Seenotrettung gestern und heute - Ostseeheilbad Graal-Müritz
Seenotrettung gestern und heute - Ostseeheilbad Graal-Müritz
Seenotrettung gestern und heute - Ostseeheilbad Graal-Müritz
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Heft 173 30.07. - 29.08.2013<br />
<strong>Seenotrettung</strong> <strong>gestern</strong> <strong>und</strong> <strong>heute</strong><br />
Grafik Joachim Weyrich<br />
Schwere Schiffsunglücke vor<br />
deutschen Küsten – so 1854 vor<br />
Spiekeroog <strong>und</strong> 1860 am Borkum<br />
Riff – führten letztendlich<br />
am 29.05.1865 in Kiel zur<br />
Gründung der "Deutschen Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger"<br />
( DGzRS ) . Der Sitz<br />
der Gesellschaft wurde nach<br />
Bremen verlegt, wo er <strong>heute</strong><br />
noch ist. Bereits bestehende<br />
Rettungsstationen wie in Strals<strong>und</strong>,<br />
Wustrow <strong>und</strong> auf Arkona<br />
schlossen sich der DGzRS an.<br />
1875 unterhielt die Gesellschaft<br />
bereits 91 Rettungsstationen an<br />
Nord - <strong>und</strong> Ostsee, in den dreißiger<br />
Jahren des 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />
waren es über 130 Stationen.<br />
Durch Kriegsauswirkungen <strong>und</strong><br />
wegen heutiger Geschwindigkeiten<br />
der Rettungseinheiten<br />
sind es <strong>heute</strong> noch 54 Stationen.<br />
Während in den ersten 50 Jahren<br />
vorwiegend mit Ruderrettungsboot,<br />
Raketenapparat <strong>und</strong><br />
Hosenboje nur in Strandnähe<br />
Rettungsaktionen durchgeführt<br />
werden konnten, erweiterte sich<br />
das Einzugsgebiet mit dem<br />
Einsatz des Dieselmotors auf<br />
die hohe See.<br />
Bei jedem Wetter Seenotretter!<br />
Das ist <strong>heute</strong> gelebte Praxis.<br />
In den Statuten der DGzRS , die<br />
noch <strong>heute</strong> gelten, ist festgelegt:<br />
Die Rettung von Menschenleben<br />
ist immer kostenfrei.<br />
Die Finanzierung erfolgt ausschließlich<br />
aus Spenden <strong>und</strong> Zuwendungen.<br />
Der Einsatz der Seenotretter erfolgt<br />
immer freiwillig.<br />
Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage haben die<br />
185 Festangestellten auf den 20<br />
Seenotkreuzern <strong>und</strong> die 800<br />
Freiwilligen auf den 40 <strong>Seenotrettung</strong>sbooten<br />
auf Nord <strong>und</strong><br />
Ostsee im Jahr 2012<br />
60 Menschen aus Seenot gerettet,<br />
1.075 Personen aus drohender<br />
Gefahr befreit <strong>und</strong><br />
über 1.000 Wasserfahrzeugen<br />
Hilfeleistung gebracht.<br />
Seit der Gründung hat die<br />
DGzRS insgesamt 80.198 Menschen<br />
aus Seenot gerettet oder<br />
drohender Gefahr befreit.<br />
In Mecklenburg-Vorpommern<br />
wurden nach dem Anschluß der<br />
DDR an die BRD alle 15 Festangestellten<br />
<strong>und</strong> 135 Freiwillige<br />
des Seefahrtsamtes der DDR mit<br />
2 Seenotkreuzern <strong>und</strong> 9 <strong>Seenotrettung</strong>sbooten<br />
übernommen.<br />
Ein Programm zur Bootserneuerung<br />
wurde bereits Mitter der<br />
90er Jahre erfolgreich abgeschlossen.<br />
Heute sind die 4 Seenotkreuzer<br />
<strong>und</strong> 15 <strong>Seenotrettung</strong>sboote in<br />
unserem B<strong>und</strong>esland Bestandteil<br />
einer der modernsten Rettungsflotten<br />
der Welt mit Bordhospital,<br />
Feuerlöschkanone <strong>und</strong><br />
Tochterboot auf den Seenotkreuzern.<br />
In wenigen Minuten<br />
legen die Seenotretter ab, koordiniert<br />
von der Seenotzentrale<br />
in Bremen.
Seite 2<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
<strong>Seenotrettung</strong> <strong>gestern</strong> <strong>und</strong> <strong>heute</strong> Fortsetzung von Seite 1<br />
Die Anzahl der Einsätze steigt<br />
von Jahr zu Jahr. Immer öfter<br />
treten an unseren Küsten immer<br />
stärkere <strong>und</strong> längere Stürme auf.<br />
Das Gefährdungspotential auf<br />
allen Meeren steigt jährlich<br />
durch Erhöhung des Passagierverkehrs<br />
auf Kreuzfahrtschiffen,<br />
Fähren <strong>und</strong> Ausflugsschiffen<br />
um ca. 10 %, der Warenverkehr<br />
steigt jährlich.<br />
Die Deutsche Gesellschaft zur<br />
Rettung Schiffbrüchiger modernisiert<br />
<strong>und</strong> erneuert kontinuierlich<br />
ihre Rettungseinheiten,<br />
erhöht ständig die Qualifikation<br />
ihrer Rettungsmänner <strong>und</strong><br />
-frauen <strong>und</strong> verstärkt die Kontrollfahrten.<br />
Als Einheimischer oder Urlauber<br />
an unserer Küste kommt<br />
fast jeder mit der DGzRS in<br />
Berührung, auch wenn es glücklicherweise<br />
meistens auf Festen<br />
an der Küste bei <strong>Seenotrettung</strong>sübungen<br />
oder bei Vorbeifahrten<br />
am Strand ist.<br />
Die ausschließlich aus Spenden<br />
<strong>und</strong> Zuwendungen finanzierte<br />
Gesellschaft ist auch auf<br />
Ihre Unterstützung durch Spenden<br />
<strong>und</strong> Zuwendungen angewiesen,<br />
auch die kleinen Sammelschiffchen<br />
tragen zur Finanzierung<br />
bei.<br />
Jürgen Gronholz<br />
Beispiel für den Einsatz der DGzRS am Strand von<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
02.08.2007 früh<br />
Havarie des Seglers „BÖ II“<br />
aus Hamburg an der Seebrücke<br />
– Strandung<br />
03.08.2007<br />
Bergungsversuch durch DGzRS<br />
(Seenotretter aus Warnemünde<br />
<strong>und</strong> Tochterboot) wird abgebrochen,<br />
da „BÖ II“ bereits im<br />
Wellenschlag festliegt<br />
07.08.2007 Bergung „BÖ II“<br />
durch Firma BALTIC-TAU-<br />
CHER <strong>und</strong> Landtransport nach<br />
Hamburg<br />
Seenotretter: „ARCONA“<br />
Tochterboot: „CASPAR“<br />
Hauptursache des Unfalls:<br />
Skipper Olaf Richter war übermüdet.<br />
Die Einfahrt in den<br />
Nothafen Darßer Ort wurde ihm<br />
verwehrt – starker Wind – Fahrt<br />
mit dem Motor – Benzin wurde<br />
alle – Anlegeversuch an der<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>er Seebrücke misslingt<br />
– Richter fällt ins Wasser<br />
<strong>und</strong> wird von den DLRG-<br />
Leuten geborgen – Schiff treibt<br />
unter die Brücke <strong>und</strong> Takelage<br />
bricht ab – danach Strandung<br />
Fotos: Klaus Graf
Ausgabe 173 . 2013 Seite 3<br />
Veranstaltungen der Tourismus- <strong>und</strong> Kur GmbH<br />
01.08.2013, 20.00 Uhr, Konzert-Pavillon im Park<br />
„Jazz for Lovers“<br />
Andreas Ahnsehl <strong>und</strong> Eva Bauer<br />
Kommen Sie mit auf eine musikalische<br />
Reise voll großer Gefühle,<br />
Leidenschaft <strong>und</strong> knisternder<br />
Erotik.<br />
Mit ihrem Programm Jazz for<br />
LOVERS faszinieren die junge<br />
Sängerin Eva Bauer <strong>und</strong> der Pianist<br />
Andreas Ahnsehl ihr Publikum<br />
mit einer Auswahl der<br />
schönsten Liebeslieder der Pop<strong>und</strong><br />
Jazzgeschichte. Neben bekannten<br />
Jazz- <strong>und</strong> Swingklassikern<br />
interpretieren die beiden<br />
auch auf ihre eigene Weise Welthits<br />
von Adele, Brian Adams,<br />
Sting <strong>und</strong> Shakira.<br />
Jazz for LOVERS – das ist Musik voller Inspiration, die zum Relaxen<br />
<strong>und</strong> Wohlfühlen, zum Loslassen <strong>und</strong> Genießen, zum Zuhören<br />
<strong>und</strong> zum Mitgrooven einlädt.<br />
Eintritt: 12,00 € / 10,00 €<br />
05.08.2013, 20.00 Uhr, Haus des Gastes<br />
DIE MALER VON WORPSWEDE<br />
Lichtbildervortrag von Joachim Puttkammer<br />
In Worpswede entstand ab 1889 die erste Malerkolonie in<br />
Deutschland, Vorbild für Ahrenshoop, Schwaan oder die Malweiber<br />
von Hiddensee. Verb<strong>und</strong>en ist sie mit Malern wie Fritz<br />
Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck, Hans am Ende <strong>und</strong><br />
Heinrich Vogeler, aber auch Clara Rilke-Westhoff <strong>und</strong> Paula<br />
Modersohn-Becker. Rainer Maria Rilke kam zum erstenmal 1898<br />
als Gast zu Heinrich Vogeler <strong>und</strong> schrieb schon 1902 eine erste<br />
Worpswede-Monografie. Er sieht in diesen Malern die Entdecker<br />
der Landschaft, was nur begrenzt richtig ist; denn die Maler der<br />
Romantik entdeckten sie vor ihnen, <strong>und</strong> Heinrich Vogeler gilt als<br />
wesentlicher Maler des Jugendstil. Paula Modersohn-Becker wird<br />
im Rilke-Buch nicht einmal erwähnt <strong>und</strong> wurde doch die berühmteste<br />
Künstlerin in Worpswede, nicht einmal ihr Mann Otto erkannte<br />
ihr Genie. So ist es kein W<strong>und</strong>er, dass sich die Kolonie bald auflöste.<br />
Geblieben sind die w<strong>und</strong>ervollen Bilder der norddeutschen<br />
Landschaft, die Gemeinsamkeiten der jungen Männer <strong>und</strong> die<br />
unterschiedlichen Auffassungen über das, was Kunst will <strong>und</strong><br />
bewirkt.<br />
Joachim Puttkammer war zum ersten mal 1982 in Worpswede, das<br />
damals noch nicht so kommerzialisiert war, wie es <strong>heute</strong> ist.<br />
Seitdem hat er sich mit diesen Künstlern beschäftigt <strong>und</strong> immer<br />
wieder einmal den Ort besucht. Die Fotos, die er zeigt, sind aus dieser<br />
Zeitspanne.<br />
Eintritt: 5,00 € / 4,50 €<br />
07.08.2013, 19.00 Uhr, Vernissage im Haus des Gastes<br />
Regine Meyer-Klüßendorf<br />
Anliegen <strong>und</strong> Gedanken zur Ausstellung<br />
„Im Reich der Meerjungfrau"<br />
Das Meer ist für mich eine<br />
ungeahnte Inspiration. Fasziniert<br />
vom ständigen Wechsel<br />
von Wind <strong>und</strong> Wellen <strong>und</strong> angeregt<br />
von F<strong>und</strong>stücken, die<br />
mir das Meer buchstäblich vor<br />
die Füße legt, entstehen märchenhafte<br />
Motive oder erinnerte<br />
Landschaften.<br />
Naturintensive Aufenthalte auf<br />
Rügen <strong>und</strong> Mön sind Inspiration<br />
für Bildideen <strong>und</strong> Keramiken,<br />
in denen Könige, Fabelwesen,<br />
Meerjungfrauen <strong>und</strong><br />
Engel eine Rolle spielen.<br />
Bizarre Hölzer, Bleche, Glasscherben<br />
oder Steine werden an entlegenen Stränden gesammelt.<br />
Aus ihnen entstehen später im Atelier in experimenteller Art <strong>und</strong><br />
Weise Objekte in Verbindung mit Keramiken.<br />
In lyrischen Collagen entwickelt sich ein Spannungsfeld zwischen<br />
gemalten Flächen <strong>und</strong> Gef<strong>und</strong>enem. Je nach Blickwinkel entstehen<br />
neue Eindrücke. Acrylfarben werden mehrfach aufgetragen <strong>und</strong> immer<br />
wieder abgeschabt. Bilder werden so zu Objekten, die Geschichten<br />
erzählen wollen. Aus Seesand wird Sternenstaub vom<br />
Meeresgr<strong>und</strong>.<br />
Bilder <strong>und</strong> Skulpturen zeigen die Schönheiten des Meeres, lassen<br />
aber auch erahnen, welche Naturgewalten jedes F<strong>und</strong>stück einzigartig<br />
werden ließen. Jedes hat eine abenteuerliche Reise hinter sich<br />
