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Erstsemester 9.00 – 10.30 Uhr Medizinstudenten ab dem ... - FSRmed

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fachschaft medizin der<br />

Universität Greifswald<br />

ErstsEmEstEr<br />

InfohEft<br />

Wintersemester<br />

2012/2013


Das MLP CampusGirokonto <strong>–</strong><br />

4% * p. a. Zinsen machen 100% Laune.<br />

Mit <strong>dem</strong> MLP CampusGirokonto macht der Blick aufs Girokonto <strong>ab</strong> sofort richtig Spaß:<br />

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Rudolf-Breitscheid-Straße 36, 17489 Greifswald, Tel 03834 • 5898 • 0<br />

* Die Verzinsung von 4 % p. a. <strong>–</strong> <strong>ab</strong> <strong>dem</strong> ersten Euro für bis zu 1.000 Euro Guth<strong>ab</strong>en <strong>–</strong><br />

wird vierteljährlich gutgeschrieben. Der Zinssatz kann angepasst werden.<br />

Optional: Auslandsreisekrankenversicherung<br />

für<br />

nur 5,88 Euro im Jahr!


Inhaltsverzeichnis | 03<br />

Begrüßung des studiendekans 04<br />

Begrüßung des fachschaftsrates 05<br />

Begrüßung der bvmd 06<br />

Was ist eigentlich fsr? 08<br />

taufe am strand 09<br />

Was‘n das für‘n fach? 10<br />

Wohnen in Greifswald 11<br />

Universitätsbibliothek 14<br />

Kostenlose Bücher 14<br />

hochschulpolitik 16<br />

www.fsrmED.de 17<br />

Interview mit Wenke 18<br />

Interview mit Julia 19<br />

studentische Projekte 20<br />

Die mensa 24<br />

studentische Kultur 25<br />

Kultur in Greifswald 26<br />

Das Umland 28<br />

Who ist who? 29<br />

historie der Universität Greifswald 30<br />

Adressen 31<br />

Wissenswertes Wissen 33<br />

training Day 36<br />

medizinerfußball 36<br />

termine 37<br />

Checkliste 38<br />

stadtplan 39<br />

herausgeber:<br />

fachschaft medizin Greifswald<br />

fleischmannstraße 8<br />

17475 Greifswald<br />

tel. 86-5005<br />

info@fsrmed.de<br />

redaktion unter der Leitung von: maria<br />

Bexten<br />

Layout: Christoph Doppstadt<br />

redaktionelle mitarbeit:<br />

m. feig, f. Jahn, f. maess, D. schulz, A.<br />

mueller, A. modler und J. michelsen<br />

Auflage und Druck:<br />

200 stück - onlineprinters Gmbh, 91413<br />

neustadt a. d. Aisch<br />

nachdruck ohne schriftliche Genehmigung,<br />

bei nennung der Quelle erlaubt. Der herausgeber<br />

übernimmt für die richtigkeit des Inhalts<br />

keine Verantwortung.


04 | Liebe studienanfängerinnen und studienanfänger,<br />

,liebe „Erstis“, im namen<br />

des Dekans, herrn Professor<br />

Biffar, und aller mitglieder<br />

der Universitätsmedizin<br />

begrüße ich sie<br />

ganz herzlich in der hansestadt<br />

Greifswald, einer<br />

stadt mit einer langen<br />

historie und, wie sie zweifellos feststellen<br />

werden, voller Charme und manchmal<br />

auch etwas versteckter reize.<br />

sie beginnen Ihr studium an einer der<br />

kleinsten und ältesten Universitäten<br />

Deutschlands. Wir bieten Ihnen für die<br />

nächsten Jahre unsere Partnerschaft für<br />

ein erfolgreiches Lernen an und freuen<br />

uns auf die vielen Kontakte, die wir im<br />

Laufe Ihres studiums mit Ihnen h<strong>ab</strong>en<br />

werden. Wenn sie möchten, können sie<br />

auf eine(n) der über hundert Professorinnen<br />

und Professoren zugehen, die zurzeit<br />

an der Universitätsmedizin Lehren und<br />

forschen und mit ihnen für die Zeit Ihres<br />

studiums in Greifswald eine persönliche<br />

Patenschaft eingehen. oft wirken diese<br />

Patenschaften lange über das Ende des<br />

studiums hinaus und entwickeln sich später<br />

zu einer persönlichen freundschaft.<br />

Aber zunächst gilt es für sie, sich in einem<br />

der interessantesten studiengänge zurechtzufinden,<br />

die die Universität zu bieten<br />

hat. Es erwartet sie eine spannende und<br />

lehrreiche Zeit, bei der wir sie nach Kräften<br />

unterstützen wollen. Wer in Greifswald<br />

studiert, ist möglicherweise weit weg von<br />

zuhause. Aber sie sind nah dran an einer<br />

Universitätsmedizin, die den einzelnen<br />

menschen in seiner einzigartigen Individualität<br />

in den mittelpunkt des ärztlichen<br />

handelns stellt. nutzen sie diese Chance,<br />

um sich in Ihrer Greifswalder Zeit mehr<br />

anzueignen als bloßes Examenswissen.<br />

machen sie sich vertraut mit ärztlichen<br />

haltungen im Umgang mit kranken men-<br />

schen, lernen sie moderne forschungsstrategien<br />

kennen und überzeugen sie<br />

sich davon, was interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

zu leisten vermag.<br />

Wenn sie bereits im Laufe Ihres studiums<br />

wissenschaftliches neuland betreten<br />

und im team forschen möchten, bieten<br />

wir Ihnen dafür hervorragende Voraussetzungen.<br />

Die Universitätsmedizin hat das<br />

studium - insbesondere nach <strong>dem</strong> ersten<br />

staatsexamen - von Grund auf reformiert.<br />

D<strong>ab</strong>ei wurde die klassische semesterstruktur<br />

zugunsten einer besseren Betreuungsrelation<br />

im Unterricht am Krankenbett<br />

aufgehoben und es wurden freiräume geschaffen,<br />

die es Ihnen ermöglichen sollen<br />

in überschaubarer Zeit eine qualifizierte<br />

medizinische Doktorarbeit anzufertigen.<br />

Das alles passiert im modernsten Universitätsklinikum<br />

Deutschlands, das gerade<br />

erst in diesem Jahr seinen Betrieb in den<br />

neu errichteten Gebäuden in vollem Umfang<br />

aufgenommen hat.<br />

Ich wünsche Ihnen einen guten start, viel<br />

Glück und Erfolg im studium und hoffentlich<br />

recht bald die sichere Gewissheit,<br />

dass sie mit der Wahl Ihres studienfachs<br />

die richtige Entscheidung getroffen h<strong>ab</strong>en.<br />

Wir sind bereit und freuen uns auf sie!<br />

Prof. Dr. med. rainer rettig<br />

studiendekan<br />

Infobox<br />

Unser studiendekan ist der Verantwortliche<br />

für alle Belange im Bereich<br />

studium und Lehre einer fakultät.<br />

Das studiendekanat ist die Administration<br />

des studiendekans. Aufg<strong>ab</strong>en sind:<br />

Planung und Koordination von Lehrveranstaltung<br />

der fakultät (Erstellung des<br />

semesterheftes, Anlaufstelle bei Problemen<br />

und nöten)...


Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu<br />

deinem medizinstudienplatz im schönen<br />

Greifswald.<br />

Wir vom fachschaftsrat medizin wollen dir<br />

mit diesem heft helfen, dich in der ersten<br />

Zeit in deiner neuen Heimat zurechtzufinden.<br />

Auf den folgenden Seiten findest du<br />

Infos über das studium und studentische<br />

Projekte, tipps um Kultur und Umland zu<br />

erleben, sowie wichtige Adressen und termine.<br />

Du kannst dich auf ein studium an einer<br />

kleinen Universität in einer übersichtlichen<br />

stadt freuen. Was im ersten moment<br />

nicht besonders verlockend klingt, hat viele<br />

Vorteile. Das Verhältnis zwischen studenten<br />

und Dozenten ist sehr persönlich.<br />

Zum Beispiel lädt der Dekan dich gleich<br />

in der ersten Woche zu freibier und<br />

schmalzstullen ein. hier kannst du erste<br />

Kontakte zu Lehrenden knüpfen und dir<br />

vielleicht auch schon einen Paten suchen.<br />

Eine gute Gelegenheit, Greifswald und<br />

andere studenten kennenzulernen, ist die<br />

Erstiwoche. hier gibt es neben Angeboten<br />

von uns auch ein reichhaltiges Programm<br />

Keine Panik!<br />

Lasst euch nicht verrückt machen! mit all<br />

den Klausuren und testaten ist das studium<br />

machbar. Wer mal eine Leistungsüberprüfung<br />

nicht beim ersten Versuch<br />

besteht, hat in aller regel noch zwei weitere<br />

dies zu tun. Auch den einen oder anderen<br />

tag eventueller Vorkurse kann man<br />

verpassen, ohne Gefahr zu laufen, hinterherzuhinken.<br />

natürlich kann man an jeder fakultativen<br />

Veranstaltung teilnehmen, sich in je<strong>dem</strong><br />

fach drei Bücher kaufen und die nacht<br />

auf vier stunden verkürzen - kann man<br />

<strong>ab</strong>er auch lassen. Ihr solltet versuchen,<br />

des AstA (www.asta-greifswald.de).<br />

Damit du dich schon jetzt mit deinen zukünftigen<br />

Kommilitonen austauschen<br />

kannst, h<strong>ab</strong>en wir für euch bereits einen<br />

E-mail-Verteiler eingerichtet. Dieser<br />

Verteiler eignet sich besonders gut, um<br />

während des studiums wichtige neuigkeiten<br />

auszu-tauschen. Wenn du eine<br />

leere email an folgende Adresse schickst,<br />

kannst du mitglied werden und erhältst<br />

dann alle emails, die an die Adresse der<br />

Group geschickt werden:<br />

emaumedis2012-request<br />

@listen.uni-greifswald.de<br />

Wenn du dich angemeldet hast, freigeschaltet<br />

wurdest und eine email an alle<br />

anderen aus deinem semester schreiben<br />

willst, musst du nur das „-request“ weglassen.<br />

fröhliches studieren!<br />

Dein fachschaftsrat<br />

Liebe Erstis | 05<br />

euch freiräume zu schaffen. Lasst euch<br />

nicht jedes bisschen freizeit nehmen und<br />

gebt eure liebsten hobbys nicht auf.<br />

solltet ihr trotz all dieser überaus nützlichen<br />

tipps irgendwelche sorgen h<strong>ab</strong>en,<br />

ruft uns an, schreibt uns, kommt bei uns<br />

vorbei oder nutzt unseren Kummerkasten<br />

im Institut für Anatomie. Wir helfen euch<br />

gerne und h<strong>ab</strong>en mit sicherheit noch so<br />

manchen schlauen spruch auf Lager.<br />

Euer fachschaftsrat<br />

info@fsrmed.de - www.fsrmed.de


06 | Liebe <strong>Erstsemester</strong>,<br />

herzlich Willkommen im Studium - in<br />

einer neuen Welt, in einem neuen Lebens<strong>ab</strong>schnitt!<br />

IWährend des studiums und vor allem in<br />

reden oder Grußworten wie diesem werden<br />

euch Dekane und Professoren immer<br />

wieder berichten, wie bedeutend der<br />

Wandel ist, der vor euch liegt, welches<br />

Glück ihr h<strong>ab</strong>t, dieses studium beginnen<br />

zu dürfen und welche herausforderung es<br />

an manchen stellen für euch bereit halten<br />

wird.<br />

Das mag alles sehr <strong>ab</strong>strakt und wenig<br />

greifbar klingen… und vielleicht auch ein<br />

bisschen altväterlich. Aber in großen stücken<br />

h<strong>ab</strong>en sie recht.<br />

Das medizinstudium ist stark verschult.<br />

Der doch recht starr vorgegebene stundenplan<br />

lässt es nicht immer vermuten,<br />

<strong>ab</strong>er medizin ist mehr als nur ein studium!<br />

Auch wenn die Presse oft ein düsteres<br />

Bild vom Arztberuf zeichnet und ein unpersönliches<br />

Arzt-Patienten-Verhältnis,<br />

finanzängste, inakzept<strong>ab</strong>le Arbeitsbedingungen<br />

oder Patientenklagen öfter in<br />

den medien sind als die sonnenseiten<br />

des Berufs, so werdet ihr trotz<strong>dem</strong> schnell<br />

feststellen, wie besonders das studium ist<br />

und wie schön und erfüllend der Beruf sein<br />

kann, auf den ihr hinarbeitet.<br />

Auch wenn Klausuren-Kreuzen oder<br />

das Durcharbeiten von dicken Wälzern<br />

manchmal frustrierend sein kann, werdet<br />

ihr große Zusammenhänge erfahren,<br />

praktische Dinge lernen und letztlich hoffentlich<br />

stolz auf sechs erfolgreiche Jahre<br />

studium zurückblickend, sowie mit Wissen<br />

und Büchern bewaffnet, den Weg in die<br />

Assistenzzeit wagen.<br />

Was man den reden und Grußworten<br />

noch hinzufügen kann?<br />

neben all <strong>dem</strong> beginnt das studentenleben,<br />

das zwar vielleicht nicht ganz so viel<br />

Ausschlafen und feiern enthält, wie es das<br />

gute alte Klischee vermuten lässt, <strong>ab</strong>er<br />

trotz<strong>dem</strong> bunt, laut und <strong>ab</strong>wechslungsreich<br />

sein kann. nutzt also eure Zeit <strong>–</strong> die<br />

Wochenenden, Abende oder eure langen<br />

ferien. nutzt die Zeit um menschen kennenzulernen,<br />

andere Länder und Kulturen<br />

zu entdecken, euch zu engagieren und d<strong>ab</strong>ei<br />

über den „tellerrand des medizinstudiums“<br />

hinaus zu blicken.<br />

Innerhalb der Bundesvertretung der<br />

Medizinstudierenden in Deutschland,<br />

die bvmd, findet ihr das perfekte Forum,<br />

um euch auszutauschen, Projekte anzustoßen,<br />

Ausbildungsbedingungen zu<br />

verbessern, den studierendenaustausch<br />

voranzutreiben und euch sozial zu engagieren.<br />

sie ist die Dachorganisation der<br />

fachschaften, die es an jeder fakultät<br />

gibt <strong>–</strong> eine bunte Vielfalt von Projekten,<br />

Initiativen und Austauschaktionen bringen<br />

so jedes Jahr hunderte studierende zusammen.<br />

mit euch und für euch. mit euch,<br />

weil jeder mitmachen kann, seine Ideen<br />

einbringen und sich in den unterschiedlichsten<br />

Arbeitsgruppen wie zum Beispiel:<br />

AG Public health, AG Palliativmedizin, AG<br />

Europäische Integration, AG medizinische<br />

Ausbildung, AG sexualität und Prävention,<br />

AG medizin und menschenrechte oder AG<br />

Gesundheitspolitik engagieren kann oder<br />

bei der Betreuung von ausländischen studenten<br />

mithelfen kann.


