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Seit Juni 2002 künstl. Leiter im ORGANEUM in Weener. Seit 2003 ...

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JEAN-CLAUDE ZEHNDER (geb. 1941 <strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur) studierte<br />

Orgel am Konservatorium W<strong>in</strong>terthur und g<strong>in</strong>g Studien<br />

an der Universität Zürich nach. Wien (bei Anton Heiller) und<br />

Amsterdam (bei Gustav Leonhardt) waren jeweils längere<br />

Stationen se<strong>in</strong>es musikalischen Bildungsweges. Von 1966 an<br />

war er Organist und Chorleiter an der Evangelischen Stadtkirche<br />

<strong>in</strong> Frauenfeld sowie Orgel- und Cembalolehrer am Konservatorium<br />

<strong>in</strong> W<strong>in</strong>terthur. <strong>Seit</strong> 1972 ist er <strong>in</strong> Basel tätig und<br />

leitet an der Schola Cantorum Basiliensis e<strong>in</strong>e äußerst vitale<br />

und erfolgreiche Orgelklasse, aus der zahlreiche, mittlerweile bekannte Organisten<br />

hervorg<strong>in</strong>gen. Er ist Organist am Dom zu Arleshe<strong>im</strong> (Orgel von Johann<br />

Andreas Silbermann, 1761), hat zahlreiche CD-Aufnahmen e<strong>in</strong>gespielt und sich<br />

mit wissenschaftlichen Publikationen, besonders zur Stilentwicklung <strong>im</strong> Frühwerk<br />

von Johann Sebastian Bach, profiliert (Dr. h.c. der Universität Dortmund <strong>2002</strong>).<br />

Neben e<strong>in</strong>er regen Konzerttätigkeit wirkt er als Dozent bei der Sommerakademie<br />

für Alte Musik <strong>in</strong> Innsbruck, bei den Orgelwochen <strong>in</strong> Muri und <strong>in</strong> Arleshe<strong>im</strong>.<br />

Außerdem ist er e<strong>in</strong> gefragtes Jurymitglied bei <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerben.<br />

www.musakabas.ch<br />

DER HARVESTEHUDER KAMMERCHOR<br />

wurde 1980 von Claus Bantzer <strong>in</strong> Hamburg<br />

gegründet und gilt als e<strong>in</strong>er der besten Kammerchöre<br />

Norddeutschlands. Das 30-köpfige<br />

Ensemble wird neben regelmäßigen Auftritten<br />

<strong>in</strong> Hamburg oft zu Konzerten <strong>in</strong>s In- und<br />

Ausland, u.a. nach Sa<strong>in</strong>tes, Marseille, Rom,<br />

Riga, St. Petersburg und Lissabon e<strong>in</strong>geladen.<br />

1984 gewann der Kammerchor be<strong>im</strong><br />

Deutschen Chorwettbewerb den 3. Preis<br />

auf Bundesebene und 1989 den 1. Preis auf<br />

Landesebene. CLAUS BANTZER (1942 <strong>in</strong><br />

Marburg geboren)<br />

studierte Klavier,<br />

Orgel und Dirigieren<br />

<strong>in</strong> Frankfurt/M. und Hamburg. <strong>Seit</strong> 1975 als<br />

Organist an der Kirche St. Johannis-Harvestehude<br />

tätig, hat er sich weit über die Grenzen Hamburgs<br />

h<strong>in</strong>aus mit <strong>in</strong>novativen Programmkonzepten und als<br />

sensibler Chorleiter e<strong>in</strong>en Namen gemacht. Anerkannter<br />

Komponist – auch von Jazz- und Filmmusik<br />

(1984 Filmband <strong>in</strong> Gold). Als Dirigent der HAMBUR-<br />

GER CAMERATA neben gängigem Repertoire viele Uraufführungen. Für die<br />

enorme Bereicherung des Hamburger Musiklebens erhielt Claus Bantzer <strong>im</strong><br />

April 2001 den Max-Brauer-Preis. Se<strong>in</strong>e Orgel<strong>im</strong>provisationen und außergewöhnlichen<br />

Konzerten locken <strong>im</strong>mer wieder e<strong>in</strong> zahlreiches Publikum an. Nicht<br />

umsonst heißt se<strong>in</strong>e Wirkungsstätte <strong>im</strong> Hamburger Volksmund St. Bantzer.<br />

www.st-johannis-hh.de<br />

GUSTAV LEONHARDT ist heute <strong>in</strong> Theorie und Praxis e<strong>in</strong>er der angesehensten<br />

