Programmheft ansehen - Gürzenich-Orchester Köln
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sinfoniekonzert04<br />
Joseph Haydn<br />
Gustav Mahler<br />
Markus Stenz Dirigent<br />
First Global Partner
sinfoniekonzert04<br />
10. Nov, 11 Uhr, 11./12. Nov 13, 20 Uhr<br />
<strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Joseph Haydn (1732–1809)<br />
Sinfonie G-Dur Hob. I:94 (1791) 25’<br />
»Mit dem Paukenschlag« – 2. Londoner Sinfonie<br />
1. Adagio – Vivace assai<br />
2. Andante<br />
3. Menuet: Allegro molto – Trio<br />
4. Finale: Allegro di molto<br />
– Pause –<br />
Gustav Mahler (1860–1911)<br />
Sinfonie Nr. 6 a-Moll (1903–04) 75’<br />
»Tragische«<br />
1. Allegro energico, ma non troppo. Heftig, aber markig<br />
2. Andante moderato<br />
3. Scherzo: Wuchtig<br />
4. Finale: Allegro moderato<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
Markus Stenz Dirigent<br />
So: 10 Uhr und Mo + Di: 19 Uhr<br />
Konzerteinführung mit Bjørn Woll<br />
»Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 16)
4<br />
Sinfonie aus einer neuen Welt<br />
Joseph Haydns Sinfonie »Mit dem Paukenschlag«<br />
Bjørn Woll<br />
106 Sinfonien hat Joseph Haydn in einem Zeitraum von knapp 40<br />
Jahren komponiert. Die erste mit etwa 25 Jahren in der ungarischösterreichischen<br />
Provinz, die letzte erlebte 1795 in einem umjubelten<br />
Konzert in London ihre Uraufführung. Insgesamt waren es zwölf<br />
Sinfonien, die Haydn zwischen 1791 und 1794 in der englischen<br />
Metropole komponiert. Sie sind nicht nur der krönende Abschluss<br />
seines eigenen sinfonischen Schaffens, sondern ein Gipfel der<br />
klassischen Sinfonie überhaupt. Haydn, der die Sinfonie stets als<br />
Experimentierfeld verstand, gelang hier eine einmalige Synthese<br />
von Mannigfaltigkeit und Geschlossenheit: In diesen Partituren<br />
erreicht die Kunst der thematischen Arbeit, des Zerlegens, Veränderns<br />
und wieder Neu-Zusammensetzens der Motive in Verbindung<br />
mit einem Höchstmaß an struktureller Klarheit und Verständlichkeit<br />
der musikalischen Abläufe einen absoluten Höhepunkt.<br />
Die Kunst des späten Haydn bestand in der Reduktion der kompositorischen<br />
Mittel, die er von allem überflüssigen Zierrat befreite,<br />
bei gleichzeitiger Steigerung des musikalischen Ausdrucks. So hat<br />
jede der Londoner Sinfonien ein eigenes, charakteristisches Profil,<br />
das die Werke deutlich voneinander unterscheidet. Hinzu tritt ein<br />
differenzierter und souveräner Gebrauch des <strong>Orchester</strong>apparates,<br />
der immer wieder mit reizvollen Klangwirkungen aufwartet, garniert<br />
mit den für Haydn typischen ungewöhnlichen harmonischen Wendungen<br />
und zahlreichen Überraschungen in den Abläufen.<br />
Am Neujahrstag des Jahres 1791 betrat Haydn englischen Boden,<br />
auf einer Reise, die den damals 59-Jährige erstmals über die Grenzen<br />
des eigenen Landes führte. Während der beiden anderthalb-
Joseph Haydn<br />
5
6<br />
jährigen Konzertreisen zwischen 1791 und 1795 erlebte er dort<br />
eine Zeit, die erfüllt war von künstlerischen Erfolgen, von Ehrungen<br />
und Anerkennung. Nach 30 Jahren im Dienst des Fürsten<br />
Esterhazy, bei dem er nur selten in Berührung mit einer breiten<br />
Öffentlichkeit gekommen war, sah sich Haydn keinem fremden<br />
Willen mehr unterworfen und erlebte zum ersten Mal unmittelbar<br />
die tiefe Wirkung, die seine Musik auf das bürgerliche Publikum<br />
ausübte. Der Unterschied zwischen den beiden Welten hätte<br />
größer nicht sein können: Zu einer Zeit, in der das Konzertleben<br />
auf dem Kontinent noch hauptsächlich durch den Adel bestimmt<br />
wurde, boten sich in der reichen Metropole London fast moderne<br />
Verhältnisse. Denn hier gab es etwas, was uns heute selbst verständlich<br />
ist, am Ende des 18. Jahrhunderts aber außergewöhnlich<br />
und neu war: eine durch den Verkauf von Abonnements finanzierte<br />
Reihe öffentlicher Konzerte für ein bürgerliches Publikum.<br />
Und das knüpfte damals ganz andere Erwartungen an ein <strong>Orchester</strong>konzert<br />
als heute. Nicht nur dauerten die Konzerte wesentlich<br />
länger – drei bis vier Stunden –, sondern sie bestanden auch aus<br />
einer bunten Mischung verschiedener Gattungen und Besetzungen.<br />
