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Ausgabe 2013 - Freie Wähler Eschborn Niederhöchstadt

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Die FWE im Stadtparlament – Eine positive Zwischenbilanz<br />

Seit nahezu zwei Jahren ist die FWE<br />

mit vier Stadtverordneten und den<br />

anderen FWE-Mitgliedern in und für<br />

<strong>Eschborn</strong> tätig. Als wir uns Ende 2010<br />

zusammenfanden, hatten wir uns zum<br />

Ziel gesetzt, die Bürger auf bestehende<br />

Missstände in unserer Stadt hinzuweisen<br />

und eventuelle Verfehlungen<br />

unserer Regierungskoalition (soll<br />

ja vorkommen!) aufzuzeigen. Und<br />

selbstverständlich ging und geht es<br />

uns darum, auf Wünsche und Fragen<br />

der <strong>Eschborn</strong>erinnen und <strong>Eschborn</strong>er<br />

einzugehen, die es nicht bis an die<br />

Ohren des Bürgermeisters geschafft<br />

haben sollten.<br />

In der dritten <strong>Ausgabe</strong> unseres FW-<br />

Express ist es an der Zeit, eine kurze<br />

Zwischenbilanz unserer Arbeit zu ziehen.<br />

Das große Thema in 2012 war, wie<br />

allgemein bekannt, der Bürgerentscheid<br />

zum Erhalt des Rathauses.<br />

Hierzu finden Sie einen ausführlichen<br />

Artikel auf Seite 8.<br />

Aber es gab noch weitaus mehr „Vorfälle“.<br />

Sicher ist jedem <strong>Eschborn</strong>er<br />

noch die „Briefkastenaffäre“ im Kopf,<br />

die im rechtlichen Sinn wohl eher als<br />

Wahlbetrug gewertet wurde. In der<br />

Konsequenz traten der Stadtverordnetenvorsteher<br />

Döll und der Fraktionsvorsitzende<br />

der CDU, Dr. Gerhardt,<br />

von ihren Ämtern zurück. Das<br />

Gericht beschäftigte sich mit der Sache<br />

und es kam im Fall Dr. Gerhardt<br />

zu einer hohen Geldstrafe.<br />

Im Stadtparlament, im „täglichen Geschäft“<br />

der FWE, ist die Annahme des<br />

FWE-Antrages für die Erstellung eines<br />

Mobilfunkkonzeptes für <strong>Eschborn</strong><br />

einer der Erfolge. Leider ist danach<br />

nicht viel passiert. Auf Nachfrage wurde<br />

aus dem Rathaus mitgeteilt, man<br />

sei dabei, verschiedene Institute zu<br />

prüfen, ob sie das beschlossene Konzept<br />

erstellen können. Das scheint zu<br />

dauern, ein Schicksal, das viele Anträge<br />

der Opposition ereilt. Vermutlich<br />

müssen wir darauf warten, bis Kuhn<br />

es tut.<br />

Es gab jedoch auch Momente zum<br />

Schmunzeln. Eine andere Chance<br />

hat man manchmal nicht, wenn man<br />

nicht völlig den Glauben verlieren will.<br />

Der FWE-Antrag, „Tablet-PCs“ für die<br />

Mandatsträger einzuführen, um der<br />

Papierflut Herr zu werden, wurde von<br />

der Schwarz-Grünen-Regierungskoalition<br />

abgelehnt, nur um dann einen<br />

fast gleichlautenden Antrag für eben<br />

diese „Tablet-PCs“ anzunehmen. Da<br />

wir FWEler jedoch inhaltlich denken<br />

und nicht unsere Eitelkeit bedienen<br />

wollen, nach dem Motto „Wer hat’s<br />

erfunden?“, haben wir diesem Antrag<br />

selbstverständlich zugestimmt.<br />

Letztendlich ist es egal, von wem ein<br />

Vorschlag kommt. Die Hauptsache ist<br />

doch, dass er etwas Positives bewirkt.<br />

Den Finger in die Wunde legen und<br />

immer und immer wieder nachfragen<br />

und nachhaken, das ist die Aufgabe<br />

einer Opposition. Und das haben wir<br />

in den vergangenen zwei Jahren immer<br />

wieder getan. Sei es das Flickwerkverkehrskonzept,<br />

die Bezuschussung<br />

der „Apothekenrundfahrt“, die<br />

unverständlichen, aber kostspieligen<br />

