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Ausgabe Aug/Sep 2013 von - einfach JA

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zum Titelthema<br />

zum Titelthema<br />

bestand nie akute Lebensgefahr. Ich durfte<br />

die erste Hälfte des Geburtsprozesses in<br />

der schützenden Atmosphäre zuhause erleben.<br />

Meine Hebamme begleitete mich bis<br />

an die Grenzen einer natürlichen Geburt.<br />

Ihrem Urteil vertraute ich: „Hier geht es<br />

nicht weiter, jetzt fahren wir ins Krankenhaus!“<br />

Dies war in Resonanz mit einem <strong>von</strong><br />

Verzweiflung, Wut und Ohnmacht überlagerten<br />

Wissen in mir, dass etwas nicht<br />

stimmte, dass es dem Kind gut ging und es<br />

sich genau richtig verhielt und dass es ein<br />

Kaiserschnitt werden würde.<br />

Eigentlich war es mein Ringen mit Gott.<br />

Schritt für Schritt wurde ich an meine<br />

Grenzen geführt und veranlasst, mehr und<br />

mehr die Kontrolle aufzugeben, die Bilder<br />

loszulassen, wie es richtig wäre, wie<br />

das Leben sein müsste. Zuerst überließ<br />

ich mich und das Kind den Hebammen<br />

und Ärzten im Krankenhaus. Dann, auf<br />

der Liege auf dem Weg zur OP, war in mir<br />

eine angstfreie tiefe Zustimmung: Ja, Gott,<br />

unser Leben liegt allein in Deiner Hand.<br />

Das Leben fühlte sich noch lange anstrengend<br />

und schwer an. Doch es entstand<br />

eine Bewegung, mich den Rückschlägen<br />

und Hindernissen zuzuwenden und sie als<br />

Chance wahrzunehmen. Ein zartes Vertrauenspflänzchen<br />

wuchs.<br />

Die Krise war ein schmerzvoller Reifungsprozess,<br />

der mich in Kontakt mit uralten<br />

Verletzungen brachte und mich zweimal<br />

plötzlich zu radikalem Neuanfang „zwang“,<br />

weil mir das Alte genommen wurde. Es<br />

galt viel Schmerz wirklich zu fühlen, aber<br />

aus der Krise erwuchs das Vertrauen, dass<br />

genau hier der heilsame Weg lang führt.<br />

Freiwillig hätte ich den Weg in die Krise<br />

nicht eingeschlagen, wenn ich gewusst<br />

hätte, welcher Schmerz mir auf ihm begegnet.<br />

Heute weiß ich um die Schätze der<br />

„negativen“ Erfahrungen. Die Widrigkeiten<br />

und Hindernisse sind die Kurskorrektur des<br />

Lebens selbst, wenn ich dem Wandel und<br />

der Kraft, die in und durch ihn wirkt, nicht<br />

zustimmen und mich beidem überlassen<br />

kann, wenn ich an etwas zu lange festhalte<br />

und nicht im Einklang mit dem zyklischen<br />

Werden und Vergehen, dem permanenten<br />

Wandel bin. Und mir bleibt nur immer<br />

wieder neu, Konzepte und Bilder <strong>von</strong> Gott<br />

und vom Leben loszulassen und mit Demut<br />

zuzustimmen: Ja, Gott, unser Leben liegt<br />

allein in Deiner Hand.<br />

Andrea Waßenberg<br />

aus Weimar gibt ihre persönlichen Wandlungserfahrungen<br />

heute auch beruflich weiter:<br />

www.wachstumundwandlung.de, T. 03643-9085215<br />

Das Kristall-Sternentor<br />

Erzengel Zadkiel<br />

und Amethyst<br />

© Mit großer Freude empfangen und gemalt im Juli <strong>2013</strong> <strong>von</strong><br />

Sonja Ariel <strong>von</strong> Staden – www.sternentore.de<br />

Die Botschaft:<br />

Geliebte Seele!<br />

Echte Transformation ist leicht.<br />

Und sie wird in Zukunft auch immer leichter werden.<br />

Denn wahre Verwandlung vollzieht sich im Einklang mit Deinen<br />

Gedanken und den Entscheidungen, die Du triffst.<br />

Du willst Veränderung? Dann verändere.<br />

Du kannst es, denn das Leben formt sich immer<br />

nach Deinen Wünschen.<br />

Ich bin bei Dir, um Dich in diesem Prozess der persönlichen<br />

Entwicklung zu begleiten. Meine Kraft hilft Dir, zu Deiner<br />

wahren Schöpferkraft zu gelangen, indem Du Dich <strong>von</strong> allem<br />

befreist, was Dich in der Vergangenheit belastet hat. Indem<br />

Du die alten Muster und Dramen mit Licht und Liebe durchstrahlst,<br />

bekommst Du die Stärke und Macht, die Du schon<br />

immer tief in Dir verborgen getragen hast. Erlaube Dir, Dich in<br />

den Menschen zu verwandeln, der Du wirklich bist.<br />

Erwacht, erlöst und befreit.<br />

Sei das Licht, <strong>von</strong> dem Du hoffst, dass es die Welt erhellt.<br />