Haydn erfüllte die Erwartungen des Publikums und feierte mit<br />
der Uraufführung der Sinfonie Nr. 94 in G-Dur am 23. März 1792<br />
den größten seiner bis herigen Londoner Erfolge. Ein einziger unerwarteter<br />
Paukenschlag verhalf der Sinfonie zur Berühmtheit –<br />
bis heute. Denn unter ihrem Beinamen »Mit dem Paukenschlag«<br />
ist sie die wohl populärste Haydns.<br />
Viel ist geschrieben worden über diesen überraschenden Tuttischlag<br />
des ganzen <strong>Orchester</strong>s samt Pauken, der völlig unerwartet<br />
in die Mitte des 16. Taktes des zweiten Satzes platzt, auf die so<br />
genannte leichte, also unbetonte Zählzeit. Hartnäckig hält sich<br />
die Vermutung, dass Haydn damit das Publikum aufwecken wollte,<br />
das bei den langsamen Sätzen regelmäßig einschlief. Vielleicht<br />
wollte er mit derartigen Überraschungen das englische Publikum<br />
für sich einnehmen und auch das konzentrierte Hören postulieren,<br />
welches seine anspruchsvolle späte Sinfonik verlangt. Und unstrittig<br />
ist die Raffinesse, mit der er seinem Witz und Humor mit<br />
kompositorischen Mitteln Ausdruck verschaffte: Das Andante<br />
beginnt mit einer schlichten und eindringlichen Melodie, einer der<br />
schönsten, die Haydn je geschaffen hat. (Später verwendete er<br />
sie in seinem Oratorium »Die Jahreszeiten« in der Arie »Schon<br />
eilet froh der Ackersmann«.) Sie ist urwüchsig, schlechthin volkstümlich<br />
in ihrer natürlichen Einfachheit. Nachdem das Thema in<br />
den Geigen erklungen ist, lässt er es noch einmal wiederholen,
7<br />
dieses Mal in den ersten Geigen allein mit einer Pizzicato-Begleitung<br />
in den übrigen Stimmen – sozusagen ein auskomponiertes<br />
Pianissimo. Nur vor diesem Hintergrund – der Pianissimo-Wiederholung<br />
einer denkbar schlichten Melodie – entfaltet der »Paukenschlag«<br />
seine enorme Wirkung. Der Musikautor Attila Csampai<br />
sieht in ihm noch mehr als nur die Forderung eines Komponisten<br />
nach konzentriertem Zuhören. Er »markiert die neugewonnene<br />
Freiheit des Subjekts als selbstständig handelnde und nicht mehr<br />
dienende Instanz. Unvorhergesehene Kräfte greifen ein, spontanes<br />
Handeln, der frei agierende Geist bestimmten nun den Verlauf<br />
des musikalischen Geschehens. In der Loslösung des Rhythmus'<br />
vom Metrum (…) vollzieht sich musikalisch das freie, aber sittlich<br />
verantwortliche Handeln des neuen, von den feudalen Fesseln<br />
befreiten Menschen. Ein einziger Paukenschlag auf falscher Zeit<br />
genügt Haydn, um diese neue musikalische Philosophie des Handelns,<br />
die eigentliche Novität der Wiener Klassik, Wirklichkeit,<br />
Klang werden zu lassen.« Im weiteren Verlauf des zweiten Satzes<br />
lässt Haydn dem Thema vier ungemein farbige, subtile Variationen<br />
folgen. Besonders reizvoll ist das zierliche Staccato-Geplapper,<br />
mit dem in der 3. Variation die Oboe die Melodie bläst, um sich<br />
dann mit der Flöte zu einem bezaubernden Zwiegesang zu vereinen,<br />
oder wenn in der letzten Variation das einfache volkstümliche<br />
Lied zu einem glanzvollen Marsch aufblüht mit Pauken, Trompeten<br />
und synkopierter Begleitung.<br />
Eröffnet wird die G-Dur-Sinfonie von der üblichen Adagio-Einleitung<br />
im ruhevollen Wechsel von Holzbläsern und Streichern, bis das<br />
anschließende Vivace das erste Thema zart und leicht in den<br />
Violinen vorstellt. Der weitere Verlauf des Satzes ist geprägt von<br />
der Gegenüberstellung des zierlich-eleganten Hauptgedanken mit<br />
kraftvoll-drängenden Tuttipartien. Nach dem bereits erwähnten<br />
zweiten Satz, mit dem stillen, fast melancholischen Ausklang,<br />
wirkt der Beginn des Menuetts (3. Satz) umso überraschender.<br />
Mit Klängen von Hörnern, Trompeten und Pauken stürmt es daher,<br />
ein heftiger, derber Bauerntanz, der nichts mehr mit seinem Ursprung,<br />
dem einstigen höfischen Tanz zu tun hat. Den Abschluss<br />
bildet ein Finalsatz als Mischform von Rondo und Sonate. Scherzhafte<br />
und anmutige Stimmungen beherrschen ihn: Der heitere,<br />
witzige und höchst einprägsame Haupt ge danke wird wirkungsvoll<br />
kontrastiert von einem lyrischen Neben gedanken, begleitet vom<br />
Kopfmotiv des ersten Gedankens. Dieser dominiert dann den<br />
stürmisch-turbulenten durchführungsartigen Mittelteil.
