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1. Sitzung 28.11.2011 - Essen-Oldb

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Niederschrift<br />

über die <strong>1.</strong> <strong>Sitzung</strong> des Schul-, Jugend- und Kulturausschusses vom 28. November 2011,<br />

um 18.30 Uhr im Forum der Oberschule <strong>Essen</strong>/<strong>Oldb</strong>.<br />

Anwesende: Ausschussvorsitzender Krampe, die Mitglieder Alberding, Asenheimer, Ellmann,<br />

Gehrmann, Markus, Middendorf, Ortmann, Ratte-Polle, Vaske, Weber, Hüstege,<br />

Winkler, Schneiders, Hillen für Taphorn<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte Frau Middendorf fehlt entschuldigt<br />

Als Zugewählte: Herr Stallkamp - Lehrervertreter<br />

Frau Kathmann - Elternvertreter<br />

Herr Hunfeld -<br />

Vertreter Jugendverband<br />

Martin Noack -<br />

Schülervertreter<br />

Von der Verwaltung: Bürgermeister Kettmann, Herr Dziondziak<br />

Protokollführerin:<br />

Frau Strübbe<br />

Tagesordnung<br />

<strong>1.</strong> Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Genehmigung der Tagesordnung<br />

3. Verpflichtung der zugewählten Mitglieder<br />

4. Bericht über den bisherigen Stand des Aufbaues der Oberschule<br />

5. Berichte der Schulleiter und Aussprache<br />

6. Haushaltsvorplanung für die Schulen<br />

7. Beratung über laufende Zuschüsse an Vereine und Verbände<br />

8. Anfragen der Ausschussmitglieder<br />

9. Einwohnerfragestunde<br />

10. Schließung der <strong>Sitzung</strong><br />

<strong>1.</strong> Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

Ausschussvorsitzender Krampe eröffnet die <strong>Sitzung</strong>, begrüßt die Erschienenen und stellt die<br />

Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.<br />

2. Genehmigung der Tagesordnung<br />

Die vorliegende Tagesordnung wird einstimmig genehmigt.<br />

3. Verpflichtung der zugewählten Mitglieder<br />

In der konstituierenden <strong>Sitzung</strong> vom 07. Nov. 2011 wurden als zugewählte Mitglieder Herr<br />

Stallkamp als Lehrervertreter, Frau Claudia Kathmann als Elternvertreterin und Martin Noack als<br />

Schülervertreter in den Ausschuss berufen. Herr Georg Hunfeld, der als Vertreter der<br />

Jugendverbände agieren soll, muss erst noch durch den Rat bestätigt werden.<br />

Bürgermeister Kettmann weist die zugewählten Mitglieder, sowie das Ratsmitglied Herr Weber,<br />

der bei der konstituierenden <strong>Sitzung</strong> abwesend war, auf die Einhaltung der ihnen obliegenden<br />

Pflichten gemäß des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes hin. Er bittet, dass sie<br />

sich mit dem Gesetz befassen und sich somit über ihre Pflichten informieren.<br />

Die zugewählten Mitglieder, sowie Herr Weber wurden nach § 60 NKomVG von Bürgermeister<br />

Kettmann durch Handschlag förmlich verpflichtet, die Aufgaben nach bestem Wissen und<br />

Gewissen unparteiisch zu erfüllen und die Gesetze zu beachten.


4. Bericht über den bisherigen Stand des Aufbaues der Oberschule<br />

Herr Krampe übergibt das Wort an Herr Stallkamp, der einen ausführlichen Bericht über den<br />

Aufbau der Oberschule liefert.<br />

Die Oberschule umfasst grundsätzlich die Jahrgänge 5 bis 10. Die Oberschule <strong>Essen</strong>/<strong>Oldb</strong>. ist zu<br />

Beginn des Schuljahres 2011/2012 mit zwei fünften Klassen (53 Schülerinnen und Schüler)<br />

gestartet. Die jetzigen Klassen 6 bis 10 bleiben bis zu ihrem Abschluss Real- bzw. Hauptschule.<br />

