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Ausgabe 02/13 - Ev. Kliniken Gelsenkirchen

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<strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>13</strong><br />

Foto: Cornelia Fischer<br />

Inhalt:<br />

Editorial News 2<br />

<strong>Ev</strong>. Kinder- & Jugendhaus<br />

Kindergarten 3<br />

Seepferdchen 3<br />

<strong>Ev</strong>. <strong>Kliniken</strong><br />

Pflege & Onkologie 4<br />

Lebensfreude 5<br />

Überlebt 5<br />

Babymesse 8<br />

Schlaganfall SHG 8<br />

Wichernhaus<br />

Ausflug zum Kirchentag 6<br />

Beratungsdienste<br />

Mehr Mobilität 6<br />

Ambulante Dienste<br />

Brause-Pause 7<br />

<strong>Ev</strong>. Seniorenstift<br />

Forum Demenz 7<br />

Tiger, Schmetterlinge und Elfen besuchten das Sommerfest im Förderkörbchen! Auch in diesem Jahr fand das<br />

alljährliche Sommerfest des Kindergartens „Förderkörbchen“ in der Schlosserstraße in <strong>Gelsenkirchen</strong>-Schalke<br />

mit vielen Attraktionen statt. Die abwechslungsreichen Spielstände und die tolle Hüpfburg waren rund um die<br />

Uhr von den kleinen Besucherinnen und Besuchern belagert. Besonders beliebt war aber die Schmink-Aktion,<br />

die viele phantasievolle Kinderträume wahr werden ließ!<br />

Mit Radelspaß für Klimaschutz<br />

An der deutschlandweiten Kampagne „STADT-<br />

RADELN“, einem Wettbewerb für Klimaschutz<br />

und Radverkehrsförderung, beteiligte sich auch ein<br />

Team des Diakoniewerkes <strong>Gelsenkirchen</strong> und Wattenscheid<br />

– und das mit überraschendem Erfolg!<br />

Im vorgegebenen Zeitraum zwischen dem 29. Juni<br />

und dem 19. Juli sammelten die 29 Teammitglieder<br />

8.440 km, was einer CO 2<br />

-Einsparung von 1.214 kg<br />

entspricht. Nach verhaltenem Beginn in der ersten<br />

Woche mit 1.532 km nahm das Diakoniewerk-<br />

Team in der dritten Woche mit 3.942 km so richtig<br />

Fahrt auf und belegte am Ende unter 57 <strong>Gelsenkirchen</strong>er<br />

Teilnehmern einen überaus achtbaren<br />

5. Platz. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt dem unermüdlichen<br />

Werben von Teamkapitän Stefan Harenbrock<br />

zu verdanken, der mit 452 km nach Carsten<br />

Röwekamp (637 km) auch der fleißigste Radler des<br />

Diakoniewerkes war. CL<br />

Foto: Lee<br />

Stefan Harenbrock, Musiktherapeut der EVK, und<br />

Matthias Kreft, Theologischer Vorstand des Diakoniewerkes,<br />

motivierten die Diakonie-Mitarbeitenden<br />

zu einer beachtlichen Radel-Leistung!


Editorial<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Sie haben es gelesen, gehört oder arbeiten<br />

selbst daran mit: Drei Kirchenkreise<br />

mitten im Ruhrgebiet versuchen, eine<br />

gemeinsame Zukunft zu gestalten.<br />

Dabei haben sie sich – auch für den<br />

diakonischen Bereich – ein Zieldatum<br />

gesetzt. In dem Dokument „Vision eines<br />

Kirchenkreises ‚Mitten im Revier‘ für das<br />

Jahr 2<strong>02</strong>0“, von unserer Kreissynode<br />

beschlossen, heißt es: „Die Diakonischen Werke der ehemaligen Kirchenkreise<br />

haben einen Termin für die Bildung eines gemeinsamen Werkes<br />

‚Mitten im Revier‘“.<br />

Die diakonische Landschaft in den drei Kirchenkreisen ist unterschiedlich<br />

organisiert.<br />

Im Kirchenkreis <strong>Gelsenkirchen</strong> und Wattenscheid ist es gelungen, die diakonischen<br />

Aktivitäten des Kirchenkreises und der Gemeinden und einiger<br />

freier Träger unter dem Dach des Diakoniewerkes zusammen wohnen und<br />

arbeiten zu lassen. Auf zehn Jahre erfolgreiche Arbeit in dieser gefundenen<br />

Strukturform können wir verweisen.<br />

Seit Juli 2011 besteht der <strong>Ev</strong>angelische Verbund Ruhr (EVR), ein Zusammenschluss<br />

der Diakonie Ruhr mit der <strong>Ev</strong>angelischen Krankenhausgemeinschaft<br />