für euch, weil wir die stimme der medizinstudierenden<br />

vor allen wichtigen Gremien<br />

der Gesundheits- und hochschulpolitik<br />

vertreten und für unsere rechte und<br />

eine gute Ausbildung kämpfen. für euch,<br />

weil wir jedes Jahr mehrere hundert Austauschplätze<br />

organisieren, über die ihr im<br />

Ausland Praktika <strong>ab</strong>solvieren könnt. Weil<br />

wir uns einbringen, einmischen und mitdiskutieren.<br />

Deshalb würden wir uns freuen, wenn ihr<br />

mitmacht <strong>–</strong> oder eine unserer Versammlungen<br />

(z.B. vom 26.-28. oktober in homburg)<br />

oder den Bundeskongress vom<br />

30.11.-2.12. in Kiel zum thema „unendliche<br />

Weite und wie weit gehen wir?“ kom-<br />

men wollt. Auf unserer homepage bvmd.<br />

de findet ihr außer<strong>dem</strong> noch weitere Veranstaltungen<br />

und viel mehr Informationen<br />

zu den einzelnen Arbeitsgruppen und Projekten.<br />

Eure fachschaften stehen zu<strong>dem</strong> sicherlich<br />

ebenfalls mit allen Infos an eurer seite<br />

und freuen sich über euren Besuch!<br />

Wir wünschen euch eine gute Zeit!<br />

Viele Grüße,<br />

melissa (Präsidentin 2012)<br />

www.bvmd.de<br />

vorstand@bvmd.de<br />

| 07


08 | Was ist eigentlich fsr?<br />

FACHSCHAFTSRAT MEDIZIN<br />

UNIVERSITÄT GREIFSWALD<br />

Als „Ersti“ ist man mit der flut an Infos<br />

schier überfordert. neue stadt, neue Gesichter<br />

und jede menge Abkürzungen wie<br />

bespielsweise AstA, stuPa, bvmd - ein<br />

ganzer Buchst<strong>ab</strong>ensalat.<br />

Deshalb fangen wir mal von ganz vorne<br />

an:<br />

Zuerst: „Was ist die fachschaft?“<br />

Das sind alle studenten einer fachrichtung,<br />

in unserem fall humanmedizin. In<br />

Greifswald sind das 1733 studierende.<br />

Dies bedarf einer guten organisation und<br />

Koordination, um welche sich der fachschaftsrat<br />

(fsr) kümmert. Das sind fünf<br />

studierende, die jährlich von uns gewählt<br />

werden. Unterstützt wird der fsr durch<br />

den erweiterten fachschaftsrat (efsr).<br />

Das sind ungefähr zehn engagierte studierende,<br />

die jedoch nicht gewählt sind.<br />

natürlich gibt es einen fachschaftsrat<br />

medizin nicht nur in Greifswald, sondern<br />

auch an den anderen fakultäten in<br />

Deutschland. Zusammen bilden sie die<br />

„Bundesvertretung der medizinstudierenden<br />

in Deutschland“ (bvmd e.v.). Dazu gehören<br />

außer<strong>dem</strong> noch viele verschiedene<br />

Projekte, wie zum Beispiel der bvmd exchange<br />

(dies ist ein Austauschprojekt) und<br />

viele mehr.<br />

so weit so gut, <strong>ab</strong>er was<br />

bringt dir das?<br />

Der fsr und der efsr stehen dir im Laufe<br />

deines studiums mit rat und tat zur<br />

seite. Wir helfen dir, wenn es Probleme<br />

mit den Professoren oder der organisation<br />

von Lehrveranstaltungen gibt. Du<br />

kannst uns ansprechen, eine mail schreiben,<br />

eine Zettel in den Kummerkasten in<br />

der Anatomie werfen oder einfach zu den<br />

Öffnungszeiten in unserem fsr-raum<br />

(siehe foto) oder zu einer der sitzungen<br />

vorbeikommen.<br />

Wenn du uns in etwas zwangloserer Atmosphäre<br />

kennenlernen willst, kannst du dies<br />

beim fachschaftsstammtisch jeden ersten<br />

mittwoch im monat. Der ort wird ist meist<br />

das Cafè Koeppen, manchmal lädt ein<br />

fachschaftsvertreter zu sich ein. Vielleicht<br />

möchtest du uns ja auch unterstützen, wir<br />

freuen uns immer über nachwuchs.<br />

neben der Interessenvertretung der medizinstudierende<br />

gegenüber den Lehrenden<br />

gibt es noch zahlreiche andere Angebote<br />

von uns, die du auf den folgenden seiten<br />

entdecken kannst.<br />

Damit neben <strong>dem</strong> Lernen das feiern nicht<br />

zu kurz kommt, organisieren wir verschiedene<br />

Partys im Jahr, wie beispielsweise<br />

den medizinerfasching. Etwas ruhiger


geht es bei den film<strong>ab</strong>enden in der Anatomie<br />

zu. hier kannst du bei Bier und<br />

Glühwein mal mit deinem Professor einen<br />

film schauen.<br />

Wir sehen uns!<br />

Dein fsrmed<br />

info@fsrmed.de<br />

www.fsrmed.de<br />

taufe am strand<br />

In der Politik sprechen alle vom „heißen<br />

herbst“ - bei der Erstitaufe werdet ihr ihn<br />

endlich kennen lernen...<br />

Die Aufnahme in den Kreis der angehenden<br />

Ärzte vollzieht sich als traditionelles<br />

ritual: Zunächst müsst ihr euch bei Doktorspielen<br />

bewähren und dann werdet ihr<br />

zu medizinstudierenden getauft. Der spaß<br />

findet am Donnerstagnachmittag statt.<br />

Am strandbad in Eldena angekommen<br />

werdet ihr zunächst alle mit euren tutoren<br />

in Gruppen eingeteilt, um euch gegenseitig<br />

zu messen, <strong>ab</strong>er besonders, um<br />

jede menge spaß miteinander zu h<strong>ab</strong>en.<br />

folgende Disziplinen sind zu bewältigen:<br />

tauziehen, Bierkastenwettlauf, schubkarrenrennen,<br />

sackhüpfen und viele andere<br />

mehr...<br />

Wie ihr merkt, werdet ihr, bevor „der Ernst<br />

des Lebens“ so richtig losgeht, nochmal in<br />

eure Kindheit zurückversetzt. für die besten<br />

Gruppen gibt’s natürlich auch was zu<br />

gewinnen, jedoch sollte das olympische<br />

motto „d<strong>ab</strong>ei sein ist alles“ im Vordergrund<br />

stehen. nebenher könnt ihr alle gemeinsam<br />

den strand genießen.<br />

nach dieser sportlichen Betätigung beginnt<br />

die <strong>Erstsemester</strong>taufe dann so rich-<br />

Infobox<br />

Der Greif mit <strong>dem</strong><br />

Äskulapst<strong>ab</strong> ist das<br />

Wappentier unseres<br />

fsrmeds.<br />

| 09<br />

tig. Dieser Brauch ist ein muss für jeden<br />

medizinstudierenden in Greifswald. Zunächst<br />

werdet ihr auf das eingeschworen,<br />

was euch bevorsteht, und es wird euch<br />

viel Kraft und Zusammenhalt in der Gemeinschaft<br />

zugesprochen. Danach versammelt<br />

ihr euch in kleinen Gruppen um<br />

eure tutoren im Greifswalder Bodden, um<br />

eure taufe zu erhalten und damit „richtige<br />

medizinstudenten“ zu werden. Dieser<br />

feierlichen Akt wird dann mit Glühwein begossen<br />

und der Grill lädt zum Essen ein.<br />

Es ist das highlight der Erstiwoche und<br />

wir freuen uns auf Euch!


10 | Was‘n das für‘n fach?<br />

Anatomie<br />

mit <strong>dem</strong> ersten semester werdet ihr in<br />

den vollen Genuss der Anatomie kommen.<br />

sicher werdet ihr euch wie die Löwen<br />

auf dieses fach stürzen und es ist<br />

für die meisten wohl auch wirklich das<br />

interessanteste aller fächer. Um jedoch<br />

die mündlich-praktischen testate im Kurs<br />

der makroskopischen Anatomie (kurz<br />

Präp(arier)-Kurs) zu bestehen, müsst ihr<br />

euch viel im selbststudium aneignen. Und<br />

bei diesem Arbeitsaufkommen kann einem<br />

schon einmal die gute Laune und die<br />

neugier vergehen. Aber alles ist machbar<br />

und ihr werdet euch wundern, wie viel man<br />

doch in zwei Wochen an neuem Wissen<br />

erwerben kann... tolles Gefühl!<br />

histologie<br />

Die histologie (mit <strong>dem</strong> Kurs der mikroskopischen<br />

Anatomie) stellt mit sicherheit<br />

nicht das einfachste fach dar und wird für<br />

viele auch noch nach vielen Jahren ein<br />

Buch mit sieben siegeln bleiben. Lasst<br />

euch trotz<strong>dem</strong> nicht entmutigen, wenn ihr<br />

stundenlang durch das mikroskop schauen<br />

müsst, um irgendwelche bizarren objekte,<br />

deren Zusammenspiel ihr eh nicht<br />

verstehen werdet, blind <strong>ab</strong>zeichnet - einfach<br />

durchhalten.<br />

Embryologie<br />

Die Embryo befasst sich, wie der name<br />

schon sagt, mit <strong>dem</strong> gesamten vorgeburtlichen<br />

Werdegang des menschen. Geprüft<br />

wird es mündlich im 1. semester und im<br />

jeweilig passenden Anatomietestat .<br />

Das grundlegende Verständnis der Entwicklung<br />

einzelner strukturen ermöglicht<br />

oft einen ganz neuen Blick auf die Anatomie<br />

und macht vieles Verwirrende plötzlich<br />

verständlich. hilfreich und spannend also.<br />

Chemie für mediziner<br />

Wie ihr <strong>dem</strong> stundenplan entnehmen<br />

könnt, werdet ihr euch damit zwei semester<br />

rumärg... ähh beschäftigen. Ihr werdet<br />

von Anfang an in den Genuss von Chemievorlesungen<br />

kommen... (ruhig bleiben,<br />

keine Panik!). Im 2. semester bekommt<br />

ihr dann alle zwei Wochen die möglichkeit<br />

einen ganzen nachmittag lang so einiges<br />

explodieren zu lassen.<br />

Physik für mediziner<br />

Die Vorlesung wird euch kreuz und quer<br />

von der mechanik bis zur Quantenphysik<br />

durch die Physik jagen und d<strong>ab</strong>ei ungemein<br />

von herrn Gärtner aufgelockert (Achtet<br />

auf die Klingel!).<br />

Zusätzlich bieten die Physiker ein Übungsseminar<br />

an, das sehr zu empfehlen ist.<br />

Euer neu angeeignetes Wissen könnt ihr<br />

im Praktikum in die Praxis umsetzen, in<strong>dem</strong><br />

ihr jede Woche zu zweit einen Versuch<br />

macht, den ihr dann in einem umfassenden<br />

Protokoll zusammenfasst. Im<br />

Anschluss steht dann ein mündliches testat<br />

über den durchgeführten Versuch an.<br />

Biologie für mediziner<br />

Biologie zählt neben Anatomie noch zu<br />

den medizinbezogensten fächern im ersten<br />

semester. Ihr h<strong>ab</strong>t Vorlesungsblöcke<br />

in Genetik, mikrobiologie und Zoologie.<br />

Während der Praktika dürft ihr die verrücktesten<br />

Kleinstlebewesen mikroskopieren<br />

und auch tolle mikroorganismen ausbrüten.


