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Netzwerk Arbeitswelt - Stiftung Grone-Schule

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02 – September 2003<br />

titelthema<br />

<strong>Netzwerk</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

Jobvermittlung: Erfolg durch Zusammenarbeit von <strong>Grone</strong> mit Wirtschaft und Staat<br />

q Im Gespräch: Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement<br />

zur neuen Initiative TeamArbeit für Deutschland<br />

q Neu: Personal-Service-Agentur für die Gastronomie<br />

q Engagement in Polen: <strong>Grone</strong> leitet<br />

Entwicklungsprojekte der EU


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

Prof. Dr. Helmut Roland,<br />

Vorstand der <strong>Stiftung</strong> <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong><br />

der wirtschaftliche Aufschwung lässt<br />

noch auf sich warten. Die letzten Arbeitsmarktzahlen<br />

spiegeln diese Situation deutlich<br />

wider. Die im Ersten und Zweiten Gesetz<br />

für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt<br />

zusammengefassten neuen Instrumente<br />

der Arbeitsmarktpolitik sind auf den<br />

Weg gebracht.<br />

Im Alltag haben wir eine Kürzung und vor<br />

allem eine grundlegende Umsteuerung der<br />

Verwendung der Mittel für die Arbeitsförderung<br />

– weg von den klassischen, weiterbildungsorientierten<br />

Instrumenten Fortund<br />

Weiterbildung und Umschulung hin zu<br />

neuen, noch teilweise unerprobten, auf die<br />

kurzfristige Vermittlung zielenden Instrumenten<br />

– zu verkraften.<br />

Gleichzeitig kämpfen Arbeitsämter, Bildungsträger<br />

und Teilnehmer mit Organisationsproblemen,<br />

die uns der Bildungsgutschein<br />

beschert hat.Diese massiven Veränderungen<br />

haben in ihrer Gesamtheit zu<br />

einem Umbruch des Weiterbildungsmarktes<br />

geführt. Wir erleben gegenwärtig eine<br />

Bereinigung und Neuorientierung der gesamten<br />

Branche.<br />

Welche Entwicklung dürfen wir weiter<br />

erwarten? Eine Rückkehr zu den Verhältnissen<br />

des Jahres 2002 ist nicht zu erwarten.Damit<br />

sind aber auch die Finanzierungsgrundlagen<br />

für 2004 weitgehend determiniert.<br />

Es gilt also, sich auf die veränderten<br />

Bedingungen organisatorisch und strukturell<br />

einzustellen.Auf den Einbruch des Geschäfts<br />

in 2003 ist <strong>Grone</strong> strukturell gut vorbereitet<br />

gewesen.Potenzielle Änderungen der Nachfrage<br />

wurden stets als mögliches Szenario<br />

bei der Entwicklung unserer Gesellschaften<br />

berücksichtigt. Wenn führende Vertreter<br />

der Arbeitsverwaltung nun erwarten, dass<br />

Bildungsträger sich zum „Integrationsträger<br />

in Arbeit“ entwickeln, wird damit eine Zielsetzung<br />

artikuliert, der sich <strong>Grone</strong> bereits in<br />

den letzten Jahren konsequent verschrieben<br />

hat.Hiermit wird die bisherige <strong>Grone</strong> Unternehmenspolitik<br />

– Vermittlung in den ersten<br />

Arbeitsmarkt durch qualifizierte, praxisbezogene<br />

Weiterbildung – ausdrücklich bestätigt.<br />

Wir wissen aus langjähriger erfolgreicher<br />

Arbeit, dass für viele Arbeitssuchende unsere<br />

Unterstützung bei der Stellensuche und<br />

insbesondere die Qualifizierung für die neuen<br />

Aufgaben selbst unverzichtbar sind und<br />

die Aussicht auf eine Einstellung erst schaffen<br />

oder spürbar verbessern.<br />

Wir wissen auch, dass unsere Art der<br />

Vorbereitung durch eine praxisbezogene,<br />

individuelle Weiterbildung neben der kurzfristig<br />

höheren Einstellungschance auch<br />

langfristig zu einer deutlich höheren Chance<br />

auf Verbleib in der neuen Stelle führt. Vor<br />

diesem Hintergrund rechnen sich „Weiterbildungskosten“<br />

in jedem Fall für alle<br />

Beteiligten.<br />

Wir wollen auch in Zukunft als ein leistungsstarker<br />

und zuverlässiger Partner der<br />

Arbeitssuchenden und der Arbeitsämter zur<br />

Verbesserung der Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />

beitragen, in dem wir wichtige<br />

Voraussetzungen für eine Reintegration in<br />

Arbeit schaffen. Wir setzen dabei darauf,<br />

dass auch Politik und Arbeitsverwaltung uns<br />

als Partner brauchen und uns bei unserer<br />

Arbeit durch wirtschaftlich angemessene<br />

Bedingungen und Fairness unterstützen.Als<br />

gutes Zeichen in diese Richtung ist das<br />

<strong>Netzwerk</strong> „TeamArbeit für Deutschland“ zu<br />

sehen, für das das Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Arbeit zusammen mit<br />

engagierten Bürgerinnen und Bürgern eine<br />

breite Kampagne gestartet hat. Das <strong>Grone</strong><br />

Magazin befragt Minister Wolfgang Clement<br />

in dieser Ausgabe zu den Zielen (S. 3) von<br />

TeamArbeit für Deutschland.<br />

Wir gehen mit Zuversicht und „Sportsgeist“<br />

in die Planung 2004. Hierzu wünsche<br />

ich uns allen als „TeamArbeiter für Deutschland“<br />

einen guten Erfolg<br />

Inhalt<br />

!S.03 TeamArbeit für Deutschland – Im<br />

Gespräch mit Wolfgang Clement<br />

!S.04 Stellenbörse sichert Wettbewerbsvorteile<br />

!S.05 Erfolgreich in Hessen und<br />

Schleswig-Holstein:<br />

<strong>Grone</strong>-Personal-Service-Agenturen<br />

!S.06 Weimar: Teamwork zwischen<br />

Arbeits-, Sozialamt und <strong>Grone</strong><br />

Profiling für TUI<br />

!S.07 Lüneburg stärkt Selbstvermarktung<br />

!S.08 <strong>Grone</strong> leitet EU-Entwicklungsprojekte<br />

in Polen<br />

Usbekistan: Qualifizierung von 500<br />

Berufsschullehrern<br />

!S.09 Assessment-Center für Jugendliche<br />

in Berlin<br />

JAZ: Zusätzliche Lehrstellen für<br />

Hamburg<br />

!S.10 Weiterbildung zum Haus- und<br />

Familienpfleger<br />

Rügener Berufsfachschule staatlich<br />

anerkannt<br />

!S.11 <strong>Grone</strong>-Produkte auf dem Jour fixe<br />

Impressum<br />

Eine Publikation des Unternehmensverbunds<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>Grone</strong> Service- und Verwaltungsgesellschaft<br />

Verantwortlich/Redaktion<br />

Meta Märtens, Tel. o40 23707-338<br />

m.maertens@grone.de • www.grone.de<br />

Text/Redaktion<br />

Mann beißt Hund – Agentur<br />

für Kommunikation, Hamburg<br />

www.mann-beisst-hund.de<br />

Gestaltung<br />

Yellobit Digitale Dienste, Hamburg<br />

www.yellobit.de<br />

Titelbild<br />

Die Personal-Service-Agentur in Lübeck vermittelt<br />

ihre Mitarbeiter unter anderem in gastronomische<br />

Betriebe. David Ausserhofer, Fotograf aus Berlin,<br />

setzte die Köche bei ihrer Arbeit in Szene.<br />

Druck<br />

Waschek Druck GmbH, Hamburg<br />

Ihr<br />

02


Im Gespräch<br />

TeamArbeit für Deutschland: „Neue soziale Bewegung<br />

gegen Arbeitslosigkeit und für mehr Arbeitsplätze“<br />

Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, sprach mit dem<br />

<strong>Grone</strong>Magazin über die neue Initiative und ihre ersten Erfolge<br />