8<br />
Abgründe und Almwiesen<br />
Gustav Mahlers 6. Sinfonie<br />
Als hätte er es geahnt: »Meine VI. wird Rätsel aufgeben, an die<br />
sich nur eine Generation heranwagen darf, die meine ersten<br />
fünf in sich aufgenommen und verdaut hat.« Diese Worte schrieb<br />
Gustav Mahler an seinen Freund und späteren Biografen Richard<br />
Specht im Jahr 1904. Und er sollte Recht behalten: Bis heute<br />
steht der Konzertbetrieb der sechsten Sinfonie skeptisch gegenüber,<br />
sie gehört zu den seltener gespielten Werken Mahlers. Mit<br />
ihrem Vorgängerwerk, der nicht zuletzt wegen des Adagiettos populären<br />
fünften Sinfonie, verbindet sie zwar der rein instrumentale<br />
Charakter, ohne den Rekurs auf die »Wunderhorn«-Lieder, die für<br />
die Sinfonien eins bis vier prägend sind. Doch während Mahler »in<br />
der Fünften den kräftezehrenden Auseinandersetzungen mit der<br />
harten Lebensrealität, dem »Ringen mit der Welt« noch einmal<br />
entfloh, um in der entrückten Höhen idylle der letzten beiden Sätze<br />
Ruhe und Trost zu finden und neue Lebenskraft zu schöpfen, so<br />
endet dieser Lebenskampf, der in der Sechsten erneut und noch<br />
heftiger entflammt, hier hoffnungslos und katastrophal.« (Attila<br />
Csampai) In grellen Tönen und mit dem größten <strong>Orchester</strong>apparat,<br />
den er je gebraucht hat, präsentiert uns Mahler ein Werk voller<br />
Extreme zwischen dem süßen Cantabile-Schmelz im Hauptthema<br />
des Andante und den »mit roher Kraft« im dreifachen Forte ausbrechenden<br />
Akkordballungen im Zentrum der Finaldurchführung.<br />
Nach wellenartigen Aufschwüngen zu höchster Glückseligkeit<br />
versinkt alles in der finalen Katastrophe.<br />
Dieses Spannungsfeld spiegelt sich in der bewegten Entstehungsund<br />
Rezeptionsgeschichte des Werkes wieder. Im Sommer 1903<br />
entstanden die ersten beiden Sätze in Maiernigg am Wörthersee,
Gustav Mahler<br />
9
Für <strong>Köln</strong>s Musiker<br />
sind wir von Anfang an da.<br />
Weil wir das <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> unterstützen.<br />
Ohren auf! Unter diesem Motto steht das Angebot des<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>s an Kinder und Jugendliche.<br />
Wir unterstützen dieses Engagement des <strong>Orchester</strong>s, weil wir<br />
wissen, wie wichtig das kulturelle Erleben schon in frühen Jahren<br />
ist. Und weil wir uns als internationales Unternehmen aus der<br />
Region unserer Stadt verpflichtet fühlen.<br />
www.lufthansa.com/verantwortung<br />
First Global Partner<br />
des <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>s
11<br />
im Sommer des darauffolgenden Jahres wurde die Sinfonie zum<br />
viersätzigen Zyklus komplettiert. Die Publikation des Werkes im<br />
Druck noch vor der Essener Uraufführung am 27. Mai 1906 bedeutete<br />
jedoch keineswegs den Abschluss des Kompositionsprozesses.<br />
Wie so oft folgten zahlreiche Revisionen des Komponisten,<br />
offenbar unter dem Eindruck der Probenarbeiten. Das führte<br />
zu einer komplexen Quellenlage, deren Hauptprobleme in der<br />
Anzahl der »Hammerschläge« im vierten Satz und der Abfolge der<br />
Binnensätze liegen. Weist der Autograph des Finales noch fünf,<br />
nachträglich in die Reinschrift eingetragene »Hammerschläge«<br />
auf, ist diese Zahl in der Stichvorlage durch Radierungen auf drei<br />
reduziert und schrumpfte in einer späteren Neuausgabe der Dirigierpartitur<br />
auf zwei. Und auch um die Abfolge von Andante und<br />
Scherzo tobt bis heute ein erbitterter, teils polemischer Streit der<br />
Experten.<br />
Ähnlich spannungsgeladen erweist sich die Rezeptionsgeschichte:<br />
Kaum ein Werk der Musikgeschichte hat derart grundlegende<br />
Wandlungen in der Beurteilung erfahren wie Mahlers sechste<br />
Sinfonie. Anfangs war sie geprägt durch das Unverständnis der<br />
Zeitgenossen, die das Werk mit Vokabeln wie »Höllenlärm« oder<br />
»Erdbeben-Sinfonie« attribuierten. Ein Rezensent schrieb 1907 im<br />
Wiener »Fremdenblatt«: »Abscheu und Faszination liegen nicht nur<br />
eng beieinander, sondern bilden vielfach eine eigene Melange:<br />
(…) gleich ohrenmörderisch hat der geniale Klangwüterich bisher<br />
noch nie gewaltet.« Zudem gab es Versuche, das Werk aus der<br />
frühen Mahler-Biografik heraus zu deuten. Dem leistete vor allem<br />
Mahlers Frau Alma in ihren »Erinnerungen« Vorschub, indem sie<br />
drei Schicksalsschläge im Leben des Komponisten – der Tod der<br />
älteren Tochter, die Demission als Direktor der Wiener Hofoper<br />
sowie die Diagnose eines Herzleidens – mit den drei »Hammerschlägen«<br />
im Finale verknüpfte. Das Mahler-Bild der Nachkriegszeit<br />
versuchte dann speziell die sechste Sinfonie im historischen<br />
Kontext zu deuten: Der Künstler wird hier zum Propheten, des sen<br />
Werk die Katastrophen gleichsam vorwegnahm, die seit dem<br />
Jahr 1914 über die Menschheit hereinbrachen. Seit den späten<br />
sieb ziger Jahren regte sich zunehmende Skepsis gegen diese<br />
Sichtweise, sie machte einer historisch-wissenschaftlichen Sichtweise<br />
Platz, in deren Zentrum die Werkanalyse steht.<br />