medizinische terminologie<br />

... hilft, sich im Dschungel der medizinischen<br />

Fachtermini zurechtzufinden und<br />

führt die stuiderenden im schnelldurchgang<br />

durch die lateinische Grammatik.<br />

hierbei spielt es keine rolle, welche Lateinkenntnisse<br />

ihr in der schule erworben<br />

h<strong>ab</strong>t. Es werden ein Anfänger- und<br />

ein fortgeschrittenenkurs angeboten. Der<br />

schein ist auf jeden fall am Ende<br />

der Gleiche, nur das die Einen dafür mehr<br />

Lehrveranstaltungen h<strong>ab</strong>en als Andere.<br />

Psycholgoie, soziologie<br />

Dieses fach wird von vielen studenten<br />

als notwendiges Übel angesehen. trotz<strong>dem</strong><br />

sei euch der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit der materie wärmstens empfohlen<br />

- nicht nur, weil es im Physikum<br />

ziemlich viele fragen dazu geben wird,<br />

sondern auch, weil sich viele Erkrankungen<br />

nicht auf organische Ursachen<br />

zurückführen lassen. Die ärztliche Gesprächsführung<br />

als teil des faches ist ein<br />

oft vernachlässigter Bereich des späteren<br />

medizinerlebens.<br />

Wohnen in Greifswald<br />

Als Perle des nordostens hält sich Greifswald<br />

leider nicht an die „normalen Gegebenheiten“<br />

der neuen Bundesländer. so<br />

muss die stadt, dank der steigenden studierendenzahlen,<br />

keinen Bevölkerungsrückgang<br />

beklagen. Das hat zur folge,<br />

dass das Angebot an freien Wohnungen<br />

in Greifswald überschaubar und teuer ist.<br />

Damit du nicht ein semester lang auf einer<br />

Luftmatratze im flur einer netten WG<br />

schlafen musst, h<strong>ab</strong>en wir dir die wichtigsten<br />

Adressen zum thema zusammengetragen.<br />

| 11<br />

Community medicine<br />

Wenn ihr versucht h<strong>ab</strong>t, euch über die<br />

medizinische fakultät Greifswald zu informieren,<br />

dann seid ihr sicher auch auf<br />

den Begriff Community medicine (Cm) gestoßen.<br />

Es ist ein international bekanntes<br />

forschungsprojekt, d<strong>ab</strong>ei geht es um die<br />

Gesundheit einer ganzen region.<br />

Im semester wird es eine ringvorlesung<br />

(verschiedene Dozenten) geben. Ebenfalls<br />

im Wintersemester finden Tutorien<br />

statt, in denen ihr euch anhand der methode<br />

des problemorientierten Lernens<br />

(PoL) mit, im sinne der Community medicine<br />

relevanten, Krankheitsbildern auseinandersetzt.<br />

Am Ende des tutoriums<br />

muss eine gemeinsame Abschlussarbeit<br />

verfasst werden.<br />

Im Sommersemester findet das Praktikum<br />

Cm II statt. Dort werdet ihr das erste mal<br />

im rahmen des studiums Patientenkontakt<br />

h<strong>ab</strong>en...<br />

BILD WOHNEN!


12 |<br />

Wohnungsbaugenossenschaft Greifswald<br />

eG<br />

franz-mehring-straße 60<br />

17489 Greiswald<br />

mo-mi 07:30 - 18:00 <strong>Uhr</strong><br />

Do 09:00 - 18:00 <strong>Uhr</strong><br />

fr 07:30 - 15:00 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (03834) 552-6, -777<br />

info@wgg-hgw.de<br />

www.wgg-hgw.de<br />

Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft<br />

(WVG)<br />

hans-Beimler-straße 73<br />

17491 Greifswald<br />

mo-Do 08:00 - 18:00 <strong>Uhr</strong><br />

fr 08:00 - 15:00 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (03834) 8040-0<br />

fax (03834) 8040-299<br />

post@wvg-greifswald.de<br />

www.wvg-greifswald.de<br />

studentenwerk - Wohnheime<br />

Am schießwall 1-4<br />

17489 Greifswald<br />

mo 10:30 - 12:00 <strong>Uhr</strong><br />

Di 10:30 - 12:00 <strong>Uhr</strong><br />

14:00 - 17:00 <strong>Uhr</strong><br />

Do 10:30 - 12:00 <strong>Uhr</strong><br />

14:00 - 16:00 <strong>Uhr</strong><br />

info@studentenwerk-greifswald.de<br />

www.studentenwerk-greifswald.de<br />

ILG studentenwohnheim Greifswald<br />

makarenkostraße Gmbh & Co. KG<br />

makarenkostraße 48b<br />

17491 Greifswald<br />

mo 13:00 - 16:00 <strong>Uhr</strong><br />

Di 08:00 - 12:00 <strong>Uhr</strong><br />

13:00 - 12:00 <strong>Uhr</strong><br />

Do 13:00 - 18:00 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (03834) 877-0, -106, -112<br />

ilg-hgw-gust@t-online.de<br />

www.ilg-studentenwohnheim-greifswald.<br />

de<br />

mitwohnzentrale<br />

Loitzer Landstraße 5d<br />

17489 Greifswald<br />

tel. (03834) 821045<br />

fax (03834) 821047<br />

mitwohnzentrale-greifswald@gmx.de<br />

www.mitwohnzentrale-greifswald.de<br />

Infobox<br />

Aushänge zu Wohnungsangeboten<br />

findet ihr in der Mensa, beim AStA in<br />

der Domstraße, im rechenzentrum<br />

oder im Internet:<br />

www.asta-greifswald.de oder<br />

www.ryckwaerts.de<br />

(unter „suche und biete“)


14 | Universitätsbibliothek<br />

In die Bibliothek, unter medizinstudierenden<br />

auch liebevoll „Die Bib“ genannt, kommen<br />

erfahrungsgemäß die meisten einfach<br />

nur zum Lernen. Über das gesamte<br />

Gebäude verteilt finden sich Arbeitsplätze<br />

mit steckdose und netzwerkanschluss<br />

(WLAn ist auch vorhanden - Anmeldung<br />

wie im rechenzentrum).<br />

Wer seine ruhe h<strong>ab</strong>en will, der kann eine<br />

der 24 Arbeitsk<strong>ab</strong>inen (Einzelcarrels) belegen,<br />

dafür sollte er <strong>ab</strong>er früh da sein. für<br />

Gruppenarbeiten stehen 4 Gruppencarrels<br />

zur Verfügung.<br />

Was fehlt, ist ein einladender raum, in<br />

<strong>dem</strong> man seine Pausen verbringen kann.<br />

naja, man kommt ja auch zum Lernen her.<br />

Wie und wo Ihr am besten lernen könnt,<br />

müsst Ihr einfach ausprobieren. Die Bib ist<br />

auf jeden fall ne gute Alternative, wenn<br />

die mitbewohner zu laut werden, der fernseher<br />

zu dolle <strong>ab</strong>lenkt oder einen der stu-<br />

Kostenlose Bücher<br />

Gerade zu Beginn eines jeden semester<br />

und erst recht zum Ersten steht der eine<br />

oder andere Bücherneukauf an. Ihr könnt<br />

euch ja sicher vorstellen, dass die klügsten<br />

und neusten Bücher nicht gerade billig<br />

sind. Bevor ihr jetzt die Bücherläden<br />

stürmt und euer<br />

gesamtes monatspensum<br />

auf<br />

den Kopf haut...<br />

Der fachschaftsrat<br />

hat eine Lösung:<br />

kostenlos<br />

Bücher lesen und<br />

eine rezension<br />

dazu schreiben.<br />

benkoller packt.<br />

Die Literatur und vor allem die Lehrbuchsammlung<br />

(medizin im Erdgeschoss<br />

rechts; die restliche medizinische fachliteratur<br />

im 3. stock) ist recht aktuell. Es<br />

macht also durchaus sinn, sich Bücher<br />

hier einmal anzuschauen, bevor man sich<br />

zum Kauf entschließt. für viele gerade naturwissenschaftliche<br />

fächer lohnt sich ein<br />

Kauf häufig nicht, da reicht dann die Ausleihe<br />

zum Klausurtermin.<br />

Öffnungszeiten<br />

mo-fr 08:00-24:00 <strong>Uhr</strong><br />

sa-so 09:00-24:00 <strong>Uhr</strong><br />

service<br />

mo - fr 08:00-21:00 <strong>Uhr</strong><br />

sa 09:00-17:00 <strong>Uhr</strong><br />

Viele Bücher aller Verläge stehen in den<br />

fachschaftsräumen bereit und warten<br />

nur darauf, von euch <strong>ab</strong>geholt zu werden.<br />

Kommt doch einfach mal vorbei, schaut<br />

euch um und sucht euch ein Buch aus!<br />

2 monate h<strong>ab</strong>t ihr dann Zeit, das Buch zu<br />

studieren und eine kurze rezension zu<br />

schreiben. Insgesamt dürft ihr das Buch<br />

dann 1 ½ Jahre behalten, bevor es <strong>dem</strong><br />

Lernstudio gespendet wird und so allen<br />

studenten zur Verfügung steht.<br />

Bei fragen oder Interesse wendet euch<br />

vertrauensvoll an maria@fsrmed.de<br />

spart euch den einen oder anderen €uro<br />

und nutzt unser Angebot!


Semesterfrühstück<br />

Buchhandlung Weiland<br />

und Deutsche Ärzte Finanz<br />

laden alle <strong>Medizinstudenten</strong> zum<br />

Semesterfrühstück ein am<br />

15. Oktober 2012<br />

<strong>Erstsemester</strong><br />

<strong>9.00</strong> <strong>–</strong> <strong>10.30</strong> <strong>Uhr</strong><br />

<strong>Medizinstudenten</strong> <strong>ab</strong><br />

<strong>dem</strong> 1. klinischen Jahr<br />

11.00 <strong>–</strong> 13.00 <strong>Uhr</strong><br />

Tombola<br />

nach <strong>dem</strong> Frühstück<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Ort: Buchhandlung Weiland, Markt 20/21,<br />

17489 Greifswald<br />

Tel.: 0 38 34/779 89 80<br />

greifswald@weiland.de


16 | hochschulpolitik<br />

senat<br />

Der senat ist das Parlament der Universität.<br />

Es wird zwischen erweitertem und<br />

engerem senat unterschieden.<br />

Erster besteht<br />

aus 36 mitgliedern. Es<br />

sind hochschullehrer,<br />

aka<strong>dem</strong>ische mitarbeiter,<br />

studenten und weitere<br />

mitarbeiter vertreten.<br />

Den engeren senat<br />

bilden 22 mandatsträger<br />

des erweiterten senats,<br />

wobei sich das Verhältnis zu Gunsten der<br />

hochschullehrer verschiebt.<br />

Aufg<strong>ab</strong>en des senats sind u.a. der Beschluss<br />

bzw. der Erlass von ordnungen,<br />

die Ausschreibung von Professorenstellen<br />

und Verleihung der Lehrbefugnis, Beschlussfassung<br />

über den Wirtschafts- und<br />

haushaltsplan bzgl. des Körperschaftsvermögens<br />

und die Entlastung des rektorats.<br />

Infobox<br />

Die fakultät ist eine struktureinheit der<br />

Universität, die eng verwandte studiengänge<br />

miteinander vereint (bei uns:<br />

Zahnmedizin und humanmedizin). sie<br />

ist für die organisation sowie Weiterentwicklung<br />

von forschung und Lehre<br />

verantwortlich.<br />

fakultätsrat<br />

Der fakultätsrat ist die Legislative der jeweiligen<br />

fakultät. Er besteht in der medizinischen<br />

fakultät aus 22 mitgliedern.<br />

Wie schon im senat sind auch hier wieder<br />

hochschullehrer, aka<strong>dem</strong>ische mitarbeiter,<br />

studenten und weitere mitarbeiter<br />

vertreten.<br />

Die Aufg<strong>ab</strong>en des fakultätsrates sind<br />

Beschlüsse von ordnungen der fakultät<br />

und die Entscheidung über grundsätzliche<br />

Angelegenheiten von studium und Lehre.<br />

Überdies wählt er die fakultätsleitung und<br />

wirkt an der Erarbeitung des hochschulentwicklungsplanes<br />

mit.<br />

Der fakultätsrat nimmt<br />

stellung zu der von der fakultätsleitungvorgeschlagenen<br />

Verteilung, von den<br />

der fakultät zugewiesenen<br />

ressourcen sowie zur Einrichtung,<br />

Änderung und<br />

Aufhebung von studiengängen.<br />

studierendenparlament<br />

Das studierendenparlament (stuPa) besteht<br />

aus 27 stimmberechtigten mitgliedern.<br />

Das stuPa hat u.a. folgende Aufg<strong>ab</strong>en:<br />

Kontrolle und Verg<strong>ab</strong>e der Geldmittel der<br />

studierenden (ein teil eurer semesterlichen<br />

rückmeldegebühren), Wahl des Allgemeinen<br />

studierendenauschuss (AstA)<br />

als Exekutive der studierendenschaft. Er<br />

verfasst die satzung der studierendenschaft<br />

und informiert sich über die Arbeit<br />

der fachschaftskonferenz (fsK), der Landeskonferenz<br />

der studierendenschaften<br />

(LKs) sowie der studentischen medien.<br />

Infobox<br />

Die studentischen medien unserer Uni<br />

sind die moritz-medien:<br />

Alles, was Greifswalder studenten bewegt<br />

gibt es als Print, im Inet und tV:<br />

webmoritz.de, moritz-magazin. de,<br />

moritztv.de!