Herne und Castrop-Rauxel. Die beiden Partner-Unternehmen<br />

sind auf diese Weise zum größten evangelischen Arbeitgeber in der Region<br />

geworden. Beide Unternehmen haben ihre jeweiligen Unternehmensstrukturen<br />

beibehalten und agieren unabhängig voneinander. Die diakonische<br />

Landschaft des Kirchenkreises Herne gehört nicht zum Verbund Ruhr.<br />

Ich weiß: Fusionen in der Diakonie werden durchaus auch skeptisch gesehen.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die neuen Träger an vielen Stellen<br />

nicht mehr sagen können, welches gemeinsame Profil sie haben. Das<br />

gehe auf Kosten der Motivation der Mitarbeiterschaft und der Außenwahrnehmung<br />

des jeweiligen diakonischen Profils. Auch wird gerne bezweifelt,<br />

dass größere Organisationen im Wettbewerb sich besser behaupten könnten.<br />

Gerade größere diakonische Träger bekämen zunehmend wirtschaftliche<br />

Schwierigkeiten und auch Steuerungsprobleme.<br />

Nach einem längeren Prozess der Reflexion, auch unter Begleitung<br />

unseres Wirtschaftsprüfungsunternehmes, ist der Verwaltungsrat unseres<br />

Diakoniewerks zu dem Ergebnis gekommen, sich auf das Aufeinanderzugehen<br />

der drei Kirchenkreise einzulassen und das Gespräch mit den<br />

Trägern der Diakonie in Herne und Bochum aufzunehmen.<br />

Es geht nicht um ein Größerwerden. Es geht darum, bestehende diakonische<br />

Netzwerke weiter zu stärken und unter der Beibehaltung der<br />

bisherigen Profile und der regionalen Identitäten für die Zukunft unsere<br />

Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Das allein ist der Mehrwert, den wir mit<br />

unseren Bemühungen anstreben.<br />

Sie alle, die Mitarbeitenden im Diakoniewerk und diejenigen, die in<br />

Gemeinde und Diakoniewerk Verantwortung übernommen haben,<br />

laden wir ein, uns auf diesem Weg zu begleiten.<br />

Ernst Klein<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

2<br />

News<br />

Erste Chefärztin in den EVK<br />

Dr. med. Jutta<br />

Schröder übernimmt<br />

die Leitung<br />

der Klinik für<br />

Schmerztherapie<br />

und Palliativmedizin<br />

an den<br />

<strong>Ev</strong>angelischen<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />

Damit ist die<br />

gebürtige Essenerin<br />

Foto: Lee<br />

die erste Chefärztin<br />

der EVK.<br />

Am 1. Juni 20<strong>13</strong> wurde ihre Klinik neu eingerichtet.<br />

Die neue Chefärztin stu dierte in Essen am Universitätsklinikum<br />

und machte ihre ersten beruflichen<br />

Erfahrungen am Marienhospital Altenessen sowie<br />

im St. Vincenz Krankenhaus in Essen-Stoppenberg.<br />

Dann kam sie nach <strong>Gelsenkirchen</strong>, zunächst ins<br />

St. Josef Hospital in <strong>Gelsenkirchen</strong> Horst und danach<br />

in die EVK. Als leitende Oberärztin war sie danach<br />

in der Hospitalvereinigung Weser-Egge tätig. Im Jahr<br />

2009 kam die Oberärztin zurück nach <strong>Gelsenkirchen</strong>,<br />

um in den EVK in der Klinik für Anästhesiologie den<br />

Bereich für Schmerztherapie und Palliativmedizin<br />

zu leiten. Die 51-jährige Medizinerin verfügt über<br />

langjährige Erfahrungen in den Bereichen Anästhesiologie,<br />

Spezielle Schmerztherapie, Psychotherapie,<br />

Palliativmedizin und TCM-Traditionelle Chinesische<br />

Medizin. „Seit drei Jahren bieten wir hier in den EVK<br />

eine stationäre multimodale Schmerztherapie in enger<br />

Zusammenarbeit mit den anderen <strong>Kliniken</strong> des Hauses<br />

an. Es werden dabei Therapeuten aus allen Fachbereichen<br />

mit eingebunden. Den chronischen Schmerzpatienten<br />

nutzt gerade das multimodale multiprofessionelle System<br />

sehr. Daher möchte ich dieses System weiter ausbauen“,<br />

plant Dr. Jutta Schröder. CL<br />

Neuer Stellvertreter<br />

im Wichernhaus<br />

Seit dem<br />

01.06.20<strong>13</strong> ist<br />

Christian Holl<br />

stellvertretender<br />

Einrichtungsleiter<br />

des Wichernhauses.<br />

Der Dipl.-<br />

Sozialarbeiter tritt<br />

die Nachfolge von<br />

Wolfgang Rickert<br />

an. Herr Holl<br />

arbeitet seit 17 Jahren<br />

im Wichernhaus<br />

und ist somit<br />

Foto: Martin Möller<br />

für seine neue Aufgabe bestens vorbereitet. CL


Gute Betreuung ermöglicht Ausbildung<br />

„Unsere Zukunft hängt von dem Kindergartenplatz unserer<br />

Tochter ab!“ Franziska und Mišel Kantarevic sind sich einig. Nur<br />

wenn die jungen Eltern ihre zweieinhalbjährige Tochter Lili gut<br />

versorgt wissen, können sie mit ruhigem Herzen ihre Umschulungen<br />

machen. Dass sich beide Elternteile gleichzeitig beruflich<br />

neu orientieren müssen, hängt mit einem Unglück zusammen.<br />

Sie waren in einen schweren Autounfall verwickelt, dessen Folgen<br />

Franziska und Mišel Kantarevic beide berufsunfähig werden ließen.<br />

„Ich war mit Leib und Seele Schornsteinfegerin“, strahlt die<br />

25-jährige Mutter. „Auf den Dächern herumzuklettern und sich<br />

schmutzig zu machen – das machte mir richtig Spaß!“ Bleibende<br />

Foto: Lee<br />

Franziska und Mišel Kantarevic freuen sich sehr über den<br />

Kindergartenplatz ihrer Tochter.<br />

Hüft- und Rückenprobleme verhindern jetzt, dass sie diesen Beruf<br />

weiter ausüben kann. Ihr fällt es schwer, sich einen anderen Job<br />

vorzustellen, der sie mit ebensoviel Begeisterung erfüllt.<br />

Mišel ist gelernter Fleischer. Er kann inzwischen seine rechte<br />

Hand nicht mehr so bewegen, dass er diese Berufsanforderungen<br />

erfüllen könnte. Beide sind aber fest entschlossen, den Mut nicht<br />

zu verlieren und ihre Zukunft zu gestalten, vor allem für ihre<br />

Tochter Lili. Sie war glücklicherweise nicht mit im Auto, als vor<br />

fast einem Jahr der Unfall geschah.<br />

Seither lebte das Ehepaar Kantarevic im Krankenstand. Erst seit<br />

Mai befinden sie sich in beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen<br />

zur „Teilhabe am Arbeitsleben“ und ab August stehen für Franziska<br />

Praktika im Berufsförderungswerk in Oberhausen an. Für die<br />

Eltern beginnt eine Phase der völligen Neuorientierung. In dieser<br />

Zeit der Ungewissheit ist es für die beiden besonders wichtig, dass<br />

sie Lili gut betreut wissen und damit eine Sorge weniger haben.<br />

„Seit drei Wochen geht Lili in die Krabbelgruppe und ab August<br />

in den neuen Kindergarten. Wir sind so froh, dass Lili dort sicher<br />

und mit anderen Kindern in Kontakt ist.“<br />

Peter Vorndamme, Einrichtungsleiter des <strong>Ev</strong>. Kinder- und Jugendhauses,<br />

sieht den großen Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder<br />

unter und über drei Jahren: „Beruflich ändert sich heutzutage viel<br />

für junge Eltern. Sie müssen zunehmend flexibel sein. Daher sind<br />

wir froh, dass wir mit unserem Kindergarten auf ihre Bedarfe<br />

reagieren können. Wir bieten in unserem neuen Kindergarten<br />

eine Betreuung vom ersten bis zum sechsten Lebensjahr an, mit<br />

24 U3- und 20 Ü3-Plätzen. Wir werden ein ganz neues Team mit<br />

neun neuen Mitarbeitenden, 44 neuen Kindern und den dazugehörigen<br />

Eltern bilden – das wird spannend!“ CL<br />

Seepferdchen und Pinguine<br />

– Schwimmkurs des Kindergartens Förderkörbchen –<br />

Seepferdchen und Pinguine tummelten sich im Planschbecken Angst nehmen und eben auch das Schwimmen beibringen.“<br />

des städtischen Hallenbads in <strong>Gelsenkirchen</strong>. Fünf Mädchen und Eine 400-Euro-Kraft konnte mit den Spendenmitteln ebenfalls angestellt<br />

werden. Die Erzieherin Ute Kraus begleitet die Kinder zum<br />

vier Jungen aus dem Kindergarten Förderkörbchen absolvierten<br />

am 24. Juni ihre Schwimmprüfungen. Die Aufregung der 6-Jährigen<br />

war dementsprechend groß. „Bei dem Schwimmkurs ging Gruppe im Wasserbecken. Um das Seepferdchen zu machen,<br />

Hallenbad und behält den Überblick über die quirlig-quietschende<br />

es in erster Linie darum, die Angst vor dem Wasser abzubauen“, müssen die Kinder 25m schwimmen, vom Beckenrand springen<br />

erzählt Kindergartenleiter Hans-Peter Palloks. „Seit einem Jahr und aus schultertiefem Wasser einen Gegenstand mit den Händen<br />

trainieren unsere Großen, also diejenigen, die im Sommer eingeschult<br />

werden. Das ist für die Grips-Klub-Kinder der wöchentliche hatten jedenfalls alle! CL<br />

heraufholen. Das fällt nicht allen leicht. Aber Spaß im Wasser, den<br />

Höhepunkt, und die Freude darauf ist jedes<br />

Mal riesig groß.“<br />

Die „Aktion Lichtblicke“ hat den Kindern<br />

dieses besondere Erlebnis ermöglicht. Sie<br />

finanziert dem <strong>Ev</strong>. Kinder- und Jugendhaus,<br />

Träger des Kindergartens, das Projekt „Fit in<br />

Schalke“. Schwerpunkt dieses Projektes ist es,<br />

den betreuten Kindern und deren Familien die<br />

Themen „Bewegung und Ernährung“<br />

zu vermitteln.<br />

„Wir konnten außerdem den Schwimmclub<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> 04 als Partner gewinnen. Für<br />

unsere Kinder war das ein echter Gewinn, weil<br />

Foto: Cornelia Fischer<br />

der Verein ehrenamtliche Betreuer stellt, die<br />

mit ihnen im Wasserbecken spielen, ihnen die Plitsch-Platsch: Mit Lernerfolg im Wasserspaß.<br />

3


1. Pflege- und Onkologiemeeting der EVK<br />

Am 10.06.20<strong>13</strong> fand in den Räumen des Maritim Hotels<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> das 1. <strong>Gelsenkirchen</strong>er Pflege- und Onkologie-<br />