Im Schuljahr 2016/2017 wird die Oberschule erstmals alle Jahrgänge umfassen. Voraussichtlich<br />

jeweils zweizügig.<br />

An der Oberschule können folgende Abschlüsse erworben werden: Hauptschulabschluss,<br />

Sekundarabschluss 1-Hauptschulabschluss, Sekundarabschluss 1-Realschulabschluss, sowie der<br />

erweiterte Realschulabschluss <strong>1.</strong> Unter welchen Bedingungen welcher Abschluss erreicht wird,<br />

ist noch nicht abschließend festgelegt.<br />

Nach dem Besuch der Oberschule stehen den Schülerinnen und Schülern also alle Wege offen.<br />

Sie können je nach Abschluss sowohl eine berufsbildende Schule, ein berufliches Gymnasium,<br />

als auch die gymnasiale Oberschule besuchen. Bezüglich dessen, ergibt sich also kein<br />

Unterschied zur Real- bzw. Hauptschule.<br />

Vergleicht man die Oberschule mit der Haupt- und Realschule stellt man schnell fest, dass die<br />

Oberschule leistungsfähiger arbeitet.<br />

In der Oberschule wird differenziert zwischen der grundlegenden Anforderungsebene (G-Kurs),<br />

die zu vergleichen ist mit der bisherigen Hauptschule und der erweiterten Anforderungsebene (E-<br />

Kurs), die zu vergleichen ist mit der Realschule.<br />

In der Klasse fünf findet noch keine Differenzierung statt. In Klasse sechs kann eine<br />

Differenzierung in den Fächern Englisch und Mathe stattfinden. In Klasse sieben wird in<br />

Englisch und Mathe und kann in Deutsch differenziert werden. Ab der Klasse 8 wird in den<br />

Fächern Deutsch, Englisch und Mathe differenziert und ab der Klasse 9 kann in Physik oder<br />

Chemie differenziert werden. Wenn es heißt es kann differenziert werden, bedeutet dies, dass ein<br />

Antrag bei der Landesschulbehörde gestellt werden muss.<br />

Es taucht die Frage auf wer die Entscheidung trifft, ob differenziert wird.<br />

Bei Entscheidungen bezüglich der Oberschule gibt es eine Planungsgruppe, bestehend aus<br />

Elternvertretern, Trägervertretern und Lehrkräften, die Vorschläge ausarbeitet und diese dann<br />

sowohl den Fachkonferenzen, als auch dem Schulvorstand zur Entscheidung vorlegt. Als letzte<br />

Instanz entscheidet dann der Schulvorstand unter anderem über die Antragstellung bezüglich der<br />

Differenzierung.<br />

Klärungsbedarf besteht auch bezüglich des Ablaufes der Einteilung der Klassen. Durch die<br />

Differenzierung, die in den einzelnen Fächern vorgenommen wird, werden die Schülerinnen und<br />

Schüler individuell gefördert und gefordert, wodurch Veränderungen der Leistungen entstehen<br />

werden. Die Durchlässigkeit der Oberschule gewährt einen Wechsel zwischen den Ebenen, der<br />

ca. alle drei Monate möglich ist. Aber auch hier sind die Planungen noch nicht abgeschlossen.<br />

Auch ein wichtiges Thema ist die Kursgröße. Hier wird es für wichtig empfunden, dass die Kurse<br />

nicht zu groß sind, um eine optimale Förderung und Forderung zu gewährleisten. Den Prognosen<br />

zufolge wird die Oberschule in Zukunft zweizügig geführt. Sollten die Kurse jedoch die jetzige<br />

Klassenstärke überschreiten, ist eine Teilung in drei Kurse denkbar. Hierbei würde berücksichtigt<br />

werden, dass der G-Kurs bzw. die G-Kurse kleiner gehalten werden, um die schwächeren Schüler<br />

besser zu fördern.<br />

Des Weiteren ergeben sich Änderungen im Stundenplan. Die Woche beginnt montags in der<br />

ersten Stunde mit einem Wochenanfangskreis und übendem Lernen. Diese erste Stunde ist<br />

geprägt von stillen Phasen. Durch leises Arbeiten entsteht ein angenehmes Arbeitsklima, das den<br />

Kindern hilft entspannt in die neue Woche zu starten. Freitags gibt es dann den dazugehörigen<br />

Wochenabschluss.


