Energie- und klimapolitische Forderungen der Parteien (in ...
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<strong>Energie</strong>- <strong>und</strong> <strong>klimapolitische</strong> <strong>For<strong>der</strong>ungen</strong> <strong>der</strong> <strong>Parteien</strong><br />
(<strong>in</strong> alphabetischer Reihenfolge) STAND 9.2.11<br />
Im H<strong>in</strong>blick auf die Eidgenössischen Wahlen vom 23. Oktober 2011 haben die <strong>Parteien</strong><br />
ihre politischen Programme geschärft. Die ersten Wahlparteitage haben stattgef<strong>und</strong>en,<br />
die ersten Wahlplattformen s<strong>in</strong>d verabschiedet. Das <strong>Energie</strong>forum Schweiz<br />
hat die aus <strong>Energie</strong>.- <strong>und</strong> <strong>klimapolitische</strong>r Sicht relevanten <strong>For<strong>der</strong>ungen</strong> zusammengetragen:<br />
BDP<br />
- Ökologische Verpflichtung als Chance<br />
o Auf Innovationen setzen<br />
o Vernünftige Anreize für e<strong>in</strong> ökologisch s<strong>in</strong>nvolles Angebot<br />
Wahlthemen <strong>der</strong> DV „Bürgerlich-Demokratische<br />
Partei<br />
Schweiz – die neue<br />
Kraft“ vom 15.1.2011<br />
- <strong>Energie</strong>zukunft sichern<br />
o För<strong>der</strong>ung effizienter <strong>und</strong> erneuerbarer Technologien<br />
o Abhängigkeit von fossilen <strong>und</strong> Auslandsabhängigkeit<br />
reduzieren<br />
o Weiterer E<strong>in</strong>satz von KKW, Ausstieg sobald ökologisch<br />
<strong>und</strong> ökonomisch s<strong>in</strong>nvolle <strong>und</strong> realisierbare Alternativen<br />
vorhanden s<strong>in</strong>d<br />
- Wirksame Schutzmassnahmen für die Umwelt durch<br />
Verursacherpr<strong>in</strong>zip <strong>und</strong> Anreizsysteme<br />
o So viele wie nötig <strong>und</strong> so wenig wie möglich<br />
o Landschafts- <strong>und</strong> Ortsbildschutz zurückstellen gegenüber<br />
ern. <strong>Energie</strong>n<br />
o Hohe Gewichtung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit ern. <strong>Energie</strong>n<br />
o Lockerung <strong>der</strong> Bau- <strong>und</strong> Schutzgesetzgebung, damit<br />
<strong>in</strong>novative Projekte mit alternativen <strong>Energie</strong>n möglich<br />
s<strong>in</strong>d<br />
o För<strong>der</strong>ung erneuerbarer <strong>Energie</strong>n<br />
o Nutzung natürlicher e<strong>in</strong>heimischer Rohstoffe<br />
Parteiprogramm vom<br />
1.11.2008<br />
- Versorgungssicherheit durch Effizienz <strong>und</strong> Inlandproduktion<br />
o Unterstützung für b<strong>und</strong>esrätliche <strong>Energie</strong>strategie<br />
o Grosstechnische Produktionsanlage müssen zur Reduktion<br />
<strong>der</strong> CO 2 -Emissionen beitragen<br />
o Priorität für <strong>in</strong>ländische Stromerzeugung
CVP<br />
ALLGEMEINE FORDERUNGEN<br />
- <strong>Energie</strong>effizienz verbessern<br />
- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n för<strong>der</strong>n<br />
- Versorgungssicherheit gewährleisten<br />
- <strong>Energie</strong>autonomie <strong>der</strong> Schweiz erhöhen – Erdölabhängigkeit<br />
reduzieren<br />
IM DETAIL<br />
- <strong>Energie</strong>effizienz<br />
o För<strong>der</strong>ung von Smart grids, Unterstützung von Pilotanlagen<br />
durch den B<strong>und</strong><br />
o Verbrauchsdeklarationspflicht für alle Fahrzeuge <strong>und</strong><br />
elektrischen Geräte<br />
o Totalsanierungen <strong>und</strong> Neubauten m<strong>in</strong>d. M<strong>in</strong>ergie<br />
o Best Practice/Technology bei Bauvorschriften <strong>und</strong><br />