Meeting zum Thema „Brachytherapie in der Gynäkologischen<br />

bzw. Uro-Onkologie" statt.<br />

Durch die Grußworte des Verwaltungsdirektors der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>, Harald Piehl, und der Bürgermeisterin<br />

der Stadt <strong>Gelsenkirchen</strong>, Gabriele Preuß, wurde der<br />

Tag feierlich eröffnet. Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Razvan Galalae<br />

und Pflegedirektor Ulrich Deutsch stimmten anschließend die<br />

50 teilnehmenden Ärzte, Pflegefachkräfte, MTA und Physiker<br />

auf das vorbereitete Programm ein.<br />

In der Klinik für Strahlentherapie findet eine enge Zusammenarbeit<br />

unterschiedlicher Berufsgruppen statt. In der Anerkennung<br />

der Fachexpertise der beteiligten Akteure wird der für den Patienten<br />

bestmögliche Ansatz zur Behandlung gefunden.<br />

Aus dieser Gemeinsamkeit heraus entwickelten Chefarzt PD Dr.<br />

Razvan Galalae und Pflegedirektor Ulrich Deutsch die Idee, das<br />

Fortbildungsangebot zu entwickeln.<br />

Verstärkt durch internationale Referenten aus Thailand und<br />

Schweden, stellten die ärztlichen Dozenten aus <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

und Kiel unterschiedliche Vorträge zu dem Thema „Hochtechnologie-Brachytherapie“<br />

zur Diskussion. Abgerundet wurde<br />

das interessante Angebot durch die Sicht eines Psychologen auf<br />

die geteilte Entscheidungsfindung zur onkologischen Therapie<br />

zwischen Arzt und Patient.<br />

Parallel hierzu fanden pflegerische Vorträge aus dem Fachbereich<br />

statt. Die aus dem Ruhrgebiet angereisten Dozenten befassten<br />

sich mit spannenden Themen aus der Onkologie.<br />

Ein Vortrag zur Aromatherapie in der (onkologischen) Pflege<br />

bildete den interessanten Abschluss. In den Diskussionen wurde<br />

die Gemeinsamkeit in der Behandlung stets als hilfreich und<br />

motivierend dargestellt.<br />

Da die jeweiligen Vorträge allen Interessierten zur Verfügung<br />

standen, entwickelte sich vor allem in den Pausen ein reger Austausch<br />

zwischen den Berufsgruppen.<br />

Dr. Razvan Galalae begrüßte die Gäste.<br />

Organisatorisch unterstützten die Sekretariate der Klinik für<br />

Strahlentherapie und der Pflegedirektion das Geschehen.<br />

Positiv wurde die Ankündigung aufgenommen, die Veranstaltung<br />

zu wiederholen. Im Mai 2014 wird an zwei Tagen ein<br />

erweitertes Angebot zur Verfügung gestellt. DU<br />

Als Vertreterin der Stadt <strong>Gelsenkirchen</strong> hielt Bürgermeisterin<br />

Gabriele Preuß (links neben Pflegedirektor Ulrich Deutsch<br />

und Verwaltungsdirektor Harald Piehl) ein Grußwort.<br />

Fotos: Lee<br />

4<br />

Internationale Referenten hielten Vorträge beim 1. Pflege- und Onkologiemeeting der EVK.


Lebensfreude entdecken<br />

„Achten Sie auf sich! Was macht Ihr Leben lebenswert?“<br />

So forderte Barbara Kols-Teichmann das Publikum beim<br />

7. Onko-Wellness-Tag am 9. Juni 20<strong>13</strong> in der Akademie<br />

Mont-Cenis in Herne auf. „Schauen Sie in sich, was macht<br />

Sie glücklich?“ Mit ihren aufmunternden Fragen stimmte<br />

die Vorsitzende des Fördervereins „Die Revierinitiative“ die<br />

zahlreichen Frauen und die Handvoll Männer auf die Veranstaltung<br />

ein, die unter dem Motto stand: „Lebensfreude<br />

entdecken“. Shyney Vallomtharayil, Ayurveda-Therapeutin<br />

und -ausbilderin, hielt den Impulsvortrag. Die Lach-Yoga-<br />

Trainerin sprach über „Ayurveda“. In ihrem Vortrag vermittelte<br />

sie Erkenntnisse und Erfahrungen dieser jahrtausende<br />

alten indischen Medizin. Vor allem in den Bereichen<br />

Ernährung, Pflanzenheilkunde und auf der psycho-emotionalen<br />

Ebene hat sich Ayurveda aus ihrer Sicht als komplementärer<br />

Ansatz zur Schulmedizin bewährt. Sie schloss ihren<br />

Vortrag mit dem Hinweis: „Nur wenn Sie sich öffnen,<br />

können Sie auch das Positive hereinlassen!“ Sie griff damit<br />

einen Gedanken auf, den Dr. Abdallah Abdallah, Chefarzt der<br />

Klinik für Senologie an den <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>,<br />