Spezialisten für Alte Musik und hat als Mitbegründer der authentischen Aufführungspraxis<br />

Legendenstatus erreicht. In Graveland / Niederlande geboren, wuchs<br />

er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em musikalischen Elternhaus auf und <strong>in</strong>teressierte sich schon früh für<br />

Orgel und Cembalo. Beide Instrumente studierte Gustav Leonhardt an der Schola<br />

Cantorum bei Eduard Müller <strong>in</strong> Basel. Er debütierte <strong>in</strong> Wien und wurde 1952 zum<br />

Professor an die dortige Musikakademie berufen. <strong>Seit</strong> 1954 lehrt Gustav Leon-<br />

hardt als Professor am Konservatorium <strong>in</strong> Amsterdam.<br />

In der niederländischen Metropole bekleidet er auch<br />

die Organistenstelle an der Nieuwe Kerk. Als Cembalist,<br />

Organist und Dirigent hat er über 180 vielbeachtete<br />

E<strong>in</strong>spielungen gemacht, als Musikwissenschaftler u.a.<br />

e<strong>in</strong>e Studie über Bachs Kunst der Fuge sowie die Werke<br />

J. P. Sweel<strong>in</strong>cks für Tasten<strong>in</strong>strumente herausgegeben.<br />

Gustav Leonhardt spielte die Hauptrolle <strong>in</strong> Jean-Marie<br />

Straubs Bach-Film und erhielt 1980 den Europäischen<br />

Erasmus-Preis. Zahlreiche Ehrendoktorwürden, unter<br />

anderem <strong>in</strong> Harvard, belegen darüber h<strong>in</strong>aus die weltweite<br />

Anerkennung dieses bemerkenswerten Musikers und Musikwissenschaftlers.<br />

DOROTHEE BAUER und THOMAS MEYER-BAUER s<strong>in</strong>d Kirchenmusiker an der<br />

Schloßkirche zu Varel/Oldenburg. Ihr K<strong>in</strong>derkonzert be<strong>im</strong> letzten KOF begeisterte<br />

die vollbesetzte Groothuser Kirche. Nach dem Studium der Kirchenmusik <strong>in</strong> Herford<br />

bauten beide als Kantoren <strong>in</strong> Gütersloh e<strong>in</strong>e umfassende Chorwirksamkeit<br />

auf, die besonders <strong>in</strong> der kirchenmusikalischen K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit große<br />

Erfolge gezeitigt hat.<br />

MIREILLE LAGACÉ wurde <strong>in</strong> Quebec geboren und studierte<br />

Orgel bei Anton Heiller <strong>in</strong> Wien und bei Bernard<br />

Lagacé <strong>in</strong> Montréal. 1962 war sie Preisträger<strong>in</strong> der Internationalen<br />

Orgelwettbewerbe <strong>in</strong> Genf und München.<br />

Mit ihrer brillanten Technik und lebendigen Musikalität<br />

führte e<strong>in</strong>e bemerkenswerte <strong>in</strong>ternationale Karriere sie<br />

als Organist<strong>in</strong> und Cembalist<strong>in</strong> zu wichtigen Festivals <strong>in</strong><br />

Canada, den USA und nach Europa. Als gesuchte Pädagog<strong>in</strong><br />

hat sie zehn Jahre lang am New England Conservatory<br />

<strong>in</strong> Boston und seit 1973 am Conservatoire de<br />

musique de Montréal unterrichtet. Viele Master classes <strong>in</strong> den USA (Connecticut,<br />

New York, Chicago, Kansas), Canada (Quebec, Vancouver) und <strong>in</strong> Europa (Belgien,<br />

Frankreich, Luxemburg). Mehr als 20 Plattenaufnahmen (u.a. zusammen mit<br />

B. Lagacé das gesamte Orgelwerk von Buxtehude).<br />

BERNARD LAGACÉ wurde <strong>in</strong> Quebec (Canada) geboren<br />

und gilt als e<strong>in</strong>er der bedeutendsten Organisten<br />

unserer Zeit. Zu se<strong>in</strong>en Lehrern zählten <strong>in</strong> den 50er<br />

Jahren André Marchal <strong>in</strong> Paris und Anton Heiler <strong>in</strong> Wien.<br />