Die angesagte Plattform aller wirklich<br />

schlauen medizinstudierenden in Greifswald<br />

ist die Internetseite<br />

www.fsrmed.de!<br />

Diese scheinbar zufällige<br />

Aneinanderreihung<br />

von Buchst<strong>ab</strong>en in der<br />

Internetadresse steht<br />

für fachschaftsrat<br />

(fsr) und für medizin<br />

(mED). Damit ist also<br />

die gewählte Vertretung<br />

aller mediziner in<br />

Greifswald gemeint.<br />

„Und was geht mich das an?“<br />

Auf dieser Internetseite kannst du nachlesen,<br />

was aktuell an unserer Uni los ist,<br />

welche Lehrbücher zu empfehlen sind und<br />

was der von dir gewählte fachschaftsrat<br />

so alles f<strong>ab</strong>riziert und wer die überhaupt<br />

sind; <strong>ab</strong>er auch wertvolle hinweise wie:<br />

„dort gibt‘s kostenlose Lehrbücher“ oder<br />

„da kann man mit einem Pflichtpraktikum<br />

Geld verdienen“... Unbedingt zu erwähnen<br />

ist auch der umfangreiche Downloadbereich,<br />

das Lager der Lernskripte und<br />

www.fsrmed.de | 17<br />

allerlei anderer wichtiger Dokumente. für<br />

den Downloadbereich benötigt man einen<br />

DocCheck-Account.<br />

Viele schreckt das <strong>ab</strong>,<br />

<strong>ab</strong>er es lohnt sich auf<br />

jeden fall (durch die<br />

Anmeldung wird sicher<br />

gestellt, dass wirklich<br />

nur studenten auf diese<br />

seite zugreifen können).<br />

Neben all <strong>dem</strong> findest<br />

du aktuelle Informationen,<br />

die die medizinische<br />

fakultät und dich<br />

als student betreffen.<br />

so informieren wir aktuell über Kongresse<br />

oder stipendien.<br />

Es lohnt sich also von Zeit zu Zeit bei<br />

www.fsrmed.de vorbeizuschauen.<br />

Du kennst dich mit html oder php aus und<br />

würdest dein Wissen gerne anwenden?<br />

Wir freuen uns über tatkräftige Unterstüt-<br />

zung, schick einfach eine kurze E-mail an<br />

info@fsrmed.de und sei mittendrin statt<br />

nur d<strong>ab</strong>ei.


18 | Interview mit Wenke<br />

Wenke Wichmann<br />

22 Jahre alt<br />

8. fachsemester<br />

Was ist der besondere<br />

reiz des medizinstudiums<br />

in Greifswald für<br />

dich?<br />

Dass man nicht nur eine<br />

nummer im system ist, sondern ein student<br />

mit namen und Gesicht und ,dass<br />

man in der Erstsemestler-Woche freunde<br />

fürs ganze studium kennenlernt. Besonders<br />

ist gewiss auch unser freisemester<br />

nach <strong>dem</strong> 1. Klininschen - 7 monate Zeit<br />

für die Promotion, Auslandsaufenthalte,<br />

famulaturen oder was man sonst so machen<br />

möchte.<br />

Was hat dich in deinem studium bis jetzt<br />

am meisten beeindruckt?<br />

Eine nierentransplantation, bei der ich<br />

während einer famulatur zu schauen durfte.<br />

Es war faszinierend zu sehen, wie die<br />

herunter gekühlte niere am Ende wieder<br />

rosig wurde und sich alle im oP gefreut<br />

h<strong>ab</strong>en.<br />

Was schätzt du an Greifswald am meisten?<br />

Dass es so eine kleine, familiäre Universitätsstadt<br />

ist, in der einen die Professoren<br />

auch beim Bäcker grüßen und man nie allein<br />

ist.<br />

Welches ist die beste Kneipe in Greifswald?<br />

Das wechselt bei mir immer etwas - momentan<br />

finde ich das Comix und das<br />

stahlwerk ziemlich gut.<br />

schafft man neben der Uni noch irgendeine<br />

andere Aktivität?<br />

natürlich! Auch wenn man es am Anfang<br />

vielleicht nicht glauben mag, <strong>ab</strong>er für<br />

sport, freunde treffen, feiern und sonstigen<br />

sozialen Ausgleich findet man immer<br />

etwas Zeit und muss sie sich auch einfach<br />

nehmen!<br />

Was für eine fachrichtung willst du später<br />

mal machen?<br />

so genau weiß ich das noch nicht, ich<br />

glaube schon einige ausschließen zu können<br />

und finde Anästhesie und Notfallmedizin<br />

im Augenblick sehr interessant. Aber<br />

festlegen möchte ich mich jetzt - vor <strong>dem</strong><br />

2. Klinischen Jahr/Blockpraktikum - trotz<br />

schon geleisteter, spannender famulaturen<br />

noch nicht.<br />

Danke für das Gespräch.


Julia simon<br />

22 Jahre alt<br />

4. fachsemester<br />

Was magst du an Greifswald<br />

am wenigsten?<br />

nach<strong>dem</strong> ich anfänglich<br />

fast alles an Greifswald<br />

nicht mochte, da ich<br />

eher unfreiwillig hier gelandet bin, h<strong>ab</strong>e<br />

ich seit<strong>dem</strong> so viele schöne orte hier entdeckt,<br />

dass letztlich nur zwei Dinge übrig<br />

geblieben sind, die mich manchmal stören.<br />

Das sind die relativ schlechte Zuganbindung<br />

oder die nur mäßig geräumten<br />

fahrradwege im Winter bei Bergen von<br />

neuschnee. natürlich fehlt einem auch<br />

mal das typische nachtleben, wie es in<br />

größeren Städten zu finden ist. Dafür wird<br />

man <strong>ab</strong>er durch die vielen möglichkeiten,<br />

die einem der sommer hier oben bietet,<br />

großzügig entlohnt!<br />

Wo kann man in Greifswald am besten mit<br />

seinen Eltern essen gehen?<br />

Wenn man gerne fisch ist, sollte man<br />

unbedingt mal das fischrestaurant in Eldena<br />

ausprobiert h<strong>ab</strong>en. Etwas rustikaler,<br />

trotz<strong>dem</strong> sehr lecker ist der Wallensteinkeller.<br />

Aber auch der Alte fritz zählt hier<br />

zu den Klassikern. Wer Lust auf ein leckeres<br />

frühstück oder einen ausgedehnten<br />

Brunch mit <strong>dem</strong> Besuch hat sollte ins<br />

Café Koeppen gehen, gerade zur wärmeren<br />

Jahreszeit kann man dort sehr gemütlich<br />

im Garten sitzen.<br />

Wie hast du die Physikeinführungsveranstaltung<br />

überstanden?<br />

Also wenn ich ganz ehrlich sein soll, bin<br />

ich dort nie hingegangen. Von daher kann<br />

ich euch leider auch nicht sagen, wie ich<br />

das so überstanden h<strong>ab</strong>e.<br />

Interview mit Julia| 19<br />

Bist du schon einmal durch eine Klausur<br />

gefallen?<br />

Ja, sogar schon mehrmals. Aber davon<br />

sollte man sich nicht unterkriegen lassen.<br />

man kann alle Klausuren wiederholen,<br />

weshalb eine nicht zu bestehen kein Drama<br />

ist. Gerade zu Anfang stehen Anatomie<br />

und histologie im Vordergrund, da<br />

wird schon mal an der Lernzeit für die nebenfächer<br />

gespart.<br />

Ganz unter uns <strong>–</strong> hast du schon mal eine<br />

Vorlesung geschwänzt?<br />

Ich denke die Entscheidung, ob man zu<br />

Vorlesungen geht oder nicht, muss jeder<br />

für sich selbst entscheiden, denn nicht je<strong>dem</strong><br />

bringen sie auch was. Ebenso kommt<br />

es auf die Qualität der Lesung an, wann<br />

die Vorlesung stattfindet und welches<br />

thema sie behandelt. Acht <strong>Uhr</strong> morgens<br />

ist beispielsweise einfach nicht meine<br />

Zeit… ;) natürlich bin ich anfangs auch<br />

zu jeder Vorlesung einmal hingegangen,<br />

um mir einen Eindruck zu verschaffen.<br />

Letztlich h<strong>ab</strong>e ich dann <strong>ab</strong>er z.B. gegen<br />

Bio, Chemie oder Physik entschieden ;)<br />

Weißt du denn schon, welche fachrichtung<br />

es später bei dir mal werden soll?<br />

natürlich kann man das zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch nicht hundertprozentig sagen,<br />

dennoch bin ich mir eigentlich schon relativ<br />

sicher, dass ich später eher die chirurgische<br />

Laufbahn einschlagen werde.<br />

Welche fachrichtung genau, steht jedoch<br />

noch in den sternen. Auch wenn mich bereits<br />

jetzt die Urologie sehr interessiert,<br />

kann sich dies nach den Blockpraktika ja<br />

noch ändern. ;)<br />

Danke für das Gespräch.


20 | studentische Projekte<br />

AG Eh mED<br />

hallo liebe Vorkliniker,<br />

ihr braucht einen Erste-hilfe-Kurs für die<br />

Anmeldung zum Physikum. Die Bescheinigung<br />

über die lebensrettenden sofortmaßnahmen<br />

vom führerschein reicht<br />

nicht aus. Die Inhalte und schwerpunkte<br />

unserer Kurse sind speziell an die Vorkenntnisse<br />

und Bedürfnisse von medizin-<br />

und Zahnmedizinstudenten angepasst.<br />

so wird von euch sicherlich etwas mehr<br />

gefordert, als auf den 0-8-15-Kursen verschiedener<br />

Anbieter, <strong>ab</strong>er ihr bekommt dafür<br />

auch deutlich mehr Wissen und fertigkeiten<br />

mit auf den Weg. Es erwartet euch<br />

neben den Basics der Ersten hilfe eine<br />

ausführliche Ausbildung zur herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung inklusive AED und dies<br />

nicht nur beim Erwachsenen, sondern<br />

auch bei Kindern und säuglingen. Weiterhin<br />

bekommt ihr eine Anleitung zum Umgang<br />

mit materialen des rettungsdienstes,<br />

eine Einweisung im Umgang mit Infusionen<br />

und Intubation. Viel Praxis steht auf<br />

<strong>dem</strong> Kurswochenende im Vordergrund ihr<br />

h<strong>ab</strong>t in zwei speziellen Unterrichtseinheiten<br />

jede menge Gelegenheit, euer Wissen<br />

bei realistischen fallbeispielen anzuwenden.<br />

Das alles gibt es an einem Wochenende<br />

im Wintersemester unter fachkundiger<br />

Anleitung.<br />

Wir freuen uns auf dich, deine Kommilitonen<br />

und auf einen schönen Kurs!<br />

Deine AG Eh mED<br />

Du hast Interesse an Erster hilfe, am rettungsdienst<br />

oder an notfallmedizin? Dann<br />

komm zu uns, egal ob du medizinische Vorkenntnisse<br />

hast oder nicht. Wir treffen uns<br />

alle zwei Wochen und hören zusammen<br />

einen Vortrag aus einem dieser themenbereiche.<br />

Wir sind die Arbeitsgemeinschaft<br />

Erste hilfe und notfallkunde für medizinstudierende<br />

e.V. Unsere hauptaufg<strong>ab</strong>e ist<br />

die organisation und Durchführung von<br />

Erste-hilfe-Kursen für medizinstudenten.<br />

Als eingetragener Verein h<strong>ab</strong>en wir uns<br />

in verschiedenen Universitätsstädten organisiert.<br />

Wir h<strong>ab</strong>en freunde in Berlin,<br />

rostock, Lübeck, Dresden, Leipzig und<br />

Gießen. Wir besuchen uns alle regelmäßig<br />

zu fortbildungen und halten alle Erstehilfe-Kurse<br />

zusammen. so h<strong>ab</strong>en wir eine<br />

menge spaß und keiner muss sich überarbeiten.<br />

Wenn du spaß am Unterrichten<br />

hast, bekommst du von uns den Lehrgang<br />

zum Erste-hilfe-Ausbilder geschenkt. Außer<strong>dem</strong><br />

gibt es eine mehrstufige individuelle<br />

förderung in Didaktik und methodik.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