<strong>und</strong> offenbart seine Eigenart dem Betrachter. Fotografien zeigen<br />
das Meer oder den Küstenwald, oft in extremen Wettersituationen,<br />
malerisch <strong>und</strong> ohne digitale Bildbearbeitung. Eine ungewöhnliche<br />
Fantasiereise beginnt, die mit viel Freude in das Reich der Meerjungfrau<br />
führen will.<br />
08.08.2013, 11.00 Uhr, Musikmuschel<br />
Hallo Sonne!<br />
Hammer-Entertainment<br />
Jetzt hätte ich es fast verschlafen.<br />
Ich muss doch zur Kinder-Spiel-<br />
Show, die Kinder werden bestimmt<br />
schon da sein <strong>und</strong> auf mich warten. Ich<br />
komme auch gleich. Schön Zähne putzen,<br />
waschen, schnell anziehen, Schuhe zubinden,<br />
Haare kämmen, wo ist denn meine Mütze?<br />
Hallo Kinder - schön, dass ihr da seid!<br />
Die Kinder Spiel Show ist ein Mix aus Spiel, Spaß <strong>und</strong> Action für<br />
Kinder zwischen 3-12 Jahren. Puppenspiel, Zauberei, Artistik <strong>und</strong><br />
viel Musik sorgen für gute Laune<br />
Eintritt frei
Seite 4<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
Veranstaltungen der Tourismus- <strong>und</strong> Kur GmbH<br />
08.08.2013, 10.00 Uhr, Treffpunkt Haus des Gastes<br />
Geführte Radtour zum Jagdschloss Gelbensande<br />
Tourismus – <strong>und</strong> Kur GmbH<br />
Ehen, Genres <strong>und</strong> Formate, arbeitete mit Walter Mehring <strong>und</strong> Kurt<br />
Tucholsky, Fritz Lang <strong>und</strong> Billy Wilder, Hans Albers <strong>und</strong> Greta<br />
Garbo - die einzige Konstante dieses Lebens war der Erfolg.<br />
Das Jagdschloss Gelbensande wurde 1886/87 nach den Plänen des<br />
Architekten Gotthilf Ludwig Möckel gebau, es liegt idyllisch mitten<br />
im Forst. Es diente als Sommerresidenz des Großherzogs Friedrich<br />
Franz III. <strong>und</strong> seiner Frau. Der Cecillienhof in Potsdam wurde<br />
nach dem Vorbild des Jagdschlosses Gelbensande gebaut.<br />
Radeln Sie mit einem(er) Wanderführer(in) von <strong>Graal</strong> - <strong>Müritz</strong> aus<br />
durch die Rostocker Heide zum Jagdschloss <strong>und</strong> kehren Sie ein in<br />
ein Schloss der Herzöge <strong>und</strong> Könige.<br />
Kosten: 6,00 € / 5,00 €<br />
10.08.2013, 20.00 Uhr, Konzert-Pavillon im Park<br />
„Kunst & Kultur“<br />
Friedrich & Wiesenhütter<br />
Friedrich & Wiesenhütter beweisen bei ihren Konzerten,<br />
dass sich intelligente Texte <strong>und</strong> virtuose Gitarre<br />
nicht ausschließen. Sie gehen ihren Weg jenseits<br />
aller Trends <strong>und</strong> passen in keine<br />
Schublade. Zwischen Folk <strong>und</strong> Blues<br />
begibt man sich auf eine Reise von<br />
Melancholie bis Sarkasmus, um dann<br />
die Widrigkeiten des Lebens mit<br />
Seitenblick <strong>und</strong> Augenzwinkern<br />
zu betrachten.<br />
F&W beweisen mit ihrem kurzweiligen<br />
Programm, dass sie zu<br />
den interessanten <strong>und</strong> spannenden<br />
deutschsprachigen Projekten in der Konzertszene gehören.<br />
Scarlett O‘s besonderer Liederabend verführt Sie in ein unvergleichliches<br />
Leben <strong>und</strong> Werk. Für dieses Programm öffnete Heymanns<br />
Tochter Elisabeth erstmals das geheime Archiv ihres Vaters:<br />
Eine W<strong>und</strong>ertüte, aus der sich Scarlett O’, Jürgen Ehle <strong>und</strong> Rolf<br />
Fischer mit vollen Händen bedienten. Die dort gef<strong>und</strong>enen Rohdiamanten<br />
haben sie mit viel Liebe zurecht geschliffen – für die<br />
Bühne <strong>und</strong> für Sie.<br />
Ein Abend voller Welthits <strong>und</strong> Welturaufführungen.<br />
Eintritt: 12,00 € / 10,00 €<br />
17.08.2013, 20.00 Uhr, Haus des Gastes<br />
„Achterbahn“ Erfolgskomödie nach Eric Assous<br />
die bürger & der gorr<br />
Pierre <strong>und</strong> Juliette waren sich von Anfang an sympatisch. Sie haben<br />
Eintritt: 12,00 € / 10,00 €<br />
13.08.2013, 20.00 Uhr, Haus des Gastes<br />
„Das gibt’s nur einmal“ Ein Abend mit Liedern des<br />
Filmkomponisten Werner Richard Heymann<br />
SCARLETT O', JÜRGEN EHLE <strong>und</strong> ROLF FISCHER<br />
"Ein Fre<strong>und</strong>, ein guter Fre<strong>und</strong>", "Irgendwo auf der Welt", "Das ist<br />
die Liebe der Matrosen" - mindestens einen dieser Evergreens<br />
haben auch Sie schon gepfiffen. Aber: Wussten Sie, dass all diese<br />
unsterblichen Ohrwürmer ein <strong>und</strong> demselben Komponisten aus der<br />
Feder flossen? Und dass dieses Genie neben Dutzenden von Tonfilm-Schlagern<br />
auch Symphonien, Operetten, Kunstlieder, Chansons<br />
<strong>und</strong> Hollywood-So<strong>und</strong>tracks von magischer Eingängigkeit<br />
schrieb? Hand auf’s Herz: Was wissen Sie überhaupt von Werner<br />
Richard Heymann?<br />
"Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder" – Motto eines<br />
Lebens, das mindestens so spannend war wie die 40 von Heymann<br />
vertonten Hollywoodfilme. Von 1896 bis 1961 in München stürmte<br />
er durch Länder, Sprachen, Reiche, Kontinente, Konfessionen,<br />
sich in einer Bar kennen gelernt <strong>und</strong> landen jetzt auf ein letztes Glas<br />
in seinem Appartement. Ihn reizt die Aussicht auf ein kleines amouröses<br />
Abenteuer, doch auf einmal kommt alles ganz anders…Der<br />
Abend wird zu einer Berg – <strong>und</strong> Tal-Fahrt der Emotionen. Seit seiner<br />
Pariser Uraufführung mit Alain Delon trat das Stück seinen<br />
Siegeszug durch ganz Europa an. Ein spannendes Stück mit zwei<br />
beeindruckenden Schauspielern.<br />
Eintritt: 12,00 € / 10,00 €
Ausgabe 173 . 2013 Seite 5<br />
Veranstaltungen der Tourismus- <strong>und</strong> Kur GmbH<br />
18.08.2013, 20.00 Uhr , Haus des Gastes<br />
Robby Clemens „World Run - Zu Fuß um die Welt“<br />
– <strong>und</strong> jetzt in <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
Am 18.08.13, 20.00 Uhr wird<br />
der WORLDRUNNER Robby<br />
Clemens über seine Erlebnisse<br />
beim Lauf r<strong>und</strong> um den Globus<br />
live in Foto <strong>und</strong> Film berichten.<br />
Clemens war am 3. Januar 2007<br />
zu einer Weltumr<strong>und</strong>ung auf<br />
eigenen Füßen aufgebrochen.<br />
Am 9. November 2007 lief er in<br />
Berlin durch das Brandenburger<br />
Tor. Zwischen Start <strong>und</strong> Ziel<br />
lagen 13.262 Kilometer – oder<br />
anders gesagt, mehr als 314<br />
Marathons in 311 Tagen, 4<br />
Kontinente, 27 Länder <strong>und</strong> eine<br />
Vielzahl von Erlebnissen.<br />
In seiner etwa zweistündigen Veranstaltung wird Robby Clemens<br />
von seinen spektakulären Eindrücken berichten. Er erlief sich Orte<br />
<strong>und</strong> Sehenswürdigkeiten wie die Felsenstadt Petra, die ägyptischen<br />
Pyramiden, das indische Taj Mahal <strong>und</strong> den Grand Canyon in<br />
Arizona, überquerte am Bosporus die Grenze zwischen Europa <strong>und</strong><br />
Asien, joggte durch die Hitze in Indien <strong>und</strong> Vietnam <strong>und</strong> traf auf<br />
diesem Wege mit vielen interessanten Menschen zusammen.<br />
Eintritt: 7,00 € / 6,50 €<br />
22.08.2013, 20.00 Uhr, Konzert-Pavillon im Park<br />
„Guitarradas & Variações“ – instrumentaler Fado <strong>und</strong><br />
portugiesische Gitarrenmusik<br />
Duo Fado Instrumental – Jan Dijker (NL), Oliver Jaeger (D)<br />
Der Niederländer Jan Dijker<br />
(portugiesische Gitarre) <strong>und</strong> der<br />
Deutsche Oliver Jaeger (spanische<br />
Gitarre) präsentieren ein<br />
rein instrumentales Programm<br />
r<strong>und</strong> um den portugiesischen<br />
Fado. Obwohl Fado ausserhalb<br />
Portugals vor allem von Fadoliedern<br />
bekannt ist, kennt man<br />
in Portugal selbst auch eine reiche<br />
Tradition ohne Gesang. Jan<br />
Dijker <strong>und</strong> Oliver Jaeger erweisen<br />
dieser Tradition ihre Ehre,<br />
jedoch auf eigene <strong>und</strong> zeitgemässe<br />
Art.<br />
Das Programm umfasst ausserdem instrumentale Bearbeitungen<br />
von Fadoliedern <strong>und</strong> Songs seelenverwandter Musik aus Brasilien<br />
oder von den Kapverdischen Inseln.<br />
Eintritt: 12,00 € / 10,00 €<br />
23.08.-25.08.2013, Parkplatz zur Seebrücke<br />
8. Sommerfest in <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
Einwohner <strong>und</strong> Urlauber sind herzlich eingeladen, ein Wochenende<br />
lang ein buntes Kulturprogramm zu erleben.<br />
Neben Ständen mit allerlei Leckereien, einem kleinen Karussell,<br />
einer Hüpfburg, findet auf dem Gelände ein kleiner Kunsthandwerkermarkt<br />
statt. Am Freitag geht es los mit der Live-Band<br />
„WhitE PePPer“ aus Klockenhagen <strong>und</strong> später erfreuen wir uns<br />
dann an der Feuershow „Soulfire“. Am Samstag <strong>und</strong> Sonntag treten<br />
dann jeweils vom Nachmittag bis in den Abend die ortsansässigen<br />
Vereine mit einem bunten Programm auf <strong>und</strong> am Samstagabend<br />
startet DJ Jörg Scheffler in den Abend, damit für den<br />
Auftritt der „Schlagermafia“ alle warmgetanzt sind.<br />
Organisiert wird dieses Fest vom Vorstand der Wirtschaftlichen<br />
Vereinigung mit Unterstützung der Gemeinde <strong>und</strong> der TuK.<br />
Die Veranstaltungen im Einzelnen entnehmen Sie bitte dem Flyer.<br />
26.08.2013, 10.00 Uhr, Treff: Haus des Gastes<br />
Radtour „Schöne Spielorte“<br />
Spielerisch Natur <strong>und</strong> Küstenschutz erleben<br />
Unter dem Titel „Natur erleben“ entstanden in <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> bereits<br />
mehrere Objekte. Angefangen hat es mit der Idee einen Barfußpfad<br />
zu errichten, den man <strong>heute</strong> in unmittelbarer Nähe des Rhododendronparkes<br />
im Zarnezweg findet. Der Spielplatz am Seeblick <strong>und</strong><br />
die Skulpturen auf der Strandpromenade folgten. Das zuletzt fertiggestellte<br />
Projekt ist der Klangwald am Ende des Vollrath-Kirsch-<br />
Weges. Einige dieser interessanten Objekte <strong>und</strong> Orte werden wir<br />
uns auf der Radtour anschauen <strong>und</strong> natürlich dort auch verweilen.<br />
Kosten: 6,00 €, ermäßigt: 5,00 €, Kinder: 4,00 €<br />
31.08.2013, 20.00 Uhr, Haus des Gastes<br />
„Ich dagegen bin dafür!“ Chansonkabarett<br />
Johannes Kirchberg<br />
Foto Melanie Zwiehoff<br />
Eintritt. 12,00 € / 10,00 €<br />
Leichtfüßig hüpft Johannes<br />
Kirchberg durch das Themenportfolio,<br />
schafft es ebenso<br />
gekonnt, das große Globale ins<br />
Private zu zerren, damit es die<br />
Menschen betrifft. Ehekrise,<br />
Eurokrise, Wirtschaftskrise –<br />
mein Parkplatz meine Volkswagenburg.<br />
Grandios geschrieben<br />
<strong>und</strong> perfekt interpretiert.<br />
UNPOLITISCH KORREK-<br />
TES KABARETT sagen die<br />
einen – FAMOSE KLAVIER-<br />
SATIRE die anderen. Johannes<br />
Kirchberg aber sagt ICH DA-<br />
GEGEN BIN DAFÜR.
