong>de</strong>s Drâa, Marokkos längster Fluß<br />
und Lebensa<strong>de</strong>r vieler fruchtbarer Oasen<br />
mit riesigen Dattelpalmenhainen. Von<br />
Oben wirkt dies wie ein grünes Band, das<br />
sich inmitten <strong>de</strong>r Steinwüste, einem bizar-<br />
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ren Gebirge ohne jegliche Vegetation,<br />
nach Zagora schlängelt. Der Flugplatz <strong>de</strong>r<br />
Wüstenstadt Zagora ist bereits von <strong>de</strong>r<br />
Sandwüste umgeben und weniger als 100<br />
km vor <strong>de</strong>r Grenze zu Algerien gelegen.<br />
Mehrfach mußten wir im Funk <strong>de</strong>n Controllern<br />
bestätigen, nicht in Zagora zu lan<strong>de</strong>n,<br />
son<strong>de</strong>rn nach einem Überflug zurück<br />
nach Ouarzazate zu fliegen und dort zu<br />
lan<strong>de</strong>n. Wahrscheinlich waren die Controller<br />
nervös ob <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren politischen<br />
Lage (Arabischer Frühling) und erst wie<strong>de</strong>r<br />
halbwegs entspannt, als wir wie<strong>de</strong>r auf<br />
Nordkurs waren. Mit <strong>de</strong>r Landung in<br />
Ouarzazate, bei Segelfliegern bekannt als<br />
Ausgangspunkt für Segelflüge in das Atlas-Gebirge,<br />
hatten wir die menschenfeindliche<br />
Mondlandschaft auch endlich<br />
hinter uns gelassen. Wie<strong>de</strong>r in Marrakesch<br />
zurück, berichteten Fausto und Eberhard<br />
von einem wun<strong>de</strong>rschönen Flug und waren<br />
entsprechend hellauf begeistert. Die Truppe<br />
feierte sie abends als die Champions.<br />
Foto 12<br />
Foto 13<br />
Foto 11<br />
Dienstag, 31.05.<strong>2011</strong><br />
Flug von Marrakesch (GMMX, SZ 13.15)<br />
nach Essaouira (GMMI, FZ 1:10)<br />
Nach<strong>de</strong>m wir, bedingt durch Wetter und<br />
Technik, gegenüber unserem ursprünglichen<br />
Terminplan heillos hinterher hinkten,<br />
mußten wir Abstriche an unserer Routenplanung<br />
vornehmen. Anstatt nach Agadir<br />
ging es <strong>de</strong>shalb von Marrakesch gleich<br />
weiter nach Essaouira, <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
portugiesischen Festung. Martine hatte auf<br />
Verlangen von Claus in einer Apotheke in<br />
Marrakesch noch ein kräftiges Mittel (besagtes<br />
„Rattengift“ Immodium) gegen die<br />
Rache <strong>de</strong>s Montezuma besorgt, sodaß es<br />
ihm nun etwas besser ging (?). Auch Marylène<br />
hatte dieses Mittel als das einzig<br />
wirksame empfohlen. Der Flug nach<br />
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Essaouira verlief ohne jegliche Überraschung,<br />
jedoch empfing uns bei <strong>de</strong>r Landung<br />
ein kräftig böiger Seitenwind. Dieser<br />
machte auch die Verzurrung <strong>de</strong>r Maschinen<br />
zum Problem, zumal das Vorfeld betoniert<br />
und <strong>de</strong>shalb kein klassisches Verankern<br />
mit Heringen möglich war. Eberhard<br />
mußte von einer nahegelegenen Baustelle<br />
an<strong>de</strong>rweitiges Verankerungsmaterial<br />
herbeischaffen.<br />
Foto 15<br />
Foto 14<br />
Nach einer 10 km langen Taxifahrt, kamen<br />
wir wie<strong>de</strong>r in ein schönes, kleines Hotel.<br />