Am 16. Juni startete TeamArbeit für Deutschland, eine Initiative des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Arbeit, die mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus<br />

Politik, Kirche, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft kooperiert. Das Ziel ist, ein übergreifendes<br />

<strong>Netzwerk</strong> zu gründen, um mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen.<br />

<strong>Grone</strong>Magazin Herr Clement, welchen<br />

Erfolg erhoffen Sie sich von der Initiative<br />

TeamArbeit für Deutschland?<br />

Clement Wir alle in Deutschland haben<br />

ein Ziel, und das ist, die Arbeitslosigkeit<br />

deutlich zu senken. Die Bundesregierung<br />

hat umfassende Reformen zur Belebung<br />

des Arbeitsmarktes gestartet. Diese Reformen<br />

werden aber nur dann erfolgreich<br />

sein, wenn alle mitmachen.<br />

Mit TeamArbeit für Deutschland möchten<br />

wir eine neue soziale Bewegung gegen<br />

Arbeitslosigkeit und für mehr Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätze aufbauen. Wir setzen<br />

darauf, dass wir damit Erfolg haben.<br />

TeamArbeit für Deutschland folgt dem Ansatz,<br />

der bereits in der Hartz-Kommission<br />

von den unterschiedlichen Interessenvertretern<br />

unter der Überschrift „Profis der<br />

Nation“ gemeinsam entwickelt wurde.<br />

Die Kommission hat hervorgehoben, dass<br />

Gesetze alleine nicht ausreichen, um Arbeitslosigkeit<br />

zu überwinden. Notwendig<br />

ist vielmehr engagierte Solidarität, ein<br />

<strong>Netzwerk</strong> der Profis der Nation aus allen<br />

wichtigen gesellschaftlichen Gruppen.<br />

Profis sind dabei alle Menschen, die durch<br />

ihre Kompetenz in unserem Gemeinwesen<br />

dazu beitragen können, dass aus sinnvollen<br />

und zum Teil unerledigten Aufgaben<br />

für die Gesellschaft Beschäftigung für<br />

Arbeitslose entsteht.<br />

<strong>Grone</strong>Magazin TeamArbeit für Deutschland<br />

setzt auf Eigeninitiative. Wie unterstützt<br />

die Bundesregierung dieses Engagement?<br />

Clement Wir greifen die vielen solidarischen<br />

Ansätze in den Städten, Kommunen<br />

und Regionen auf und sorgen dafür, dass<br />

ihr Vorbild bekannt wird. Wir bringen<br />

Menschen und Organisationen zusammen,<br />

die neue Ideen zum Abbau der<br />

Arbeitslosigkeit ausprobiert haben oder<br />

entwickeln. Unser Ziel ist es, die vielfältigen<br />

Kompetenzen in unserer Gesellschaft<br />

zu aktivieren und auf das gemeinsame<br />

Ziel hin auszurichten.<br />

<strong>Grone</strong>Magazin Gibt es bereits konkrete<br />

Erfolge, die durch TeamArbeit für Deutschland<br />

entstanden sind?<br />

Clement Das <strong>Netzwerk</strong> wächst beständig<br />

und die Initiative wird sehr positiv aufgenommen.<br />

Viele Menschen kommen auf<br />

uns zu, weil sie sich engagieren wollen und<br />

unter den Profis der Nation sind schon<br />

viele Kontakte entstanden. Auf dem ersten<br />

Aktionstag der Initiative in Saarlouis im<br />

Juli hatten wir viele konkrete Erfolge:<br />

Eine Firma stellte zum Beispiel spontan<br />

16 Ausbildungsplätze zur Verfügung, eine<br />

weitere erklärte sich bereit, drei zusätzliche<br />

Auszubildende einzustellen. Wir gehen<br />

davon aus, dass auf den 50 weiteren<br />

Aktionstagen, die wir in den nächsten drei<br />

Jahren in ganz Deutschland machen, diese<br />

Aktionen große Kreise ziehen werden. Es<br />

braucht natürlich Zeit, bis Reformen wirkliche<br />

Erfolge erzielen. Aber wir sind überzeugt,<br />

dass die neuen Möglichkeiten, wie<br />

Ich-AGs, Personal-Service-Agenturen oder<br />

die Ausweitung der Mini-Jobs bald mehr<br />

Menschen in Arbeit bringen werden.<br />

<strong>Grone</strong>Magazin Wer kann sich bei der<br />

Initiative engagieren?<br />

Clement TeamArbeit für Deutschland ist<br />

offen für alle, die sich ernsthaft und konkret<br />

gegen Arbeitslosigkeit engagieren,<br />

unabhängig von Parteien und Organisationen.<br />

Wir haben und suchen Verbündete<br />

aus allen Bereichen der Gesellschaft: aus<br />

den Unternehmen, den Gewerkschaften,<br />

den Wirtschaftsverbänden, der Arbeitsverwaltung,<br />

natürlich aus den Kirchen, den<br />

Medien, den Vereinen, der Wissenschaft,<br />

der Wohlfahrtspflege, der Kunst und<br />

selbstverständlich aus den <strong>Schule</strong>n und<br />

Hochschulen und aus der Politik auf allen<br />

Ebenen. Außerdem wollen wir gerne Erfolgsbeispiele<br />

zeigen – das sind Menschen,<br />

die die Arbeitsmarktreform schon für sich<br />

genutzt haben. Das können erfolgreiche<br />

Ich-AGs sein, Mini-Jobber usw.<br />

Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft<br />

und Arbeit, initiierte mit seinem Ministerium die<br />

Kampagne „TeamArbeit für Deutschland“.<br />

Auch auf dem Gebiet der Bildungsträger unterstützen<br />

uns viele Menschen. Alles über die Profis<br />

der Nation und die Initiative kann man auch im<br />

Internet nachlesen:<br />

www.teamarbeit-fuer-deutschland.de.<br />

<strong>Grone</strong>Magazin Es gibt ja bereits viele arbeitsmarktpolitische<br />

Programme, die aber gegen die<br />

konjunkturelle Krise offenbar nicht ankommen.<br />

Was ist aus Ihrer Sicht das Neue an TeamArbeit<br />

für Deutschland?<br />

Clement TeamArbeit für Deutschland arbeitet<br />

konkret mit Menschen und den unterschiedlichsten<br />

Initiativen zusammen – unabhängig von<br />

parteipolitischer oder institutioneller Ausrichtung.<br />

Da stehen verantwortungsbewusste Unternehmen<br />

neben engagierten Lehrern, kirchliche<br />

Initiativen neben Schauspielern, Chefredakteure<br />

neben Sportlern. Zurzeit arbeiten wir gemeinsam<br />

mit den Unternehmen der „Initiative für Beschäftigung“<br />

an einem gemeinsamen Ausbildungsprojekt.<br />

Außerdem ist ein Wettbewerb mit Unternehmen<br />

geplant, die durch innovative Projekte<br />

Beschäftigung geschaffen oder gesichert haben.<br />

Alles Projekte, die nur eines in den Mittelpunkt<br />

stellen: konkretes Handeln für mehr Arbeit und<br />

Ausbildung.<br />

<strong>Grone</strong>Magazin Herr Clement, vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

