Dr. Christian Korndörfer - Dresdner Agenda 21

Effizienz-Szenario – Fernwärmeversorgung
Anreizprogramm zum hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen (Senkung der Systemtemperatur
und der Übertragungsverluste, Nutzung von Umweltwärme)
Förderprogramm Stadt-DREWAG-Kreishandwerkerschaft, Zertifizierung von Fachbetrieben
Fernwärmeausbau entsprechend der künftigen Stadtentwicklung – Weiterentwicklung Schalenmodell
Bildung einer AG aus DREWAG, Stadtplanung, Kämmerei, Umweltamt
Erhöhung der Versorgungssicherheit und hydraulischen Leistungsfähigkeit durch zweite Elbquerung
und Bildung von Versorgungsringen rechtselbisch
Errichtung Druckspeicher von ca. 3.000 m³
Senkung der Übertragungsverluste und Erhöhung der Effizienz durch Absenkung der Rück- und
Vorlauftemperatur
Fortsetzung „Low Ex“-Strategie der DREWAG
Errichtung von drucklosen Speichern zur Aufnahme von regenerativer Energie
Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energie in der Fernwärme durch Biomasse (grundlastfähig)
Holz-HKW (20 MW el
) und Biogas-HKW (5 MW el
) speisen bis 2030 in das zentrale Wärmenetz ein
thermische Einspeisung von überschüssigem Windstrom Einbau Elektrodenkessel 30 - 50 MW
im Fernwärmenetz (Nossener Brücke) und weiterer Speicher
tiefengeothermische Anlage zur Direkteinkopplung in das Fernwärmenetz: nur mit staatlicher Förderung
und Begrenzung der Gesamtkosten auf 3.000 Euro/kW realisierbar; ab 2030 Bereitstellung von 10 - 20 MW th
Landeshauptstadt Dresden
Umweltamt
Dr. Christian Korndörfer
3. Energiewirtschaftliches
Kolloquium des VDI Dresden
10. September 2013