Vorgaben für Elektrogeräte, m<strong>in</strong>d. EU-Norm<br />
o Bis 2020 m<strong>in</strong>d. 20 Prozent <strong>der</strong> schlechtesten Gebäude<br />
sanieren<br />
o Steuerabzugsfähigkeit von grösseren Sanierungen<br />
über 5 Jahre<br />
o <strong>Energie</strong>kriterien im öffentlichen Beschaffungswesen<br />
o Verstärkte Unterstützung von Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
<strong>der</strong> Fachleute durch den B<strong>und</strong><br />
o Sensibilisierungs- <strong>und</strong> Informationskampagnen<br />
Positionspapier <strong>der</strong> DV<br />
„<strong>Energie</strong>politik <strong>der</strong> Schweiz<br />
– Erhöhung <strong>der</strong> Versorgungssicherheit,<br />
Verbesserung<br />
<strong>der</strong> <strong>Energie</strong>effizienz<br />
<strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung erneuerbarer<br />
<strong>Energie</strong>n“ vom 22.1.2011<br />
- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />
o Unterstützung <strong>der</strong> Cleantech-Forschung <strong>und</strong> laufende<br />
Optimierung <strong>der</strong> Vermarktungs<strong>in</strong>strumente<br />
o KEV stärken<br />
o Ersatz von Öl- o<strong>der</strong> Kohleheizung steuerlich abzugsberechtigt<br />
o För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Umsetzung von Pumpspeicher <strong>und</strong><br />
Kle<strong>in</strong>wasserkraft durch B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kantone<br />
o Zusammenarbeit von <strong>Energie</strong>Schweiz mit <strong>der</strong> Wirtschaft,<br />
ausreichen<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzrahmen<br />
o Reduktion <strong>der</strong> Abhängigkeit von fossile Brennstoffen,<br />
Verzicht auf Gaskombikraftwerke<br />
- Versorgungssicherheit<br />
o B<strong>und</strong>esrätliche Strategie für Überbrückung <strong>der</strong><br />
Stromversorgungslücke bis Ende 2011<br />
o Ersatz KKW sofern Verlängerung Laufzeit nicht möglich,<br />
Ausstieg aus KE sofern Alternativen bis Ablauf<br />
<strong>der</strong> nächsten KKW-Generation verfügbar<br />
o Langfristige Öl- <strong>und</strong> Gaslieferverträge mit verlässlichen<br />
<strong>und</strong> umweltverträglich produzierenden Partnerlän<strong>der</strong>n<br />
o Erhöhung erneuerbare <strong>Energie</strong>n, <strong>in</strong>sb. Wasser<br />
o Beschleunigung Bewilligungsverfahren für alle <strong>Energie</strong>versorgungsanlagen<br />
EFCH/ca., Stand 9.2.2011 2 / 9
- <strong>Energie</strong>autonomie<br />
o Mo<strong>der</strong>nisierung KKW, Ausbau erneuerbare <strong>Energie</strong>n.<br />
Unterstützung für Sachplan geologische Tiefenlager<br />
o Solides Stromabkommen<br />
o För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Nutzung e<strong>in</strong>heimischer Rohstoffe<br />
(<strong>in</strong>sb. Biotreibstoffe aus Überschüssen/Abfällen)<br />
o Ersatz Öl- <strong>und</strong> Kohleheizungen<br />
o Spitzenposition <strong>der</strong> Schweiz bei Innovation <strong>und</strong> neuen<br />
Technologien bis <strong>in</strong> 10 Jahren<br />
o Langfristig Erneuerbare <strong>und</strong> möglichst tiefer CO 2 -<br />
Ausstoss, Stromversorgung ohne Fossile<br />
- Selbstversorgung bis 2060<br />
- Rasche Umsetzung technischer Lösungen für <strong>Energie</strong>effizienz<br />
- Landschaftsschutz, Verkürzung <strong>der</strong> Arbeitswege<br />
- Inländische Stromproduktion: Ersatz KKW sofern Verlängerung<br />
Laufzeit nicht möglich, Ausstieg aus KE sofern Alternativen<br />