schreib uns doch einfach eine mail, denn<br />

wir würden dich gerne kennenlernen!<br />

Carolin.Barthel@agehmed.org<br />

oder du schaust dich auf unserer homepage<br />

um: www.agehmed.org


teddybär-Krankenhaus<br />

Auch teddys werden mal krank … und<br />

deshalb wurde im Juni 2005 für zwei<br />

tage das erste Greifswalder<br />

teddybär-Krankenhaus eröffnet.<br />

Die Idee dahinter ist,<br />

3- bis 6-jährigen Kindern auf<br />

spielerische Art und Weise<br />

die Angst vor Krankenhäusern<br />

und Ärzten zu nehmen.<br />

Im rahmen ihres Besuches lassen<br />

die Kinder ihre stofftiere oder Puppen<br />

von teddydocs (studenten) behandeln,<br />

um so die Krankenhaussituation zu erleben,<br />

ohne selbst als Patient betroffen zu<br />

sein. Wir wollen den Kindern zeigen, dass<br />

Krankheit und deren Behandlung Bestandteil<br />

des alltäglichen Lebens sind und<br />

nicht zwangsläufig als bedrohlich oder beängstigend<br />

empfunden werden müssen.<br />

Die Kinder werden aus den Kindergärten<br />

in Greifswald und Umgebung eingeladen,<br />

um das teddybär-Krankenhaus zu besuchen.<br />

Die Kinder denken sich<br />

Krankheiten für ihre stofftiere<br />

aus, die dann von den teddydocs<br />

behandelt werden. Ein<br />

Großteil der Kinder teilt ihren<br />

Lieblingen Krankheiten zu,<br />

die sie selbst einmal durchgemacht<br />

oder im Verwandten-<br />

oder Bekanntenkreis miterlebt<br />

h<strong>ab</strong>en.<br />

Um die Krankenhaussituation<br />

so realitätsnah wie möglich<br />

zu gestalten, werden die Kinder<br />

als erstes mit ihren kleinen<br />

Patienten zur Anmeldung<br />

gebeten, um sich dann ins Wartezimmer<br />

zu begeben, bis sie von einem der teddydocs<br />

aufgerufen werden. Als erstes<br />

wird die Krankengeschichte von den Eltern<br />

der stofftiere, also den Kindern, erfragt<br />

und anschließend werden die ted-<br />

| 21<br />

dys untersucht und behandelt. teddys<br />

mit Zahnschmerzen werden in der eigens<br />

dafür eingerichteten Zahnklinik versorgt.<br />

Am Ende geht es meist<br />

noch mit einem rezept zur<br />

hauseigenen Apotheke.<br />

neben <strong>dem</strong> spielerischspaßigem<br />

Aspekt ist das<br />

teddybär-Krankenhaus<br />

natürlich auch eine gute<br />

Übung das Anamnesegespräch und den<br />

Umgang mit den kleinen Patienten zu erlernen.<br />

Darum meldet Euch bei Interesse<br />

einfach unter tbh_greifswald@yahoo.de,<br />

damit wir auch in den nächsten Jahren<br />

den Kindern wieder die Krankenhaustüren<br />

öffnen können.<br />

Angesprochen sind vor allem medizin-,<br />

Zahnmedizin- und Pharmaziestudenten,<br />

<strong>ab</strong>er auch andere, die Interesse und freude<br />

an diesem Projekt h<strong>ab</strong>en (das semester<br />

ist egal). Um sich als teddydoc anzumelden,<br />

achtet auf Aushänge und Aufrufe<br />

über die E-mail-Verteiler.<br />

Im frühjahr 2013 wird voraussichtlich das<br />

9. Greifswalder teddybär-Krankenhaus<br />

stattfinden.<br />

Also, Augen auf und mitgemacht. Wir<br />

freuen uns auf euch!


22 |<br />

bvmd-exchange<br />

hast du genug davon, immer die gleichen<br />

Gesichter zu sehen, möchtest du<br />

menschen anderer Kulturen kennen lernen<br />

und deinen freundeskreis auf internationaler<br />

Ebene erweitern? Dann bist<br />

du bei uns genau richtig. Wir vom bvmdexchange<br />

betreuen jeden sommer zehn<br />

bis zwölf medizinstudenten aus aller Welt,<br />

die hier bei uns am Uniklinikum Greifswald<br />

famulieren. Als LEos <strong>–</strong> Local-Exchange-<br />

Officers <strong>–</strong> sorgen wir dafür, dass unsere<br />

„Incomings“ einen entspannten Aufenthalt<br />

an der Küste genießen können. Wir kümmern<br />

uns um schlaf- und famulaturplätze<br />

und natürlich auch um ein <strong>ab</strong>wechslungsreiches<br />

Drumherum. Bei einem segeltörn,<br />

entspanntem Grillen am strand oder<br />

einem Ausflug in den Kletterpark lernt man<br />

sich besser kennen und kann <strong>ab</strong>ends bei<br />

einem Bier in verschiedenen sprachen<br />

über Gott und die Welt philosophieren.<br />

hast du Lust bekommen mitzumachen?<br />

Dann melde dich unter:<br />

austausch_greifswald@bvmd.de<br />

mit hilfe des bvmd-exchange kann man<br />

ohne größeren Aufwand medizinisch-praktische<br />

Erfahrung in einem von mehr als<br />

70 verschiedenen Ländern sammeln. Je<br />

nach Interesse und Wissensstand kannst<br />

du am famulanten- oder forschungsaustausch<br />

teilnehmen oder ein Entwicklungshilfe-Projekt<br />

unterstützen. Du stehst<br />

d<strong>ab</strong>ei in engem Kontakt zu einheimischen<br />

studenten bzw. Ärzten, die sich um dich<br />

kümmern. Für Unterkunft und Verpflegung<br />

wird gesorgt.<br />

noch fragen? Dann schau doch einfach<br />

unter www.bvmd.de nach oder komm zu<br />

unserem Info-Abend. Also dann, bis zur<br />

nächsten fernweh-Attacke.<br />

Wir freuen uns auf dich!<br />

mcmedic<br />

Der mcmedic ist eine online-Zeitung, die<br />

der fsr ein- bis zweimal im semester<br />

herausgibt, um dich über Wichtiges und<br />

Interessantes zu informieren. Du findest<br />

darin Infos zu aktuellen Geschehnissen an<br />

unserer fakultät, <strong>ab</strong>er auch neues aus der<br />

Bundesvertretung oder Erfahrungsberichte<br />

von Kommilitonen, die z.B. im Ausland<br />

waren.<br />

neugierig? Wenn du den mcmedic <strong>ab</strong>onnieren<br />

willst, sende eine leere mail an<br />

mcmedic-subscribe@yahoogroups.de<br />

Wenn du Lust hast in der redaktion mitzuarbeiten,<br />

dann melde dich einfach bei unserer<br />

Chefredakteurin maria@fsrmed.de.<br />

Lernstudio <strong>–</strong> mehr raum zum Lernen<br />

Was ist das <strong>–</strong> ein Lernstudio?<br />

hier können medizinstudenten sich optimal<br />

auf Prüfungen vorbereiten, denn hier<br />

findet ihr nicht nur Räume in unterschiedlichen<br />

Größen, zur Einzel- oder Gruppenarbeit,<br />

sondern auch:<br />

- Computer und Internetanschlüsse<br />

- zahlreiche medizinische Lehrbücher<br />

- diverse anatomische modelle (skelette,<br />

Gehirne, Auge, ohr, Ganzkörper-muskelmodelle,<br />

echte Knochen usw.)<br />

- mikroskope & histologische Präparate<br />

- Auskultationstrainer (herz und Lungen)<br />

- Punktionstrainer<br />

Unbedingt einen Besuch wert ist der Bücherbasar<br />

am 20.10.2012 im Lernstudio,<br />

bei <strong>dem</strong> medizinstudenten aus höheren<br />

semestern ihre gebrauchten Lehrbücher<br />

für erschwingliche Preise an euch verkaufen.<br />

Inklusive gute Beratung ;)<br />

Öffnungszeiten: mo-fr 17-21 <strong>Uhr</strong><br />

Ellernholzstr. 1-2 (1. obergeschoss)<br />

tel.: 03834 / 86 5095<br />

www.lernstudio-greifswald.de


Clowndocs<br />

Wir, die mitglieder des<br />

“Grypsnasen <strong>–</strong> Clowns im<br />

Krankenhaus” e.V., gehen<br />

als Klinikclowns auf<br />

die Kinderstationen des<br />

Greifswalder Klinikums<br />

und arbeiten, spielen und<br />

spaßen mit den kleinen<br />

Kranken. Unser hauptziel<br />

ist es, den kleinen Patienten und ihren<br />

Angehörigen freude und Abwechslung<br />

in den Krankenhausalltag zu bringen. Wir<br />

wollen, dass sie die Beschwerden, zumindest<br />

für eine kurze Zeit, vergessen und<br />

unbeschwert sein können.<br />

manche behaupten ja sogar: „Lachen<br />

kann heilen …“<br />

Wenn du dir vorstellen kannst bei uns mitzumachen,<br />

kontaktfreudig, verspielt und<br />

lebenslustig bist, dann bist du herzlich zu<br />

uns eingeladen!<br />

Wir treffen uns in der regel jeden Dienstag<strong>ab</strong>end<br />

von 20 <strong>–</strong> 22 <strong>Uhr</strong> in der fleischmannstraße<br />

6 zu einem training um<br />

unser repertoire frisch zu halten und aufzubessern<br />

und um das Improvisieren im<br />

Krankenzimmer zu üben. Außer<strong>dem</strong> gibt<br />

es jedes semester einen Workshop zur<br />

Weiterbildung mit einem Bühnen- oder<br />

Klinikclown von außerhalb.<br />

Probier dich gern aus! schreib am besten<br />

vorher eine mail an info@grypsnasen.de<br />

oder rufe uns unter 03834/2317982 an<br />

um weitere Informationen zu bekommen.<br />

Wir freuen uns darauf mit dir zu arbeiten!<br />

ImsP<br />

Du willst über den Greifswalder<br />

tellerrand hinausschauen,<br />

das medizinstudium<br />

einfach mal<br />

medizinstudium sein las-<br />

sen und nette Leute aus Greifswald, stettin<br />

(Polen), Lund (schweden) und tartu<br />

(Estland) kennen lernen? <strong>–</strong> Dann bist<br />

Du bei uns, <strong>dem</strong> ImsP, genau richtig und<br />

herzlich willkommen!<br />

Wir sind Greifswalder medizinstudenten<br />

aus allen semestern. Einmal pro semester<br />

findet eine Konferenz in Greifswald,<br />

stettin, Lund oder tartu statt. Dafür, und<br />

um uns mit aktuellen medizinethischen<br />

und kulturellen themen auf Englisch<br />

auseinanderzusetzen, treffen wir uns ca.<br />

alle vier Wochen in so genannten Journal<br />

Clubs.<br />

Also wenn Du Lust hast uns und das<br />

ImsP kennen zu lernen, Wir freuen uns<br />

auf Dich!<br />

Das erste treffen im neuen semester:<br />

22.10.2012 in den sr der alten Urologie<br />

mehr Infos zum Projekt, JC-termine und<br />

Eckdaten <strong>ab</strong>gelaufener Konferenzen findest<br />

Du im Internet:<br />

www.medizin.uni-greifswald.de/imsp<br />

| 23<br />

conny.siebert@gmx.de<br />

ilovechocolate@gmx.de<br />

Infobox<br />

Die so genannten studentischen Projekte,<br />

werden von studierenden fast<br />

immer alleine organisiert und betrieben.<br />

Durch viele Projekte und Gruppen sorgen<br />

wir selbst für eine <strong>ab</strong>wechslungsreiche<br />

hochschule und gestalten das<br />

Leben in und um Greifswald aktiv mit.


24 |<br />

Anamnesegruppe<br />

<strong>–</strong> der frühe Patientenkontakt.<br />

Du brauchst kein Physikum, um Anamnesen<br />

mit Patienten zu führen. Bei uns hast<br />

Du die möglichkeit, bereits <strong>ab</strong> <strong>dem</strong> 1. semester,<br />

das Patientengespräch zu üben.<br />

seminar<strong>ab</strong>lauf: Einmal pro Woche gehen<br />

wir (12 teilnehmer + 2 tutoren) auf eine<br />

station des Uniklinikums. Einer aus der<br />

Gruppe führt eine Anamnese mit einem<br />

Patienten. Im Anschluss gibt es eine feedbackrunde,<br />

in der wir Deine stärken herausarbeiten<br />

und auch zeigen, an welchen<br />

Punkten Du Dich noch verbessern kannst.<br />

Vorkenntnisse: Du brauchst nur Interesse<br />

mitbringen und anderthalb stunden Zeit<br />

pro Woche.<br />

Die mensa<br />

Langsam wird es ernst. seit Jahren schon<br />

war der Abschied von der alten „Kleinen<br />

mensa“ angekündigt, <strong>ab</strong>er jetzt lässt es<br />

sich nicht mehr leugnen: der flache glänzende<br />

Glasbau gegenüber <strong>dem</strong> Klinikum<br />

nimmt form an.<br />

Ab semesterbeginn könnt ihr an einem<br />

der 600 Plätze des großen neuen speisesaals<br />

essen.<br />

Der alte speisesaal wird dann umfunktioniert,<br />

sodass ihr eure E-Klausuren darin<br />

tippen könnt.<br />

Auf den 2 Etagen des neuen Gebäudes<br />

sind außer<strong>dem</strong> noch eine Cafeteria und<br />

eine Großküche untergebracht. Letztere<br />

soll dann auch das Klinikum und sogar die<br />

mensa am schießwall versorgen.<br />

Was Du lernen wirst wird: Du wirst sicherer<br />

im Patientenumgang und lernst eine Anamnese<br />

flüssig und vollständig zu führen.<br />

nebenbei bekommst Du noch einen Ausblick<br />

darauf, was Dich nach der ganzen<br />

vorklinischen theorie erwartet: Patienten!<br />

ort und Zeit: In der ersten Uni-Woche machen<br />

wir Werbung im hörsaal und in deinem<br />

mediziner-E-mail-Verteiler. Dort wirst<br />

Du dann die genauen Zeiten erfahren.<br />

Kontakt<br />

falls Du fragen hast, kannst Du sie an<br />

anamnese.hgw@web.de stellen.<br />

Der transport der warmen mahlzeiten zu<br />

den Patienten erfolgt mittels automatischem<br />

Warentransport über ein unterirdisches,<br />

28m langes tunnelsystem.<br />

schick wird das Gebäude auf jeden fall.<br />

offen bleibt die frage, ob die mitarbeiter<br />

auch in der neuen mensa mit ihrer herzerwärmenden<br />

Art die Gäste nach ihren<br />

Wünschen fragen und das Essen liebevoll<br />

auf den tellern dekorieren werden. Und<br />

vielleicht sind die Desserts ja dann auch<br />

beschriftet und man weiß zumindest, nach<br />

was es schmecken sollte. ;-)<br />

findet in den nächsten Wochen selbst heraus,<br />

wo es den knackigsten salat und die<br />

kreativsten kulinarischen hochgenüsse<br />

gibt <strong>–</strong> Guten Appetit!