Sei der Stern, der im Universum den Weg in<br />

die Zukunft weist.<br />

Sei die Klarheit, die Du Dir wünschst.<br />

Es beginnt in Dir.<br />

Immer.<br />

© Druoda-8150021 - William Norman<br />

Neue Lebenskonzepte einladen<br />

Erfolg, Glück und Liebe gehören irgendwie in jedes<br />

Lebenskonzept! Doch wir lernten frühzeitig, dass<br />

der Himmel auf Erden nicht zu finden ist, dass wir<br />

uns durchkämpfen müssen. Und nun scheint es<br />

unmöglich, <strong>von</strong> solchen negativen Programmen<br />

individuell und kollektiv wegzukommen. Ja, wir<br />

haben uns sehr daran gewöhnt. Gewohnheit hält<br />

uns fest. Wir haben gelernt, wie etwas läuft, wie<br />

man was macht und suboptimale Kompromisse<br />

gefunden. Wir vergessen dann oft, das Leben wieder<br />

neu zu entdecken.<br />

„Wenn ich erwachsen bin, mache ich alles richtig.“<br />

Dieser Satz kam mir in der frühen Jugend als ein<br />

starker innerer Entschluss in den Sinn. Er machte<br />

mich stolz. Aber ein „Ich muss mich anstrengen.“<br />

und „Mach nichts falsch!“ standen dahinter. So<br />

begann ich unbewusst nach richtig oder falsch zu<br />

bewerten, verlor an spielerischer Leichtigkeit und<br />

folgte freiwillig recht ernsten Lebenskonzepten.<br />

Das eigene Lebenskonzept bauen wir immer weiter<br />

aus und probieren, wie wir etwas erreichen können.<br />

Erfahrungen geben dabei eine gewisse Sicherheit<br />

und bilden eine „Komfortzone“, in der wir<br />

uns auskennen. Manchmal können uns nur noch<br />

Krisen aus dem Komfortbereich herausbringen.<br />

Aber geht es auch anders? Jenseits des Bekannten<br />

betreten wir ungewohntes und unsicheres Terrain.<br />

Das kann Angst machen. Aber schon mit kleineren<br />

Veränderungen kommt Neues ins Spiel: Wir können<br />

einen eingefahrenen Weg (vielleicht zu Arbeit)<br />

entgegen aller Routine variieren und hin und wieder<br />

eine andere Strecke wählen, mal woanders<br />

einkaufen, ein anderes Ernährungskonzept ausprobieren,<br />

mit anderen Menschen sprechen, schweigen,<br />

gewohnte Pläne, Gedanken und Bewertungen<br />

infrage stellen.<br />

In folgendem Beispiel probierte ich ganz bewusst<br />

ein ungewohntes Vorgehen aus: Ich hatte meinen<br />

Mietvertrag gekündigt und keine Lust auf den<br />

mir bekannten Stress der Wohnungssuche. Entgegen<br />

der Erfahrung des langen und anstrengenden<br />

Suchens entschied ich mich für „Vertrauen<br />

ins Leben“, packte die Kisten, aber wusste nicht,<br />

wohin es geht. Zweifel kamen. Aber mein inneres<br />

Spüren machte mir Mut, die neue Wohnung auf<br />

mich zukommen zu lassen. Als der vereinbare Termin<br />

nahte, musste ich aber wirklich etwas tun!<br />

Knapp vor dem geplanten Auszug gab ich eine<br />

einzige Zeitungsannonce auf und fand prompt die<br />

richtige Wohnung: privat vermietet, mit vielen passenden<br />

Einzelheiten. Eine wunderbare Erfahrung!<br />

Optimale Lösungen bleiben dem Verstand oft unzugänglich.<br />

Aber wir können sie über das Herz ins<br />

Leben einladen. Um ans Ziel zu gelangen, braucht<br />

es eine Entscheidung vom Herzen her und den ersten<br />

Schritt. Wenn das Herz leitet, kann auch die<br />

Intuition aktiv werden, unerwartete Türen öffnen<br />

sich. Das Herz verbindet mit dem inneren Kind.<br />

Es kann uns im Alltag zeigen, was für uns nicht<br />

mehr stimmt, und hilft beim Loslassen veralteter<br />

Lebenskonzepte. Dafür müssen wir immer wieder<br />

auf unsere zarte innere Stimme hören. Es braucht<br />

schon etwas Mut und Lebenserfahrung, einen Weg<br />

noch nicht zu kennen und ihn trotzdem anzugehen,<br />

sich vom Fluss des Lebens tragen zu lassen.<br />

Aber das können wir lernen.<br />

Mira Löwenzahn<br />

unterstützt in ihrer Praxis und per Telefon Klienten<br />

u.a. bei privaten und unternehmerischen<br />

Entscheidungsfindungen - Kraftquellen fürs<br />

Leben -<br />

Mobil 0176-70910436 - www.loewenzahn.info<br />

„Geburt und Tod gehören zusammen. LEBEN ist immer.“<br />

Mariananda, www.enneagramtraining.de<br />

14 <strong>einfach</strong> <strong>JA</strong> 08-09/<strong>2013</strong> <strong>einfach</strong> <strong>JA</strong> 08-09/<strong>2013</strong> 15

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