bis Ablauf <strong>der</strong> nächsten KKW-Generation verfügbar,<br />
Verpflichtung <strong>der</strong> KKW-Betreiber zu starkem Engagement<br />
für erneuerbare <strong>Energie</strong>n, mehr B<strong>und</strong>esmittel<br />
für Forschung an erneuerbaren <strong>Energie</strong>n<br />
- Gesamtstrategie für künftige <strong>Energie</strong>versorgung<br />
- Für alle Neuwagen 100 g/km ab 2020, Reduktion Benz<strong>in</strong>verbrauch<br />
um 50 % <strong>in</strong> 20 Jahren, bis 2030 1/3 <strong>der</strong> Flotte<br />
Emissionsklasse A o<strong>der</strong> elektrisch<br />
Wahlplattform <strong>der</strong> DV vom<br />
22.1.2011<br />
FDP<br />
ALLGEMEINE FORDERUNGEN<br />
- Reduktion <strong>der</strong> Abhängigkeit von fossilen Brenn- <strong>und</strong><br />
Treibstoffen durch technologischen Fortschritt<br />
- Elektrifizierungswelle<br />
- Versorgungssicherheit beim Strom durch breiten Mix aus<br />
Wasserkraft, Kernkraft <strong>und</strong> erneuerbarer <strong>Energie</strong>n<br />
- Verzicht auf Subventionen <strong>und</strong> neue Lenkungsabgaben<br />
(bzw. <strong>der</strong>en Erhöhung). Stattdessen e<strong>in</strong>fache Regeln <strong>und</strong><br />
richtige Rahmenbed<strong>in</strong>gungen (wettbewerbsfähige Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />
<strong>Energie</strong>standards, steuerliche Anreize,<br />
Bürokratieabbau)<br />
- Reduktion <strong>der</strong> CO 2 -Emissionen um 20% bis 2020 <strong>und</strong><br />
30% bis 2040.<br />
Positionspapier des Parteivorstands<br />
„<strong>Energie</strong>effizienz,<br />
Klimaschutz <strong>und</strong> Versorgungssicherheit<br />
– Technologischer<br />
Fortschritt statt<br />
Umweltbürokratie“ vom<br />
26.6.2010<br />
IM DETAIL<br />
- Effizienz <strong>in</strong> Gebäuden <strong>und</strong> Mobilität:<br />
o Bis 2040 alle Altbauten max. 9l Öläquivalent/m 2 /Jahr<br />
(ausser Denkmalschutz)<br />
o Neubauten max. 3l Öläquivalent/m 2 /Jahr<br />
o Erleichterter Abriss <strong>und</strong> Ersatzbau bei unverhältnismässigem<br />
Aufwand für Sanierung<br />
o Ersatz von 230‘000 Elektrowi<strong>der</strong>standsheizungen<br />
EFCH/ca., Stand 9.2.2011 3 / 9
durch 1 Mio. Wärmepumpen<br />
o Thermische Sonnenkollektoren auf jedem geeigneten<br />
Dach<br />
o Dem Umweltschutz dienende Investitionen während<br />
m<strong>in</strong>d. 5 Jahren abzugsfähig<br />
o 1,4 Mio. Plug-<strong>in</strong>-Elektro- o<strong>der</strong> 3-Liter-Autos bis 2030<br />
o Neuwageneffizienz 130 g CO 2 /km bis 2015<br />
o Ausbau <strong>und</strong> attraktiverer ÖV<br />
o Evaluation Hochgeschw<strong>in</strong>digkeit Schweiz (<strong>in</strong>kl. modaler<br />
Transport P+R)<br />
o Verstärkte Gr<strong>und</strong>lagenforschung Mobilität<br />
- Klimapolitik:<br />
o<br />
20% CO 2 -Reduktion im In- <strong>und</strong> Ausland bis 2020 im<br />
Rahmen des bestehenden CO 2 -Gesetzes<br />
o 30% CO 2 -Reduktion im In- <strong>und</strong> Ausland bis 2040<br />
o Verzicht auf neue Subventionen <strong>und</strong> höhere Lenkungsabgaben<br />
o Verstärkte Forschung für <strong>in</strong>novative Umwelttechnologien<br />
- Abbau Bürokratie:<br />
o Abbau bürokratischer Hürden bei energetischen Gebäudesanierungen<br />
auf Kantonsebene<br />
o Vere<strong>in</strong>fachung <strong>der</strong> kantonalen För<strong>der</strong>programme zur<br />
energetischen Gebäudesanierung<br />
o Transparentere <strong>und</strong> e<strong>in</strong>fachere Bed<strong>in</strong>gungen für den<br />
Erhalt von kantonalen Zuschüssen<br />
- Versorgungssicherheit<br />