Martine begab sich sofort auf Einkaufstour.<br />
Sie war dabei recht erfolgreich. Anschließend<br />
hatten wir in einem Fischrestaurant<br />
im Hafen, nahe <strong>de</strong>r Porte <strong>de</strong> la<br />
Marine (erbaut 1769) gut gespeist. Jean-<br />
Marc dagegen, weil er bei <strong>de</strong>r Seitenwindlandung<br />
sein Stützrad komplett verschlissen<br />
hatte, machte sich erst mal auf die Suche<br />
nach einem Ersatzrad. Bei einem Einmann-Fahrrad-Reparaturbetrieb<br />
wur<strong>de</strong> er<br />
fündig und <strong>de</strong>ssen Inhaber an diesem<br />
Abend sein Freund fürs Leben.<br />
Mittwoch, 01.06.<strong>2011</strong><br />
Flug von Essaouira (GMMI, SZ 10.25) nach<br />
Casablanca, Tit-Mellil (GMMT, FZ 3:00)<br />
Der kräftige, böige Wind hatte nicht nachgelassen<br />
und begleitete uns die Küste entlang<br />
nach Casablanca. Am einzigen Bergrücken<br />
auf <strong>de</strong>r Strecke, 30 km nordöstlich<br />
von Essaouira, wur<strong>de</strong>n wir von starken<br />
Turbulenzen mal wie<strong>de</strong>r kräftig durchgeschüttelt,<br />
sodaß alle losen Teile oben an<br />
<strong>de</strong>r Kabinenhaube hingen. Von Sü<strong>de</strong>n<br />
kommend flogen wir zunächst über <strong>de</strong>n<br />
alten, sich im Abbau befindlichen Flughafen<br />
von Casablanca, mußten dann nach<br />
Westen auf das Meer ausweichen, um die<br />
größte Moschee Hassan II in sicherer Entfernung<br />
zu umfliegen. Von Nor<strong>de</strong>n dann<br />
kommend, lan<strong>de</strong>ten wir in Tit-Mellil, <strong>de</strong>m<br />
einzigen Flugplatz <strong>de</strong>r allgemeinen Luftfahrt<br />
in Marokko.<br />
Dort wur<strong>de</strong>n wir vom örtlichen Fliegerclub<br />
bestens empfangen bei einem Apéro mit<br />
frisch gepreßten Fruchtsäften und Gebäck.<br />
Ob dieser Köstlichkeiten konnten die<br />
Grußworte <strong>de</strong>r Offiziellen nicht lange genug<br />
dauern. Jean Marie’s Maschine bekam<br />
einen Hallenplatz, um die Batterie la<strong>de</strong>n zu<br />
können.<br />
Nun ging es in zwei Bussen durch triste<br />
Vorstadtsiedlungen ins Zentrum von<br />
Casablanca. Die Busfahrer hatten <strong>de</strong>r vielen<br />
Einbahnstraßen wegen große Probleme,<br />
unser Hotel anzufahren.<br />
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Als Pflichtprogramm ging es abends zu<br />
Fuß zur größten Moschee. Sie wur<strong>de</strong> nach<br />
zehnjähriger Bauzeit erst 1993 fertiggestellt<br />
und ist bereits heute ein Sanierungsfall.<br />
Danach war Karteninterpretation gefragt,<br />
um fürs Aben<strong>de</strong>ssen ein bestimmtes<br />
Restaurant zu fin<strong>de</strong>n. Weil keiner ein Navigationsgerät<br />
dabei hatte und die Karten<strong>de</strong>utungen<br />
unserer Orientierungsexperten<br />
doch ganz erheblich differierten, war bis<br />
zum Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s vom Reiseführer empfohlenen<br />
Restaurants „SQALA“, ein maurisches<br />
Cafe in <strong>de</strong>r ehemaligen Altstadt von<br />
Casablanca, schon <strong>de</strong>r halbe Abend vorbei.<br />
Morgens eine Mannschaft verschlafen, <strong>de</strong>r<br />
Rest sehnlich wartend, dann Abfahrt mit<br />