Seite 6<br />
Aus dem Heimatmuseum zur DGzRS<br />
Auf Gr<strong>und</strong> zahlreicher Strandungen<br />
wurde von der „Deutschen<br />
Gesellschaft zur Rettung<br />
Schiffbrüchiger (DGzRS) 1908<br />
eine Rettungsstation in <strong>Müritz</strong><br />
neben der damaligen Strandhalle<br />
West (vorher Moorpavillon)<br />
aus solidem rotem Backstein<br />
errichtet.<br />
Die Rettungsstation enthielt ein<br />
großes offenes Ruderboot „Herzogin<br />
Elisabeth“, gestiftet von<br />
Herrn Oldenmeyer aus Bremen.<br />
Die Mannschaft bestand aus Fischern<br />
<strong>und</strong> Seeleuten.<br />
Besonders häufig war damals die<br />
Strandung von Segelschiffen,<br />
z.B der Gaffelschoner „Alexander“<br />
bei <strong>Müritz</strong> 1913.<br />
Laut Protokoll einer Rettungsübung<br />
vom 15. Mai 1936 bestand<br />
die Mannschaft aus dem<br />
Vormann W. Paap, die Bootsbesatzung,<br />
Backbord (links):<br />
Hellwig, Thiel, Wentzin, Lebermann,<br />
Steuerbord (rechts):<br />
Harder – Bugvormann, Witt,<br />
Westphal, Jenß – Schlagmann<br />
Reservemannschaft: Wacker,<br />
Hausschild, Huter, Timm, Aulerich<br />
<strong>und</strong> Rieckhoff<br />
Das Boot stand auf einem Spezialwagen<br />
<strong>und</strong> wurde von 6<br />
Pferden ins Wasser gezogen.<br />
Die Räder waren mit Metallplatten<br />
ummantelt, damit sie<br />
nicht im Sand versanken.<br />
Außerdem stand ein Raketenapparat<br />
(Leinenmörser) zur Verfügung.<br />
Die Rakete setzte man<br />
dann ein, wenn die Wetterlage<br />
einen Einsatz des Bootes nicht<br />
zuließ. Sie hatte eine Reichweite<br />
von 300 bis 400 m <strong>und</strong><br />
wurde mit einer Leine über das<br />
Schiffswrack geschossen. Die<br />
Leine musste von den Schiffbrüchigen<br />
erfasst werden <strong>und</strong><br />
mit ihr ein Block (Rolle) sowie<br />
ein Rolltau <strong>und</strong> eine zweite stärkere<br />
Leine. An dieser war eine<br />
so genannte Hosenboje (Rettungsring<br />
mit hosenähnlichem<br />
Einsatz) befestigt. In dieser<br />
Hosenboje wurde der Schiffbrüchige<br />
an Land gezogen.<br />
Während der Sommermonate<br />
wurden öfters Rettungsübungen<br />
am Strand durchgeführt, die für<br />
die Urlauber (hießen damals<br />
alle „die Berliners“), stets eine<br />
Attraktion waren.<br />
In einem Protokoll vom 3. Mai<br />
1936 ist zu lesen, dass eine Versammlung<br />
der Bootsmannschaft<br />
unter Leitung des Bürgermeisters<br />
bei Aulerich (Haus<br />
Malta) stattfand. Der Bürgermeister<br />
v. Wronski überreichte<br />
Herrn Paap die Bronzemedaille<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger für<br />
treue Dienste in der Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> sprach anerkennende<br />
Worte aus.<br />
In einem weiteren Protokoll<br />
vom 4. Juli 1936 sollte auf Anordnung<br />
v. Wronski eine weitere<br />
Rettungsübung am 19. Juli um<br />
15.30 Uhr am Strand stattfinden.<br />
Die HJ stellte auf Anordnung<br />
des Reichsjugendführers Helferinnen<br />
zum Sammeln im Ort<br />
<strong>und</strong> am Strand zur Verfügung.<br />
K. Wentzin sollte dies organisieren<br />
<strong>und</strong> erhielt alle Vollmachten<br />
von dem Führer. Werbeplakate<br />
verteilte der Bürgermeister.<br />
Boots- <strong>und</strong> Hilfsgeräte<br />
wurden ab 7.00 Uhr zur Schaustellung<br />
am Strand aufgestellt.<br />
Haltestelle Lyrikbuche<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
Mit dem Boot der <strong>Müritz</strong>er Rettungsstation<br />
retteten sich 1945<br />
deutsche Soldaten vor den anrückenden<br />
russischen Truppen<br />
nach Dänemark. (Soviel ich<br />
weiß, wurden sie an Russland<br />
ausgeliefert).<br />
Danach wurde die Station von<br />
den Fischern als Aufbewahrung<br />
von Fischereigeräten genutzt.<br />
Leider wurde dieses Traditionsgebäude<br />
(Denkmalschutz), aus<br />
welchen Gründen auch immer,<br />
zweckentfremdet. Eine museale<br />
Einrichtung wie z.B. in Zingst,<br />
wäre wünschenswerter.<br />
Heute befindet sich in der damaligen<br />
Rettungsstation das<br />
Eiscafe „Seestern“.<br />
Joachim Weyrich<br />
Leiter des Heimatmuseums<br />
PS: Die in Sütterlin, handgeschriebenen<br />
Protokolle, konnte<br />
ich nur mit Hilfe von Frau Dietlind<br />
Gutknecht „entziffern“.<br />
Vielen Dank!<br />
Quelle: Heimatmuseum<br />
Jeden Mittwoch um 10.00 Uhr<br />
treffen sich Einheimische <strong>und</strong><br />
Urlauber unter der Lyrikbuche<br />
im Rhododendronpark, um<br />
selbst verfasste Lyrik vorzutragen,<br />
die Werke anderer Autoren<br />
vorzulesen oder eigene Geschichten<br />
zum Besten zu geben.<br />
Wir möchten Ihnen <strong>heute</strong> einen<br />
Beitrag von Herrn Dr. Günther<br />
Borgwardt, Berlin, vorstellen:<br />
Lob des Taschentuches<br />
(Ostseeimpressionen 2013)<br />
Der Frühling ließ mal wieder<br />
lange auf sich warten, jedenfalls<br />
hier bei uns im Norden.<br />
Was hielt ihn auf? Hielt er<br />
einen tiefen Winterschlaf im<br />
Harz oder gar im Fichtelberg?<br />
An der Küste ließ er sich erst<br />
viel später blicken.<br />
Die Taschentücher, so hofften<br />
wir, würden bald nicht mehr so<br />
wichtig sein. Doch wir wurden<br />
eines besseren belehrt <strong>und</strong> kehrten<br />
voller Unmut zu unseren papiernen<br />
Wohltätern des Winters<br />
zurück, um ihnen die Absonderungen<br />
unserer immer noch<br />
geröteten Nasen anzuvertrauen.<br />
Ja! Der Wonnemonat Mai war<br />
zur Festspielzeit des Hustens,<br />
des Niesens <strong>und</strong> des Schnaufens<br />
geworden <strong>und</strong> zur Blütezeit<br />
des Aspirins <strong>und</strong> seiner<br />
Verwandten. Fragen Sie mal<br />
Ihren Arzt oder Apotheker!<br />
Doch dann war er plötzlich da,<br />
der Frühling:<br />
Die trüben Augen konnten wieder<br />
strahlen. Der Himmel war<br />
blau, die Thermometer platzten.<br />
Doch so schnell, wie er<br />
kam, war der Spuk auch wieder<br />
vorbei. Nach zwei Tagen war<br />
der Traum vom warmen Frühling<br />
ausgeträumt. Das Kälteloch<br />
von Herrn Kreibohm kam<br />
zurück! Es hielt uns die Treue<br />
<strong>und</strong> führte zu einem Taschentuchrevival.<br />
Ist Ihnen nicht<br />
auch aufgefallen, wie aus<br />
einem frohen <strong>und</strong> befreienden<br />
Herausniesen, natürlich in die<br />
Ellenbeuge, ein zaghaftes, kaum<br />
noch unterdrückbares, oft verzweifeltes,<br />
mit letzter Kraft zurückgehaltenes,<br />
vorsichtiges<br />
„Prusten“ wurde? Die Schamröte<br />
kehrte in die Augen zurück,<br />
Frauenstimmen wechselten<br />
vom Sopran in den Bariton.<br />
Männer versuchten es mit<br />
Krähen <strong>und</strong> unser Nasentröster<br />
kam wieder zu Ehren. Er war<br />
immer bereit, in dünner Plaste<br />
verkleidet, wieder verschließbar,<br />
wartete er wie ein Pionier<br />
der Hygiene auf seinen Einsatz.<br />
Hin <strong>und</strong> wieder kamen auch<br />
Seide <strong>und</strong> Baumwolle zur Anwendung.<br />
Plastetüten wurden<br />
nun für Sandsäcke gegen Hochwasserfluten<br />
verwendet, Taschentücher<br />
hatten auch hier<br />
ihre Konjunktur, zum Trocknen<br />
der bitteren Tränen bei den<br />
Betroffenen.<br />
Inzwischen ist Siebenschläfer<br />
vorbei <strong>und</strong> das Wetter verspricht<br />
eine neue Taschentuchkonjunktur.<br />
Es ist schon Juli<br />
<strong>und</strong> bei böigem Nordwest nur<br />
15 Grad warm. Man braucht<br />
immer noch Taschentücher,<br />
denn es kribbelt in der Nase<br />
<strong>und</strong> kratzt im Hals.<br />
Ich ziehe trotzdem nicht nach<br />
Korsika in den warmen Süden.<br />
Ich werde Taschentuchproduzent!<br />
Als Werbung lasse ich<br />
dann singen: „Pack die Taschentücher<br />
ein, such dir ein<br />
nettes Schwesterlein…“<br />
Dr. Günther Borgwardt
Ausgabe 173 . 2013 Seite 7<br />
„Von Zwergen, Geistern<br />
<strong>und</strong> viel Meer“<br />
Autorenlesung für Kinder <strong>und</strong><br />
Erwachsene mit Marion Petznick<br />
Aus der Bäder-Bibliothek<br />
Die Autorin Marion Petznick<br />
beschäftigt sich in ihrem gerade<br />
erschienenen Kinder- <strong>und</strong> Jugendbuch<br />
mit alten Sagen. Es<br />
sind geheimnisvolle Geschichten<br />
aus Mecklenburg-Vorpommern,<br />
die sie mit der heutigen<br />
Zeit verknüpft. So erfahren die<br />
Leser wissenswertes über das<br />
Ribnitzer Moor, lernen Kater<br />
Rasmus <strong>und</strong> seine Abenteuer<br />
kennen, <strong>und</strong> gehen zusammen<br />
mit Rosa im Schweriner Schloss<br />
auf die Suche nach dem Petermännchen.<br />
Immer spiegelt sich bei der<br />
Wahlberlinerin, die in Neustrelitz<br />
geboren ist, die Liebe zu<br />
ihrer alten Heimat wieder, die<br />
neben einer w<strong>und</strong>erbaren Natur<br />
auch auf eine traditionsreiche<br />
Geschichte zurückblicken kann.<br />
Eine große Anzahl Schlösser<br />
<strong>und</strong> Gutshäuser, die Zeugnis<br />
einer beeindruckenden Zeit sind,<br />
werfen Fragen nach der Vergangenheit<br />
auf. Diese will sie<br />
den Lesern näher bringen <strong>und</strong><br />
beantworten.<br />
Jugendliche aus der Greenhouse<br />
School in <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> beteiligten<br />
sich mit kleinen Schreibversuchen<br />
<strong>und</strong> liebevollen Illustrationen<br />
bei der Arbeit an<br />
diesem Buch.<br />
Marion Petznick ist 1956 in<br />
Neustrelitz geboren, lebt halb in<br />