o Ausbau Speicher- <strong>und</strong> Pumpspeicherkraftwerke<br />
o Ersatz <strong>der</strong> Langfristverträge <strong>und</strong> <strong>der</strong> ältesten Schweizer<br />
KKW durch Ersatz-KKW<br />
o WKK-Potenzial ausschöpfen<br />
o E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong>telligenter Netze<br />
o Umwandlung KEV <strong>in</strong> Strombörse<br />
o Beschleunigung <strong>der</strong> Verfahren Netze <strong>und</strong> Integration<br />
<strong>in</strong> den europäischen Strommarkt<br />
o Umsetzung <strong>der</strong> Informationsverpflichtungen für die<br />
<strong>Energie</strong>lieferanten<br />
Nächste DV am 12.2.2011<br />
Grüne<br />
- Grüner Strom, ke<strong>in</strong> Atom<br />
o <strong>Energie</strong>konsum senken<br />
o Maximalverbrauchsvorschriften für Motoren <strong>und</strong> Geräte,<br />
Top-Runner-Pr<strong>in</strong>zip für laufende Überprüfung<br />
<strong>der</strong> M<strong>in</strong>destanfor<strong>der</strong>ungen<br />
o Verbot elektrischer Direktheizungen<br />
o <strong>Energie</strong>etikette für alle Konsumgüter<br />
Wahlplattform 2011 vom<br />
22.1.2011<br />
EFCH/ca., Stand 9.2.2011 4 / 9
o Ab 2050 Vollversorgung mit Erneuerbaren<br />
o Verdoppelung KEV von 0.9 auf 1.8 Rp.<br />
o Intelligente Stromnetze<br />
o Berücksichtigung nicht materieller Anliegen bei För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Erneuerbaren (Landschaftsschutz, Biodiversität,<br />
Lärm)<br />
o Anschluss an EU-Elektrizitätsmarkt, E<strong>in</strong>satz Pumpspeicher<br />
für W<strong>in</strong>d aus Nord <strong>und</strong> Solar aus Süd, Investitionssicherheit<br />
für W<strong>in</strong>d <strong>und</strong> Solar im Inland<br />
o Ke<strong>in</strong>e Investition <strong>in</strong> Nichterneuerbare im Ausland<br />
o Deklaration <strong>der</strong> nicht erneuerbaren Stromimporte<br />
o Kampf mit allen legalen Mitteln gegen neue KKW<br />
o Ke<strong>in</strong>e Verlängerung <strong>der</strong> Betriebsbewilligung für KKM<br />
o Planung Endlager erst nach Atomausstieg, F<strong>in</strong>anzierung,<br />
Kontrolle <strong>und</strong> Rückholbarkeit sichern, Transparenz<br />
des Auswahlverfahrens, Konsultation <strong>der</strong> Bevölkerung,<br />
Mitspracherecht <strong>der</strong> Kantone<br />
o Volle Risikohaftung für KKW-Betreiber<br />
- Klimaschutz<br />
o -30% bis 2030<br />
o Erhöhung CO 2 -Abgabe auf Brennstoffe, E<strong>in</strong>führung<br />
Abgabe auf Treibstoffe<br />
o Erhöhung Treibstoffzölle<br />
o Neuwageneffizienz 85 g/km bis 2020, Elektrofahrzeuge<br />
mit Erneuerbaren betreiben<br />
o Für Neubauten m<strong>in</strong>destens M<strong>in</strong>ergie-P-Eco, Anreize<br />
für Sanierungen, Halbierung Primärenergiebedarf fürs<br />
Heizen, Verbot elektrischer Direktheizungen, nationale<br />
Vorschriften für Gebäudeisolation<br />
o Technologieentwicklung Geothermie <strong>und</strong> <strong>Energie</strong>speichersysteme<br />
(<strong>in</strong>kl. Folgenabschätzung), Forschungsför<strong>der</strong>ung<br />
für Biotreibstoffe 2. Gen., Forschungsför<strong>der</strong>ung<br />
für breite Anwendung BHKW<br />
- Umweltfre<strong>und</strong>licher Verkehr<br />
o Prüfung Road Pric<strong>in</strong>g/Mobility Pric<strong>in</strong>g<br />
o För<strong>der</strong>ung Langsamverkehr<br />
o Kostenwahrheit Strassenverkehr (Erhöhung M<strong>in</strong>ÖSt,<br />
CO 2 -Abgabe, Road Pric<strong>in</strong>g)<br />
o För<strong>der</strong>ung Güter-Pendelzüge<br />
- Ökologischer Umbau <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
