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Titelthema<br />
Darwins Arch – ein markanter<br />
Felsen erhebt sich im Norden<br />
der Galapagos Inseln inmittes<br />
des Pazifiks.<br />
Noch während des Abtauchens<br />
in Punta Vicente Roca<br />
sehen wir die ersten beiden<br />
Mondfische, und es werden<br />
nicht die letzten sein. Mit unserer Euphorie<br />
schaffen wir es binnen weniger Minuten, die<br />
beiden in die Flucht zu schlagen und holen<br />
uns noch unter Wasser einen Verweis, dass<br />
man die Fische nicht so anschwimmen soll.<br />
Das wissen wir ohnehin alle, aber immerhin<br />
waren es unsere ersten Mondfische...<br />
Glücklicherweise begleitet uns ein besonders<br />
neugieriges Exemplar – wohlgemerkt<br />
mit einigen Metern Sicherheitsabstand – den<br />
ganzen Tauchgang lang und hält die Fotografen<br />
und Filmer damit ganz schön auf Trab.<br />
Robben flitzen zwischen den Tauchern durch<br />
und haben sichtlich Spaß an der Abwechslung.<br />
Sie kommen neugierig auf uns zu, imitieren<br />
gekonnt die Ausblaswolken um dann<br />
mit ein paar Loops zwischendurch den nächsten<br />
Kopf zu verdrehen. Ein<br />
Highlight jagt das nächste,<br />
und wir kommen überraschenderweise<br />
gar nicht dazu<br />
zu frieren. Wir haben gute 30 Meter Sicht<br />
und finden mehrere der bereits sehr selten<br />
gewordenen Seepferdchen, einige Hornhaie,<br />
ein Exemplar des überaus skurrilen Redlip<br />
Batfisch, der mehr watschelt als schwimmt<br />
und auch sonst jede Menge Leben. Schlussendlich<br />
attackiert noch ein Tölpel das Band<br />
am Rückenzip eines Tauchers – scheinbar in<br />
dem irrigen Glauben, gleich einen sensationell<br />
riesigen Wurm sein eigen nennen zu<br />
können – und wir verbiegen uns fast vor<br />
Lachen unter Wasser.<br />
Wir machen noch drei weitere Tauchgänge<br />
an dieser kalten, aber so belebten Stelle, und<br />
alle verlaufen ähnlich spektakulär. Zwischendurch<br />
erkunden wir mit dem Panga (ein<br />
großes Schlauchboot mit festem Boden von<br />
Ein Tölpel<br />
attackiert<br />
das Band am<br />
Rückenzipps<br />
eines Tauchers<br />
– scheinbar<br />
in dem irrigen<br />
Glauben einen<br />
sensationell<br />
riesigen Wurm<br />
fangen zu<br />
können.<br />
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