<strong>Grone</strong>Magazin 02 – September 2003 03


<strong>Netzwerk</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

Grünes Licht für Jobnetzwerke<br />

<strong>Grone</strong>-Stellenbörse sichert Wettbewerbsvorteile<br />

Hamburg. Die Bundesanstalt hat jüngst<br />

allen Arbeitsämtern den Aufbau von<br />

regionalen und kommunalen Jobnetzwerken<br />

zum Matching von Angebot und<br />

Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt empfohlen.<br />

In Thüringen, Stuttgart und Osnabrück<br />

laufen erste Pilotprojekte, andere<br />

Orte verhandeln noch.<br />

„Bereits jetzt berichten mehrere unserer<br />

Niederlassungen, dass die überregional<br />

vernetzte <strong>Grone</strong>-Stellenbörse bei Ausschreibungen<br />

der Arbeitsämter deutliche<br />

Wettbewerbsvorteile sichert“, berichtet<br />

Evelyn Passchier von der <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Lüneburg. Passgenau gleicht die Online-<br />

Börse unter www.grone.de/arbeit<br />

Stellenanzeigen von Unternehmen mit<br />

den Profilen der <strong>Grone</strong>-Bewerber ab.<br />

Auch für die neuen Hartz-Gesetze leistet<br />

die Datenbank wertvolle Unterstützung.<br />

Mobilität und berufliche Flexibilität bleiben<br />

keine leeren Schlagworte: Die Stellenbörse<br />

demonstriert den Teilnehmern<br />

ganz konkret, welche interessanten<br />

Stellenangebote ihnen auch außerhalb<br />

des Wohnorts und des erlernten Berufs<br />

zur Verfügung stehen. Denn wenn sie bei<br />

der Suche umliegende Regionen einschließen<br />

und die möglichen Berufsgruppen<br />

erweitern, erhöht sich die Trefferquote<br />

deutlich. Im Multimedia-Trainingszentrum<br />

Lüneburg fanden 20 von 54 eingetragenen<br />

Teilnehmern über die Stellenbörse eine<br />

Anstellung.<br />

Info: Evelyn Passchier,Tel. 04131 7332-11<br />

Drei gute Gründe für die neue Stelle<br />

Die Bewerberzentrale der <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Osterburg begleitet Arbeitsuchende individuell<br />

Foto: David Ausserhofer<br />

Petra Thiede ist Projektleiterin der <strong>Grone</strong>-Bewerberzentrale<br />

in Osterburg. Sie stellte ihre Arbeit auf dem <strong>Grone</strong>-Jour-fixe vor.<br />

Osterburg. Kamera ab, Ton läuft: „Herr Müller, Sie haben sich<br />

bei uns um die Stelle eines Kfz-Mechanikers beworben. Nennen<br />

Sie uns drei gute Gründe, warum wir Sie einstellen sollten.“<br />

In der Bewerberzentrale der <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> in Osterburg werden<br />

Arbeitsuchende auf alle Schritte des Bewerbungsverfahrens<br />

optimal vorbereitet: die persönlichen Jobperspektiven analysieren,<br />

Stellen recherchieren und Bewerbungsunterlagen zusammenstellen<br />

und Vorstellungsgespräche vor der Videokamera üben.<br />

Nach den ersten drei Monaten Laufzeit konnte die Bewerberzentrale<br />

35 Prozent ihrer Teilnehmer in Arbeit vermitteln, weitere<br />

neun Prozent starteten eine Trainingsmaßnahme, um ihre Qualifikation<br />

zu verbessern. Alle anderen werden weiter betreut bei<br />

der Suche nach einem Arbeitsplatz.<br />

„Auch wenn sich innerhalb der drei Monate Betreuungszeit<br />

keine neue Anstellung ergibt, gewinnen die Teilnehmer durch<br />

die Bewerberzentrale Selbstsicherheit“, erläutert <strong>Grone</strong>-Projektleiterin<br />

Petra Thiede. „Sie kennen ihre Stärken und haben gelernt,<br />

diese zu vermarkten.“ Das überzeugt dann auch den Personalchef,<br />

denn <strong>Grone</strong>-Teilnehmer wissen immer drei gute Gründe,<br />

warum ihr Profil zur angebotenen Stelle passt.<br />

Info: Petra Thiede, Tel. 03937 2926-11<br />

Kreative Job-Sucher in Buchholz<br />

Buchholz. „Gemeinsam sind wir stark“ –<br />

unter dieses Motto stellen die Teilnehmer<br />

der sechsmonatigen berufspraktischen<br />

Weiterbildung in Buchholz ihre Bewerbungsaktivitäten.<br />

Sie lassen es nicht bei EDV-Training und<br />

fachlicher Qualifikation bewenden,<br />

sondern nutzen vielfältige Kommunikationswege,<br />

um für ihre Arbeitskraft zu<br />

werben. Auf der selbst erstellten Homepage<br />

www.grone-info.de präsentieren<br />

die Bewerber ihre Profile.<br />

Ein Flyer stellt Website und Kurs vor und<br />

dient als Werbemedium für Besuche bei<br />

den ansässigen Unternehmen. Auch die<br />

Medien werden ins Boot geholt und<br />

berichten in den regionalen Wochenblättern<br />

über die agilen Jobsucher.<br />

Info: Jan Gorski, Tel. 04181 36247<br />

04


<strong>Netzwerk</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

<strong>Grone</strong>-Personal-Service-Agenturen GmbH<br />

erfolgreich in Hessen und Schleswig-Holstein<br />

Jetzt auch Vermittlung für die Gastronomie –<br />

Spezialagentur für schwerbehinderte Menschen<br />

Fachspezifischer Einsatz durch Zeitarbeit<br />

Fotos: David Ausserhofer<br />

Lübeck. Die <strong>Grone</strong>-Personal-Service-Agentur (PSA) in Lübeck<br />

vermittelt seit Anfang Juni arbeitslose Menschen aus den Bereichen<br />

Gastronomie, Ernährung und Logistik. Darüber hinaus<br />

starteten sie ihre Arbeit für Schwerbehinderte und Rehabilitanden.<br />

„Insgesamt haben wir bereits 70 Teilnehmer in der PSA<br />

angestellt“, sagt Manfred Philipp, Geschäftsführer der <strong>Grone</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> Schleswig-Holstein GmbH. „Damit haben wir schon<br />

nach zwei Monaten die vertraglichen Verpflichtungen, die an<br />

eine PSA gekoppelt sind, erfüllt“, fügt er hinzu.<br />

Die Arbeitslosen werden für einen begrenzten Zeitraum von<br />

neun bis maximal zwölf Monaten angestellt. <strong>Grone</strong> erhält vom<br />

Arbeitsamt einen Grundbetrag für jeden Angestellten, der um<br />

so mehr abnimmt, je länger ein Mitarbeiter in der PSA verweilt.<br />

Info: Jörg Panten, Tel. 0451 5040 440<br />

Stadtallendorf/Schwalmstadt. Insgesamt 60 Mitarbeiter sind<br />

für die <strong>Grone</strong>-Personal-Service-Agentur in Hessen im Einsatz. Je<br />

zur Hälfte in Stadtallendorf und in Schwalmstadt. Gemeinsam<br />

mit der Hephata Diakonie gründete <strong>Grone</strong> erfolgreich die Agentur<br />

in Schwalmstadt. Ein PSA-Angestellter ist Robert Binz.<br />

Der 39-Jährige fertigt zurzeit im Unternehmen Foto Ochs ein<br />

spezielles Beleuchtungssystem für die Fotografie an.<br />

Geschäftsinhaber Holger Gröb wandte sich an <strong>Grone</strong>, als er<br />

schnell Hilfe brauchte. „Durch Zeitarbeit ist ein zügiger und<br />

flexibler Einsatz unserer Mitarbeiter möglich“, erklärt Personaldisponent<br />

Horst Holz von der PSA. „Arbeitgeber zahlen nur die<br />

tatsächlich geleisteten Stunden und können den Einsatz jederzeit<br />

kurzfristig beenden“, fügt er hinzu. Die Übernahme der<br />

Mitarbeiter ist kostenlos. In verleihfreien Zeiten schult <strong>Grone</strong> die<br />