o Legislaturziele für ressourceneffiziente Wirtschaft <strong>in</strong>kl.<br />
Branchenziele<br />
o Positive steuerliche <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Anreize / negative<br />
Steueranreize<br />
o Umweltstandards Best regulatory practice<br />
o Öko-Darlehen<br />
o Nachhaltigkeitskriterien bei Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung <strong>und</strong><br />
öff. Beschaffungswesen<br />
o Konsumenten<strong>in</strong>formation<br />
- Nachhaltige B<strong>und</strong>esf<strong>in</strong>anz <strong>und</strong> Steuerpolitik<br />
o Ökologische Steuerreform<br />
o Erhöhung CO 2 -Abgabe <strong>und</strong> Ausweitung auf alle<br />
EFCH/ca., Stand 9.2.2011 5 / 9
Treibstoffarten<br />
- Reduktion des ökologischen Fussabdrucks <strong>der</strong> Schweiz<br />
auf e<strong>in</strong>e Erde (hochgerechnet) bis 2030<br />
- Forschungs- <strong>und</strong> Innovationsför<strong>der</strong>ung, Produktevorschriften,<br />
För<strong>der</strong>ung von Synergien zwischen wirtschaftlichen<br />
Aktivitäten, ökologische Steuerreform<br />
VIV „für e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />
<strong>und</strong> ressourceneffiziente<br />
Wirtschaft (Grüne Wirtschaft)“<br />
lanciert am<br />
22.1.2011<br />
EFCH/ca., Stand 9.2.2011 6 / 9
GLP<br />
- <strong>Energie</strong>steuer auf nicht erneuerbaren <strong>Energie</strong>n (3.9%)<br />
- später eventuell Ausdehnung auf erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />
mit reduziertem Steuersatz<br />
- Abschaffung <strong>der</strong> MWSt<br />
- Ke<strong>in</strong>e neuen KKW, dafür Betriebsverlängerung bestehende<br />
KKW<br />
- Ökologische Steuerreform, Übergangslösung Bonus-<br />
Malus-Systeme, km-abhängige Motorfahrzeugabgabe<br />
- Lenkungsabgabe auf Brenn- <strong>und</strong> Treibstoffe, teilweise<br />
Zweckb<strong>in</strong>dung für Effizienzmassnahmen im Gebäude<strong>und</strong><br />
Mobilitätsbereich<br />
- Konsequente Umsetzung MuKEn<br />
- E<strong>in</strong>führung von <strong>Energie</strong>effizienz-Anreizsystemen für<br />
durch <strong>Energie</strong>versorger<br />
- Anreize für Sanierungen, vollständige Steuerabzugsfähigkeit<br />
von Sanierungskosten, vere<strong>in</strong>fachte Verfahren,<br />
Vere<strong>in</strong>barkeit mit Denkmalschutz verbessern<br />
- Konsequente Umsetzung des Verursacherpr<strong>in</strong>zips (Mobility-Pric<strong>in</strong>g,<br />
Entsorgungsgebühren, volle Risikohaftung<br />
KKW)<br />
- Zeit <strong>und</strong> marktabhängige Strompreise<br />
- Erhöhte Deklarationspflicht, <strong>Energie</strong>etikette<br />
- Systematische Behandlung <strong>Energie</strong>effizienz/-sparen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Bildung<br />
- F+E <strong>und</strong> Anwendung von neuen <strong>Energie</strong>technologien<br />
(Wasser, W<strong>in</strong>d, Biomasse, Solar, Geothermie)<br />
- För<strong>der</strong>ung dezentraler Stromerzeugung durch Bau- <strong>und</strong><br />
Planungsgesetzgebung<br />
- m<strong>in</strong>destens Verdoppelung KEV<br />
- Massvoller Ausbau Wasserkraft unter Berücksichtigung<br />
Schwall-Sunk, naturnaher Betrieb, verursachergerechte<br />
F<strong>in</strong>anzierung von Revitalisierungen, E<strong>in</strong>satz <strong>der</strong> Pumpspeicherung<br />
zum Ausgleich W<strong>in</strong>d <strong>und</strong> Solar<br />
VIV „<strong>Energie</strong>- statt Mehrwertsteuer“<br />
lanciert am<br />
6.11.2010<br />
Positionspapier <strong>der</strong> DV<br />