1978 wurde ihm als ausübendem Künstler der Grand<br />

Prix du Québec, 1985 der Titel Officer of the Order of<br />

Canada verliehen. 1989 ehrte man Lagacé mit dem Prix<br />

de musique Calixa-Lavallée „nicht alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Anerkennung<br />

se<strong>in</strong>es musikalischen Genius’, sondern auch für se<strong>in</strong>e<br />

Sensibilität, se<strong>in</strong>en Tiefgang und se<strong>in</strong>e Beredsamkeit<br />

als Künstler“. Bernard Lagacé war e<strong>in</strong>er der Vorkämpfer für die Wiederbelebung<br />

des klassischen Orgelbaus <strong>in</strong> Nordamerika. International geschätzt als Pädagoge<br />

und Konzertorganist wurde er als Jurymitglied weltweit zu den bedeutendsten<br />

Orgelwettbewerben e<strong>in</strong>geladen. Nach 20-jähriger Unterrichtstätigkeit am Conservatoire<br />

de Musique de Montréal wurde er 1977 zum Professor für Orgelspiel an die<br />

dortige Concordia Universität berufen. Se<strong>in</strong>e Gesamte<strong>in</strong>spielung des Bachschen<br />

Orgelwerks für Analekta wurde von der Kritik begeistert aufgenommen („Dialog<br />

mit dem Göttlichen“ (Repertoire/Frankreich). Mit se<strong>in</strong>en beiden gefeierten Auftritten<br />

be<strong>im</strong> letztjährigen KOF hat er sich <strong>in</strong> die Herzen des Publikums gespielt.<br />

HANS HELLSTEN (geb. 1958 <strong>in</strong> Hels<strong>in</strong>gborg) ist Professor<br />

für Orgelspiel an der Musikhochschule <strong>in</strong> Malmö.<br />

E<strong>in</strong>e umfassende Konzertwirksamkeit hat ihn <strong>in</strong> die meisten<br />

europäischen Länder, <strong>in</strong> die USA und nach Canada<br />

geführt. Gleichwohl bekennt er: ”Nichts ist dem Spielen<br />

e<strong>in</strong>es guten Chorals mit e<strong>in</strong>er enthusiastischen Geme<strong>in</strong>de<br />

vergleichbar.” 1982 schloss Hans Hellsten se<strong>in</strong>e Studien<br />

bei Marie-Claire Ala<strong>in</strong> am Konservatorium <strong>in</strong> Rueil-Malmaison<br />

mit dem ”Prix de Virtuosite” ab. Zu se<strong>in</strong>en übrigen<br />

Lehrern zählen u.a. Susan Landale, Nicholas Danby und<br />

Montserrat Torrent. Se<strong>in</strong>e Repertoire-Schwerpunkte liegen <strong>im</strong> late<strong>in</strong>ischen Barock,<br />

bei Joh. Seb. Bach und zeitgenössischer Orgelkunst, hier besonders bei Bengt<br />

Hambræus, dessen Orgelwerk er e<strong>in</strong>gespielt hat. Bei db-productions s<strong>in</strong>d zudem<br />

”Gothic Dreams” – e<strong>in</strong> Portrait der Genarps-Orgel <strong>im</strong> Malmö Museum – erschienen.<br />

Neben se<strong>in</strong>er Konzert- und Unterrichtstätigkeit ist Hans Hellsten auch als Orgelsachverständiger<br />

sowie als Konzert- und Festivalproduzent gefragt. Se<strong>in</strong>e beiden<br />

bisherigen Konzerte bei der Dornumer Nachtorgel riefen große Begeisterung bei<br />

Publikum und Presse hervor. www.mhm.lu.se<br />

ANDREAS LIEBIG (geb. 1962 <strong>in</strong> Gütersloh) Nach Kirchenmusikstudium<br />

<strong>in</strong> Herford von 1983 – 89 Orgel-,<br />

Klavier- und Musiktheoriestudium an der Stuttgarter<br />

Musikhochschule u.a. bei Ludger Lohmann, Adu Frederica<br />

Faiss, He<strong>in</strong>rich Deppert und Helmut Lachenmann, <strong>in</strong><br />

Paris bei Daniel Roth, <strong>in</strong> Lübeck bei Mart<strong>in</strong> Haselböck<br />

und <strong>in</strong> Freiburg bei Zsigmond Szathmáry. 1988 Auszeichnung<br />

mit ersten Preisen bei den <strong>in</strong>ternationalen Orgelwettbewerben<br />

