Verordnung über das Friedhof - Gemeinde Gossau

A
Allgemeine Bestimmungen
Art. 1
Entsprechend dem Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau gelten alle
Personen- und Funktionsbezeichnungen dieser Verordnung, ungeachtet der männlichen
oder weiblichen Sprachform, für beide Geschlechter.
Art. 2
Das Friedhof- und Bestattungswesen untersteht gemäss der kantonalen Verordnung
über die Bestattungen den Politischen Gemeinden.
Nach Artikel 13 der Gemeindeordnung vom 25. September 2005 fällt der Vollzug in
den Aufgabenkreis des Gemeinderats.
Art. 3
Der Gemeinderat ernennt:
- den Friedhofvorsteher und dessen Stellvertreter
(in der Regel Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung)
- den Friedhofgärtner
- den Totengräber
- den Sarglieferanten
- den Leichenwagenführer
- den Abwart des Friedhofgebäudes
- sowie weiteres zur Erfüllung der Aufgaben nötiges Personal
Aufgaben und Kompetenzen des Friedhofs- und Bestattungspersonals werden in Leistungsaufträgen
resp. Pflichtenheften geregelt.
Sprachform
Vorschriftenvollzug
Bestattungspersonal
B
Bestattungsvorschriften
Art. 4
Die Bestattungen finden in der Regel von Montag bis Freitag, jeweils um ca. 14.00 Uhr
statt. Die genaue Uhrzeit wird in Absprache mit dem zuständigen Seelsorger festgesetzt.
Ausnahmen bedürfen einer besonderen Bewilligung des Friedhofvorstehers.
Stille Bestattungen finden während des 11-Uhr- oder des Nachmittags-Läutens statt.
Art. 5
Die Bekanntmachung der Bestattung erfolgt im amtlichen Publikationsorgan der Gemeinde
Gossau. Auf Wunsch kann die Bekanntmachung unterbleiben oder erst nach
der Bestattung erfolgen.
Art. 6
Wenn die Hinterbliebenen nicht ausdrücklich darauf verzichten, wird ein Grabgeläute
angeordnet.
Bestattungen
Publikation
Grabgeläute
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