Berlin, halb in <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>.<br />
Schreiben war schon immer ihr<br />
Hobby, <strong>und</strong> so absolvierte sie<br />
von 2008-2011 an der Hamburger<br />
Akademie für Fernstudium,<br />
die „Große Schule des Schreibens“.<br />
2010 erschien ihr erstes<br />
Buch „Mein Leben lang …“.<br />
Sie schreibt außerdem regelmäßig<br />
Artikel für Broschüren <strong>und</strong><br />
Fachjournale.<br />
Donnerstag, 8. August 2013, 17<br />
Uhr in der Bäderbibliothek<br />
Eintritt: Erwachsene 2 Euro,<br />
Kinder/Jugendliche 1 Euro<br />
Bitte beachten Sie: Die Bibliothek<br />
bleibt am Donnerstag, 1.8.<br />
<strong>und</strong> Freitag, 2.8. aus technischen<br />
Gründen geschlossen. Wir bitten<br />
um Ihr Verständnis!<br />
„Der vierte Bernstein“<br />
ein neuer Ostsee-Krimi r<strong>und</strong> um<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
Obwohl Hauptkommissar a. D.<br />
Ole Timm schon vor vier Jahren<br />
in den Ruhestand gegangen<br />
ist, gleicht sein Leben keinem<br />
stehenden Gewässer, sondern<br />
erinnert eher an einen Sturm,<br />
auf dem Meer.<br />
40 Jahre lang hat er erfolgreich<br />
bei der Rostocker Kripo gearbeitet,<br />
<strong>und</strong> lebt jetzt im <strong>Ostseeheilbad</strong><br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>. Er erfüllte<br />
sich damit einen alten<br />
Traum: Ein kleines Heim am<br />
Meer mit dem Wellenrauschen<br />
im Ohr <strong>und</strong> den Füßen fast im<br />
Wasser. Er hatte sich vorgenommen,<br />
für den Rest seines<br />
Lebens kurz zu treten, nichts<br />
mehr bewegen zu wollen, seinen<br />
Müll ordentlich zu trennen<br />
<strong>und</strong> im privaten Bereich so<br />
anständig wie möglich zu sein.<br />
Er wollte in der Mecklenburger<br />
Bucht nicht nur die legendären<br />
Sonnenuntergänge an der<br />
Ostsee genießen, sondern auch<br />
die Menüs, die er als Hobbykoch<br />
sich <strong>und</strong> seinen Gästen<br />
in seiner kleinen Wohnung<br />
zubereitet. Innerlich hat er mit<br />
seinem früheren Berufsleben<br />
abgeschlossen. Er möchte ein<br />
privates <strong>und</strong> ruhiges Leben<br />
führen, fernab von der bisherigen<br />
Hektik des Polizeidienstes,<br />
ohne lästige Termine <strong>und</strong> Dauerstress.<br />
Er möchte am liebsten<br />
nur noch seine Seele baumeln<br />
lassen, Rotwein trinken, Knoblauch<br />
essen, Pfeife rauchen, lesen<br />
<strong>und</strong> malen. Aber seitdem er<br />
im Ruhestand ist, holt ihn das<br />
Verbrechen immer wieder ein.<br />
So erkennt er langsam, dass<br />
auch im Zeitalter der anhaltenden<br />
Globalisierung der Ursprung<br />
des Bösen in der Provinz<br />
liegt <strong>und</strong> sein kriminalistisches<br />
Gespür <strong>und</strong> Handwerk<br />
immer wieder auf die Probe<br />
stellt.<br />
Als eines Tages in der Düne am<br />
Meer eine ausgetrocknete Leiche<br />
gef<strong>und</strong>en wird, die in einem<br />
Segeltuch eingenäht war, beginnt<br />
er sich für den Fall zu interessieren,<br />
<strong>und</strong> so segelt er<br />
erneut hart am Wind durch<br />
unruhige Gewässer.<br />
„Der vierte Bernstein“ von<br />
Knut Henßler ist ein spannender<br />
<strong>und</strong> feinsinniger Regionalkrimi<br />
von der Ostsee, den es im<br />
Haus des Gastes gibt.<br />
10. Internationales<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>er FRIEDENSFEST<br />
„Für Frieden <strong>und</strong> Toleranz – gemeinsam gegen Rechts“<br />
DIE LINKE <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> 3. August 2013 von 10.00 bis 17.30 Uhr<br />
auf dem Seebrückenvorplatz <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
Mit dabei: Dr. Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE<br />
im Deutschen B<strong>und</strong>estag<br />
Dieses Fest ist offen für alle, die sich mit dem Motto des Tages<br />
solidarisieren können. Als Gäste erwarten wir die Botschafterinnen<br />
Boliviens <strong>und</strong> Nicaraguas, die Botschafter Ekuadors, Venezuelas <strong>und</strong><br />
Kubas, Abgeordnete des Dt. B<strong>und</strong>estages <strong>und</strong> des Landtages M-V.<br />
Verschiedenste Stände von Organisationen, Vereinen, Verbänden,<br />
Jugendorganisationen, Kunsthandwerkern, Künstlern <strong>und</strong> Ausstellern<br />
aus der näheren <strong>und</strong> weiteren Umgebung laden zum Verweilen<br />
ein, vier überregionale Zeitungen <strong>und</strong> ein Verlag stellen sich vor.<br />
Für eine bunte <strong>und</strong> abwechslungsreiche Unterhaltung sorgen:<br />
10.00 Uhr Duo “Flashlight”/ Countrymusik<br />
10.30 Uhr Jazz Saxophon Heidi Jantschik<br />
11.00 Uhr Talkr<strong>und</strong>e mit Gregor Gysi<br />
11.40 Uhr Spielmansszug “SV Motor Barth”<br />
12.20 Uhr Tanzgruppe aus Venezuela: „Teufelstanz“<br />
12.50 Uhr Talkr<strong>und</strong>e mit Botschaftern<br />
13.10 Uhr „Kleine weiße Friedenstaube“ Welturaufführung“<br />
auf plattdeutsch), Aufsteigen 100 Tauben<br />
13.20 Uhr Tanzgruppe „InStyle“<br />
13.50 Uhr Trio „Saoco“ aus Kuba<br />
14.20 Uhr „Zartgesottene MeloDealer“- „Gerecht gelinkt“<br />
14.50 Uhr Line dance „Seabirds“ aus <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
15.25 Uhr Shantychor „De Prerow Stromer“<br />
16.05 Uhr „Lyra e.V.“ aus Berlin/ Tanz&Gesang aus Russland<br />
16.35 Uhr Gruppe “AMIO”/ Afrikanische Tänze/ Trommler<br />
17.05 Uhr Ensemble „Jamalat“/ Orientalische Tanzkunst<br />
Die Erlöse des Tages gehen auf Solidaritätskonten: „Kuba si –<br />
Milch für Kubas Kinder“, „Sozial schwache Kinder <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>“<br />
<strong>und</strong> an die Deutsche Kinderkrebshilfe
Seite 8<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
Vom 12. bis 14. Juli 2013 fand<br />
in <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> wie in jedem<br />
Jahr seit 1993 das Seebrückenfest<br />
statt. Diesmal war die Vorbereitung<br />
darauf besonders<br />
umfangreich gewesen, denn<br />
man feierte bekanntlich den 20.<br />
Jahrestag der Einweihung der<br />
350 Meter langen Brücke.<br />
Bestimmt erinnern sich manche<br />
Urlauber, die nach 1993 in<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> waren, dass um<br />
den Brückenkopf <strong>und</strong> den dahinterliegenden<br />
Anlegestegen in<br />
kurzen Abständen dicke Pfähle<br />
aus dem Wasser ragten. An diesen<br />
so genannten Dalben sollten<br />
Schiffe festmachen, die dem<br />
Seeheilbad einen Besuch abstatten<br />
wollten. Aber es kam<br />
anders.<br />
Die See ließ auch bei schwacher<br />
Dünung kleine Schiffe, die an<br />
der Seebrücke angelegt hatten,<br />
nicht zur Ruhe kommen. Die<br />
Skipper mieden deshalb den<br />
unruhigen Liegeplatz.<br />
Bemühungen, die ehemaligen<br />
Fischkutter aus Warnemünde als<br />
Ausflugsschiffe nach <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
zu holen, scheiterten ebenfalls.<br />
Solange in Warnemünde<br />
genügend Fahrgäste auf die Kutter<br />
stiegen, mussten die Kapitäne<br />
nicht bis nach <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> tukkern,<br />
um ihr Geld zu verdienen.<br />
Mutige Versuche eines hiesigen<br />
Kapitäns fanden ein rasches<br />
Ende, als sich die Sandbänke<br />
vor der Brücke wieder verlagert<br />
hatten <strong>und</strong> eine ausreichende<br />
Wassertiefe für den Kutter nicht<br />
gegeben war. Eine kleine Motorbarkasse<br />
vom Typ MB 407<br />
(MB 14) mit nur 1,10m Tiefgang<br />
versuchte ebenfalls, den<br />
angestrebten kleinen Seebrückenverkehr<br />
zu beleben. Das<br />
Schiff lag jedoch schon bei<br />
leichter Dünung derart unruhig<br />
an der Brücke <strong>und</strong> schaukelte<br />
sich so auf, dass ein Auf- <strong>und</strong><br />
Absteigen für Passagiere nicht<br />
zumutbar war.<br />
Im Laufe der nächsten Jahre<br />
verschwanden erst einige, dann<br />
immer mehr Anlegedalben von<br />
der Seebrücke. Ursache war die<br />
sich ständig ändernde Wassertiefe<br />
durch den wandernden<br />
Gr<strong>und</strong>. Hinzu kamen Stürme<br />
Was mir noch so auffiel<br />
<strong>und</strong> Eisgang. Wenn das Eis die<br />
Pfähle umschlossen hatte <strong>und</strong><br />
der Wasserspiegel anstieg, wurden<br />
sie einfach aus dem Boden<br />
gezogen <strong>und</strong> schwammen weg.<br />
Die restlichen Dalben um den<br />
Brückenkopf wurden entfernt,<br />
weil sie beim unkontrollierten<br />
Auf- <strong>und</strong> Abtreiben natürlich<br />
eine Gefahr für die Schifffahrt<br />
dargestellt hätten. Der Anleger<br />
an der Westseite der Brücke<br />
konnte nicht mehr betreten werden,<br />
weil er bei einer Sturmflut<br />
sein Laufgitter verloren hatte<br />
<strong>und</strong> der östliche wurde zu dicht<br />
am Strand im Brandungsbereich<br />
gebaut, <strong>und</strong> dort möchte<br />
kein Bootsbesitzer sein Schiff<br />
anbinden.<br />
Erst im Jahr 2003 wurden nach<br />
Verhandlungen zwischen der<br />
Gemeinde <strong>und</strong> dem Geschäftsführer<br />
der Baltic Schifffahrt <strong>und</strong><br />
Tourismus GmbH Warnemünde<br />
(BSTW) die Voraussetzungen<br />
für eine Wiederaufnahme des<br />
Schiffsverkehrs von der Seebrücke<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> aus geschaffen.<br />
Der Kaufmann Achim<br />
Krüger, Eigner der MS „BAL-<br />