<strong>in</strong> Dubl<strong>in</strong> und Odense. Lehrauftrag für<br />

<strong>künstl</strong>erisches Orgelspiel an den Musikhochschulen <strong>in</strong><br />

Lübeck und Oslo. Kantor und Organist <strong>in</strong> Dänemark und Norwegen, Leitung mehrerer<br />

erfolgreicher Festivals und Konzertreihen. Von 1996-2001 Kantor an der Sagene<br />

kirke, der sog. Nordkantkatedrale <strong>in</strong> Oslo. Leitung des Osloer Bach Ensembles.<br />

Rege Konzerttätigkeit, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie Meisterkurse<br />

<strong>in</strong> den meisten europäischen Ländern, <strong>in</strong> Asien und den USA mit umfangreichem<br />

Repertoire vom Robertsbridge Codex bis zur Avantgarde. Jurymitglied <strong>in</strong>ternationaler<br />

Wettbewerbe. www.andreasliebig.org<br />

DIRK HAUENSCHILD (geb. 1968 <strong>in</strong> Herford) studierte an<br />

der Berl<strong>in</strong>er Kirchenmusikschule (A-Examen 1998). Mitbegründer<br />

und Organisator des „ensemble voces berl<strong>in</strong>“;<br />

seit 1998 Kirchenmusiker an der Stadtkirche Jever.<br />

Überregionale Konzerttätigkeit als Sänger und Organist.<br />

MARTIN FLIEGE (geboren<br />

<strong>in</strong> Wilhelmshaven) studierte <strong>in</strong><br />

Hamburg. Gründer verschiedener<br />

Ensembles und Konzertreihen für Alte Musik. Lebt als<br />

gefragter Gambist, Cellist und Kontrabassist <strong>in</strong> Hameln.<br />

WINFRIED DAHLKE (geb. 1969 <strong>in</strong> Lüneburg) 1990-1992<br />

Theologiestudium an der Georg-<br />

August-Universität <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen.<br />

Kirchenmusik – u. Orgelstudium an der Hochschule für<br />

Künste Bremen u.a. bei Tillmann Benfer, Harald Vogel und<br />

Hans-Ola Ericsson (A-Examen 1998). 1996–<strong>2002</strong> Kantor<br />

<strong>in</strong> Sottrum, 2000 - <strong>2002</strong> Orgelsachverständiger der Hannoverschen<br />

Landeskirche für das Elbe-Weser-Dreieck.<br />

<strong>Seit</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2002</strong> <strong>künstl</strong>. <strong>Leiter</strong> <strong>im</strong> <strong>ORGANEUM</strong> <strong>in</strong> <strong>Weener</strong>. <strong>Seit</strong> <strong>2003</strong> Orgelsachverständiger<br />

der Ev.-ref. Kirche. Organist an der Großen Kirche <strong>in</strong> Leer. Lehrauftrag für<br />

<strong>künstl</strong>erisches und liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Künste Bremen.<br />

www.ostfriesischelandschaft.de<br />

ENRICO VICCARDI ist Professor für Orgel u. Orgelkomposition<br />

am Konservatorium von Cagliari sowie seit<br />

1986 bei den Kursen der Vere<strong>in</strong>igung „Marc‘Antonio<br />

Ingegneri“ von Cremona. Er schloß se<strong>in</strong>e Studien <strong>in</strong> den<br />

Fächern Orgel und Orgelkomposition <strong>in</strong> der Klasse von<br />

G. Perotti zu Piacenza mit höchster Auszeichnung ab.<br />

Weiterführende Studien bei M. Radulescu an der Hochschule<br />

für Musik <strong>in</strong> Wien sowie Kurse bei L. F. Tagliav<strong>in</strong>i<br />

an der „Accademia di Musica Italiana per Organo“ von<br />

Pistoia. E<strong>in</strong>ladungen zu bedeutenden Festivals <strong>in</strong> Italien,<br />

Frankreich, Deutschland, Schweiz, Spanien und Portugal haben ihn <strong>in</strong>ternational<br />

als e<strong>in</strong>en der führenden italienischen Organisten se<strong>in</strong>er Generation bekannt<br />

gemacht. E<strong>in</strong>spielungen von u. a. italienischer Orgelmusik des Barock u. von V<strong>in</strong>cenzo<br />

Antonio Petrali (Bottega Discantica). In Vorbereitung ist e<strong>in</strong>e DVD mit Orgelmusik<br />

von J. S. Bach. Viccardi ist auch e<strong>in</strong> geschätzter Generalbaß-Spieler, u.a. für<br />