Des Weiteren gibt es unter der Woche fächerverbindenden Unterricht, in dem themenorientiert<br />

gearbeitet wird. Hier treffen Geschichte, Deutsch und Erdkunde aufeinander, die jedoch einzeln<br />

benotet werden.<br />

Dienstags in der siebten und achten Stunde wird im 3-Wochen-Takt Förderunterricht,<br />

Forderunterricht und Stärkung der Klasse jeweils im Bereich Deutsch angeboten. Diese Stunden<br />

werden vom Klassenlehrer geleitet und sind Teil des Ganztagsangebotes und soll die<br />

schwächeren Schülerinnen und Schüler unterstützen. Ähnliche Angebote gibt es mittwochs und<br />

donnerstags. Hier wird klassenübergreifend Förder- und Forderunterricht in den Fächern Englisch<br />

und Mathe beim jeweiligen Fachlehrer angeboten. Auch hier soll schwächeren Schülerinnen und<br />

Schülern in kleinen Gruppen durch Basteln oder kleine Spiele geholfen werden. Die Teilnahme<br />

an diesem Förder-/Forderunterricht ist freiwillig und passiert in Absprache mit dem Schüler. Zur<br />

Zeit steht die Überlegung im Raum diesen fördernden Unterricht auf zwei Wochentage<br />

zusammenzulegen. Dies hat zum einen den Grund, dass Schülerinnen und Schüler die daran<br />

teilnehmen an diesen Tagen nicht die Möglichkeit haben, an einem anderen Programm des<br />

Ganztagsunterrichtes teilzunehmen und zum Anderen ist es auch zeitlich eine Belastung, da<br />

natürlich neben diesem Unterricht auch zu Hause noch sowohl Hausaufgaben erledigt werden<br />

müssen, als auch für anstehende Klassenarbeiten gelernt werden muss.<br />

Abschließend berichtet Frau Heßler über positive Rückmeldungen von Schülerinnen und<br />

Schülern, Klassenlehrerinnen und -lehrern und Eltern. Innerhalb der Klassen herrscht eine gute<br />

Klassengemeinschaft. Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in ihrer Klasse wohl,<br />

aufgenommen und integriert.<br />

Die Oberschule steht noch ganz am Anfang und es gibt noch viele Dinge, die in der Planung<br />

stehen, jedoch scheint der erste Eindruck aller Beteiligten positiv zu sein.<br />

5. Berichte der Schulleiter und Aussprache<br />

Ausschussvorsitzender Krampe übergibt das Wort an Herrn Scherbring, Leiter der Grundschule<br />

<strong>Essen</strong>/<strong>Oldb</strong>.<br />

Die Grundschule wird dreizügig geführt, mit einer Klassenstärke zwischen 20 und 24<br />

Schülerinnen und Schülern. Von den derzeit 257 Schülerinnen und Schülern, sind 17<br />

ausländischer Herkunft, wovon sieben kein Deutsch sprechen. Der Schulsozialarbeiter Theo<br />

Hinrichs betreut diese Kinder im Rahmen eines Förderunterrichts und ist bemüht ihnen mit Hilfe<br />

von Gesprächen und Spielen die deutsche Sprache näher zu bringen.<br />

Das Kollegium besteht aus derzeit 13 Lehrerinnen und Lehrern, zwei Lehreranwärterinnen und<br />

drei Abordnungen.<br />

Die Grundschule wird als freiwillige Ganztagsschule geführt. Die Kinder können von montags<br />

bis donnerstags bis 15:30 Uhr betreut werden. Das Programm besteht aus Mittagessen,<br />

