SWOT - Analyse zum Smart Home Markt - Connected Living
SWOT - Analyse zum Smart Home Markt - Connected Living
SWOT - Analyse zum Smart Home Markt - Connected Living
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swot-analyse<br />
Unternehmensbefragung <strong>zum</strong> <strong>Smart</strong> <strong>Home</strong> <strong>Markt</strong> in<br />
Deutschland
untersuchungsdesign
efragte unternehmen<br />
• Insgesamt wurde mit 51 namhaften Unternehmen Expertengespräche geführt, die zwischen<br />
45 – 120 min dauerten.<br />
• Darunter standen vor allem die zwei Branchen „Heizung/Klima/Sanitär“ (HVAC)<br />
sowie Hausautomatisierung und -sicherheit im Fokus.<br />
• Des weiteren folgten Gespräche mit anderen Initiativen und Verbänden: darunter u.a.<br />
<strong>Smart</strong>home Initiative Deutschland, mit ISW (Institut für Strukturpolitik und<br />
Wirtschaftsförderung), VDMA.<br />
3
efragte branchen<br />
HVAC<br />
IT- & Elektro-<br />
Dienstleister<br />
ITK<br />
Unternehmen<br />
Hausautomatisierung<br />
Haussicherheit<br />
Energie-<br />
Unternehmen
smart home aktivitäten
marktrelevanz von smart home ist auf jeden fall<br />
gegeben.<br />
befragte unternehmen beschäftigen sich umfassend mit<br />
diesem thema.<br />
die meisten unternehmen befinden sich bereits in der<br />
vermarktungsphase bzw. sind kurz vor dem markteintritt<br />
mit ihren produkten.
smart home aktivitäten<br />
unternehmen sind sehr aktiv<br />
Auseinandersetzung mit <strong>Smart</strong><br />
<strong>Home</strong>:<br />
Realisierung von konkreten<br />
Projekten/Produkten:<br />
„Bisher noch nicht<br />
aktiv in eigener<br />
Sache sondern nur<br />
als <strong>Markt</strong>beobachter.“<br />
6%<br />
12%<br />
„Wir treiben dieses Thema<br />
von unserer Seite nicht<br />
voran; Verbraucher sind<br />
nicht bereit, das Geld<br />
dafür zu bezahlen.“<br />
94 %<br />
Auseinandersetzung<br />
mit <strong>Smart</strong> <strong>Home</strong><br />
88%<br />
konkrete Auseinandersetzung mit Thema <strong>Smart</strong> <strong>Home</strong><br />
keine Auseinandersetzung mit Thema <strong>Smart</strong> <strong>Home</strong><br />
Realisierung von konkreten Projekten/Produkten<br />
keine Realisierung von konkreten Projekten/Produkten<br />
Frage: „Haben Sie sich bereits in Ihrem Unternehmen/Verband mit dem Thema<br />
„Intelligente Heimvernetzung“ oder anderen ähnlichen Entwicklungsprojekten<br />
auseinandergesetzt? Wenn ja welche?“; n=51<br />
Frage: „Was wurde/wird bisher konkret realisiert (Projekte, Vereinbarungen etc.)“; n=48<br />
8
smart home aktivitäten<br />
produkte sind bereits am markt oder werden in kürze auf<br />
dem markt erscheinen<br />
Projektphasen der aktiven Unternehmen:<br />
88 %<br />
Realisierung von <strong>Smart</strong><br />
<strong>Home</strong> Projekten 6%<br />
/Produkten<br />
38%<br />
19%<br />
18%<br />
23%<br />
Konzeptionsphase<br />
F&E, Initialisierung etc.<br />
Vermarktung <strong>Markt</strong>eintritt erfolgt (im Jahr 2012)<br />
Frage: „ Wenn ja, in welcher Entwicklungsstufe befinden Sie sich? (Konzeptionsphase, F&E, Produktherstellung,<br />
Vermarktung)“; n=48<br />
9