Chor und Orchester des Rundfunks der italienischen Schweiz, der „Sonatori della<br />

Gioiosa Marca“ u. der „Camerata del Titano“ (RSM). Organologische Forschungen<br />

u. Publikationen. Master classes und Konzerte mit italienischer Orgelmusik und<br />

J. S. Bach <strong>in</strong> Kasachstan, Granada und Malmö.<br />

TONE ELISABETH BRAATEN beschloß 1996 ihre Gesangsstudien an der Norwegischen<br />

Musikhochschule <strong>in</strong> Oslo bei Prof. Ingrid Bjoner summa cum laude.<br />

Kurz darauf wurde sie als König<strong>in</strong> der Nacht <strong>in</strong> Mozarts Zauberflöte an die Norwegische<br />

National Oper engagiert, e<strong>in</strong>e Rolle mit der sie auch <strong>in</strong> Düsseldorf und <strong>in</strong><br />

Frankreich zu hören war. Als Solist<strong>in</strong> ist sie mit den führenden Orchestern Norwegens,<br />

Israels, Tschechiens, Dänemarks und <strong>in</strong> Deutschland aufgetreten. Mehrere<br />

CD-E<strong>in</strong>spielungen als Solist<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> enthusiastisches Publikum feierte sie be<strong>im</strong><br />

Nachtkonzert des 3. KOF.<br />

<strong>Seit</strong> se<strong>in</strong>er Gründung <strong>im</strong> Jahre<br />

1996 hat sich das Vokalsextett<br />

NORDIC VOICES als e<strong>in</strong>es der<br />

führenden und erfolgreichsten<br />

a-capella-Vocal-ensembles<br />

Nordeuropas durch zahlreiche<br />

Konzerte bei bedeutenden Festivals<br />

<strong>in</strong> Dänemark, F<strong>in</strong>nland, Frankreich,<br />

Griechenland, Island, den<br />

baltischen Ländern, Norwegen,<br />

Schweden, Südafrika, Schottland, Slowenien, Spanien und den USA, sowie durch<br />

regelmäßige Radio- und Fernsehaufnahmen mit e<strong>in</strong>em breiten und anspruchsvollen<br />

Repertoire vom Mittelalter bis zur Avantgarde e<strong>in</strong>en hervorragenden Namen<br />

gemacht. Von der Kritik wurde dabei <strong>im</strong>mer wieder die e<strong>in</strong>zigartige Homogenität<br />

des Ensembleklanges hervorgehoben. Erst kürzlich gewannen die sechs jungen<br />

Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger den 1. Preis des Internationalen Wettbewerbs <strong>in</strong> Tolosa,<br />

Spanien. Jedes Programm folgt e<strong>in</strong>em spezifischen Konzept, nähert sich auf<br />

unterschiedliche Weise dem Verhältnis von Text und Musik. In Kürze ersche<strong>in</strong>t die<br />

CD Carlos V. mit Meisterwerken aus der goldenen Zeit der iberischen Renaissance.<br />

Mehrere Kompositionsaufträge sowie Ur- und Erstaufführungen. Ihr Auftritt<br />

be<strong>im</strong> 3. KOF <strong>2003</strong> zählt zu den unvergeßlichen Höhepunkten dieser Festivalreihe.<br />

www.nordicvoices.no


Über den grünen Wiesen Ostfrieslands, se<strong>in</strong>en bodenständigen, eher<br />

nüchternen Menschen wölbt sich der weite, unendliche H<strong>im</strong>mel. Gleich<br />

H<strong>im</strong>melszeichen markieren Kirchtürme, wo sich <strong>in</strong> unseren alten Kirchen<br />

Klangräume öffnen, Klangräume für Visionen, wie die des englischen metaphysischen<br />

Dichters Henry Vaughan (1622-1695):<br />

I saw Eternity the other night,<br />

Like a great R<strong>in</strong>g of pure and endless light,<br />

All calm, as it was bright;<br />

And round beneath it, T<strong>im</strong>e, <strong>in</strong> hours, days, years,<br />

Driv‘n by the spheres<br />

Like a vast shadow mov’d; <strong>in</strong> which the world<br />

And all her tra<strong>in</strong> were hurl’d.<br />

Diese Worte <strong>in</strong>spirierten den Nestor der niederländischen Organisten, Piet Kee,<br />

zu se<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>drucksvollen Chorwerk „The World“. Gibt es e<strong>in</strong>en geeigneteren<br />