Kompositorisch nähert sich Mahler in seiner Sechsten am stärksten<br />
der klassischen viersätzigen Form. Dies ganz besonders im<br />
ersten Satz, einem traditionellen Sonatenhauptsatz mit Exposition,
12<br />
Durchführung und Reprise. In krassem Gegensatz dazu steht das<br />
musikalische Material, aus dem Mahler seine Formen gestaltet.<br />
Dessen revolutionäre Radikalität wirkte zur Zeit der Komposition<br />
neuartig, wenn nicht gar fremdartig in der Welt der Sinfonie. Der<br />
Grundkonflikt der Sechsten – triumphiert das Leben oder der Tod?<br />
– wird bereits im Gegensatz von erstem und zweitem Thema im<br />
Kopfsatz thematisiert: Das Voranschreiten des Todes in einem<br />
unaufhaltsamen Marschrhythmus kontrastiert mit einem musikalischen<br />
Porträt von Mahlers Frau Alma in einer eindringlichen Streichermelodie.<br />
Seine Auflösung erfährt dieser Gegensatz im Finale,<br />
einem mit 30 Minuten ungewöhnlich langen Satz. Mahler eröffnet<br />
diesen mit einer langsamen Einleitung aus einem Mosaik völlig<br />
unterschiedlicher Themen und Strukturen, schroffer Abstürze und<br />
exzessiver Sprünge, flimmernder Tremolos und bis an die Grenzen<br />
getriebener dynamischer Extreme. Nach dieser Introduktion mit<br />
albtraumhaften Zügen nimmt Mahler den Marsch wieder auf, der<br />
am Anfang des ganzen Werkes stand. Im weiteren Verlauf steigert<br />
sich die Musik im Streben nach dem Triumph immer wieder zu<br />
gewaltigen Höhepunkten, bevor die brutalen »Hammerschläge« ein<br />
negatives Ausrufezeichen setzen. Am Ende der Coda senkt sich<br />
schließlich der a-Moll Akkord über die endspielhafte Szenerie.<br />
Zwischen Kopfsatz und Finale stehen die beiden Binnensätze: Im<br />
Andante erklingt eines von Mahlers schönsten Streicherthemen.<br />
Es ist wie eine Oase nach den Spannungen und Konflikten des<br />
vorangehenden Marsches, der mit dem »Alma«-Thema optimistisch<br />
in A-Dur endet. Dieser wundervolle langsame Satz bekräftig<br />
die Hoffnung, dass das Leben weiterhin siegen könne. Zudem<br />
erinnert er uns an eine friedliche und beschauliche Welt der Natur.<br />
Einen kurzen Ausblick darauf gab es schon im ersten Satz im<br />
Klang der Herdenglocken, die Mahler wie folgt assoziierte: »Der<br />
Glockenton der grasenden Herden ist das letzte, was der Mensch<br />
hört, wenn er zu den einsamen Gipfeln der Alpen aufsteigt.«<br />
Die Herdenglocken sind in den Stürmen des Finales zwar noch<br />
mal zu hören. Doch dann ist bereits klar, in welchen Abgrund<br />
die Musik uns unwiderruflich reißt. Etwaige Zweifel daran wischt<br />
schon die Eröffnung des Scherzo hinweg. Zunächst glaubt man<br />
erneut den Marsch des ersten Satzes zu hören. Doch Mahler hat<br />
den Marschrhythmus zu einem Tanz im Dreiertakt umgeformt:<br />
er ist zu einem Totentanz geworden. Im Pianissimo schließt der<br />
Satz, Pauken und Kontrabässe deuten bereits die Zielton art<br />
a-Moll des Finales an.
Ein Besuch im<br />
Gaffel am Dom gehört zum<br />
guten Ton.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Do + So 11.30 bis 24 Uhr, Fr + Sa 11.30 bis 2 Uhr,<br />
kein Ruhetag.<br />
Gaffel. Besonders Kölsch.<br />
Gaffel am Dom GmbH<br />
Trankgasse/Bahnhofsvorplatz 1 • 50667 <strong>Köln</strong> (Altstadt/Dom)<br />
info@gaffelamdom.de • www.gaffelamdom.de<br />
www.gaffel.de
15<br />
Markus Stenz ist <strong>Gürzenich</strong>-Kapellmeister und Generalmusikdirektor<br />
der Stadt <strong>Köln</strong>, Chefdirigent des Radio Filharmonisch<br />
Orkest Hilversum und Erster Gastdirigent des Hallé Orchestra<br />
Manchester.<br />
Ausgebildet an der Hochschule für Musik in <strong>Köln</strong> bei Volker<br />
Wangenheim und bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa in<br />
Tangle wood, profilierte er sich früh mit ungewöhnlichen Projekten<br />
und zahlreichen Ur- und Erstaufführungen. 1989 übernahm<br />
Markus Stenz die musikalische Leitung des Cantiere Internazionale<br />
d’Arte in Montepulciano (bis 1995). Von 1994 bis 1998<br />
leitete er als Chefdirigent die London Sinfonietta, das renommierteste<br />
britische Ensemble für zeitgenössische Musik. Parallel<br />
zu seiner Position als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des<br />
Melbourne Symphony Orchestra von 1998 bis 2004 hat Markus<br />
Stenz sein Repertoire ständig in Richtung Klassik und Romantik<br />
erweitert und sich als Konzert- wie auch als Operndirigent international<br />
etabliert. Er leitete so namhafte Klangkörper wie das<br />
Königliche Concertgebouw Orkest Amsterdam, die Münchner<br />
Philhar moniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Berliner<br />
Philharmoniker, das Tonhalle-<strong>Orchester</strong> Zürich, die Wiener Symphoniker<br />
sowie das Chicago Symphony Orchestra. Seit seinem<br />
Debüt als Operndirigent mit Hans Werner Henzes »Elegie für<br />
junge Liebende« am Gran Teatro La Fenice in Venedig gastierte<br />
er u. a. an den Opernhäusern in Mailand, San Francisco, Los<br />
Angeles, Chicago, London, Brüssel, Berlin, Stuttgart, München<br />
und Hamburg sowie beim Festival in Glyndebourne, beim Edinburgh<br />