Mitarbeiter fachspezifisch, damit sie ideal auf ihre nächsten<br />

Einsätze vorbereitet sind. Neben Zeitarbeitsverträgen vermittelt<br />

die PSA auch feste Arbeitsplätze.<br />

Info: Frank Rogalski, Tel. 06428 921160<br />

In verleihfreien Zeiten werden die Gastronomie-Fachkräfte der Lübecker Personal-Service-Agentur weiter qualifiziert.<br />

Vom Hotelfach zur Kundenberaterin für Kindergärten<br />

Berufliches Querdenken eröffnet bei der Assistierten Vermittlung in Berlin neue Berufswege<br />

Berlin. Das Arbeitsamt Berlin-Nord beauftragte<br />

im März 2003 die <strong>Grone</strong>-Personal-<br />

Service Berlin GmbH mit einem einjährigen<br />

Projekt zur „Assistierten Vermittlung“<br />

von Arbeitsuchenden.<br />

Die kontinuierliche Einzelbetreuung umfasst<br />

monatlich zwei Coachinggespräche<br />

sowie zusätzliche Telefon- und E-Mail-<br />

Kontakte. Bei der Vermittlung setzt <strong>Grone</strong><br />

auf berufliches Querdenken, um den Spielraum<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu erweitern.<br />

Eine Berliner Hotelfachfrau kam so zu<br />

einer spannenden neuen Aufgabe: Im<br />

Erstgespräch mit der <strong>Grone</strong>-Trainerin<br />

Gabriele Zimmer analysierte sie das Aufgabenspektrum<br />

ihrer bisherigen Tätigkeit.<br />

Als Empfangsdame war sie die erste<br />

Ansprechpartnerin für die Gäste und<br />

deren Wünsche. „Professionelle Kundenorientierung<br />

ist nicht nur im Hotelfach<br />

gefragt“, resümierte Gabriele Zimmer<br />

und schloss die Querverbindung.<br />

Ein Berliner Wohlfahrtsverband suchte<br />

eine Mitarbeiterin, die interessierte Eltern<br />

über die Kindertagesstätten des Verbandes<br />

informieren sollte. Im Vorstellungsgespräch<br />

konnte die Bewerberin insbesondere<br />

ihre branchenfremde Herkunft als<br />

Stärke vermarkten. Ihre wirtschaftliche<br />

Kompetenz überzeugte, schließlich<br />

müssen auch im Kindergarten die Buchungszahlen<br />

stimmen. Aktuell betreut der<br />

<strong>Grone</strong>-Personal-Service in Berlin etwa<br />

400 Arbeitsuchende. In den ersten vier<br />

Ingeborg Scholten, Niederlassungsleiterin der<br />

<strong>Grone</strong> Personal-Service Berlin GmbH, im Gespräch<br />

mit einer Unternehmens-Mitarbeiterin.<br />

Monaten konnten bereits neun Prozent<br />

vermittelt werden.<br />

Info: Ingeborg Scholten, Tel. 030 303080-72<br />

Foto: David Ausserhofer


<strong>Netzwerk</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

Im Team zu neuen Jobperspektiven<br />

Gemeinsam mit Arbeits- und Sozialamt vermittelt <strong>Grone</strong> in Weimar Arbeitsuchende<br />

Weimar. 26 Arbeitsuchenden konnte das<br />

Beratungs- und Vermittlungszentrum in<br />

Weimar seit Projektstart Anfang April<br />

schon neue Anstellungen vermitteln. 85<br />

Prozent der Bewerber wurden sogar unbefristet<br />

von den Unternehmen eingestellt.<br />

Die Beratungsstelle – eine gemeinsame<br />

Initiative der <strong>Grone</strong>-Bildungszentren GmbH<br />

und der Arbeits- und Sozialämter von<br />

Stadt und Landkreis – ist ein Projekt, um<br />

die Zusammenarbeit zwischen Bildungsträger<br />

und Behörde zu vereinfachen.<br />

Insgesamt 15 Arbeitsberater, Sozialarbeiter<br />

und <strong>Grone</strong>-Vermittler sitzen unter einem<br />

Dach und tauschen sich regelmäßig<br />

aus über mögliche Arbeitsplätze oder<br />

Trainingsmaßnahmen für die einzelnen<br />

Jobsuchenden.<br />

„Die kurzen Wege und die vernetzte Zusammenarbeit<br />

kommen den Arbeitslosen<br />

zugute“, sagt Bärbel Könighaus, <strong>Grone</strong>-<br />

Teamleiterin im Zentrum. „Fragen an das<br />

Arbeits- oder Sozialamt können sofort<br />

beantwortet werden, da die zuständigen<br />

Berater nur eine Tür weiter sitzen“, erläutert<br />

sie. Eine junge Mutter zum Beispiel<br />

fand durch das Beratungs- und<br />

Vermittlungszentrum eine neue<br />

Anstellung als Pflegehelferin. Seit Anfang<br />

Mai arbeitet die gelernte Feinmechanikerin<br />

jetzt unbefristet in der Altenpflege –<br />

mit der Perspektive sich als Altenpflegerin<br />

ausbilden zu lassen.<br />

Info: Bärbel Könighaus,<br />

Tel. 03643 808311<br />

<strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Nordhorn startet erfolgreich mit Jobplan<br />

Nordhorn. Schon wenige Wochen nach<br />

Eröffnung des neuen Standorts kann die<br />

<strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Nordhorn erste Vermittlungserfolge<br />

verzeichnen. Der Bildungsträger<br />

unterstützt Arbeitslose im Auftrag<br />

des Arbeitsamtes bei der Suche nach<br />

einer Stelle. Im Projekt Jobplan verbessern<br />

die Teilnehmer sechs Wochen lang ihre<br />

Bewerbungsaktivitäten.<br />

„Stellenmärkte sichten, Arbeitgeber recherchieren,<br />

die zum eigenen Profil passen,<br />

Bewerbungen schicken, die Vorbereitung<br />

auf das Vorstellungsgespräch – Arbeitsuche<br />

ist ein Fulltimejob“, erklärt <strong>Grone</strong>-<br />

Niederlassungsleiterin Thea Ohle. „Für alle<br />

diese Aktivitäten bieten wir mit Jobplan<br />

professionelle Unterstützung. “<br />

Die ersten sieben Wochen brachten bereits<br />

für zehn der 46 Teilnehmer eine neue<br />

Stelle. Auch nach dem Kurs müssen die<br />

Absolventen auf Beratung und Know-how<br />

von <strong>Grone</strong> nicht verzichten. Bis zu drei<br />

Bereits zehn Teilnehmer fanden seit dem Start von Jobplan Ende Juni einen Job.<br />

Monate können sie weiterhin im Rahmen<br />

eines Coachings die Leistungen der <strong>Grone</strong>-<br />

<strong>Schule</strong> in Anspruch nehmen. Bis April 2004<br />

läuft das Projekt kontinuierlich weiter.<br />

Sobald ein Platz frei wird, kann der nächste<br />

Anwärter nachrücken.<br />

Info: Thea Ohle, Tel. 04771 887 990<br />

Foto: Werner Westdörp, Grafschafter Nachrichten<br />

Beste Chancen für einen neuen Job<br />

Transfergesellschaft beauftragt <strong>Grone</strong> mit Profiling für ehemalige TUI-Mitarbeiter<br />