Ort, mit derart visionärer Musik den diesjährigen 5. Krummhörner Orgelfrühl<strong>in</strong>g<br />

unter dem Motto H<strong>im</strong>mel und Erde zu eröffnen, als <strong>in</strong> der Kirche zu Rysum? Sie<br />

beherbergt e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges gotisches Instrument, die älteste spielbare Orgel<br />

Deutschlands. Ihre Flügeltüren, mit Sonne, Mond und Sternen geschmückt,<br />

grüßen den Betrachter, weisen auf e<strong>in</strong>en größeren Zusammenhang, der uns alle<br />

umfängt. In glücklichen Momenten - wenn von Meisterhand gespielt - lassen die<br />

wertvollen alten, vorzüglich restaurierten Orgeln der Krummhörn uns etwas von<br />

der h<strong>im</strong>mlischen Musik erahnen, deren Echo wir mitunter auch <strong>in</strong> vollendetem<br />

Chor- und Sologesang zu vernehmen me<strong>in</strong>en.<br />

Mit Gustav Leonhardt, Piet Kee und Bernard Lagacé begrüßen wir <strong>in</strong> der<br />

Krummhörn drei legendarische Musiker, die die Orgelkunst der letzten fünfzig<br />

Jahre entscheidend geprägt haben. Meisterkurse für junge Organisten von<br />

Skand<strong>in</strong>avien bis Italien möchten Hilfestellung auf dem Gradus ad parnassum<br />

geben, das beliebte K<strong>in</strong>derkonzert macht unsere Jüngsten auf k<strong>in</strong>dgerechte<br />

und unterhaltsame Weise mit großer Musik vertraut.<br />

Im Spannungsfeld zwischen H<strong>im</strong>mel und Erde, dem De profundis und göttlicher<br />

Harmonie erkl<strong>in</strong>gen zwischen den Sonntagen Rogate und Exaudi <strong>in</strong> acht<br />

Konzerten und zwei Gottesdiensten Meisterwerke aus sechs Jahrhunderten<br />

europäischer Musik. International renommierte Interpreten und tüchtige Musiker<br />

aus der näheren und ferneren Umgebung laden Sie <strong>im</strong> Jubiläumsjahr zu e<strong>in</strong>er<br />

Entdeckungsreise durch Zeit und Raum e<strong>in</strong>. Wie sagte doch der schwedische<br />

Schriftsteller Peter Nilson? - Musik ist wie der Sternenh<strong>im</strong>mel: sie lockt uns,<br />

über unerhörte D<strong>in</strong>ge zu phantasieren und über die Grenzen des irdischen<br />

Dase<strong>in</strong>s h<strong>in</strong>aus Ausschau zu halten.<br />

Über Ostfriesland wölbt sich der weite, unendliche H<strong>im</strong>mel...<br />

Herzlich willkommen!<br />

Rolf Wegmann Johann Saathoff Andreas Liebig<br />

Präses <strong>im</strong> Bürger meister Künstler ischer<br />

II. Synodalverband<br />

<strong>Leiter</strong><br />

Herzlichen Dank allen, ohne deren großes Engagement der 5. KOF nicht<br />

durchführbar wäre, besonders unseren Sponsoren: Sparkasse Aurich-Norden,<br />

Ostfriesische Landschaft, BMW Tekken und Touristik GmbH Krummhörn-<br />

Greetsiel.<br />

Programm<br />

SO 1.5.<br />

Kirche<br />

Rysum<br />

17 Uhr<br />

15/10 <br />

DI 3.5.<br />

Kirche<br />

Uttum<br />

20 Uhr<br />

12/8 <br />

MI 4.5.<br />

Kirche<br />

Groothusen<br />

10.30 Uhr<br />

E<strong>in</strong>tritt frei!<br />

DO 5.5.<br />

Kirche<br />

Groothusen<br />

17 Uhr<br />

12/8 <br />

FR 6.5.<br />

Kirche<br />

Uttum<br />

20 Uhr<br />

12/8 <br />

SA 7.5.<br />

Kirche<br />

Canum<br />

11 Uhr<br />

10/7 <br />

SA 7.5.<br />

Kirche<br />

Pilsum<br />

19 Uhr<br />

Kollekte<br />

SA 7.5.<br />

Kirche<br />

Jennelt<br />

22 Uhr<br />

12/8 <br />

SO 8.5.<br />

Kirche<br />

Pilsum<br />

10.15 Uhr<br />

Kollekte<br />

SO 8.5.<br />

Kirche<br />

Uttum<br />

17 Uhr<br />

15/10 <br />

Künstlerische Leitung: Andreas Liebig<br />

Festliches Chor- und Orgelkonzert<br />

I saw eternity the other night...<br />

Orgelmusik der Spätgotik und der Renaissance u.a. aus dem Buxhe<strong>im</strong>er Orgelbuch,<br />