International Festival und bei den Salzburger Festspielen.<br />
Er leitete zahlreiche Ur- und Erstaufführungen wie Hans Werner<br />
Henzes »L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe« 2003 bei<br />
den Salzburger Festspielen. Viel beachtet sind seine Wagnerund<br />
Janáček-Dirigate an der Oper <strong>Köln</strong>. In der Saison 2013/2014<br />
ist Markus Stenz an der Oper <strong>Köln</strong> u. a. musikalisch verantwortlich<br />
für die Neuproduktion von Webers »Der Freischütz«. Seine<br />
zahlreichen CD-Aufnahmen erweitert er derzeit um eine Gesamteinspielung<br />
aller Mahler-Sinfonien mit dem <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong><br />
<strong>Köln</strong>, von der zuletzt die siebte Sinfonie erschienen ist. Bei<br />
Hyperion erschien unlängst eine von der internationalen Kritik<br />
hoch gelobte Einspielung von Richard Strauss’ »Don Quixote« und<br />
»Till Eulenspiegel« mit dem <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>.
16<br />
»GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit<br />
»GO live!« die schnellste CD der Welt an: Nehmen Sie Ihren eigenen<br />
privaten Konzert-Livemitschnitt direkt im Anschluss an das<br />
ge hörte Konzert an unserem »GO live!«-Stand im Foyer der Philharmonie<br />
mit:<br />
die »Sofort-CD«<br />
die CD-Hülle<br />
die CD-Clipse fürs <strong>Programmheft</strong><br />
die MP3-Datei<br />
CDs, CD-Hülle und Versand<br />
10,00<br />
2,00<br />
kostenlos<br />
5,00<br />
15,00<br />
Markus Stenz wird Ihre CDs auf Wunsch signieren.<br />
Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie<br />
vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«-CD am Stand<br />
bestellen. Sie erhalten sie dann in Kürze mit der Post. Falls Sie<br />
erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch<br />
machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen<br />
an der Programm heft-Theke neben dem Eingang.<br />
Die »Sofort-CD« verkaufen wir ausschließlich am jeweiligen<br />
Konzert tag.<br />
Viele unserer GO live!-Mitschnitte sind online bei iTunes verfügbar.<br />
Unter www.guerzenich-orchester.de/go-live/ finden Sie eine<br />
Übersicht mit den auf iTunes verfügbaren Aufnahmen inklusive<br />
Link in den iTunes-Store.
18<br />
orchesteraktuell<br />
Max Ernst und die Musik seiner Zeit<br />
Kammerkonzert in Brühl am 27. Nov 13<br />
Max Ernst hatte einen weiten Begriff von Kunst. Gemälde, Collagen,<br />
Skulpturen, Grafiken – Zeit seines Lebens war der Künstler<br />
an neuen Techniken und Ausdrucksformen interessiert. Auch der<br />
Musik seiner Zeit war er zugewandt. In Paris, wo er sich dem Kreis<br />
der Surrealisten um André Breton angeschlossen hatte, war er<br />
häufiger Gast in den Konzerten der Avantgarde. Musik aus dieser<br />
Zeit bringt das Streichtrio Capricorn plus Gast am 27. November<br />
2013 in Brühl, wo Max Ernst ein Museum gewidmet ist, auf<br />
die Bühne. Unter anderem stehen Werke von Luc Ferrari, Albert<br />
Roussel und Erik Satie auf dem Programm. Eingerichtet für die<br />
Besetzung wurden sie meistenteils von Vincent Royer, Bratschist<br />
des Trios und Mitglied des <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>s <strong>Köln</strong> seit 1990.<br />
Die Violine spielt Brigitte Krömmelbein, das Violoncello Andreas<br />
Müller. Als besonderer Gast kommt die Harfenistin Saskia Kwast<br />
hinzu, seit 1991 Soloharfenistin des <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>s <strong>Köln</strong>.<br />
Der Abend wird mit der Uraufführung des Stücks »Trio à cordes«<br />
abgerundet, das der Komponist Jean-Yves Bosseur dem Trio Capricorn<br />
gewidmet hat.<br />
Mittwoch, 27. Nov 13 um 19:30 Uhr<br />
Galerie am Schloss, Schloßstr. 26, Brühl<br />
Eintritt und Umtrunk: 23 €<br />
Anmeldung erbeten bis 18. Nov 13 unter Tel (02232) 45 82 7
19<br />
orchesteraktuell<br />
Tilman Fischer ist neuer Leiter der<br />
Rheinischen Musikschule<br />
Seit dem 1. November 2013 steht die Rheinische Musikschule<br />
unter neuer Leitung. Neuer Direktor ist Dr. Tilman Fischer, seit<br />
1985 Cellist im <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong>. Tilman Fischer studierte<br />
an den Musikhochschulen Würzburg, Saarbrücken und Karlsruhe.<br />
Seine reichhaltige musikalische Erfahrung auf dem Konzertpodium<br />
und im <strong>Orchester</strong>graben erweiterte er um ein Studium der Betriebs -<br />
wirtschaftslehre und promovierte am Institut für Marketing der<br />
Freien Universität Berlin über »Kulturelle Veranstaltungen und ihr<br />
Pu blikum«. Unter der Intendanz von Bernd Loebe war Tilman Fischer<br />
fünf Jahre Leiter des Bereichs Marketing der Oper Frankfurt.<br />
Tilman Fischer beerbt im Amt Michael Kobold, der seit 1996 die<br />
renommierte Bildungseinrichtung der Stadt <strong>Köln</strong> stetig ausgebaut<br />
hat. Auch das jährliche Kooperationskonzert zwischen dem<br />
Sinfo nie orchester der Rheinischen Musikschule und dem <strong>Gürzenich</strong>-<br />
<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong> fand unter seine Ägide seine Form.