Hausaufgabenbetreuung, und verschiedenen AG’s. Das Ganztagsprogramm nehmen derzeit<br />

dienstags ca. 55 und an den anderen Tagen ca. 30 Schülerinnen und Schüler wahr.<br />

Derzeit überarbeitet eine Arbeitsgruppe des Schulvorstandes das Konzept. Es ist angedacht, dass<br />

gemischte, aber feste Gruppen bestehend aus 10 bis 15 Schülerinnen und Schülern des ersten bis<br />

vierten Schuljahres gebildet werden. Ziel ist es, dass eine Art „Familienstruktur“ entsteht. Die<br />

Kinder sollen voneinander lernen und Verantwortung füreinander übernehmen. Auch eine<br />

Gewaltprävention soll dadurch betrieben werden, dass ein möglicher Streit von den<br />

Gruppenmitgliedern geschlichtet wird, beziehungsweise auch jüngere Schülerinnen und Schüler<br />

von den älteren unterstützt werden.<br />

Da an der Ganztagsbetreuung auch einige Problemkinder teilnehmen, sind feste Strukturen und<br />

vor allem feste Bezugspersonen notwendig, die diese Kinder und deren Probleme kennen.<br />

Bezüglich der Inklusion sind Fortbildungen geplant. Herr Scherbring betont, dass er es langsam<br />

angehen lassen möchte und die Veränderungen in kleinen Schritten einleitet.


In Zukunft sollen Förderlehrerinnen und –lehrer in die Klassen gehen, um dort Schülerinnen und<br />

Schüler zu betreuen. Bisher wurden diese aus der Klasse genommen und separat betreut und<br />

gefördert.<br />

Der Computerraum, der vor einiger Zeit neu eingerichtet wurde wird viel genutzt. Herr<br />

Scherbring merkt an, dass es in Zukunft nützlich wäre auch in der Grundschule Whiteboards<br />

anzuschaffen, um beispielsweise Referate direkt in der Klasse zu präsentieren und auch um den<br />

Spieltrieb der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.<br />

Bezüglich der Oberschule gibt es seitens der Eltern viele positive Rückmeldungen. Oftmals fiel<br />

es Eltern schwer zu akzeptieren, dass ihr Kind die Hauptschule besuchen soll. Dieses Problem<br />

gibt es dank der Einrichtung einer Oberschule nicht mehr. Eltern können ihre Kinder nun<br />

beruhigt auf die Oberschule schicken, mit der Gewissheit, dass kurzfristige Wechsel der<br />

Anforderungsebene in den einzelnen Fächern möglich sind.<br />

Nun folgt der Bericht über die Grundschule Bevern von Franz Hillen.<br />

Die Grundschule Bevern wird einzügig geführt und wird derzeit von 83 Schülerinnen und<br />

Schülern besucht. Die Klassenstärke liegt bei 17 bis 23 Schülern und wird Prognosen zufolge<br />

auch in der Zukunft ähnlich bleiben. Das Kollegium besteht aus 5 Lehrerinnen und Lehrern und<br />

einer Referendarin.<br />

Der Schulleiter Franz Hillen wird zum Ende dieses Schulhalbjahres in Pension gehen. Die<br />

Bewerbungen für einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin laufen bereits.<br />

Die Grundschule Bevern wird nicht als Ganztagsschule geführt, jedoch besteht seitens der Eltern<br />

auch keine große Nachfrage.<br />

Bezüglich der Inklusion gibt es in Bevern zwei Kinder, die dies betrifft. Dadurch, dass die<br />

Klassen sehr klein sind, gibt es keinerlei Schwierigkeiten.<br />

Anders als an der Grundschule <strong>Essen</strong> gibt es in Bevern keine Kinder ausländischer Herkunft, die<br />

die deutsche Sprache nicht beherrschen. Somit besteht auch kein Bedarf an einem<br />