TICA“, wollte der zehn Jahre alten<br />
Seebrücke zu ihrem eigentlichen<br />
Bestimmungszweck verhelfen.<br />
Sein Schiff, gebaut 1959<br />
auf der Husumer Schiffswerft,<br />
hatte mit knapp 50m Länge,<br />
8,30m Breite <strong>und</strong> einem Tiefgang<br />
von nur 2 Metern beste<br />
Voraussetzungen für die Bedingungen<br />
an der Seebrücke in<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> <strong>und</strong> den Brücken,<br />
die westlich von Warnemünde<br />
bis hin nach Grömitz gebaut<br />
wurden. Zwei voneinander unabhängige<br />
Antriebsmaschinen,<br />
dazu zwei Schiffsschrauben<br />
<strong>und</strong> Bugstrahlruder ermöglichten<br />
problemlos das An- <strong>und</strong> Ablegen<br />
je nach Wetterlage an der<br />
Ost- bzw. Westseite des Brückenkopfes.<br />
Bis Windstärke 6 sollte<br />
gefahren werden, mehr Seegang<br />
wollte man den Passagieren<br />
nicht zumuten.<br />
Vor der Probefahrt nach <strong>Graal</strong>-<br />
<strong>Müritz</strong> wurden je drei 18m<br />
lange Eisenpfähle als Festmacher<br />
10m tief in den Meeresgr<strong>und</strong><br />
gerammt.<br />
Ab dem 14. Juni 2003 lief die<br />
„BALTICA“ Sonnabend <strong>und</strong><br />
Sonntag von 10.00 Uhr nach<br />
Warnemünde <strong>und</strong> brachte um<br />
17.00 Uhr ihre Gäste wieder zurück.<br />
Nach dem Probelauf erweiterte<br />
die BSTW im Jahr<br />
2004 das Angebot, änderte den<br />
Fahrplan ein wenig <strong>und</strong> lud an<br />
den beiden Wochenendtagen zu<br />
einer Mini-Ostsee-Kreuzfahrt<br />
zwischen 16.00 <strong>und</strong> 18.00 Uhr<br />
entlang der Fischländer Küste<br />
bis Höhe Wustrow ein. Leider<br />
musste wegen zu geringer Teilnehmerzahl<br />
das Programm vor<br />
einiger Zeit reduziert werden.<br />
Die „BALTICA“ läuft <strong>Graal</strong>-<br />
<strong>Müritz</strong> nur noch am Sonntag an.<br />
Auskünfte dazu <strong>und</strong> zu anderen<br />
Routen des Schiffes erhalten Sie<br />
im Haus des Gastes, unter<br />
www.ms-baltica.de <strong>und</strong> im Aushang<br />
an der Seebrücke.<br />
Übrigens, neben dem Salon <strong>und</strong><br />
dem überdachten Freideck für<br />
insgesamt 321 Passagiere verfügt<br />
die „BALTICA“ über eine<br />
gute Gastronomie <strong>und</strong> einen<br />
Bordshop (bis zur umfangreichen<br />
Renovierung des Schiffes<br />
2010 hieß er noch kleiner Einkaufsmarkt),<br />
der wegen seines<br />
Angebotes von 300 Whiskysorten<br />
als der größte schwimmende<br />
Whiskyladen der Region<br />
bekannt ist.<br />
20 Jahre Seebrücke im<br />
<strong>Ostseeheilbad</strong> <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
sind eng verb<strong>und</strong>en mit 10<br />
Jahre Wiederaufnahme des<br />
Schiffsverkehrs durch die MS<br />
„BALTICA“ von <strong>und</strong> nach<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>. Das ist schon ein<br />
triftiger Gr<strong>und</strong>, dieses Jubiläum<br />
angemessen zu feiern.<br />
Klaus Graf (Text <strong>und</strong> Fotos)<br />
Bild 1: Passagiere warten auf der<br />
Seebrücke auf MS „BALTICA“<br />
(2.8.2003)<br />
Bild 2: MS „BALTICA“ legt an<br />
der Seebrücke an<br />
(10.9.2006)
Ausgabe 173 . 2013 Seite 9<br />
„Notfüer”<br />
Uns plattdütsch Eck<br />
Oewer de Ierd leg Düsternis, de Land un See upsöög. Blot de<br />
Stimmen von Storm un See draghten luut mit ehr Gewalt.<br />
„Vör morgen abend giwwt de sick nich“, säd de Mann, de an den’<br />
smallen hölten Disch in de Lotsenachstuw set.<br />
De, den’ de Wüürd güllen, rögte sick nich. Sein Hoor leet dat gries,<br />
bienah witt. He müßt an de Soebentig sien. He stünn an dat Finster<br />
un keek nah See to, hürte up den’ Storm, de stötig an de Dören<br />
taaste un ret, den’ Sand oewer de Dünen fägte un gegen dat Finster<br />
smet, de üm de Muern towte un huulte, as wull he ehr inrieten. An<br />
sien Uhren drüng oewer ok dat Grallen un Bruusen von de See vör<br />
em, de sick, verborgen achter de Nacht, unner den’ Storm sien<br />
Pietsch upböömen ded. He wull dorüm ok noch nich glööben, wat<br />
he jüst to sehn vermeent harr. He stütt’te sien Hänn up un böögte<br />
den’ Kopp so wiet vör, as dat man jichtens güng. Wier dat – wier<br />
dat würklich een Licht wäst, dor buuten, wur he nicks as Schuum<br />
un Gicht wüßt? Oewer swart hüng de Nacht oewer Häben, See un<br />
Land. Nee, dat wier doch woll nich. Man dor – dor – nu steeg dat<br />
wedder up, stünn unsäker un bäwern, versünk, kem wedder nah<br />
baben, hell as Flamm, de üm Hülp schreeg.<br />
He dreihte sick kort üm: „Notfüer! Von See röppt een. Loop, hal de<br />
Crew!“ ….<br />
…. An dat Stormbootroder stünn de Lotsenkummandür. Weck een<br />
em in disse Nacht un in disse Stunn harr in’t Og kieken künnt, wür<br />
sick sacht verfiert hebben, wur hart een minschlich Og doch kieken<br />
kann. Man dit güll alleen de See, de ümmer wedder Minschenläben<br />
föddern ded, de he ehr nich günnen künn un ok nich günnen wull,<br />
de dorüm oewer ok för em un sein Lüüd in ehr Boot keen Gnad<br />
gellen leet.“...1)<br />
Leiw Läser, leiw Gäst, leiw plattdütsch<br />
Frünn’, von denn’ hier dei Räd is, dat is<br />
dei Lotsenkommandür Stephan Jantzen<br />
ut War’münn.<br />
(20.07.1827 bät 19.07.1913 in<br />
War’münn) 37 Johr hett hei dit Amt<br />
vörstahn, hett in disse Tiet tausamen<br />
mit anner düchtig War’münner Lotsen<br />
80 Minschen ut Seenot borgen.<br />
Ein oll War’münner Kaptein säd von<br />
em: „Bang wir hei nich, Gefohr kennte<br />
hei gornich, un hei wir ok gaud!“ 2)<br />
Dei Schriewersmann Berthold Brügge ut Rostock hett em mit sien<br />
Geschicht „Notfüer“ för uns lebennig hollen. Wurans dit utgüng,<br />
kriegt Ji innen nächsten „Windflüchter“ tau weiten.<br />
Bät annermal denn, leiw Läser, leiw Gäst, leiw plattdütsch Frünn’<br />
Juch<br />
Anna- Margarete Zdrenka<br />
1) Berthold Brügge, Mit Oll Topp bie Kap Huurn, Hinstorff<br />
Rostock 1979, S. 95 ff<br />
2) Friedrich Barnewitz, Geschichte des Hafenorts Warnemünde,<br />
Rostock 1925, S. 323<br />
Unser Ausflugs-Tipp<br />
KÖRKS – STRANDARENA<br />
Der Erlebnissee für die<br />
ganze Familie<br />
Der Jahreszeit <strong>und</strong> den Temperaturen entsprechend, möchten wir<br />
Sie mit unserem Ausflugtipp von der Ostsee zum Bernsteinsee<br />
locken. Ob mit dem Auto oder per Rad über Klein-<strong>Müritz</strong> <strong>und</strong><br />
Klockenhagen, geht es Richtung Körkwitz zum Bernsteinsee.<br />
Dort entstand im Laufe der letzten Jahre eine sportliche Freizeitoase<br />
für die ganze Familie, für Anfänger <strong>und</strong> Profis.<br />
Da nun nicht jeder Wasserski <strong>und</strong> Schwimmwesten im Gepäck hat,<br />
wird die Gr<strong>und</strong>ausstattung kostenfrei zur Verfügung gestellt.<br />
Weitere Leihausrüstung wie Helme oder Neoprensachen sind gegen<br />
eine kleine Gebühr erhältlich.<br />
An der Wasserski-Seilbahn lernt man unter sachk<strong>und</strong>iger Anleitung,<br />
wie man sich auf Paarski oder Wakeboard aufrecht hält. In<br />
den XXL Wasserbällen läuft man über den Bernsteinsee, wird nicht<br />
mal nass <strong>und</strong> erfährt ein völlig neues Körpergefühl.<br />
Nichtschwimmer toben auf dem Abenteuerspielplatz, spielen<br />
Beachvolleyball oder verbessern ihren Abschlag beim Minigolf.<br />
Nach Sport <strong>und</strong> Spiel kann man am Strand entspannen. Auf der<br />
großen Sonnenterrasse mit Blick auf den See findet sich immer ein<br />
Plätzchen <strong>und</strong> bei Kaffee, Kuchen, Eis oder kühlen Drinks lässt es<br />
sich prima relaxen.<br />
Geöffnet ist Körks Strandarena von 11 Uhr bis zum Sonnenuntergang.<br />
Hinter Ihnen liegt dann ein erlebnisreicher Tag mit Spaß <strong>und</strong><br />
Sport <strong>und</strong> Spiel!<br />
Wir wünschen Ihnen noch viele schöne Urlaubstage!<br />
Tourismus- <strong>und</strong> Kur GmbH (Text z.T. aus Flyer Körks)
Seite 10<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
Sprechst<strong>und</strong>en der Ärzte <strong>und</strong> Zahnärzte in <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
Allgemeinmediziner<br />
Dr. Peter Albrecht, Kastanienallee 7, Tel: 79460<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Montag<br />
7.00-12.00 <strong>und</strong> 16.00-18.00 Uhr<br />
Dienstag 7.00-12.00<br />
Mittwoch 7.00-12.00<br />
Donnerstag<br />
9.00-12.00 <strong>und</strong> 16.00-18.00 Uhr<br />
Freitag<br />
7.00-12.00 Uhr<br />
Astrid-Jeanette Siewert, Kastanienallee 7d, Tel: 79465<br />
Fachärztin für Innere Medizin in hausärztlicher Tätigkeit<br />
Montag - Freitag<br />
8.00-13.00 Uhr<br />
Dienstag, Donnerstag 16.00-18.00 Uhr<br />
Dr. Hubert Mücke, August-Bebel-Straße 4a, Tel: 79522<br />
Facharzt für Innere Medizin in hausärztlicher Tätigkeit<br />
Montag<br />
8.00-12.00 Uhr<br />
Dienstag/Mittwoch/Donnerstag 8.00-12.00 <strong>und</strong> 16.00-18.00 Uhr<br />
Freitag<br />
8.00-12.00 u. nach Vereinbarung<br />
Dr. Dirk Kühn, Kurstraße 5, Tel: 79192<br />
Praktischer Arzt, Kurarzt<br />
Montag-Freitag<br />
8.00-12.00 Uhr<br />
Montag/Dienstag/Donnerstag 15.00-18.00 Uhr<br />
Fachärzte für Hautkrankheiten <strong>und</strong> Allergologie<br />
Dr. med. Kirstin Maslen, Rostocker Straße 1, Tel: 13703<br />
Dr. med. Frank Pavlovsky, Rostocker Straße 1, Tel: 13703<br />
Eingang über Haupteingang Reha-Klinik<br />
Montag<br />
8.00-12.00 <strong>und</strong> 13.00-15.30 Uhr<br />