schon in seiner Begrüßung ausgeführt hatte: „Andere Menschen<br />

können nur dann positiv auf uns einwirken, wenn wir es zulassen.<br />

Für jeden gibt es andere Erkennungsweisen für Lebensfreude: vom<br />

warmen Gefühl über ein Kribbeln bis hin zur Ekstase. Was kann<br />

in uns das Gefühl der Lebensfreude wecken? Alles, was von uns<br />

als wohltuend und positiv wahrgenommen wird. Das heißt, wir<br />

entscheiden, ob uns etwas glücklich machen kann. Lebensfreude<br />

ist ein Gedanke, der durch unsere Einstellung gefördert wird!“<br />

Er hatte die technische Anlage im Walzwerk <strong>Gelsenkirchen</strong> überprüft<br />

und dann passierte es. „Plötzlich lag ich unter der Presse.<br />

Mein ganzer Brustkorb war eingequetscht. Ich konnte nicht mehr<br />

atmen“, erzählt Reiner B. und der Schrecken steht ihm noch ins<br />

Gesicht geschrieben. Der Pressenarm eines Metall-Kantenschneider-Gerätes<br />

hatte ihn erfasst und quer über den Rumpf, von der<br />

Schulter bis zum Becken, in der Maschine eingequetscht. „Meine<br />

Kollegen haben glücklicherweise die Maschine sofort stoppen<br />

können sonst wäre ich durchtrennt worden. Während sie mich<br />

ausgebaut und den Rettungswagen gerufen haben, versuchten sie,<br />

Foto: Lee<br />

Dr. Hubertus Nottberg freut sich gemeinsam mit seinem Patienten<br />

Reiner B. über dessen „wunderbare Genesung“.<br />

Foto: Korfanty-Bednarek<br />

Ausgelassene Stimmung und viel Lebensfreude zeigten die Besucherinnen<br />

beim gemeinsamen Tanz.<br />

Damit forderte er die Besucherinnen und Besucher auf, sich in<br />

den zahlreichen Workshops, die an diesem Tag angeboten wurden,<br />

Inspirationen zu holen. Von der Phantasiereise, über orientalischen<br />

Tanz bis hin zur Clownschule – für jedes Temperament und jede<br />

Neigung gab es in den 15 Workshops etwas Passendes.<br />

Grund zum Glücklichsein haben die engagierten Frauen des Fördervereins<br />

in diesem Jahr allemal: 20<strong>13</strong> feiert „Die Revierinitiative“<br />

ihr 10-jähriges Bestehen. Über 2000 Krebspatientinnen konnte<br />

sie in den letzten Jahren mit den Onko-Wellness-Tagen einen Tag<br />

Fröhlichkeit schenken, einen Tag, der zeigt: Sich Wohlfühlen und<br />

Krebs müssen kein Widerspruch bleiben. CL<br />

Eingeklemmt in Metallpresse<br />

– Mann überlebt schweren Unfall –<br />

mich wach zu halten.“ Was dann geschah, daran kann sich der<br />

37-Jährige nicht mehr erinnern. Die Versorgungskette nach dem<br />

Unfall verlief optimal. Nach Erstversorgung durch die Feuerwehr<br />

wurde Reiner B. nach ca. 20 Minuten in die <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> eingeliefert. Dr. Hubertus Nottberg, Chefarzt<br />

der Viszeral- und Gefäßchirurgie erinnert sich noch gut an den<br />

Pfingstmontag: „Dass der junge Mann mit diesen Verletzungen<br />

überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Der Patient hatte ein Polytrauma<br />

mehrerer innerer Organe, die lebenswichtig sind. Er hatte vier<br />

Liter Blut im Bauchraum. Die rechte Lunge, die Bauchspeicheldrüse<br />

und der Dünndarm waren zerquetscht. Von der Leber waren nur<br />

noch 20-30% übrig, der Rest hatte eine Konsistenz von Apfelmus.“<br />

In einer aufwendigen Operation rekonstruierte Dr. Nottberg aus<br />

den Restfragmenten Leber und Pankreas – dann galt es abzuwarten.<br />

„Nach drei Wochen habe ich angefangen, alles wieder wahrzunehmen“,<br />

erzählt Reiner B. „Durch den Luftröhrenschnitt konnte<br />

ich zuerst nicht sprechen, aber dann bekam ich einen Sprachaufsatz<br />

und von Tag zu Tag wurde alles ein bisschen besser.“ Nach<br />

sechs Wochen funktionieren alle Organe ohne Ausfälle. Reiner B.<br />

trainiert inzwischen seine Muskeln, er ist ehrgeizig und möchte<br />

was schaffen. „Meine Familie und Dr. Nottberg haben mir Kraft<br />

gegeben und fest an mich geglaubt, das tat mir gut. Was er und<br />

sein Team hier geleistet haben, ist beeindruckend, ohne sie wäre ich<br />

heute nicht mehr hier.“ CL<br />

5


Soviel du brauchst …<br />

… unter diesem Motto sind 16 Menschen<br />

aus dem Wichernhaus vom 1.- 5. Mai zum<br />

Kirchentag nach Hamburg gefahren.<br />

Auf dem Programmplan standen hierbei<br />

sowohl die kleinen Gottesdienste und<br />

Veranstaltungen als auch der größte ökumenische<br />

Gottesdienst des Kirchentages<br />

auf dem Fischmarkt und ein Mitsingkonzert<br />

mit Fritz Baltruweit („Gott gab uns<br />

Atem, damit wir leben“, „Freunde, dass der<br />

Mandelzweig“, …). Eben soviel wie jeder<br />

brauchte.<br />

Die Wichernhäuser waren bei ihrer Reise<br />

in Hamburg aber auch auf den Spuren von<br />

Johann Hinrich Wichern unterwegs und<br />

haben „Das Alte Haus“, das neu aufgebaute<br />

ursprüngliche Stammhaus der Stiftung<br />

„Das Rauhe Haus“, besucht. Nach dem<br />

Abschlussgottesdienst mit <strong>13</strong>0 000 Menschen<br />

im Stadtpark von Hamburg waren<br />

sich alle Teilnehmenden einig: Alle wollen<br />

vom 3. bis 7. Juni 2015 beim 35. Kirchentag<br />

in Stuttgart wieder mit dabei sein. SP<br />

Foto: privat<br />

Die Wichernhäusler auf den Spuren ihres Namensgebers Johann Hinrich Wichern.<br />