Schulsozialarbeiter.<br />

Als nächstes berichtet Herr Stallkamp, Schulleiter der Haupt- und Realschule und<br />

kommissarischer Schulleiter der Oberschule über den Ablauf und Zweck der Ganztagsschule.<br />

Er berichtet darüber, dass die Stellen der Schulleitung vom ausgeschrieben wurden und der<br />

Oberschule zusätzlich eine Stelle „didaktische(r) Leiter(in)“ zusteht. Er macht deutlich, dass die<br />

Stellenausschreibungen kritisch gesehen werden, da für die Betroffenen der Eindruck entsteht,<br />

dass diejenigen, die sich um die Einrichtung bemüht haben, erst über ein Auswahlverfahren als<br />

geeignet bestätigt werden müssen.<br />

Die Gestaltung des Ganztagsprogramms geschieht in enger Zusammenarbeit mit Betrieben, wie<br />

beispielsweise Vogelsang und Hormes, wodurch den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit<br />

gegeben wird, praktisch zu arbeiten und zu lernen.<br />

Auch in den Kursen Elektronik, Fahrradwerkstatt, Hauswirtschaft und Nähen dient ein Praktiker<br />

als Kursleiter, um den Schülerinnen und Schülern den entsprechenden Bereich näher zu bringen.<br />

Diese Angebote dienen den Schülerinnen und Schülern zur Berufsorientierung. Sie können so<br />

feststellen, ob die Arbeit ihnen Spaß macht und ob sie dafür geeignet sind.<br />

Weitere Angebote der Ganztagsschule sind „Buddy“ und „Juleica“.<br />

Buddy ist englisch und steht für Kumpel. Unter dem Motto „Aufeinander achten. Füreinander da<br />

sein. Miteinander lernen“ übernehmen Schüler in Projekten und im Unterricht Verantwortung für<br />

sich und andere. Als Buddy’s sind sie zum Beispiel Paten für jüngere Mitschüler oder<br />

Ansprechpartner für Probleme, helfen anderen beim Lernen und setzen sich als Streitschlichter<br />

ein. (Quelle: http://www.buddy-ev.de/).<br />

Herr Stallkamp berichtet, dass derzeit 40 Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt teilnehmen<br />

um anderen Schülerinnen und Schülern bei den Hausaufgaben zu helfen.<br />

Juleica ist eine Abkürzung und steht für Jugendleitercard, die Schulerinnen und Schüler nach<br />

Beendigung eines Kurses erhalten. Während des mehrwöchigen Kurses beschäftigen sich die<br />

Teilnehmer mit Gruppenpädagogik, Aufsichtspflicht, Lebenswelten von Kindern und


Jugendlichen, Methoden und vielen anderen Themenbereichen. Der Besitz einer Jugendleitercard<br />

berechtigt zur Leitung und Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen.<br />

Nun berichtet Schulsozialarbeiter Theo Hinrichs über seine Arbeit. Als Schulsozialarbeiter<br />

begleitet er Schülerinnen und Schüler bei der Berufsfindung und -orientierung. Beispielsweise<br />

werden freie Stellen gesucht, Bewerbungen geschrieben und Vorstellungsgespräche geübt. Des<br />

Weiteren bietet Theo Hinrichs Hilfe bei der Beantragung von Leistungen im Rahmen des<br />

Bildungspaketes an. Auch die Betreuung von Schülerinnen und Schülern gehört zu seinem<br />

Aufgabenbereich. Eine Betreuung findet vor Beginn des eigentlichen Unterrichtes, in den Pausen,<br />

und in der Mittagszeit statt. Außerdem betreut er noch die Jugendleiterausbildung.<br />

Er übergibt das Wort an Sven Deeken, der seit dem 0<strong>1.</strong>1<strong>1.</strong>2011 ebenfalls als Schulsozialarbeiter<br />

an der Oberschule beschäftigt ist und nun kurz über seinen Aufgabenbereich berichtet. Zu seinen<br />