Hannover. Seit dem 1. Juli ist es Pflicht:<br />

Bereits mit der Kündigung beginnt für den<br />

Arbeitnehmer die Suche nach der neuen<br />

Stelle. Im Auftrag der GeBeWe Transfergesellschaft<br />

mbH begleitet die <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Hannover aktuell 34 Mitarbeiter der TUI<br />

Leisure Travel GmbH bei der beruflichen<br />

Neuorientierung. „Ausschlaggebend für<br />

<strong>Grone</strong> war, dass unser Partner alle relevanten<br />

Standorte betreuen sollte“, erläutert<br />

Jochen König von der GeBeWe. So laufen<br />

die zweiwöchigen Profilingseminare parallel<br />

in Hannover, Hamburg, Kiel und<br />

Berlin. Je nach Fähigkeiten und Neigungen<br />

entwickelt <strong>Grone</strong> mit den Teilnehmern<br />

Strategien für fachspezifische Bewerbungen<br />

im Tourismussektor sowie in alternativen<br />

Bereichen. Hinzu kommt das EDVund<br />

Bewerbungstraining, das die Arbeitsuche<br />

erleichtern und die Einstellungschancen<br />

erhöhen soll.<br />

Info: Anke Harwardt-Feye, Tel. 0511 2151582<br />

06


<strong>Netzwerk</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

Jung, weiblich, qualifiziert sucht …<br />

Die <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Lüneburg stärkt die Selbstvermarktung ihrer Teilnehmer<br />

Foto: David Ausserhofer<br />

<strong>Grone</strong> in Lüneburg lehrt die Selbstvermarktungsstrategie: Wer Erfolg haben will,<br />

muss sich richtig präsentieren können.<br />

Lüneburg. Jung, weiblich, qualifiziert<br />

sucht – wer sich nach der Selbstvermarktungsstrategie,<br />

die die <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Lüneburg<br />

lehrt, bewerben will, muss in einer<br />

vierzeiligen Headline zusammenfassen,<br />

was er kann und wohin er möchte.<br />

Zunächst gilt es den eigenen Marktwert<br />

zu klären. Dabei geht es nicht nur um die<br />

schulische und berufliche Entwicklung.<br />

Auch andere Interessen und Kontakte sind<br />

von Bedeutung und eröffnen dem Bewerber<br />

im Sinne des beruflichen Querdenkens<br />

zusätzliche Arbeitsbereiche. „Wir wollen<br />

die Arbeitsuchenden in ihrer speziellen<br />

Nische auf dem Arbeitsmarkt positionieren.<br />

Nur dort sichert ihnen ihr Qualifikationsprofil<br />

maximale Chancen“, erläutert<br />

Imke Gärtner im Multimedia-Trainingszentrum<br />

bei <strong>Grone</strong> in Lüneburg. Eine besondere<br />

Form der Selbstvermarktung<br />

leistet die Zielgruppenkurzbewerbung:<br />

Anschreiben inklusive Headline, berufliches<br />

Kurzprofil und die dritte Seite mit<br />

spezifischen Kenntnissen. Ein 20-Gramm-<br />

Brief genügt für die Versandaktion.<br />

Weitere Versandformen sind per E-Mail<br />

und Rückfax-Bewerbung möglich. Schon<br />

im Betreff fasst der Bewerber prägnant<br />

sein Angebot zusammen. Innerhalb kürzester<br />

Zeit kann der Arbeitgeber feststellen,<br />

ob die Bewerbung seinem Bedarf<br />

entspricht.<br />

Die Rechtsanwaltsangestellte Meike<br />

Lindner verschickte Kurzbewerbungen an<br />

90 Kanzleien. Die Ausbeute der Aktion:<br />

36 Rückmeldungen, neun Anfragen für Bewerbungsunterlagen<br />

und schließlich eine<br />

Kanzlei, die ihr eine Stelle als Assistentin<br />

der Geschäftsleitung zusagte.<br />

Weitere Informationen zur Selbstvermarktungsstrategie,<br />

die von Walter Bens, Dozent<br />

an der Fachhochschule der Bundesanstalt<br />

für Arbeit in Mannheim, entwickelt<br />

wurde, finden Sie auf seiner Website:<br />

www.selbstvermarktungsstrategie.de<br />

Info: Imke Gärtner, Tel. 04131 733211<br />

Outplacement-Beratung eröffnet Perspektiven<br />

<strong>Grone</strong> Personalagentur begleitet Personalreduzierung bei der<br />

DuPont Photomasks GmbH in Hamburg<br />

Hamburg. Die DuPont Photomasks GmbH, ein international renommiertes Unternehmen<br />

in der Produktion von Fotomasken als Grundlage für die Herstellung von Mikrochips,<br />

wird ihren Produktionsbereich am Standort Hamburg zum Jahresende schließen.<br />

Im Zuge der Sozialplanverhandlungen wurde unter Mitwirkung des Arbeitsamtes<br />

Hamburg eine Outplacement-Beratung beschlossen. Den Zuschlag zur Durchführung<br />

der hierzu gehörenden Maßnahmen für die ca. 60 betroffenen Mitarbeiter erhielt die<br />

<strong>Grone</strong> Personalagentur GmbH (GPA). Zielsetzung der Beratung ist die Reintegration<br />

der Mitarbeiter. Dazu führt die GPA Bewerbungs- und Orientierungsmaßnahmen<br />

durch, erstellt Profilanalysen und legt im persönlichen Coaching mit den einzelnen<br />

Mitarbeitern passgenaue Kurzqualifikationen fest.<br />

Angelika Burchardt, Personalleiterin der DuPont Photomasks GmbH, berichtet über<br />

die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der GPA: „Mit Hilfe der kompetenten Berater<br />

und Coaches der <strong>Grone</strong> Personalagentur GmbH ist es uns gelungen, das noch immer<br />

gute Arbeitsklima und die damit verbundene Leistungsbereitschaft für den laufenden<br />

Produktionsprozess aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig leiten wir in „Inhouse-Seminaren“<br />

den mentalen Lösungsprozess der Mitarbeiter von unserer Firma ein. Gerade die<br />

Erstellung individueller Kompetenzprofile und das persönliche Coaching ermöglichen<br />

den einzelnen Mitarbeitern eine Handlungsorientierung. Sie können sich neuen<br />

Herausforderungen stellen und die erworbenen Fähigkeiten bei möglichen<br />

Arbeitgebern überzeugend präsentieren.“<br />

Info: Bernd Frunzke, Tel. 040 2805-498<br />

Bernd Frunzke (rechts) von der GPA diskutiert<br />

mit der DuPont-Personalleiterin Angelika<br />

Burchardt und dem Betriebsrat Heino Hameister<br />

die Chancen zur Reintegration für jeden einzelnen<br />

Mitarbeiter und definiert den Qualifizierungsbedarf.<br />

Parallel zur Qualifizierung unterstützt<br />

die GPA die Mitarbeiter bei den<br />

laufenden Bewerbungen.<br />

<strong>Grone</strong>Magazin 02 – September 2003 07


<strong>Grone</strong> International<br />

Engagement in Polen<br />

<strong>Grone</strong> leitet Entwicklungsprojekte zur Vorbereitung auf EU-Beitritt 2004<br />

Szczecin/Slupsk/Gdansk, Polen. Die<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> leitet ab sofort zwei<br />