smart home aktivitäten in kooperationen<br />
zusammen kommt man schneller <strong>zum</strong> ziel<br />
Aktivitäten der Unternehmen mit Partnern<br />
„Wir sind nicht<br />
Verbandmäßig<br />
interessiert und nicht in<br />
Netzwerken; wenn wir<br />
einen Bedarf haben,<br />
sprechen wir sie einfach<br />
direkt an.“<br />
37%<br />
„Wir führen gerne Partnerschaften zu<br />
diesem Thema, denn dadurch erreicht man<br />
eine gute Kompetenzverteilung.“<br />
63%<br />
„Man muss Gewerkschaften mit ins<br />
Boot holen, wenn man im <strong>Smart</strong> <strong>Home</strong><br />
<strong>Markt</strong> erfolgreich sein will, denn die<br />
Tendenz geht sehr stark Richtung<br />
Verschmelzung von<br />
verschiedenen Bereichen (v.a.<br />
Elektro und IT-Industrie) in einem<br />
Gerät.“<br />
in Kooperationen<br />
keine Kooperationen<br />
Frage: „Haben Sie bereits Partnerschaften/Netzwerke zu diesem Thema gegründet?“; n=51<br />
10
swot-analyse: smart home aktivitäten<br />
Stärken<br />
• Wichtigkeit und hohe Relevanz wird<br />
erkannt<br />
• Hohe Aktivität im <strong>Smart</strong> <strong>Home</strong> <strong>Markt</strong> bei<br />
den Unternehmen<br />
• Unternehmen befinden sich kurz vor<br />
<strong>Markt</strong>eintritt<br />
Schwächen<br />
• Trotz hoher Aktivität zu wenig<br />
marktfähige und kundenspezifische<br />
Vermarktung/Benefit nicht transportiert<br />
Chancen<br />
• <strong>Markt</strong>unsicherheit wird durch höhere<br />
Aktivitäten der Unternehmen aufgehoben<br />
• Steigende <strong>Markt</strong>akzeptanz<br />
Risiken<br />
• Verwirrungen der potenziellen<br />
Verbraucher aufgrund der hohen Anzahl<br />
an <strong>Markt</strong>beteiligten<br />
• Drohende Stagnation des <strong>Markt</strong>es<br />
aufgrund hoher Wettbewerbsbeobachtung<br />
11
aktuelle marktfähigkeit aus sicht<br />
der unternehmen
aktuell wird die marktfähigkeit von smart home eher gering<br />
eingeschätzt.<br />
dennoch glauben die unternehmen in langfristiger perspektive<br />
an den markt.
ewertung marktfähigkeit smart home<br />
unternehmen glauben an die zukunft des smart home<br />
marktes<br />
Bewertung der aktuellen und<br />
kurzfristigen(≤ 1,5 Jahre) <strong>Markt</strong>fähigkeit:<br />
Bewertung der zukünftigen<br />
<strong>Markt</strong>fähigkeit (≥ 1,5 Jahre):<br />
aktuell keine<br />
<strong>Markt</strong>fähigkeit<br />
aktuelle<br />
<strong>Markt</strong>fähigkeit<br />
32 %<br />
68 %<br />
Aktuell keine<br />
<strong>Markt</strong>fähigkeit<br />
38%<br />
62%<br />
85%<br />
15 %<br />
gar keine<br />
<strong>Markt</strong>fähigkeit<br />
Langfristige<br />
Entwicklung<br />
Frage: „Welche <strong>Markt</strong>fähigkeit messen Sie der Intelligenten Heimvernetzung in<br />
Ihrer aktuellen Ausprägung bei??“; n=51<br />
Frage: „Welche <strong>Markt</strong>fähigkeit messen Sie der Intelligenten Heimvernetzung in<br />
Ihrer aktuellen Ausprägung bei??“; n=34<br />
14
smart home boom wird kommen.<br />
allerdings muss an der begehrlichkeit im markt gearbeitet<br />
werden.<br />
dies kann vor allem durch eine intensive vermarktung sowie<br />
einer praxisnahen marktorientierung vorangetrieben werden.