Dienstag<br />
14.00-18.00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
Hausbesuche<br />
Donnerstag<br />
Hausbesuche<br />
Freitag<br />
8.00-12.00 Uhr<br />
Nur nach Terminabsprache!<br />
Zahnärzte<br />
Dr. Carmen Volmerg, Kurstraße 5, Tel: 7290<br />
Fachzahnarzt für Allgemeine Stomatologie<br />
Montag/Dienstag/Donnerstag 8.00-12.00 <strong>und</strong> 15.00-18.00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
8.00-13.00 Uhr<br />
Freitag<br />
8.00-12.00 Uhr<br />
Dr. Astrid Scheumann-Mücke, August-Bebel-Str. 4a, Tel: 79522<br />
Montag<br />
7.00-12.00 <strong>und</strong> 14.00-18.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
7.00-12.00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
7.00-12.00 <strong>und</strong> 14.00-18.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
7.00-15.00 Uhr<br />
Freitag<br />
7.00-10.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />
Dr. Nadine Dreßler, Birkenallee 17, Tel: 79915<br />
Montag<br />
8.00-12.00 <strong>und</strong> 14.30-19.00 Uhr<br />
Dienstag<br />
8.00-12.00 u. nach Vereinbarung<br />
Mittwoch<br />
8.00-12.00 <strong>und</strong> 14.30-18.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
8.00-12.00 Uhr<br />
Freitag<br />
8.00-12.00 Uhr<br />
Zahnärzte-Notdienst:<br />
Praxen für Physiotherapie<br />
Tel.: 038203 / 62505 oder<br />
Tel.: 038203 / 62428<br />
Diana Beulig-Tietz, Lange Straße 1, Tel: 14694<br />
Brigitte Lipke, Lindenweg 9, Tel: 79164<br />
Grit Wüstenberg, Kastanienallee 7d, Tel. 79468<br />
Britta Zoellner-Engel, Strandstraße 22, Tel. 741023<br />
(in der ASB Kurklinik Meeresbrise)<br />
Notdienst 116 117<br />
Wochentags<br />
Ruf-Nr. Leitstelle Bad Doberan 038203 / 62428<br />
Montag 19.00 bis 07.00 Uhr<br />
Dienstag 19.00 bis 07.00 Uhr<br />
Mittwoch 13.00 bis 07.00 Uhr<br />
Donnerstag 19.00 bis 07.00 Uhr<br />
Freitag 15.00 bis 07.00 Uhr<br />
Wochenende<br />
Ruf-Nr. Leitstelle Rostock 0381 / 44411 o. 0180 / 5868222455<br />
Sonnabend 07.00 bis 07.00 Uhr<br />
Sonntag 07.00 bis 07.00 Uhr<br />
Zu den angegeben Zeiten wird die entsprechende Leitstelle den Anruf<br />
an den Diensthabenden weiterleiten, gegebenenfalls auch sofort<br />
den Notarzt anfordern. Außerhalb der Notdienstzeiten wenden sich<br />
die Patienten direkt an ihren Hausarzt oder dessen Vertreter.<br />
Aquadrom-Physiotherapie, Buchenkampweg 9, Tel. 87930<br />
“Life”- Anne Simmert, Ribnitzer Straße 3, Tel. 143117<br />
Praxen für Logopädie<br />
Anne-Christine Höft, Rostocker Straße 1, Tel: 83480<br />
Montag bis Donnerstag 9.00-18.00 Uhr<br />
Freitag<br />
9.00-12.00 Uhr<br />
Termine <strong>und</strong> Hausbesuche nach Vereinbarung!<br />
Katja Lindgreen, An der Büdnerei Nr. 3, Tel: 14522<br />
Montag bis Freitag 8.00-18.00 Uhr<br />
Termine nach Vereinbarung; Hausbesuche möglich.<br />
Handy: 0172 - 4264726<br />
Vorwahl <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>: 038206<br />
Notruf 112
Ausgabe 173 . 2013 Seite 11<br />
Apotheken Öffnungszeiten<br />
Kur-Apotheke<br />
Kurstraße 18, Tel: 78102<br />
Mo bis Fr 8.00-18.00 Uhr<br />
Sa 8.00-12.00 Uhr<br />
Ostsee-Apotheke<br />
Kastanienallee 9, Tel: 79477<br />
Mo bis Fr 8.00-18.00 Uhr<br />
Sa 8.00-12.00 Uhr<br />
Apotheken Bereitschaftsdienst<br />
Montag - Freitag 18.00-8.00 Uhr; Samstag 12.00-8.00 Uhr;<br />
Sonn- <strong>und</strong> Feitertage 8.00-8.00 des Folgetages<br />
Mo<br />
Die<br />
Mi<br />
Do<br />
Fr<br />
Sa<br />
So<br />
JULI<br />
27 A<br />
28 F<br />
29 B<br />
30 G<br />
31 C<br />
AUG<br />
01 D<br />
02 E<br />
03 H<br />
04 A<br />
05 F<br />
06 B<br />
07 G<br />
08 C<br />
09 D<br />
10 E<br />
11 H<br />
12 A<br />
13 F<br />
14 B<br />
15 G<br />
16 C<br />
17 D<br />
18 E<br />
19 H<br />
20 A<br />
21 F<br />
22 B<br />
23 G<br />
24 C<br />
25 D<br />
26 E<br />
27 H<br />
28 A<br />
29 F<br />
30 B<br />
30 G<br />
RIBNITZ-DAMGARTEN: A Apotheke „Am Bahnhof“, Ulmenallee,<br />
Ärztehaus, Tel. 03821-708400, B Apotheke „Am Bodden“,<br />
Lange Straße 80, Tel. 03821-812913; C Forellen-Apotheke, Am<br />
Markt 7/8, Tel. 03821-895165, D Linden-Apotheke, Schillstraße 3,<br />
Tel. 03821-62090, E Recknitz-Apotheke, Lange Straße 13, Tel.<br />
03821-3890; RÖVERSHAGEN: F Heide-Apotheke, Birkenstrat<br />
25, Tel. 038202-432271; GRAAL-MÜRITZ: G Kur-Apotheke,<br />
Kurstraße 18, Tel. 038206-78102, H Ostsee-Apotheke, Kastanienallee<br />
9, Tel. 038206-79477<br />
OstseeSparkasse Rostock<br />
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>, Kurstraße 20<br />
Montag<br />
9.00 – 12.30 Uhr<br />
Dienstag u. Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr <strong>und</strong> 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Mittwoch<br />
9.00 – 12.30 Uhr<br />
Freitag<br />
9.00 – 12.30 Uhr<br />
Das Polizeirevier Sanitz<br />
ist unter der Tel.-Nr.: 038209/440 (24h) zu erreichen. Die Polizeidienststelle<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> ist unter der Tel.-Nr.: 038206/74862 zu<br />
erreichen. Bei Nichtbesetzung der Dienststelle erfolgt automatisch<br />
die Rufweiterschaltung nach Sanitz.<br />
INFO für Angler!<br />
In der Touristinformation im „Haus des Gastes“ erhalten Sie Tages-,<br />
Wochen- <strong>und</strong> Jahresangelerlaubnisse zum Fischfang in den Küstengewässern<br />
des Landes M/V. Die Angelerlaubnisse sind nur gültig<br />
in Verbindung mit dem Fischereischein!<br />
Sie können über die Webseite erlaubnis.angeln-mv.de ebenfalls<br />
eine Angelerlaubnis für Küstengewässer erwerben (Zahlung mit<br />
Kreditkarte)<br />
Den befristeten Fischereischein (Touristen-Fischereischein) für 28<br />
aufeinanderfolgende Tage sowie den Verlängerungsschein erhalten<br />
Sie ebenfalls im Haus des Gastes <strong>und</strong> im Rathaus, Ordnungsamt.<br />
Für das Angeln auf der Seebrücke brauchen Sie eine Brückennutzungskarte<br />
(1,00 €). Diese können Sie aus dem Automaten auf<br />
dem Seebrückenvorplatz ziehen.<br />
Vom 15.05. bis 15.09. des Jahres ist das Angeln auf der Seebrücke<br />
in der Zeit von 21.00 Uhr bis 07.00 Uhr gestattet – außerhalb dieser<br />
Zeitspanne von 18.00 Uhr bis 07.00 Uhr.<br />
Tourismus- <strong>und</strong> Kur GmbH<br />
im "Haus des Gastes",<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>, Rostocker Str. 3<br />
Tel.: 038206 / 7030<br />
Mo - Fr 09:00-20:00 Uhr<br />
Sa 09:00-18:00 Uhr<br />
So 10:00-16:00 Uhr<br />
Heimatmuseum / Galerie<br />
Tel.: 038206 / 74556<br />
Parkstraße 21<br />
Di + Do 09:00-12:00 Uhr<br />
15:00-18:00 Uhr<br />
Mi + Fr 15:00-19:00 Uhr<br />
Sa 15:00-18:00 Uhr<br />
Jeden 2. Sonntag im Monat:<br />
15:00-18:00 Uhr<br />
0172 – 3 17 11 57<br />
Kirche St. Ursula<br />
Unsere Kirche ist täglich von<br />
7:30 bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />
Sie sind herzlich zur Besichtigung<br />
oder Eucharistiefeier<br />
eingeladen.<br />
Sonntags 9:00 Uhr Heilige<br />
Messe. Bitte beachten Sie<br />
auch die Aushänge in der Kirche.<br />
Der Pfarrgemeinderat<br />
Impressum<br />
Windflüchter<br />
Öffnungszeiten<br />
Bilder von Joachim Weyrich<br />
finden Sie in der Galerie des Heimatmuseums.<br />
Herr Weyrich restauriert auch<br />
beschädigte Gemälde!<br />
T: 038206 / 79104<br />
Mario<br />
Schrieber<br />
ZIMMERVERMITTLUNG<br />
im "Haus des Gastes",<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>, Rostocker Str. 3<br />
Tel.: 038206 / 70311 o. 70334<br />
Mo - Fr 09:00-18:00 Uhr<br />
Sa 09:00-16:00 Uhr<br />
So 10:00-16:00 Uhr<br />
Bäderbibliothek <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>,<br />
Tel.: 038206 / 77241<br />
Fritz-Reuter-Straße 17<br />
Montag 09:00-11:30 Uhr<br />
<strong>und</strong> 13:00-16:30 Uhr<br />
Dienstag 09:00-11:30 Uhr<br />
<strong>und</strong> 13:00-19:00 Uhr<br />
Mittwoch geschlossen<br />
Donnerstag 09:00-11:30 Uhr<br />
<strong>und</strong> 13:00-16:30 Uhr<br />
Freitag 09:00-12:00 Uhr<br />
Der diensthabende Amtsleiter<br />
der Gemeindeverwaltung<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> ist am<br />
Wochenende unter<br />
Tel.: 0171/7433763<br />
zu erreichen.<br />
Tierärzte-Notdienst<br />
16.00 - 06.00 Uhr<br />
Telefon: 0381-252770<br />
Ev. Lukaskirche<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
In der Lukaskirche <strong>Graal</strong>-<br />
<strong>Müritz</strong> ist jeden Sonntag <strong>und</strong><br />
jeden Feiertag um<br />
10.00 Uhr Gottesdienst.<br />
Sie sind herzlich eingeladen.<br />
Informationsblatt der Tourismus- <strong>und</strong> Kur GmbH<br />
des <strong>Ostseeheilbad</strong>es <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
Auflage: 5.000 Exemplare, gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />
Herausgeber: Tourismus- <strong>und</strong> Kur GmbH, Rostocker Str. 3, 18181 <strong>Ostseeheilbad</strong> <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>,<br />
Tel.: 038206 / 7030, Fax 038206 / 70320, www.graal-mueritz.de<br />
email: touristinformation.tuk@graal-mueritz.de<br />
Gestalt./Anz.: kw Agentur für Kommunikation <strong>und</strong> Werbung, Lange Str. 17, 18055 Rostock<br />
Telefon: 0381 / 375 99 66, Fax 0381 / 375 99 68, e-mail: kw-agentur@t-online.de<br />
Druck: adiant druck, Neu Roggentiner Straße 4, 18184 Roggentin<br />
Die nächste Ausgabe des Windflüchter erscheint am 29.08.2013.<br />
Abgabetermin für redaktionelle Beiträge <strong>und</strong> Anzeigen ist der 14.08.2013.