<strong>de</strong>n Bussen zum Flugplatz. Claus zählte<br />
die Teilnehmer durch und gab grünes<br />
Licht für die Abfahrt. Doch oh Schreck,<br />
nach 5 Minuten Fahrt bekam Michel einen<br />
Anruf eines trotz Durchzählens vergessenen<br />
Piloten. Einer <strong>de</strong>r Busse kehrte zum<br />
Hotel zurück, um ihn aufzunehmen. Der<br />
Flug nach Tetouan verlief hingegen ohne<br />
Probleme. Bei <strong>de</strong>r Landung in Tetouan erlitt<br />
Rémy’s RF10 einen Reifenscha<strong>de</strong>n und<br />
blieb am Pistenrand manövrierunfähig liegen.<br />
Unsere G109-Mannschaft Piet und<br />
Michel eilten mit einem Kuller Rémy entgegen,<br />
stellten das <strong>de</strong>fekte Fahrbein auf<br />
<strong>de</strong>n Kuller und schoben damit die Maschine<br />
aufs Vorfeld. Dort konnte <strong>de</strong>r Schlauch<br />
sofort repariert wer<strong>de</strong>n, noch bevor es<br />
zum Hotel ging, das uns schon vom Hinflug<br />
her bekannt war.<br />
Foto 17<br />
Foto 18<br />
Donnerstag, 02.06.<strong>2011</strong><br />
Flug von Casablanca, Tit-Mellil(GMMT, SZ<br />
10.00) nach Tetouan (GMTN, FZ 2:45); Beginn<br />
unseres Rückfluges.<br />
Freitag, 03.06.<strong>2011</strong><br />
Flug von Tetouan über Ceuta, Gibralta,<br />
Malaga nach Almeria (LEAM, FZ 3:05) und<br />
Alhama <strong>de</strong> Murcia (LELH, FZ 1:15)<br />
Der Morgen begrüßte uns mit zwar aufgelockerten,<br />
jedoch tief hängen<strong>de</strong>n Wolken<br />
und die Wetteraussichten für Spanien und<br />
Frankreich waren nicht sehr optimistisch.<br />
Der Flug übers Meer war wun<strong>de</strong>rbar bei<br />
bester Sicht und noch tiefhängen<strong>de</strong>n Wolkenfetzen<br />
an Ceuta vorbei, über die Meeresenge<br />
von Gibralta. An Gibralta seitwärts<br />
vorbei weiter <strong>de</strong>m Küstenverlauf folgend,<br />
durften wir vor Malaga 15 Minuten kreisen,<br />
bis wir die Freigabe zum Durchfliegen<br />
<strong>de</strong>r Kontrollzone bekamen. In Almeria gelan<strong>de</strong>t<br />
und das Vorfeld erreicht, schien<br />
sich die uns vom Hinflug schon bekannte<br />
zeitaufwändige Prozedur <strong>de</strong>r Formalitäten<br />
zu wie<strong>de</strong>rholen. Welch ein Trugschluss.<br />
Denn jetzt kamen wir aus einem Nicht-EU-<br />
Land und dazu noch aus <strong>de</strong>m größten<br />
Drogenanbaugebiet, <strong>de</strong>m Rifgebirge. Wir<br />
mußten bei <strong>de</strong>n Maschinen auf <strong>de</strong>m Vorfeld<br />
bleiben, bis die Guardia Civil mit einem<br />
Drogenhund kam, um uns zu filzen.<br />
Dieser fand Gefallen bei <strong>de</strong>r Maschine von<br />
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Claus & Martine, <strong>de</strong>nn zuerst sprang er<br />
aufs Höhenleitwerk und danach noch auf<br />
die Tragfläche. Claus protestierte laut und<br />
wild gestikulierend gegen das Verhalten<br />
<strong>de</strong>s Guardia Civil Beamten, <strong>de</strong>r seinen<br />
Hund nicht im Griff hatte und Schä<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r Flugzeug-Bespannung billigend in<br />
Kauf zu nehmen schien, was aber <strong>de</strong>n Beamten<br />
nicht beeindruckte. Eberhard wollte<br />