swot-analyse: aktuelle marktfähigkeit<br />
Stärken<br />
• <strong>Markt</strong>potenzial ist aus<br />
Unternehmenssicht vorhanden und<br />
gegeben<br />
• Unternehmen sind sich sicher, dass<br />
<strong>Smart</strong> <strong>Home</strong> <strong>Markt</strong> in Zukunft (innerhalb<br />
von 10 Jahren) kommen wird<br />
Schwächen<br />
• Kundennutzen ist noch nicht ersichtlich<br />
• Vermarktung stellt ein großes Defizit<br />
dar<br />
• Preis ist aktuell noch zu hoch<br />
Chancen<br />
• Durchsetzungsfähigkeit durch klare<br />
Vermarktungsstrategie, Einfachheit der<br />
Bedienung und <strong>Markt</strong>orientierung<br />
möglich<br />
• Starkes Wettbewerbsumfeld bringt <strong>Markt</strong><br />
voran<br />
Risiken<br />
• Unsicherheit auf dem <strong>Markt</strong> wird durch<br />
hohe Aktivität bestärkt<br />
• Technikfokussierung schreckt Nutzer ab<br />
16
erfolgsfaktoren
ähnlich wie die fachverbandsmitglieder der hvac anwender<br />
sehen die unternehmen den preis als wichtigsten erfolgsfaktor<br />
für die durchsetzungsfähigkeit des smart home marktes.<br />
einfache bedienung, klare darstellung des kundennutzens und<br />
eine attraktive vermarktung sind ebenfalls kritisch und<br />
unabdingbar.
kritische erfolgsfaktoren<br />
es geht nur über einen fairen preis<br />
„Man muss klar<br />
den<br />
Kundennutzen<br />
darlegen was die<br />
Vernetzung bringen<br />
soll. Dabei gibt es<br />
einen großen<br />
Aufklärungsbedarf in<br />
Form von Marketing<br />
für den Endkunden.“<br />
<br />
„Letztendlich ist es eine<br />
absolute Preisfrage,<br />
ob sich der <strong>Smart</strong> <strong>Home</strong><br />
<strong>Markt</strong> durchsetzen wird.“<br />
„Der Preis, denn wenn<br />
der nichtstimmt,<br />
bekommt man<br />
es nicht verkauft.<br />
<br />
„Dem Kunden ist es<br />
nicht wichtig, welche<br />
Technik dahintersteckt,<br />
es muss einfach und<br />
unkompliziert<br />
funktionieren, also<br />
wie ein<br />
Plug & Play.“<br />
<br />
Vermarktung<br />
Preis<br />
Plug & Play<br />
Frage: „ Welche kritischen Erfolgsfaktoren bestimmen die Durchsetzungsfähigkeit der Intelligenten Heimvernetzung?“; n=51.<br />
19
standardisierung
wichtigkeit der standardisierung<br />
unternehmen sind sich einig<br />
„Ich halte Standards nicht für<br />
wichtig, denn das müssen die<br />
verschiedenen Hersteller<br />
selber regeln und der <strong>Markt</strong><br />
wird von selbst entscheiden,<br />
welche Systeme oder<br />
Standards sich durchsetzen<br />
werden.“<br />
„ Wenn man auf breiter Basis<br />
erfolgreich sein will, kommt man<br />
an einer Standardisierung nicht<br />
vorbei.“<br />
Wichtigkeit der Standardisierung<br />
4%<br />
38%<br />
62%<br />
38%<br />
58%<br />
sehr wichtig<br />
wichtig<br />
nicht wichtig<br />
„Standards sind extrem<br />
wichtig, weil wir es mit<br />
Investition zu tun haben.<br />
Nur, wenn es einen Standard<br />
gibt, wird es auch technische<br />
Lösungen geben, die in der<br />
Anwendung machbar und<br />
finanziell lösbar sind.“<br />
Frage: „Wie wichtig schätzen Sie einen technologischen Standardisierungsgrad ein und warum?“; n=51<br />
21
swot-analyse: standardisierung<br />
Stärken<br />
• Einfachheit der Bedienung und<br />
Reduktion der Komplexität<br />
• Offenheit des Systems<br />
• Herstellerübergreifende Implementierung<br />
• Kosteneinsparungen durch Synergien<br />
• Wichtigkeit von Standards ist gegeben<br />
Schwächen<br />
• Angst vor Offenlegung (v.a. KMU) des<br />
Firmen-Know-Hows<br />
• Mangelhafte Systembetreuung<br />
• Firmeninteressen gehen vor<br />
gemeinschaftliche Entwicklungen<br />
Chancen<br />
• Branchenübergreifende Kooperationen<br />