Phare-Projekte, die Polen beim Aufbau der<br />

Marktwirtschaft unterstützen. Phare steht<br />

für „Poland and Hungary: Aid for Restructuring<br />

of the Economics“. Das Programm<br />

wurde 1989 nach dem Zusammenbruch<br />

der kommunistischen Regierungen in<br />

Polen und Ungarn gestartet.<br />

Mittlerweile unterstützt es den Aufbau<br />

demokratischer und marktwirtschaftlicher<br />

Strukturen in den zehn Ländern, die<br />

2004 der Europäischen Union beitreten<br />

möchten. <strong>Grone</strong> konnte sich bei der EU-<br />

Projektausschreibung gegen acht internationale<br />

Konkurrenten durchsetzen. Darüber<br />

hinaus ist <strong>Grone</strong> an einem dritten<br />

Phare-Projekt beteiligt. „Wir unterstützen<br />

Taschkent, Usbekistan. <strong>Grone</strong> wird in<br />

den kommenden Jahren 500 usbekische<br />

Berufsschuldozenten weiterbilden.<br />

Das vereinbarten Vorstand Prof. Helmut<br />

Roland, <strong>Grone</strong>-Geschäftsführer Klemens<br />

Rips und Dr. Hartmut Bodamer mit dem<br />

usbekischen Ministerium für Hochschulund<br />

Berufsausbildung bei einem Besuch<br />

kleine und mittelständische Betriebe bei<br />

der Unternehmensgründung und führen<br />

Personalschulungen in den Firmen vor<br />

Ort durch“, erläutert Jan Gorski, <strong>Grone</strong>-<br />

Niederlassungsleiter in Buchholz.<br />

Der gebürtige Pole kennt die Strukturen<br />

in seiner Heimat und unterstützt <strong>Grone</strong><br />

seit Beginn des Engagements in Polen<br />

1994. Heute haben sich drei Gesellschaften<br />

in Szczecin, Slupsk und Gdansk etabliert,<br />

die <strong>Grone</strong> gemeinsam mit polnischen<br />

Bildungs- und Personaldienstleistern betreibt.<br />

„Die internationalen Phare-Projekte<br />

sind eine große Herausforderung und<br />

ein wichtiger Schritt für die Festigung<br />

des <strong>Grone</strong>-Engagements in Polen“, sagt<br />

<strong>Grone</strong>- Geschäftsführer Klaus-Peter<br />

Dierks.<br />

Info: Klaus-Peter Dierks, Tel. 040 23703-201, Jan Gorski Tel. 04181 36247<br />

<strong>Grone</strong> Know-how in Usbekistan gefragt<br />

in dem zentralasiatischen Land. Die Dozenten<br />

werden zunächst sechsmonatige<br />

Sprachkurse in Usbekistan besuchen und<br />

qualifizieren sich anschließend in Deutschland<br />

in verschiedenen Berufsfeldern.<br />

Als Multiplikatoren können sie dann ihre<br />

Erfahrungen in das Berufsausbildungssystem<br />

ihres Heimatlandes einfließen<br />

Wirtschaftsakademie in<br />

Kosovo offiziell eröffnet<br />

Prishtine, Kosova. Am 17. Juni 2003<br />

war es endlich so weit: Ahmet Isufi,<br />

Minister für Arbeit und Soziales, und<br />

Anja Luther, stellvertretende Leiterin des<br />

Deutschen Verbindungsbüros Kosovo,<br />

eröffneten offiziell die Deutsche Akademie<br />

für Wirtschaft und Datenverarbeitung<br />

(DAWIDAK) in Prishtine.<br />

140 Gäste aus Wirtschaft, Regierung<br />

und internationalen Organisationen<br />

nahmen an der Feier teil. Die DAWIDAK<br />

ist das erste Zentrum für berufliche Bildung<br />

in Kosova. Bereits seit zwei Jahren<br />

unterstützt die <strong>Grone</strong>sche Fachschule<br />

für Wirtschaft und Datenverarbeitung<br />

die Aufbauarbeiten.<br />

Info: Klaus-Peter Dierks, Tel. 040 23703-201<br />

lassen. Inzwischen sind weitere Gespräche<br />

zwischen <strong>Grone</strong> und der Universität von<br />

Taschkent über die Weiterbildung im IT-<br />

Bereich geführt worden.<br />

Info: Dr. Hartmut Bodamer,<br />

Tel. 030 54996238<br />

<strong>Grone</strong>-Vorstand Prof. Dr. Helmut Roland (links) und der stellvertretende<br />

usbekische Minister für Hochschul- und Berufsbildung<br />

Dr. Djummanazar Khusanov besiegeln den Letter of Intent.<br />

Die <strong>Grone</strong>-Geschäftsführer Dr. Hartmut Bodamer (mittleres Bild) und<br />

Klemens Rips (rechtes Bild) reisten mit dem <strong>Grone</strong>-Vorstand nach Usbekistan,<br />

um sich über das dortige Berufsbildungssystem zu informieren.<br />

Starthilfe für touristisches Trainingszentrum in Montenegro<br />

Lübeck/Herceg Novi, Montenegro.<br />

Im Herbst 2003 startet die <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Lübeck gGmbH in Kooperation mit dem<br />

nationalen Arbeitsamt Montenegro ein<br />

touristisches Trainingszentrum in Herceg<br />

Novi. Fach- und Führungskräfte aus Gastronomie<br />

und Hotellerie sollen hier ausgebildet<br />

und qualifiziert werden. Zunächst<br />

bereitet <strong>Grone</strong> von Oktober bis Dezember<br />

mit dem Modul „Train-off-Trainer“ die<br />

Ausbilder auf ihren Einsatz vor. Im neuen<br />

Jahr beginnt dann der Schulungsbetrieb.<br />

Die letzte Lübecker Kooperation mit<br />

Montenegro vom März diesen Jahres<br />

zeigt schon jetzt beachtliche Erfolge: Von<br />

20 arbeitslosen Hotelfachkräften, die bei<br />

<strong>Grone</strong> ein vierwöchiges Intensivtraining<br />

Touristisches Trainingszentrum für Montenegro<br />

(v. r.): Dr. Norbert Hahn, Projektkoordinator<br />

Montenegro, Manfred Philipp, Geschäftsführer<br />

<strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Lübeck, Branimir<br />

Bojanec, Präsident des Internationalen<br />

Arbeitsamtes Montenegro, D. Radolovic,<br />

Direktionsassistent im Arbeitsamt Montenegro,<br />

bei der Vertragsunterzeichnung.<br />

absolvierten, haben 15 inzwischen eine<br />

neue Stelle gefunden.<br />

Info: Manfred Philipp, Tel. 0451 5040-400


Jugendliche<br />

Neu im JAZ: Coaching für die betriebliche Ausbildung<br />

Hamburg. In einem Modellprojekt<br />

akquiriert das JAZ im Auftrag der Behörde<br />

Bildung und Sport der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg betriebliche Lehrstellen.<br />

Neu daran ist die kompetente Betreuung<br />

durch das JAZ während der gesamten<br />

Ausbildungszeit: „Ob Förderunterricht,<br />

Berichtsheftführung oder Krisenintervention<br />

– wir wollen schnell und unbürokratisch<br />

helfen, wo immer Not am Mann<br />

ist“, sagt Ausbildungsleiter Oliver Kohrs.<br />

45 Jugendliche konnte das JAZ bereits<br />

vermitteln. Partner sind unter anderen<br />

Nobis Security, Globetrotter und Wincanton<br />

Trans European.<br />

Info: Oliver Kohrs, Tel. 040 238856-0<br />

VIA – Neue Wege zum Job für Jugendliche<br />

Kiel. VIA – Vermittlung in Arbeit heißt ein<br />

neues Projekt der <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Kiel zur<br />

Vermittlung von Jugendlichen. Statt kurzfristiger<br />

Profilings sollen die Teilnehmer<br />

langfristig bei der Suche nach einem<br />

Arbeits- oder Ausbildungsplatz unterstützt<br />

werden. Bis zu sechs Monate lädt<br />

<strong>Grone</strong> sie alle zwei Wochen zum Beratungsgespräch<br />

ein. Von bisher 375 betreuten<br />

Jugendlichen konnte bereits für<br />

92 ein Arbeits- oder Ausbildungsplatz<br />

akquiriert werden.<br />

Info: Frank Meier-Bant, Tel. 0431 542012<br />

Assessment-Center für Jugendliche<br />

Berlin. In zweitägigen Assessment-Center beobachtet die<br />

<strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> Berlin Jugendliche, um deren persönliche<br />