noch die Kratzspuren in <strong>de</strong>r Bespannung<br />
fotographisch dokumentieren, was dann<br />
erst recht die Lage zuspitzte. Die Kamera<br />
sollte beschlagnahmt wer<strong>de</strong>n und nur mit<br />
Hilfe eines Flughafenmenschen, <strong>de</strong>r sich<br />
alle Fotos ansah und sich davon überzeugte,<br />
<strong>de</strong>n Beamten nicht fotografiert zu<br />
haben, beruhigte die Situation wie<strong>de</strong>r<br />
halbwegs. Der Beamte ließ von <strong>de</strong>r Beschlagnahmung<br />
ab, was schließlich <strong>de</strong>n<br />
Großteil <strong>de</strong>r Urlaubsfotos rettete.<br />
Auf <strong>de</strong>m Flugplatz von Almeria hatten wir<br />
zufällig einen Schweizer Piloten kenngelernt,<br />
<strong>de</strong>r auf einem Privatflugplatz bei Alhama<br />
<strong>de</strong> Murcia stationiert ist. Er lud uns<br />
dorthin zum Übernachten ein, was uns<br />
sehr zusagte. Aufgrund <strong>de</strong>r in Almeria<br />
verlorenen Zeit war die Zeit zum Weiterfliegen<br />
nach Castellon sehr knapp. Der<br />
Flugplatz Alhama <strong>de</strong> Murcia begrüßte uns<br />
total ausgestorben und verwaist, <strong>de</strong>nn von<br />
<strong>de</strong>n ursprünglich projektierten hun<strong>de</strong>rt<br />
Häusern <strong>de</strong>s Airpark stehen ganze drei<br />
und nur bei einem ist ein Hangar dabei.<br />
Das Schweizer Ehepaar (Ernst & Silvia<br />
Scheggwe<strong>de</strong>r) hatte uns um seinen Swimmingpool<br />
mit gekühlten Getränken und<br />
allerlei Knabberei bestens empfangen, anschließend<br />
auch ins Hotel gefahren und<br />
am nächsten Tag wie<strong>de</strong>r abgeholt.<br />
Foto 19<br />
Samstag, 04.06.<strong>2011</strong><br />
Die Zeit zur rechtzeitigen Rückkehr nach<br />
Hause wur<strong>de</strong> immer knapper.<br />
Flug von Alhama <strong>de</strong> Murcia nach Castellon<br />
<strong>de</strong> la Plana (LECN, FZ 2:25)<br />
Der Flug von Alhama <strong>de</strong> Murcia nach Castellon<br />
<strong>de</strong> la Plana verlief total unaufgeregt.<br />
Doch wirklich einzigartig ist <strong>de</strong>r über<br />
<strong>de</strong>n gesamten Flug praktizierte und super<br />
beherrschte Formationsflug von Michel<br />
Leblanc und <strong>de</strong>m knapp dahinter seitlich<br />
versetzen Jean Louis. Er hat je<strong>de</strong> Flugän<strong>de</strong>rung<br />
von Michel perfekt nachgeflogen.<br />
Ein tolles Gespann.<br />
Bezeichnend auch, daß in Castellon das<br />
Betanken ohne offiziellen Aufkleber AVGAS<br />
abgelehnt wur<strong>de</strong>. Dieser wur<strong>de</strong> dann aber<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt. Immerhin.<br />
Aber wie<strong>de</strong>rum ein Zeitverlust.<br />
Geplant war bis Frankreich, wie<strong>de</strong>r nach<br />
Millau zu kommen, jedoch kurz vor <strong>de</strong>m<br />
Start zwangen uns aufziehen<strong>de</strong>, rabenschwarze<br />
Gewitterwolken in Castellon zu<br />
bleiben. Nun waren wir unserem Zeitplan<br />
heillos hinterher. Einige entwarfen schon<br />
Notfallpläne, wie sie bis zum geplanten<br />
Arbeitsbeginn Montagmorgen nach Hause<br />
kämen. Bis nach Stuttgart lagen noch mehr<br />
als 1300 km vor uns.<br />
