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Vernehmen und das Vernommene würdigen. Was glauben ...

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<strong>Vernehmen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>das</strong><br />

<strong>Vernommene</strong><br />

<strong>würdigen</strong>.<br />

<strong>Was</strong> <strong>glauben</strong>?<br />

(c) Dirk Fabricius 2003


(c) Dirk Fabricius 2003


<strong>Was</strong> ist <strong>das</strong>?<br />

(c) Dirk Fabricius 2003


W<br />

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(c) Dirk Fabricius 2003


W<br />

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(c) Dirk Fabricius 2003


Wahrnehmung<br />

Gedächtnis<br />

Fragender Befragter<br />

Fragevermögen<br />

Fairnessvermögen<br />

Aussagebereitschaft<br />

Erinnerungsvermögen<br />

(c) Dirk Fabricius 2003


Gering suggestive <strong>und</strong> stark<br />

suggestive Frageformen<br />

Frageformen<br />

Offene Fragen<br />

(Leerfragen)<br />

Bestimmungsfragen<br />

Auswahlfragen<br />

Ja-Nein-Fragen<br />

Beispiele<br />

„<strong>Was</strong> hast du gesehen?“<br />

„Um wieviel Uhr ist <strong>das</strong><br />

passiert?“<br />

„War es ein Mann oder<br />

eine Frau?“<br />

„Hat der Mann etwas<br />

gesagt?“<br />

(c) Dirk Fabricius 2003


Stark suggestive Formen<br />

Vorhaltfragen mit<br />

vorausgesetzten Fakten<br />

Eingekleidete Wertungen<br />

<strong>und</strong> Deskriptionen<br />

Unvollständige<br />

Disjunktionen in<br />

Auswahlfragen<br />

Implizierte Erwartungen<br />

Konformitätsdruck<br />

(sozialer Vergleich)<br />

Illokutive Partikel <strong>und</strong><br />

Wendungen<br />

Fragewiederholungen<br />

Negatives Feedback<br />

Drohungen <strong>und</strong><br />

Versprechungen<br />

„Hat er <strong>das</strong> gestohlene<br />

Geld eingesteckt?“<br />

„Wie schnell ist der X<br />

gerannt, als du ihn aus dem<br />

Laden flüchten sahst?“<br />

„War <strong>das</strong> Auto rot oder<br />

schwarz?“<br />

„Das Opfer hat dann sicher<br />

um Hilfe gerufen?“<br />

„A <strong>und</strong> B haben auch<br />

gesagt, daß…<br />

Hast du <strong>das</strong> nicht auch<br />

gesehen?“<br />

„Du hast ja wohl den Schuß<br />

gehört, oder?“<br />

„Bist du wirklich sicher?<br />

Hat er <strong>das</strong> Geld<br />

genommen?<br />

„Das gibt‘s doch nicht, daß<br />

du <strong>das</strong> nicht mehr weißt!“<br />

„Ich frage dich so lange,<br />

bis du mir sagst, was der X<br />

mit dir gemacht hat.<br />

Vorher lasse ichkeine Ruhe.<br />

Es wird dir gut tun, wenn<br />

du es endlich sagst.“<br />

TRIEBMENSCH<br />

WILLENSMENSCH<br />

VORSTELLUNGSMENSCH<br />

GEFUHLSMENSCH


nicht:<br />

Personen<br />

<strong>würdigen</strong><br />

TRIEBMENSCH<br />

WILLENSMENSCH<br />

VORSTELLUNGSMENSCH<br />

GEFUHLSMENSCH<br />

EMPFINDUNGSMENSCH<br />

oder<br />

WIDERSTANDSENERGIE<br />

WIDERSTANDSINTELLIGENZ<br />

GEFÜHLSLEBEN<br />

CHARAKTERLICHE BESONDERHEITEN<br />

oder<br />

GUTWILLIGE ZEUGEN<br />

FEINDLICHE ZEUGEN<br />

FREUNDLICHE ZEUGEN<br />

AUS PERSÖNLICHEN GRÜNDEN<br />

HANDELNDE ZEUGEN.<br />

(c) Dirk Fabricius 2003


(c) Dirk Fabricius 2003


Schema der aussagepsychologischen Konstrukte<br />

Person Situation Folge<br />

kognitiv Zeugentücht Aussagegenauigkeit Irrtum<br />

motivational Allg.Glaubwür (Spez Glaubw) Lüge<br />

sozial<br />

(kogn motiv.) Suggestibilität Suggestivität (Befra) Beeinflussung<br />

(c) Dirk Fabricius 2003


19 Kriterien<br />

1 Logische Konsistenz,<br />

2 Unstrukturierte Darstellung,<br />

3 Detailreichtum,<br />

4 Raum-Zeit- Verknüpfung,<br />

5 Handlungsketten,<br />

6 Gesprächsinhalte,<br />

7 Handlungsbarrieren,<br />

8 Ausgefallenes,<br />

9 Nebensächliches,<br />

10 Unverstandenes,<br />

11 Indirektes,<br />

12 Eigenseelisches,<br />

13 Täterseelisches,<br />

14 Spontane Berichtigung,<br />

15 Zugeben von<br />

Lücken,<br />

16 Selbsteinwendung,<br />

17 Selbstbelastung,<br />

18 Täterentlastung,<br />

19 Deliktspezfisches<br />

(c) Dirk Fabricius 2003

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