„<strong>Energie</strong>“ vom 25.4.2009<br />
SP<br />
- Soziale <strong>und</strong> ökologische Leitplanken <strong>der</strong> Marktwirtschaft<br />
o Gesetzliche Gewährleistung von ökologischen Standards<br />
o Sozial-ökologischer Umbau <strong>der</strong> Wirtschaft mit KMU<br />
als Motor dieses Umbaus, Kantonal- <strong>und</strong> Genossenschaftsbanken<br />
haben zentrale Rolle<br />
Parteiprogramm „Für e<strong>in</strong>e<br />
sozial-ökologische Wirtschaftsdemokratie“<br />
vom<br />
31. Oktober 2010<br />
- Nachhaltiger Umgang mit <strong>der</strong> Umwelt<br />
o Ökologischer Umbau <strong>der</strong> Wirtschaft, <strong>in</strong>ternational abgestimmter<br />
Klimaschutz mit ehrgeizigen Zielen, Ausstieg<br />
Kernenergie, umweltschonende Verkehrssysteme,<br />
ressourcenschonende Nutzung <strong>der</strong> Rohstoffe,<br />
EFCH/ca., Stand 9.2.2011 7 / 9
o<br />
ökologisch orientierte Raumplanung.<br />
Internalisierung <strong>der</strong> externen Kosten<br />
- Erneuerbare <strong>Energie</strong>n <strong>und</strong><br />
konsequente Klimapolitik<br />
o Reduktion <strong>Energie</strong>verbrauch auf 2000 Watt <strong>und</strong> den<br />
CO 2 -Ausstoss auf maximal 1 T/Person/Jahr<br />
o Cleantech-Offensive, Gesamtenergieverbrauch zur<br />
Hälfte erneuerbar ab 2030<br />
o International Engagement für alle Massnahmen zur<br />
Reduktion aller Treibhausgasemissionen <strong>und</strong><br />
zur Er-<br />
höhung aller Aufnahmekapazitäten <strong>der</strong> Natur, Klima-<br />
schutz im Inland schneller als <strong>in</strong>ternational vorantrei-<br />
ben<br />
o Verzicht auf Kern- <strong>und</strong><br />
Gaskraftwerke, umweltverträg-<br />
liche CO 2 -Bilanz, Verr<strong>in</strong>gerung Auslandabhängigkeit,<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Versorgungssicherheit, Ausschöpfung<br />
des Beschäftigungspotenzials <strong>der</strong><br />
erneuerbaren<br />
<strong>Energie</strong>n <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>effizienzz<br />
- Nachhaltigkeit<br />
<strong>der</strong> Mobilität erhöhen<br />
o Verlässlichee langfristige F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong> Infrastruktur<br />
für den ÖV<br />
o Aggloverkehr mit weniger motorisiertem Individual-<br />
verkehr<br />
o Verkehrspolitik muss Klimaschutz<br />
för<strong>der</strong>n<br />
o Für Güter die Bahn<br />
o Volle Kostendeckung des Schwerverkehrs<br />
o Kostenwahrheit im Flugverkehr<br />
- Nachhaltige Raumplanung<br />
o Schonen<strong>der</strong> Umgang mit Boden, Wasser <strong>und</strong><br />
Luft<br />
o F<strong>in</strong>anzielle <strong>und</strong> strukturelle För<strong>der</strong>ung des Fuss- <strong>und</strong><br />
Veloverkehrs, <strong>der</strong> Verkehrsberuhigung <strong>und</strong> von Tem-<br />
polimiten <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Agglomerationspolitik<br />
o Sozial <strong>und</strong> ökologisch verantwortliche Haus<strong>und</strong><br />
Wohnungseigentümerschaft<br />
- Kantone stellen<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Wirtschaft die<br />
<strong>Energie</strong>versorgung mit erneuerbare <strong>Energie</strong>n sicher.<br />
- B<strong>und</strong> unterstützt Massnahmen zur För<strong>der</strong>ung von Inno-<br />
<strong>Energie</strong>n <strong>und</strong> <strong>Energie</strong>effizienz<br />
- B<strong>und</strong> erlässt Verbrauchsvorschriften<br />
gem. best Techno-<br />
logy<br />
- ab 2030 m<strong>in</strong>destens 50 Prozent Erneuerbar am Gesamt-<br />
