31.12.2013 Aufrufe

Ausgabe Aug/Sep 2013 von - einfach JA

Ausgabe Aug/Sep 2013 von - einfach JA

Ausgabe Aug/Sep 2013 von - einfach JA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

zum Titelthema<br />

zum Titelthema<br />

Der Abschied ist kein Abschied für immer<br />

Nichts ist so beständig<br />

wie die Veränderung<br />

Trotz all deiner Ängste<br />

gechannelter Text<br />

Leben und Tod ist das Sein unseres Lebens hier auf<br />

dem Planeten Erde. Dies gilt aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln zu betrachten. Fangen wir an, uns<br />

mit dem Seinszustand, dem Leben zu befassen.<br />

Mit unserem 1. Atemzug kommen wir hier auf der<br />

Erde bei unserer Geburt an. Wir wachsen heran<br />

und gehen unserer Lebensaufgabe nach. Der eine<br />

mehr, der andere weniger. Haben wir unser Leben<br />

dann gelebt, in welcher Art und Weise auch immer,<br />

werden wir alle Abschied nehmen dürfen, <strong>von</strong> dem<br />

Leben. Hier verabschiedet sich die Seele vom Körper,<br />

d.h. die Seele verlässt den Körper und geht zu<br />

ihrem Ursprungsseelenanteil zurück in die jenseitige<br />

Welt. Den Körper belassen wir auf der Erde<br />

zurück. Dies bringt den Zurückgebliebenen meist<br />

viel Trauer und Schmerz. Abschied nehmen und<br />

Loszulassen tut den meisten <strong>von</strong> uns sehr weh. Das<br />

Loslassen ist die größte Herausforderung für unser<br />

Erdendasein. Jeder <strong>von</strong> uns hat dies schon in der<br />

einen oder anderen Art erlebt. Das Loslassen <strong>von</strong><br />

einem geliebten Job, <strong>von</strong> einem Partner in einer<br />

Beziehung bzw. das Loslassen vom Leben überhaupt.<br />

Nun gilt es, das Liebgewordene loszulassen,<br />

gehen zu lassen. Aber wir dürfen zuallererst alle<br />

lernen, den Abschied anzunehmen und die Trauer<br />

auch zuzulassen, mit allen Emotionen und Gefühlen.<br />

Das ist eine große Herausforderung für uns<br />

alle. Das Liebgewordene loszulassen in Liebe und<br />

Demut. Demut bedeutet für uns im Zustand des<br />

Hier und Jetzt loszulassen, mit allem, was dahinter<br />

steht.<br />

Jede Seele sucht sich den Zeitpunkt ihres Gehens<br />

aus. Sei es durch Unfall, schwere Krankheit usw.<br />

Dies dürfen wir respektieren und annehmen. Auf<br />

dem Weg ins Licht verbinden sich die Seelenanteile<br />

wieder. Der Seelenanteil, welcher <strong>von</strong> der Erde<br />

gegangen ist, mit dem Seelenanteil, welcher in der<br />

jenseitigen Welt <strong>von</strong> Anfang an des Seins verblieben<br />

ist. Nun gilt es sich dort in einer anderen Welt weiterzuentwickeln.<br />

Diese Weiterentwicklung läuft in<br />

einer anderen Dimensionsebene ab. Hier werden<br />

schon mitgebrachte Veranlagungen weiter ausgebaut<br />

bzw. vervollständigt. Je nachdem, was sich<br />

die Seele vorgenommen hat, wird sie entweder auf<br />

die Erde in eine neue Inkarnation gehen bzw. sich<br />

auf der geistigen Ebene so vervollständigen, dass<br />

sie <strong>von</strong> dort als geistiger Führer oder Geisthelfer<br />

für andere, welche sich auf der Erde befinden, zur<br />

Seite stehen.<br />

Es ist nicht <strong>einfach</strong> nur Abschied, sondern auch<br />

immer ein Neubeginn. Dieser Neubeginn zentriert<br />

sich auf beiden Seiten: in der diesseitigen Welt für<br />

die Hinterbliebenen einen Neubeginn zu wählen<br />

und in der jenseitigen Welt den Neubeginn als Vervollkommnung<br />

zu sehen. Die Vervollkommnung<br />

zum großen Seinszustand. Erst wenn unsere Seele<br />

mit jedem und allem verbunden ist, dann ist die<br />

Vollkommenheit gegeben.<br />

Nun möchte ich noch einige Worte zu den Hinterbliebenen<br />

auf der Erde sprechen, welche aus dem<br />

Trauerzustand wenig Energie haben, herauszukommen.<br />

Lebt bitte all Eure Gefühle und Emotionen<br />

zum Thema Trauer aus. Nehmt diese in Liebe<br />

an und bejaht das Neue, was sich daraus für Euch<br />

ergeben möchte.<br />

Veronika Broszinski<br />

Lebensberaterin und Channelmedium aus<br />

Weinböhla, T. 035243-47019,<br />

www.praxis-kiara.de<br />

© Guido Stocco | Dreamstime Stock Photos<br />

„Gib mir ein kleines Stückchen Sicherheit<br />

in einer Welt, in der nichts sicher<br />

scheint…“ heißt es in einem Song <strong>von</strong><br />

Silbermond. Der Wunsch nach Stabilität,<br />