Fähigkeiten und Eigenschaften hinsichtlich ihres Berufswunsches<br />

einzuschätzen. Schwerpunkte bei der Beurteilung der<br />

Beobachter, die jeweils vier von insgesamt zwölf Teilnehmern<br />

betreuen, sind Kreativität, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit.<br />

Feedback erhalten die Jugendlichen sowohl in<br />

der Gruppe als auch in Einzelgesprächen mit den<br />

Beobachtern.<br />

Fotos: David Ausserhofer<br />

Info: Melanie Heldmann, Tel. 030 399958-15<br />

Eine Aufgabe aus dem Assessment-Center für die Teilnehmer: „Bauen Sie einen Turm mit<br />

folgender Ausstattung: vier Bögen Tonpapier, eine Schere, ein Klebstift und ein Lineal ...“<br />

Die Gruppen im Assessment-Center arbeiten im Wettbewerb. Nach 60 Minuten müssen die<br />

Türme fertig sein und werden von einer Jury nach den Kriterien Stabilität, Kreativität und<br />

Höhe beurteilt.<br />

Am Ende des Tages beurteilen die Teilnehmer mit<br />

einer Zielscheibe, wie sie die einzelnen Etappen des<br />

Assessment-Centers für sich einschätzen.<br />

Neue Chance mit Formel 1<br />

Winsen. Im Juni 2003 endete in Winsen das Projekt Formel 1.<br />

22 jugendliche Sozialhilfeempfänger haben hier eine zweite<br />

Chance bekommen, konnten ihren Hauptschulabschluss nachholen<br />

und in Praktika Berufserfahrung sammeln. Projektleiterin<br />

Dagmar Oppolzer ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Zwölf Teilnehmer<br />

haben bis zum Schluss durchgehalten. Einige brachen<br />

vorzeitig ab, weil sie Arbeit gefunden hatten, anderen konnten<br />

wir nach Abschluss des Projekts einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz<br />

vermitteln.“ Bei einigen Teilnehmern wäre es erforderlich<br />

gewesen, sie aus ihrem familiären Umfeld zu lösen,<br />

um ihnen eine wirkliche<br />

Chance zu bieten. „Betriebe legen Wert auf Zuverlässigkeit,<br />

Pünktlichkeit und regelmäßige Präsenz – Verhaltensmuster, die<br />

die Jugendlichen in ihrer familiären Umgebung nicht kennen<br />

lernen und erst neu lernen müssen“, erläutert Karoline<br />

Nielsen, Niederlassungsleiterin in Winsen.<br />

Info: Dagmar Oppolzer, Tel. 04171 782320<br />

<strong>Grone</strong>Magazin 02 – September 2003 09


Produkte<br />

<strong>Grone</strong> in Berlin bildet<br />

Pflegepersonal aus<br />

Umschulungen auf 18 Monate verkürzt<br />

Berlin. Der Bedarf an Pflegekräften<br />

steigt stetig. Die <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong> in Berlin<br />