von Paumann und Kotter, Chorwerke u.a. von Piet Kee, Arvo Pärt und Claus Bantzer,<br />

Prof. Jean-Claude Zehnder (Basel), Orgel<br />

Harvestehuder Kammerchor, Hamburg (Ltg.: Claus Bantzer).<br />

Orgelkonzert<br />

De Engelse Fortu<strong>in</strong><br />

Werke alter Englischer Meister und Jan Pieterszoon Sweel<strong>in</strong>cks<br />

Prof. Gustav Leonhardt (Amsterdam), Orgel<br />

K<strong>in</strong>derkonzert<br />

Alessandros Traum<br />

Musikgeschichten für K<strong>in</strong>der von 9 bis 99 rund um die „weiße König<strong>in</strong> der Krummhörn“<br />

Dorothée Bauer und Thomas Meyer-Bauer (Varel) und Helmut Schönfelder (Campen)<br />

Orgel vierhändig<br />

Gen H<strong>im</strong>mel<br />

Werke von J. S. Bach und W. A. Mozart<br />

Mireille und Prof. Bernard Lagacé (Montréal), Orgel<br />

Orgelkonzert<br />

Ave maris stella<br />

Werke von Cavazzoni, Banchieri, Heredia, Cornet,<br />

Correa de Arauxo, Rossi und Scheidemann<br />

Prof. Hans Hellsten (Malmö) und Andreas Liebig (Oslo), Orgel<br />

Mat<strong>in</strong>ee<br />

H<strong>im</strong>melszeichen<br />

Werke von Giansetti, Hammerschmidt und Sche<strong>in</strong><br />

W<strong>in</strong>fried Dahlke, Orgel - Dirk Hauenschild, Tenor - Mart<strong>in</strong> Fliege, Viola da Gamba<br />

Holzschnitte von Alf Depser<br />

Geistliche Abendmusik<br />

Gradus ad parnassum<br />

Die Kursteilnehmer stellen sich vor.<br />

Leitung: J.-Cl. Zehnder, H. Hellsten, E. Viccardi und A. Liebig<br />

Nachtkonzert bei Kerzensche<strong>in</strong><br />

Wenn ich sehe die H<strong>im</strong>mel...<br />

Werke von u. a. Merulo, Gabrieli, Frescobaldi, Merula und Schütz<br />

Tone Braathen (Oslo), Sopran - Prof. Enrico Viccardi (Cremona), Orgel<br />

Festgottesdienst<br />

Exaudi<br />

Werke von u. a. Buxtehude, Gesius, Vulpius und Improvisationen<br />

Landessuper<strong>in</strong>tendent i. R. Walter Herrenbrück (Nordhorn), Predigt<br />

Gemischter Chor Pewsum von 1856, (Ltg.: Arm<strong>in</strong> Lautenbach)<br />

Prof. Hans Hellsten, Orgel<br />

Festliches Chor- und Orgelkonzert<br />

Human struggle – div<strong>in</strong>e harmony<br />

Werke von u.a. Dufay, Cavazzoni, Gabrieli, Monteverdi, Gesualdo und Frescobaldi<br />

Prof. Enrico Viccardi (Cremona), Orgel - Nordic Voices (Oslo)<br />

Veranstalter: II. Synodalverband der Ev.-ref. Kirche – Abonnement für alle Konzerte: 60 /ermäßigt 40 <br />

Information und Kartenvorbestellung bei der Touristik GmbH Krummhörn-Greetsiel www.greetsiel.de<br />

und unter Tel.: 0 49 26 / 91 88 0. Kartenverkauf: Schreibwaren Eckmann, Cirksena Str. 22, 26736 Pewsum<br />