Glück und Sicherheit ist so alt wie die<br />

Menschheit. Aber wie gehen wir mit den<br />

immer schneller werdenden Veränderungen um?<br />

Mancher hat das Gefühl, dass in kurzer Zeit kein<br />

Stein mehr auf dem anderen bleibt – privat, dienstlich,<br />

im Außen (z.B. Wetterkapriolen) und auch<br />

innerlich.<br />

Die Veränderung ist zu einem festen Bestandteil<br />

unserer Existenz geworden. Dort, wo sich Starre<br />

einstellt, wo den Impulsen zur Veränderung nicht<br />

gefolgt wird, gibt es über kurz oder lang einen Crash.<br />

Wünschen oder planen wir gezielt Veränderungen,<br />

so erleben wir es häufig als Enttäuschung, wenn es<br />

anders kommt. Es heißt dann oft: “Das Wünschen<br />

oder Programmieren hat ja doch nicht funktioniert<br />

…“ Dabei gilt es immer wieder, die Vorstellungen des<br />

Egos mit dem abzustimmen, was uns als Chancen<br />

„geliefert“ wird, achtsam und dankbar die „Zufälle“<br />

im Leben zu betrachten und in sich hineinzuspüren,<br />

wie „stimmig“ denn ein Weg ist, den uns unser Kopf<br />

vorschlagen will.<br />

Umgekehrt kann es schief gehen, blind einer Eingebung<br />

oder dem Bauchgefühl zu folgen, ohne es<br />

mit den Bedingungen im Außen abzustimmen. Die<br />

Bedingungen und auch der Zeitpunkt sind immer<br />

ein Bestandteil des Erfolges. Daher und dennoch ist<br />

es wichtig, sich Ziele zu setzen und die Gedanken<br />

und Gefühle darauf zu fokussieren.<br />

Ein Ziel ist ein Stück Sicherheit, das sich manifestieren<br />

kann, wenn wir mit den gelieferten Rahmenbedingungen<br />

klug, achtsam und flexibel umgehen.<br />

Zerlegen wir unsere privaten, beruflichen und auch<br />

Lebensziele in überschaubare Teilschritte, dann<br />

dient uns das eine Art Seil oder Leitfaden, an dem<br />

wir uns entlang bewegen können.<br />

Selbstmitleid, Bejammern der schlimmen Umstände<br />

und Schuldzuweisungen hingegen führen nur zu<br />

weiteren Defiziten („Wie innen, so außen“).<br />

Nutzen wir also dankbar möglichst all unsere<br />

Chancen, denn diese kommen mit SICHERHEIT<br />

immer wieder.<br />

Kerstin Kramer<br />

zertifizierter Businesscoach und Systemaufsteller,<br />

www.changeaufstellungen.com<br />

Angst hat deshalb so viel Macht,<br />

weil deine gesamte Vergangenheit<br />

hinter ihr steht – und du hast eine<br />

ungeheuer lange Vergangenheit<br />

– Millionen <strong>von</strong> Leben lang. Nicht<br />

nur dieses Leben, sondern viele,<br />

viele Leben bestimmen euer kollektives<br />

Unbewusstes. Sie alle werden<br />

euch zurückzerren und sagen: „Wo<br />

willst du hin? Bist du verrückt?<br />

Komm zurück in die alte Höhle, die<br />

alte Sicherheit!“ Die Vergangenheit<br />

ist lang; sie hat enormes Gewicht,<br />

große Schwerkraft. Und das Neue,<br />

das im Begriff ist geboren zu werden,<br />

ist nur wie ein zarter Keim,<br />

sehr ungeschützt. Es ist sehr leicht<br />

zu zerdrücken, es ist sehr leicht zu<br />

zerstören.<br />

Merke dir: Du wirst niemals ins<br />

Unbekannte aufbrechen, wenn<br />

du es nicht trotz all deiner Ängste<br />

tust. Und ins Unbekannte hineingehen<br />

heißt, in Gott eingehen. Gott<br />

ist niemals bekannt. Er ist nicht<br />

nur unerkannt, er ist sogar unerkennbar.<br />

Und alles, was du über<br />

Gott weißt, beruht nur auf den<br />

Vorstellungen, die du dir über Gott<br />

machst, nicht deiner Erfahrung.<br />

Wer immer Gott erfahren hat,<br />

der hat sich ausgeschwiegen, hat<br />

völliges Stillschweigen bewahrt,<br />

hat kein Wort über Gott verloren.<br />

Sie haben nur den Weg gewiesen.<br />

Buddha sagt: „Die Buddhas weisen<br />

euch den Weg, aber sie sagen<br />

kein Wort über die höchstmögliche<br />

Erfahrung.“ Sie zeigen euch, wie<br />

ihr hinfindet, aber sie sagen niemals,<br />

was es eigentlich ist. Es ist<br />

undefinierbar, unsagbar. Gott ist<br />

ein Mysterium. Genau genommen<br />

ist Gott nur ein anderer Name für<br />

das geheimnisvolle Universum, in<br />

welchem wir leben und atmen. Wir<br />

gehören diesem großen Mysterium<br />

an, und es je zu entmystifizieren ist<br />

ausgeschlossen.<br />

16 <strong>einfach</strong> <strong>JA</strong> 08-09/<strong>2013</strong> <strong>einfach</strong> <strong>JA</strong> 08-09/<strong>2013</strong> 17<br />

Osho

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!