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christus könig

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Hörtipps für einen schönen Sommer<br />

Etwas zum Schmunzeln<br />

Als wir über die Vorstellung einiger<br />

CDs für unsere Sommerausgabe<br />

mit dem zentralen Thema »Lebensfreude/Lebensglück«<br />

sprachen, ist<br />

mir sofort die CD »Best of Barclay<br />

James Harvest (BJH 91)« eingefallen.<br />

Einer der bekanntesten<br />

Songs auf der CD »Life is for Living«<br />

handelt nämlich genau davon, von<br />

der Lebensfreude und von der Liebe.<br />

Denn der Text sagt genau das: »Du<br />

und ich, wir beide leben einfach vor<br />

uns hin, schauen zu, wie die Welt ihr<br />

Lied singt. Von oben höre ich eine<br />

Stimme: Das Leben ist zum Leben da,<br />

und Leben kostet nichts.«<br />

Die in den 1960er Jahren gegründete<br />

Band hatte ihre größten Erfolge<br />

Ende der 1970er bis Mitte der 1980er<br />

Jahre. Aus dieser Zeit stammen auch<br />

die meisten Songs dieser großartigen<br />

CD. Sie bietet jedem, der die Band<br />

noch nicht kennt, einen guten<br />

Überblick über das Schaffen von<br />

BJH. Für jeden Fan ist sie eine tolle<br />

Zusammenfassung, die man gerne<br />

auflegt, wenn man mal nicht in den<br />

alten Schallplatten wühlen möchte.<br />

Für Menschen, die auf sanften<br />

Softrock mit religiösen Themen<br />

(»Hymn«), sozialkritischem Hintergrund<br />

(»Child of the Universe«)<br />

sowie zu Herzen gehenden Liebesgeschichten<br />

(»Victims of Circumstances«)<br />

stehen, ist diese CD eine<br />

Einstiegsdroge in die Musik von BJH<br />

mit absoluter Suchtgefahr.<br />

Für die Fans der Band ist mit Sicherheit<br />

die Live-Version von »Mockingbird«<br />

das absolute Highlight dieser<br />

CD. Die Aufnahmen wurden allerdings<br />

nicht digital überarbeitet und<br />

haben dadurch leider oder zum Glück<br />

(je nachdem wie man es sieht) den<br />

Charme der Schallplattenaufnahmen<br />

beibehalten. (Conny Nölle)<br />

Musik von einem, der gegen den<br />

Strom schwimmt!<br />

Mit »4630 Bochum« wurde Herbert<br />

Grönemeyer 1984 zum Star.<br />

Dieses Album war eines der erfolgreichsten<br />

deutsch-sprachigen Alben,<br />

sein bestes Album. Hits wie »Männer«,<br />

»Alkohol« oder »Flugzeuge<br />

im Bauch« haben auch heute noch<br />

nichts an Aktualität verloren. Die<br />

legendäre Hymne auf seine Heimatstadt<br />

Bochum geht selbst einer<br />

Sauerländerin wie mir nahe. »Tief im<br />

Westen, wo die Sonne verstaubt« hat<br />

so viel Emotionen für das Ruhrgebiet<br />

geweckt, mehr als alle Aktivitäten<br />

der hiesigen Fremdenverkehrsämter<br />

zusammen.<br />

Seine eigenwillige, abgehackte Art zu<br />

singen und seine einprägsamen, nie<br />

trivialen Melodien machen die eine<br />

Seite der Erfolge seiner CD aus, die<br />

tiefsinnigen Texte die andere. Auf<br />

seiner CD gibt es keine dümmlichen<br />

Floskeln, die Texte sind zum Weiterdenken.<br />

Er hat sich getraut, gegen den Strom<br />

zu schwimmen, abseits von dumpfer<br />

Partymusik oder schnulzigen Lovesongs.<br />

Seine Songs gehen unter die<br />

Haut, lassen große Gefühle zu.<br />

Grönemeyer verarbeitet in seiner CD<br />

Themen, die ihm wichtig sind, die<br />

sicher uns allen wichtig sind, sei es<br />

Trauer, Liebe, oder nur die Suche<br />

nach einem Parkplatz.<br />

Seine Musik trifft mich tief in meinem<br />

Innern, sie trifft mich auf der<br />

Suche nach mir selbst. Deshalb ist sie<br />

sicher auch so erfolgreich.<br />

»Bochum« erschien 1984, aber auch<br />

wenn ich sie heute höre, habe ich nie<br />

das Gefühl unmoderne, alte Musik<br />

zu hören. Sie ist auch nach 28 Jahren<br />

modern, ehrlich und faszinierend.<br />

(Ulrike Biesenbach)<br />

So stirbt man standesgemäß:<br />

01. Der Gärtner beißt ins Gras.<br />

02. Der Maurer springt von der<br />

Schippe.<br />

03. Der Koch gibt den Löffel ab.<br />

04. Der Turner verreckt.<br />

05. Den Elektriker trifft der Schlag.<br />

06. Der Pfarrer segnet das Zeitliche.<br />

07. Der Spachtelfabrikant kratzt ab.<br />

08. Der Schaffner liegt in den<br />

letzten Zügen.<br />

09. Der Beamte entschläft sanft.<br />

10. Der Religiöse muss dran<br />

glauben.<br />

11. Der Zahnarzt hinterlässt eine<br />

schmerzliche Lücke.<br />

12. Der Gemüsehändler schaut sich<br />

die Radieschen von unten an.<br />

13. Der Fechter springt über die<br />

Klinge.<br />

14. Die Putzfrau kehrt nie wieder.<br />

15. Der Anwalt steht vor dem<br />

jüngsten Gericht.<br />

16. Der Autohändler kommt unter<br />

die Räder.<br />

17. Der Kfz-Mechaniker schmiert<br />

ab.<br />

18. Der Förster geht in die ewigen<br />

Jagdgründe ein.<br />

19. Der Gynäkologe scheidet dahin.<br />

20. Der Schornsteinfeger erbleicht.<br />

21. Der Rabbi geht über den<br />

Jordan.<br />

22. Der Optiker schließt für immer<br />

die Augen.<br />

23. Der Eremit wird heimgerufen.<br />

24. Der Tenor hört die Englein<br />

singen.<br />

25. Der Spanner ist weg vom<br />

Fenster.<br />

26. Dolly Buster nippelt ab.<br />

27. Der Clown lacht sich tot.<br />

28. Der Bauarbeiter kommt unter<br />

die Erde.<br />

29. Der Augenarzt ward nie mehr<br />

gesehen.<br />

30. Der Taxifahrer fährt zur Hölle.<br />

31. Der Lungenfacharzt atmet nicht<br />

mehr.<br />

Eingesandt von Annemone Krause,<br />

Breckerfeld<br />

Das nächste NETZWERK erscheint zum Advent 2012

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