Seite 12<br />
Ratgeber Ges<strong>und</strong>heit<br />
Nun sind die großen Ferien bald<br />
zu Ende <strong>und</strong> der Alltag geht<br />
wieder los. Eltern <strong>und</strong> Kinder<br />
haben einen schönen Urlaub mit<br />
vielen Erlebnissen <strong>und</strong> unvergesslichen<br />
St<strong>und</strong>en erlebt.<br />
Erholung war nötig <strong>und</strong> tat<br />
besonders gut, denn die Anforderungen<br />
des täglichen Lebens<br />
werden immer größer. So auch<br />
die an die Schulkinder.<br />
In den letzten Jahren haben Klagen<br />
von Lehrkräften <strong>und</strong> Eltern<br />
über Konzentrationsstörungen,<br />
Antriebsarmut, Leistungsabfall,<br />
Lernschwierigkeiten bis hin zu<br />
psychischen Auffälligkeiten wie<br />
Aggressionen <strong>und</strong> Ängstlichkeit<br />
zugenommen. Etwa 40 Prozent<br />
der Kinder fallen in der Schule<br />
dadurch auf, dass sie ihre Aufmerksamkeit<br />
nicht in gewünschtem<br />
Maße auf die vorgegebenen<br />
<strong>und</strong> wichtigen Aufgaben<br />
beim Lernen richten.<br />
Die Ursachen sind vielfältig<br />
<strong>und</strong> sehr unterschiedlich. Sie<br />
sind durchaus in den Problemen<br />
unserer Zeit zu sehen: hohe Anforderungen<br />
in der Schule, Konflikte<br />
in der Familie, Reizüberflutung<br />
durch die Medien, Bewegungsmangel<br />
in der Freizeit,<br />
Computerspielen <strong>und</strong> Fernsehen,<br />
aber auch ein niedriger<br />
Blutdruck!<br />
Emotionale Reizeinflüsse überfordern<br />
den noch jungen Organismus.<br />
Es entsteht eine Diskrepanz<br />
zwischen notwendigem<br />
physiologisch normalen Stress<br />
<strong>und</strong> dem zunehmenden krankmachenden<br />
Disstress.<br />
Nach neuesten Untersuchungen<br />
zeigt ein Fünftel aller Kindergartenkinder<br />
zwischen drei <strong>und</strong><br />
sechs Jahren ein auffälliges Verhalten.<br />
Ärzte <strong>und</strong> Psychologen<br />
sind sich einig: Kinder haben<br />
<strong>heute</strong> zu viel Stress, zu wenig<br />
Schlaf <strong>und</strong> zu wenig Bewegung.<br />
Hinzu kommt: Hohe Anforderungen<br />
bereits im Kindergarten<br />
<strong>und</strong> später in der Schule,<br />
Stress mit Schülern <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en,<br />
aber auch Ärger <strong>und</strong> Konflikte<br />
in der Familie erhöhen<br />
zusätzlich die Belastungen der<br />
Kinder. Das Miterleben von<br />
Existenzängsten, Arbeitslosigkeit<br />
<strong>und</strong> Geldknappheit bringt<br />
auch die Kinder oft an die<br />
Grenzen ihrer gesamten Leistungsfähigkeit.<br />
Wenn ein Kind<br />
durch die vielen Einflüsse überfordert<br />
ist, verweigert es als<br />
erste Reaktion jede normal notwendige<br />
Leistung. Die Folgen<br />
sind auffällige Schulprobleme<br />
bis hin zum Schulversagen. Die<br />
Schule wird abgelehnt – Schulschwänzen<br />
ist sogar modern<br />
geworden!<br />
Im Kindesalter ist es oft auch<br />
der Kreislauf, der bereits auffällige<br />
Beschwerden auslöst. So ist<br />
ein zu niedriger Blutdruck die<br />
Schwachstelle im kindlichen<br />
Organismus. Kombiniert sich<br />
ein eingeschränktes Kreislaufgeschehen<br />
mit den psychisch<br />
ausgelösten Störungen, ist mit<br />
ernstzunehmenden Veränderungen<br />
im kindlichen Organismus<br />
zu rechnen. Oft werden die<br />
Kreislaufbeschwerden der betroffenen<br />
Kinder mit dem Hinweis<br />
abgetan, dass es sich nur<br />
um eine Übergangszeit handelt,<br />
die schnell vergeht. Es sei nur<br />
Ausdruck von ungewohnten Belastungen<br />
an neue Bedingungen<br />
Es ist nicht zu glauben….<br />
In unserer Touristinfo im Haus<br />
des Gastes arbeitete vor einiger<br />
Zeit ein (inzwischen ausgelernter)<br />
Azubi.<br />
Wer dem gut aussehenden immer<br />
fre<strong>und</strong>lichen Tony Kurzer<br />
gegenüberstand, wäre nie auf<br />
die Idee gekommen, ihn für eine<br />
Frau zu halten. Komischerweise<br />
war es aber am Telefon anders.<br />
Sehr oft wurde er mit Frau<br />
Kurzer angeredet, obwohl er<br />
eigentlich keine zarte Stimme<br />
hatte. Immer wieder mussten<br />
wir ihm bestätigen, dass er nicht<br />
wie eine Frau klingt, immer<br />
wieder verbesserte er die Anrufer.<br />
wie Schule, Sport, Pflichten <strong>und</strong><br />
Freizeitgestaltung. Ein niedriger<br />
Blutdruck ist bei Kindern die<br />
am häufigsten zu beobachtende<br />
Störung des Kreislaufes. Oft<br />
werden die vorhandenen Beschwerden,<br />
die daraus resultieren,<br />
als allgemeine „Kreislauflabilität“<br />
abgetan. Besonders<br />
deutlich wird das in der Schule,<br />
wenn ein Kind eine Unterrichtsst<strong>und</strong>e<br />
lang still auf seinem<br />
Stuhl sitzen soll. Dem Lehrer<br />
fallen dann ein Desinteresse am<br />
Lehrstoff, zunehmende Teilnahmslosigkeit,<br />
erhöhte Ablenkbarkeit<br />
<strong>und</strong> deutliche Konzentrationsstörungen<br />
auf. Das Kind<br />
muss häufig ermahnt <strong>und</strong> zur<br />
Mitarbeit gezwungen werden.<br />
Es ist einfach nicht in der Lage,<br />
den Anforderungen der schulischen<br />
Leistungen gerecht zu<br />
werden. Das wiederum führt<br />
auch zu erheblichen Ärgernissen<br />
bei den Eltern. Vater <strong>und</strong><br />
Mutter machen sich immer<br />
mehr Sorgen um ihr Kind. So<br />
gibt es zu Hause auch Ermahnungen<br />
<strong>und</strong> Vorwürfe. Dadurch<br />
werden die Eltern-Kind-Beziehungen<br />
gestört. Das Kind fühlt<br />
sich immer zu Unrecht beschuldigt,<br />
leidet unter Minderwertigkeitsproblemen,<br />
zieht sich psychisch<br />
zurück, erscheint depressiv<br />
<strong>und</strong> verliert erheblich an<br />
Selbstvertrauen. Es leiden vor<br />
allem Kinder, die sensibel <strong>und</strong><br />
empfindlich reagieren. Meist<br />
sind sie zart <strong>und</strong> schlank, hochgewachsen<br />
<strong>und</strong> schmächtig, was<br />
schon allein zu einem geringen<br />
Blutdruck führt.<br />
Steht die Diagnose „Niedriger<br />
Blutdruck beim Kind“ fest,<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
Niedriger Blutdruck bei Kindern<br />
Er hatte wieder Dienst im<br />
Service <strong>und</strong> das Telefon war allgegenwärtig.<br />
Tony nahm routiniert<br />
das wohl fünfzigste Gespräch<br />
entgegen <strong>und</strong> meldete<br />
sich: „Tourismus- <strong>und</strong> Kur<br />
GmbH <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>, Kurzer,<br />
guten Tag“ – Am anderen Ende:<br />
„Guten Tag, Frau Kurzer,<br />
ich…“ Tony unterbrach „Herr“<br />
– „Oh Entschuldigung Frau<br />
Herrkurzer….<br />
dann ist eine entsprechende<br />
ärztliche Therapie notwendig.<br />
Wichtig ist dabei die Aufklärung<br />
der Eltern. Sie müssen<br />
umfangreich über die vorhandenen<br />
Beschwerden <strong>und</strong> damit<br />
ausgelösten Probleme informiert<br />
werden, um die Zusammenhänge<br />
mit dem bestehenden<br />
niedrigen Blutdruck zu verstehen.<br />
Gemeinsam mit ihnen<br />
kann den Kindern nur geholfen<br />
werden. Auch gilt es, die Lehrer<br />
<strong>und</strong> Erzieher über die nun vorhandene<br />
Diagnose aufzuklären.<br />
Auch bei ihnen muss ein gewisses<br />
Verständnis entstehen, um<br />
das Schulkind richtig einschätzen<br />
zu können. Oft kann ein<br />
Lehrer auch in ges<strong>und</strong>heitlicher<br />
Sicht unterstützend einwirken.<br />
„Sitz still!“ sollte nicht mehr zu<br />
seinen Aufforderungen gehören.<br />
Gerade in der langen Zeit<br />
einer Unterrichtsst<strong>und</strong>e sollte<br />
eine gewisse noch zu verantwortende<br />
Bewegung auf den<br />
Stühlen zugelassen werden.<br />
Auch in der Pause müssen die<br />
Kinder mit niedrigem Blutdruck<br />
mehr zur körperlichen Aktivität<br />
angeregt werden. Immerhin hat<br />
der Schulsport großen Einfluss<br />
auf die Kreislaufregulation.<br />
Sportst<strong>und</strong>en, sinnvoll in den<br />
St<strong>und</strong>enplan eingeordnet, haben<br />
die Aufgabe einer körperlichen<br />
Forderung <strong>und</strong> Förderung. In<br />
der Freizeit sollen diese Kinder<br />
zu körperlichen <strong>und</strong> sportlichen<br />