Aufgaben gehört die Schülerbetreuung vor Unterrichtsbeginn und in der Mittagszeit, sowie die<br />

Organisation der Solarrallye.<br />

6. Haushaltsvorplanung für die Schulen<br />

Bürgermeister Kettmann stellt den Schuletat 2012 vor.<br />

Der Ausschuss schlägt mit einer Enthaltung vor, die Mittel für den Schuletat 2012 laut<br />

Anlage im Haushalt 2012 zur Verfügung zu stellen.<br />

Anträge der Schulen<br />

Ersatzbeschaffung von Mobiliar<br />

Die Grundschule <strong>Essen</strong> möchte einen neuen Klassensatz Stühle und Tische anschaffen, da nicht<br />

genügend große Stühle und Tische vorhanden sind. Des Weiteren soll ein defekter Schrank<br />

ausgewechselt werden.<br />

Kosten: ca. 8.000 €<br />

Die Oberschule beantragt die Anschaffung von zwei Klassensätzen Stühle und Tische. Die Stühle<br />

sind beweglich und passen sich somit den Ansprüchen der Schüler an.<br />

Kosten: 17.000 €<br />

Bei der Neumöblierung sollen Drehstühle eingesetzt werden, die dem Bewegungsdrang der<br />

Schüler eher gerecht werden. Der Vorschlag wurde allgemein unterstützt.<br />

Ansatz: ca. 25.000 €<br />

Instandsetzung<br />

Die Grundschule <strong>Essen</strong> beantragt die Erneuerung des Bodenbelages, Streichen der Wände, sowie<br />

Anbringung von Schallschutzelementen im Verwaltungstrakt bzw. Lehrerzimmer.<br />

Kosten: ca. 8.000 €<br />

Die Oberschule beantragt einen neuen Fußboden für vier Klassenräume.<br />

Kosten: ca. 17.500 €<br />

Ansatz: 25.500 €<br />

Schülerbücherei<br />

Die Schülerbücherei der Oberschule befindet sich derzeit im oberen Stockwerk in einem relativ<br />

kleinen, wenig attraktiven Raum. Dies soll sich jedoch ändern und die Bücherei zieht in einen<br />

ehemaligen Klassenraum im Erdgeschoss. Hierfür beantragt die Oberschule eine Erweiterung der<br />

Regale, Ergänzung des Bücherangebotes und die Anschaffung von zwei e-book Readern.<br />

Ansatz: 8.000 €


Interaktive Tafeln<br />

Die Oberschule verfügt derzeit über acht interaktive Tafeln. Mittelfristig wird die Oberschule<br />

zweizügig sein, d.h. 12 Klassen führen. Da es wünschenswert ist, alle Klassenräume mit<br />

interaktiven Tafeln auszustatten, sollen vier weitere angeschafft werden. Kosten jeweils 4.300 €.<br />

Es wurde deutlich, dass eine Komplettanschaffung wünschenswert ist<br />

Ansatz: 17.200 €<br />

Der Ausschuss schlägt einstimmig vor, den Gesamtbetrag von 75.700 € in den Haushalt<br />

2012 aufzunehmen.<br />

7. Beratung über laufende Zuschüsse an Vereine und Verbände<br />

Sport- und Vereinsförderung<br />

Den Ausschussmitgliedern liegen drei Beschlussvorschläge vor.<br />

Die Bewirtschaftungsmittel für den SV Bevern, Reitverein und Tennisverein sollen von 3.000 €<br />

auf 4.000 € erhöht werden.<br />

Eine weitere Änderung ist die Erhöhung des Betrages je Jugendlicher. Bisher bekamen die<br />

Vereine für jeden Jugendlichen 10 € (Vorschlag 1). Dieser Betrag ist in Vorschlag 2 auf 12,50 €<br />

und in Vorschlag 3 auf 15 € erhöht worden.<br />

Nach einigen Wortmeldungen ist deutlich zu sehen, dass die Jugendförderung als sehr wichtig<br />

und positiv angesehen wird. Vor allem unterstützt die Vereinsarbeit die Integration ausländischer<br />