Ein Blick auf den flying moritz lohnt sich<br />

d<strong>ab</strong>ei immer; außer<strong>dem</strong> auf die flyer in<br />

der mensa beim Essen achten. Wer es<br />

ganz übersichtlich h<strong>ab</strong>en will, der sollte<br />

immer mal einen Blick auf www.kulturmodul.de<br />

werfen.<br />

Auf den folgenden seiten stellen wir Euch<br />

die Greifswalder studentenclubs und ein<br />

paar kulturelle Einrichtungen vor. Das soll<br />

Euch <strong>ab</strong>er nicht davon <strong>ab</strong>halten, selbst<br />

auf Entdeckungsreise zu gehen. Wer suchet,<br />

der findet.<br />

mensa-Club<br />

Donnerstags nach 23 <strong>Uhr</strong> supervoll, der<br />

samstag<strong>ab</strong>end läuft meist etwas ruhiger;<br />

Volk und musik gut gemixt.<br />

mittwochs gibt‘s für alle, die ihr Englisch<br />

verbessern wollen, die English-movienight<br />

und am sonntag dann “normales“<br />

Kino <strong>–</strong> jeweils <strong>ab</strong> 20 <strong>Uhr</strong>.<br />

Von Zeit zu Zeit werden hier auch Konzerte<br />

veranstaltet.<br />

www.mensaclub.de<br />

Geologenkeller<br />

nur an ausgewählten tagen freitags bei<br />

den Geologen in der Jahnstraße, Club mit<br />

Kultstatus. für lange Kerls und Klaustrophobiker<br />

nur mit Vorsicht zu genießen.<br />

www.geologenkeller.de<br />

Geographenkeller<br />

Jeden freitag geöffnet und in direkter<br />

nachbarschaft zum Geologenkeller, jedoch<br />

etwas mehr Platz zum schwofen.<br />

Je später man kommt, desto feuchtfröhlicherer<br />

die stimmung und gegen morgen<br />

schwitzen sogar die Kellerwände. Barschluss<br />

ca. 2:30 <strong>Uhr</strong>.<br />

Ab und zu gibt’s hier auch andere Veranstaltungen,<br />

z.B. reisevorträge.<br />

www.geographenkeller.de<br />

studentische Kultur | 25<br />

Kiste<br />

Auf die inneren Werte kommt es an (hörsaal<br />

makarenkostraße im gleichen Gebäude)<br />

und die sind mittwochs nicht zu<br />

verachten! Zusätzlich jeden 2. freitag und<br />

von Zeit zu Zeit auch am samstag geöffnet.<br />

Zusätzlich gibt’s jeden montag Kistenkino.<br />

www.kistehgw.de<br />

Club 9<br />

Dienstags ging man früher ins C9. nach<br />

fünfeinhalb Jahren Abstinenz hat das C9<br />

nach einer langen Zeit voller Exil-Partys<br />

seit september 2010 geöffnet. nun muss<br />

der Club leider wieder ausziehen und ist<br />

auf der suche nach einer neuen Bleibe.<br />

www.club-9.de<br />

Clubs-U-night<br />

Immer am semesteranfang versammeln<br />

sich alle Greifswalder studentenclubs in<br />

der mensa am schießwall zu einem gemeinsamen<br />

tanzevent der besonderen<br />

Art <strong>–</strong> jeder Club mit seiner musik und<br />

den ganz besonderen Eigenheiten. Da ist<br />

mit sicherheit für jeden was d<strong>ab</strong>ei. Dazu<br />

meist noch Auftritte regionaler Bands.


26 | Kultur in Greifswald<br />

theater Vorpommern<br />

Das theater Vorpommern entsprang einer<br />

fusion der theater in Greifswald,<br />

stralsund und Putbus auf rügen. Es weiß<br />

seinem Publikum das ganze Jahr über<br />

mit unterhaltsamen Aufführungen in den<br />

sparten musiktheater, schauspiel, Ballett<br />

und Konzert zu gefallen. Das aktuelle Programm<br />

gibt’s unter:<br />

www.theater-vorpommern.de<br />

Im sommer wird zu<strong>dem</strong> am museumshafen<br />

eine freilichtbühne errichtet. Bei gutem<br />

Wetter ein ganz besonderes Erlebnis.<br />

st. spiritus<br />

Im mai 1990 ergriffen Kultur- und Kunstengagierte<br />

die Initiative und gründeten<br />

dieses sozio-kulturelle Zentrum. In unterschiedlichsten<br />

Werkstätten besteht die<br />

möglichkeit, sich künstlerisch auszuprobieren<br />

(u.a. Keramikwerkstatt, fotol<strong>ab</strong>or,<br />

Druckwerkstatt).<br />

Unter <strong>dem</strong> motto „für vieles und alle offen“<br />

werden besonders aktuelle themen aus<br />

Kunst und Kultur in verschiedenen Veranstaltungsformen<br />

vermittelt. Konzerte mit<br />

<strong>dem</strong> spektrum von Klassik bis Jazz und<br />

wechselnde Ausstellungen tragen dazu<br />

bei, dass vor allem zu junger moderner<br />

Kunst ein Zugang gefunden wird.<br />

www.kulturzentrum.greifswald.de<br />

Klex<br />

Lange straße; hier riecht es zwar etwas<br />

streng, <strong>ab</strong>er hinzugehen, lohnt sich. ob<br />

kleine Konzerte regionaler Bands, Poetry<br />

slam oder um einfach nur ein günstiges<br />

Bier zu trinken. Außer<strong>dem</strong> gibt’s hier von<br />

9:00-13:00 ein super frühstück zu niedrigpreisen.<br />

IKUWo<br />

steht für Internationales Kultur Und Wohn-<br />

Projekt. hier tummelt sich alles, was in der<br />

linken Greifswalder szene rang und namen<br />

hat. Zentrale Idee war es, eine möglichst<br />

internationale WG zu gründen, die<br />

eben mehr bietet als nur die teilung des<br />

gemeinsamen Wohnraums, sondern sich<br />

auch wichtigen fragen des Zusammenlebens<br />

und der Gesellschaft widmet.<br />

Daraus ist mittlerweile ein eigener Verein<br />

mit Café (Di-sa <strong>ab</strong> 21 <strong>Uhr</strong>), Konzertsaal<br />

und regel-mäßigen Veranstaltungen geworden.<br />

www.ikuwo.de<br />

Klosterruine Eldena<br />

nicht nur auf den Gemälden des alten<br />

friedrich schön anzusehen, sondern live<br />

und in farbe eine reise wert. Aber die<br />

alten mauern sind nicht nur als Attraktion<br />

für Elternbesuch gut, sondern im sommerhalbjahr<br />

auch Austragungsort verschiedener<br />

kultureller Events. Augen offen halten.<br />

Dom und Kirchen<br />

In den Greifswalder Kirchen, allen voran<br />

der Dom St. Nicolai, finden das ganze Jahr<br />

über Veranstaltungen verschiedenster Art<br />

statt. So wird häufig zu lohnenden Klassikkonzerten<br />

oder Gospel geladen.<br />

Bachwoche<br />

Jährlich im Mai/Juni findet seit 1945 das<br />

Bachfest in der stadt Greifswald statt.<br />

www.greifswalder-bachwoche.de


Kino<br />

Leider verfügt die hansestadt derzeit über<br />

nur ein Kino, welches zur Cinestar-Kette<br />

gehört und mit seinem multiplex-Konzept<br />

nur bedingt am studentischen Klientel<br />

ausgerichtet ist. Aber auch hier gibt’s kleine<br />

Extras für euch: Dienstag ist Kinotag<br />

und sonntag und montag ist CineExtra<br />

mit besonderer filmauswahl.<br />

www.cinestar.de<br />

musikf<strong>ab</strong>rik<br />

Eigentlich eine musikschule für Populärmusik,<br />

gibt’s es auch hier hin und wieder<br />

was Anständiges auf die ohren.<br />

www.musikf<strong>ab</strong>rik.com<br />

GrIstuf Verein<br />

Greifswald International students festival<br />

e.V., auf seine Kappe geht die jährlich<br />

stattfindende „Fête de la Musique“ und<br />

das „running Dinner“.<br />

www.gristuf.org<br />

Vorpommersches Landesmuseum<br />

Auf <strong>dem</strong> Gelände eines ehemaligen franziskanerklosters<br />

mitten im stadtzentrum<br />

befindet sich das Landesmuseum von<br />

Vorpommern, in welchem Kultur- und<br />

Kunstschätze der region zu bestaunen<br />

sind. neben einer Dauerausstellung zur<br />

Entstehung und Geschichte von Vorpommern<br />

und der Gemäldegalerie finden<br />

wechselnde Ausstellungen zu verschiedensten<br />

themen statt, zu<strong>dem</strong> von Zeit zu<br />

Zeit auch Konzerte oder filmvorführungen.<br />

| 27<br />

Caspar-David-friedrich-Zentrum<br />

Caspar David friedrich, der große maler<br />

der romantik, wurde 1774 in Greifswald<br />

geboren. Er ist der berühmteste sohn unserer<br />

hansestadt. Dort, wo friedrich zur<br />

Welt kam und wo er bis zu seinem 20.<br />

Lebensjahr lebte, am Wohnsitz seiner familie<br />

im Zentrum der stadt, ist der stadträumliche<br />

Kontext heute noch so wie zu<br />

Lebzeiten des Künstlers.<br />

www.caspar-david-friedrich-gesellschaft.<br />

de<br />

Koeppen <strong>–</strong> Jazz in der medienwerkstatt<br />

Eines der beliebtesten Cafés der stadt,<br />

gleichzeitig Literaturzentrum Vorpommerns<br />

und Archiv für schriften des nachkriegsautors<br />

Wolfgang Koeppen („tod in<br />

Rom“; „Das Treibhaus“). Hier finden Lesungen,<br />

hörspiel<strong>ab</strong>ende und Jazzkonzerte<br />

statt. Häufig auch mit internationalen<br />

Gästen sowie hörspielproduktionen von<br />

großen radiosendern.<br />

www.koeppenhaus.de<br />

nordischer Klang & polenmArkt<br />

Zwei typische Greifswalder Kulturfestival,<br />

die der besonderen Lage im nordosten<br />

rechnung zu tragen versuchen.<br />

www.nordischer-klang.de<br />

www.polenmarkt-greifswald.de<br />

museen und sammlungen der Universität<br />

Die archäologische studiensammlung,<br />

die botanische sammlung oder das anatomische<br />

museum laden zum studieren<br />

der Geschichte ein.<br />

www.uni-greifswald.de/leben/kultur/


28 | Das Umland<br />

h<strong>ab</strong>t ihr das Gefühl Greifswald-City schon<br />

auswendig zu kennen? Zugegeben, das<br />

passiert schnell. sollte dieser fall eintreten<br />

oder schon eingetreten sein, stehen<br />

euch zahlreiche interessante Ziele in der<br />

Umgebung zur Verfügung, die angesehen<br />

werden wollen.<br />

Da sei zunächst natürlich die nahegelegene<br />

metropole und Weltkulturerbestadt<br />

Stralsund genannt. Hier finden sich zahlreiche<br />

lohnenswerte sehenswürdigkeiten.<br />

Wenn euch die meereswelt schon immer<br />

fasziniert hat, seid ihr im meereskun<strong>dem</strong>useum<br />

genau richtig. neben vielem Wissenswerten<br />

über fischerei und fischbares<br />

wird hier auch das von der Greifswalder<br />

Anatomie gespendete Walskelett ausgestellt.<br />

Ebenfalls steht in stralsund die Kulturkirche,<br />

hier finden über das Jahr verteilt viele<br />

Ausstellungen, Konzerte und theaterinszenierungen<br />

statt. Im hafen hat man<br />

Gelegenheit sich die Gorch fock I anzusehen,<br />

die hier als ständiges Ausstellungsstück<br />

festgemacht hat.<br />

Von stralsund ist es nicht mehr weit nach<br />

rügen. Ihr erreicht die Insel entweder über<br />

eine der Brücken oder einfach per fähre,<br />

zum Beispiel in stahlbrode (keine 20km<br />

von Greifswald). neben <strong>dem</strong> berühmten<br />

Königsstuhl und anderen Kreidefelsen<br />

könnt ihr in den seebädern auf Uferpromenaden<br />

flanieren oder euch den als<br />

Prachtbau gedachten Kdf-Koloss in Prora<br />

anschauen.<br />

Auch das Kleinod hiddensee liegt<br />

fast vor stralsunds haustür und ist<br />

einen Besuch wert.<br />

Wen es zum Baden an einen richtigen<br />

strand zieht, <strong>dem</strong> kann Lubmin<br />

empfohlen werden. Bequem mit<br />

<strong>dem</strong> fahrrad zu erreichen müsst ihr<br />

euch nicht mal nass machen, um<br />

die ostsee zu erkunden. Ihr könnt<br />

euch hier Kanus ausleihen und eure<br />

neue heimat (inkl. Lubmins ausgedientem<br />

meiler) von der seeseite<br />

aus betrachten.<br />

Etwas weiter im osten liegt dann<br />

auch schon die nächste Insel im<br />

Wasser. Auf Usedom stehen euch<br />

selbstverständlich auch seebäder mit<br />

entsprechenden flaniermöglichkeiten zur<br />

Verfügung.<br />

Im htI Peenemünde wird die Geschichte<br />

der heeresversuchsanstalt aufgearbeitet,<br />

sicherlich sehenswert für alle historisch Interessierten.<br />

Aber nicht nur die Küste Vorpommerns hat<br />

etwas zu bieten. Im hinterland lädt zum<br />

Beispiel der skulpturenpark Katzow zum<br />

hinschauen oder das Lilienthalmuseum in<br />

Anklam zum staunen.<br />

Wer die sportliche herausforderung sucht,<br />

wird im Kletterwald auf der Insel Usedom<br />

oder rügen möglicherweise seinen meister<br />

finden. Es ist auf jeden Fall ein zu empfehlendes<br />

Ausflugsziel.<br />

Es gibt neben diesen highlights natürlich<br />

noch vieles Weitere zu sehen, geht einfach<br />

auf Entdeckungstour.