bietet jetzt eine Weiterbildung zum Hausund<br />

Familienpfleger mit integriertem<br />

Pflegebasiskurs an. Denn gerade im ambulanten<br />

Betreuungsbereich werden<br />

laufend neue Mitarbeiter mit Grundqualifikationen<br />

gesucht. Waren Ende 1999<br />

bundesweit noch über zwei Millionen<br />

Menschen pflegebedürftig, prognostiziert<br />

das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung<br />

für 2020 einen Anstieg auf 3,3<br />

Hamburg. Im <strong>Grone</strong>-Bildungszentrum<br />

Hammerbrook wurden die meisten kaufmännischen<br />

Umschulungen von 21 auf 18<br />

Monate verkürzt.<br />

In enger Abstimmung mit der Handelskammer<br />

wurde dabei sichergestellt, dass<br />

sowohl der Theorieunterricht als auch die<br />

betrieblichen Ausbildungszeiten weiterhin<br />

so bemessen sind, dass das Ausbildungsziel<br />

erreicht werden kann. In einigen Berufsbildern<br />

wurde der praktische Ausbildungsteil<br />

sogar erhöht. <strong>Grone</strong>-Geschäftsführer<br />

Knut Danker: „Wir haben unsere<br />

Ausbildungspartner in der Wirtschaft ausführlich<br />

über die Neuregelungen informiert.<br />

Als Reaktion wurde uns immer<br />

wieder bestätigt, wie wichtig Umschüler<br />

für die Betriebe sind.“ Großhändler Hans<br />

Peter Klughardt zum Beispiel arbeitet seit<br />

über 15 Jahren mit <strong>Grone</strong> zusammen.<br />

„Der erste Umschüler, der bei uns in der<br />

Ausbildung war, war Holger Blaschke. Er<br />

ist mittlerweile seit über 15 Jahren in unserem<br />

Betrieb tätig und inzwischen Prokurist<br />

in unserem Unternehmen. Ähnlich<br />

erfolgreich waren wir mit einem weiteren<br />

<strong>Grone</strong>-Umschüler, Michael Werhan. Er<br />

arbeitet seit einigen Jahren bei uns in verantwortlicher<br />

Stellung als Qualitätscontroller.“<br />

Info: Knut Danker, Tel. 040 23703-0<br />

<strong>Grone</strong>-Berufsfachschule erhält staatliche Anerkennung<br />

Millionen. Ab September lernen <strong>Grone</strong>-<br />

Teilnehmer vier Monate lang Basiswissen<br />

für den Beruf, zum Beispiel Grundlagen<br />

der Krankenpflege, der hauswirtschaftlichen<br />

Versorgung sowie der Altenpflege.<br />

Die Mehrzahl der Pflegeeinrichtungen, in<br />

denen die Teilnehmer in zwei Praktika geschult<br />

werden, haben bereits die Option<br />

auf eine feste Anstellung angeboten.<br />

Neben einzelnen Arbeitsuchenden interessieren<br />

sich auch Sozialstationen für die<br />

Weiterbildung. Sie wollen ihre Mitarbeiter<br />

im Rahmen ihrer Qualitätssicherung und<br />

Personalentwicklung weiter qualifizieren.<br />

Info: Ingeborg Scholten, Tel. 030 30308072<br />

Ein Kaufmann für<br />

die Gesundheit<br />

Hamburg. Ab September 2003 bietet das<br />

<strong>Grone</strong>-Bildungszentrum Hammerbrook<br />

wieder eine Umschulung zum Kaufmann/<br />

-frau im Gesundheitswesen für Rehabilitanden<br />

an. Die Ausbildung dauert 21 Monate<br />

und kombiniert kaufmännische Qualifikation<br />

und fachliche Kompetenz für den<br />

Sektor Gesundheit mit kundenorientiertem<br />

Management. Gesundheitskaufleute<br />

arbeiten in Großpraxen, Kliniken und<br />

Kureinrichtungen.<br />

10<br />

Info: Martin Vorhauer, Tel. 040 23703-0<br />

Bergen. Das Bildungsministerium<br />

Mecklenburg-Vorpommern hat die Ausbildung<br />

zum Altenpfleger der <strong>Grone</strong>-Berufsfachschule<br />

für Gesundheits- und Sozialberufe<br />

in Bergen staatlich anerkannt.<br />

Damit hat die <strong>Schule</strong> ab sofort das Recht<br />

Auszubildenden ein staatlich zertifiziertes<br />

basisqualifikation<br />

Modul 1<br />

Selbstverständnis der Dozenten<br />

Aufgaben und Erwartungen an<br />

die Dozentenrolle<br />

Modul 2<br />

Lernprozesse in kleinen Einheiten<br />

professionell gestalten<br />

Modul 3<br />

Das Lernen in größeren Einheiten,<br />

Module usw. organisieren<br />

Modul 4<br />

Der Methoden-Werkzeugkasten<br />

Modul 5<br />

Effektive Gestaltung<br />

von Unterrichtsgesprächen<br />

Modul 6<br />

Konfliktbearbeitung<br />

in Lerngruppen<br />

Modul 7<br />

<strong>Grone</strong>-Personal-Akademie<br />

bietet Trainings<br />

Medientechnikführerschein<br />

Modul 8<br />

Seminarunterlagen<br />

mit MS-Software gestalten<br />

und verwalten<br />

Zeugnis zu erteilen wie die <strong>Schule</strong>n in<br />

öffentlicher Trägerschaft. Insgesamt 350<br />

Auszubildende erlernen zurzeit Gesundheits-<br />

und Sozialberufe an der Rügener<br />

Einrichtung.<br />

Info: Peter Müller, Tel. 03838 250628<br />

Aktuelle<br />

Angebote<br />

Projektmanagement<br />

in Bildungseinrichtungen<br />

Qualitätsmanagement<br />

(Zertifizierung möglich)<br />

Assessment-Center –<br />

Durchführung und Auswertung<br />

Training: Beraterkompetenz<br />

zur Berufswegplanung<br />

von Teilnehmern entwickeln<br />

Training: Arbeits- und<br />

Ausbildungsplätze akquirieren<br />

An der <strong>Grone</strong>-Personal-Akademie können Dozenten ihre Fortbildung aus<br />

verschiedenen Modulen zusammenstellen.<br />

Info: Martin Vorhauer, Tel. 040 23703-0<br />

kompetenzerweiterung


Vor Ort<br />

Jour fixe 2003 mit umfangreicher<br />

Produktpräsentation<br />

Fotos: David Ausserhofer<br />

Christel Högemann-Lohse, <strong>Grone</strong>-Niederlassungsleiterin<br />

Kassel, stellte das Projekt<br />

Berufsrückkehr Nordhessen vor.<br />

Hamburg. Zum diesjährigen Jour fixe im<br />

Juni trafen sich 95 <strong>Grone</strong>-Führungskräfte<br />

in Hamburg. Vorstand Professor Dr. Helmut<br />

Roland stellte Arbeitsergebnisse zur Entwicklung<br />

und Ausrichtung <strong>Grone</strong>s vor, die<br />

zuvor mit den <strong>Grone</strong>-Geschäftsführern<br />

entwickelt worden waren. In anschließenden<br />

Workshops wurden die Ergebnisse ergänzend<br />

diskutiert.<br />

Auf einer hauseigenen Produktmesse<br />

präsentierten am Nachmittag einzelne<br />

Gesellschaften insgesamt 20 neue Angebote<br />

aus der Arbeit vor Ort. Der <strong>Grone</strong>-<br />

Jour-fixe wird einmal jährlich organisiert,<br />

damit die bundesweit tätigen <strong>Grone</strong>-<br />

Führungskräfte Informationen und Knowhow<br />

austauschen können.<br />

Info: Meta Märtens, Tel. 040 23707-338<br />

J UBILÄEN<br />

30 Jahre<br />

Heinz-Jürgen Wiegel, Dozent, <strong>Stiftung</strong> <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong>,<br />

Hamburg<br />

20 Jahre<br />

Rüzgar Arslan,Sachbearbeiterin, <strong>Stiftung</strong> <strong>Grone</strong>-<br />

<strong>Schule</strong>, Hamburg<br />

!<br />

Um das Thema „Personalservice Arbeitsvermittlung“<br />

ging es in vielen Gesprächen.<br />

(v.l.n.r.): Bernd Frunzke (Hamburg), Ralf<br />

Schmölders (Bielefeld) und René Schulze<br />

(Dortmund). Im Hintergrund Hermann<br />

Kohn (Hamburg) und Agnes Hübner<br />

(Lüneburg).<br />

<strong>Grone</strong> wächst mit Europanorat<br />

Berlin. Der Berliner Weiterbildungsträger<br />

Europanorat GmbH hat sich der Unternehmensgruppe<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong><br />

angeschlossen. Bereits seit zehn Jahren<br />

schult das Unternehmen Firmenmitarbeiter<br />

und qualifiziert Jobsuchende. Außerdem<br />

beraten die Berliner internationale<br />

Unternehmen in Management, Marketing<br />

und Controlling.<br />

Zum Unternehmen gehören die Tochterfirma<br />

Europanozert, eine akkreditierte<br />

Zertifizierungsstelle für Qualitätsmanagementsysteme,<br />

die Werbeagentur Europublic<br />

sowie die brandenburgische Europanorat<br />

Wirtschaftsakademie.<br />

Info: Dr. Magdalena Wonneberger,<br />

Tel. 030 28384233<br />

Im Auftrag der Behörde für Wirtschaft und<br />

Arbeit führt die <strong>Grone</strong> Personalagentur in<br />

Hamburg ein Branchenmonitoring für<br />

Gastronomie und Logistik durch. Andrea<br />

Pfennigsdorf stellte Professor Dr. Helmut<br />

Roland (l.) und Knut Danker (r.) die ersten<br />

Ergebnisse vor.<br />

10 Jahre <strong>Grone</strong> Kassel<br />

Kassel. Seit zehn Jahren verbucht <strong>Grone</strong><br />

in Kassel, geleitet von Christel Högemann-<br />

Lohse, hohe Vermittlungsquoten und beste<br />

Prüfungsergebnisse. Bei der Jubiläumsfeier<br />

betonte Holger Schach,Geschäftsführer<br />

Regionalmanagement Nordhessen,<br />

die Bedeutung der Weiterbildung für den<br />

Erfolg von Unternehmen in Nordhessen.<br />

Mit Projekten wie „Existenzgründungspartner“<br />

und „<strong>Netzwerk</strong> Berufsrückkehr“<br />

hat <strong>Grone</strong> Kassel bundesweite Aufmerksamkeit<br />

gefunden.<br />

Info: Christel Högemann-Lohse,<br />

Tel. 0561 711761<br />

Am 18. Juli 2003 verstarb völlig unerwartet unsere Mitarbeiterin und Kollegin<br />

Conny Maschmann.<br />

Simone Paul von der Akademie der<br />

Führungskräfte in Berlin ließ sich von<br />

Karsten Müller aus Hamburg die neuen<br />

Konzepte in der Gastro-Ausbildung für<br />

Jugendliche erläutern.<br />

Wir sind tief betroffen von ihrem plötzlichen Tod. Mit ihr verlieren wir eine<br />

von allen außergewöhnlich geschätzte und liebenswerte Kollegin und Mitarbeiterin.<br />

Wir behalten sie in unseren Herzen mit ihrer Fröhlichkeit, Offenheit<br />

und ihrem Sinn für Gemeinschaft.<br />

Ihrer Familie wünschen wir die Kraft, mit dem schmerzlichen Verlust zu leben.<br />

Vorstand <strong>Stiftung</strong> <strong>Grone</strong>-<strong>Schule</strong>, Geschäftsführung, Betriebsrat und alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Grone</strong>-Service- und Verwaltungsgesellschaft<br />

<strong>Grone</strong>Magazin 02 – September 2003 11


<strong>Grone</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

Beratung: Lösungen bieten<br />

Qualifizierung: Know-how aufbauen<br />

Vermittlung: Arbeit finden<br />

www.grone.de

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