20<br />
orchesterbesetzung<br />
I. VIOLINEN Ursula Maria Berg, Jordan<br />
Ofiesh, Alvaro Palmen, Dylan Naylor, Dirk<br />
Otte, David Johnson, Andreas Bauer, Rose<br />
Kaufmann, Adelheid Neumayer-Goosses,<br />
Wolfgang Richter, Elisabeth Polyzoides,<br />
Judith Ruthenberg, Petra Hiemeyer, Toshiko<br />
Tamayo, Ekaterini Irini Chatzinikolaou**,<br />
Natalie Rink*<br />
II. VIOLINEN Christoph Rombusch,<br />
Andre as Heinrich, Cornelie Boda mer-<br />
Cahen, Marek Malinowski, Stefan<br />
Kleinert, Friederike Zumach, Martin<br />
Richter, Elizabeth Macintosh, Sigrid<br />
Hegers-Schwamm, Susanne Lang,<br />
Nathalie Strei chardt, Hae-Jin Lee,<br />
Liora Rips, Christoph Schlomberg**,<br />
Carola Nasdala*, Thomas Leupold*<br />
BRATSCHEN Bernhard Oll, Martina<br />
Horejsi-Kiefer, Bruno Toebrock, Annegret<br />
Klingel, Antje Kaufmann, Ina Richartz,<br />
Eva-Maria Wilms-Mühlbach, François<br />
Lefèvre, Felix Weischedel, Lydia Haurenherm,<br />
Valentin Holub*, Tobias Hauer*<br />
VIOLONCELLI Bonian Tian, Joachim<br />
Griesheimer, Johannes Nauber, Tilman<br />
Fischer, Klaus-Christoph Kellner, Franziska<br />
Leube, Georg Heimbach, Daniel Raabe,<br />
Sylvia Borg-Bujanowski, Bettina Kessler,<br />
Christoph Wagner<br />
KONTRABÄSSE Johannes Seidl, Henning<br />
Rasche, Johannes Eßer, Konstantin Krell,<br />
Axel Ruge*, Michael Geismann*, Christian<br />
Srach*, Krasen Sagorski*<br />
HARFEN Antonia Schreiber*, Saskia Kwast<br />
FLÖTEN Freerk Zeijl, André Sebald,<br />
Irmtraud Rattay-Kasper, Christiane Menke,<br />
Angelique van Duurling<br />
OBOEN Horst Eppendorf, Ikuko Yamamoto,<br />
Reinhard Holch, Rafael Munoz Contel*,<br />
Leonie Dessauer**<br />
KLARINETTEN Robert Oberaigner,<br />
Ekkehardt Feldmann, Tino Plener, Thomas<br />
Adamsky, Andreas Reinhardt<br />
FAGOTTE Thomas Jedamzik, Jörg Steinbrecher,<br />
Luise Wiedemann, Klaus Lohrer, Mari<br />
Tokumaru<br />
HÖRNER Egon Hellrung, Markus Wittgens,<br />
Johannes Schuster, Willy Bessems,<br />
Gerhard Reuber, Jens Kreuter, Jörn Köster,<br />
David Neuhoff, Kaori Shinohara<br />
TROMPETEN Simon de Klein, Matthias<br />
Jüttendonk, Herbert Lange, Matthias<br />
Kiefer, Klaus von der Weiden, Anja Richter*<br />
POSAUNEN Carsten Luz, Markus Lenzing,<br />
Christoph Schwarz, Jan Böhme<br />
TUBA Karl-Heinz Glöckner<br />
PAUKEN Robert Schäfer<br />
SCHLAGZEUG Bernd Schmelzer, Ulli<br />
Vogtmann, Christoph Baumgartner,<br />
Johannes Wippermann*, Johannes<br />
Steinbauer*, Peter Stracke*, Thorsten<br />
Blumberg*, Lukas Mettler*<br />
CELESTA Roderick Shaw*<br />
* Gast<br />
** Praktikant, gefördert von der<br />
Concert-Gesellschaft <strong>Köln</strong> e. V.<br />
Stand: 04. November 2013
Willkommen in Ihrer<br />
GALERIA Kaufhof<br />
135319/4<br />
GALERIA Kaufhof GmbH, Leonhard-Tietz-Str. 1, 50676 <strong>Köln</strong>
22<br />
vorschau<br />
kammerkonzert02<br />
Samstag, 30. Nov 13, 15 Uhr<br />
Podium der <strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Konzerteinführung um 14 Uhr<br />
mit Peter Tonger<br />
Franz Schubert<br />
Quartettsatz c-Moll D703<br />
Joseph Haydn<br />
»Kaiser-Quartett« C-Dur Hob. lll:77<br />
Max Bruch<br />
Streichquartett Nr. 1<br />
<strong>Gürzenich</strong> Quartett<br />
Torsten Janicke Violine<br />
Rose Kaufmann Violine<br />
Mechthild Sommer Viola<br />
Joachim Griesheimer Violoncello<br />
sinfoniekonzert05<br />
Sonntag, 08. Dez 13, 11 Uhr<br />
Montag, 09. Dez 13, 20 Uhr<br />
Dienstag, 10. Dez 13, 20 Uhr<br />
<strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr<br />
mit Franz Kasparek<br />
Anton Webern<br />
Passacaglia für <strong>Orchester</strong> op. 1<br />
Karol Szymanowski<br />
Konzert für Violine und <strong>Orchester</strong> Nr. 2<br />
op. 61<br />
Béla Bartók<br />
Konzert für <strong>Orchester</strong> Sz 116<br />
Alina Pogostkina Violine<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
David Afkham Dirigent<br />
ohrenauf!-<br />
familienkonzert01<br />
Sonntag, 15. Dez 13, 11 Uhr<br />
<strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Das fliegende Klassenzimmer – eine<br />
musikalische Reise nach Erich Kästner<br />