Aktivitäten angeregt werden.<br />
Das war es bestimmt, was die<br />
Ferien so schön <strong>und</strong> erholsam<br />
gemacht hat!<br />
Dr. med. Lutz Koch<br />
Tony führte das Gespräch zu<br />
Ende <strong>und</strong> brach sinnbildlich zusammen.<br />
Er war an diesem Tag<br />
nicht mehr zu bewegen, auch<br />
nur in die Nähe des Telefons zu<br />
gehen.<br />
Wir haben sehr gelacht, aber<br />
nur, wenn er nicht da war, denn<br />
irgendwie tat uns Frau Herrkurzer<br />
doch leid …
Ausgabe 173 . 2013 Seite 13<br />
…mit kleiner Café-Lounge<br />
Ausgefallene, schicke<br />
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Start um 14.15h<br />
Alle hier genannten Abfahrten sind bezogen auf das Haus des Gastes in <strong>Graal</strong> <strong>Müritz</strong>.<br />
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Mehr Infos über oder Tel.: 0381 2015633<br />
<strong>und</strong> im Haus des Gastes in <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>, Rostocker Straße 3, Tel.: 038206 7030,<br />
, touristinformation.tuk@graal-mueritz.de
Seite 14<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
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<strong>und</strong> Team<br />
Monika Heine Tel. 0172 / 9999 684<br />
oder 038224 / 44379<br />
Burglind Remisch Tel. 0162 / 3307099<br />
Unser Leistungsangebot:<br />
· Behandlungspflege nach ärztlicher<br />
Anordnung (Verbände, Spritzen, Blutdruckkontrolle<br />
u.a.)<br />
· Gr<strong>und</strong>pflege (Körperpflege u.a.)<br />
· Hauswirtschaftspflege<br />
· Erstellung von Pflegestufe-Gutachten<br />
· Beratung<br />
· Privatpflege<br />
Unsere<br />
Hauskrankenpflege<br />
ist bei<br />
allen Kranken<strong>und</strong><br />
Pflegekassen<br />
zugelassen!
Ausgabe 173 . 2013 Seite 15<br />
Mit Rad <strong>und</strong> Boot zu den Lagunen der Ostsee<br />
Um 14.00 Uhr startet die R<strong>und</strong>fahrt mit MS „OstseebadWustrow“<br />
zur Inselwelt der Borner <strong>und</strong> Neuendorfer Bülten – einem Naturparadies<br />
im Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“.<br />
Bei leckeren, selbstgebackenen Blechkuchen, Live-Erklärungen<br />
vom Kapitän über Land <strong>und</strong> Leute <strong>und</strong> hoffentlich schönem Wetter<br />
erleben Sie eine Naturlandschaft der besonderen Art. Mit ein wenig<br />
Glück können Sie Seeadler, Rohrweihen <strong>und</strong> Kegelrobben in freier<br />
Natur beobachten.<br />
Nach dieser eindrucksvollen Schiffsahrt geht es per Rad gemütlich<br />
zurück nach <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>.<br />
Erleben Sie die Lagunen der Ostsee<br />
Nach einem kräftigen Frühstück geht es von <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> per Rad<br />
über Klein-<strong>Müritz</strong> <strong>und</strong> Dierhagen nach Wustrow (Fahrtzeit ca. 1,5<br />
St<strong>und</strong>en).<br />
Genießen Sie den kleinen Seefahrtsort Wustrow. Von der Seebrücke<br />
am Ostseestrand bis zum Boddenhafen gibt es viel Interessantes zu<br />
entdecken, Kapitänshäuser in der Lindenstraße, Büdnerkaten in der<br />
Neuen Straße, die Kirche mit Aussichtsturm <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Am idyllischen Boddenhafen können Sie sich für die nächsten<br />
Aktivitäten mit Fischbrötchen oder Räucherfisch stärken.<br />
MS “Ostseebad Wustrow” R<strong>und</strong>fahrten ab / an Wustrow<br />
MS “Bültenkieker” Linienfahrt zwischen Althagen, Born,<br />
Bodstedt <strong>und</strong> Wieck-Darß mit Fahrradtransport<br />
MS “Boddenkieker” Linienfahrt zwischen Ribnitz, Wustrow<br />
<strong>und</strong> Dierhagen mit Fahrradtransport<br />
Fahrgastbetrieb Kruse <strong>und</strong> Voß GmbH<br />
Hafenstr. 7 * 18347 Wustrow * Tel. 03 8220/588 * Fax 81120<br />
Funktel. 0172 / 3 896090 * www.boddenschifffahrt.de
Seite 16<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
Fisch kauft man beim Fachhändler<br />
Unser Fachgeschäft mit hauseigener Räucherei, regionalen<br />
Köstlichkeiten <strong>und</strong> einem abwechslungsreichen<br />
Imbißangebot ist für Sie in der Penny-Markt-<br />
Passage Mo - Fr 8 - 19 Uhr, Sa 8 - 16 Uhr geöffnet.<br />
Frische Ware, fairer Preis <strong>und</strong> kompetente, fre<strong>und</strong>liche<br />
Bedienung – das macht den Unterschied<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Do 9.00-18.00 Uhr<br />
Fr, WE 10.00-16.00 Uhr<br />
Antikhandel - Restauration<br />
<strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>er Straße 6<br />
18146 Rostock-Hinrichshagen<br />
Tel. 0381 | 66 99 27<br />
Fax 0381 | 66 91 227<br />
info@antiknummer9.de<br />
www.antiknummer9.de<br />
(mit Online-Shop)<br />
Behagliche Ferienwohnungen:<br />
www.ferienwohnung-rostockerheide.de<br />
Inh.: Waltraud Weber<br />
Kurstraße 19<br />
Tel. 038206 - 1 38 88<br />
Fax 038206 - 1 42 70<br />
Der Atelier-Laden für alle Sinne<br />
Ausgewähltes Kunsthandwerk aus der<br />
Region, Schmuck <strong>und</strong> Wohnaccessoires<br />
18181 <strong>Ostseeheilbad</strong> <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong><br />
morgentau19@t-online.de<br />
Entspannt einkaufen,<br />
kostenfrei parken…<br />
in Ihrem Einkaufscenter<br />
vor den Toren<br />
der Hansestadt Rostock<br />
www.hansecenter-bentwisch.de<br />
Alles Gute ist hier beisammen…
Ausgabe 173 . 2013 Seite 17<br />
Inh.: Petra Burmeister<br />
Unsere kulinarischen Events:<br />
03.08.13≤> Grillabend mit DJ<br />
06.08.13≤> Grillen mit LIvemusik Retro81<br />
17.08.13≤> Grillen mit LIvemusik Retro81<br />
07.09.13≤> Grillen mit LIvemusik Retro81<br />
Sommerabschlußfest<br />
10.09.13 > bis 30.09. Dorschwochen<br />
13.09.13 > Moorfest<br />
Wildschwein am Spieß<br />
Original Thüringer Bratwurst<br />
Hexensuppe<br />
14.09.13 > Kuchenbasar ab 14.00 Uhr<br />
Strandstraße 65, 18181 <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong>, Tel.: 038206 / 74866, Fax: 74867<br />
www.gaststaette-strandhus.de, strandhus@t-online.de
Seite 18<br />
Ausgabe 173 . 2013<br />
Wir suchen<br />
ab sofort:<br />
1 Küchen-Servicekraft<br />
für 20 St<strong>und</strong>en / Woche<br />
1 Kinderbetreuer(In)<br />
für 15-20 St<strong>und</strong>en / Woche<br />
1 Reinigungskraft<br />
für 30 St<strong>und</strong>en / Woche<br />
Lindenweg 16 · Ansprechpartner: Frau Köpcke – Tel. 038206 / 75199<br />
www.klinik-graal-mueritz.de<br />
Bitte vormerken:<br />
Eintritt:<br />
Sitzplatz Kat. A € 45,-* | Kat. B € 40,-* | Kat. C € 35,-*<br />
Stehplatz € 30,-* (*+ Vvk-Gebühr, inkl. Begrüß.-getränk)<br />
Karten:<br />
Pressezentrum im Rostocker Hof, MV TicketBox im KTC<br />
OZ-Service Center, Richard-Wagner-Straße <strong>und</strong> Tel: 01802<br />
381367(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Festnetz,<br />
Mobilfunk 42 Cent/min.) <strong>und</strong> www.shop.ostsee-zeitung.de<br />
Infos: kw AGENTUR, 0381.375 99 66, www.kwagentur.de
Ausgabe 173 . 2013 Seite 19<br />
JUBILÄUMSJAHR 2013<br />
25 Jahre Zweiradfachhandel Thon<br />
Fachbetrieb der Innung der Zweiradmechaniker Rostock Bad Doberan<br />
Wir feiern vom 1.8. bis 3.8. mit Bergamont Show Truck, E-Bike Show.<br />
Zahlreiche Jubiläumsangebote, E-Bikes von Diamant <strong>und</strong> Bergamont 25% reduziert + 1 Flasche Rotkäppchensekt<br />
-25% -25%<br />
Birkenallee 34<br />
Telefon: 038206 79805<br />
Telefon: 0160 4394396<br />
www.fahrrad-thon.de<br />
service@fahrrad-thon.de<br />
Schwimmschule Uta Otte<br />
für <strong>Graal</strong>-<strong>Müritz</strong> <strong>und</strong> Markgrafenheide<br />
Seepferdchenkurs – schwimmen lernen ab 5 Jahre<br />
Erweiterter Schwimmkurs für Seepferdcheninhaber<br />
Zwergen- <strong>und</strong> Kleinkinderschwimmen ab 1 Jahr<br />
<strong>und</strong> ab 3 Jahren<br />
Säuglingsschwimmen ab 3. Monat<br />
Schwangerenschwimmen ab 20. Woche<br />
Erwachsenenschwimmen erlernen oder ausbauen<br />
Schwimmhallengeburtstag<br />
Wassergymnastik<br />
Ohne Worte<br />
Zeichnung:<br />
Joachim Weyrich<br />
Termine nach Absprache – Informationen <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
Uta Otte, Tel.: 0170-315 34 32, schwimmschule@uta-otte.de
Seite 20<br />
Ausgabe 173 . 2013