vationen <strong>und</strong> Investitionenn zu Gunsten erneuerbarer<br />
energieverbrauch<br />
VIV „Neuee Arbeitsplätze<br />
dank erneuerbaren Ener-<br />
Sammelfrist 16.9.2011<br />
gien (Cleantech-Initiative)“<br />
Wahlparteitag am 26.3.11<br />
SVP<br />
- Der Verkehr – Puls unsere<br />
Wirtschaft<br />
EFCH/ca., Stand 9.2.2011<br />
Parteiprogramm 2011-2015<br />
8 / 9
o M<strong>in</strong>eralölsteuerbeträge nicht weiter zum Nachteil <strong>der</strong><br />
Strasse verän<strong>der</strong>n<br />
o Garantie <strong>der</strong> freien Wahl des Verkehrsmittels<br />
o Transparenz über die Folgekosten von Infrastrukturprojekten<br />
„SVP – die Partei für die<br />
Schweiz“ vom 4.12.2010<br />
- Schweizer Strom: Sicher <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich<br />
o Erhöhung des Wasserkraftanteils am Strommix<br />
o Baldmöglichst Ersatz <strong>der</strong> KKW an den bisherigen<br />
Standorten<br />
o Gegen staatliche Lenkungs- <strong>und</strong> För<strong>der</strong>abgaben im<br />
<strong>Energie</strong>bereich<br />
o Ausbau <strong>der</strong> <strong>in</strong>ländischen Stromproduktion<br />
o Beibehaltung des bisherigen Strommix<br />
o Private Forschung <strong>und</strong> Realisierung von Projekten im<br />
Bereich neuer erneuerbarer <strong>Energie</strong>n<br />
o <strong>Energie</strong>versorgung orientiert sich an den Pr<strong>in</strong>zipien<br />
Nachfrage, Wirtschaftlichkeit, Unabhängigkeit, Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
<strong>und</strong> ger<strong>in</strong>gen Immissionen<br />
- Umwelt: Handeln, nicht lamentieren<br />
o S<strong>in</strong>nvolle Bestrebungen zur Erhaltung, Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>und</strong> Verbesserung <strong>der</strong> natürlichen Lebensgr<strong>und</strong>lagen<br />
o Auf neue Erkenntnisse <strong>und</strong> Errungenschaften von<br />
Wissenschaft, Technik <strong>und</strong> Industrie setzen<br />
o<br />
Zweckmässige staatliche Massnahmen durch Raumplanung,<br />
Gewässerschutz, Luftre<strong>in</strong>haltung<br />
o <strong>Energie</strong>politik muss Wasser- <strong>und</strong> Kernkraft unterstützen<br />
o Umwelthysterie <strong>und</strong> -tourismus entlarven<br />
o Umweltpraktiker <strong>in</strong> Land- <strong>und</strong> Forstwirtschaft unterstützen<br />
o Ungerechtfertigter Wi<strong>der</strong>stand gegen wichtige Infrastrukturprojekte<br />
entschädigungspflichtig<br />
o Sozialismus Verursacher <strong>der</strong> schlimmsten Umweltverschmutzungen<br />
- Unverzüglich Kraftwerke ersetzen (neue KKW an bisherigen<br />
Standorten)<br />
- Günstiger Strom für alle (ke<strong>in</strong>e neuen o<strong>der</strong> höheren Abgaben<br />
<strong>und</strong> Gebühren)<br />
- Ausbau <strong>der</strong> <strong>in</strong>ländischen Stromproduktion (<strong>in</strong>sb. Ausbau<br />
<strong>und</strong> Unterhalt Netze durch vere<strong>in</strong>fachte Verfahren)<br />
- Bewährten Strommix nicht benachteiligen (Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
Wasser+Kern nicht verschlechtern)<br />
- Neue erneuerbare <strong>Energie</strong>n werden zunehmend wichtiger<br />
(müssen sich auf dem Markt ohne weitere staatliche<br />
Stützungsmassnahmen durchsetzen, Forschung <strong>und</strong> Realisierung<br />
von privater Seite, Gr<strong>und</strong>sätze Wirtschaftlichkeit,<br />
Unabhängigkeit <strong>und</strong> Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit)<br />
Resolution „Genügend<br />
preiswerter Strom für alle!“<br />
vom 23.1.2010<br />
EFCH/ca., Stand 9.2.2011 9 / 9