Uraufführung<br />
Alexander Gruber Libretto<br />
Matthias Kaufmann Musikalisches<br />
Konzept, Komposition & Arrangement<br />
Guido Hammesfahr Erzähler<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
Clemens Schuldt Dirigent<br />
Karten erhalten Sie bei der <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>-Hotline: Tel (0221) 280 282,<br />
beim Kartenservice der Bühnen <strong>Köln</strong> in den Opernpassagen, im Internet unter:<br />
www.guerzenich-orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
23<br />
silvesterkonzert<br />
Dienstag, 31. Dez 13, 18 Uhr<br />
<strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong> und<br />
<strong>Köln</strong>Musik in Kooperation<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125<br />
Anne Schwanewilms Sopran<br />
Ingeborg Danz Alt<br />
Maximilian Schmitt Tenor<br />
Markus Butter Bass<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
Vokalensemble <strong>Köln</strong>er Dom<br />
Markus Stenz Dirigent<br />
sinfoniekonzert06<br />
Sonntag, 12. Jan 14, 11 Uhr<br />
Montag, 13. Jan 14, 20 Uhr<br />
Dienstag, 14. Jan 14, 20 Uhr<br />
<strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr<br />
mit Michael Struck-Schloen<br />
Arne Nordheim<br />
»Nachruf« für Streichorchester<br />
Robert Schumann<br />
Konzert für Violoncello und <strong>Orchester</strong><br />
a-Moll op. 129<br />
Sergej Prokofjew<br />
»Romeo und Julia« – Auszüge aus den<br />
Suiten op. 64a, 64b und 101<br />
Alban Gerhardt Violoncello<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
Eivind Aadland Dirigent<br />
kammerkonzert03<br />
Samstag, 18. Jan 14, 15 Uhr<br />
Podium der <strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
um 14 Uhr<br />
mit Peter Tonger<br />
Charles Gounod »Petite Symphonie«<br />
für Flöte, zwei Oboen, zwei Klarinetten,<br />
zwei Fagotte und zwei Hörner<br />
Antonín Dvořák Serenade d-Moll op. 44<br />
für zwei Oboen, zwei Klarinetten,<br />
zwei Fagotte, drei Hörner, Violoncello<br />
und Kontrabass<br />
Alja Velkaverh Flöte, Keita Yamamoto,<br />
Ikuko Yamamoto Oboe, Stephan Oberle,<br />
Thomas Adamsky Klarinette, Thomas<br />
Jedamzik, Luis-Konrad Knodel Fagott,<br />
Johannes Schuster, David Neuhoff,<br />
Andreas Jakobs Horn, Johannes Nauber<br />
Violoncello, Henning Rasche Kontrabass
24<br />
sinfoniekonzert07<br />
Sonntag, 26. Jan 14, 11 Uhr<br />
Montag, 27. Jan 14, 20 Uhr<br />
Dienstag, 28. Jan 14, 20 Uhr<br />
<strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr<br />
mit Oliver Binder<br />
Robert Schumann Sinfonie Nr. 1<br />
B-Dur op. 38 »Frühlingssinfonie«<br />
Richard Wagner 1. Akt aus<br />
»Die Walküre« WWV 86 B<br />
Anja Kampe Sieglinde,<br />
Lance Ryan Siegmund,<br />
Eric Halfvarson Hunding<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
Markus Stenz Dirigent<br />
kammerkonzert04<br />
Samstag, 08. Mär 14, 15 Uhr<br />
Podium der <strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
Sa 14 Uhr<br />
mit Peter Tonger<br />
Guy Ropartz »Prélude, Marine et Chansons«<br />
für Flöte, Streichtrio und Harfe<br />
Albert Roussel Serenade für Flöte,<br />
Streichtrio und Harfe op. 30<br />
André Jolivet »Chant de Linos« für Flöte,<br />
Streichtrio und Harfe<br />
Heitor Villa-Lobos Quintett für Flöte,<br />
Streichtrio und Harfe W. 538<br />
Jean Françaix Quintett für Flöte,<br />
Streichtrio und Harfe<br />
Alja Velkaverh Flöte, Ursula Maria Berg<br />
Violine, Vincent Royer Viola, Johannes<br />
Nauber Violoncello, Saskia Kwast Harfe<br />
sinfoniekonzert08<br />
Sonntag, 09. Mär 14, 11 Uhr<br />
Montag, 10. Mär 14, 20 Uhr<br />
Dienstag, 11. Mär 14, 20 Uhr<br />
<strong>Köln</strong>er Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr<br />
mit Michael Kube<br />
Leoš Janáček »Žárlivost« (Eifersucht)<br />
JW VI/10 für <strong>Orchester</strong><br />
Britta Byström »Screen Memories« –<br />
Konzert für Trompete und <strong>Orchester</strong> Nr. 2<br />
Deutsche Erstaufführung, Auftragswerk des<br />
<strong>Gürzenich</strong>- <strong>Orchester</strong>s <strong>Köln</strong><br />
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 7 d-Moll<br />