Aufstellung bekannter „Greifswalder“ mediziner<br />

und anderer wichtiger Personen<br />

Bier<br />

Chirurg in Greifswald; Einführung<br />

der Lumbalanästhesie und<br />

der Bier’schen stauung<br />

Billroth<br />

Liebling unserer Chirurgen; war hier <strong>ab</strong>er<br />

nicht ordinarius, sondern in den<br />

fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts<br />

für ein Jahr student;<br />

stammt aus Bergen auf rügen,<br />

deswegen seine Allgegenwart;<br />

bekannt durch B I und B II (was das ist,<br />

sagen Euch die Chirurgen)<br />

Domagk<br />

Bakteriologe und Pathologe;<br />

u.a. Professor in münster<br />

und Direktor der Bayer AG;<br />

führte die sulfonamide in der<br />

Chemotherapie ein und erhielt<br />

1939 den nobelpreis<br />

Grawitz<br />

ordinarius der Pathologie Ende des vorletzen<br />

und Anfang des letzten Jahrhunderts;<br />

Entdecker eines nach<br />

ihm benannten nierentumors,<br />

bei <strong>dem</strong> er sich <strong>ab</strong>er in der<br />

histologie irrte; war sonst ein<br />

mann, der den Umgang und<br />

-trunk mit seinen studenten<br />

pflegte<br />

Who is who? | 29<br />

Loeffler<br />

in Greifswald von 1888 bis<br />

1913; Entdecker des Diphtherie-Erregers;<br />

hygieniker und<br />

verantwortlich für den Bau von<br />

Kanalisationen in aller Welt<br />

sauerbruch<br />

dt. Chirurg, mehr durch sein Wirken in<br />

Berlin bekannt; entwickelte<br />

das erste Verfahren zur<br />

operativen Eröffnung des<br />

Brustkorbes; g<strong>ab</strong> hier in den<br />

Jahren von 1905 bis 1907<br />

als oberarzt ein Intermezzo;<br />

war nicht sonderlich begeistert von Greifswald,<br />

flüchtete, so schnell es eben ging,<br />

nach Berlin<br />

schleich<br />

Chirurg; Entdecker der Lokalanästhesie;<br />

hat Physikum in Greifswald<br />

gemacht<br />

Ernst-moritz-Arndt<br />

war wichtig für deutsche<br />

Einigungsbewegung; seit<br />

1933 namenspatron unserer<br />

Uni; passte ins Profil<br />

der nazis und der sED-Diktatur;<br />

Anfang 2010 g<strong>ab</strong> es<br />

eine Abstimmung über den<br />

namen unserer Uni - die mehrheit votierte<br />

für Arndt<br />

Johannes stark<br />

Physiker; nobelpreis 1919 für Entdeckung<br />

des optischen Doppler-Effektes in<br />

Kanalstrahlen und des stark-Effekts


30 | historie der Universität Greifswald<br />

Da ihr in der kommenden studienzeit noch<br />

ausreichend Gelegenheit bekommt, euch<br />

mit der Geschichte unserer Uni bekannt zu<br />

machen (jeder Dozent liebt historische Abschweifungen),<br />

können wir uns hier kurz<br />

fassen:<br />

Im Jahre 1456 wurde die Universität von<br />

<strong>dem</strong> damaligen Bürgermeister rubenow<br />

gegründet. Anlass zur Gründung waren<br />

damals streitigkeiten zwischen einigen<br />

Professoren und der Bürgerschaft an der<br />

30 Jahre älteren Konkurrenzuni in rostock.<br />

Durch schenkungen von Adeligen<br />

und die säkularisation des Klosters Eldena<br />

vermehrte sich bald Ansehen und reichtum<br />

der Uni. Jedoch veränderte der Dreißigjährige<br />

Krieg die pommerschen Besitzverhältnisse.<br />

Aus einer gutpommerschen<br />

Uni wurde die südlichste Uni schwedens<br />

(noch heute Ursache für schwedische<br />

touristenströme). Greifswald gehörte<br />

weiterhin zu schweden, bis im Zuge des<br />

Wiener Kongresses 1815 für besondere<br />

Verdienste gegen napoleon Preußen<br />

sein Gebiet durch Vorpommern <strong>ab</strong>runden<br />

konnte. Als einer der nationalbarden hat<br />

sich in diesem Kampf gegen napoleon üb-<br />

rigens unser namensgeber Ernst-moritz-<br />

Arndt (in Greifswald von 1800 bis 1811 als<br />

historiker tätig) hervorgetan. In der zweiten<br />

hälfte des 19. Jahrhunderts brach eine<br />

rege Bautätigkeit aus, die zur Errichtung<br />

der Klinikgebäude im stadtkern führte.<br />

1933 erhielt die Universität ihren namen.<br />

nach <strong>dem</strong> 2. Weltkrieg konnte<br />

der stadtkommandant oberst Petershagen<br />

die Stadt kampflos und<br />

unbeschadet übergeben.<br />

Die Uni verfügt heute wieder<br />

über ein umfassendes Ausbildungsspektrum,<br />

bestehend aus<br />

medizinischer, theologischer, philosophischer,mathematisch-naturwissenschaftlicher<br />

und Juristischer<br />

(1945 geschlossen, nach der Wende<br />

wieder aufgebaut) fakultät.<br />

Aufgrund von sparmaßnahmen im<br />

Land wurden allerdings einige studiengänge<br />

geopfert <strong>–</strong> der schwerpunkt<br />

liegt auf den Lebenswissenschaften.<br />

Inzwischen ist die Zahl der studierenden<br />

von 3.000 im Jahr 1990 auf 12.256 (Ws<br />

2010/2011) gestiegen <strong>–</strong> davon entfallen<br />

1.733 allein auf die medizinische fakultät.<br />

Kurz nach der Wende begannen auch umfangreiche<br />

Auf- und Umbaumaßnahmen<br />

zur schaffung eines medizinisch-naturwissenschaftlichen<br />

Campus am Beitzplatz.<br />

hier ist der neubau des Uniklinikums in<br />

den letzten Zügen und strebt seiner Vollendung<br />

an.


studierendensekretariat<br />

Immatrikulationsstelle u. sekretariat:<br />

Beurlaubung, rückmeldung, Exmatrikulation<br />

rubenowstraße 2, 17487 Greifswald<br />

mo, Do, fr 09:00-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

Di 09:00-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

14:00-16:00 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (03834) 86-1292<br />

bernd.ebert@uni-greifswald.de<br />

Aka<strong>dem</strong>isches Auslandsamt<br />

Domstraße 8, 17487 Greifswald<br />

Di, Do 09:30-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

14:00-16:00 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (03834) 86-1116<br />

aaa@uni-greifswald.de<br />

studentenwerk Greifswald<br />

Am schießwall 1-4, 17489 Greifswald<br />

(in der großen mensa)<br />

tel. (03834) 86-1700<br />

info@studentenwerk-greifswald.de<br />

Amt für Ausbildungsförderung (BAföG)<br />

Am schießwall 1-4, 17489 Greifswald<br />

(in der großen mensa)<br />

mo 10:30-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

Di 10:30-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

14:00-17:00 <strong>Uhr</strong><br />

Do 10:30-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

14:00-16:00 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (03834) 86-1740<br />

bafoeg@studentenwerk-greifswald.de<br />

studiendekanat medizin<br />

fleischmannstr. 8, 17475 Greifswald<br />

frau P. meinhardt (03834) 86-5008<br />

meinhard@uni-greifswald.de<br />

frau D. Backhaus (03834) 86-5007<br />

backhaus@uni-greifswald.de<br />

frau D. meiering (03834) 86-5011<br />

doerte.meiering@uni-greifswald.de<br />

Öffnungszeiten studiendekanat<br />

Adressen | 31<br />

mo 14:00-16:00 <strong>Uhr</strong><br />

Di 10:00-13:00 <strong>Uhr</strong><br />

14:00-16:00 <strong>Uhr</strong><br />

Do 10:00-13:00 <strong>Uhr</strong><br />

15:00-17:00 <strong>Uhr</strong><br />

fr 10:00-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

www.medizin.uni-greifswald.de/studmed<br />

Allgemeiner-studierendenausschuss<br />

(AstA)<br />

F.-Loeffler-Str. 23, 17487 Greifswald<br />

mo-Do 10:00-16:00 <strong>Uhr</strong><br />

fr 10:00-14:00 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (03834) 86-1750<br />

Landesprüfungsamt (LPA) für heilberufe<br />

m-V<br />

beim Landesamt für Gesundheit und soziales<br />

Erich-schlesinger-str. 35, 18059 rostock<br />

Beauftragter: herr Bachmann<br />

Di 09:00-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

14:00-17:00 <strong>Uhr</strong><br />

Do 09:00-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

13:00-15:30 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (0381) 122-2853<br />

thomas.bachmann@lagus.mv-regierung.<br />

de<br />

LPA - Außenstelle Greifswald<br />

Lange reihe 2, 17489 Greifswald<br />

Alle 14 tage:<br />

Do 09:00-12:00 <strong>Uhr</strong><br />

13:00-15:30 <strong>Uhr</strong><br />

tel. (03834) 890-155<br />

weiter Infos zu sprechtagen im Internet


Aka<strong>dem</strong>isches Viertel<br />

das recht aller Aka<strong>dem</strong>iker, eine Viertelstunde<br />

zu spät zu kommen…<br />

<strong>ab</strong>er Vorsicht!<br />

c.t. (lat. cum tempore) = mit Zeit (Bsp.<br />

11<strong>Uhr</strong> c.t.= 11:15 <strong>Uhr</strong> Beginn)<br />

s.t. (lat. sine tempore) = ohne Zeit, dann<br />

pünktlich sein …<br />

Approbationsordnung<br />

bundesweite gesetzliche Grundlage für<br />

den studien<strong>ab</strong>lauf der ärztlichen Ausbildung,<br />

seit Wintersemester 03/04 reformiert<br />

(daher neue ÄAppo); wiederum in<br />

diesem Jahr reformiert, genauere Infos<br />

gibts bei uns<br />

Assi<br />

wissenschaftlicher mitarbeiter eines Lehrstuhls,<br />

Assistent<br />

AstA<br />

allgemeiner studierendenausschuss, Exekutivorgan<br />

der studierenden aller fachrichtungen<br />

Audimax<br />

Auditorium maximum, meint eigentlich<br />

den größten hörsaal einer hochschule.<br />

Er befindet sich in der Makarenkostraße<br />

und fasst 467 studenten. Aus historischen<br />

Gründen wird <strong>ab</strong>er der hs 5 in der rubenowstraße<br />

als Auditorium maximum<br />

bezeichnet.<br />

Aula<br />

genau wie in der schule, nur sehr viel<br />

schöner, Domstraße 11 (hauptgebäude)<br />

Bachelor<br />

engl. Geselle; erster Ausbildungs<strong>ab</strong>schnitt<br />

eines praktischen studiums; z.B. bis zum<br />

Vordiplom oder Physikum; B.A. = Bachelor<br />

of Arts, B.sc. = Bachelor of science<br />

Wissenswertes Wissen | 33<br />

BAföG<br />

Bundesausbildungsförderungsgesetz;<br />

wer Ansprüche anmelden will, sollte dies<br />

mindestens zwei monate vor studienbeginn<br />

tun, um pünktlich Geld zu h<strong>ab</strong>en…<br />

bvmd<br />

Die Vertretung aller medizinstudierenden<br />

Deutschlands<br />

Campus<br />

Unigelände; für medizinstudenten zur Zeit<br />

noch ganz Greifswald<br />

Dekan<br />

Vorsitzender einer fakultät; vertritt deren<br />

Interessen innerhalb der Universität und<br />

führt deren Geschäfte (z.Z. Prof. Biffar)<br />

Dissertation = Doktorarbeit<br />

Doktorand<br />

kämpft unter Aufsicht eines Professors mit<br />

Geduld und fleiß um aka<strong>dem</strong>ische Ehren<br />

Dozent<br />

hochschullehrer; höchste form = Professor<br />

Exmatrikulation<br />

Abmeldung, Ausschreibung eines studierenden,<br />

gibt’s feierlich wenn erfolgreicher<br />

Abschluss... und in Unehren<br />

fachschaft<br />

das sind wir, die studierenden eines<br />

fachs bzw. studienganges<br />

fachschaftsrat (fsr)<br />

gewählte Vertreter einer fachschaft


34 |<br />

Gegenstandskatalog - GK<br />

der, den keiner mag, weil er gleich <strong>dem</strong><br />

Weltraum unendliche Weiten aufweist;<br />

enthält <strong>ab</strong>er trotz<strong>dem</strong> Lernziele und gefordertes<br />