Die Wettervorhersage mel<strong>de</strong>te auf <strong>de</strong>r<br />
Strecke voraus, insbeson<strong>de</strong>re entlang <strong>de</strong>s<br />
Mittelmeers heftige Gewittertätigkeit.<br />
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Foto 20<br />
Sonntag, 05.06.<strong>2011</strong><br />
Flug von Castellon <strong>de</strong> la Plana über Reus<br />
(LERS), Saba<strong>de</strong>ll (LELL), Ampuriabrava<br />
(LEAP), Perpignan (LFMP) nach Béziers<br />
(LFMU, FZ 3:20, SZ 11.20), Villefranche Tarare<br />
(LFHV, FZ 2:05, SZ 14.20) und<br />
schließlich wie<strong>de</strong>r Pattonville (EDTQ, FZ<br />
2:55)<br />
Ob <strong>de</strong>r langen Distanz nachhause, ein sehr<br />
früher Aufbruch. Die ersten von uns kamen<br />
auf <strong>de</strong>n Flugplatz, da war dieser noch<br />
abgeschlossen. Dann allgemein Vorbereiten<br />
<strong>de</strong>r Maschinen, Ziel war Béziers. Der<br />
gesamte Verband in <strong>de</strong>r Luft entlang <strong>de</strong>r<br />
Küste in Richtung Barcelona. Noch an <strong>de</strong>r<br />
Küste bei Reus war bestes Wetter, doch<br />
schon kurz später verschlechterte sich die<br />
Sicht wegen <strong>de</strong>r recht hohen Luftfeuchtigkeit<br />
und die voraus fliegen<strong>de</strong>n Maschinen<br />
waren schlecht zu erkennen. Es kam noch<br />
besser, <strong>de</strong>nn schon auf <strong>de</strong>m südlichen Abschnitt<br />
<strong>de</strong>s VFR-Korridors im Hinterland<br />
um Barcelona herum flogen wir zwischen<br />
zwei Wolkenschichten, wobei zwar immer<br />
Erdsicht bestand. Die unteren und aufliegen<strong>de</strong>n<br />
Wolken stammten noch von <strong>de</strong>n<br />
heftigen Gewittern <strong>de</strong>s Vortages und die<br />
oberen gehörten zu einer Abschirmung.<br />
Vor allem aber ließ <strong>de</strong>r dortige Luftraum<br />
keine größere Flughöhe zu. Unsere Flughöhe<br />
anfangs war zu niedrig, weshalb <strong>de</strong>r<br />
Funkkontakt sehr schwach und dann abgebrochen<br />
war. Saba<strong>de</strong>ll gab, weil zum<br />
einen wir zu tief und zum an<strong>de</strong>ren <strong>de</strong>r<br />
Platz von <strong>de</strong>n Gewittergüssen <strong>de</strong>s Vortags<br />
her noch ausgestorben war, keine Antwort<br />
und mußte von Barcelona telefonisch „geweckt“<br />
wer<strong>de</strong>n. Von Saba<strong>de</strong>ll ging es wie<strong>de</strong>r<br />
zurück zur Küste und damit zur Wetterbesserung.<br />
Dann entlang <strong>de</strong>r Küste in<br />
Richtung Ampuriabrava. Südlich davon<br />
ging es wie<strong>de</strong>r lan<strong>de</strong>inwärts zur Autobahn<br />
und dieser dann entlang Richtung Perpignan.<br />
Durchflug <strong>de</strong>r Kontrollzone von<br />
Perpignan und dann <strong>de</strong>r Küste entlang<br />
nach Béziers. In Béziers hatte Piet noch<br />
Probleme mit <strong>de</strong>n Radbremsen seiner<br />
G109. Nach <strong>de</strong>m Tanken dort löste sich<br />
<strong>de</strong>r gesamte Verband auf. Dies war das<br />
offizielle En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Rallye <strong>de</strong>s Cigognes<br />
<strong>2011</strong>. Kleinere Grüppchen taten sich nun<br />
zusammen, abhängig von ihrem Zielflugplatz.<br />