6<br />

Ob ins Musical oder zum Gasometer, zur<br />

ZOOM-Erlebniswelt oder zum Weihnachtsmarkt:<br />

Endlich können alle Besucherinnen<br />

und Besucher der Beratungsstelle<br />

„Kontakte“ gemeinsam mit dem<br />

Kleinbus dorthin fahren. Mithilfe der<br />

„Aktion Mensch“ konnte der Kleinbus<br />

von den Beratungsdiensten des Diakoniewerkes<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> und Wattenscheid<br />

e.V. angeschafft werden.<br />

Foto: Lee<br />

„Aktion Mensch“ schenkt<br />

mehr Mobilität<br />

Ermöglicht viele gemeinsame Ausflüge: der von der Aktion<br />

Mensch gesponserte Kleinbus.<br />

Er wird dringend für die mehrfach<br />

wöchentlich stattfindenden Fahrten mit<br />

Klienten der Begegnungs- und Beratungsstelle<br />

„Kontakte“ für psychisch erkrankte<br />

Menschen benötigt.<br />

„In unserem Bereich sollen Menschen<br />

wieder befähigt werden, ihre alltägliche<br />

Lebenssituation ohne fremde Hilfe zu<br />

bewältigen“, erklärt Regina Koller, die das<br />

Freizeitangebot gestaltet.<br />

„Das Fahrzeug<br />

wird hauptsächlich<br />

dafür eingesetzt,<br />

Gruppenveranstaltungen,<br />

Ferien- und<br />

Freizeitmaßnahmen<br />

durchzuführen und<br />

unsere alltäglich anfallenden<br />

Aufgaben<br />

zu unterstützen.<br />

Wir Betreuer freuen<br />

uns mit unseren<br />

Klienten jedenfalls<br />

sehr darüber!“ CL<br />

Wer kann helfen?<br />

Diakoniewerk <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

und Wattenscheid<br />

<strong>02</strong> 09 / 160 91 00<br />

Beratungsdienste<br />

<strong>02</strong> 09 / 160 91 00<br />

<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kliniken</strong><br />

<strong>02</strong> 09 / 160-0<br />

Ambulante Dienste<br />

<strong>02</strong> 09 / 91 36 01 17<br />

<strong>Ev</strong>angelisches Seniorenstift<br />

<strong>02</strong> 09 / 160 60 00<br />

Wichernhaus<br />

<strong>02</strong> 09 / 976 17 24<br />

<strong>Ev</strong>. Kinder- und Jugendhaus<br />

0 23 27 / 309 70<br />

www.meinediakonie.de


Tschüss Arbeit – Hallo Brause-Pause<br />

Normalerweise bringen die Mitarbeitenden der Diakonie ihr<br />

„Essen auf Rädern“ zu ihren hungrigen Kunden. Jetzt wurde das<br />

Team in <strong>Gelsenkirchen</strong> einmal selbst beliefert und zwar mit vier<br />

Kisten Fassbrause. „32 Heizungen im Rücken und dann noch<br />

die vielen Etagen, die wir rauf- und runterlaufen müssen, um das<br />

Essen zu verteilen, das strengt an!“ Oliver Buschmann, Leiter von<br />

„Essen auf Rädern“ der Ambulanten Dienste des Diakoniewerkes,<br />

weiß, wovon er spricht. Umso mehr freute er sich, dass seinen<br />

Mitarbeitenden eine kühle Überraschung ins Haus gebracht wurde.<br />

An einem heißen Sommertag kam die Brause-Pause-Reporterin<br />

Marie Lutz von Radio Emscher Lippe mit vier Kästen purer<br />

Erfrischung zu Besuch in die Munckelstraße. Eingeladen worden<br />

sind sie von der EaR-Mitarbeiterin Ilona Wallbaum.<br />

„Erst gestern habe ich die Radio-Redaktion angemailt und heute<br />

sind sie schon da“, freute sich die passionierte Lokalfunkhörerin.<br />

Sie folgte dem REL-Aufruf und schilderte, warum gerade sie und<br />

ihre Kollegen die alkoholfreie Brause-Pause verdient hätten. Zur<br />

Überraschung ihres Chefs und zur großen Freude ihrer Kollegen<br />

und Kolleginnen wurde das Diakonie-Team ausgewählt. Sowohl<br />

Foto: Lee<br />

Gute Laune beim Anstoßen hatten Oliver Buschmann, seine<br />

Mitarbeiterinnen und Marie Lutz, die REL-Reporterin.<br />

Mitarbeitende als auch Kunden bekamen von dem außergewöhnlichen<br />

Besuch ein erfrischendes Getränk zugesteckt. Dass warmes<br />

Essen ausliefern nicht gemütlich, sondern harte Arbeit ist - das hat<br />

Brause-Pause-Reporterin Marie Lutz von ihrem Besuch bei „Essen<br />

auf Rädern“ mitgenommen. CL<br />

Forum Demenz in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Die Demenzkampagne des Forums Demenz<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong> vom 1.-8. Juni 20<strong>13</strong><br />