5 . K r u m m h ö r n e r<br />

O r g e l f r ü h l i n g<br />

1 . - 8 . M a i 2 0 0 5<br />

H<strong>im</strong>mel und Erde<br />

Ehrenkomitee:<br />

Landessuper<strong>in</strong>tendent i. R. Walter Herrenbrück<br />

und Orgelbaumeister Dr. h.c. Jürgen Ahrend<br />

Klangräume<br />

<strong>in</strong> der Krummhörn<br />

Veranstalter : II. Synodalverband der Ev.-refor mier ten Kirche<br />

Mit se<strong>in</strong>en mehr als hundert bedeutenden Orgeln zählt Ostfriesland zu den<br />

reichsten Orgellandschaften Europas. E<strong>in</strong>ige der wertvollsten historischen<br />

Orgeln von überregionaler, ja sogar europäischer Bedeutung fi nden sich<br />

<strong>in</strong> der Krummhörn: Rysum (7) – 1457 vom Gron<strong>in</strong>ger Meister Harmannus erbaut.<br />

Älteste spielbare u. <strong>im</strong> Grundbestand erhaltene Orgel Deutschlands, 1959/60 von<br />

Ahrend&Brunzema restauriert. Uttum (9) – um 1660 <strong>im</strong> altniederländischen Stil<br />

unter Verwendung von großen Teilen des Pfeifenwerks der Vorgängerorgel aus der<br />

Renaissance erbaut. 1957 von Ahrend&Brunzema restauriert. Pilsum (16/II/P) – das<br />

bedeutendste Werk <strong>im</strong> Nordseeküstengebiet aus der Zeit um 1700, das nicht von<br />

Schnitger stammt. 1694 von Valent<strong>in</strong> Ulrich Grotian erbaut, 1991 von Jürgen Ahrend<br />

restauriert. Jennelt (8/I/P) – das e<strong>in</strong>zige fast vollständig erhaltene Werk von Johann<br />

Friedrich Constabel (1738), 1970 von Ahrend&Brunzema restauriert. Groothusen<br />

(19/II/P) – 1801 von Johann Friedrich Wenth<strong>in</strong> erbaut und 1987 von Alfred Führer<br />

restauriert. Canum (3½) – Positiv, 2001 von Friedemann <strong>Seit</strong>z erbaut. Weiterführende<br />

Literatur: Die Orgellandschaft Ostfrieslands - H. Vogel, R. Ruge, R. Noah,<br />

M. Strohmann, Norden 1995.<br />

Orgelsem<strong>in</strong>ar und Master classes<br />

Sem<strong>in</strong>ar Jean-Claude Zehnder (2.5.)<br />

Musik der Gotik und Renaissance<br />

u.a. Robertsbridge Codex, Codex Faenza, Buxhe<strong>im</strong>er Orgelbuch,<br />

Paumann, Kotter etc.<br />

Master class Enrico Viccardi (3.5. – 7.5)<br />

Italienische Musik<br />

u.a. Merulo, Frescobaldi, Storace, Merula, Scarlatti, Vivaldi u. Zipoli<br />

Master class Andreas Liebig (3.5. – 8.5)<br />

Sweel<strong>in</strong>ck und se<strong>in</strong>e Schüler – Norddeutscher Orgelbarock – Bach<br />

Sweel<strong>in</strong>ck, Siefert, Scheidemann, Scheidt, Re<strong>in</strong>cken, Buxtehude, Böhm,<br />

Bruhns u. Bach<br />

Master class Hans Hellsten (4.5. – 7.5.)<br />

Iberische Musikk<br />

Heredia, Correa de Arauxo, Pablo Bruna u. Conçeiçao<br />

Besuch der Orgelbauwerkstatt Jürgen Ahrend<br />

Alle Kurse können mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>iert werden!<br />

Unterrichtsorgeln: s.o. – darüber h<strong>in</strong>aus – je nach Repertoire – an anderen<br />

geeigneten Orgeln Ostfrieslands (auch Übemöglichkeit).<br />

Teilnahmegebühr (<strong>in</strong>kl. Konzertkarten):<br />

zusammen 200 (aktiv)/150 (passiv), Tagessatz (aktiv/passiv): 50 .<br />

Unterkunft:<br />

Der Veranstalter kann bei der Beschaffung günstiger Übernachtungsmöglichkeiten<br />

behilfl ich se<strong>in</strong>.<br />

Weitere Information (Literaturliste) u. Anmeldung (bis 15. April 2005):<br />

liebig@start.no oder Tel.: 0047 66 91 03 41/Fax: 0047 66 91 97 39.

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