Prüfungswissen, deshalb immer im<br />

Auge behalten!<br />

hiWi<br />

wissenschaftliche hilfskraft, gelegentlich<br />

selbst noch student, meist Doktorand …<br />

hs = hörsaal, oft schon neu<br />

Immatrikulation<br />

Einschreibung, also Anmeldung eines studierenden<br />

Kolloquium<br />

Professor bespricht mit einer geringen Anzahl<br />

von studierenden den Lehrstoff, dient<br />

der Wissensüberprüfung<br />

Kommilitonen = studienkollegen<br />

Lernzielkatalog<br />

Vom jeweiligen Institut erarbeiteter Erwartungshorizont,<br />

an welchem Lehre und Prüfungen<br />

ausgerichtet werden<br />

master<br />

engl. meister; zweiter Ausbildungs<strong>ab</strong>schnitt<br />

eines studiums nach den ersten<br />

zwei bis drei Jahren Grundstudium (siehe<br />

Bachelor) in <strong>dem</strong> die eigentliche fachliche<br />

Qualifikation erworben wird<br />

mensa<br />

studentische Kantine, aufgrund hoher studierendenzahlen<br />

schon seit Jahren überlastet<br />

, wird neu gebaut… (siehe auch seite<br />

24)<br />

multiple choice (mC)<br />

eine ganz besonders beliebte und weit<br />

verbreitete Art der Wissens<strong>ab</strong>frage mit hilfe<br />

von fünf Buchst<strong>ab</strong>en, von denen einer<br />

anzukreuzen ist<br />

Praktikum<br />

Veranstaltung, bei welcher der studierende<br />

lernen soll, praktisch zu arbeiten, d.h.,<br />

es werden Versuche gemacht und ausgewertet,<br />

evtl. mit testat und schein, also<br />

Anwesenheitspflicht<br />

rückmeldung<br />

studierende müssen sich am Ende eines<br />

semesters für das nächste anmelden! (Gilt<br />

auch bei Urlaubssemestern); formular ist<br />

schon am alten Leporello dran; dazu der<br />

Einzahlungsbeleg für den semesterbeitrag;<br />

bei Vergessen erfolgt Exmatrikulation<br />

schein<br />

Zertifikat über die regelmäßige und erfolgreiche<br />

teilnahme an Vorlesungen, seminaren<br />

und Praktika; ohne scheine keine<br />

Prüfungszulassung (neuerdings in digitaler<br />

form)<br />

skript<br />

Ausarbeitung eines faches in komprimierter<br />

form, dient zur Wiederholung; siehe<br />

www.fsrmed.de oder höhere semester<br />

seminar<br />

eine Veranstaltung, meistens Pflicht,<br />

immer zu empfehlen, in der begleitend<br />

zu Vorlesung und Praktikum der Lehrstoff<br />

besprochen wird


sommersemester<br />

Abk.: ss; immer zwischen zwei Ws zu<br />

finden<br />

stipendium<br />

finanzielle Zuwendung für Bedürftige,<br />

förderungswürdige oder gesellschaftlich<br />

aktive studenten, gibt es von politischen,<br />

kirchlichen und anderen stiftungen; Verzeichnis<br />

im AstA<br />

studentenwerk<br />

Anstalt des öffentlichen rechts zur<br />

sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen<br />

förderung der studierenden, betreibt z.B.<br />

die mensa und die Ausbildungsförderung,<br />

hier wird der BAföG-student im Jahresrhythmus<br />

in den Wahnsinn getrieben<br />

studiendekan<br />

für die Lehre im fachbereich verantwortlicher<br />

Dozent (studiendekanat; z.Z. Prof. rettig)<br />

studium generale<br />

allgemeinbildende Veranstaltung für<br />

studierende aller fachbereiche, jede<br />

fakultät hält hierfür einige Vorlesungen<br />

bereit, fällt für mediziner wegen Zeitmangels<br />

flach<br />

testat<br />

mündliche Überprüfung (meist durch<br />

schreckliche Begleiterscheinungen wie<br />

schlafstörungen, Durchfall, herzrasen<br />

und Angstzustände gekennzeichnet)<br />

tutorium<br />

eine offene Arbeitsgemeinschaft von<br />

studierenden unter Leitung eines tutors<br />

(student oder Dozent) zur kostenlosen<br />

Aufarbeitung des Vorlesungsstoffes<br />

| 35<br />

Vorlesung<br />

zunächst mal keine Pflichtveranstaltung,<br />

oft <strong>ab</strong>er ratsam; geistige Ergüsse eines<br />

Wissenden zu seinem fach, welche z.t.<br />

interessant sind, im schlimmsten fall<br />

sedierend wirken; in Greifswald häufig zu<br />

recht unüblichen Zeiten (<strong>ab</strong> 8 <strong>Uhr</strong> - oder<br />

zur not auch mal am Wochenende)<br />

Wintersemester<br />

Abk.: Ws; studienhalbjahr vom 1.10. des<br />

einen bis zum 31.3. des darauffolgenden<br />

Jahres


36 | training<br />

Leadership? Zeitmanagement? rhetorik?<br />

Die so genannten schlüsselkompetenzen<br />

sind in jeder munde und dürfen auf keiner<br />

stellenausschreibung fehlen. Wenn<br />

medizinstudenten mal nicht einsam am<br />

schreibtisch sitzen und lernen, dann sind<br />

sie aktiv in Projekten und Arbeitsgruppen,<br />

beim sport oder einfach zusammen<br />

mit freunden und auch hier gilt: mit sozial-<br />

und methodenkompetenz geht vieles<br />

leichter. Die Bundesvertretung der medizinstudierenden<br />

in Deutschland (bvmd)<br />

hat sich zur Aufg<strong>ab</strong>e gemacht, fachschaften,<br />

Arbeitsgruppen und jeden medizinstudenten<br />

für sich durch Workshops,<br />

trainings und seminare in seiner Personal-,<br />

sozial- und methodenkompetenz zu<br />

unterstützen. Etwas, das im medizinstudium<br />

an sich doch ziemlich vernachlässigt<br />

wird, könnt ihr erlernen.<br />

Dieses Jahr finden am 07. und 08.12. im<br />

rahmen des 3. Greifswalder trainingdays<br />

ganz viele trainings statt, an denen du<br />

teilnehmen kannst! Bleibe gespannt und<br />

wir freuen uns auf dich!<br />

hast du sogar Interesse, dich selbst als<br />

trainer ausbilden zu lassen?<br />

Vom 27.11.-30.11.2012 findet in der Nähe<br />

von Kiel ein sogenanntes training-newtrainers-seminar<br />

statt!<br />

medizinerfußball<br />

na, ist die nationalelf ohne dich zur Wm<br />

gefahren? Dann komm zu uns!<br />

seit 2006 treffen sich fußballbegeisterte<br />

mediziner um zu kicken. sämtliche Jahrgänge<br />

und spielstärken sind vertreten<br />

und nutzen dietolle Chance auch zum Erfahrungsaustausch.<br />

Anfangs begann die zusammengewürfelte<br />

truppe mit 10 mann und vergrößerte<br />

sich schnell. manchmal gesellen sich so-<br />

Du hast sicher mehr fragen, dann scheue<br />

dich nicht, uns einfach eine e-mail an<br />

trainingdaygreifswald@gmx.de oder informiere<br />

dich auf www.bvmd.de/training<br />

gar Professoren dazu und zeigen<br />

was sie draufh<strong>ab</strong>en.<br />

Mehr Infos findest du in der StudiVZ-<br />

Gruppe „medizinerfußball Dubna-ring“.<br />

termine<br />

mittwochs 16 <strong>Uhr</strong> - Dubna-ring<br />

sonntags 11 <strong>Uhr</strong> - Volksstadion


Wann Was Wo<br />

termine | 37<br />

27.09; 28.09. und Einschreibung in die Kurslisten des seminarraum 1<br />

01.10. 11-12 <strong>Uhr</strong> studiendekanats rubenowstr. 2b<br />

08.10. <strong>ab</strong> 15.30 <strong>Uhr</strong> offizielle Begrüßung durch den Asta Mensa (Am Schießwall)<br />

09.10. <strong>ab</strong> 11 <strong>Uhr</strong> Informationsveranstaltung des studien- hörsaal Anatomie<br />

dekanats zur organisation des studiums<br />

10.10. <strong>ab</strong> <strong>10.30</strong> <strong>Uhr</strong> Lecker Brunch für alle medizinererstis Büro fachschaftsrat<br />

fleischmannstr. 6<br />

10.10 15 <strong>Uhr</strong> Ersti-ralley Büro fachschaftsrat<br />

11.10. <strong>ab</strong> 14 <strong>Uhr</strong> Doktorspiele und Erstitaufe - zum strandbad von Eldena<br />

Kennenlernen deiner Kommilitonen<br />

<strong>ab</strong> 15.10. Anmeldung zum hochschulsport www.phil.uni-greifs<br />

wald.de/hsp.html<br />

15.10. 14 <strong>Uhr</strong> feierliche Immatrikulation Dom zu Greifswald<br />

16.10. <strong>ab</strong> 18 <strong>Uhr</strong> Offizielle Begrüßung der <strong>Erstsemester</strong> Hörsaal Anatomie<br />

durch die medizinische fakultät<br />

anschließend Posterpräsentation mi t mensa Club<br />

freibier und schmalzstulle<br />

17. und 18.10. L<strong>ab</strong>orkittelverkauf Büro fachschaftsrat<br />

<strong>ab</strong> 18 <strong>Uhr</strong> fleischmannstr. 6<br />

20.10. <strong>ab</strong> 12 <strong>Uhr</strong> Bücherbasar Lernstudio<br />

Ellernholzstr. 1-2<br />

10.11. medizinerball stadthalle Greifswald<br />

30.11.-02.12. Bundeskongress des bvmd e.V. Kiel


mini-Checkliste<br />

Immatrikulation<br />

Einschreibung in die<br />

Gruppenlisten<br />

Bibliotheksausweis<br />

mensakarte<br />

Konto<br />

BAföG beantragt<br />

Zimmer/Wohnung<br />

strom angemeldet<br />

telefon/Internet<br />

GEZ-Befreiung<br />

fahrrad (sehr wichtig)<br />

fahrradschloss!!<br />

Ummeldung<br />

hochschulsport<br />

9<br />

11<br />

2<br />

3<br />

44<br />

5<br />

6<br />

77<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

@<br />

@<br />

Zugang zum Uni-Netz<br />

7<br />

Insitut für Biochemie<br />

8<br />

10<br />

Insitut für Physik<br />

11<br />

@<br />

Unibibliothek<br />

13 12<br />

Insitut für Anatomie<br />

Lernstudio<br />

AStA<br />

Studiensekreteriat<br />

Uni-Hauptgebäude<br />

„alte“ Mensa<br />

Fachschaftsrat<br />

„neue“ Mensa<br />

Studiendekanat<br />

Klinikum<br />

2@<br />

4<br />

(c) 2010 Google - Kartendaten (c) Tele Atlas<br />

5<br />

6<br />

3<br />

1<br />

@<br />

Ryck


Studentenwohnheim<br />

Friedrich-Loeffler-Straße 44<br />

- überdachter Fahrrad<strong>ab</strong>stellplatz<br />

auf <strong>dem</strong> Innenhof<br />

- Münzwaschmaschinen vorhanden<br />

- Treppenhäuser werden gereinigt<br />

- großer Innenhof für Studenten nutzbar<br />

WOHNEN & STUDIEREN<br />

in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald<br />

Unsere großen Wohnungen in<br />

Schönwalde I und II und im<br />

Ostseeviertel-Ryckseite<br />

eignen sich hervorragend<br />

für Wohngemeinschaften.


Eine Mitgliedschaft bietet für <strong>Medizinstudenten</strong> viele Vorteile:<br />

Von Sondertarifen bei Versicherungen bis zum Bewerbungstraining.<br />

Und das alles ohne einen Cent zu bezahlen. Jetzt Mitglied werden!<br />

Mehr Informationen unter www.mb-studenten.de<br />

Studentenvorteile<br />

im Marburger Bund<br />

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