war mit zahlreichen Veranstaltungen ein<br />

voller Erfolg. Insgesamt kamen mehrere<br />

tausend Besucher zu den Angeboten.<br />

Damit wurden die wichtigsten Ziele<br />

erreicht: einen breiten Dialog über das<br />

Thema Demenz zu führen<br />

und nachhaltige Angebote<br />

in <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

zu schaffen, um das<br />

Leben mit Demenz<br />

für Betroffene und<br />

Angehörige zu<br />

erleichtern.<br />

Während der<br />

Aktionswoche<br />

wurde ein<br />

breiter Bogen<br />

gespannt. Die<br />

Eröffnung auf<br />

der Domplatte<br />

in Buer lockte<br />

viele Besucher<br />

zu einem<br />

bunten Programm,<br />

dabei<br />

waren die<br />

Hits der Rolling<br />

Stones<br />

von der Gruppe<br />

Flashback ein<br />

lautstarker Auftakt,<br />

um für das Anliegen der Kampagne Gehör<br />

zu finden. Das Programm verteilte sich auf<br />

mehrere Thementage mit den Mottos „Total<br />

verrückt“, „Mit allen Sinnen“, „Geboren<br />

auf Kohle“ und „Neugier wecken“.<br />

Zahlreiche <strong>Gelsenkirchen</strong>er Künstler<br />

unterstützten die Aktionen mit eigenen<br />

Beiträgen, Lesungen und Ausstellungen.<br />

Dabei wurden auch drei Ausstellungen mit<br />

Werken von Demenz-Betroffenen zusammengestellt.<br />

Eine Ausstellung ist zurzeit<br />

noch in den EVK zu sehen. Bei zahlreichen<br />

Schulungsveranstaltungen wurden Bürger<br />

im Umgang mit Demenzerkrankten geübt.<br />

Mehrere Veranstaltungen richteten sich an<br />

betroffene Familien mit Migrationshintergrund.<br />

So gab<br />

es Informationen<br />

auf gemeinsamen<br />

Kanalfahrten für<br />

russische und jüdische<br />

Bürger.<br />

Der große Gesundheitstag<br />

im Wissenschaftspark<br />

lockte<br />

viele Besucher zu<br />

den Vorträgen,<br />

Podiumsdiskussionen<br />

und Ständen,<br />

um sich über das<br />

Thema Demenz zu<br />

informieren.<br />

Foto: Cornelia Fischer<br />

Das <strong>Ev</strong>angelische Seniorenstift hatte sich<br />

für die betroffenen Bewohnern eine ungewöhnliche<br />

Aktion ausgedacht, um den<br />

Umgang mit der Erkrankung zu verbessern.<br />

Es bot unter dem Motto „Musiken<br />

der Welt“ Musik, Gesang und Tanz sowie<br />

Kulinarisches aus vielen Teilen dieser Welt<br />

an. Beim gemeinsamen Singen wurden auf<br />

beschwingte Weise die zahlreichen Kulturkreise<br />

durchwandert.<br />

Das Forum Demenz plant jetzt auch schon<br />

weitere Projekte, schließlich wird das Thema<br />

Demenz auch die Stadt <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

weiter begleiten. Weitere Informationen<br />

unter www.forum-demenz-gelsenkirchen.de.<br />

CL<br />

Die traditionelle russische Weise „Kalinka“, vorgetragen vom Chor<br />

der jüdischen Gemeinde aus <strong>Gelsenkirchen</strong>, begeisterte die Stiftsbewohnerinnen.<br />

7


1. <strong>Gelsenkirchen</strong>er Babymesse<br />

am 21.9.20<strong>13</strong> von 10-16 Uhr in den <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

Unter dem Motto „Schwangerschaft, Geburt<br />

und die Zeit danach“ laden die <strong>Ev</strong>angelischen<br />

<strong>Kliniken</strong> (EVK) Schwangere,<br />

Väter, Mütter und Familien zum Besuch<br />

der 1. <strong>Gelsenkirchen</strong>er Babymesse ein.<br />

Die Veranstaltung findet am Samstag, den<br />

21.9.20<strong>13</strong>, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr<br />

in der modernen Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe sowie dem Erdgeschoss<br />

der EVK statt. Der Eintritt zu allen<br />

Besichtigungsmöglichkeiten und der Babymesse<br />

ist kostenlos.<br />

Rund 30 Aussteller bieten den Besucherinnen<br />

und Besuchern in der Messe die<br />

Gelegenheit, einen Einblick in die unterschiedlichsten<br />

Teilaspekte rund um dieses<br />

Thema zu nehmen.<br />

Die Geburtshilfe veranstaltet darüber hinaus<br />

einen Tag der offenen Tür, an dem<br />

Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach<br />

3-D-/4-D-Ultraschall live<br />

1 kostenloses Mittagessen<br />

1. <strong>Gelsenkirchen</strong>er Babymesse<br />

Mit Tag der offenen Tür der Geburtshilfe<br />

Samstag, 21.9.20<strong>13</strong>, 10 bis 16 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Informations- und Verkaufsstände<br />