In unserem Fall waren dies Heinrich,<br />
Eberhard, Claus & Martine, Jean Marc, Jean<br />
Louis. Unser Flugweg war zunächst St.<br />
Martin <strong>de</strong> Londres und dann Alès. Hier<br />
(wie die zehn kleinen Negerlein) verließ<br />
uns Jean Marc, um über Carpentras nach<br />
St. Auban zu fliegen. Wir flogen dann weiter<br />
an Aubenas vorbei nach St. Rambert.<br />
Ab hier ging Jean Louis in Richtung Genf<br />
weiter und wir restlichen nach Villefranche<br />
Tarare, um ein letztes Mal Aufzutanken.<br />
Dann über Dôle und Besançon in Richtung<br />
burgundische Pforte und im Rheintal nach<br />
Colmar. Über <strong>de</strong>m Jura und <strong>de</strong>n Vogesen<br />
waren noch Gewitter unterwegs. Im<br />
Schwarzwald mußten wir langsam tun, unsere<br />
Fluggeschwindigkeit erniedrigen, absenken,<br />
da Stuttgart noch Gewitter mel<strong>de</strong>te.<br />
Heinrich verabschie<strong>de</strong>te sich von uns,<br />
um südlich an Stuttgart vorbei sein Zielflugplatz<br />
Dinkelsbühl auf kürzestem Weg<br />
zu erreichen. Fast zeitgleich en<strong>de</strong>te auch<br />
für uns Schwaben die <strong>Tour</strong>, nach<strong>de</strong>m die<br />
letzten Gewitterschauer über unserem<br />
Heimatflugplatz Pattonville nie<strong>de</strong>rgegangen<br />
waren.<br />
Foto 21<br />
GOPRO 16 2:Webseiten:CFI:neue Seite:RF <strong>Reisebericht</strong>e:<strong>2011</strong> <strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Maroc</strong>:<strong>Reisebericht</strong> <strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Maroc</strong> <strong>2011</strong>.docx Seite 13 von 14
<strong>Reisebericht</strong> <strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Maroc</strong> <strong>2011</strong>.docx 2013-02-26 17:19<br />
In <strong>de</strong>n Folgetagen erfuhren wir auch noch<br />
von allen an<strong>de</strong>ren Besatzungen über <strong>de</strong>ren<br />
ebenfalls gute Rückkehr. Die <strong>Tour</strong> war für<br />
alle gut und unfallfrei verlaufen.<br />
Dank vor allem an Béatrice & Michel<br />
Leblanc, les <strong>de</strong>ux grands chefs <strong>de</strong> <strong>Club</strong><br />
<strong>Fournier</strong> <strong>International</strong>, für die wirklich gigantische<br />
Organisation dieser Rallye <strong>de</strong>s<br />
Cigognes.<br />
Dank auch an Pierre Buret, Jean Paul Dalegre<br />
und Sylvain Giesen, die ihr PLB an<br />
Jean Louis, Claus und Eberhard ausliehen<br />
und Ihnen damit die Teilnahme ermöglichten.<br />
Dank natürlich auch an Marokko für seine<br />
herzliche Gastfreundschaft und seiner<br />
Vielfältigkeit von Farben, Licht, Landschaft<br />
und Düften und die Fremdartigkeit seiner<br />
Menschen, die wir auf dieser <strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Maroc</strong><br />
<strong>2011</strong> (wirklich die letzte???) erleben<br />
durften.<br />
Foto 21<br />
GOPRO 16 2:Webseiten:CFI:neue Seite:RF <strong>Reisebericht</strong>e:<strong>2011</strong> <strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Maroc</strong>:<strong>Reisebericht</strong> <strong>Tour</strong> <strong>de</strong> <strong>Maroc</strong> <strong>2011</strong>.docx Seite 14 von 14