Mitgliedschaften <strong>Eschborn</strong>s in reinen<br />

Wirtschaftslobbyisten-Vereinen, die<br />

Finanzspritzen an Vereine und Institutionen<br />

außerhalb <strong>Eschborn</strong>s, die<br />

den <strong>Eschborn</strong>ern recht wenig bringen<br />

oder auch die Standortfrage und Dimension<br />

des geplanten Notfallzentrums;<br />

bei all diesen Punkten fragen<br />

wir nach und äußern unsere Bedenken<br />

und unsere Kritik. Dabei geht es<br />

teilweise um wirkliche Großprojekte,<br />

wie die Seniorenanalage in <strong>Niederhöchstadt</strong>,<br />

bei der uns neben dem äußerst<br />

ungünstigen Standort vor allem<br />

das sehr fragwürdige Finanzierungskonzept<br />

stört. Aber auch um kleine<br />

Projekte geht es, wie zum Beispiel die<br />

Demontage eines beliebten Grillplatzes,<br />

den die FWE wieder hergestellt<br />

sehen möchte.<br />

Eine Veränderung, die aus unserer<br />

Sicht wirklich wesentlich ist, und auf<br />

die wir schon ein wenig stolz sind,<br />

zeigt sich allwöchentlich im <strong>Eschborn</strong>er<br />

Stadtspiegel. Den regelmäßigen<br />

Lesern unseres „Lokalblättchens“ ist<br />

sicherlich aufgefallen, dass die Rubrik<br />

„Aus den Parteien“ jede Woche von<br />

fast allen im Parlament vertretenen<br />

Fraktionen eine Pressemitteilung enthält.<br />

Das war vor der FWE-Zeit immer<br />

nur in Wahlkampfzeiten der Fall.<br />

Stolz sind wir deshalb darauf, weil damit<br />

schon ein großer Schritt in Richtung<br />

Transparenz des Tuns, Denkens<br />

und Handelns in allen, den Bürger betreffenden<br />

Themen hier in <strong>Eschborn</strong><br />

getan ist. Ein Schritt zu unserem Ziel:<br />

„Bürgerwille verdient Respekt“.<br />

Sie sehen, es gibt eine Menge zu tun<br />

hier in <strong>Eschborn</strong>. Deshalb wollen wir<br />

uns verantwortlich in diese Prozesse<br />

einbringen. Und das tun wir mit der<br />

Kandidatur des FWE Pressesprechers<br />

Bernd Kuhn zur Bürgermeisterwahl<br />

in diesem Jahr. Geben Sie uns<br />

die Chance Ihnen zu beweisen, dass<br />

wir nicht nur „nachfragen<br />

und nachhaken“<br />

können, sondern<br />

auch handeln.<br />

Dem Bürgerwilli fiel mit Schrecken ein, dass dieses Jahr für<br />

<strong>Eschborn</strong> noch drei Wahlen anstehen. Wenn er noch an das Jahr<br />

2011 mit der Kommunalwahl und an das Jahr 2012 mit dem Bürgerentscheid<br />

zurückdenkt, graust es ihn noch heute. Ganz <strong>Eschborn</strong> wurde mit Plakaten<br />

aus allen Parteien oder Befürwortern und Gegnern des Bürgerentscheides zugepflastert.<br />

Soll das <strong>2013</strong> wieder so werden? Die <strong>Eschborn</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

möchten dies bestimmt nicht! Nun ist dem Bürgerwilli zu Ohren gekommen, dass im<br />

Rathaus - wieder einmal - über das Thema Plakatwände diskutiert wurde. Wie man<br />

hört, waren alle Parteien, außer der CDU, dafür. Die Wahlwerbung über Plakatwände,<br />

deren Standort vorher festgelegt wird, würde <strong>Eschborn</strong> vor einer Plakatflut bewahren.<br />

Warum ist die CDU dagegen? Hat sie Angst davor, dass die Bürgerinnen und Bürger<br />

sie nicht genug wahrnehmen? Man könnte es fast vermuten. Die FWE ist für die Plakatwände,<br />

denn sie möchte die Plakatwut in <strong>Eschborn</strong> verhindern.<br />

Liebe Verantwortliche in der CDU, gebt euch einen Ruck und verhindert, das <strong>Eschborn</strong><br />

wieder mit Plakaten zugemüllt wird, meint Ihr Bürgerwilli

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