op. 70 B 141<br />
Tine Thing Helseth Trompete<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
James Gaffigan Dirigent
WEIHNACHTEN IM RESTAURANT LA BRASSERIE<br />
3-GANG-MENÜ AM 25. & 26.12.2013<br />
AM 25. & 26.12.2013<br />
3-GANG-MENÜ<br />
Gänseconsommé<br />
mit Walnuss-Kartoffelnocken<br />
Bardierter Hasenrücken an Preiselbeerjus<br />
mit Duett von Fingermöhrchen<br />
und gebratenen Serviettenknödel<br />
Pumpernickel-Flammerie<br />
mit Portweinbirne<br />
an Schokoladenspiegel und Winterfrüchten<br />
€ 45<br />
PRO PERSON<br />
RESERVIERUNGEN & INFORMATIONEN UNTER: 0221 2063 402<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />
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26<br />
Markus Stenz und das <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong> danken Lufthansa<br />
und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft <strong>Köln</strong> e.V. für ihr<br />
kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung:<br />
Ehrenmitglieder des Kuratoriums:<br />
Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt <strong>Köln</strong><br />
Dr. h.c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt <strong>Köln</strong> a.D.<br />
Kuratoren:<br />
Bechtle GmbH IT Systemhaus, Waldemar Zgrzebski<br />
Ebner Stolz Mönning Bachem Wirtschaftsprüfer – Steuer berater – Rechtsanwälte, Dr. Werner Holzmayer<br />
Excelsior Hotel Ernst AG Henning Matthiesen<br />
GALERIA Kaufhof GmbH Ass. jur. Ulrich Köster<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Dr. Ulrich Kauffmann<br />
HANSA-REVISION Schubert & Coll. GmbH Wirtschafts prüfungs- und Steuerberatungs gesellschaft,<br />
Dipl.-Kfm. Bernd Schubert<br />
Hefe van Haag GmbH & Co. KG Dr. Klaus van Haag<br />
ifp Institut für Personal- und Unter nehmensberatung, Will und Partner GmbH & Co. KG, Jörg Will<br />
Kirberg GmbH Catering Fine Food Jutta Kirberg<br />
<strong>Köln</strong>er Bank eG Bruno Hollweger<br />
Koelnmesse GmbH Gerald Böse<br />
Kreissparkasse <strong>Köln</strong> Alexander Wüerst<br />
Gerd Lützeler Dipl.-Kaufmann – Wirtschafts prüfer – Steuerberater<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Dr. Wolfgang Leoni<br />
Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG Heinrich Becker<br />
ROLEX Deutschland GmbH Peter Streit<br />
TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun<br />
UBS Deutschland AG Helmut Zils<br />
Bjørn Woll ist seit 2008 Chefredakteur der Musikzeitschrift FONO FORUM und arbeitet als freier Radiojournalist,<br />
unter anderem für Deutsche Welle und WDR. Er gehört der Jury des Preises der Deutschen Schallplattenkritik<br />
an und ist Gründungsmitglied des International Classical Music Award (ICMA). Im vergangenen Jahr<br />
hatte er die Vertretungsprofessur für »Musikjournalismus/Musik und Medien« an der TU Dortmund inne.<br />
IMPRESSUM Herausgeber <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong>, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing<br />
Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Bjørn Woll ist ein Originalbeitrag für dieses<br />
Heft Bildnachweis S. 17: Klaus Rudolph. Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunika tion mbH<br />
Druck asmuth druck + crossmedia gmbh & co. kg, <strong>Köln</strong><br />
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.<br />
Euro 2,-
sinfoniekonzert04<br />
10./11./12. Nov 13<br />
CD 1<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
Markus Stenz Dirigent<br />
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte<br />
vorbehalten. Kein Verleih!<br />
Keine unerlaubte Vervielfältigung,<br />
Vermietung, Aufführung, Sendung!<br />
Joseph Haydn<br />
Sinfonie Nr. 94 G-Dur<br />
»Mit dem Paukenschlag«<br />
sinfoniekonzert04<br />
10./11./12. Nov 13<br />
CD 2<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> <strong>Köln</strong><br />
Markus Stenz Dirigent<br />
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte<br />
vorbehalten. Kein Verleih!<br />
Keine unerlaubte Vervielfältigung,<br />
Vermietung, Aufführung, Sendung!<br />
Gustav Mahler<br />
Sinfonie Nr. 6 a-Moll<br />
»Tragische«