v.a. zwischen Elektro- und IT-Branche<br />
• Höhere Durchsetzungskraft am <strong>Markt</strong><br />
• Beschleunigung der <strong>Markt</strong>entwicklung<br />
• Höhere Flexibilität i.S.v.<br />
Anschlussmöglichkeiten<br />
Risiken<br />
• Technik steht im Vordergrund, so dass<br />
Einfachheit verloren gehen könnte<br />
• Verlangsamung der Prozesse aufgrund<br />
von vielen Interessen<br />
• Datenschutzproblematik<br />
22
connected living click-konzept
esonders die idee des integrierten ansatzes der clickplattform<br />
überzeugt.<br />
eine bessere marktdurchdringung, beschleunigung der<br />
prozesse sowie penetrationsmöglichkeiten werden als große<br />
chance gesehen.<br />
allerdings werden tatsächliche und glaubwürdige offenlegung<br />
als größtes risiko für die befragten unternehmen gesehen.<br />
unternehmen fürchten durch eine offenlegung ihr firmen knowhow<br />
aufzugeben und dadurch unattraktiv und somit<br />
austauschbar zu werden.<br />
die gößte schwäche stellt dar, dass der usp der click-plattform<br />
auf anhieb nicht ersichtlich ist.<br />
24
swot-analyse: click - konzept<br />
Stärken<br />
• Integrierter Ansatz überzeugt<br />
• Mehrwert und Vorteile in der Vermarktung<br />
durch <strong>Markt</strong>-Penetration<br />
• <strong>Connected</strong> <strong>Living</strong> hat gute Unternehmen und<br />
genießt dadurch große <strong>Markt</strong>aufmerksamkeit<br />
• Großes Potenzial bei guter Zusammenarbeit<br />
vorausgesagt<br />
• Valider Ansatz mit guter Mittelwarekomponente<br />
• Komfortgewinn und Reduktion der Komplexität<br />
Schwächen<br />
• Besonderheit und USP von Click wird nicht<br />
herausgestellt<br />
• Mangelnde Nutzerfreundlichkeit aufgrund<br />
erhöhter Komplexität<br />
• Vermutlich zu hoher Preis<br />
Chancen<br />
• Generieren eines neuen <strong>Markt</strong>es und neuer<br />
Absatzmöglichkeiten<br />
• Bietet gute Penetrationsmöglichkeiten<br />
• Erhöht <strong>Markt</strong>dynamik<br />
• Stärkeres Eingehen auf Bedürfnisse der<br />
Verbraucher<br />
Risiken<br />
• Gefahr, dass offener Baukasten nicht „so offen“<br />
ist wie vorgegeben<br />
• Einfachheit und Übersichtlichkeit könnte<br />
verloren gehen<br />
• Datenschutz als Herausforderung<br />
25
<strong>SWOT</strong> analyse –<br />
smart home markt gesamt
swot-analyse: smart home markt gesamt<br />
Stärken<br />
• Relevanz des <strong>Smart</strong> <strong>Home</strong> <strong>Markt</strong>es steht für<br />
befragte Unternehmen außer Frage<br />
• Ganzheitliches Bedienkonzept für Komfort,<br />
Sicherheit, Energie und Gesundheit als<br />
übergreifendes Ziel<br />
• Herstellerübergreifende Lösungen sind<br />
bereits vorhanden<br />
Schwächen<br />
• Keine überzeugenden und kooperativen<br />
Geschäftsmodelle, bei denen der<br />
wirtschaftliche Nutzen herausgestellt und<br />
nachweisbar wird<br />
• Preis-Nutzenverhältnis ist unausgeglichen<br />
• Nutzen ist nicht bekannt<br />
Chancen<br />
• Branchenübergreifende Lösungen und<br />
Geschäftsmodelle, die die Akzeptanz im<br />
<strong>Markt</strong> erhöhen<br />
• Annäherung der Branchen v.a. zwischen<br />
Elektro- und IT-Industrie<br />
• Ausbau eines branchenübergreifenden<br />
Berufsfeldes<br />
Risiken<br />
• Mangelnde oder unzureichende Akzeptanz<br />
aufgrund zu vieler Insellösungen und großer<br />
Anzahl an Initiativen und Unternehmen<br />
• Komplexität steht vor Bedienerfreundlichkeit<br />
• Etablierung eines offenen Standards könnte<br />
zu Unsicherheit bei den Unternehmen führen<br />
27
wir freuen uns auf ihr feedback!<br />
katrin meyer-schönherr, nadja rappold, judith berkemeyer<br />
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