3-D-/4-D-Ultraschall<br />

Kreißsaalführungen<br />

Kinderattraktionen<br />

kostenlose Babyfotos<br />

Demonstrationen<br />

Besichtigungsmöglichkeiten<br />

der Wochenstation<br />

Kurse rund um die Schwangerschaft,<br />

Geburt und die Zeit danach<br />

Interessierte einmal hinter die Kulissen der<br />

Klinik in <strong>Gelsenkirchen</strong> schauen können.<br />

Neben einer Besichtigungsmöglichkeit der<br />

Station und der Kreißsäle haben die Besucher<br />

außerdem die Chance, einmal eine<br />

3-D-Ultraschall-Demonstration zu erleben.<br />

Hier haben die werdende Mutter und der<br />

Vater die einmalige Gelegenheit, ihr Baby<br />

dreidimensional und in Farbe zu erleben.<br />

Auch das „Shoppen“ kommt in der<br />

1. <strong>Gelsenkirchen</strong>er Babymesse nicht<br />

zu kurz. Babyfachgeschäfte, Kindermöbelausstatter<br />

und Second-Hand-<br />

Läden bieten ihre Produkte mit interessanten<br />

Messerabatten an.<br />

Für weitere Informationen sowie für die<br />

Buchung eines kostenlosen Messestandes<br />

können sich Aussteller an das Öffentlichkeitsreferat<br />

des Diakoniewerkes wenden,<br />

Tel.: <strong>02</strong>09 / 160 8114. CL<br />

15 Jahre Schlaganfall-Selbsthilfegruppe:<br />

„Nichts bleibt so wie es einmal war!“<br />

Die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

feiert am 05. November 20<strong>13</strong> ab<br />

16 Uhr in den Räumen der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

<strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> ihr 15-jähriges<br />

Bestehen. Während einer gemütlichen<br />

Feierstunde werden sicherlich manche<br />

Mitglieder der SHG noch einmal an die<br />

Anfänge und die Zeit, die bis heute verging,<br />

denken.<br />

Der Satz „Nichts bleibt so wie es einmal<br />

war“ beschreibt im weitesten Sinne die<br />

Situation nach einem Schlaganfall. Betroffene<br />

und Angehörige erleben häufig<br />

eine Veränderung in ihrem Leben. Je nach<br />

Beeinträchtigung müssen Bewegungs- und<br />

Handlungsabläufe wieder neu erlernt werden.<br />

Alleine in <strong>Gelsenkirchen</strong> erleiden ca.<br />

600 Menschen pro Jahr einen Schlaganfall.<br />

Die Gruppe wurde 1998 gegründet und<br />

wird heute vom Regionalbeauftragten,<br />

Herrn Priv. Doz. Dr. Elmar Busch, Chefarzt<br />

der Neurologischen <strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong>,<br />

den Ergotherapeuten Brigitte Kohl<br />

und Christoph Nöllecke sowie Christa<br />

Thomalla, die ehrenamtlich für die Gruppe<br />

tätig ist, begleitet.<br />

Die Gruppe ist von anfangs 12 auf inzwischen<br />

35 Mitglieder angewachsen. Die Treffen<br />

bieten Betroffenen und Angehörigen<br />

Gelegenheit, zu Gesprächen und Vorträgen<br />

zum Gedanken- und Informationsaustausch,<br />

um mit der neuen Lebenssituation<br />

besser umgehen zu lernen. In den 15 Jahren<br />

haben sich manche Freundschaften über die<br />

Gruppentreffen hinaus gebildet. Die Gruppe<br />

macht Ausflüge wie in die ZOOM-Erlebniswelt,<br />

Stadtrundfahrten, Arenabesuche<br />

sowie Schiffstouren auf Rhein und Ruhr.<br />

Interessierte können sich gerne jeden ersten<br />

Dienstag im Monat in den Räumen der<br />

<strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kliniken</strong> <strong>Gelsenkirchen</strong> gegen<br />

16 Uhr zum Gruppentreffen einfinden.<br />

Infos unter: <strong>02</strong>09-160 1615. BK/CT<br />

Impressum:<br />

Redaktion:<br />

Corinna Lee (CL), Leitung, Dr. Karl Bosold (KB),<br />

Pfr. Matthias Kreft (MK), Prof. Claus Doberauer (CD),<br />

Knut Jahndorf (KJ), Heike Lorenz (HL), Stefan Paßfeld<br />

(SP), Peter Vorndamme (PV), Michael Wiesehahn<br />

(MW), Ulrich Deutsch (DU), Brigitte Kohl (BK),<br />

Christa Thomalla (CT)<br />

Herausgeber:<br />

Diakoniewerk <strong>Gelsenkirchen</strong> und<br />

Wattenscheid e.V.<br />

Munckelstraße 27<br />

45879 <strong>Gelsenkirchen</strong><br />

8<br />

Foto: Christoph Nölleke<br />

Im Frühjahr besuchte die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe die ZOOM-Erlebniswelt in<br />

<strong>Gelsenkirchen</strong>.<br />

Verantwortlich:<br />

Dr. Karl Bosold, Pfr. Matthias Kreft<br />

Druck:<br />

tarcom GmbH, <strong>Gelsenkirchen</strong>

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