Kinder und Jugendlicher.<br />

Es wird einstimmig empfohlen, die Zuschüsse gemäß Beschlussvorschlag 3 an die Vereine<br />

auszuzahlen und somit 43.500 € in den Haushalt 2012 aufzunehmen.<br />

Fahrt und Lager<br />

Bislang wurde ein Betrag in Höhe von 1<strong>1.</strong>257,68 € ausgegeben. Die an die Verbände gezahlten<br />

Beträge wurden in einer Aufstellung dargestellt. Eine große Veränderung zum Vorjahr ist nicht<br />

zu erkennen.<br />

Es wird einstimmig empfohlen, wiederum 16.000,00 € in den Haushalt aufzunehmen.<br />

Familienpass:<br />

Anhand einer Aufstellung wurden die Leistungen aus dem Familienpass dargestellt. In der<br />

Summe ergibt sich keine große Differenz zum Vorjahr.<br />

Es wird einstimmig empfohlen wiederum 26.000 € für den Familienpass in den Haushalt<br />

2012 aufzunehmen.<br />

Ferienbetreuung:<br />

Es wird einstimmig empfohlen, 10.000 € für die Ferienbetreuung in den Haushalt 2012<br />

aufzunehmen.<br />

Kindergärten und Kinderkrippe<br />

Die Zahlenübersichten liegen dem Protokoll bei.<br />

Förderung der Dorfgemeinschaften:<br />

Anhand einer Aufstellung wurde die Förderung der Dorfgemeinschaften aufgezeigt, die sich an<br />

der Einwohnerzahl orientiert. Zusätzlich gibt es für die Pflege und Unterhaltung von Sport- und<br />

Dorfplätzen eine Pauschale. Der Zuschuss soll zur Vereinfachung auf volle 50 € nach oben<br />

gerundet werden. Es ergibt sich dann ein Gesamtbetrag von 3.150 €<br />

Es wird einstimmig empfohlen, so zu verfahren und 3.150 € in den Haushalt 2012<br />

aufzunehmen.


Eine Übersicht der Zuschüsse für 2012 liegt den Ausschussmitgliedern vor. Hinzugefügt wurde<br />

mit einem Zuschuss von 200 € der Besucherdienst St. Leo-Stift.<br />

8. Anfragen der Ausschussmitglieder<br />

Ausschussmitglied Middendorf merkt an, dass bisher in Bevern bei der Gaststätte Sieverding zur<br />

Weihnachtszeit immer ein Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. Er erkundigt sich warum in<br />

diesem Jahr erstmals keiner aufgestellt wurde. Bürgermeister Kettmann erklärt, dass der Standort<br />

das Problem ist, da andere Gastronome, sowohl <strong>Essen</strong>er als auch Beverner, auch einen Anspruch<br />

auf einen Weihnachtsbaum erheben könnten bzw. erhoben haben. Bevern könne gerne einen<br />

Baum bekommen, jedoch an einem neutralen Platz.<br />

Ausschussmitglied Gehrmann spricht den Familienpass an. Er ist der Meinung, dass nicht genug<br />

Werbung für die Förderungen gemacht wird und somit viele Familien nicht wissen, dass sie einen<br />

Anspruch auf eine Förderung im Rahmen des Familienpasses haben. Bürgermeister Kettmann<br />

erklärt, dass vor Kurzem eine Broschüre erstellt wurde, in der unter anderem die Leistungen des<br />

Familienpasses aufgeführt sind, die an entsprechende Personen verteilt werden soll.<br />

9. Einwohnerfragestunde<br />

Keine Anfragen<br />

10. Schließung der <strong>Sitzung</strong><br />

Die <strong>Sitzung</strong> wird um 21:00 Uhr geschlossen<br />

Krampe Strübbe Kettmann<br />

Ausschussvorsitzender Protokollführerin Bürgermeister

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